
dawiede
22309
peter schrieb:Frankfurt2 schrieb:
Gude,
ich reg mich jedesmal aufs neue auf wenn ich unten im 40er stehe und nach rechts gucke und sehe dass die hälfte vom 38er und fast der gesammte 36er z.b. wenn geklatscht wird nur da steht.
Es gibt einfach viel zu viele leute die schon lange ihre DK haben aber einfach gar nicht supporten und den armen leuten die gerne eine DK hätten und gut supporten würden keine chance geben.
solchen leuten sollte die eintracht iwi sitzplätze anbieten oder so aber so kann es nicht weitergehen wir werden immer leiser
auch ich selbst muss jedesmal auf neue zum fanshop laufen und mir tageskarten kaufen :@
MFG
man sollte einfach bei jedem der eine karte kauft, auf der karte vermerken, was von ihm erwartet wird. du könntest ja mal eine liste ausarbeiten.
Du wirst lachen....beim Klanen (Vålerenga IF) musst du fuer den Erhalt einer Dauerkarte nen "singing-contract" unterschreiben. Habe ich allerdings noch nie getan, weil ich mir keine Dauerkarte gekauft habe. Steh dennoch immer im Singing-Block auch ohne Karte fuer diesen und das ohne zu singen (ich kann mir die scheiss norwegischen Texte nicht merken "Moa, Moa" hab ich noch hinbekommen, aber der spielt ja jetzt in Hannover)....das ist dann wieder der Vorteil eigne Ordner in einer selbstverwaltenden Kurve zu haben
Ein schoenes Integrationsprojekt (leider wohnen diese Tuerken aber in der Tuerkei)
http://www.youtube.com/watch?v=VQ_FpJ1hPrc
http://www.youtube.com/watch?v=VQ_FpJ1hPrc
tutzt schrieb:dawiede schrieb:tutzt schrieb:dawiede schrieb:tutzt schrieb:dawiede schrieb:tutzt schrieb:JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html
Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha. Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.
Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.
Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?
Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.
Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).
Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.
Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.
Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...
Der Fehler ist kein Denk- sondern ein Zitierfehler: Es sind nicht 60% mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung erwerbstätig, als Frauen mit Migrationshintergrund, sondern als türkische Migrantinen. Es ist also eine sehr spezielle Gegenüberstellung.
In der Ausgangsstatistik sind nämlich sämtliche erwerbstätige Frauen erfasst (auch Migrantinen), wie sich hieraus ergibt (muss man dann noch auf die Gesamte Einwohnerzahl runterrechnen, hier sind nur die zwischen 15 und 64 erfasst, die Quote stimmt dann ziemlich genau)
http://www.bpb.de/wissen/1ITQWQ,0,0,Ausgew%E4hlte_Erwerbst%E4tigenquoten.html
Es sind also anscheinend offizielle Erhebungen, auf die er sich stützt. Und aus denen er dann die zweifelhaften Schlüsse zieht.
Ich kapiers immer noch nicht.
Ich bin hiervon ausgegangen (dein Link muss ich mir mal zu hause ansehen):
"Bei Männern ohne Migrationshintergrund sind 50,3 Prozent, bei Frauen 37,5 Prozent erwerbstätig. Bei türkischen männlichen Zuwanderern sind etwa 45,1 Prozent und bei Frauen 23,5 Prozent erwerbstätig."
Also nach der offiziellen Quelle (die da nicht unterscheidet) sind es insgesamt so ca. 40% Erwerbstätigenqoute bei Frauen.
Kann aber sein, dass Misantroph recht hat und das alles ganz andere Daten seines eigenen Lobbyvereines sind.
Jedenfalls ging es ja nicht um die Gegenüberstellung Migranten/"Einheimische" , sondern um die türkischen Migranten im speziellen. Und da ist ja gerade wenn man die Abweichung bei den Männern sieht, die bei den Frauen immens. Irgendwelche Gründe muss das ja haben. Religion/Traditionen wäre einer.
Aber an der Signifikanz der Abweichung, die kaum mit "Familienbetrieb" zu erklären ist, ändert das ja ohnehin nichts. Wenn seine Daten überhaupt stimmen. Wäre ja aber grotesk, wenn jemand versucht Sarrazin unwissenschaftlichkeit mittels unwissenschaftlicher Daten zu beweisen. Also werden sie schon stimmen/relevante Grundlagen haben.
