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cgrudolf

2930

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mich befällt so langsam ein ungutes Déjá-Vu: hatten wir nicht vor ca. 20 Jahren einen Trainer - ich glaube der hieß Jupp oder so - der schmiß einfach die 3 besten Kicker der Eintracht raus?
Und bis vor kurzem hatten wir einen Trainer, bei dem es subtiler geht: als er ging, waren auch unsere 3 Besten weg!
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Schoppeadler schrieb:
Jetzt celozzi halten, mit ihm haben wir einen fast gleichwertigen Ersatz.


die Betonung liegt sicherlich auf fast ...
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und nun der Superlativ (aus FNP):

... Möglicherweise wird Wolfsburgs Abwehrspieler Patrick Ochs im Gegenzug zur Eintracht zurückkehren. Ochs spielte bereits zwischen 2004 und 2011 für die Frankfurter. ...
Any questions???
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Es wäre mal sinnvoll, zwischen einem Adler-Fan, der sein Herz sein Leben lang am rechten Fleck trägt, und einem Adler-Spieler zu unterscheiden.
Letzterem steht nur eine gewisse Zeit zur Verfügung, seinen Job auszuüben, und wenn man hohe, persönlice Ziele hat, dann ist die EINTRACHT auf Dauer leider nicht der adäquate Vertragspartner.
Man ist aus dem Fokus der Nationalmannschaft, und viele von uns haben doch auch das ewige Rumgeeiere im Mittelfeld/Kampf gegen den Abstieg satt.
Und wenn dann nur mit größter Mühe, eine sportliche Perspektive zu erkennen ist, für die zuerst der Trainer, dann HB + BH verantwortlich sind, liegt der Vereinswechsel doch nahe.
Als Fan frage ich mich ernsthaft, wie man die 3 Antreiber aus der Hinrunde 2012 (Rode, Schwegler, Jung) ziehen lassen kann. Genau um diese Spieler sind wir von vielen bbeneidet worden, das wäre die Basis einer Perspektive gewesen!.
Veh wollte wohl immer schon heim nach A, HB schwadroniert seit Jahren nur vom (unteren) Mittelfeld.Sind das echte Perspektiv-Träger???
Ich möchte nur einem möglichen "Sebi-Jung-Bashing" vorbeugen (auch für mich sind die "Wölfe" unakzeptabel), die Äußerungen mancher Foristen zum "Schwegler-Wechsel" haben mich jedoch erschüttert. (im virtuellen Netz ist ganz einfach, Dampf abzulassen, aber wer traut sich auch mal, ihm das persönlich zusagen??).
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WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...


...dann kannst Du munter sinnfrei weiter stänkern. Allerdings erst wieder kurz vor Vertragsende, wie jetzt auch.

...werden wir alle sterben. Mindestens.


Naja, Basalti, grundsätzlich ist Kritik am Training ja noch kein Stänkern. Insbesondere in dem von mir angestoßenen Kontext. Auch wenn die in dem Trainingsfred vorgebrachte Kritik auch mir etwas zu pauschal vorgebracht war, so könnte zumindest ein Teil der Antwort auf meine Fragen dort zu suchen sein, findest du nicht?


1. damit es nicht so pauschal ist, Beispiel gestern: 30 Minuten aufgewärmt, dann 10 Minuten 2-Touch-Fußball, 30 Minuten Spiel zwischen den Toren, die auf dem 16er standen, 1 Runde auslaufen. Nach ca. 70 Minuten war Schluß.
Bilder dazu sind in der heutigen FNP zu sehen.
Und in dieser Art läuft das durchgängig. Manchmal werden noch Gewichte am Gummiband laufend über den Rasen geschleift oder auch gehoben sowie andere gymnastische Elemente eingestreut.
Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, daß mal richtig angezogen wurde und die Spieler am Keuchen waren. Vielleicht bin ich auch nur an den falschen Tagen dort, oder sie tun das woanders.
So ist m.M.n. wirklich kein großer Blumentopf zu gewinnen.
2. die Perspektive: wenn Bruchhagen heute erklärt, daß für ihn die sportliche Ausrichtung nur zweitrangig sei und Veh als Grund seines Weggangs die "fehlende sportliche Perspektive" beklagt - wofür er als leitender Angestellter in meinen Augen eigentlich zuständig ist - muß man sich über die Abgänge von Rode, Schwegler, Jung??? nicht mehr wundern.
Machen wir uns doch nichts vor, wer bleibt denn gerne von uns bei einem Arbeitgeber, der ihm keine Perspektiven bietet. Der "Adler auf der Brust", so wichtig er für das emotionale Element sein mag, reicht da nicht völlig aus.
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Basaltkopp schrieb:
cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...


...dann kannst Du munter sinnfrei weiter stänkern. Allerdings erst wieder kurz vor Vertragsende, wie jetzt auch.

...werden wir alle sterben. Mindestens.


zum Thema stänkern + rumpöbeln gibt es genau einen ausgewiesen Experten im Forum, dessen Nickname wohl Programm ist, schade
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WuerzburgerAdler schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nett, dass die Diskussion wieder Richtung Transfererlöse und Stadionmiete geht. Ich weiß auch, dass man mit viel Geld Spieler kaufen kann, die flanken können. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das könnten unsere auch.

Ich frage mich nur, warum nicht nachhaltig. Und warum die Unseren nach ihren Zwischenhochs regelmäßig wieder ins finstere Rumpel-Mittelalter zurückfallen. Und warum das eigentlich so richtig niemanden interessiert. Und warum diese Grundelemente des Fußballs nicht nachhaltig eingefordert werden. Nicht vom Trainer, nicht vom Vorstand. Mund abbutze, weiter gehts, und die Stadionmiete und die Transfererlöse und das Cabriodach und überhaupt. Und zur selben Zeit lässt unser Fußballgott einen einfachen Ball vom Fuß prallen, geht nur halbherzig hinterher und Leverkusen sagt Danke.

Nix gegen Meier. Einer meiner Lieblingsspieler. Aber auch eines meiner Paradebeispiele für oben Gesagtes.


Gut um mal darauf einzugehen. Ich weiß nicht, ob es ein grundsätzliches Problem ist. Letztlich hatten wir seit Funkel zwei Trainer (Daum mal ausgenommen). Der Absturz unter Skibbe lag meines Erachtens an anderen Punkten.

Der Rückfall diese Saison sehe ich in der Tat begründet, dass der Trainer diese Saison selber es nicht geschafft hat Aufbruchstimmung zu erzeugen und mir oft als viel größerer Bremser vorkam, als es HB selber ist.

