amsterdam_stranded
4155
#
zappzerrapp
Nein. Aber auch von unserem Gesuchten gibt es Bilder mit russischen bzw sowjetischen Machthabern.
zappzerrapp schrieb:
Nein. Aber auch von unserem Gesuchten gibt es Bilder mit russischen bzw sowjetischen Machthabern.
Ist eines der Bilder auf der Krim entstanden?
amsterdam_stranded schrieb:
Ist eines der Bilder auf der Krim entstanden?
In der Tat.
SemperFi schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
Waffenfanatiker, natürlich.
Warum nicht gleich Kriegsverbrecher?
Sowas ist doch einfach Quatsch und Polemik.
Ach Gottchen, muss man denn mit Gewalt alles auf die Goldwaage legen, nur um es dann todzureiten, damit aber ja auf gar keinen Fall eine Diskussion aufkommt...
Sorry, ich sehe einige Grüne was Verteidigungsausgaben angeht auf der linken Spur an mir vorbei fahren (weil wir geben es sowieso falsch aus... da ändern auch 100 Mrd. nix), die werden es überleben, wenn ein fränkischer Alt-Linker, der verzweifelter eine politische Heimat sucht als ukrainische Familien Batterien, mal einen härteren Spruch in einem Fußball-Fan-Forum raushaut.
Die werden sich schon nicht vor Schreck auf nen Leo kleben.
Nur um es mal anzumerken ... Dieser Alt-linke ist aber der erste der von AFD-Sprech schreibt wenn der "gegenüber" nicht auf ähnlichem Kurs ist. Da wird jedes Wort zweimal auf die Goldwaage gelegt.
Genau das ist hier das Problem. Die "lauten" hier sind so weit links das jeder andere schon Ultrarechts erscheint. Eine politische Mitte wird heutzutage kaum noch akzeptiert.
Cyrillar schrieb:
Nur um es mal anzumerken ... Dieser Alt-linke ist aber der erste der von AFD-Sprech schreibt wenn der "gegenüber" nicht auf ähnlichem Kurs ist. Da wird jedes Wort zweimal auf die Goldwaage gelegt.
Genau das ist hier das Problem. Die "lauten" hier sind so weit links das jeder andere schon Ultrarechts erscheint. Eine politische Mitte wird heutzutage kaum noch akzeptiert.
Naja, hier muss ich den elendigen Kommunisten mal in Schutz nehmen. Ich bin mit ihm in 98 % aller Fälle nicht einer Meinung. Trotzdem hat er mir nie AFD-Sprech oder ähnliches unterstellt.
Als politische Dreierbande kommen mir als altem Saalburg-Gänger noch ein paar alte Römer in den Sinn. Bezug zu Frankreich hätte dabei am ehesten der gute Gaius Julius 🤷♂️
zappzerrapp schrieb:
Als politische Dreierbande kommen mir als altem Saalburg-Gänger noch ein paar alte Römer in den Sinn. Bezug zu Frankreich hätte dabei am ehesten der gute Gaius Julius 🤷♂️
Venisti, vidisti, vicisti . Die Würfel sind gefallen.
Brady74 schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Mit Oskar hat die gesuchte Person gemeinsam, dass sie auch mal einer politischen Troika angehört hat.
Bleiben nur noch der Gerd und der Rudi
Einer politischen Troika. Nicht dieser.
Ein weiterer Tipp: andere Zitate dieser Person sind wesentlich bekannter. Manche haben es sogar als Redewendungen in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft.
amsterdam_stranded schrieb:Brady74 schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Mit Oskar hat die gesuchte Person gemeinsam, dass sie auch mal einer politischen Troika angehört hat.
Bleiben nur noch der Gerd und der Rudi
Einer politischen Troika. Nicht dieser.
Ein weiterer Tipp: andere Zitate dieser Person sind wesentlich bekannter. Manche haben es sogar als Redewendungen in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft.
Gorbatschow
Das müsste die Erste Troika sein, die ich erinnere.
Und "Wer zu spät kommt..." ist allgemeiner Sprachgebrauch.
