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cgrudolf

2930

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friseurin schrieb:
cgrudolf schrieb:
t ein PLAN - bedingt durch die Wirtschaftsinteressen, die dahinter stehen.
Die Eintracht dagegen hat außer ihren Fans nichts Adäquates im Angebot, gerade deswegen sollte die EL als "Ziel" einfach Pflicht sein.

Um sich dann den Hass zu geben, der von den Fans und Medien kommt, wenn das Ziel, wie realistisch zu erwarten, verfehlt wurde?

Also wenn du das Ziel LANGfristig ausgibst, also mMn Minimum 4-5 Jahre, dann könnten wir darüber reden. Aber kurzfristig löst du bei Realisten da Kopfschütteln oder Gelächter aus.



bezeichnest du dich denn als Realist, oder wer soll das sein?
Die Bezeichnung "internationale Plätze" ist hier seit Jahren das böse Wort und wird umgehend von den Spielern bestraft:
vor 4 Jahren zur Halbzeit EL-Platz --> am Ende Abstieg
vor 2 Jahren zur Halbzeit EL-Platz/CL-Platz --> am Ende dank LEV gerade noch die EL-Kurve so bekommen
vor 3 Wochen bei Sieg in PB, Platz-3 (CL-PLATZ!!!) winkt --> verloren
vor 2 Wochen bei Sieg gg. VfB, Platz-4 (CL-PLATZ!!!) winkt --> verloren
Das ist nur ein kurzer Abriß des Versagens, der (Leistungs-)Verweigerung, des Kopf-Problems.
Der gravierende Unterschied zu Platz-5 und Platz-12 besteht darin, daß du im 1. Fall 50% über deiner Normal-Leistung bleibst, im 2. Fall 50% darunter.
Wir spielen seit Jahren leider den 2. Fall exzessiv durch (bis auf kleine Ausnahmen)
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1martin3 schrieb:
Also Rangnick hat wirklich nichts überragendes geleistet.

Bei seiner ersten Trainerstation in Stuttgart ist er im Abstiegskampf gelandet und wurde als Vorletzter entlassen.
In Hannover hat er von Kind einen Kader gestellt bekommen, mit dem der Aufstieg kaum verfehlt werden konnte und wurde im nächsten Jahr als es nicht lief prompt für Ewald Lienen entlassen.
Uns hat er 2004 abgesagt, Begründung: Kein Geld zum Aufstieg. Wir sind mit mit Funkel trotzdem aufgestiegen und haben mit unserer Kein-Geld-Mannschaft Rangnicks Schalker mit 6:0 aus dem Stadion geschossen, Rangnick wurde noch vor der Winterpause entlassen.
Dann hat er sich nach Hoffenheim abgesetzt, weil wie in Hannover wieder massiv Kohle investiert werden konnte um 2mal aufzusteigen. Nach der guten Hinrunde mit Hoffenheim ist er genauso abgestürzt und hat trotz aller Investitionen nur Mittelfeldplätze erreicht. Zum Schluss ist er nochmal rüber nach Schalke, um schnell noch den DFB-Pokal einzutüten, war ja auch nicht schwer, schließlich hatte Magath den Verein in Finale geführt wo mit Duisburg ein mittelmäßiger Zweitligist gewartet hat.
Nur um dann nach 6 Spielen der nächsten Saison als Trainer Burnout anzumelden um sich nach Leipzig abzusetzen, das ist genau richtig für Rangnick; kein Druck, viel Geld, und trotzdem mit Salzburg nie in der CL und vorletztes Jahr nichtmal Meister.



daß der Rangnick eine Reizwort ist, war mir klar, und deswegen habe ich extra noch in FETT dargestellt: damit die vorhandene Voreingenommenheit mal hinterfragt wird, gibt es zu Rangnick folgende Angaben in Wiki (Kurzform):
mit dem FC Schalke 04
   Deutscher Vize-Meister 2005
   DFB-Pokalsieger 2011
   DFL-Supercupsieger 2011
   DFL-Ligapokalsieger 2005
   DFB-Pokalfinalist 2005
   Halbfinaleinzug in der UEFA Champions League 2011

mit der TSG 1899 Hoffenheim
   Herbstmeisterschaft 2008
   Aufstieg in die 2. Bundesliga 2007
   Aufstieg in die 1. Bundesliga 2008

mit Hannover 96
   Aufstieg in die 1. Bundesliga 2002

mit dem SSV Ulm 1846
   WFV-Pokalsieger: 1997
   Aufstieg in die 2. Bundesliga 1998

als Sportdirektor
mit RB Leipzig
   Aufstieg in die 3. Liga 2013
   Aufstieg in die 2. Bundesliga 2014

mit Red Bull Salzburg
   Meister und Pokalsieger 2014
Noch Fragen??? Weitere Infos könnt ihr über den "Fußballprofessor", der ein Bessener seines Fachs ist, im Internet erhalten!