Man muesste die Signifikanz mal wissen. Ich will Werner
tutzt schrieb:dawiede schrieb:tutzt schrieb:dawiede schrieb:tutzt schrieb:JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html
Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha. Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.
Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.
Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?
Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.
Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).
Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.
Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.
Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...
Der Fehler ist kein Denk- sondern ein Zitierfehler: Es sind nicht 60% mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung erwerbstätig, als Frauen mit Migrationshintergrund, sondern als türkische Migrantinen. Es ist also eine sehr spezielle Gegenüberstellung.
In der Ausgangsstatistik sind nämlich sämtliche erwerbstätige Frauen erfasst (auch Migrantinen), wie sich hieraus ergibt (muss man dann noch auf die Gesamte Einwohnerzahl runterrechnen, hier sind nur die zwischen 15 und 64 erfasst, die Quote stimmt dann ziemlich genau)
http://www.bpb.de/wissen/1ITQWQ,0,0,Ausgew%E4hlte_Erwerbst%E4tigenquoten.html
Es sind also anscheinend offizielle Erhebungen, auf die er sich stützt. Und aus denen er dann die zweifelhaften Schlüsse zieht.
Ich kapiers immer noch nicht.
Ich bin hiervon ausgegangen (dein Link muss ich mir mal zu hause ansehen):
"Bei Männern ohne Migrationshintergrund sind 50,3 Prozent, bei Frauen 37,5 Prozent erwerbstätig. Bei türkischen männlichen Zuwanderern sind etwa 45,1 Prozent und bei Frauen 23,5 Prozent erwerbstätig."
Bigbamboo schrieb:
In bestimmten Bevölkerungsgruppen ist die Heirat unter Verwandten nicht gerade unüblich. Das soetwas nicht immer zu gesunden Kindern führt, dürfte unbestritten sein und ist für Großbritannien z.B. auch belegt.
Warum sollte man darüber nicht reden dürfen?
Moment. Jetzt brauch ich mal Hilfe, weil ich nicht alles ueber Sarrazin sehen kann.
Ist mit Genen und duemmer werden eine geistige Behinderung gemeint?
Wenn verwandtschaftliche Verhaeltnisse herangezogen werden reden wir nicht mehr ueber Lernschwaechen oder Hauptschueler, sondern um genetische Defekte bei Einwandererkindern. Damit befinden wir uns hart an der Grenze zu Ueberlegungen hin zu Euthanasie
...hat er das wirklich so gemeint?
tutzt schrieb:dawiede schrieb:tutzt schrieb:JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html
Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha. Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.
Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.
Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?
Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.
Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).
Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.
Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.
Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...
dawiede schrieb:tutzt schrieb:JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html
Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha. Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.
Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.
was aber nicht heisst, dass du unrecht hat. Er gibt keinerlei Erhebungsvariablen an, sondern nur Prozentzahlen
tutzt schrieb:JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html
Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha. Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.
Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.
Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?
AdlertraegerSGE schrieb:Nostradamus schrieb:
Norbert Bolz bei Anne Will:
"Es gibt sehr viele Parallelgesellschaften in Deutschland, beispielsweise die Politiker. Die meines Erachtens auch in einer Parallelgesellschaft leben... Ich würde sagen, Sie sind trotzdem mit mir einer Meinung, Herr Wowereit, dass man Kenntnisse über die Situation in Deutschland nicht durch Herumschlendern finden kann. ... Man kann die Diskussion, um die es hier geht und die ja offensichtlich Millionen Menschen brennend interessiert in Deutschland, nicht lösen, indem man Einzelpersonen vorführt, die beispielsweise wunderbar integriert, hübsch, intelligent und toll sind. Sondern es geht schon um Strukturprobleme. Und diese Strukturprobleme sind offenbar so gravierend, dass wir es doch im Moment mit der Situation zu tun haben, dass fast die Mehrheit der Bevölkerung dankbar dafür ist, dass ein Krawallmacher – nennen wir ihn meinetwegen einen Krawallmacher – endlich einmal Tabus durchstößt, Formulierungen wagt, die bei uns wirklich verboten sind.
Wir leben weit entfernt von Meinungsfreiheit. Und ich halte es für den größten Witz der letzten Diskussion, dass man immer wieder sagt, wer hätte denn mehr Meinungsfreiheit als Sarrazin gehabt? Das ist lächerlich. Zur Meinungsfreiheit gehört fundamental der Respekt vor Andersdenkenden. Und ich sehe nirgendwo auch nur den Ansatzpunkt eines Respekts vor dem, was andere, die nicht politisch korrekt denken, sagen und veröffentlichen. Und das fehlt unserer Diskussion dringend. Die Leute draußen merken das. Und ich kann es Ihnen vor raus sagen: Es werden immer mehr. Ich bin fest davon überzeugt, dass das eine Art Geschichtszeichen ist, das Buch von Sarrazin. Nicht weil es eine hohe Qualität hat, sondern weil es eine Auslöserfunktion hat.
