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cyberboy

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WürzburgerAdler schrieb:

Klasse Mannschaftsleistung, ein Sieg des Willens und der Leidenschaft, zu verteidigen.
Überragend: Koch und Trapp.
Sonderlob: Nkounkou, nicht nur für den Weltklassepass, sondern dieses Mal auch für defensives Verhalten.
Der Rest hat aufopferungsvoll gekämpft und gespielt.

Abstriche bei Knauff und Tuta wegen ärgerlicher Fehlpässe (Knauff auf Ebimbe beim Konter!).
Sasa und Donny sehr ordentlich.

Eben deshalb war ich bei den Auswechslungen etwas nervös, auch wenn sie vermutlich belastungstechnisch richtig waren, denn die Ausgewechselten spielten alle stark. Vor allem Sasa zeigte mehrfach, was er kann und wie er Bälle weiterleiten oder festmachen kann. Dazu ist er eine Bank im eigenen Strafraum bei Ecken.
Ging aber gut. Götzes Großchance rechne ich mal gegen ein Dutzend Leipziger Halbchancen.

Apropos Götze: nach dem zuletzt gewohnten Prallen- und Rückpassfestival heute in Halbzeit 2 mit einigen genialen Pässen.

27 Punkte sind schon ein gutes Ergebnis zur Halbzeit, in Anbetracht der Umstände im Sommer sogar ein sehr gutes.


Ich hätte nie geglaubt, dass in der Winter Transferperiode so gute Leute verpflichtet werden können. Klar war das glücklich aber alles andere als unverdient. PS: Du kannst SAŠA richtig schreiben, indem du etwas länger auf das S drückst😊
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Flummi schrieb:

PS: Du kannst SAŠA richtig schreiben, indem du etwas länger auf das S drückst😊      


Soll noch Leute geben, die Tastatur zum tippen nutzen
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Richtig dreckiger Sieg bei einem richtigen Drecks-Club. Sehr geil!
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Was die Leipziger uns aber auch brutal anrennen.. Jung Junge...
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Schade!
Mario macht ein gutes Spiel im zentralen Mittelfeld, gefällt mir.

Super Tackling von Nkounkou gerade
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Hmm... ich höre das Spiel nur über Eintracht FM. Das klingt aber bisher so, dass Leipzig drückender wäre und wir hinten wir wieder Lücken aufweisen?
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Adler_Steigflug schrieb:

Hmm... ich höre das Spiel nur über Eintracht FM. Das klingt aber bisher so, dass Leipzig drückender wäre und wir hinten wir wieder Lücken aufweisen?



Ist auch so.
Wobei so richtig zwingend waren die bislang, bis auf vielleicht einen Abschluss, noch nicht...
Die laufen uns aber schon brutal an hinten, und wir bekommen das nicht sauber gelöst.
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Anthrax schrieb:

philadlerist schrieb:

Anthrax schrieb:

Dass Ebimbe da nicht Gelb sieht

Weil es kein gelbwürdiges Foul war
Die Plörrepussi hat sich da nur sehr theatralisch hingeworfen und den Kopftreffer markiert, obwohl er überhaupt nicht am Kopf getroffen wurde. Wenn der Schiri sich das anguckt, würde er eher Gelb wegen schlechter Schauspielerei geben.


Trotzdem: Mit dem Ellbogen voraus so in den Rücken... gelbwürdig.

Du meinst wie Adeyemi gegen Lindström?
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philadlerist schrieb:

Anthrax schrieb:

philadlerist schrieb:

Anthrax schrieb:

Dass Ebimbe da nicht Gelb sieht

Weil es kein gelbwürdiges Foul war
Die Plörrepussi hat sich da nur sehr theatralisch hingeworfen und den Kopftreffer markiert, obwohl er überhaupt nicht am Kopf getroffen wurde. Wenn der Schiri sich das anguckt, würde er eher Gelb wegen schlechter Schauspielerei geben.


Trotzdem: Mit dem Ellbogen voraus so in den Rücken... gelbwürdig.

Du meinst wie Adeyemi gegen Lindström?


Das waren zwei Hände
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Geile Hereingabe von Nkounkou!
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cyberboy schrieb:

Sagt wer?

Das war eine Frage und keine Feststellung, dass dies jemand gesagt hätte.
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Brady schrieb:

cyberboy schrieb:

Sagt wer?

Das war eine Frage und keine Feststellung, dass dies jemand gesagt hätte.