PS: mir passen so RB-Vereine auch nicht in den Kram, sehe aber auch keine wesentlichen Unterschiede zu den VW-Radkappen oder den Pillendrehern oder SAP oder dem T-Ableger der Schickeria. Was diese Clubs auf jeden Fall gegenüber vielen Traditionsvereinen haben, ist ein PLAN - bedingt durch die Wirtschaftsinteressen, die dahinter stehen.
Die Eintracht dagegen hat außer ihren Fans nichts Adäquates im Angebot, gerade deswegen sollte die EL als "Ziel" einfach Pflicht sein.
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Parodie schrieb:
Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.

Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.

Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.

Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?

Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!

Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.

Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!

Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.

Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.

In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.

Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.

Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.

Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.

Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.



Stimmt, hier ist vieles festgefahren, und das hat nicht nur, aber überwiegend mit der Person HB zu tun. Er ist der einzige, konstante Faktor, der sich seit Jahren an gleicher Position (fest)hält und als Chef der AG die Vorgaben macht.
Diese lauten mantra-ähnlich "3 Teams hinter uns lassen", "aufgrund der (seiner) Betonierung reicht es nicht für mehr", "Eintracht dauerhaft in der Liga etablieren" und weitere Sprechblasen.
Da steckt keine Vision, kein Plan oder wie die Weggänger allesamt sagen "keine Perspektive" - eben nichts -dahinter. Aber genau dafür zu sorgen, ist die Aufgabe eines Chefs!
Allein die Ansage, die EL als Ziel auszugeben, sollte jeden ehrgeizigen Fußballer Beine machen, HBs Gequatsche lähmt dagegen nur.
So ein Mann wie Rangnick an der Spitze wäre eine Wohltat, der nicht nur ein hervorragender Trainer war, sondern mittlerweile auch ein super Manager ist. Vermutlich würden  das einige Platzhirsche hier im Verein aber verhindern.
Wenn ich dann noch an den Verzicht auf einen Einspruch nach dem Headset-Theater gegen Augsburg denke, bekomme ich heute noch zuviel. Der Vorstand einer AG ist zum Wohle der AG vrepflichtet, aber nicht dazu, den DFB in Ruhe zu lassen. Als "Dank" haben wir dann weitere "Pfeifen" in den folgenden Spielen "On Top" bekommen.
Das ist einfach nur noch  komplett unprofessionell, die einzigen, die Visionen, Begeisterung, Witz und Einsatz zeigen, sind wir FANS!
Wie lange noch, wenn eigentlich am 1. Spieltag der Abstiegskampf beginnt?
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MrBoccia schrieb:
da wird vom Frederöffner eine ganze Menge an Halbwahrheiten, Fakten,  Gerüchten und Wunschdenken vermengt und als Wahrheit präsentiert.  


Fakten sind genügend da, welche Gerüchte und Halbwahrheiten meinst du genau?
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skyeagle schrieb:
cgrudolf schrieb:
Tackleberry schrieb:
Ich hab´s verstanden. Wir brauchen nur einen neuen Vorstand, einen besseren Trainer, bessere Spieler, mehr Geld und dazu noch EL-Ambitionen. Einfach, aber genial!  


fast richtig:
neuer Vorstand --> ja, und das möglichst schnell. Die Mannschaft spielt genauso phantasie- und leblos wie der Vorstand sich gibt. Die Parallelen zum "normalen" Berufsleben gelten auch hier uneingeschränkt. Ansonsten kreiseln wir nach Niederlagen mit "Mund abbutze, beim nächsten Gegner wird es besser" endlos weiter.
bessere Trainer --> ja. Die Trainerauswahl darf nicht mehr genau den (antiquierten) Geschmack eines Mannes treffen. Seit der Winterpause war intern der Abgang von AV bekannt, und wie lange brauchte MZ für einen guten, neuen Mann? Der von uns "umworbene" Breidenreiter aus PB hat es im direktem Vergleich gegen unser "Last-Minute"-Angebot klar aufgezeigt. Ich denke dabei auch an Typen wie Weinzierl oder Gisdol.
bessere Spieler --> nein. Was Euphorie und Begeisterung ausmachen, hat man bei uns vor 2 Jahren bzw. bei den Aufsteigern gesehen. Schau dir die gleichen Spieler heute an - haben die das Niveau zumindest gehalten? Und ich behaupte sogar, daß selbst ein neuer Millioneneinkauf sich dem allgemeinen Gekicke nach ein paar Wochen anpassen würde.
mehr Geld --> nur bedingt. Geld alleine macht noch keine erfolgreiche mannschaft.
EL-Ambitionen --> JAAAAA. Nur so motivierst du die Mannschaft und behältst die Stammspieler. Nächsten Sommer wird sich das Spiel von diesem Jahr wiederholen, wenn die halbe Mannschaft ersetzt werden muß.


real satire oder?


wenn du meinst, nur die Wirklichkeit ist oft genug härter als Realsatire
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Tackleberry schrieb:
Ich hab´s verstanden. Wir brauchen nur einen neuen Vorstand, einen besseren Trainer, bessere Spieler, mehr Geld und dazu noch EL-Ambitionen. Einfach, aber genial!  