Schnell ging auch der Trainer dazu über die Dreifachbelastung besonders hochzuhängen und damit den Spielern ein Alibi zu geben. Das hat Funkel damals übrigens nicht gemacht, als diese Dreifachbelastung kaum ein Thema in den Medien war. So hat er meines Erachtens mit einer schlechteren Mannschaft mehr Punkte aus der Dreifachbelastungssaison geholt als Veh (was einen Spieltag vor Schluss schon feststeht).

Und so war diese Saison von einer gewissen Angsthaftigkeit geprägt. Lieber nicht verlieren, als gewinnen.

Dieses sah man dann in der Hinrunde oft in den "Ausgleich 86 Minute" Spielen. Ich glaube nicht, dass dieses nur an der Kondition lag, die durch die Dreifachbelastung schlecht war. Das hätte ich angenommen, wenn in den Spielen nach und nach der Gegner die Oberhand bekommen hätte. Wir haben uns in den Spielen jedoch dann ab Halbzeit 2 hinten reingestellt und nicht mal mehr Konter versucht, sondern die Bälle planlos nach vorne gekickt. Und so hatten dann grottenschlechte Hamburger die noch nichtmal wirkten als wollten sie noch unbedingt ausgleichen, plötzlich gefühlte 90 % Ballbesitz und wurden zum Angreifen eingeladen.

Die Devise war, lieber versuchen den Sieg zu ermauern um schlimmsten Falls den Ausgleich zu kassieren, anstatt versuchen den Sack zuzumachen und sich dann vielleicht ein schnelles Tor zu fangen und damit dem Gegner noch die Chance zu geben, dass Spiel zu gewinnen.

Nach dem aus in der EL und im Pokal wurde es dann schlagartig besser und man sah endlich wieder eine Reihe ordentlicher Spiele. Da zeigte die Mannschaft, dass auch diese Saison ein mitspielen um Platz 6 oder 7 nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Dann folgte der zweite große Fehler, meiner Ansicht nach. Nach dem Mainz Spiel waren wir schlicht und ergreifend gerettet. Aber anstatt nun die Spieler nochmal von der Leine zu lassen und den einstelligen Tabellenplatz anzugreifen, kam der Trainer plötzlich als der größte "wir sind noch nicht durch" Mahner daher. Schlagartig waren Pressing und nach vorne Spielen wieder weg und man hat sich wieder fröhlich eingemauert, mit dem Gipfel der letzten 5 Minuten Hoffenheim, wo man aus großer Angst, Hoffenheim könnte ja zu 10 noch den Konter setzen und gleichzeitig Hamburg schlagartig vom schlechtesten Team der Rückrunde zum Superteam mutieren, dass bei den EL Kandidaten Augsburg und Mainz gewinnt und die Bayern aus dem Stadion schießt, man einfach gar nichts mehr gemacht hat.

Veh hatte letzte Saison nichts zu verlieren und wollte ja eh den Verein wechseln. Daraufhin ließ er zunächst einfach mal Harakiri spielen. Ein Abstieg wäre ihm wohl nicht sonderlich zur Last gelegt worden, da es ja nur ein Aufsteiger war. Schon nachdem man plötzlich wahnsinnig gut da stand, wurde er dann vorsichtiger, als er sah, dass er was erreichen kann. Nun hatte er scheinbar riesen Angst´gehabt, sich durch einen Abstieg die Reputation wieder kaputt zu machen. Daher eine Runde die vom vorsichtigen Defensivfussball geprägt war.

Wir scheinen aktuell Spieler zu haben, die deutlich besser spielen, wenn man sie ein bißchen von der Leine lässt und sich wohler fühlen, wenn sie offensiver spielen. Dieses wurde diese Saison meiner Ansicht nach extrem eingeschnürt. Nicht umsonst haben wir nun die drittwenigsten Tore der Liga geschossen und aktuell so wenige, wie selbst unter Funkel nur ein einziges mal, bei seiner schlechtesten Saison bei uns (damals hieß es interessanterweise "Schluss mit Rumpelfußball", während es nun heißt "wer führt Veh´s offensiven Spielstil weiter".

Von daher lag auch diese Saison meines Erachtens das Hauptproblem beim Trainer. Natürlich muss man die Grundelemente des Fußballs von den Spielern fordern. Aber das zu fordern ist in erster Linie auch die Aufgabe des Trainers. Wenn der aber anstatt noch irgendein Ziel anzupeilen weiterhin auf den Nichtabstiegs als Ziel pocht, welches praktisch schon vor Wochen erreicht hat, scheint dieses nicht gerade förderlich zu sein (was man schon letztes Jahr sah, als man Wochenlang vor der 40 Punkt Hürde rumgeeiert ist).

Im Ergebnis brauchen unsere Jungs glaube ich einfach einen Trainer, der jedes Spiel mit dem Ziel angeht zu gewinnen. So banal es klingt. Und der immer auch gucken kann, was man mit der Mannschaft erreichen kann.

Die Skibbe Erfahrung sollte uns nicht davon abhalten, auch mal vorzeitig andere Ziele auszugeben, wenn das Erreichen des ursprünglichen Ziels nur noch Formsache ist. Und vielleicht dann auch nicht die Angst zu haben ein Ziel zu setzen, dass man vielleicht doch nicht schafft (sofern dieses höher ist als der Klassenerhalt).

Aber doch, den Rückfall in Rumpelfussball habe ich auch diese Saison gesehen und gerade Veh kam mir oft so vor, als wollte er alles was Funkel vorgeworfen wurde auf die Spitze treiben.  


Ich will dir gar nicht widersprechen. Es ist nur so, dass sich, wenn man so argumentiert, immer und jederzeit Gründe finden lassen. Mal hierfür, mal dafür.

Mir persönlich geht es halt derzeit so, dass ich es leid bin. Leid bin, irgendwelche Gründe zu suchen oder zu finden, dass die Ecke nur bis zum Fünfer kommt. Dass die Bälle über 5 Meter beim Gegner landen. Dass die halbe Mannschaft rumsteht, während Trapp eine Abwurfstation sucht. Dass Bälle vom Fuß springen, die mein Enkel stoppen kann. Dass unbedrängte Defensivkopfbälle punktgenau beim Gegner landen. Ich bins leid.

Nein, das ist nicht ganz richtig: vor allem nämlich bin ich es leid, dass da draußen an der Seitenauslinie niemand steht, der diese offenkundigen Missstände nachhaltig abstellt. Und dass über dem scheinbar niemand ist, der den mal fragt, ob er diese Missstände denn nicht mal beheben möchte. Und warum er seiner Mannschaft das Laufen immer nur für ein paar Spiele beibringen kann.

