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Beverungen

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miep0202 schrieb:
... Wenn sie schon zu dumm waren, beim geilsten Verein des Universums zu spielen...


schade, hätte preuß auch bei uns bleiben können. zweite liga spieler wie streit sind dabei und uefa-cup kicken wir auch nicht
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wohlbekannte namen bei uns. alle drei stehen im "team 2006" kader gegen polen.
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Brady schrieb:
Ist das nicht die Rentner und Spiesser-Hochburg?


nicht nur dies, auch mädels, schöne mischung!

eigentlich sollten die ladies dann ja singen:

wir sind alle frankfurter girls (und umgebung)

wer von den kerlen lauthals mitsingt, bekommt die dvd sex and the city - mit autogramm von westerwelle.
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mai 99 eintracht gegen den fck. 30 grad im schatten, die eintracht führt und das stadion tobt. aus zigtausendkehlen schallt:
"frankfurter jungs, frankfurter jungs, wir sind alle frankfurter jungs"

leise stimme neben mir:

"nö, ich bin ein mädchen und komm aus seligenstadt"

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falsch verstanden, das heisst: adler auf der brust und nicht: linzer auffem schoß *grins*
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OnkelTobi schrieb:
Ich wohne also von mir selbst 400 und ebbes km weg?
Oder vom Stadion? Fahre ich wirklich jedes 2. WE diese Strecke zweimal??? Kommt mir immer so kurz vor...


tja, der alkohol

scheint wohl doch die entfernung zur jeweiligen person zu sein, wie pthof meinte. aber ich wohn' genau o km von mir weg, das kommt schon hin
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ringrocker schrieb:
also ich weiß ja nicht... ich wohne 15km von hanau entfernt. und bei leuten aus hanau werden bei mir 355km entfernung angezeigt... und wenn ich nicht sehr dneben liege ist hanau auch nicht so weit von ffm entfernt


das meint dann: rückweg
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etwaige unterschiede in der strecke ergeben sich:

hinweg: nüchtern
rückweg: nicht mehr ganz nüchtern
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preserveTHEhonourOFffm schrieb:
Wie weit du von der Person ungefähr entfernt wohnst.


eher wie weit vom stadion (ffm) oder?
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weia, hört sich gar nicht gut an - aber scheint wohl die mega ausnahme zu sein. richtig schlimm wirds dann, wenn es die ersten verletzten hools beim synchron-schwimmen gibt.

interessant ists aber schon, weshalb es ausgerechnet beim fußball haue und randale gibt. und auf die schnelle fällt mir da keine alles erklärende antwort ein. vielleicht ists die tradition (mythos), der alkohol, die polizei und entsprechende verbote (zaunfahnen, alk, doppelhalter, überwachung etc) und/oder die große bedeutung, die der jeweilig lieblingsverein für den einzelnen hat. nimmt ja teilweise religiöse züge an - und wenn's um ihren gott geht, verstehen die wenigsten spaß.
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eigentlich braucht man gar nicht so weit zu gucken - beim hallenhandball bleibts auch friedlich. ich habe dieses jahr zwei buli-spiele in großwallstadt gesehen (flensburg und wallau). keine fantrennung, keine polizei und ziemlich viel spaß. wallau kam übrigens im eintracht-bus, da ging einem das herz auf
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@ zolo

wofür hammer denn die ganzen buchstaben

klar sind sachlage und vor allem etwaige lösungen äusserst kompliziert, allerdings halte ich von überwachung und massivem polizeieinsatz relativ wenig - es fördert angst und aggression; vor allem wenn der fußballfan als feindbild gesehen wird und nicht als, sagen wir mal: partner. dies gilt auch für die vereinsverantwortlichen, deren kommunikation  mit den fans seit jeher zu wünschen übrig lässt.

ein problem ist sicherlich die zusammenarbeit mit sponsoren - da ist natürliche eine krakeelende horde nicht wirklich imagefördernd. ärgerlich ist in dem zusammenhang die stadionzeitung vom dresdenspiel, in welchem fraport ungeniert vom "grünen flughafen" faselt und leutselig anführt, dass streuobstwiesen gefördert werden. am dienstag liest du dann in der rundschau, dass eben jene fraport höhere grenzwerte für den lärmpegel fordert. "schallschutzkosten gefährden wettbewerbsfähigkeit"

dass das feuerzeug von einem v.i.p. kam, wusste ich gar nicht. vielleicht sollte man mal die gepflogenheiten des alkoholausschanks in den vip-räumen überprüfen