fast richtig:
neuer Vorstand --> ja, und das möglichst schnell. Die Mannschaft spielt genauso phantasie- und leblos wie der Vorstand sich gibt. Die Parallelen zum "normalen" Berufsleben gelten auch hier uneingeschränkt. Ansonsten kreiseln wir nach Niederlagen mit "Mund abbutze, beim nächsten Gegner wird es besser" endlos weiter.
bessere Trainer --> ja. Die Trainerauswahl darf nicht mehr genau den (antiquierten) Geschmack eines Mannes treffen. Seit der Winterpause war intern der Abgang von AV bekannt, und wie lange brauchte MZ für einen guten, neuen Mann? Der von uns "umworbene" Breidenreiter aus PB hat es im direktem Vergleich gegen unser "Last-Minute"-Angebot klar aufgezeigt. Ich denke dabei auch an Typen wie Weinzierl oder Gisdol.
bessere Spieler --> nein. Was Euphorie und Begeisterung ausmachen, hat man bei uns vor 2 Jahren bzw. bei den Aufsteigern gesehen. Schau dir die gleichen Spieler heute an - haben die das Niveau zumindest gehalten? Und ich behaupte sogar, daß selbst ein neuer Millioneneinkauf sich dem allgemeinen Gekicke nach ein paar Wochen anpassen würde.
mehr Geld --> nur bedingt. Geld alleine macht noch keine erfolgreiche mannschaft.
EL-Ambitionen --> JAAAAA. Nur so motivierst du die Mannschaft und behältst die Stammspieler. Nächsten Sommer wird sich das Spiel von diesem Jahr wiederholen, wenn die halbe Mannschaft ersetzt werden muß.
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BH ruft den Abstiegskampf - mal wieder, und diesmal nach gerade 10 Spieltagen!
Ein Wunder ist das nicht, denn wenn wir uns die Postings der letzten Jahre (bis auf das Euphorie-Aufstiegshalbjahr) anschauen - bzw. deren Verfeinerung über den jeweiligen Spieltag -, könnten wir genauso (geometrisch betrachtet) kongruente Scheiben übereinander legen:
die User versuchen immer wieder, ein Körnchen der Hoffnung in teilweise trostlosen Kicks zu finden, mal sind Verletzte, mal sind die Schiris schuld, daß es doch nicht so klappt. Und die Hoffnung liegt in der Jugend, die dann doch nicht so zum Zuge wie gewünscht kommt.
Bilanz: seit der Rückrunde 2012/13 haben wir in 61 BL-Spielen 69 Punkte geholt! Das sind im Schnitt/Spiel 1,1 Punkte.In dieser Saison sind es 12 Pkt, über die die meisten froh sind, aber nicht genau erklären könne, wie dies bei dem gezeigten Spielverständnis möglich ist (auch mit den Verletzten).
Trainer: alle Trainer der letzten Jahre (Funkel .. Schaaf) haben es trotz wechselnder Spieler nicht geschafft, das Team im oberen Drittel zu etablieren/stabilisieren.
Der gewünschte Trainer-Typ wird von einer Person gezielt ausgesucht, unkonventionelle Typen - wie R. Schmidt - erfahren dann durch Indiskretionen über ihre Verhandlungen aus der Presse und wechseln lieber zu einem gegnerischen Club.
Vorstand: von dort gibt es seit Jahren keine Philosophie geschweige denn Visionen, wie der Profi-Fußball erfolgreich gestaltet werden kann. Negative Äußerungen/Skepsis gehören zur Tagesordnung, Spieler, die von sich aus Anforderungen/Erwartungen äußern, werden "zurückgepfiffen".
Ist ein Ziel, den 6./7. Platz zu erreichen, wirklich so vermessen?? Ein Blick auf die (Abschluß-)Tabelle erübrigt die Antwort.
Nachwuchs: am Riederwald ist für Mios ein Leistungszentrum entstanden, woraufhin logischerweise die U23 abgemeldet wurde. Der letzte Trainer hat wohl über 3 Jahre nie einen Fuß auf diesen Boden gesetzt, der U19 EM MOK wurde auf Nimmerwiedersehen an die Konkurrenz verkauft  - und ich dachte, daß genau diese Typen die Zukunft der Eintracht sind.
Einstellung: trotz der Verletzten bringt kaum ein Spieler die Normalform, die man von einem Profi einfach erwarten kann. Verlieren ist erlaubt, aber bitte nicht so!
Wie schrieb die FNP (sinngemäß) so treffend; 3 Fouls im Pokal gegen Gladbach, ist die Eintracht ein Mädchen-Pensionat? Gerade in Spielen, die einen Sprung nach oben bringen können, wird regelmäßig versagt. Der Grund: siehe Rubrik Vorstand. Wie können Spieler es nur wagen, die Erwartungen des/der Herr(e)n nicht zu erfüllen?