Du weißt ganz genau, dass das eine Suggestivfrage war.
Aber um sie dir trotzdem zu beantwortwen: Nein
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Die Ukraine soll also nicht in die EU, wegen dem Weizen?
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Sagt wer?
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Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Um mal wieder auf die Bauernproteste zu kommen: hat sich von euch schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, was ein EU-Beitritt der Ukraine für die deutsche Landwirtschaft bedeutet hätte / bedeuten könnte? Oder von den Politikern, die damals auf dem Maidan heftigst dafür geworben haben?

Nein. Aber klär uns gerne mal auf.

Beitrag 1500 sagt es eigentlich schon. Und Polen hat die Grenzen für ukrainischen Weizen schon geschlossen. Warum wohl?
Das wäre bei einem EU-Beitritt der Ukraine nicht mehr möglich.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Um mal wieder auf die Bauernproteste zu kommen: hat sich von euch schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, was ein EU-Beitritt der Ukraine für die deutsche Landwirtschaft bedeutet hätte / bedeuten könnte? Oder von den Politikern, die damals auf dem Maidan heftigst dafür geworben haben?

Nein. Aber klär uns gerne mal auf.

Beitrag 1500 sagt es eigentlich schon. Und Polen hat die Grenzen für ukrainischen Weizen schon geschlossen. Warum wohl?
Das wäre bei einem EU-Beitritt der Ukraine nicht mehr möglich.


Und die Auswirkungen würden nicht nur nur die deutsche Landwirtschaft treffen. Die gesamte EU-Agrarpolitik ist betroffen und Subventionszahlungen verschieben sich. Auch das ist genau ein Grund (ohne es hiermit gut zu heißen - nicht falsch verstehen), warum Polen und Ungarn den Grenzübergang für Weizen aus der Ukraine dicht machen.
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Naja, da Gegenwart und Vergangenheit sich nicht unwesentlich bedingen, ist bei der aktuellen Situation, auch wenn du es natürlich ungerne hörst, durchaus das Wirken der Vorgängerin nicht unwesentlich. Daher gehört die Gute sehrwohl mit thematisiert.

Was unsere Zukunft betrifft (wie auch immer die sich gestalten wird) hoffe ich aber, dass Frau Klöckner da keine Rolle spielen wird. Denn auch in der Union gibt es durchaus fähigeres Personal als das, welches die Gegenwart maßgeblich mit verursacht hat.
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Ich sehe aber gerade, wir sind eher im falschen Thread dafür Auch wenn es solangsam schwer wird die Trennung noch klar hinzubekommen.
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cyberboy schrieb:

Landroval schrieb:

Eine Chance vertan ...    


Nachdem Klöckner doch jahrelang so gute Vorarbeit geleistet und Weichen gestellt hat...


Hast Du den verlinkten Artikel gelesen? Da wird Frau K. auch "gewürdigt!

Um Özdemir geht es jedoch in der Gegenwart, Frau K. wird uns erst in der Zukunft wieder vermehrt um unsere Aufmerksamkeit bitten.
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Naja, da Gegenwart und Vergangenheit sich nicht unwesentlich bedingen, ist bei der aktuellen Situation, auch wenn du es natürlich ungerne hörst, durchaus das Wirken der Vorgängerin nicht unwesentlich. Daher gehört die Gute sehrwohl mit thematisiert.

Was unsere Zukunft betrifft (wie auch immer die sich gestalten wird) hoffe ich aber, dass Frau Klöckner da keine Rolle spielen wird. Denn auch in der Union gibt es durchaus fähigeres Personal als das, welches die Gegenwart maßgeblich mit verursacht hat.
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Eintracht-Laie schrieb:

Fand da einmal mehr Cem Özdemir ganz gut, bei Maybrit Illner, der einerseits richtigerweise auf die Versäumnisse der Vergangenheit hinwies, indem er sagte der Beschluss jetzt war der „Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“ ...

Agrardieselrabatt: Die Streichung entspricht einer Grüne-Forderung aus 2015. Özdemir war damals Parteivorsitzender. Die Bundestagsfraktion sprach sich damals, seinem Willen entsprechend, deutlich für eine Streichung aus.
Nun, nachdem die Streichung anstand (und möglicherweise in Etappen umgesetzt werden wird), kämpfte er gegen diese. Dazugelernt, oder Fähnchen? Sicher bin ich mir nicht, neige aber wie die taz eher zu "Fähnchen".