Und damit sind wir bei meinem Anforderungsprofil für einen neuen Trainer.
Und was der für ein System bevorzugt ist mir sowas von Wurschtegal.


ich hatte es in einem anderen Thread bereits aufgezeigt: gehe einmal beim Training vorbei, dann kennst du die Gründe.
Heute morgen um 11:00 war leider die letzte Gelegenheit in dieser Saison. Wenn der neue Trainer genauso weiter machen sollte ...
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sotirios005 schrieb:
Ich freue mich sehr, dass Constant bleibt!

Zu den vorher genannten positiven Seiten des Spielers kommt noch hinzu, dass er 2011 auf den Sandhöfer Wiesen neben Stefan Bell der einzige war, der sich am Fussballschuh-Putz-Wasserhahn des dortigen Umkleidehäuschens mit guter Laune die staubigen Schuhe nach dem Training gewaschen hat...    


... und im Training gehört zu den auffälligsten - im positiven Sinn - Akteuren auf dem Platz. Immer wieder ein Kandidat für die Startformation
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Machridro schrieb:
Djakpa hat wohl für 2 weitere Jahre verlängert,,wenn man der bösen Zeitung glauben darf..
Wenn so ist, ist es eine gute Nachricht!


wurde eben auf sport1 bestätigt - was sagt dei eintracht dazu???
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Hört doch endlich mal mit diesem dämlichen Schwegler-Bashing auf!
Was hinter den Kulissen wirklich geschah, wissen wir alle nicht genau, aber mit Sicherheit stand er am Wochenende nicht vor der Presse und hat gesagt "Ei, ich bin dann mal weg!"
Gerade der für alle unfaßbare Weggang nach Sinsheim sollte mehr zum Nachdenken als zum Fluchen("Nur des Geldes wegen") anregen.
Die Eintracht hat wohl nicht Gefahr erkannt/erkennen wollen, wie ernst ihm ein Wechsel ist. Der letzte Stein ist bei ihm wohl durch die Nichtverpflichtung von Roger Schmidt gefallen, bei dem sein Bruder kickt und der der Eintracht wahrscheinlich richtig gut getan hätte.
Ist denn seine Aussage, daß es hier keine richtige sportliche Perspektive/Projekt gibt denn so falsch? Die Nachwuchsarbeit liegt komplett am Boden, die U23 ist dazu noch abgemeldet.
Haben Stendera, Kempf, Waldschmidt ... sich denn im Vergleich zum letzten Jahr irgendwie verbessert?
Was soll von Spielern erwartet werden, denen vergekaut wird, daß es reicht, 3 Vereine hinter sich zu lassen?
Jung könnte auf dem Absprung sein, bei HB geht so langsam das große Zähneklappern los (Aderlaß).
Wäre es nicht besser gewesen, statt immer über irgendwelche neuen teuren Spieler zu schwadronieren von denen man zudem nicht weiß, ob sie überhaupt einschlagen, Geld in die Hand zu nehmen, um den bestehenden Säulen des Teams (auch Schwegler + Rode) eine sportliche Perspektive zu bieten und junge Spieler darum zu integrieren? Gerade diese beiden haben gerade wegen der fehlenden Perspektive dem Verien den Rücken gekehrt.
Der gepriesene Offensiv-Fußball spukt nur noch in den Köpfen rum, auf dem Platz ist davon nichts mehr zu sehen.
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DerSchwarzeAbt schrieb:
pelo schrieb:
DerSchwarzeAbt schrieb:
Und tschüss. Einen Langzeitverletzten weniger. Ganz ehrlich, ich traue Schwegler keine Träne nach. Weiß man, wie hoch die Ablösesumme ist???


Ja ,sehr hoch  2 Millionen    


Was? Ausstiegsklausel?

Zukünftig wünsche ich mir nur noch Verträge OHNE Ausstiegsklausel. Rode geht für 0 €, Schwegler für 2.000.000 € - Spieler mit einem Marktwert von zusammen über 10.000.000 €. Ich habe die Schnauze voll. Lieber mal Spieler für eine hohe Ablöse ziehen lassen, als diese mit Ausstiegsklauseln, von denen nur der Spieler profitiert, krampfhaft im Verein zu halten.

Mich kotzt das nur noch an. Ich habe die Schnauze gestrichen voll. Und Jung wird wahrscheinlich auch noch eine AK haben, oder? Sorry, aber das ist betriebswirtschaftlich der reine Selbstmord den wir hier begehen.

Von mir aus holt junge Spieler und dann geht es eben gegen den Abstieg und zur Not dann in der 2. Liga weiter. Alle mal besser als diese Söldner zu unterhalten. Einen solchen Kurs würde ich ohne zu meckern unterstützen. Irgendwie sind wir nur die Doofen, die das mit sich machen lassen. Mainz holt Millionen für Schürrle rein. Augsburg Millionen für Hahn. Die Hertha Millionen für Ramos - nur wir sind die Deppen, die Spieler dann für umme ziehen lassen müssen.



Der Vorwurf geht aber an die Herren im Vorstand/Management, wir als Fans sind wirklich die Doofen.
Vieles im Vertragswerk scheint ohne Ausstiegsklausel heute wohl nicht mehr zu gehen, dann aber bitte zukünftig mehr als die läppischen 2 Mios für Pirmin - dafür bekommst du jedenfalls keinen gleichwertigen Ersatz und mußt noch drauflegen!
Sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 6.000.000 Mio!!!
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zappzerrapp schrieb:
"Er hat sich für das Projekt Hoffenheim entschieden, um nochmals einen sportlichen Kick zu erleben", sagte Jürg von Matt.

Ach, Pirmin!    


ein Mann, der sich mit Gesichtsmaske und gebrochener Rippe wochenlang für den Verein einsetzt, kann zu dem Zeitpunkt nicht geplant haben, nach Hoffenheim zu gehen!
Hier muß in den letzten Wochen vereinsimtern etwas passiert sein, daß Pirmin zu diesem Entschluß trieb.
Der Gang nach Hoffenheim und die Formulierung ".. nochmals einen sportlichen Kick ..." sind an Provokation nicht zu toppen.
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HarryHirsch schrieb:
cgrudolf schrieb:
HarryHirsch schrieb:
cgrudolf schrieb:
Sitzplatzpenner schrieb:
Ich stimme diesem und dem Vorgängerbeitrag 100%ig zu. Ich bin von den  atmosphärischen Darbietungen der Fans im EURO - CUP mal abgesehen, überhaupt nicht zufrieden mit der Saison. Warum?

