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crasher1985

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Tippen ist doch momentan reine Glückssache.

Ich bin der Meinung das wir aktuell mit den stabilsten Fußball der Liga spielen und das wird sich hoffentlich auch auszahlen.

Dortmund und Schalke haben aktuell soviel Mehl das ich mir nicht vorstellen kann, dass dies bis zum Ende der Saison so bleibt. Beide haben die letzten Spiele nicht sonderlich überzeugt also.
Wie man auf jetzt davon ausgehen kann das die kein Spiel mehr verlieren ist mir ein Rätsel.

Leverkusen spielt seit Monaten unkonstant. Super Leistungen folgen totale Gurkenauftritte und das schon die ganze Saison.  Auch hier kann man nicht davon ausgehen das diese ungeschlagen bis zu Saisonende bleiben.

Leipzig hat nach wie vor die Doppelbelastung und man sieht deutlich das die Luft ausgeht. Auch hier: Ungeschlagen bis Saisonende? Niemals.

Platz 4 wird extrem schwer ist aber nach wie vor machbar. Mit den Leistungen zuletzt sehe ich uns in keinem Spiel Chancenlos. Selbst bei den Bayern würde ich dieses Jahr auf einen Punkt hoffen.

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crasher1985 schrieb:

Nein lass ich nicht. Weil es das ist was mich ankotzt..
Ich akzeptiere die Argumente aber trotzdem bin ich anderer Meinung und das ist es was viele hier einfach zu akzeptieren haben. Man muss diese nicht teilen aber man hat sie zu akzeptieren. Und der billige Versuch die Meinung anderer herabzuwürdigen indem man AfD nähe unterstellt ist für mich wiederum nicht akzeptabel.  

Fußaufstampf.

Was sagst du denn dann zu meinem Schmidt-Argument? Käse?
Einer, der von Ackerbau & Viehzucht Null Ahnung hat, kann gar nicht so viel Unheil anrichten wie dieser "Fachmann" Schmidt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was sagst du denn dann zu meinem Schmidt-Argument? Käse?
Einer, der von Ackerbau & Viehzucht Null Ahnung hat, kann gar nicht so viel Unheil anrichten wie dieser "Fachmann" Schmidt.


Ich bestreite nicht das ein Fachmann genau soviel Unheil anrichten kann. Ob er jetzt ein Fachmann ist sei mal dahin gestellt. Den nur wie ich Bauer bin bin ich nicht zwangsweise Fachmann für Agrarwirtschaft.

Nehmen wir doch gerne mal andere Beispiele:
Verantwortlich für Digitales: Hier wäre es aus meiner Sicht wichtig einen Mann/Frau an der Spitze zu haben die versteht wovon sie spricht.
Verteidigungsministerin: Hier sieht man sehr gut was es bewirken kann wenn jemand komplett Fachfremdes das sagen hat. Frau von der Leyhen hat es geschafft unsere BW in kürzester Zeit in einen Desaströsen Zustand zu versetzen.
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Haliaeetus schrieb:

Ich bin da jetzt mit den Gepflogenheiten nicht so vertraut. Wie läuft das denn sonst?
Und welches Interesse sollten Abgeordnete in ihren letzten Stunden im Dienst haben, noch mal eben schnell etwas Unliebsames durchzuwinken, wenn das dann nachher auf sie zurück fällt und sie andernfalls auf die bösen Nachfolger verweisen könnten? Ich verstehs nicht.

Es sind ja nicht die Abgeordneten, die er meint - denn die sind ja schon alle neu.