Glyphosat: Im Koalitionsvertrag hat die Ampel vereinbart, dass Glyphosat bis 2023 vom Markt genommen werden wird. Da es fast alle Pflanzen tötet und die Artenvielfalt gefährdet, hat sich auch Özdemir klar und deutlich gegen das Pestizid ausgesprochen. Bei der entscheidenden Abstimmung der EU legte sein Ministerium dann aber - Überraschung! - kein Veto ein.  Das "Nein" hätte bspw. Frankreich beeinflussen können, eine weitere 10 Jahreszulassung wäre vielleicht sogar zu verhindern gewesen.

Als Typ finde ich Özdemir eigentlich mittlerweile gar nicht mehr so übel. Als Politiker finde ich ihn schlecht, als Minister fast gänzlich ungeeignet. Im anhängenden Link kann man noch etwas mehr entdecken, was man an ihm kritisch sehen kann.

Landwirtschaftsminister auf Kuschelkurs: Ein Fähnchen im Wind von rechts
Agrarminister Cem Özdemir hat in zwei Jahren kaum etwas erreicht für Umwelt- und Tierschutz. Im Dieselstreit lobbyiert er für Bauern statt fürs Klima.
https://taz.de/Landwirtschaftsminister-auf-Kuschelkurs/!5979213/

Lange Rede, kurzer Sinn: dieser Minister ist m. E. nicht bereit für seine Ideale einzustehen, kuscht und duckt sich weg. Sollte er tatsächlich irgendwann Ministerpräsident in B-W werden, könnte er als dort Nr.1 vielleicht etwas mehr Rückrat haben, weniger beugsam sein. Schade um den Gestaltungsspielraum, den er als Bundesminister hätte haben können. Eine Chance vertan ...    
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Landroval schrieb:

Eine Chance vertan ...    


Nachdem Klöckner doch jahrelang so gute Vorarbeit geleistet und Weichen gestellt hat...
Ach Mist! Wie bitter ist das denn?!
Gute Besserung!
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Naja, ich bin ja bei Dir - nur hört man die anderen Punkte hier im Forum halt sehr selten.
Fand da einmal mehr Cem Özdemir ganz gut, bei Maybrit Illner, der einerseits richtigerweise auf die Versäumnisse der Vergangenheit hinwies, indem er sagte der Beschluss jetzt war der „Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“ aber auch klarstellte:
„Das Fass habe nicht ich gefüllt. Das Fass, da haben schon auch viele meiner christdemokratischen Kollegen viel gefüllt.“
Und dies ist völlig OK, so war es ja auch. Und damit habe ich auch kein Problem hier im Forum.

Was da aber halt völlig fehlt, ist was er auch gesagt hat:
„Wenn der Empfänger etwas falsch versteht, könnte es auch am Sender liegen“ und er sagte selbstkritisch dass die Grünen schlicht in der Vergangenheit mit „moralinsaurer Haltung durch die Landschaft gezogen“ seien.
Dies rechtfertigt kein Niederbrüllen und keine Verdrehung von Sachen - aber es ist eben mitnichten so, dass die Grünen nur die Opfer sind. Ohne sich selbst zu hinterfragen wird es nicht besser.
Hoffen wir dass dies bei den Grünen, aber auch bei CDU, SPD und FDP schnell gelingt. Sonst wird es mit der politischen Kultur und der Gesellschaft sehr schnell noch viel übler als eh schon.
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Eintracht-Laie schrieb:

Naja, ich bin ja bei Dir - nur hört man die anderen Punkte hier im Forum halt sehr selten.
Fand da einmal mehr Cem Özdemir ganz gut, bei Maybrit Illner, der einerseits richtigerweise auf die Versäumnisse der Vergangenheit hinwies, indem er sagte der Beschluss jetzt war der „Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“ aber auch klarstellte:
„Das Fass habe nicht ich gefüllt. Das Fass, da haben schon auch viele meiner christdemokratischen Kollegen viel gefüllt.“
Und dies ist völlig OK, so war es ja auch. Und damit habe ich auch kein Problem hier im Forum.

Was da aber halt völlig fehlt, ist was er auch gesagt hat:
„Wenn der Empfänger etwas falsch versteht, könnte es auch am Sender liegen“ und er sagte selbstkritisch dass die Grünen schlicht in der Vergangenheit mit „moralinsaurer Haltung durch die Landschaft gezogen“ seien.
Dies rechtfertigt kein Niederbrüllen und keine Verdrehung von Sachen - aber es ist eben mitnichten so, dass die Grünen nur die Opfer sind. Ohne sich selbst zu hinterfragen wird es nicht besser.
Hoffen wir dass dies bei den Grünen, aber auch bei CDU, SPD und FDP schnell gelingt. Sonst wird es mit der politischen Kultur und der Gesellschaft sehr schnell noch viel übler als eh schon.



