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clakir

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mike56 schrieb:

So sehr mich die Ereignisse um Schaaf im Sommer angekotzt haben und so skeptisch ich vor Saisonbeginn war, nie hätte ich gedacht, dass Schaaf und seine Arbeit nochmals auf so breiter Basis hier thematisiert werden.
Mich packt rückblickend echt nochmal so die kalte Wut, weniger wegen der Trennung an sich, sondern wie schnell und selbstverständlich der Deckel über diese Jauchegrube kam - und jetzt? Sehen unsere Verantwortlichen auf der Tribüne aus, wie die Hühner, wenn's donnert und dem Obervisionär fällt höchstens was zu brennenden Darmstädter Bannern ein.
Ein verdammtes Jahr weiter mit Schaaf, ein einziges! Ja, vielleicht hätte es nicht gepasst, vielleicht hätte man sich nach einer weiteren "enttäuschenden" Saison (was meiner Meinung nach im Maximallfall Platz 13 bedeutet hätte) getrennt. Dann wär der unbequeme Knochen weg gewesen, hätte noch ein Jahr Vollgasstrukturarbeit in der Jugendabteilung gemacht, den ein oder anderen faulen Apfel aus dem aktuellen Team aussortiert (grade die, denen's mit Schaaf ja ach so schwer gefallen is) und an Schur ein bestelltes Feld ohne großen Druck übergeben.


Das alles ist von der Eitelkeit einiger Einzelner vom Tisch gewischt worden und keiner von denen wird jemals die Eier haben, sich öffentlich hinzustellen und zuzugeben, was für eine Riesenscheiße sie da gebaut haben.


Es ist eigentlich bei einem Profiverein unfassbar aber leider wahr. Hoffentlich hat der Verein die Kraft sich von den Rotweinfreunden im Fall eines Abstieges zu befreien. AV ist nämlich nicht vom Himmel gefallen sondern von einer Truppe, die wahrschein in keinem Gartenbauverein in den Vorstand gewählt werden, geholt worden. Von diesem geballtem Sachverstand muss sich die Eintracht dringend befreit werden.

ach ist das gut  geschrieben!!

kilchi und dursti lesen ja mit, DAS wäre etwas für eure zeitung!!
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kamelle schrieb:

kilchi und dursti lesen ja mit, DAS wäre etwas für eure zeitung!!

Nie im Leben! Seit AV zurück ist, haben die ja keine eigene Meinung mehr und die 'Eier', so etwas zu veröffentlichen, hätten sie sowieso nicht.
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So sehr mich die Ereignisse um Schaaf im Sommer angekotzt haben und so skeptisch ich vor Saisonbeginn war, nie hätte ich gedacht, dass Schaaf und seine Arbeit nochmals auf so breiter Basis hier thematisiert werden.
Mich packt rückblickend echt nochmal so die kalte Wut, weniger wegen der Trennung an sich, sondern wie schnell und selbstverständlich der Deckel über diese Jauchegrube kam - und jetzt? Sehen unsere Verantwortlichen auf der Tribüne aus, wie die Hühner, wenn's donnert und dem Obervisionär fällt höchstens was zu brennenden Darmstädter Bannern ein.
Ein verdammtes Jahr weiter mit Schaaf, ein einziges! Ja, vielleicht hätte es nicht gepasst, vielleicht hätte man sich nach einer weiteren "enttäuschenden" Saison (was meiner Meinung nach im Maximallfall Platz 13 bedeutet hätte) getrennt. Dann wär der unbequeme Knochen weg gewesen, hätte noch ein Jahr Vollgasstrukturarbeit in der Jugendabteilung gemacht, den ein oder anderen faulen Apfel aus dem aktuellen Team aussortiert (grade die, denen's mit Schaaf ja ach so schwer gefallen is) und an Schur ein bestelltes Feld ohne großen Druck übergeben.