1. Von den jungen Spielern hat sich keiner in den Vordergrund gespielt.. Wer das Spiel am Samstag gesehen hat, weiß auch, dass dies nicht am fehlenden Vertrauen des Trainers lag, sondern an mangelnder Qualität!.

2. Die Mannschaft ist satt! Alleine die Spiele in DO, MÜ, HH, gegen Hoffenheim, Hannover und viele andere zeigen, dass es der Mannschaft offensichtlich genügt, nicht abzusteigen. Wer gegen zehn Hamburger in der Verfassung dieser Saison, sich noch ein Tor einschenken lässt und damit dann zufrieden ist, sollte mal über seine Privilegien als Fußballer nachdenken. Genauso wie das Ballgeschiebe in Hoffenheim oder Samstag der Freizeitkick gegen Leverkusen. Es ist offensichtlich der Mannschaft völlig gleichgültig, ob die Eintracht da ein paar Milionen verliert oder nicht.

3. Die sogennante Doppelbelastung durch den EC - Cup ist ein Mythos. Ein Großteil der Spiele war nach einer Halbzeit gewonnen und hatte danach Trainingssspielcharakter. Es ist einfach nur lächerlich, hier von den ach so großen Belastungen zu sprechen.  Das ist ein Einstellungsproblem!

4. Das Erschreckenste ist, dass sich kaum ein Spieler weiterentwickelt hat. Von den Neueinkäufen ist keiner wirklich eingeschlagen.  Flum, Madlung und Joselu sind solide, Kadlec sitzt auf der Bank und der Rest ist Schweigen! Lanig und Zambrano kann man vielleicht noch positiv vermerken.

5. Das Gejammer über den Standort Frankfurt.
Ich würde den Verantwortlichen einfach mal raten aufzuhören zu jammern und die Losung auszugeben, dass Beste aus den Mitteln zu machen. Es nervt einfach nur und ist eine Negativ - Werbung für unseren Club!

6. Das Festhalten an sogenannten etablierten Spielern.
Es ist die Strategie von HB, den Kader möglichst zusammen zu halten und das kostet sehr viel Geld. Wir haben praktisch keine Transfererlöse und zahlen immer nur Ablösen. Aus meiner Sicht, sind viele unserer Spieler ohnehin satt, insofern könnte man ein Großteil ohne Qualitätsverlust verkaufen. Ich bin da sehr ernüchtert. Allein das Schwegler - Theater. Erst beschwert er sich wegen der frühen Auswechslung in Hoffenheim bei der Presse und zwei Wochen später meint er dann, er sei noch nicht fit für 90 MInuten. Jetzt verhandelt er mit Hoffenheim. Und das ist der Kapitän und der bestbezahlte Spieler der SGE. Lasst Ihn ziehen!: Besser jetzt, als dass er hier ein Jahr auf gepackten Koffern sitzt.

7. Jan Rosenthal hat im Interview der FR darauf aufmerksam gemacht, dass die Bedingungen für die Spieler offensichtlich ziemlich "locker" sind. Das war auch schon unter Skibbe so und sollte sich m.E. schleunigst ändern! Allein die Kommentare zum Leverkusen Spiel: "Es war schon die Woche im Training die Luft raus." Ganz im Ernst, es geht hier um ein Millionenspiel und dann ist die Luft raus.  

Der neue Trainer + Hübner sollten vor allem ehrgeizige Profis suchen und selber Motivation, Haltung und Einsatz vorleben!. Das Alter ist dabei nicht immer entscheidend. Unser Problem ist die Zufriedenheit im unteren Mittelmaß!

Euer Sitzplatzpenner
 


... und die, die noch den notwendigen Ehrgeiz als Profi besitzen, gehen weg. Rode ist bereits weg, Kapitän Schwegler scheint der Nächste zu sein, wer folgt sonst noch???
Ohne Ambitionen, auf internationaler Bühne zu spielen, wird es ganz schwer sein, die "Achsen" zu halten, leider


Und? Wenn der ein oder andere geht, kommen eben die nächsten. Für die Mannschaft und deren Entwicklung ist das vielleicht gar nicht so schlecht.

Worauf es ankommt ist ein guten Trainer, der die Mannschaft weiterentwickelt und eine Führung die nicht alles für immer zementiert sieht, sondern auch mal neue Wege zu beschreiten versucht!


sorry, das erinnert mich an fatalen Spruch "Mund abbutze" nach Niederlagen. Es gibt Spieler, die du nicht ersetzen kannst, und man merkt es erst, wenn sie weg sind.
Rode und Schwegler waren das Power-Duo im Mittelfeld, die sogar Klopp Riesen-Respekt abgerungen haben (10 Sek. bis zum Tor beim 3:3)!
Da hat man gesehen,was beide zu leisten in der Lage sind, und um beide hätte sich die Eintracht bemühen müssen, eine Mannschaft aufzubauen.
Aber ohne Konzept und dem Mantra "Hauptsache 3 Vereine sind am Ende hintter uns" gewinnst du einfach keinen Blumentopf!
Heute ist wieder ein typischer Eintracht-Tag: Schwegler geht und mit Bernd Schuster wird (angeblich) verhandelt.


Weder Rode noch Schwegler haben diese Saison eine große Anzahl Spiele gemacht. Aktuell reicht es dennoch für Platz 14. Wir liegen also genau in-line mit den Vorgaben unserer Führung.

Ich glaube auch, dass es der Mannschaft gut tun wird, wenn sie etwas neu zusammengewürfelt wird. ME ist da viel zu viel Trott drin.


na, dann machen wir doch gleich bei Trapp und Jung weiter.
Letzterer hat noch nie den Verein gewechselt, wird so langsam Zeit ...
#
HarryHirsch schrieb:
cgrudolf schrieb:
Sitzplatzpenner schrieb:
Ich stimme diesem und dem Vorgängerbeitrag 100%ig zu. Ich bin von den  atmosphärischen Darbietungen der Fans im EURO - CUP mal abgesehen, überhaupt nicht zufrieden mit der Saison. Warum?

1. Von den jungen Spielern hat sich keiner in den Vordergrund gespielt.. Wer das Spiel am Samstag gesehen hat, weiß auch, dass dies nicht am fehlenden Vertrauen des Trainers lag, sondern an mangelnder Qualität!.

2. Die Mannschaft ist satt! Alleine die Spiele in DO, MÜ, HH, gegen Hoffenheim, Hannover und viele andere zeigen, dass es der Mannschaft offensichtlich genügt, nicht abzusteigen. Wer gegen zehn Hamburger in der Verfassung dieser Saison, sich noch ein Tor einschenken lässt und damit dann zufrieden ist, sollte mal über seine Privilegien als Fußballer nachdenken. Genauso wie das Ballgeschiebe in Hoffenheim oder Samstag der Freizeitkick gegen Leverkusen. Es ist offensichtlich der Mannschaft völlig gleichgültig, ob die Eintracht da ein paar Milionen verliert oder nicht.