Cyrillar schrieb:
Threadtitel und Einleitung sind sehr dürftig.
Was fehlt dir denn?
Soll ich hawischers gesammelte Empörungsposts aus dem Klimafred rüber kopieren oder worum geht es dir?
FrankenAdler schrieb:Cyrillar schrieb:
Threadtitel und Einleitung sind sehr dürftig.
Was fehlt dir denn?
Soll ich hawischers gesammelte Empörungsposts aus dem Klimafred rüber kopieren oder worum geht es dir?
Naja, Du beklagst Dich über Framing und bastelst dann einen Thread, der kaum einen Framingversuch auslässt. Man hätte über FFF und LG in einem gesonderten Thread diskutieren können. So wie Du ihn gestaltet hast, ist er aber leider unbrauchbar.
amsterdam_stranded schrieb:FrankenAdler schrieb:Cyrillar schrieb:
Threadtitel und Einleitung sind sehr dürftig.
Was fehlt dir denn?
Soll ich hawischers gesammelte Empörungsposts aus dem Klimafred rüber kopieren oder worum geht es dir?
Naja, Du beklagst Dich über Framing und bastelst dann einen Thread, der kaum einen Framingversuch auslässt. Man hätte über FFF und LG in einem gesonderten Thread diskutieren können. So wie Du ihn gestaltet hast, ist er aber leider unbrauchbar.
Weshalb ist er denn unbrauchbar?
Nur als Beispiel: ich sehe etliche Grünen Wähler im Thread der auf terrorisiert fühlen durch grüne Politik im Threadtitel abzielt durchaus kontrovers und positiv über grüne Politik schreiben.
Wenn es dir nicht gelingt über dieses Thema in diesem Thread zu diskutieren, dürfte das eher daran liegen, dass du nicht über einen irgendwie gearteten Schatten kommst. Das ist dann schade - aber wirklich dein Problem!
Ansonsten kann man gerne den Threadtitel umbenennen. Bitte den Grünen Thread gleich mit.
Mit Oskar hat die gesuchte Person gemeinsam, dass sie auch mal einer politischen Troika angehört hat.
Nein. In gewisser Weise ist die Biografie der gesuchten Person aber mit der französischen Region verbunden.
amsterdam_stranded schrieb:
SadSvit - Kaceta
Könnte auch etwas für AdlerSteigflug sein…
Ui. Aber Hallo ist das was für mich. Ukrainischer Cold Wave / Post Punk ... feini! Die Gruppe sagte bis dato nix. Gleich mal vermerkt, die Guten.
Da muss ich mal 2 vom Klang her ähnliche Bands posten:
Einmal die Gruppe Molchat Doma aus dem Belarus.
Und einmal die Gruppe She past away aus der Türkei. Letztere habe ich auch bereits live gesehen.
Danke für den Tipp. Molchat Doma gefallen mir richtig gut. Dark Wave und postsowjetische Tristesse sind einfach eine unschlagbare Kombination 🤝.
Molchat Doma - Volny
Molchat Doma - Volny
Interessanterweise ist mein Lieblingsstück von denen eines, das ziemlich aus dem Rahmen fällt. Denn alle anderen Stücke haben, wenn nicht Gitarre, dann zumindest Bass-Läufe drinnen (und erinnern ein bissi an Joy Division). Das gibt dem ganzen halt diesen Cold Wave / Dark Wave Touch.
Na Dne ist aber rein elektronisch und hat eher was von reinem Synthwave der frühen 80er.
Sodele. Und heut mal ein paar Sachen deutscher Artisten.
Pisse - Kohlrübenwinter
Bandtitel in Fäkalsprache... klar geht es also um Punk. Kohlrübenwinter ist aber kein Song, sondern eine Single mit 4 Liedern. 8 Minuten lang. Das schafft auch nur Punk
Die haben dann auch eine zweite Single mit dem Namen Kohlrübenwinter 2 rausgebracht.
Kanonenfieber - Menschenmühle
Eine Black- / Death-Metalband aus dem beschaulichen Bamberg. An dem Album Menschenmühle ist aber nix beschaulich. Brachialer Black/Death-Metal (wechselt hin und her zwischen Schreien und Growling) mit Texten und Samples rund um den ersten Weltkrieg.