Er meint die Regierung. Aber auch da ist es ziemlich egal, denn die neue GroKo findet die selben Mehrheitsverhältnisse im BT vor wie die alte. Und die Verteidigungsminsterin bleibt uns ja wohl erhalten, oder täusche ich mich da?
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WuerzburgerAdler schrieb:

denn die sind ja schon alle neu


Nein sind sie nicht.
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Ich bin da jetzt mit den Gepflogenheiten nicht so vertraut. Wie läuft das denn sonst?
Und welches Interesse sollten Abgeordnete in ihren letzten Stunden im Dienst haben, noch mal eben schnell etwas Unliebsames durchzuwinken, wenn das dann nachher auf sie zurück fällt und sie andernfalls auf die bösen Nachfolger verweisen könnten? Ich verstehs nicht.
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Haliaeetus schrieb:

Ich bin da jetzt mit den Gepflogenheiten nicht so vertraut. Wie läuft das denn sonst?
Und welches Interesse sollten Abgeordnete in ihren letzten Stunden im Dienst haben, noch mal eben schnell etwas Unliebsames durchzuwinken, wenn das dann nachher auf sie zurück fällt und sie andernfalls auf die bösen Nachfolger verweisen könnten? Ich verstehs nicht.


Was fällt den auf sie zurück? Einzig die neue Regierung kann sagen.. das waren wir nicht.
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crasher, lass es doch gut sein. Dein Argumentationsstrang fußte darauf, dass du nicht verstehen kannst, wie Fachfremde ein Ministeramt bekommen können. Dafür wurden dir hinreichend gute Gründe genannt, von hawischer bis Werner, außerdem kennt man solche Meinungen auch sehr gut von den Stammtischen. Siehe stefanks Beitrag.

Anstatt mit dem Fuß aufzustampfen und weiter auf deinem Standpunkt zu beharren könntest du ja die Argumente, die hier genannt wurden, auch mal akzeptieren.

hawischers AfD-Vergleich war vielleicht etwas hart, allgemeines Politiker-Herummäkeln hätte es vielleicht besser getroffen. Aber in der Sache hat er vollkommen recht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

crasher, lass es doch gut sein. Dein Argumentationsstrang fußte darauf, dass du nicht verstehen kannst, wie Fachfremde ein Ministeramt bekommen können. Dafür wurden dir hinreichend gute Gründe genannt, von hawischer bis Werner, außerdem kennt man solche Meinungen auch sehr gut von den Stammtischen. Siehe stefanks Beitrag.

Anstatt mit dem Fuß aufzustampfen und weiter auf deinem Standpunkt zu beharren könntest du ja die Argumente, die hier genannt wurden, auch mal akzeptieren.

hawischers AfD-Vergleich war vielleicht etwas hart, allgemeines Politiker-Herummäkeln hätte es vielleicht besser getroffen. Aber in der Sache hat er vollkommen recht.


Nein lass ich nicht. Weil es das ist was mich ankotzt..
Ich akzeptiere die Argumente aber trotzdem bin ich anderer Meinung und das ist es was viele hier einfach zu akzeptieren haben. Man muss diese nicht teilen aber man hat sie zu akzeptieren. Und der billige Versuch die Meinung anderer herabzuwürdigen indem man AfD nähe unterstellt ist für mich wiederum nicht akzeptabel.  
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crasher1985 schrieb:


Achja gestern wurde übrigens über Kriegseinsätze abgestimmt.. im alten Kabinett. Schnell noch durchboxen wenn man die Möglichkeit hat. Mich widern diese ganzen Heuchler nur noch an. Die AfD ist dabei nur Spitze des Eisberges.  


ohne jetzt das pro und contra des einsatzes in afghanistan abwägen zu wollen, muß deutschland nicht nur innenpolitisch sondern auch außenpolitisch handlungsfähig bleiben. daß also dann eine kommisarisch amtierende regierung noch beschlüsse fasst, die sowieso vom bundestag noch bestätigt werden müssen, ist doch wohl nachvollziehbar.

vielleicht magst du nochmal erläutern, was konkret dich bei diesem vorgehen anwidert.
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Xaver08 schrieb:

vielleicht magst du nochmal erläutern, was konkret dich bei diesem vorgehen anwidert.