Das alles ist von der Eitelkeit einiger Einzelner vom Tisch gewischt worden und keiner von denen wird jemals die Eier haben, sich öffentlich hinzustellen und zuzugeben, was für eine Riesenscheiße sie da gebaut haben.
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Capoeira schrieb:

So sehr mich die Ereignisse um Schaaf im Sommer angekotzt haben und so skeptisch ich vor Saisonbeginn war, nie hätte ich gedacht, dass Schaaf und seine Arbeit nochmals auf so breiter Basis hier thematisiert werden.
Mich packt rückblickend echt nochmal so die kalte Wut, weniger wegen der Trennung an sich, sondern wie schnell und selbstverständlich der Deckel über diese Jauchegrube kam - und jetzt? Sehen unsere Verantwortlichen auf der Tribüne aus, wie die Hühner, wenn's donnert und dem Obervisionär fällt höchstens was zu brennenden Darmstädter Bannern ein.
Ein verdammtes Jahr weiter mit Schaaf, ein einziges! Ja, vielleicht hätte es nicht gepasst, vielleicht hätte man sich nach einer weiteren "enttäuschenden" Saison (was meiner Meinung nach im Maximallfall Platz 13 bedeutet hätte) getrennt. Dann wär der unbequeme Knochen weg gewesen, hätte noch ein Jahr Vollgasstrukturarbeit in der Jugendabteilung gemacht, den ein oder anderen faulen Apfel aus dem aktuellen Team aussortiert (grade die, denen's mit Schaaf ja ach so schwer gefallen is) und an Schur ein bestelltes Feld ohne großen Druck übergeben.


Das alles ist von der Eitelkeit einiger Einzelner vom Tisch gewischt worden und keiner von denen wird jemals die Eier haben, sich öffentlich hinzustellen und zuzugeben, was für eine Riesenscheiße sie da gebaut haben.

Abgesehen von der Wortwahl an einigen Stellen (smile: unterschreibe ich das voll!
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Schiedsrichter? Im Ernst - das hat sich doch total überholt!
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Ist doch klar: Jakob meint ein Rad ohne Rücktritt!
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FR: "Und so schnurrt nun alles zusammen auf das „Finale“ gegen Werder Bremen. Doch selbst ein Sieg kann diese Halbserie nicht mehr retten, nicht mal mehr im Ansatz. Es ist nichts mehr zu erkennen, keine Handschrift, keine Struktur, kein Spielsystem. Es liegt alles brach, es ist alles auseinandergefallen. Es greift nichts mehr, auch kein Defensivkonzept. Diese Mannschaft hat sich im Grunde selbst ad absurdum geführt. Und sie steht nun gebrochen, schutz- und hilflos vor einem Scherbenhaufen. Der muss im Winter aufgekehrt werden."

Das ist dann aber doch eine ziemlich deutliche Kritik der FR an den Trainer... wenn keine Handschrift, keine Struktur, kein Spielsystem erkennbar ist kann meiner Meinung nach eigentlich nur ein einziger dafür verantwortlich gemacht werden, und zwar der sportliche Leiter... wer sonst?
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Diegito schrieb:

FR: "Und so schnurrt nun alles zusammen auf das „Finale“ gegen Werder Bremen. Doch selbst ein Sieg kann diese Halbserie nicht mehr retten, nicht mal mehr im Ansatz. Es ist nichts mehr zu erkennen, keine Handschrift, keine Struktur, kein Spielsystem. Es liegt alles brach, es ist alles auseinandergefallen. Es greift nichts mehr, auch kein Defensivkonzept. Diese Mannschaft hat sich im Grunde selbst ad absurdum geführt. Und sie steht nun gebrochen, schutz- und hilflos vor einem Scherbenhaufen. Der muss im Winter aufgekehrt werden."


Das ist dann aber doch eine ziemlich deutliche Kritik der FR an den Trainer... wenn keine Handschrift, keine Struktur, kein Spielsystem erkennbar ist kann meiner Meinung nach eigentlich nur ein einziger dafür verantwortlich gemacht werden, und zwar der sportliche Leiter... wer sonst?