Übersehen. Hier bin ich ganz bei dir.
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fromgg schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

propain schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Tafelberg schrieb:

zum AfD Verbot: Da scheint es politisch querbeet die unterschiedlichsten Meinungen zu geben


Ich kenne mich da nicht so aus: Wäre dann nur die Partei "AfD" verboten? Oder wäre es den Mitgliedern verboten, zukünftig eine Partei zu gründen?

Ansonsten würde ich nicht verstehen, warum die dann nicht einfach die nächste Partei "Weißer Stolz" oder "Die Braunen" oder so gründen würden.

Wenn in der neuen Partei in der Mehrheit die gleichen Leute das Sagen hätten wäre es eine Nachfolgepartei und würde Probleme bekommen, da es ein fortführen einer verbotenen Partei wäre.


Wenn man den Umfragen glaubt, ist die AfD aktuell die zweitstärkste, mancherorts gar die stärkste Partei. Sie jetzt zu verbieten würde in einem Bürgerkrieg enden. Man hat von Seiten der Altparteien viel für den Zuwachs der AfD getan, dabei hätte man diese nur seriös inhaltlich auseinandernehmen müssen. Etwas, dass ich vor allem der SPD vorwerfe, die viele Wähler an die AfD verloren hat, obwohl diese Menschen damit gegen ihre eigenen Interessen wählen.


Bürgerkrieg im Sinne von bewaffneten Auständen nicht. Ich hab mich auch schon gefragt , was dann die Folgen währen. Eigentlich will man das nicht wissen.


Vielleicht nicht im bewaffneten Sinne, aber die Stimmung würde zunehmend gewalttätiger und übergriffiger werden. Die Menschen sind gereizt, stehen vor finanziellen Herausforderungen und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Ein Verbot würde die Stimmungslage aktuell noch mehr aufheizen. Gestern erst mit einem ansässigen Landwirt geredet, der auch der Meinung ist, dass viele Protestbewegungen rechtsextrem unterwandert sind und er deshalb nicht an den Demos teilgenommen hat. Und ja, ich denke der rechte Einfluss breitet sich immer weiter aus und ist nicht nur an den Umfragewerten abzulesen. Da sind teilweise wütende Menschen dabei, die nicht mal wissen, mit wem sie da demonstrieren und sich immer weiter aufstacheln lassen.
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Was du, grundsätzlich richtigerweise beschreibst, ist ja aber nun eine Entwicklung, die wir allerspätestens bereits seit Corona beobachten können. Ehrlichgesagt müsste man aber noch weiter zurück gehen und auch die Pegida-Demonstrationen und "Montags-Märsche" da mit reinnehmen. Also wahrlich kein neues Phänomen. Anstelle sich damit zu befassen, warum gerade diese STrömungen so erfolgreich sind uns mehr und mehr verfangen, wurden lieber demokratische Parteien anderer Coleur als Gegner und Feinde definiert und sich in Kleinkriegen über andere politische Ansätze verloren. Anstelle sich mit den wirklichen Feinden zu befassen...

Verbote bewirken leider meistens Ablehnung, wichtiger und sinnvoller wäre es Aufklärung zu betreiben (nicht nur auf einzelne Parteien bezoigen, sondern auch auf politische Maßnahmen) und die Bevölkerung mit zu nehmen anstelle sie mit Geboten, Ideen und Maßnahmen zu überfordern. Denn genau dann verfangen einfache, simple Parolen.
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Ich würde hier die Kirche schon mal im Dorf lassen. 22% landesweit sind eine Menge, aber von diesen 22% sind bestimmt ein größerer Teil keine Überzeugungstäter dabei.

Insofern: das wäre ein kurzer Krieg, der mE nämlich durch ein Verbot ohnehin nicht stattfinden würde. Und ganz ehrlich, wenn unsere Verfassung bedroht wird, muss man sie auch verteidigen. Unsere Verfassung, das GG, ist es definitiv wert, verteidigt zu werden.
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Schönesge schrieb:

Ich würde hier die Kirche schon mal im Dorf lassen. 22% landesweit sind eine Menge, aber von diesen 22% sind bestimmt ein größerer Teil keine Überzeugungstäter dabei.