Die Regierung bzw. das Kabinett was diese Beschlüsse gefasst hat war an diesem tag den letzten Tag im Amt. Viele der dort anwesenden und abstimmenden Personen sind anschließend direkt "ausgezogen" .
Schaut man sich die Beschlüsse dieses Tages an wird man schnell feststellen das es viele unangenehme Themen sind.

Ich Interpretiere das so das man noch schnell die dreckigen Themen druchgewunken hat im wissen 2 Stunden später hat man damit eh nichts mehr zu tun.

Hier mal eine Übersicht der Beschlüsse von diesem Tag:

https://www.bundestag.de/drucksachen (Bitte bei 7. März schauen). Neben den bereits bestehenden Einsätzen der Bundeswehr wurde unter anderem über einen Einsatz der BW im Irak beraten und ein entsprechender Antrag eingebracht. Ein Einsatz für den es übrigens keinerlei UN Mandat gibt.
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crasher1985 schrieb:

hawischer schrieb:

Es geht mir um die Art und Weise der Argumentation. Die politischen Ränder benutzen sehr gern das Stilmittel der populistischen Verallgemeinerung, DIE Politik, DIE Politiker, DIE herrschende Klasse, DIE Eliten, DIE Lügenpresse usw.
Wenn Du in Deinem Beitrag pauschal von "Postenschacherei" sprichst , dass Du "das Ganze nicht mehr ernstnehmen kannst", "Du nicht mehr weißt  ob du lachen oder weinen sollst wenn du dir das aktuelle Bild der Deutschen Politik anschaust.", dann begibst du dich auf eine Argumentationsebene, die die der AfD nicht unähnlich ist.



Also nimm es mir nicht für übel .. du solltet mal auf dem Teppich bleiben das hat ja schon was von diversen Verschwörungstheoretikern was du hier schreibst. Ich empfehle einen Aluhut!

Und ja ich bekräftige das was ich gesagt habe.. ich kann das nicht mehr ernst nehmen was da abläuft.


Wenn die Argumentation auf schwachen Füßen steht, greift man gerne zu persönlichen Angriffen. Gehört auch zu dem von mir beschriebenen Argumentationsstil.
Somit, q.e.d.
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hawischer schrieb:

Wenn die Argumentation auf schwachen Füßen steht, greift man gerne zu persönlichen Angriffen. Gehört auch zu dem von mir beschriebenen Argumentationsstil.
Somit, q.e.d.


Ah ok .. du hast mich als AfD ler oder AfD nahen entarnt.. dank dir weiss ich das nun endlich.
Und Xaver welche Argumentationsstränge verfolge ich den nicht weiter? Hawischers Aussage bezog sich darauf wie ich mich ausgedrückt habe.Wenn du dich also da reinhängst dann doch bitte so das es zum Thema passt .. hier gab es keine Nachfrage sondern lediglich "Feststellung".
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crasher1985 schrieb:

hawischer schrieb:

Nimm es nicht persönlich, aber bei deinem Rumgejammere gehst du glatt als AfDler durch.


Das musst du mir jetzt mal erklären. Was hat das bitte mit der AfD zu tun?
Ich fordere das Leute die ein bedeutendes politisches Amt innehaben auch die Fachkompetenz für dieses besitzen.
Und damit gehe ich als AfD ler durch? Jetzt wird es mehr als lächerlich .

Es geht mir um die Art und Weise der Argumentation. Die politischen Ränder benutzen sehr gern das Stilmittel der populistischen Verallgemeinerung, DIE Politik, DIE Politiker, DIE herrschende Klasse, DIE Eliten, DIE Lügenpresse usw.
Wenn Du in Deinem Beitrag pauschal von "Postenschacherei" sprichst , dass Du "das Ganze nicht mehr ernstnehmen kannst", "Du nicht mehr weißt  ob du lachen oder weinen sollst wenn du dir das aktuelle Bild der Deutschen Politik anschaust.", dann begibst du dich auf eine Argumentationsebene, die die der AfD nicht unähnlich ist.