OHNE Ambitionen auf die EL werden wir keine Chance haben, einen der Stammspieler zu halten. Die anschließenden Spott-Postings auf die Ex-Adler sollten wir uns dann tunlichst sparen, ein erster Blick auf unseren Verein wäre sinnvoller.
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Schobberobber72 schrieb:
cgrudolf schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Einzelfahrt schrieb:
I. Möglichkeit 1: Den Spieler sollen die leichten Bälle nach Möglichkeit gar nicht spielen. Verlangt werden Pässe vertikal, Risiko ist dabei erlaubt, wenn nicht sogar gefordert. Der Spieler sieht nun seinen freien Nebenspieler, denkt sich, ich darf den nicht anspielen, was will der hier überhaupt, soll sich mal vertikal anbieten und sucht nach Alternativen weiter vorne. Findet aber keine und fragt sich, nach vorne holzen oder doch den Nebenmann anspielen. Hat also viel zu viele Gedanken im Kopf um ein gescheites Abspiel hinzukriegen. Obendrein hat sich der Nebenmann während der Überlegungszeit möglicherweise dummerwiese auf eine andere Position begeben.


Ob´s jetzt genau diese Gedanken sind, sei mal dahingestellt. Aber es dürfte in die richtige Richtung gehen -> Die Spieler wissen nicht wirklich, was zu tun ist, sind dadurch verunsichert und die einfachsten Dinge klappen nicht mehr.

Schaafs Aufgabe muss also zunächst einmal sein, den Spielern ihre Aufgaben so zu vermitteln, dass sie diese auch erfolgreich bewältigen können. Man sollte ihm hierfür allerdings noch ausreichend Zeit geben. Nur wenn sich über die nächsten Wochen an dem Auftreten nichts ändert,  dann gibt es im Grunde nur 2 Möglichkeiten. Philosophie ändern oder Kader austauschen.

Alternative 2 dürfte schwierig werden, also müsste Schaaf dann entsprechend reagieren. Tut er das nicht und hält trotz anhaltendem Misserfolg an seiner Philosophie fest, käme irgendwann Alternative Nummer 3 ins Spiel...



reden wir eigentlich alle hier nur noch über umgeschulte Volleyballer, die auf einmal lernen, Fußball zu spielen? Die kicken alle schon seit 20 Jahren auf höherem Niveau und wissen nicht, wie sie spielen sollen?
Damit sollte ich mal zu meinem Chef gehen, der zeigt mir gleich den Finger in Richtung Personalabteilung.
Jede Position hat per se gewisse Aufgaben, und wenn ein Verteidiger zu weit vom Gegner steht und diesen nicht attackieren kann, hat er versagt. Und wenn Stürmer sich nicht bewegen, damit sie angespielt werden können, haben sie auch versagt! So einfach ist das.
Der Trainer hat die Aufgabe den Spielern den gewissen "Spirit" für das Spiel mitzugeben, das Geschwafel über irgendwelche SYSTEME nervt nur noch.


Keine Ahnung, welchen Job du machst und wie lange schon. Aber wenn du über Jahre einen vorgegebenen Weg hattest, um dein Ziel zu erreichen und plötzlich kommt die neue Geschäftsleitung und gibt einen komplett anderen Weg vor, dann wirst auch du vermutlich einen Moment brauchen, um das wie gewünscht umzusetzen. Erst recht, wenn du nicht wirklich verstanden hast, wie genau dieser neue Weg aussehen soll.

Klar kannst du nach wie vor auf die Knöpfchen drücken. Aber ob du auch die gewünschte Reihenfolge auf Anhieb hinbekommst?

Und wenn es so einfach wäre wie Du sagst, dann könnten wir ja alle problemlos Bundesligatrainer werden. Viel mehr als "Geht raus und spielt Fußball", muss man ja dann nicht drauf haben.....


genauso hat es doch "Lebbe geht weiter" gemacht.
Es geht doch gar nicht mehr um Strategie, sondern um Grundfunktionalitäten wie den "Ball stoppen", "Flanken auf den Mitspieler schlagen", "am Mann dran sein" oder ganz einfach sich "laufend über das Spielfeld zu bewegen".
Und wenn dieses Fußball-ABC nicht mehr beherrscht wird, dann kannst du dir jedes System sparen, da es nicht umgesetzt werden kann.
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Schobberobber72 schrieb:
Einzelfahrt schrieb:
I. Möglichkeit 1: Den Spieler sollen die leichten Bälle nach Möglichkeit gar nicht spielen. Verlangt werden Pässe vertikal, Risiko ist dabei erlaubt, wenn nicht sogar gefordert. Der Spieler sieht nun seinen freien Nebenspieler, denkt sich, ich darf den nicht anspielen, was will der hier überhaupt, soll sich mal vertikal anbieten und sucht nach Alternativen weiter vorne. Findet aber keine und fragt sich, nach vorne holzen oder doch den Nebenmann anspielen. Hat also viel zu viele Gedanken im Kopf um ein gescheites Abspiel hinzukriegen. Obendrein hat sich der Nebenmann während der Überlegungszeit möglicherweise dummerwiese auf eine andere Position begeben.