Na Dne ist aber rein elektronisch und hat eher was von reinem Synthwave der frühen 80er.
Sodele. Und heut mal ein paar Sachen deutscher Artisten.
Pisse - Kohlrübenwinter
Bandtitel in Fäkalsprache... klar geht es also um Punk. Kohlrübenwinter ist aber kein Song, sondern eine Single mit 4 Liedern. 8 Minuten lang. Das schafft auch nur Punk
Die haben dann auch eine zweite Single mit dem Namen Kohlrübenwinter 2 rausgebracht.
Kanonenfieber - Menschenmühle
Eine Black- / Death-Metalband aus dem beschaulichen Bamberg. An dem Album Menschenmühle ist aber nix beschaulich. Brachialer Black/Death-Metal (wechselt hin und her zwischen Schreien und Growling) mit Texten und Samples rund um den ersten Weltkrieg.
FrankenAdler schrieb:
😁
@amsterdam_stranded, dann bist Du wohl jetzt dran ...
... und ich habe gestern Nachmittag noch mit jemandem telefoniert, der in einer nach der zu erratenden Person benannten Strasse wohnt. Kurz dachte ich ... Egal, wäre nicht darauf gekommen, ohne einen weiteren Hinweis.
Okay:
„Wir haben weder ewige Verbündete noch ewige Feinde. Wir haben nur dauerhafte Interessen.“
„Wir haben weder ewige Verbündete noch ewige Feinde. Wir haben nur dauerhafte Interessen.“
Danke, ich schau mir das mal näher an.
WürzburgerAdler schrieb:
Danke, ich schau mir das mal näher an.
In der gekürzten Stelle spricht sie sinngemäß davon, dass die Rüstungsgüter nicht direkt nach Saudi-Arabien, sondern in andere europäische Staaten gingen, in denen die Flugzeuge als Gemeinschaftsprojekt zusammengebaut werden. Dadurch wird der Zusammenhang deutlich.
OK, Danke!
Du redest wie Sahra Wagenknecht:
„Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“
"Die AfD ist eine rechte Partei, die Nazis in ihren Reihen duldet und deren Erstarken ich mit größter Sorge sehe. Aber anders als die Grünen hat die AfD aktuell weder die Macht, unsere Industrie zu zerstören und Millionen Menschen arm zu machen, noch die, uns in einen großen Krieg hineinzuziehen.“ All diese Gefahren aber seien „reale Folgen der Politik der Grünen, die übrigens auch ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die AfD immer stärker wird“
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/sahra-wagenknecht-nennt-die-gruenen-gefaehrlichste-partei-18405282.html
Das ich einmal die Grünen verteidigen werde, nun ja.. Aber es sind auch besondere Zeiten.
Und die Kritiker wie Wagenknecht und hier FA sind nicht in der Lage zu verstehen, wie Realpolitik geht. Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
„Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“
"Die AfD ist eine rechte Partei, die Nazis in ihren Reihen duldet und deren Erstarken ich mit größter Sorge sehe. Aber anders als die Grünen hat die AfD aktuell weder die Macht, unsere Industrie zu zerstören und Millionen Menschen arm zu machen, noch die, uns in einen großen Krieg hineinzuziehen.“ All diese Gefahren aber seien „reale Folgen der Politik der Grünen, die übrigens auch ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die AfD immer stärker wird“
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/sahra-wagenknecht-nennt-die-gruenen-gefaehrlichste-partei-18405282.html
Das ich einmal die Grünen verteidigen werde, nun ja.. Aber es sind auch besondere Zeiten.
Und die Kritiker wie Wagenknecht und hier FA sind nicht in der Lage zu verstehen, wie Realpolitik geht. Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
hawischer schrieb:
Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
Die Spitzenpolitiker der Grünen haben das definitiv verstanden. Mein Eindruck ist allerdings, dass sich die grüne Basis das weitgehend nicht eingestehen will. Deshalb sind Koalitionen der Grünen mit der CDU und der FDP so dankbar. Da lassen sich die realpolitischen Teile der Kompromisse auf den Koalitionspartner delegieren bzw. projizieren, der dann quasi als Sündenbock fungiert, während man selbst in der Wohlfühlzone verharren kann.