@ bieberer adler

ich halte es gefährlich, alles, was sich im extremen rechten bereich abspielt, zu bagatellisieren. mag sein, dass dummheit und protest ein faktor für das wiedererstarken ist. wenn allerdings sechstausend leute in mücka am feiern sind, dann geschieht dies sicherlich nicht bei döner und ouzo. kann man einer mainzer busfahrerin noch zurufen: "selbst schuld" wenn sie in frankfurt parkt und einen demolierten bus wieder findet, so glaube ich kaum, dass es für einen afrikaner ein spaß ist, sich im trubel unter die leute zu mischen. und wenn es soweit kommt, dass es "ausländer befreite zonen" gibt, weil sie sich nicht mehr unter die leute trauen, dann haben wir ein problem. dummheit hin, protest her.

sollte sich die situation im osten noch weiter zuspitzen, sprich die armut größer und die zukunftsperspektiven geringer, dann könnte der sumpf gewaltig blühen. und da hat propain völlig recht, was desinteresse und arroganz der hiesigen politiker angeht.


stadionverbot und zufall?

in cottbus wurde ein kritischer schreiberling zunächst vom präsidenten mit stadionverboten belegt, bis ein ordentliches gericht dieses aufhob.

in bielefeld hat sich ein fan nach stadionverbot, dass ihm ungerecht vorkam, umgebracht.

und dies ist nur die spitze des eisbergs.
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wer die ouverture von carmen hören will, kann ja mal bei unseren amateuren vorbeischauen
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BiebererAdler schrieb:
[quote]
Was will denn der Staat mit "Bewegungsbildern" von Fußballfans? Was soll denn da  mehr dahinterstecken als das "ckecken".


da steckt u.a. dahinter, dass fußballfans in verschiedene kategorien eingeteilt werden, auf grund derer nicht zuletzt stadionverbote erteilt werden. oft reichen dafür schon unglückliche zufälle aus.

dass gewünschte erscheinungsbild von uns soll sauber, adrett und ordentlich sein, am besten mit gesponserten fahnen, auf denen wie in saarbrücken kräftig für industrieprodukte reklame gewedelt wird. die durchkommerzialisierung des fußballs geht einher mit dem entfernen  non-konformer elemente - ohne aber angebote zu machen, wo dieser "schmutz" hinsoll.
ich empfehle dazu das unterhaltsame büchlein "die 100 'schönsten' schikanen gegen fußballfans', herausgegeben von dem BAFF, bündnis aktiver fußballfans.


man braucht nicht ZDF gesehen zu haben, um zu wissen, dass HessenPower sehr korrekt beschrieben hat, was NPD; REP, DVU, Schill & Konsorten in den Parlamenten bisher auf die Reihe gebracht haben. Das sind ganz arme Figuren.


und trotz dieser armen figuren wählen nahezu 10% in sachsen diese partei. was geschieht, wenn ein samrter leader ala haider eloquent im schafspelz daherkommt? das problem ist nicht unbedingt die partei, sondern die schier unglaubliche menschenmenge, die diese wählen - und das bewusstsein, das dahintersteckt. deshalb erwähnte ich jenes sommerfest der npd, wo tausende sich vergnügten, wie hier an der dippemess. das ist eine andere qualität, als ein paar protestwähler in hamburg.

zum bürgerlichen rechtsruck in der zone:

laut fr vom dienstag waren zumindest ein fahrlehrer und ein arztehepaar unter den npd kandidaten in der sächsischen schweiz. nicht wirklich die ausgestossensten unter uns.
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In den letzten Wochen beherrschte unter anderem das Thema „Gewalt und Fußball“ die Diskussionen rund um das runde Plastik. Zum Einen fielen Dresdner Anhänger im Pokalspiel gegen den KSC unangenehm auf, zum Anderen musste? Schiri Frisk ein Champions-league-match in Rom abbrechen, da er von einem geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen wurde und stark blutete.

Woher kommt es, dass verschiedene Formen der Gewalt trotz den bekannten Strafen (wie Platzsperre oder Punktabzug für den eigenen Verein) immer wieder rund um die Stadien Platz nehmen? In den Stadien, die teilweise einem Hochsicherheitstrakt mit kompletter Videoüberwachung ähneln. Einer Videoüberwachung, die uns bei unserer Freizeitbeschäftigung, nämlich Fußballgucken, lückenlos aufzeichnet, - derweil Menschen mit gelben/roten/grünen Leibchen uns anfassen und teilweise schikanieren. Irgendwo in der Nähe steht dazu eine Hundertschaft martialisch daher kommender Polizisten, jederzeit bereit, in Formation zu rochieren, wie es unserem Mittelfeld nur teilweise gelingt. Helm, schlechte Laune und Knüppel – alles dabei.