Wenn eine Partei bei der Vergabe von politischen Ämtern die Strömungen innerhalb der Partei berücksichtigt, wenn sie die föderalen Strukturen unseres Landes auch bei der Ministerbenennung beachtet, dann ist das für mich ein demokratischer Prozeß und keine Postenschacherei.
Nimm nur als Beispiel die Benennung von Frau Giffey als Familienministerin. Sie wurde von den Ost-Landesverbänden der SPD vorgeschlagen, ist aber bisher als Familienpolitikerin nicht besonders aufgefallen.
Ich halte sie dennoch für eine ausserordentlich gute Wahl. Wenn jemand die Nöte von Familien im Alltag kennt, dann ist es wohl die Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln. Und schau ihren beruflichen und politischen Werdegang an.
An der Fähigkeit sich rasch in das neue Amt einzuarbeiten wird es ihr nicht fehlen.  
https://de.wikipedia.org/wiki/Franziska_Giffey
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hawischer schrieb:

Es geht mir um die Art und Weise der Argumentation. Die politischen Ränder benutzen sehr gern das Stilmittel der populistischen Verallgemeinerung, DIE Politik, DIE Politiker, DIE herrschende Klasse, DIE Eliten, DIE Lügenpresse usw.
Wenn Du in Deinem Beitrag pauschal von "Postenschacherei" sprichst , dass Du "das Ganze nicht mehr ernstnehmen kannst", "Du nicht mehr weißt  ob du lachen oder weinen sollst wenn du dir das aktuelle Bild der Deutschen Politik anschaust.", dann begibst du dich auf eine Argumentationsebene, die die der AfD nicht unähnlich ist.



Also nimm es mir nicht für übel .. du solltet mal auf dem Teppich bleiben das hat ja schon was von diversen Verschwörungstheoretikern was du hier schreibst. Ich empfehle einen Aluhut!

Und ja ich bekräftige das was ich gesagt habe.. ich kann das nicht mehr ernst nehmen was da abläuft.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auch in der Wirtschaft werden oft fachfremde Manager in Führungspositionen geholt.


Wobei das - aus meiner Erfahrung - eher ein Argument für die Sicht von @crasher1985 ist. Was die fachfremden Manager da häufig verzapfen...
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Matzel schrieb:


Wobei das - aus meiner Erfahrung - eher ein Argument für die Sicht von @crasher1985 ist. Was die fachfremden Manager da häufig verzapfen...


Genau das ist der Punkt. Nur weil es die Wirtschaft so macht muss das nicht gut sein. Natürlich ist der ungetrübte und Neutrale Blick auf die Sache immer nicht verkehrt aber dieser reicht meistens nicht aus. Ich kenne genau die Konstellation das Fachfremde Manger eingestellt werden.. meistens geht das eben nicht gut.

Und gerade in der Politik kommen noch massive äußere Einflüsse hinzu (gerade von Lobbyisten) und deshalb bin ich der Meinung der Minister sollte eine gewisse Fachkompetenz haben. Und das Argument .. es ist schon immer so.. ist für mich kein Argument.. des es bedeutet  Stillstand.
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Nimm es nicht persönlich, aber bei deinem Rumgejammere gehst du glatt als AfDler durch.
Minister ist ein politisches Amt, wenn Du nur Fachleute sehen willst, dann hätten
wir Verwaltungsjuristen Fachrichtung xy oder einen General als Verteidigungsminister. Gott behüte uns.
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hawischer schrieb:

Nimm es nicht persönlich, aber bei deinem Rumgejammere gehst du glatt als AfDler durch.