Ich glaube daher nicht, dass es eine große Reaktion der zahlreichen Sympathisanten der Grünen hier auf den Beitrag geben wird.
Knueller schrieb:FrankenAdler schrieb:Knueller schrieb:
Heiner Geißler
😁
Fast
HD Genscher
Weil ich den zitieren würde, den Königsmörder den wendehalsigen 😬
FrankenAdler schrieb:Knueller schrieb:FrankenAdler schrieb:Knueller schrieb:
Heiner Geißler
😁
Fast
HD Genscher
Weil ich den zitieren würde, den Königsmörder den wendehalsigen 😬
„Der Hauptfeind steht im eigenen Lager“, oder?
amsterdam_stranded schrieb:FrankenAdler schrieb:Knueller schrieb:FrankenAdler schrieb:Knueller schrieb:
Heiner Geißler
😁
Fast
HD Genscher
Weil ich den zitieren würde, den Königsmörder den wendehalsigen 😬
„Der Hauptfeind steht im eigenen Lager“, oder?
😁
das grösste kohlekraftwerk victorias wird mit 2035 10 jahre früher als geplant schliessen, dort wurde meines wissens braunkohle verbrannt, ein anderes wird auch 4 jahre früher als geplant schliessen.
die frei gewordenen kapazitäten werden durch einen mix an erneuerbaren ersetzt, der staat möchte deutlich investieren. zusätzlich gibt es pläne für speicherkapazitäten.
bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.
Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.
https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/
umso lesenswerter finde ich es, zu sehen, dass die umstellung zu erneuerbaren energien überall stattfindet.
die frei gewordenen kapazitäten werden durch einen mix an erneuerbaren ersetzt, der staat möchte deutlich investieren. zusätzlich gibt es pläne für speicherkapazitäten.
bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.
Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.
https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/
umso lesenswerter finde ich es, zu sehen, dass die umstellung zu erneuerbaren energien überall stattfindet.
Xaver08 schrieb:
bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.
Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.
https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/
Das ist in der Tat eine interessante Analyse. Danke.
amsterdam_stranded schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!
What a wonderful world!
Na, dann kannst Du Dich ja darüber freuen, dass China darauf hinarbeitet, den freien Markt durch eine von China kontrollierte und regulierte Einflusszone abzulösen.
Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
FrankenAdler schrieb:
Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
Deine Rückschau ist zwar polemisch, aber nicht ganz falsch. Allerdings zwingt auch ein freier Markt nicht dazu, kritische Infrastruktur blauäugig zu verkaufen. Das Problem ist nicht der Markt, sondern die grenzenlose Naivität der deutschen Politik.
Btw. habe ich starke Zweifel, dass eine offene Gesellschaft mit abgeschotteten Märkten funktionieren könnte. Wenn die Grenzen für Waren- und Dienstleistungsströme geschlossen sind, werden sie erst recht für Menschen geschlossen sein. Und zwar deutlich mehr, als das jetzt der Fall ist.
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.
Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
Es wäre aus meiner Sicht ein schwerer Fehler.
Gerade in den ZDF Nachrichten:
Es geht wohl um den Wirtschaftsstandort Hamburg, der im Wettbewerb mit anderen europäischen Häfen einen signifikanten Nachteil haben würde, wenn Cosco nicht einsteige. Denn in 12 anderen europäischen Häfen ist China/Cosco bereits drin (Rotterdam etc.).
Die Frage heißt also: Kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg vor mittel- bis langfristige Nachteile durch Abhängigkeiten.
Der Kanzler arbeite an einer neuen Strategie um sich von China unabhängig zu machen, im Moment sei man aber noch nicht so weit. Deshalb müsse man das Hafengeschäft erstmal mitnehmen.
Blöd nur, wenn China relativ zeitnah über Taiwan herfallen würde. Dann wäre man noch mehr im *****, weil dann hat China noch ein Druckmittel mehr (es gibt ja ohnehin schon genügend Abhängigkeiten).