Das lese ich anders. Wie die Presse - allen voran die Kilchenwitze - die Schuld an der Situation in allem Möglichen sucht, z.B. bei einzelnen Spielern oder der gesamten Mannschaft, bei dieser Kritik aber den Trainer außen vor lässt, das ist nicht mehr nachvollziehbar. Letztes Jahr wurde bei sehr viel besseren Leistungen ohne Unterlass auf Schaaf eingedroschen. Heuer fällt der Name des Trainers im Zusammenhang mit der aktuellen Misere fast gar nicht. Ich kann mir da wirklich keinen Reim mehr drauf machen.
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Im Grunde sind es 3 Dinge, die uns m.E. sehr schaden:

  • Trainingviele Spiele haben wir doch in der zweiten Hz verloren. Auch die Statistiken zu unserem Laufverhalten sahen alles andere als gut aus. Man hat das Gefühl, sie waren alle schon mal fitter. Freizeit scheinen Trainer und Mannschaft auch nicht zu wenig zu haben. Dazu kommt das zumindest etliche gedachte Leistungsträger oder fast der gesamte Kader seiner Form früherer Tage hinterher läuft. Ist scheinbar ein interessantes Massenphänomen. Wie kann das erklärt werden? Es geht weiter: Standards, Spielzüge, .....
  • Spielkonzeptedas ging doch von Spiel zu Spiel vogelwild zu und betraf sowohl das System wie die Aufstellungen, Auswechslungen und artfremde Positionsbesetzungen
  • fehlende Konkurrenz im TeamZieht sich wie ein roter Faden durch die ganze bisherige Saison. Junge Spieler wurden zu Beginn über den grünen Klee gelobt, kamen dann aber entweder überhaupt nicht oder nur über Kurzeinsätze ins Team. Das wurde dann noch in der Öffentlichkeit jeweils durch Aussagen wie "sind nicht soweit", "geht in der Situation nicht, müssen erst noch Erfahrung sammeln", "zu verspielt", "technisch und/oder körperlich noch nicht soweit", "Trainingseinstellung .."  ..... begründet. Kamen Sie dann doch mal zum Einsatz waren sie zumindest nicht schlechter, eher besser als einige der dauerkriselnden "Arrivierten". Die hatten jedoch bisher durchgängig eine "Stammplatzgarantie" egal wie schlecht auch die Leistungen waren. Um Ihre Einsatzgarantie nicht zu gefährden und alle in der Mannschaft unter zu bringen wurden tw abenteuerliche Aufstellungen in Kauf genommen. Man hat das Gefühl es handelt sich hier um eine Schicksalsgemeinschaft, bei der der Trainer es sich nicht leisten kann, Einzelne "Arrivierte" herauszunehmen. Dass dabei die Jungen auf der Strecke bleiben ist klar (wobei hiermit natürlich nicht gemeint ist 4-5 Junge gleichzeitig einzusetzen, aber aber warum nicht auf "notleidenden" Positionen einen jungen Spezialisten mal 2 - 3 Spiele machen lassen und Ihn unterstützen).
  • FrageWir haben nun eigentlich im Vergleich zu früher weniger Belastungen durch Spiele und einen größeren Kader. Sollte eigentlich langen, wenn die gestandenen Spieler ihre frühere "Normalform" erreichen würden und die Investitionen in die jüngeren Spieler durch eine eigentlich erwartbare Leistungsverbesserung münden würde. Aber ...  Und nun soll das Allheilmittel in Verpflichtungen von "gestandenen" Spielern in der Winterpause gefunden werden. Und das ist m.E. ein Armutszeugnis. Natürlich könnte mal bei einem echten Schnäppchen zugeschlagen werden. Aber jetzt mit Gewalt neue Spieler als Lösung unseres Problems sehen, die scheinbar in anderen Teams fit gemacht wurden, ist schon bezeichnend.
WuerzburgerAdler schrieb:

Hier zeigt sich Veh allerdings stabil und von bemerkenswerter Konsequenz. Seit er hier ist setzt er im Zweifel auf arrivierte Kräfte, selbst wenn sich diese in einem Tief befinden. Ebenso setzt er im Zweifel auf die Stabilität in der Defensive. Grundsätzlich. Immer.
Die "Achse" DJ/Otsche ist die Sicherheitslösung schlechthin. Und sobald es auch nur ein klitzkleines bisschen unsicher wird, werden diese Lösungen ausgepackt. Defensivleute auf Offensivpositionen. Mittelfeld verdichten. 6er-Abwehrkette. Solche Sachen.