Gegängelt und bevormundet schleicht sich der Hartz 4 bedrohte Fußballfan durchs Dasein, und sucht nach jemandem, der Schuld an seiner misslichen Lage hat, einer Lage, die objektiv gesehen durchaus nicht so schlimm ist, wie sie gefühlt werden kann. Immerhin befinden wir uns in Deutschland und nicht in Bangladesh.

Exkurs: Bei der Landtagswahl in Sachsen kam die NPD auf knapp 10% - fragt sich weshalb? Sie bietet zwar keine Lösungen der Probleme an – präsentiert dafür aber einen Schuldigen, in diesem Fall die „Ausländer“. Schiedsrichter oder Gästefans sind manchmal so etwas wie die „Ausländer im Fußball“. Sie sind angeblich schuld, wenn’s nicht läuft. Auf sie richtet sich der Zorn, stets „geballt“; einen Zorn jedoch, dessen Unbehagen sich ursächlich an anderer Stelle entzündet hat. An Stress mit den Eltern, an einer beschissenen Ehe, an Ärger mit dem Boss oder eben an der Angst, die eigene Existenz bedroht zu sehen; sei’s durch Arbeitslosigkeit, sei’s durch die Angst vor eben dieser – however, es ist die Angst vor der Zukunft. Und in der Hitze des Fußball-Arenen findet sich, emotional aufgewühlt, durch Alkohol gepusht und gruppendynamisch befeuert, ein Ventil, durch welches die inneren Abgase durch Gesang und Schmährufe – aber auch durch Golfbälle und Feuerzeuge mehr oder weniger kontrolliert entweichen. Nicht vergessen sollten wir dabei, dass Fußball, respektive die Anhängerschaft für einen Verein für etliche Menschen tatsächlich so etwas wie einen Halt bietet. Und wenn dieser Halt bedroht wird, glühen die Sicherungen bei den Labilen durch.

Es ist das Recht der jungen Leute, ihr Unbehagen an der Welt, wie sie sich ihnen darstellt zu artikulieren; einer Welt, die zutiefst ungerecht ist – und die Lebensträume weckt, die das Leben nicht halten kann. Die einen machen 1.Mai-Randale, andere nehmen Drogen oder Alkohol, um sich dieser Welt zu entziehen, die nächsten jagen „Ausländer“, andere kloppen sich mit „Wessis“ und werden daraufhin steckbrieflich gesucht – wie weiland nur die RAF, also Menschen, welche die Existenz des Staates bedrohten. Der Aufruf zur Denunziation seitens der Dresdner Obrigkeit, die einen Steckbrief mit mutmaßlichen Straftätern veröffentlichte, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Verfahrensweise – er fragt nicht nach den Ursachen, sondern bedient die Spaltung in „Gut“ und „Böse“ mittels Aufruf zum Verrat.

Der scheinbar vernünftige sieht darin kein Unrecht, nein er unterstützt die These, dass Gewalt beim Fußball nix zu suchen hat (wer will da erst mal widersprechen?) aber er fragt nie, weshalb es dazu kommt. Und er gesteht sich auch nicht ein, dass es keine Lösungen geben wird. Egal, wie viele Kameras und Polizisten in den Stadien rumhängen, egal wie viele Ordner in den Gängen die Sicht versperren. Denn wer ruft, dass er keine Gewalt in den Stadien will, der fordert, dass diese Auseinandersetzungen außerhalb der Stadien stattfindet.

Im Sommer 2004 fanden sich irgendwo in der ehemaligen DDR ein paar Tausend Menschen zum Sommerfest der NPD ein. Eine rassistische Partei wird salonfähig – dies ist neu in Deutschland. Sind auch die „politischen“ Vertreter der NPD/DVU (noch) nicht wirklich ernst zu nehmen, so kann man nicht einfach darüber hinwegwischen, dass nahezu jeder fünfte Erstwähler diese (Nicht)Alternative gewählt hat; ein unglaubliches Armutszeugnis für ein aufgeklärtes Land.

Wenn es gelingen sollte, die vermeintlich aggressive Klientel im Hinblick auf die WM aus den Fußballstadien zu verbannen, (dazu zählen prinzipiell auch die Ultra-Fraktionen, für viele der Inbegriff des Bösen) so werden deren Plätze durch Menschen eingenommen, denen es nichts ausmacht, möglicherweise auch akustisch überwacht zu werden, und die es auch richtig finden, dass der e-mail Verkehr demnächst kontrolliert wird. Auch die Iris-Erkennung, die lückenlose Datensicherung und das massive Aussprechen von Stadionverboten dürfte die „Event-Klientel“ nicht wirklich beunruhigen. Zumindest solange sie auf der Sonnenseite des Daseins steht und noch nicht die Ehefrau im Suff erstochen hat. Oder wegen Steuerhinterziehung im Knast sitzt.