Es kann und darf nicht zu diesem Deal kommen.
Schönesge schrieb:
Es wäre aus meiner Sicht ein schwerer Fehler.
Gerade in den ZDF Nachrichten:
Es geht wohl um den Wirtschaftsstandort Hamburg, der im Wettbewerb mit anderen europäischen Häfen einen signifikanten Nachteil haben würde, wenn Cosco nicht einsteige. Denn in 12 anderen europäischen Häfen ist China/Cosco bereits drin (Rotterdam etc.).
Die Frage heißt also: Kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg vor mittel- bis langfristige Nachteile durch Abhängigkeiten.
Oder anders formuliert: Wir sind schon zu abhängig und müssen deshalb noch mehr Abhängigkeit zulassen.
amsterdam_stranded schrieb:
Oder anders formuliert: Wir sind schon zu abhängig und müssen deshalb noch mehr Abhängigkeit zulassen.
Na ja, es mag durchaus mal erwähnt werden wie viele industrielle Prozesse in Abhängigkeit von uns sind.
Ohne viele deutsche Firmen würden in China keine Produkte entstehen.
China mag das Zeug herstellen, aber wir stellen das Zeug her, mit dem sie das tun.
amsterdam_stranded schrieb:Schönesge schrieb:
Es wäre aus meiner Sicht ein schwerer Fehler.
Gerade in den ZDF Nachrichten:
Es geht wohl um den Wirtschaftsstandort Hamburg, der im Wettbewerb mit anderen europäischen Häfen einen signifikanten Nachteil haben würde, wenn Cosco nicht einsteige. Denn in 12 anderen europäischen Häfen ist China/Cosco bereits drin (Rotterdam etc.).
Die Frage heißt also: Kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg vor mittel- bis langfristige Nachteile durch Abhängigkeiten.
Oder anders formuliert: Wir sind schon zu abhängig und müssen deshalb noch mehr Abhängigkeit zulassen.
Das wird seine Sichtweise sein, zumindest für den Moment. Mittel- bis langfristig will man sich strategisch wieder aus den Abhängigkeiten herauslösen. Aber was ist, wenn China schon morgen Taiwan angreift, die USA weisen darauf hin, dass das viel schneller gehen könnte, als erwartet.
Insofern darf dieser Hafen nicht (auch noch in Teilen) verkauft werden.
Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!
What a wonderful world!
What a wonderful world!
FrankenAdler schrieb:
Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!
What a wonderful world!
Na, dann kannst Du Dich ja darüber freuen, dass China darauf hinarbeitet, den freien Markt durch eine von China kontrollierte und regulierte Einflusszone abzulösen.
amsterdam_stranded schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!
What a wonderful world!
Na, dann kannst Du Dich ja darüber freuen, dass China darauf hinarbeitet, den freien Markt durch eine von China kontrollierte und regulierte Einflusszone abzulösen.
Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
Wenn das stimmt: "Nach Informationen von NDR und WDR haben alle sechs Ministerien, die an der Investitionsprüfung fachlich beteiligt sind, das Geschäft abgelehnt. Das Kanzleramt drängt der Recherche zufolge jedoch darauf, dass der Einstieg zustande kommen soll." frage ich mich, was den Scholz und sein Kanzleramt dazu bewegen. Klingt für mich nach "verrückt geworden!"
Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.
Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.
Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
Vor fast genau 2 Jahren (29.10.20) schrieb ich im "Corona - Gedanken zur Wirtschaft" einen kurzen Beitrag, aus dem sich leider keine weitere Dikussion ergab.
"Gedanken mache ich mir um ein Thema, das bisher eher selten behandelt wurde, vermutlich ist es nicht von großem allgemeinen Interesse. Das Thema "flächendeckende Staatsbeteiligungen" im Interview bringt mich erneut darauf:
Vor ein paar Jahren las ich einen Bericht über chinesische Investoren, die massiv angeschlagene Unternehmen in Europa aufkaufen. Es ging im Beispiel u. A. um einen Hafen in Italien und um eine grosse Shopping Mall. Nun ist es ja so, dass die chinesische Wirtschaft schier unglaubliche Mittel hat und die europäische Krise als Gelegenheit erkennen könnte, manches was coronabedingt angeschlagen ist, aber lohnend genug erscheint, zu niedrigen Preisen zu übernehmen. Um einen Fuß in die Tür zu bekommen und dann mehr und mehr ...