Das musst du mir jetzt mal erklären. Was hat das bitte mit der AfD zu tun?
Ich fordere das Leute die ein bedeutendes politisches Amt innehaben auch die Fachkompetenz für dieses besitzen.
Und damit gehe ich als AfD ler durch? Jetzt wird es mehr als lächerlich .

und @Werner mir ist schon klar das der Minister nur der "Vertiebler" der Politik ist. Das muss ich doch aber nicht gut finden oder? Und nur weil es schon immer so ist muss ich das auch nicht gut finden.
In meinen Augen wäre es einfach besser wenn auch die Minister ein gewisses Wissen über ihr Ressort haben.
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Ist das nicht meistens so?
Rühe hatte keinen Wehrdienst geleistet, weil nach dem Studium "zu alt", also er schlicht nicht mehr eingezogen worden ist. Scharping wollte beim Bund Karriere machen, wurde aber wegen seiner Sehschwäche aussortiert, bei Struck wars wie bei Rühe - immerhin war sein Vater Soldat, wenn das als Qualifikation gelten soll und er war wohl bei der Truppe beliebt, Jung wurde aus familiären Gründen entlassen nachdem er zunächst als Reserveoffizieranwärter geführt war, von Guttenberg ist Stabsunteroffizier der Reserve. Wie lange er dafür Dienst geleistet hat, weiß ich nicht. De Maizière ist dann sogar Reserveoffizier, also der einzige, dem man wirklich strategische Erfahrung zugestehen kann und Ursula von der Leyen ist immerhin Minister-Tochter und dafür wohl für sämtliche Ministerposten qualifiziert ... soll heißen: sie wird so lange hin und her geschoben und darf unter Beweis stellen, dass sie es nicht kann, bis sie endgültig keine Konkurrenz zu Merkel mehr darstellt. Konkret: nach einem Ministerposten in Niedersachsen durfte sie auf Bundesebene ebenfalls schon drei verschiedene Ministerposten ausüben, die alle nicht zwingend eine Vorbildung als Ärztin erfordern.

Das dürfte in so ziemlich allen Koalitionen, in allen Ministerien und vermutlich ebenso in praktisch allen Ländern der Welt so laufen. Denn ich erinnere mich noch, wie erstaunt zur Kenntnis genommen wurde, dass Trudeau (der Ministerpräsident von Kanada) damals Experten ohne Rücksichtnahme auf Parteiproporze auf die jeweiligen Ämter hievte und er den Reportern auf die Frage nach dem Warum vielsagend antwortete "Wir schreiben das Jahr 2015".

Bei uns steht immer noch der Machterhalt und der Parteiproporz im Vordergrund. Mal gucken, wann wir in der Neuzeit ankommen.
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Ja eigentlich weiss ich es ja nur es fällt mir als eigentlich Politisch Interessierter Mensch immer schwerer das ganze noch ernst zu nehmen egal in welchen Bereichen. Die Postenschacherei ist nur ein sehr gutes Beispiel dafür das es bei der ganze Sache nicht um Fachkompetenz geht . Es ist nur noch zum Kopfschütteln wenn neue Minister ernannt werden welche komplett Fachfremd sind. Was hat man als Bürger dann zu erwarten? kann man überhaupt was erwarten?
Ein anderen bekanntes Beispiel ist ja der Aufsichtsrat vom BER.

Ich weiss nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll wenn ich mir das aktuelle Bild der Deutschen Politik anschaue. Und es wundert mich das nach wie vor viele so ruhig zuschauen.
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Jetzt mal ehrlich wenn ich bei Wikipedia so den Wertegang der einzelnen Personen anschaue ist ja sogut wie keiner dabei der was von seinem Fach versteht.
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Bei dem Thema Syrien kann ich dieses Entsetzen der etablierten einfach nicht ernst nehmen.
Wie ich allgemein diese ganze Heuchelei nicht ernst nehmen kann. Erst beide Seiten bewaffnen und anschließend verwundert schauen das beide Seiten die Waffen nutzen.