3. Die sogennante Doppelbelastung durch den EC - Cup ist ein Mythos. Ein Großteil der Spiele war nach einer Halbzeit gewonnen und hatte danach Trainingssspielcharakter. Es ist einfach nur lächerlich, hier von den ach so großen Belastungen zu sprechen.  Das ist ein Einstellungsproblem!

4. Das Erschreckenste ist, dass sich kaum ein Spieler weiterentwickelt hat. Von den Neueinkäufen ist keiner wirklich eingeschlagen.  Flum, Madlung und Joselu sind solide, Kadlec sitzt auf der Bank und der Rest ist Schweigen! Lanig und Zambrano kann man vielleicht noch positiv vermerken.

5. Das Gejammer über den Standort Frankfurt.
Ich würde den Verantwortlichen einfach mal raten aufzuhören zu jammern und die Losung auszugeben, dass Beste aus den Mitteln zu machen. Es nervt einfach nur und ist eine Negativ - Werbung für unseren Club!

6. Das Festhalten an sogenannten etablierten Spielern.
Es ist die Strategie von HB, den Kader möglichst zusammen zu halten und das kostet sehr viel Geld. Wir haben praktisch keine Transfererlöse und zahlen immer nur Ablösen. Aus meiner Sicht, sind viele unserer Spieler ohnehin satt, insofern könnte man ein Großteil ohne Qualitätsverlust verkaufen. Ich bin da sehr ernüchtert. Allein das Schwegler - Theater. Erst beschwert er sich wegen der frühen Auswechslung in Hoffenheim bei der Presse und zwei Wochen später meint er dann, er sei noch nicht fit für 90 MInuten. Jetzt verhandelt er mit Hoffenheim. Und das ist der Kapitän und der bestbezahlte Spieler der SGE. Lasst Ihn ziehen!: Besser jetzt, als dass er hier ein Jahr auf gepackten Koffern sitzt.

7. Jan Rosenthal hat im Interview der FR darauf aufmerksam gemacht, dass die Bedingungen für die Spieler offensichtlich ziemlich "locker" sind. Das war auch schon unter Skibbe so und sollte sich m.E. schleunigst ändern! Allein die Kommentare zum Leverkusen Spiel: "Es war schon die Woche im Training die Luft raus." Ganz im Ernst, es geht hier um ein Millionenspiel und dann ist die Luft raus.  

Der neue Trainer + Hübner sollten vor allem ehrgeizige Profis suchen und selber Motivation, Haltung und Einsatz vorleben!. Das Alter ist dabei nicht immer entscheidend. Unser Problem ist die Zufriedenheit im unteren Mittelmaß!

Euer Sitzplatzpenner
 


... und die, die noch den notwendigen Ehrgeiz als Profi besitzen, gehen weg. Rode ist bereits weg, Kapitän Schwegler scheint der Nächste zu sein, wer folgt sonst noch???
Ohne Ambitionen, auf internationaler Bühne zu spielen, wird es ganz schwer sein, die "Achsen" zu halten, leider


Und? Wenn der ein oder andere geht, kommen eben die nächsten. Für die Mannschaft und deren Entwicklung ist das vielleicht gar nicht so schlecht.

Worauf es ankommt ist ein guten Trainer, der die Mannschaft weiterentwickelt und eine Führung die nicht alles für immer zementiert sieht, sondern auch mal neue Wege zu beschreiten versucht!


sorry, das erinnert mich an fatalen Spruch "Mund abbutze" nach Niederlagen. Es gibt Spieler, die du nicht ersetzen kannst, und man merkt es erst, wenn sie weg sind.
Rode und Schwegler waren das Power-Duo im Mittelfeld, die sogar Klopp Riesen-Respekt abgerungen haben (10 Sek. bis zum Tor beim 3:3)!
Da hat man gesehen,was beide zu leisten in der Lage sind, und um beide hätte sich die Eintracht bemühen müssen, eine Mannschaft aufzubauen.
Aber ohne Konzept und dem Mantra "Hauptsache 3 Vereine sind am Ende hintter uns" gewinnst du einfach keinen Blumentopf!
Heute ist wieder ein typischer Eintracht-Tag: Schwegler geht und mit Bernd Schuster wird (angeblich) verhandelt.
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Sitzplatzpenner schrieb:
Ich stimme diesem und dem Vorgängerbeitrag 100%ig zu. Ich bin von den  atmosphärischen Darbietungen der Fans im EURO - CUP mal abgesehen, überhaupt nicht zufrieden mit der Saison. Warum?

1. Von den jungen Spielern hat sich keiner in den Vordergrund gespielt.. Wer das Spiel am Samstag gesehen hat, weiß auch, dass dies nicht am fehlenden Vertrauen des Trainers lag, sondern an mangelnder Qualität!.

2. Die Mannschaft ist satt! Alleine die Spiele in DO, MÜ, HH, gegen Hoffenheim, Hannover und viele andere zeigen, dass es der Mannschaft offensichtlich genügt, nicht abzusteigen. Wer gegen zehn Hamburger in der Verfassung dieser Saison, sich noch ein Tor einschenken lässt und damit dann zufrieden ist, sollte mal über seine Privilegien als Fußballer nachdenken. Genauso wie das Ballgeschiebe in Hoffenheim oder Samstag der Freizeitkick gegen Leverkusen. Es ist offensichtlich der Mannschaft völlig gleichgültig, ob die Eintracht da ein paar Milionen verliert oder nicht.

3. Die sogennante Doppelbelastung durch den EC - Cup ist ein Mythos. Ein Großteil der Spiele war nach einer Halbzeit gewonnen und hatte danach Trainingssspielcharakter. Es ist einfach nur lächerlich, hier von den ach so großen Belastungen zu sprechen.  Das ist ein Einstellungsproblem!

4. Das Erschreckenste ist, dass sich kaum ein Spieler weiterentwickelt hat. Von den Neueinkäufen ist keiner wirklich eingeschlagen.  Flum, Madlung und Joselu sind solide, Kadlec sitzt auf der Bank und der Rest ist Schweigen! Lanig und Zambrano kann man vielleicht noch positiv vermerken.

5. Das Gejammer über den Standort Frankfurt.
Ich würde den Verantwortlichen einfach mal raten aufzuhören zu jammern und die Losung auszugeben, dass Beste aus den Mitteln zu machen. Es nervt einfach nur und ist eine Negativ - Werbung für unseren Club!