Sehe ich diesbezüglich eine mögliche Gefahr, die es gar nicht gibt? Gibt es weitere Staaten, die sich deswegen jetzt günstig und massiv in Europa einkaufen können/wollen? ..."
Welches Interesse könnte der Kanzler an einem solchen Geschäft haben? Wer kann ihn bremsen, wenn er das echt durchziehen möchte?
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.
Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
Es wäre aus meiner Sicht ein schwerer Fehler.
Gerade in den ZDF Nachrichten:
Es geht wohl um den Wirtschaftsstandort Hamburg, der im Wettbewerb mit anderen europäischen Häfen einen signifikanten Nachteil haben würde, wenn Cosco nicht einsteige. Denn in 12 anderen europäischen Häfen ist China/Cosco bereits drin (Rotterdam etc.).
Die Frage heißt also: Kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg vor mittel- bis langfristige Nachteile durch Abhängigkeiten.
Der Kanzler arbeite an einer neuen Strategie um sich von China unabhängig zu machen, im Moment sei man aber noch nicht so weit. Deshalb müsse man das Hafengeschäft erstmal mitnehmen.
Blöd nur, wenn China relativ zeitnah über Taiwan herfallen würde. Dann wäre man noch mehr im *****, weil dann hat China noch ein Druckmittel mehr (es gibt ja ohnehin schon genügend Abhängigkeiten).
Es kann und darf nicht zu diesem Deal kommen.
Solange "der Markt wird's schon regeln" Handlungsmaxime bleibt, werden wir nicht entscheidend voran kommen.
"Der Markt" ist im Energiesektor durch Monopolstellungen und entsprechender Absprachen eine Pharse. Was wir haben ist eine monopolistische Gewinnmaximierungsvereinigung die hinsichtlich kritischer Infrastruktur, so ganz nebenbei, ein Lehrstück für alle Liberalisierungsbefürworter sein müsste.
Da wird dann von den Gefahren für "den Markt" schwadroniert, sollte der Staat regulierend eingreifen, während gleichzeitig ohne regulierendes Eingreifen des Staates in Teilbereichen der Energieversorgung - Stichwort Gas - die kritische Infrastruktur zusammenbrechen würde, Tegulierung also stattfindet.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist die Handlungsmaxime. Und keine/r von den verantwortlichen Politker*innen stellt das öffentlich und laut in Frage.
Schaden vom Land, von den Bürger*innen abzuwenden, das beinhaltet der Amtseid der Abgeordneten und der Regierungsmitglieder, nicht das Absichern von Pfründen der Privatwirtschaft zu Lasten der Bürger*innen
Wir werden an diese Pfründe ranmüssen und wir werden das bald in's Werk setzen müssen, sonst ist es zu spät.
Stringente Regulierung, orientiert an dem was sein muss, um überlebensfähig zu bleiben.
Verstaatlichen kritischer Infrastruktur im Energiesektor, das wäre ne Diskussion, die zu führen wäre!
Nicht das vorsichtige ausloten, wie man die Monopolisten ruhig halten kann.
"Der Markt" ist im Energiesektor durch Monopolstellungen und entsprechender Absprachen eine Pharse. Was wir haben ist eine monopolistische Gewinnmaximierungsvereinigung die hinsichtlich kritischer Infrastruktur, so ganz nebenbei, ein Lehrstück für alle Liberalisierungsbefürworter sein müsste.
Da wird dann von den Gefahren für "den Markt" schwadroniert, sollte der Staat regulierend eingreifen, während gleichzeitig ohne regulierendes Eingreifen des Staates in Teilbereichen der Energieversorgung - Stichwort Gas - die kritische Infrastruktur zusammenbrechen würde, Tegulierung also stattfindet.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist die Handlungsmaxime. Und keine/r von den verantwortlichen Politker*innen stellt das öffentlich und laut in Frage.