Achja gestern wurde übrigens über Kriegseinsätze abgestimmt.. im alten Kabinett. Schnell noch durchboxen wenn man die Möglichkeit hat. Mich widern diese ganzen Heuchler nur noch an. Die AfD ist dabei nur Spitze des Eisberges.  
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crasher1985 schrieb:

Aber im Gegensatz zu dir denke ich schon das man viele dieser Wähler wieder zurückholen kann.


Das bezweifle ich aber auch ganz stark. Wie User , die die AfD wählen, hier und in anderen Threads bewiesen haben leben diese inzwischen glücklich und zufrieden in ihrem AfD Kosmos und wollen aus der Filterblase nicht ausbrechen. Die haben jetzt einen gute Gelegenheit ihre lang gehegten Ressentiments gegenüber Ausländern, Linken, Gutmenschen und unerwünschten Neuerungen auszuleben und das ganz offen und legal unter dem Deckmantel von AfD/Pegida und dem Wutbürgertum..Wer jetzt noch hinter der AfD steht wird da auch nie wieder weg wollen weil er genau das, wofür die Partei steht, geil findet.
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Du gehst ja davon aus das die "Lautsprecher" die breite masse darstellen. Das glaube ich nicht. Ich denke mal hier im  Forum sind weitaus mehr AfD Wähler als es  vielen lieb ist. Ebenso in unserer Kurve.
Die meisten sind aber still und nicht so laut wie einige andere oder haben schlichtweg kein Interesse an einer politischen Diskussion in einem Fußballforum.

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Haliaeetus schrieb:

Aber dann wäre es vielleicht für den "kleinen Arbeiter" besser, die Linken zu wählen oder meinetwegen (wenn die "Gewohnheit" SPD noch stark genug ist) in die SPD einzutreten und einen eher linken Juso-Kurs zu unterstützen als ausgerechnet die rechtsradikale Turbo-FDP namens AfD zu wählen. Das ergibt nun mal null Sinn.



natürlich macht es "Null" Sinn. Dem "normalen" AfD Wähler interessiert aber weder Programm, noch Wirtschafts- und Sozialpolitik, insofern vorhanden. Es geht ausschließlich um Protest, schwerpunktmäßig wegen den Flüchtlingen.
Ob ein Teil der AfD Wähler zurückgeholt werden kann, bleibt spannend. Ich bin da eher skeptisch.
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Tafelberg schrieb:

Es geht ausschließlich um Protest, schwerpunktmäßig wegen den Flüchtlingen.
Ob ein Teil der AfD Wähler zurückgeholt werden kann, bleibt spannend. Ich bin da eher skeptisch.


"Der Flüchtling" ist meiner Ansicht nach nur das Bauernopfer auf welches sich die Wut der letzten Jahre bündelt.
Man merkt in den Diskussionen und Aussagen vieler das die eigentliche Wut gegen die soziale Ungerechtigkeit geht welche immer stärker wird.
Aber im Gegensatz zu dir denke ich schon das man viele dieser Wähler wieder zurückholen kann. Wie oben geschrieben braucht es hierzu aber eine Politik die die Ängste uns Sorgen ernst nimmt und damit meine ich nicht das Thema Flüchtlinge. Viel mehr sind Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Lobbyismus, Altersarmut, sozialer Wohnungsbau etc. die Themen die man angehen sollte und wo man endlich mal zeigen sollte das man etwas tut.
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Eigentlich wurde schon in den letzten Jahren deutlich, was aus der AfD geworden ist, auch wenn das nicht jeder wahrhaben will und sich ihr in bester Fan-Manier und vor Liebe völlig blind um den Hals wirft, wie man es hier bestenfalls vom Fußballclub des Herzens vermuten würde. Da wird nicht hinterfragt, da werden Probleme nicht wahrgenommen und dann doch irgendwann und irgendwie erkannte Probleme nihiliert. Die Radikalisierung wird klein geredet oder verleugnet, dabei verdeutlicht doch die Annäherung an NPD, Pegida und deren Ableger oder die Identitären wohin die Reise geht.