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Bruno_P schrieb:

Im Grunde sind es 3 Dinge, die uns m.E. sehr schaden:


Training
viele Spiele haben wir doch in der zweiten Hz verloren. Auch die Statistiken zu unserem Laufverhalten sahen alles andere als gut aus. Man hat das Gefühl, sie waren alle schon mal fitter. Freizeit scheinen Trainer und Mannschaft auch nicht zu wenig zu haben. Dazu kommt das zumindest etliche gedachte Leistungsträger oder fast der gesamte Kader seiner Form früherer Tage hinterher läuft. Ist scheinbar ein interessantes Massenphänomen. Wie kann das erklärt werden? Es geht weiter: Standards, Spielzüge, .....


Spielkonzepte
das ging doch von Spiel zu Spiel vogelwild zu und betraf sowohl das System wie die Aufstellungen, Auswechslungen und artfremde Positionsbesetzungen


fehlende Konkurrenz im Team
Zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze bisherige Saison. Junge Spieler wurden zu Beginn über den grünen Klee gelobt, kamen dann aber entweder überhaupt nicht oder nur über Kurzeinsätze ins Team. Das wurde dann noch in der Öffentlichkeit jeweils durch Aussagen wie "sind nicht soweit", "geht in der Situation nicht, müssen erst noch Erfahrung sammeln", "zu verspielt", "technisch und/oder körperlich noch nicht soweit", "Trainingseinstellung .."  ..... begründet. Kamen Sie dann doch mal zum Einsatz waren sie zumindest nicht schlechter, eher besser als einige der dauerkriselnden "Arrivierten". Die hatten jedoch bisher durchgängig eine "Stammplatzgarantie" egal wie schlecht auch die Leistungen waren. Um Ihre Einsatzgarantie nicht zu gefährden und alle in der Mannschaft unter zu bringen wurden tw abenteuerliche Aufstellungen in Kauf genommen. Man hat das Gefühl es handelt sich hier um eine Schicksalsgemeinschaft, bei der der Trainer es sich nicht leisten kann, Einzelne "Arrivierte" herauszunehmen. Dass dabei die Jungen auf der Strecke bleiben ist klar (wobei hiermit natürlich nicht gemeint ist 4-5 Junge gleichzeitig einzusetzen, aber aber warum nicht auf "notleidenden" Positionen einen jungen Spezialisten mal 2 - 3 Spiele machen lassen und Ihn unterstützen).


Frage
Wir haben nun eigentlich im Vergleich zu früher weniger Belastungen durch Spiele und einen größeren Kader. Sollte eigentlich langen, wenn die gestandenen Spieler ihre frühere "Normalform" erreichen würden und die Investitionen in die jüngeren Spieler durch eine eigentlich erwartbare Leistungsverbesserung münden würde. Aber ...  Und nun soll das Allheilmittel in Verpflichtungen von "gestandenen" Spielern in der Winterpause gefunden werden. Und das ist m.E. ein Armutszeugnis. Natürlich könnte mal bei einem echten Schnäppchen zugeschlagen werden. Aber jetzt mit Gewalt neue Spieler als Lösung unseres Problems sehen, die scheinbar in anderen Teams fit gemacht wurden, ist schon bezeichnend.