Schaden vom Land, von den Bürger*innen abzuwenden, das beinhaltet der Amtseid der Abgeordneten und der Regierungsmitglieder, nicht das Absichern von Pfründen der Privatwirtschaft zu Lasten der Bürger*innen
Wir werden an diese Pfründe ranmüssen und wir werden das bald in's Werk setzen müssen, sonst ist es zu spät.
Stringente Regulierung, orientiert an dem was sein muss, um überlebensfähig zu bleiben.
Verstaatlichen kritischer Infrastruktur im Energiesektor, das wäre ne Diskussion, die zu führen wäre!
Nicht das vorsichtige ausloten, wie man die Monopolisten ruhig halten kann.
FrankenAdler schrieb:
Da wird dann von den Gefahren für "den Markt" schwadroniert, sollte der Staat regulierend eingreifen, während gleichzeitig ohne regulierendes Eingreifen des Staates in Teilbereichen der Energieversorgung - Stichwort Gas - die kritische Infrastruktur zusammenbrechen würde, Tegulierung also stattfindet.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist die Handlungsmaxime. Und keine/r von den verantwortlichen Politker*innen stellt das öffentlich und laut in Frage.
Schaden vom Land, von den Bürger*innen abzuwenden, das beinhaltet der Amtseid der Abgeordneten und der Regierungsmitglieder, nicht das Absichern von Pfründen der Privatwirtschaft zu Lasten der Bürger*innen
Wir werden an diese Pfründe ranmüssen und wir werden das bald in's Werk setzen müssen, sonst ist es zu spät.
Stringente Regulierung, orientiert an dem was sein muss, um überlebensfähig zu bleiben.
Verstaatlichen kritischer Infrastruktur im Energiesektor, das wäre ne Diskussion, die zu führen wäre!
Nicht das vorsichtige ausloten, wie man die Monopolisten ruhig halten kann.
Starke Worte. Schon mal überlegt, was der Ausgangspunkt der Deregulierung des Energiesektors war und ob diese Materie überhaupt noch der Regelungskompetenz der Nationalstaaten in der EU unterliegt?
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:31996L0092
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.1998.204.01.0001.01.DEU
amsterdam_stranded schrieb:FrankenAdler schrieb:
Da wird dann von den Gefahren für "den Markt" schwadroniert, sollte der Staat regulierend eingreifen, während gleichzeitig ohne regulierendes Eingreifen des Staates in Teilbereichen der Energieversorgung - Stichwort Gas - die kritische Infrastruktur zusammenbrechen würde, Tegulierung also stattfindet.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das ist die Handlungsmaxime. Und keine/r von den verantwortlichen Politker*innen stellt das öffentlich und laut in Frage.
Schaden vom Land, von den Bürger*innen abzuwenden, das beinhaltet der Amtseid der Abgeordneten und der Regierungsmitglieder, nicht das Absichern von Pfründen der Privatwirtschaft zu Lasten der Bürger*innen
Wir werden an diese Pfründe ranmüssen und wir werden das bald in's Werk setzen müssen, sonst ist es zu spät.
Stringente Regulierung, orientiert an dem was sein muss, um überlebensfähig zu bleiben.
Verstaatlichen kritischer Infrastruktur im Energiesektor, das wäre ne Diskussion, die zu führen wäre!
Nicht das vorsichtige ausloten, wie man die Monopolisten ruhig halten kann.
Starke Worte. Schon mal überlegt, was der Ausgangspunkt der Deregulierung des Energiesektors war und ob diese Materie überhaupt noch der Regelungskompetenz der Nationalstaaten in der EU unterliegt?
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:31996L0092
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.1998.204.01.0001.01.DEU
Ja. Fehler die gemacht wurden wieder auszubügeln ist natürlich nicht einfach. Die Deregulierung des Energiemarktes war definitiv ein Fehler. Politische Verantwortungsübernahme würde bedeuten sich dieser Tatsache zu stellen, die Korrektur anzugehen und daraus zu lernen.