Und man darf nicht vergessen: Es sind nicht 22% von hundert. Rechnet man Nichtwähler (so schlimm sie sind) und Nicht-Wahlberechtigte mit ein, ist das Verhältnis nochmal niedriger. Also einen "Bürgerkrieg" sähe ich ganz sicher nicht.
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Ich weiß nicht ob das Mantra von "Die CDU hat schuld, die versauen das Klima und am Ende wählen die Leute das Original" als alleiniger (oder primär vorgetragener) Grund hinhaut und ob es nicht auch die Gefahr birgt dass man sich andere Sachen nicht mehr anschaut.
In Thüringen hatte 2009, letztmalig ohne AfD im Landtag, die
CDU 31,2%
Linke 27,4%
SPD 18,5%,

Jetzt, bei der letzten Umfrage
CDU 20%
Linke 17%
SPD 9%
d.h. insgesamt ungefähr 30% verloren, dazu im Vergleich die AFD in der Umfrage:
36%

Schon klar, eine sehr allgemeine Darstellung, Werner wird mir die Ohren langziehen.
Aber es ist schon auffällig, die anderen 3 großen Parteien haben alle jeweils 10 Prozentpunkte verloren.
Ich verstehe wieso der vereinfachte Ansatz "Die CDU ist schuld" so attraktiv ist, aber vermutlich ist die Realität in Thüringen dann doch komplexer als nur ein vermuteter Rechtsruck der CDU.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ich weiß nicht ob das Mantra von "Die CDU hat schuld, die versauen das Klima und am Ende wählen die Leute das Original" als alleiniger (oder primär vorgetragener) Grund hinhaut


Natürlich ist die Union nicht der alleinige Grund.
Die Regierungsarbeit, oder besser gesagt die Art und Weise (ich finde ja, Weselsky hat diese sehr gut bewertet in seinem Spiegelinterview), trägt ihr übriges zur Entwicklung bei. Und da ist Kritik absolut auch angemessen.

Und dennoch, da teile ich die Einschätzung von WA im Beitrag über deinem, ist die Stimmungsmache, die insbesondere aus der Union betrieben wird, leider etwas, was dem gesellschaftlichen Zusammenhalt massiv geschadet hat. Das Aufmachen von Freund-Feindkriterien hat die Hemmschwelle massiv gesenkt und mit dazu beigetragen, grüne Politik als eines der Grundübel der Jetztzeit du definieren - natürlich in Kombination mit Migration.
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die Bundes CDU in Form von Carsten Linnemann droht den Werteunion Mitgliedern Konsequenzen, insofern sie bei dem ominösen Treffen mit den Rechtsradikalen dabei waren

recht hat er

"diese Deportationen auch von deutschen Staatsbürgern, über die hier de facto gesprochen wird, sind menschenverachtend, geschichtsvergessen und einfach ekelhaft. Sie zeigen, welcher Geist in Reihen der AfD lebt und wie sehr diese Partei sich vom Boden des Grundgesetzes und von unserer Rechts- und Werteordnung entfernt.“

https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/linnemann-will-konsequenzen-fuer-werteunion-mitglieder-pruefen-119124.html
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Den Zusatz "auch von deutschen Staatsbürgern" hätte er sich trotzdem sparen können
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Und das Argument, dass man den Leuten ihren Raum zum Wählen nimmt:

Nein tut man nicht. Es gibt genügend Parteien, die gewählt werden können.

Es gibt aber nicht das Recht Verfassungsfeinde zu wählen zu dürfen, um unsere Demokratie abschaffen zu können. Dass die AFD verfassungsfeindlich ist, sollte mittlerweile hinreichend belegt sein.
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Schönesge schrieb:

Und das Argument, dass man den Leuten ihren Raum zum Wählen nimmt:

Nein tut man nicht. Es gibt genügend Parteien, die gewählt werden können.

Es gibt aber nicht das Recht Verfassungsfeinde zu wählen zu dürfen, um unsere Demokratie abschaffen zu können. Dass die AFD verfassungsfeindlich ist, sollte mittlerweile hinreichend belegt sein.


Richtig.

Unabhängig von der politisch-institutionellen Verfassungsfeindlichkeit, die man mit einem Verbot zumindest teilweise eindämmen könnte, bleibt allerdings die Verankerung in den Köpfen.

Und da haben wir inzwischen eine so breite Ablehnung politischer und staatlicher Institutionen, dass ein Parteiverbot der AfD diese Ablehnung nicht verändern wird.
Daher wäre das Problem nicht behoben. Es müssen vielmehr endlich gesellschaftliche und insbesondere bildungspolitische Lösungen her.