6. Das Festhalten an sogenannten etablierten Spielern.
Es ist die Strategie von HB, den Kader möglichst zusammen zu halten und das kostet sehr viel Geld. Wir haben praktisch keine Transfererlöse und zahlen immer nur Ablösen. Aus meiner Sicht, sind viele unserer Spieler ohnehin satt, insofern könnte man ein Großteil ohne Qualitätsverlust verkaufen. Ich bin da sehr ernüchtert. Allein das Schwegler - Theater. Erst beschwert er sich wegen der frühen Auswechslung in Hoffenheim bei der Presse und zwei Wochen später meint er dann, er sei noch nicht fit für 90 MInuten. Jetzt verhandelt er mit Hoffenheim. Und das ist der Kapitän und der bestbezahlte Spieler der SGE. Lasst Ihn ziehen!: Besser jetzt, als dass er hier ein Jahr auf gepackten Koffern sitzt.

7. Jan Rosenthal hat im Interview der FR darauf aufmerksam gemacht, dass die Bedingungen für die Spieler offensichtlich ziemlich "locker" sind. Das war auch schon unter Skibbe so und sollte sich m.E. schleunigst ändern! Allein die Kommentare zum Leverkusen Spiel: "Es war schon die Woche im Training die Luft raus." Ganz im Ernst, es geht hier um ein Millionenspiel und dann ist die Luft raus.  

Der neue Trainer + Hübner sollten vor allem ehrgeizige Profis suchen und selber Motivation, Haltung und Einsatz vorleben!. Das Alter ist dabei nicht immer entscheidend. Unser Problem ist die Zufriedenheit im unteren Mittelmaß!

Euer Sitzplatzpenner
 


... und die, die noch den notwendigen Ehrgeiz als Profi besitzen, gehen weg. Rode ist bereits weg, Kapitän Schwegler scheint der Nächste zu sein, wer folgt sonst noch???
Ohne Ambitionen, auf internationaler Bühne zu spielen, wird es ganz schwer sein, die "Achsen" zu halten, leider
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ich auch, weil wir Adler sind!
Aber stelle dir mal vor, die Situation wäre in Köln oder Stuttgart ähnlich??
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WuerzburgerAdler schrieb:
Wie schon gesagt: es gibt sicher gute Gründe bei jedem einzelnen der im Eingangspost erwähnten Spieler für seine Leistungsschwankungen. Treten sie allerdings derart gehäuft auf wie bei uns hat das zweierlei zur Folge:

a) die gesamte Mannschaft wird mit in den Leistungsabfall gezogen
b) eine kontinuierliche Entwicklung ist nicht möglich.

Ich möchte mal von den vielfach zitierten Beispielen Mainz, Augsburg, Freiburg weg und den Blick auf ein anderes Team lenken: BVB. Natürlich gibt es da Geld und natürlich auch teure Stars. Aber erstens war das vor einigen Jahren noch ganz anders und zweitens gibt es auch da jede Menge Spieler "unseres" Kalibers, die trotzdem wesentlich konstanter als bei uns ihre Leistung abrufen können. Spieltag für Spieltag, mit Doppel- und Dreifachbelastung und auch mit Verletzungspech. Warum?

Am Samstag sah ich Oczipka, mittlerweile Rückpasskönig und ein Schatten seiner selbst, Zambrano mit bösen Stellungsfehlern, Lanig und Russ mit hanebüchenen Fehlpässen und Stockfehlern und Alex Meier, der flipperte wie einst Amanatidis und über den Platz schlich wie in schlimmsten Versteckspielzeiten. Derselbe Alex Meier, nach dem sich so mancher BL-Club die Finger schlecken würde. Und das mit Recht.

Ich denke, Andy hat es mit seinem "in den Tag hinein leben" ganz gut getroffen. Das hatte nur wenig mit Schlendrian oder Konzeptlosigkeit zu tun, sondern war eher den Umständen geschuldet (z.B. Abstieg und der "eine Schuss" zum Wiederaufstieg). Doch damit muss nun Schluss sein. Wir brauchen hier jemanden, der konsequent und zielgerichtet vorgeht. Jemand, wie ihn gizzi beschreibt. Jemanden, der sich abmüht mit jedem einzelnen Spieler, bis er ihn so weit hat wie Klopp seine Mannschaft hat. So lange, bis die Mannschaft mit genau der Leichtfüßigkeit, Laufbereitschaft und Fähigkeit zum klaren und exakten Passspiel hat wie Leverkusen das am Samstag bei uns demonstriert hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Und das, so ist meine feste Überzeugung, geht auch ohne eigenes Stadion und teure Transfers. So nützlich die auch sein mögen.