Ob´s jetzt genau diese Gedanken sind, sei mal dahingestellt. Aber es dürfte in die richtige Richtung gehen -> Die Spieler wissen nicht wirklich, was zu tun ist, sind dadurch verunsichert und die einfachsten Dinge klappen nicht mehr.

Schaafs Aufgabe muss also zunächst einmal sein, den Spielern ihre Aufgaben so zu vermitteln, dass sie diese auch erfolgreich bewältigen können. Man sollte ihm hierfür allerdings noch ausreichend Zeit geben. Nur wenn sich über die nächsten Wochen an dem Auftreten nichts ändert,  dann gibt es im Grunde nur 2 Möglichkeiten. Philosophie ändern oder Kader austauschen.

Alternative 2 dürfte schwierig werden, also müsste Schaaf dann entsprechend reagieren. Tut er das nicht und hält trotz anhaltendem Misserfolg an seiner Philosophie fest, käme irgendwann Alternative Nummer 3 ins Spiel...



reden wir eigentlich alle hier nur noch über umgeschulte Volleyballer, die auf einmal lernen, Fußball zu spielen? Die kicken alle schon seit 20 Jahren auf höherem Niveau und wissen nicht, wie sie spielen sollen?
Damit sollte ich mal zu meinem Chef gehen, der zeigt mir gleich den Finger in Richtung Personalabteilung.
Jede Position hat per se gewisse Aufgaben, und wenn ein Verteidiger zu weit vom Gegner steht und diesen nicht attackieren kann, hat er versagt. Und wenn Stürmer sich nicht bewegen, damit sie angespielt werden können, haben sie auch versagt! So einfach ist das.
Der Trainer hat die Aufgabe den Spielern den gewissen "Spirit" für das Spiel mitzugeben, das Geschwafel über irgendwelche SYSTEME nervt nur noch.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Fest steht, dass die Gegentore 4 und 5 leicht zu vermeiden gewesen wären. Geht das Spiel 4:3 aus, wird Schaaf gefeiert, weil er seinen Aufstellungsfehler zur Halbzeit korrigierte und so die Aufholjagd ermöglichte.
Von fehlendem System ist dann keine Rede. Wars ja auch nicht auf dem Weg vom 1:3 zum 4:3. Da war alles gut.

Schaaf demontiert sich gerade selbst. Aber nicht durch ein fehlendes System, sondern durch hanebüchene Aufstellungsfehler. Als ob er die Mannschaft erst noch kennenlernen müsste. In Paderborn nach der Pause, gegen Stuttgart davor.


Auch mir wird zuviel über (mögliche) Systemfehler geredet, die Wahrheit liegt auf dem Platz.  
Wenn eine Mannschaft nach den bekannten Ausfällen der Stammspieler  mindestens einen weiteren Spieler "mitschleppen" muß, kann das nicht im Erfolg enden.
Unerklärlich ist mir jedoch die fehlende Einstellung der gesamten Mannschaft, denn wann wird einem Platz-3 (in PB) oder Platz-4 (gegen VfB) quasi auf dem Silbertablett serviert? Da muß einfach mehr kommen.
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Fussballpeterchen schrieb:
Schaaf muß nun nach acht Ligaspielen doch `mal Realitätssinn zeigen. Seine Äußerungen in der Presse zeigen, daß er wie eine Mimose reagiert.
Ein Madlung trainiert nicht verbissen genug. Was für ein Blödsinn. Madlung ist ein gestandener Profi, das hat er in der letzten Saison eindrucksvoll gezeigt.
Aber Schaaf reißt gegen Paderborn lieber das Mittelfeld auseinander, um sein Ego zu befriedigen. Spielt nun lieber mit zwei Sechsern, die keinen Zweikampf gewinnen und keinen Paß über 15 m spielen können.
Wir dürfen nicht nach oben schauen, in dieser Saison heißt es nur den Abstieg zu verhindern.
Madlung in die IV. Russ in`s defensive Mittelfeld. Wer daneben spielt ist eigentlich egal.
Die Außenverteidiger müssen hoch stehen, um das Mittelfeld zu verdichten.
Mit dem Kader kann es nur heißen: "Hinten dicht, vorne hilft der der liebe Gott".
Wer von Europa träumt, der hat von dieser Liga nicht die geringste Ahnung.
Ich spare mir `mal die Gedanken zu den offensiven Außen, wäre vielleicht zu viel des Guten.
Es wäre sicher von Vorteil, wenn Schaaf schnell die Realität erkennt.  