Die Leute lassen sich nicht länger für dumm verkaufen und sie lassen sich nicht länger zum Schweigen bringen. Das hat Sarrazin auf jeden Fall erreicht, ob das nun geschickt war, ob es Krawall war, ob es vielleicht auch rassistisch war, spielt gar keine Rolle. Das Entscheidende ist, dass die Leute nicht mehr bereit sind, von der politischen Klasse, besonders arroganten, neuen Jakobinern in den Feuilletons den Mund verbieten zu lassen. Und das ist ein riesengroßer Gewinn für unsere Gesellschaft!"
Endlich werden Tabus gebrochen und man spricht über die Probleme. Angela Merkel tut gut daran, die Integration von Migranten jetzt endlich ernst zu nehmen. Ansonsten endet das hier bald für alle Seiten ziemlich böse.
Das, was der Herr Bolz anspricht, hat Hand und Fuss.
Die vielzitierte Nazikeule ist im Zusammenhang mit der Diskusion schon oft erkennbar.
Gestern hab ich (glaub auf RTL, Schande über mich) eine Reportage über eine jordanische Familie (aus Offenbach, noch mehr Schande über mich smile: gesehen.
Es war ein gutes Beispiel für die reisserische Aufmache der Sarrazin-Kritiker, die ja gerade in den Medien ziemlich verbreitet sind.
Er versuch es mal kurz zusammenzufassen:
Es ging darum, Sarrazins Thesen zu widerlegen. Einzelne Aussagen wurden, zudem noch aus dem Zusammenhang gerissen, eingeblendet, Bilder von Sarrazin gezeigt und mit bedrohlicher Musik unterlegt. Man fühlte sich fast an Darth Vader erinnert. Und dann wurden diese Thesen widerlegt.
Die jordanische Familie war gut gebildet, die Kinder machten Abi und gingen studieren, auch die Eltern waren glaube ich Akademiker. Alle beherrschten gut die deutsche Sprache, Kopftuch war nicht. Es wird vorgerechnet, dass die Familie ja doch einen Mehrwert erzeugt, wenn die Kinder zB ihre Berufswünsche verwirklichen usw.. Zum Schluss wurde noch eine drohende Ausweisung und die Ausweisung des Vaters thematisiert, natürlich in fürs Privat-TV üblicher dramatischer und herzzerreissender Weise.
Das alles ist ja gut und schön; das Problem ist nur, dass es in Bezug auf Sarrazin ins Leere läuft. Dieser hat nämlich nicht "alle" Einwanderer pauschal kritisiert, sondern eben die, bei denen die Integration nicht funktioniert, bei denen große Probleme auftreten, die möglicherweise kein Interesse haben, sich einzubringen, Parallelgesellschaften bilden, schlimmstenfalls auf die schiefe Bahn geraten usw.; um diese Gruppe geht es!
Es ist lachhaft, dass Musterbeispiele gelungener Integration vorgeführt werden (ist ja auch in diversen Polit-Talkshows passiert), und das dann als Gegenargument dienen soll.
Die eigentlich angesprochenen und definitiv vorhandenen erheblichen Problemgruppen werden scheinbar bewusst von einigen Medien ignoriert.
was hat jetzt dein Beitrag mit Norbert Bolz Aussage zu tun?
peter schrieb:
@dawiede
genau da sehe ich auch den wichtigen punkt. sarrazin kann sagen was er will und bücher schreiben. ob er mit seinen aussagen für die bundesbank und die spd tragbar ist, das sollen die selbst entscheiden, ich habe in keinem dieser beiden vereine mitspracherecht.
es ist absolut absurd auf der einen seite sarrazin durch jede takshow tingeln zu sehen, und ihm da zuhören zu dürfen, und gleichzeitig zu behaupten seine meinung würde unterdrückt.
er bekommt einfach nur gegenwind. und genau das macht freie meinungsäußerung aus. widersprechen zu können.
Der Anfang des auf meinen folgenden Beitrag zeigt ja, dass dies nicht verstanden wurde...
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/steckbriefe/Jo-Gi/
Der auch.