vollste Zustimmung.
Mir fällt im Augenblick kein einziger Spieler ein, der sich in dieser Saison gegenüber der letzten weiter entwickelt hätte.
Der Trainer und sein Konzept sind das Entscheidende bei der Gestaltung eines Teams, und da ist ein Klopp - soviel man über ihn auch schimpfen mag - uns meilenweit voraus.
Sein Konzept ist ganz klar angelegt: junge, hungrige, und dazu noch schnelle und technisch versierte Spieler, die bereit sind, sich unter Wettkampfbedingungen den Allerwertesten aufzureißen und nur eine Richtung kennen - egal wie hoch die Mehrfach-Belastung ist.
Die berauschen sich quasi an sich selbst und werden von einem hervorragenden Psychologen als Trainer geführt, der dazu noch IHRE Sprache spricht.
Bei der Eintracht ist dieses seit Jahren quasi unbekannt, sieht man von der Hinrunde 2012 mal ab, als man von der  Aufstiegseuphorie lebte und unglaubliche Spiele ablieferte.
Der Großteil der Mannschaft ist aktuell ein Sammelsurium an Unsicherheit, bei der niemand mehr Normalform erreicht. Dies ist umso bedauerlicher, da die Spieler durchweg technische Fähigkeiten besitzen, wie sie nicht viele Mannschaften haben. Es fehlt wohl der Wille und die Bereitschaft (auch durch entsprechendes Training) diese zu entfalten.
Ich kann mittlerweile jeden Trainer verstehen, der mit seiner Zusage wartet.
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ich war nach der gestrigen Darbietung selbst ein paar Stunden fassungslos, habe aber gesehen, daß du einen thematisch ähnlich gelagerten Thread bereits aufgemacht hast (verspüre kein Triumph-Gefühl, die Lage ist  gesamt betrachtet zu dramatisch)
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WuerzburgerAdler schrieb:
cgrudolf schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
cgrudolf schrieb:
Fakten, kannst du haben:
1. wenn man die glorreiche Hinrunde 2012 mal wegläßt, haben wir seit dem 01.01.2013 in 49 BL-Spielen 57 Punkte geholt. Das sind sagenhafte 1,1 Punkte/Spiel. Ergo: wir stehen seit ungefähr 16 Monaten dort, wo wir aktuell sind und spielen auch seitdem gegen den Abstieg.
2. Das Training ist in dieser Zeit ähnlich verlaufen wie heute, kurz und schmerzlos! Keine Standards (Flanken, Ecken) eingeübt, es wurde runtergespult. Die bekannten Ergebnisse siehst du bis heute, oder hat sich jemand als begnadeter Flankengeber herauskristallisiert?
3. Durch die Euphorie des Aufstiegs ist automatisch mehr gelaufen/gearbeitet worden. Gibt es heute noch ein Spiel, daß von der Eintracht mit ähnlicher Begeisterung vorgetragen wird? Weitere Folge davon ist, daß bis zur Winterpause 2012/2013 KEINE Verletzungen aufgetreten sind! Das änderte sich jedoch ab der Rückrunde.
4. Von den Verantwortlichen wurde selbst eingeräumt, daß aufgrund des fehlenden Trainingsumfangs ca. 10 Punkte bis zur Winterpause verloren wurden. Meiner Meinung nach weniger wegen der EL, denn da machte die Eintracht komischerweise ihre besten Spiele (obwohl am Wochenende vorher ein Punktspiel - sprich Belastung - stattfand), sondern wg. der unzureichenden Vorbereitung auf die Punktspiele.
5. Kadlec kam aus Prag und schlug hier wie eine Granate ein, nicht nur mit Toren, sondern auch mit seinem Laufpensum. Und heute?
6. Der Spieler Inui gehörte in der Vorsaison zu den besten im Team, beim Pokalspiel gegen Bochum war er der beste auf dem Platz (2:0, 1 Tor, 1 Assist).. Anschließend wurde er von AV nicht mehr berücksichtigt. Wenn du ihn heute im Training siehst - zu recht -, es gibt aber eine Vorgeschichte dazu.
7. Rode war die gesamte Runde nicht mehr wiederzuerkennen
8. Und eines dürfen wir überhaupt nicht vergessen: es sind Profi-Sportler! Das heißt nicht, daß sie 8 Std. trainieren sollen, aber 60 Minuten, manchmal 30-45 Minuten sind wohl doch ein bißchen ärmlich

Und nun du!  


Ich spring hier mal rein, wenns erlaubt ist.  

Ist nicht erlaubt, höre ich gerade. ich machs trotzdem:

1. Die Punkteausbeute in direkte Relation zum Training zu setzen ist zwar legitim, ohne Begründung aber haltlos. Selbst Mannschaften unter Schleifer Magath sollen schon so manches Spiel verloren haben. Diesen Pukt müsstest du also nachhaltiger begründen, wenn er stichhaltig sein soll.

2. Hier möchte ich dir zustimmen. Dies ist allerdings kein Veh-Phänomen, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten zehn Jahre. Gewisse offenkundige Defizite abzustellen ist kaum einem Trainer in dieser Zeit gelungen.

3. Das ist schlichtweg falsch. Lass die Spiele dieser Saison einfach mal Revue passieren und du wirst viele Spiele dabei haben, in denen die Mannschaft mit Engagement, hoher Laufleistung und leidenschaftlich aufgetreten ist. Nicht nur gegen Porto, sondern auch in der BL.
Verletzungen sind ein ganz anderes Thema. Auch hier müsstest du stichhaltig nachweisen, dass die aufgetretenen Verletzungen auf zu wenig / zu lasches oder falsches Training zurückzuführen sind. Dürfte dir schwerfallen.

4. Dass 10 Punkte wg falscher Vorbereitung fehlen ist deine Schlussfolgerung - von den Verantwortlichen hat das keiner gesagt. Oder hast du eine Quelle? Fakt ist, dass man in der Vorbereitung etwas dosierter zu Werke ging in der Annahme, dies würde der kommenden Belastung entgegenwirken. Dass sich dies als nicht richtig erwiesen hat wurde inzwischen eingeräumt. Finde ich persönlich immer noch besser als so wie Skibbe zu sagen: "mit mir wären sie nicht abgestiegen".

5. Kadlec: hier verstehe ich deine Haltung schon eher. Dass Veh mit einzelnen Spielern nicht immer ein glückliches Händchen hatte ist bekannt. Mit dem Training als solchem und dem Trainingsumfang hat das aber weniger zu tun.

6. Inui. Selbst in seiner Glanzzeit blieben dem aufmerksamen Beobachter Inuis Defizite nicht verborgen. Insbesondere seine Zweikampfschwäche und sein Defensivverhalten sowie teilweise gnadenloser Leichtsinn waren auch in seinen besten Spielen steter Begleiter. Vielleicht ließ sich Inui auch nur von der Aufstiegseuphorie tragen, wer weiß?

7. Rode. Gemessen an seiner Vorsaison war Rode ziemlich schwach, das stimmt. Gemessen an vergleichbaren Spielern war mir Rode jedoch trotzdem noch am liebsten auf dem Platz. So sehr er vielleicht vor zwei Jahren gehypt wurde, so ungerecht waren mitunter die Kritiken an seinem Spiel in dieser Saison. Was das alles mit dem Training zu tun hat? Gar nichts. Denn sonst hätten ja beispielsweise Lanig oder andere genauso schwächeln müssen.

8. Ich will nicht pauschal sagen, dass du unrecht hast. Nur ist die Materie etwas komplizierter als sie sich mit einer Uhr bemessen lässt. Kritikpunkte am Training hätte ich auch jede Menge, aber die müsste man schon im Detail begründet und mit Alternativen darlegen. "Zu wenig, zu kurz" ist hier kein Argument. Mit so etwas würdest du in einer Diskussion mit den Verantwortlichen gnadenlos untergehen.


wer hindert dich, deine Meinung zu sagen, ich bin es jedenfalls nicht.?!
Wir haben seit ca. 49 (!!!) Spieltagen ein Problem und nicht erst seit kurzem, und das ist das Entscheidende. Die Hinrunde 2012 wurde durch die allg. Euphorie gestaltet, mit der Winterpause 2012/13 kam der Bruch.
Wenn die Stimmung weg ist, schlägt die physische Form durch, und die war eben nicht berauschend (denke mal an die Spiele der Rückrunde im Vorjahr mit der EL.Quali auf den letzten Drücker).
Wenn der Trainer dann noch meint, das Training in der Vorbereitung zu reduzieren, geht das komplett in die Hose, s. 1:6 gegen Hertha. Das Gegenteil hätte er tun müssen: du kannst BL (mit dem schweren Auftaktprogramm) + EL eben nur in bester Kondition schaffen.
Ich war mit Kollegen regelmäßig beim Training, und auch die waren mehr als überrascht  wg. der kurzen Trainingszeiten. Du bekommst natürlich nicht mit, was außerhalb der "öffentlichen" Zeiten passiert, aber das Gezeigte ist definitiv zu wenig.
Wenn du dann noch berücksichtigst, besteht die Trainingswoche in der Regel von Di. - Fr.- also 4 Einheiten - so ist unser "Bezirksligist" vom Posting oben drüber mit 2x90 Minuten schon ganz dicht dran.
Es ist manchmal so einfach, Zahlen lügen eben nicht.