ich stimme dir in vielen Punkten zu, nur beim Thema "Abstieg" bin ich anderer Meinung.
TS hat den Trainingsablauf gegenüber seinem Vorgänger regelrecht revolutioniert (wer beim Training ist, weiß was ich meine). Er macht aber völlig unnötige Fässer wie "Meier", "Madlung", "Piazon"oder "Otsche" auf.
LV ist und bleibt DJ, Otsche ist im Vergleich zu "Timothy" (so wurde er bei seiner Einwechslung in PB vorgestellt  ,-) ) klar schlechter: definitv zu langsam, alle Angriffe des Gegners kommen überwiegend über unsere linke Seite.
Madlung ist IV, wenn jemand ausfällt, Russ erlaubt sich dort zuviele Unkonzentriertheiten und kann nur im DM spielen. Weiterhin besitzt Madlung für einen Verteidiger erstaunliche techn. Fähigkeiten bzw. einen strammen Torschuß!
Auch bei TS ist das Thema "Kadlec" weiter akut: auch nach mehreren Monaten Training hat er es nicht geschafft, diesen an das Team heranzuführen. Dafür wird ihm der komplett ungefährlich Piazon vor die Nase gesetzt. Jetzt ist sogar ein großer Stuhlkreis geplant, da man von seiner Qualität überzeugt ist.
Nach den vielen Erfolgen von TS habe ich von ihm eine bessere Menschenführung bzw. Einstellung des Teams erwartet.
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ich habe mit dem Begriff "Boykott" so meine Probleme, da es immer so einen moralin-triefenden Beigeschmack hat und für den Fußball-Zirkus nicht unbedigt paßt.
Ich fände es gut, wenn die Eintracht (und andere Mannschaften auch) sich mal ernsthaft Gedanken machen würden, wie den Bayern sportlich beizukommen ist, statt Spiele vorher bereits gedanklich abzuschenken.
RB Salzburg hat es in der letzten Winterpause vorgemacht: Bayern war beim 0:3 OHNE CHANCE!
Viel bedenklicher halte ich das bereits jahrzehnte-alte Verhalten der Bayern, der heimischen Konkurrenz die guten Spieler wegzukaufen. Das dramatische Ergebnis sieht man leider beim BVB
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micl schrieb:
Warum ist das eigentlich hier noch kein Thema?

http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/schmerzmittel-fuer-torjaeger-anti-doping-experte-kritisiert-paderborner-aerzte_id_4216137.html

http://www.n-tv.de/sport/fussball/Antidoping-Experte-kritisiert-SC-Paderborn-article13815291.html

Ich hatte schon den Eindruck, dass die Einwechslung von Duksch und Kutschke die Wende in diesem Spiel eingeleitet hat. Die beiden sind äußerst selbstbewusst, fokusiert und reaktionsschnell aufgetreten und haben uns mehr oder weniger alleine aufgemischt (was nicht unsere Fehler schmälern soll). Zusammen mit Duksch's Aussage tut sich da schon der Verdacht von Doping auf. Laut späterer Aussage vom Paderborner Arzt war es angeblich ein legales Mittel, aber was soll der auch sonst sagen?

Sollte es aber tatsächlich legale Mittel geben, die solche Effekte auslösen, wäre ich dafür, dass wir künftig am Spielfeldrand ein kleines Tischchen mit einer Tablettendose aufstellen, wo sich unsere Spieler jederzeit bei Bedarf bedienen können.  


... also darum ging der Duksch wie eine Rakete ab!  
Im Ernst: mir ist bisher vollkommen schleierhaft, warum gerade der Fußball als einer der höchstbezahltesten Sportarten so ziemlich doping-frei sein sollte.
Ich erinnere mich so dunkel daran, daß in Daums Meisterjahr beim VfB vieles gemunkelt wurde (schnellere Genesung der Spieler durch "Doping"), herausgekommen ist aber gar nichts..
Wenn die PBer so etwas jedoch von ihrer med. Abteilung verabreicht bekommen sollten ...
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Chaos-Adler schrieb:
cgrudolf schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
cgrudolf schrieb:

Und HB ist mit seiner "Betonierung" der Liga nebenbei auch noch widerlegt worden, oder hat PB einen höheren Etat als wir??


Spielt Paderborn jetzt ab sofort regelmäßig um die CL-Plätze mit, oder hast du das mit der "Betonierung" nur einfach nicht verstanden?  


ich habe HB sehr wohl verstanden: es geht ihm jedoch nicht nur um die CL-Plätze, sondern um die Platzierung im allgemeinen, "sort-by" Umsatz.
Und da müßten solche Spiele gegen umsatzniedrige Clubs per se gewonnen werden ..


Falsch, es geht nicht um irgendwelche Spieltags Ergebnisse sondern um die Tabelle nach dem 34. Spieltag und das auf Jahre gesehen. Die Betonierung besteht darin das sich mehr oder weniger immer die selben Vereine auf den vorderen Tabellenplätzen wiederfinden.


ach so,und das passiert einfach so, ganz ohne Grund? Nur weil sie Bayern Dortmund LEV, WOB ... heißen?
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Schobberobber72 schrieb:
cgrudolf schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
cgrudolf schrieb:

Und HB ist mit seiner "Betonierung" der Liga nebenbei auch noch widerlegt worden, oder hat PB einen höheren Etat als wir??


Spielt Paderborn jetzt ab sofort regelmäßig um die CL-Plätze mit, oder hast du das mit der "Betonierung" nur einfach nicht verstanden?  


ich habe HB sehr wohl verstanden: es geht ihm jedoch nicht nur um die CL-Plätze, sondern um die Platzierung im allgemeinen, "sort-by" Umsatz.
Und da müßten solche Spiele gegen umsatzniedrige Clubs per se gewonnen werden ..