Die anderen, die weniger subtilen, finden immer einen Anlass zur „Gewalt“, vielleicht nicht mehr rund ums Stadion, sondern in den S-Bahn-Stationen, in der Beziehung, gegen die eigenen Kinder usw usf. Weil sie immer noch nicht wissen, wer Schuld an ihrem Unbehagen hat. Und dieses diffuse Unbehagen, gepaart mit einer geglaubten Hoffnungslosigkeit beschert der extremen Rechten zumindest im Osten massiven Zulauf.
Zugegeben nutzt dies wenig, wenn „Otto Normalfußballfan“ auf dem Weg vom Stadion plötzlich samt seinem sechsjährigen Sohn vom Mob durch die Straßen gejagt wird. Wobei dies alles nicht neu ist, da können auch sentimentalen Nostalgiker nicht mit dem Argument punkten, dass man sich früher nur unter seinesgleichen gekloppt hat. Ich kann mich an ein Match Anfang der Achtziger erinnern, als der OxC in Braunschweig um den Aufstieg in die Bundesliga kickte – und verlor. Auf dem Heimweg erwischte uns eine Horde Braunschweiger, jagte uns durch die Straßen und prügelte drauflos, - da half auch mein Beteuern, dass ich Eintracht-Fan sei, nicht weiter.
Sicher, es ist schlimm, wenn Fußballfans Anhänger der gegnerischen Mannschaft verprügeln, und es ist bedenklich, wenn – wie im Dresdner Fall, der „Hass“ sich nicht mehr gegen Frankfurt oder Karlsruhe entlädt, sondern generell gegen den Westen. Ähnlich schlimm aber ist in der Regel die Behandlung der Gästefans durch Ordnungsdienst und Polizei, die schon im Vorfeld jeden Fußballfan kriminalisieren und als prinzipiell gewalttätig klassifizieren. Deeskalation durch Verständnis und Sachkenntnis? Fehlanzeige!

Letztlich scheint es so, dass diese Gesellschaft mit diversen Formen der „Gewalt“ einfach leben muss, es ist nur die Frage, wie diese sich artikuliert, wie sie provoziert wird – und wie sie trotz Aggressionsschub kanalisiert wird. Zwischen Terror, organisiertem Rassismus und einem geworfenen Feuerzeug zum falschen Moment liegen Welten, selbst wenn deshalb ein Schiri blutet. Immerhin steht der Feuerzeugwerfer in einer Gruppe, die ihn sozialisieren könnte, einer Gruppe, die Einfluss auf solche Jungs hat (und es sind sicherlich keine Verbrecher, sondern aufgewühlte Jungs mit ein paar Schoppen zuviel, die urplötzlich vor den Trümmern ihrer Emotion stehen – und die Folgen ihrer Tat in keinster Weise bedacht hatten). Wirst du den Feuerzeugwerfer von Rom fragen, ob er gewollt hat, dass sein Wurf solche Folgen hat, er wird es mit Sicherheit verneinen; ganz im Gegensatz zu den Wählern der NPD, die genau dieses Ergebnis wollten, dass sie nun haben. Dass zu dieser Klientel mittlerweile auch Teile der arrivierten Bürgerschicht gehören, dies ist der eigentliche Skandal. Und dem stehen die Repräsentanten des vermeintlichen Rechtsstaates hilflos gegenüber
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150 zuschauer, darunter eintracht-vize klaus lötzbeier sahen ein munteres spielchen bei wunderschönem herbstwetter, schon nach 2 minuten stands 1:0, es folgte tor auf tor.

das nächste heimspiel der eintracht-ladies findet am 2.10 am riederwald statt, anpfiff ist um 18:00 uhr, gegner die mädels vom 1.ffv oberursel II
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11:0 siegten die Sge-Damen gegen die TGM/SV Jügesheim II durch Tore von Toscano(4) Unkel(2) Salic(2) Kämmerling, Abe und Steck. Es war das erste Heimspiel einer Frauenfußballmannschaft in der 105-jährigen Geschichte der Eintracht.
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hi folks,

am samstag den 18.09.2004 startet das erste heimspiel der eintracht-frauen am riederwald. anpfiff ist um 17:30

ich wollt, ich wär der ... aaaadler auf der brust
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hi folks,

wer's noch nicht mitbekommen hat:

die amas spielen nicht am samstag, 11.09. gg waldgirmes, sondern am

dienstag, 14.09 um 19:30 uhr am riederwald
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eine mannschaft aus graphit
wie atletico madrid
und so zogen wir in die zweite liga ein
und wir werden niemals deutscher meister sein ...


okokok, bin schon weg