Landroval schrieb:Luzbert schrieb:
Man kann die Proteste zum Anlasse nehmen, um über die tatsächlichen Probleme zu reden oder man kann die Proteste zum Anlass nehmen, die Diskussion von den tatsächlichen Problemen weg zu bewegen.
Mancheiner kann sogar Beides, also die "tatsächlichen" Probleme ernst nehmen UND die unangebrachte Art und Weise von Protesten, die sich bspw. gegen wertvolle Sachen richtet oder berufstätiger Bevölkerung den Weg zur Arbeit erschwert, kritisieren. Letztere sind für viele Menschen auch "tatsächliche" Probleme, nicht bzgl. der bevostehenden Klimakatastrophe, sondern eher gesellschaftliche. Rücksichtslos ist es jedenfalls auch, das ändert auch ein möglicherweise zugrunde liegender "guter Grund" nicht.
Danke
Brady74 schrieb:Landroval schrieb:Luzbert schrieb:
Man kann die Proteste zum Anlasse nehmen, um über die tatsächlichen Probleme zu reden oder man kann die Proteste zum Anlass nehmen, die Diskussion von den tatsächlichen Problemen weg zu bewegen.
Mancheiner kann sogar Beides, also die "tatsächlichen" Probleme ernst nehmen UND die unangebrachte Art und Weise von Protesten, die sich bspw. gegen wertvolle Sachen richtet oder berufstätiger Bevölkerung den Weg zur Arbeit erschwert, kritisieren. Letztere sind für viele Menschen auch "tatsächliche" Probleme, nicht bzgl. der bevostehenden Klimakatastrophe, sondern eher gesellschaftliche. Rücksichtslos ist es jedenfalls auch, das ändert auch ein möglicherweise zugrunde liegender "guter Grund" nicht.
Danke
Schließe mich an. Danke.
amsterdam_stranded schrieb:Brady74 schrieb:Landroval schrieb:Luzbert schrieb:
Man kann die Proteste zum Anlasse nehmen, um über die tatsächlichen Probleme zu reden oder man kann die Proteste zum Anlass nehmen, die Diskussion von den tatsächlichen Problemen weg zu bewegen.
Mancheiner kann sogar Beides, also die "tatsächlichen" Probleme ernst nehmen UND die unangebrachte Art und Weise von Protesten, die sich bspw. gegen wertvolle Sachen richtet oder berufstätiger Bevölkerung den Weg zur Arbeit erschwert, kritisieren. Letztere sind für viele Menschen auch "tatsächliche" Probleme, nicht bzgl. der bevostehenden Klimakatastrophe, sondern eher gesellschaftliche. Rücksichtslos ist es jedenfalls auch, das ändert auch ein möglicherweise zugrunde liegender "guter Grund" nicht.
Danke
Schließe mich an. Danke.
Es ist auch richtig alles anzusprechen insbesondere auch über die Wirkung dieser Aktionen zu diskutieren und diese auch zu kritisieren.
Das passiert hier auch, und im Grunde gibt es hier einen einheitlichen Konsens.
Nur scheint auch eine Einordnung wichtig zu sein und es sollte auch eine Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Mittlerweile sind wir schon bei RAF Vergleichen angelangt. Man könnte meinen, den Klimawandel gibt es gar nicht und unser eigentliches Problem sind die paar Hansel von der LG.
Da muss ich mich dann irgendwann fragen, was oder wer ist hier eigentlich radikal, bzw wer ist hier von Ideologie durchdrungen. Die, die diese Aktionen der LG durchführen (sicherlich die auch), oder die, die diese Aktionen so überhöhen, dass man glauben könnte, dass die unser Problem seien.
Ich vermute eher diese Aufstellung:
Trapp
Jakic - Tuta - N‘Dicka - Lenz
Ebimbe - Sow
Lindström - Götze - Kamada
Kolo Muani
Trapp
Jakic - Tuta - N‘Dicka - Lenz
Ebimbe - Sow
Lindström - Götze - Kamada
Kolo Muani