Ok, also nicht verstanden.  


ok, ich gebe mich geschlagen, dann erkläre du es mir bitte
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Schobberobber72 schrieb:
cgrudolf schrieb:

Und HB ist mit seiner "Betonierung" der Liga nebenbei auch noch widerlegt worden, oder hat PB einen höheren Etat als wir??


Spielt Paderborn jetzt ab sofort regelmäßig um die CL-Plätze mit, oder hast du das mit der "Betonierung" nur einfach nicht verstanden?  


ich habe HB sehr wohl verstanden: es geht ihm jedoch nicht nur um die CL-Plätze, sondern um die Platzierung im allgemeinen, "sort-by" Umsatz.
Und da müßten solche Spiele gegen umsatzniedrige Clubs per se gewonnen werden ..
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WuerzburgerAdler schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich habe extra einen Tag gewartet - nur meine Sicht der Dinge hat sich nicht verändert.

Ich verstehe User nicht, die so kann man meinen, froh sind, dass wir unsere Eintracht nicht auf Platz 3 wieder finden - weil dass ja einiges verklären könnte.
Und ich verstehe auch nicht wie man den Platz 8 auch noch bejubeln kann.

Wie es bereits jemand schrieb, dieses Jahr so erscheint es kann jeder, jeden schlagen - Ausnahme natürlich die Bayern.Also ist es wichtig soviele Punkte wie möglich zu sammeln.

Aus meiner Sicht wären die 15 Punkte nach 8 Spieltagen immens wichtig gewesen. Mit großen Selbstbewusstsein wäre man in das Spiel gegen den VFB gegangen und hätte danach eventuell gar 18 Punkte. (Tabellen-Platz 3 oder 2!!!).

Selbst für die schwere Spiele die jetzt anstehen - der Gegner hat mehr Respekt vor der Eintracht - und die Spieler selbst würden  sich mehr zutrauen

Nur so wird das die nächsten 5 Spiele richtig schwer und es würde mich nicht wundern - wenn nach 13 Spielen nur 15 Punkte da stunden.

Vielleicht sehe ich es falsch, aber mir fehlt irgendwie das Feuer in der Mannschaft, der Wille unbedingt zu gewinnen.
 


Doch, ich finde schon das du das falsch siehst. Lass mal das Paderborn Spiel beiseite, insgesamt hat unsere Mannschaft im Grunde genommen nur durch ihre positive Einstellung die Punkte geholt die bisher geholt wurden. Den fehlenden Willen werfe ich der Mannschaft nicht vor. Das Problem in dieser Saison ist nach wie vor eher das ich vom Spielstil her immer noch keine klare Linie sehen kann und, man möge mir verzeihen, gibts auch Defizite im Können einiger Spieler. Dadurch fehlt unserer Mannschaft ein wenig das Feuer, das mag stimmen.


Ich weiß gar nicht, warum dieses "fehlende System" gerade nach diesem Spiel so hochgekocht wird.

Bis zum Zeitpunkt der Einwechslung der Paderborner Torschützen war das "System" perfekt. Man hatte die klar bessere Spielanlage, war technisch überlegen, ließ hinten so gut wie nichts zu, hatte Ballbesitz, lag in Führung. So etwas geht nicht, wenn man kein "System" hat.

Dass Schaaf in seiner Harakiri-Aktion das alles über den Haufen geworfen hat, hat damit nichts zu tun. Ebensowenig dass den vier Offensiven bis auf eine Szene vollkommen die Durchschlagskraft fehlte. Systembedingt war das nicht, denn Möglichkeiten, sich durchzusetzen, hatten sie in Hülle und Fülle. Oder ist das "System" schuld, dass Inui mit dem Ball am Fuß einfach mal so ins Toraus läuft, Piazon neue brasilianische Tricks ausprobiert, die er nicht beherrscht oder Meiers klägliche Versuche, mit Seferovic Doppelpass zu spielen?

Die gestrige Niederlage schreibe ich jedenfalls keinem fehlenden "System" zu, sondern zu 50 % Schaafs Verspekulierens und zu 50 % dem mangelnden Willen, dieses Spiel zu gewinnen - koste es, was es wolle. Von solch einer Einstellung waren wir Lichtjahre entfernt. Leider und ärgerlicherweise.


treffende Analyse des gestrigen Spiels: bis zum Sonntagsschuß zum Ausgleich hatten die wahrlich biederen Ost-Westfalen nichts bestellt.
Auch wenn in der letzten "Stufe" des Paßspiels immer mal wieder der Abspielfehler vorkam, so lief der Ball zeitweise minutenlang durch die eigenen Reihen, ohne das ein PBer am Ball war.
Daß das Selbstbewußtsein fehlt, konnte man wunderbar in HZ2 sehen, als der Ball 3-4-mal im Strafraum weiter geleitet wurde, ohne das der jeweils Ballbesitzende in aussichtsreicher Position selbst abgezogen hätte.
Neben des angesprochenen  "Verspekulierens" werfe ich TS vor, die gesamte Mannschaft m.M.n. nicht mental/psychologisch ausreichend auf die Wichtigkeit (sprich AUSWÄRTSSIEG) des Spiels vorbereitet zu haben. So ist letztlich bestätigt worden, daß der Ausfall von Zambrano (und den übrigen) nicht zu kompensieren ist.
Und HB ist mit seiner "Betonierung" der Liga nebenbei auch noch widerlegt worden, oder hat PB einen höheren Etat als wir??
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Afrigaaner schrieb:
Ich habe extra einen Tag gewartet - nur meine Sicht der Dinge hat sich nicht verändert.