In Dortmund bekommen Aktivisten, seien sie politisch organisiert oder nicht, schon länger "Hausbesuche". Sie werden aktiv bedroht und eingeschüchtert. Waren ja nur die Rechten, hat ja nichts mit der AfD zu tun. Aber wenn dann auf dem flachen Land einerseits und in Berlin andererseits schon Autos brennen, weil man den Mund auf macht, wenn in unmittelbarer Nähe oder sogar am persönlichsten Rückzugsort, nämlich dem eigenen Heim, Angst und Verunsicherung herrschen, weil Nazis einem nach Leib und Leben trachten, dann sollte auch dem Allerdümmsten langsam bewusst werden, wem er da den Steigbügel hält.

Natürlich ist es nicht jede Äußerung wert, sich darüber aufzuregen und denen Aufmerksamkeit zu schenken. Natürlich ist nicht jeder Wähler von denen ein überzeugter Rechtsradikaler. Aber diese Partei bietet solchen Gestalten mehr als nur eine Heimat, sie leiht ihnen nicht nur eine Stimme, sie redet ihnen nach dem Mund und trägt Menschenverachtung in die Welt hinaus. Und das sollen diejenigen wissen, die selbst heute noch verneinen, wem sie da zu Macht und Einfluss verhelfen. Und das muss man immer und immer wieder betonen. Nazis werden sich dadurch nicht davon abbringen lassen, Nazis zu wählen, Aber vielleicht ja wenigstens die Dummköpfe, die es immer noch nicht kapiert haben.
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Haliaeetus schrieb:

Aber vielleicht ja wenigstens die Dummköpfe, die es immer noch nicht kapiert haben.


Mittlerweile sollte es jeder kapiert haben sofern es kapieren möchte.
Gerade die letzten zwei Monate haben viele AfD Mitglieder ja kein Geheimnis mehr daraus gemacht wer oder was sie sind.
Trotz allen bin ich der Meinung das gerade jetzt dieses demokratische System zeigen kann wie viel es wer ist.
Man liest an viele Stellen ständig was die AfD wieder angestellt hat und wie sehr man davon angewidert ist.
Im Gegenzug sieht man dann in einem Koalitionsvertrag Obergrenzen und stellt fest das gerade auf der Seite der CDU/CSU immer mehr Themen dieser Partei übernommen werden. Man nennt es anders aber es steckt das gleiche drin.

Und genau das ist mein Kritikpunkt bei der ganzen Sache. Anstatt sich der wichtigen Themen in diesem Land zu widmen , von denen es mehr als genug gibt, machen die Etablierten genau da weiter wo sie aufgehört haben. Es geht schon heute nur darum Wähler der AfD abzufischen.
Ich persönlich bin der festen Überzeugung das man einen Großteil der AfD Wähler mit einer Politik "nah am Volk" zurückholt und nicht durch die Übernahme der AfD Themen. Aber mein bisherigen Eindruck ist man macht weiter wie immer .. verschiebt die Grenze weiter nach rechts und hoffen darauf das bei den nächsten Wahlen einige Wähler zurückkommen.
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Ich finde die jeden Gedanken zur AfD mittlerweile zu viel.
In den letzten Wochen und Monaten ist wohl ziemlich deutlich geworden wer oder was die AfD ist.

Anstatt sich nun daran zu reiben was die AfD wieder vom Stapel gelassen hat oder weiter über deren "Politik" zu Philosophieren sollten der Weg aus meiner Sicht ein anderer sein.
Es ist nun an den "großen Volksparteien" eine Politik zu gestalten welche der AfD die Grundlage entzieht. Eine Politik welche wieder näher am Bürger ist und das Vertrauen dieser zurück gewinnt.