Das ist doch 'mal eine gute Darstellung der Gesamtsituation; und da bin ich auch so ziemlich voll bei Dir. Nur bezüglich des letzten Punktes meine ich, dass gute Verpflichtungen im Winter durchaus entscheidende Vorteile bringen können. Siehe Madlung vor zwei Jahren. Ob die mangelnde Qualität des bestehenden Kaders ein Armutszeugnis darstellt oder nicht - egal. Den Status Quo können wir sowieso nicht ändern. Wenn von den versprochenen vier Spielern auch nur zwei einschlagen, kann das die Wende zum Besseren sein. Und eine "Trefferquote" von über 50% hat BH allemal.
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Hoffnung. Aber auf was?
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Unterbodenschutz
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Euer Gebabbel ist aber auch nicht ohne...

Euer Rezept : Veh rausschmeißen und einen richtigen Trainer-Kracher holen.. Oder der Alex Schur soll es richten mit dem Adler im Herzen ... Hm, den hatte Charly vor 20 Jahren auch im Herzen, was aber nichts daran geändert, dass er einen unfassbaren Abstieg hingelegt hat mit einer Mannschaft, von der wir heute nur träumen können.

Was sind die Wundertrainer, die den Erfolg garantieren? Korkut, Luhukay, oder der ausgebrannte Favre, der schon vor paar Jahren ein Burnout hatte? Ich bin jetzt 45 Jahre dabei und habe viele neue Trainer erlebt. Am Anfang waren sie oft ganz gut, um dann - mit der Zeit und mangelndem Erfolg - bei den Fans zerissen zu werden. Welcher Trainer war hier denn uneingeschränkt gut, hat Spuren hinterlassen wie Klopp bei seinen Vereinen? Lorant hatte ein gutes Jahr, Toppmöller wurde anfangs gefeiert, Stepi war kurze Zeit fast eine Ikone, der schrullige Ehrmantraut beliebt, aber nicht wirklich gut. Magath wurde sehr gefeiert, dann rausgeschmissen.Und sonst? Andermatt, Reimann, Funkel (gekonnter Aufstieg,aber dann?), Skibbe (der anfangs ja auch scheinbar Erfolg hatte) ??? Alle besser als der angeblich so bequeme und unfähige Veh?
Die einzigen wirklich guten Trainer, an die ich mich erinnern kann, waren Erich Ribbeck und danach Weise, der übrigens sehr erfolgreich bei seiner Rückkehr war und uns mit den Weise-Bubis gerettet hat. Vielleicht auch noch Jörg Berger. Bitte nicht vergessen, liebe Eintracht-Getreuen: wir wären schon 1971, 1984 und 1989 beinahe abgestiegen - in einer ganz anderen Welt, als es noch keine Werksvereine gab, nicht jeder Dorfclub über Fernsehgelder gepampert wurde, so dass er locker zu einem Traditionsverein aufschließen kann und Frankfurt zu den großen 8 Vereinen zählte, die Abstände noch gering waren zu Bayern und Co.
Deshalb mein Appell: die sportliche Führung ist jetzt auch nicht so mies, wie ihr es gerne macht. Und Wunderheiler sind rar. Und zu zu den großen Erfolgen von Schaaf wiederhole ich mich gerne: mit Meier, Aigner und Hasebe in der jetzigen Form wäre er sang- und klanglos abgestiegen. Noch 3 Spieltage vor Saisonende wurden hier die Untergangsszenarien gemalt...
Wartet es doch einfach ab: am Samstag wird gewonnen, dann Weihnachten gefeiert und im neuen Jahr gelingt ein Auftaktsieg gegen Wolfsburg mit einem Tor eines Neuzugangs und schon sind alle wieder der Meinung, was wir für eine tolle Truppe haben...
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grabi71 schrieb:

Was sind die Wundertrainer, die den Erfolg garantieren? Korkut, Luhukay, oder der ausgebrannte Favre, der schon vor paar Jahren ein Burnout hatte? Ich bin jetzt 45 Jahre dabei und habe viele neue Trainer erlebt. Am Anfang waren sie oft ganz gut, um dann - mit der Zeit und mangelndem Erfolg - bei den Fans zerissen zu werden. Welcher Trainer war hier denn uneingeschränkt gut, hat Spuren hinterlassen wie Klopp bei seinen Vereinen? Lorant hatte ein gutes Jahr, Toppmöller wurde anfangs gefeiert, Stepi war kurze Zeit fast eine Ikone, der schrullige Ehrmantraut beliebt, aber nicht wirklich gut. Magath wurde sehr gefeiert, dann rausgeschmissen.Und sonst? Andermatt, Reimann, Funkel (gekonnter Aufstieg,aber dann?), Skibbe (der anfangs ja auch scheinbar Erfolg hatte) ??? Alle besser als der angeblich so bequeme und unfähige Veh?
Die einzigen wirklich guten Trainer, an die ich mich erinnern kann, waren Erich Ribbeck und danach Weise, der übrigens sehr erfolgreich bei seiner Rückkehr war und uns mit den Weise-Bubis gerettet hat. Vielleicht auch noch Jörg Berger. Bitte nicht vergessen, liebe Eintracht-Getreuen: wir wären schon 1971, 1984 und 1989 beinahe abgestiegen - in einer ganz anderen Welt, als es noch keine Werksvereine gab, nicht jeder Dorfclub über Fernsehgelder gepampert wurde, so dass er locker zu einem Traditionsverein aufschließen kann und Frankfurt zu den großen 8 Vereinen zählte, die Abstände noch gering waren zu Bayern und Co.
Deshalb mein Appell: die sportliche Führung ist jetzt auch nicht so mies, wie ihr es gerne macht. Und Wunderheiler sind rar. Und zu zu den großen Erfolgen von Schaaf wiederhole ich mich gerne: mit Meier, Aigner und Hasebe in der jetzigen Form wäre er sang- und klanglos abgestiegen. Noch 3 Spieltage vor Saisonende wurden hier die Untergangsszenarien gemalt...
Wartet es doch einfach ab: am Samstag wird gewonnen, dann Weihnachten gefeiert und im neuen Jahr gelingt ein Auftaktsieg gegen Wolfsburg mit einem Tor eines Neuzugangs und schon sind alle wieder der Meinung, was wir für eine tolle Truppe haben...

Im Großen und Ganzen geben ich Dir durchaus Recht. Aber wehe, das mit Samstag stimmt nicht! Dann erzähl' ich Dir aber was!
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Diese ständigen Treueschwüre zum Trainer gehen mir gewaltig auf den Keks. In der Politik heißt es, "Wer am lautesten bestätigt wird, ist am deutlichsten angezählt". Inwieweit gehört ein Trainer zur sportlichen Seite der Politik? Vor allem Hübner tut sich mit diesen ständigen Veh-Bekundungen in der Öffentlichkeit meiner Meinung nach keinen Gefallen.

Gegen Freundschaft ist ja nichts zu sagen. Aber wenn der Trainer dann doch gehen muss - was bei anhaltender Erfolglosigkeit auch in der Rückrunde sicher kommen wird - ist er selbst ein Mit-Kandidat für den Abgang. Nun ja, das nächste halbe Jahr wird auf jeden Fall sehr interessant bei der Eintracht. Aber das kennen wir ja nicht anders.
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Und es ist nur gut das veh nicht entlassen wird. Am Trainer liegst bestimmt nicht. Wir hatten in den letzen 15 Jahren doch nur eine gute Saison (unter veh) ansonsten ist es doch alles wie immer... Man muss mal mehr ins Risiko gehen um Spieler wie Rode oder jung halten zu können. Geld schießt Tore, völlig worscht wer Trainer ist. Die Bayern hatten in den letzten Jahren zig Trainer- Meister waren sie am Ende immer...warum nur?
Pro Veh! Alles andere ist Quatsch, absteigen werden wir nicht.

Tafelberg schrieb:  


prothurk schrieb:
Bei allem Respekt und Dankbarkeit dafür, was Armin Veh für unsere Eintracht geleistet und erreicht hat. Der Sex mit der Ex war ein großer Fehler und man sollte sich nach dem Bremen Spiel unabhängig von dessen Ausgang zusammensetzen und die Zusammenarbeit beenden.


so sehe ich das auch.
Ich bin aber überzeugt davon, dass AV mit neuen Spielern weiter wurschteln darf.