Ich verstehe User nicht, die so kann man meinen, froh sind, dass wir unsere Eintracht nicht auf Platz 3 wieder finden - weil dass ja einiges verklären könnte.
Und ich verstehe auch nicht wie man den Platz 8 auch noch bejubeln kann.

Wie es bereits jemand schrieb, dieses Jahr so erscheint es kann jeder, jeden schlagen - Ausnahme natürlich die Bayern.Also ist es wichtig soviele Punkte wie möglich zu sammeln.

Aus meiner Sicht wären die 15 Punkte nach 8 Spieltagen immens wichtig gewesen. Mit großen Selbstbewusstsein wäre man in das Spiel gegen den VFB gegangen und hätte danach eventuell gar 18 Punkte. (Tabellen-Platz 3 oder 2!!!).

Selbst für die schwere Spiele die jetzt anstehen - der Gegner hat mehr Respekt vor der Eintracht - und die Spieler selbst würden  sich mehr zutrauen

Nur so wird das die nächsten 5 Spiele richtig schwer und es würde mich nicht wundern - wenn nach 13 Spielen nur 15 Punkte da stunden.

Vielleicht sehe ich es falsch, aber mir fehlt irgendwie das Feuer in der Mannschaft, der Wille unbedingt zu gewinnen.
 


genau so isses, als Tabellendritter wäre das Soiel viel einfacher umzusetzen als wenn man 7. oder 11. ist.
Das hätte eigentlich ein TS als Double-Gewinner wissen müssen, denn genau diese Tugend besaß der Gegner (gemäß Breitenreider "Emotion, Herz und absoluten Siegeswillen"). Beim Aufsteiger heißt es lapidar "Euphorie" ...
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Adlerist schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Torwart
Würde uns auch nicht schlecht tun, wenn das einer regelmäßig trainieren würde.
Wenn die ihre Standarts vom Goalie schießen lassen - ist das nicht ein Hinweiß darauf das sich die anderen Feldspieler diese Fähigkeit eben nicht einfach antrainieren können?



halt Brasilen, alles ein bißchen südländischer und lockerer
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Bobbelche schrieb:
cgrudolf schrieb:
Bobbelche schrieb:
Das Spiel gestern war einfach gruselig. Wer glaubt das es gegen die angebliche Gurkentruppe aus Stuttgart leicht wird dem ist auch nicht zu helfen.
Stuttgart hat eine gute Mannschaft denen fehlt es nur an Selbstvertrauen.

Was mich allerdings immer wundert nach verlorenen Spielen das so viele plötzlich aktiv sind im Forum.
Ich kann die Enttäuschung verstehen aber ich kann dieses rumgeträume mit Europa nicht verstehen und schon gar nicht wieso so viele überrascht sind wenn wir sch..... spielen.
Vorhergesagt haben es doch die meisten das diese Saison schwer wird.
Ich wills nicht entschuldigen aber ohne Zambrano und mit Oczipka wird es hart, beim Rest kann man sagen das sie es besser können.



traumhaft der letzte Satz: Wieso sieht ein Trainer das nicht (ok, gegen die Geißböcke stand er nach 20 Min. vor der Auswechslung) , was praktisch jeder Fan sieht und stellt ggfs. Chandler auf links. Der spielt im USA-Team diese Position


Ich glaub da sind die meisten sich einig das es mit Oczipka nichts mehr wird, der hatte einfach ein gutes halbes Jahr unter Veh und danach kam nix mehr. Vielleicht hofft man das es noch was wird, mir fehlt da aber auch der Glaube.
Schaaf ist niemand der immer die selbe Truppe spielen lässt auch wenn wir momentan nicht mehr all zu viele Alternativen hat.
Vielleicht wird er Chandler ja auf Links stellen und Aigner anfangen lassen, Piazon ist leider momentan keine Hilfe.


also Otsche in der Winterpause zum VfB, keine schlechte Idee!  
Sorry,  aber Aigner ist wahrlich keine Alternative, der verhaspelt sich jedes Mal und kennt keinen Mitspieler. Und zu dem Bubelche von Chelsea braucht man auch nicht viel zu sagen: der erstarrt jedesmal vor Ehrfurcht, wenn ein Verteidiger vor ihm auftaucht.
Stendera ist der Schlüssel, wie lange soll der noch schmoren?