Die AfD ist nun unwiderruflich im Bundestag und wird dies auch die nächsten 3,5 Jahre sein. Das muss man aushalten , das muss ein Demokratie aushalten. Anstatt immer weiter nach den Ursachen zu forschen und zu fragen wie konnte das passieren sollte man vielmehr nach Lösungen und Ansätzen suchen das es eben nicht erneut passiert.
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Die SPD hat sich mit dem heutigen tag das eigene Grab nicht nur gegraben sondern auch den Sarg versenkt.
Auch wenn man den Koalitionsvertrag als Erfolg verkauft fehlen so ziemlich alle Kernthemen der Sozialdemokratie.

Abschaffung der Zwei Klassen Medizin? Nein
Abschaffung Befristung der Arbeitsverträge? Nein

Dafür hat man nun ein Heimatministrium und eine Obergrenze auch wen  man diese nicht so nennen darf.
Als nächstes wird wohl Nahles Parteivorstand. Nebenher hat man der AFD den Vorsitz der Opposition überlassen.

So sehr ich mich auch Anstrenge ich finde nicht einen Positiven Aspekt an der GroKo.
Ich frage mich jedoch heute schon wo wohl die Stimmen der SPD Wähler hingehen werden.
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Es ist doch so das nichts passiert ohne das es dafür einen Grund gibt. Sei es die Berichterstattung der Bild oder aber die Freilassung von Deniz Yücel. Nix davon passiert ohne einen Politischen Hintergrund.

Um bei der Bild zu bleiben. Wer ein wenig BildBlog oder Übermedien verfolgt bemerkt sehr schnell das die Bild eigentlich täglich gezielte Falschmeldungen verbreitet. Mal gegen Flüchtlinge mal eine Story wie schwer es Flüchtlinge haben.. mal wird die SPD für Basisdemokratie gelobt und am nächsten Tag wird ein Hund auf dem Titelblatt abgedruckt der zeigen soll wie beeinflussbar die Wahlen der SPD sind.

Erlaubt ist was Einschaltquoten bringt.
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hawischer schrieb:

Durch diese "lustige" Erstellung von Fake - Mails ist weder Titanic noch Bild, Gewinner oder Verlierer.
Gewinner sind Populisten vom Schlag der AfD, die mit Lügenpresse-Sprüchen Beweise liefern können und Verlierer ist die SPD, denn hängen bleibt immer was. (Warum sollte sie sonst Anzeige erstatten?) Kann mir nicht vorstellen, dass diese Gewinner und Verlierer die Titanic wollte. Sie wollte (nur) die Bild vorführen, nur wem nutzt es? Dem Spaß der Titanicleser. Toll.

Vorhin war bei dir noch die Bildzeitung der Gewinner und die Titanic wegen eines angeblichen Eigentors der klare Verlierer. Jetzt sind wir schon bei "beide sind weder Gewinner noch Verlierer". Noch ein bisschen, und die Titanic kriegt auch von dir die Anerkennung für diese wirklich komische und satirisch wertvolle Aktion, die sie überall sonst bekommt.
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Richtig die Titanic hat sehr eindrucksvoll gezeigt wie einfach "Journalismus" bei Bild läuft.
Sieht man dazu noch die Rechtfertigung die ein Herr Reichelt auf Twitter geschrieben hat ("mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Mails vom Server der SPD") sowie die weiteren Punkte wie die endung @jusos.de hätte eigentlich jedem seriösen Journalisten auffallen müssen das hier etwas komisch ist.

Aber anstatt auf mehrfachen Hinweis die Story zu hinterfragen kündigte Herr Reichert ja auch noch an : "Morgen legen wir nach".

Heute dann seine "Entschuldigung" ala .. hätten wir gewusst das wir verarscht werden , hätten wir uns nicht veraschen lassen ist an Komik kaum zu überbieten.

Super Aktion  der Titanic!