Niemand hindert mich, meine Meinung zu sagen. Ich habe mich auch in keinster Weise beschwert.

Nochmal: ich finde das Thema grundsätzlich interessant und würde dir pauschal auch gar nicht widersprechen wollen. Dein Ansatz ist nur insoweit fragwürdig, als er sich lediglich auf Zeiteinheiten beruft, aber nirgendwo die jeweilige Intensität, die Umstände (viel mehr Spiele in dieser Saison) oder andere wichtige Faktoren berücksichtigt.

Nur als Beispiel: Im Februar mit glaube ich neun Spielen macht es ziemlich wenig Sinn, zweieinhalb Stunden täglich zu trainieren. Oder ein anderes: eine Vorbereitung etwas dosierter zu gestalten, weil man eben genau während dieser Vorbereitung EM-Quali zu bestreiten hat, ist so dumm, wie du es darstellst, nun auch wieder nicht.

Und auch das nochmal: Schon Max Merkel hat es 1969 fertiggebracht, eine Meistermannschaft durch Bergläufe in den Alpen so kaputtzukriegen, dass diese Meistermannschaft (Nürnberg) abgestiegen ist. Ein bislang einmaliger Vorgang in der Bundesliga. Und: auch Schleifer Magath ist schon gescheitert. Woran bloß?

Was mich allerdings am meisten irritiert, und da gehe ich mit Basaltkopp einig: warum kommst du erst jetzt mit deinen Beobachtungen daher? Jetzt, da die Saison gelaufen und der Trainer fast schon nicht mehr da ist? Etwas früher hätte die Diskussion, die ich nach wie vor interessant finde, schon auch etwas mehr Sinn gemacht. Meinst du nicht auch?


Da mache ich es mir ganz einfach und schiebe alles auf den Thread-Eröffner "Heckes" und dessen Überraschung bzgl. des kurzen Trainings  ,-)
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß die Trainingsumfänge durch die vielen Trainingsberichte soweit bekannt sind und wohl auch niemanden stören oder auffallen.
Ich möchte auch AV damit nicht nachträglich böswillig ans "Bein pinkeln", aber mein Eingangskommentar lag mir in diesem Moment einfach auf der Zunge.
Es geht mir auch nicht um sinnloses Konditionsbolzen im Training oder Belastungsgrenzen zwischen den EL-/BL-Spielen anzutesten, aber ein gewisser Schwung muß einfach drin sein.
Mein Kollege, der nebenbei Jugend-Fußballtrainer ist und öfters beim Training dabei war, wollte aus purer "Verzweiflung" zum Bruchweg nach MZ fahren, um zu schauen, ob dort das Training ähnlich abläuft.
Wenn du dann noch berücksichtigst, daß ein halbes Dutzend "Co-Trainer" mit auf dem Platz sind, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Den Einwurf einiger Foristen ".. andere Vereine trainieren doch genauso .." lasse ich nicht gelten und stelle die Frage in den Raum, ob das nicht der Grund ist, warum sich in den letzten Jahre soviele BL-Teams international blamiert haben.
Daher ist es für mich wichtig, daß der neue Trainer die Mannschaft konditionell wieder so auf die Beine bringt, daß diese Abfälle in der 2. HZ ausbleiben. Denn die Aufstiegs-Euphorie, die über gewisse Tiefs hinweggeholfen hat,  gibt es nicht mehr.
#
Haliaeetus schrieb:
cgrudolf schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Abgesehen davon verstehe ich Dein sinnfreies Gerotze gegen den Trainer immer noch nicht. Der ist in nicht einmal zwei Wochen weg. Du siehst nach eigenen Aussagen schon seit eineinhalb Jahren Probleme, sagst aber nie was dazu.
Zudem sind Deine Fakten und Theorien teilweise arg wirr, wild durcheinander gewürfelt und in keinem Zusammenhang mit Deinem polemischen und dämlichen EL/DFB Pokal Kommentar.


@Mods, 2. Versuch: wie lange darf dieser User noch ungehindert rumpöbel, oder ist die Nettiquette ausgesetzt??
Mentale Überforderung beim Thema Leistungssport darf nicht zu diesen verbalen Ausrutschen führen!


Hallo liebe Gemeinde,

ganz allgemein: die Netiquette ist nicht ausgesetzt und wenn jemandem ein mutmaßlich unangemessener Beitrag ins Auge sticht, darf er ihn gerne per AB (= Atombutton, das ist das gelb-schwarze Dingens oben rechts) melden. Bitte geht nicht immer davon aus, dass wir alles lesen können. Den AB-Hinweis kriegen wir allerdings präsentiert und können dann eingreifen.

konkret: wo war jetzt das Problem? Es gab hier schon das eine oder andere mal Anlass Basaltkopp einzubremsen. Hier wars meiner Meinung nach evtl. etwas unwirsch, aber letztlich doch dezidiert, oder irre ich?! Da fand ich die Replik jedenfalls unverfrorener. Aber keine Sorge ... der verträgt das.


Hallo Mods, hier läuft wohl etwas total schief!
Wenn ein User schon mehrfach von euch "eingebremst" werden mußte, weil er wahrscheinlich gegenüber anderen Usern ebenfalls verbal ausfällig wurde und dann in seiner bekannten Art weitermacht, gehört er OFFLINE geschaltet - zumindest temporär.
Ausdrücke wie "Altersschwachsinn" oder "sinnfreies Gerotze" sind in meinen Augen alles Andere als "dezidiert", oder wollen wir uns wirklich auf Facebook-Niveau begeben?
Daß hier unterschiedliche Meinungen vertreten werden, ist Sinn des Forums, aber bitte OHNE persönliche Angriffe und MIT Blick auf Nettiquette.
Danke