...und ich sag´s immer wieder : Die Rotwein Connection wird Armin Veh nicht entlassen !!
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hesseinberlin66 schrieb:

Und es ist nur gut das veh nicht entlassen wird. Am Trainer liegst bestimmt nicht. Wir hatten in den letzen 15 Jahren doch nur eine gute Saison (unter veh) ansonsten ist es doch alles wie immer... Man muss mal mehr ins Risiko gehen um Spieler wie Rode oder jung halten zu können. Geld schießt Tore, völlig worscht wer Trainer ist. Die Bayern hatten in den letzten Jahren zig Trainer- Meister waren sie am Ende immer...warum nur?
Pro Veh! Alles andere ist Quatsch, absteigen werden wir nicht.

Die Bayern hatten auch nicht mehr Trainer als wir. Aber die, die sie hatten, waren und sind stets Top-Leute.
Geld schießt Tore - das ist richtig. Dann schaue ich mir die drei Mannschaften an, die (derzeit noch) hinter uns stehen, und stelle fest, dass die alle deutlich mehr Geld zur Verfügung haben als wir. Was schließen wir daraus für die "Wintertransfer-Verstärkungen"?
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Basaltkopp schrieb:  


Jetzt hilft nur noch eine Niederlage gg. die Fische sonst wird weiterhin alles schön geredet!


Selbst die ändert nichts.

oh weh...dann hilft nur noch beten...
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DougH schrieb:

oh weh...dann hilft nur noch beten...

Aber nicht zum Fußballgott!
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doch keine Überraschung
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Saltkrokan
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Hach, war das heute ein schöner Abend! Geiles Jazzkonzert gehört, viele Freunde getroffen. Das Spiel habe ich mir nicht angetan - es kam ja auch wie es kommen musste. Und den Thread komplett durchzulesen habe ich jetzt auch keinen Bock mehr.

Ist Veh noch Trainer?

Nee - sagt's mir nicht! Ich will eine schöne Nacht haben.
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Schlagdraufundschlus
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Der Tag der Überraschung!
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Das Gelbe vom Ei
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Morgen gibt's die große Überraschung!
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Jetzt haut der Trainer einmal alibimäßig mit der Faust auf den Tisch und schon haben ihn in der Presse wieder alle lieb? Leute, geht es noch? Lasst ihr euch so leicht einwickeln? Das ändert doch nichts an den Fehlern in der Vergangenheit.

Fans: Sehen den Abstieg kommen.
Führung: Alles allerbestens. Super Trainer. Läuft!
Presse: Jetzt wird alles wieder gut.

Bei mir mischt sich Wut, Fassungslosigkeit und Verzweiflung. Insbesondere wenn ich an die Panikkäufe im Winter denke, die nicht nur unsere finanziellen Reserven auffressen, sondern uns mit Sicherheit auch nicht weiterhelfen. Nach drei Spielen merkt unser Startrainer dann wieder, dass er seinen Wunschspieler eigentlich doch gar nicht gebrauchen kann, weil dieser völlig unerwartet gar nicht ins (nicht vorhandene) System passt.

Aber ich kann ja nicht sagen, dass ich ab sofort kein Eintracht Fan mehr bin und mir egal ist, dass meine SGE mit Volldampf ins Verderben dilettiert wird.
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Basaltkopp schrieb:

. . . Aber ich kann ja nicht sagen, dass ich ab sofort kein Eintracht Fan mehr bin und mir egal ist, dass meine SGE mit Volldampf ins Verderben dilettiert wird.

Genau deswegen dürfen wir andererseits aber auch die Hoffnung nicht aufgeben! Mir wäre eine SGE ohne Veh auch lieber. Aber was nützt der Wunsch, wenn er eh' unerfüllt bleibt? Sollen wir uns den weiteren sportlichen Niedergang wünschen, nur damit irgendwann doch der Trainer gechasst wird?

Ich bin auch sehr zerrissen im Moment. Deswegen wünsche ich mir aber dennoch, dass die Eintracht gewinnt!