
dawiede
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dawiede
Ich glaube, es gibt so gut wie keine Sportart mehr, wo nicht irgendwelche Aufheller und andre Mittelchen komsumiert werden
Inamoto__20 schrieb:FredSchaub schrieb:dawiede schrieb:Inamoto__20 schrieb:dawiede schrieb:FredSchaub schrieb:Inamoto__20 schrieb:
Ich hoff ma ich überlebe die Busfahrt
setz Dich in die Mitte vom Bus....auch wenn vorne die Lehrer und Streber und hinten die Typen mit dem 6er Pack und der Musik sitzen
Der Inamoto ist die Art Typ, die stehen muss
Bist du immer noch net weg
wlan im Bus
Nö
wie lange willst du eigentlich unsere Freude noch herauszoegern?
maobit schrieb:
dawiede, ich glaube, daß wir bei diesem Thema nicht so weit auseinander liegen und uns vielleicht etwas falsch verstanden haben. Der Berlin-Hype hat mich genauso genervt wie die Gegenbewegung, ich nenne sie mal Berlin-Hass. Die "Stuckrad-Barres" (als bestes Beispiel für eine Gruppe stehend) sind sehr vergänglich, aber sie und viele andere Autoren (wie auch Musiker und andere Künstler) sind hierher gezogen, weil man hier günstig leben und sehr viel Input bekommen kann. So ist hier für jeden eine Szene vorhanden und ich verstehe was Du mit dem Tellerrand meinst. Manche bleiben so in ihrer Nische, ihrem Kiez hängen und das kann sich auch sehr provinziell auswirken.
Wie geschrieben, glaube ich, daß die vorgebrachten Argumente für den Suhrkamp-Umzug aber nicht greifen, denn irgendwie ist man hier rein geographisch ab vom Schuss. Es gibt ja noch viele andere Orte an denen Autoren leben und ein Zentralismus wie wir ihn zunehmend in der Politik erleben, würde uns in der Kultur ebenfalls nicht gut tun. Aber für Suhrkamp hat der Umzug eben wirtschaftliche Vorteile und die werden wohl durch den Länderfinanzausgleich ermöglicht. Irgendwie pervers.
Den Umzug der Börse nach Eschborn fand ich übrigens viel bedenklicher für die Stadt Frankfurt.
*unterschreib*
maobit schrieb:dawiede schrieb:maobit schrieb:
Durs Grünbein, Wladimir Kaminer, Günter de Bruyn, Sten Nadolny - sind die in Berlin ansässigen Autoren, die mir spontan einfallen, wenn jemand behauptet, die Literatur aus dieser Stadt könne man "in die Tonne kloppen".
Aus Ffm kamen mir in letzter Zeit nur Krimis mit starkem Lokalkolorit unter. :neutral-face
Ffm bleibt die kleinste Weltstadt des Kontinents mit all ihren bekannten Vorzügen, aber man sehe nur mal die bloße Zahl von Theatern, anderen Bühnen, Galerien, etc. in Berlin und behaupte dann ernsthaft, daß der kulturelle Input dieser Stadt mit dem irgendeiner anderen im Lande vergleichbar sei.
Trotzdem halte ich den Umzug von Suhrkamp für unnötig, denn ein großes Büro in Berlin sollte für die Autoren vor Ort genügen und Ffm liegt geographisch einfach bedeutend besser.
Meisterleitung: ich schreib von ueber 50 und zwei von denen sind weit ueber 50. Die anderen beiden...na gut, setz ich halt runter auf ueber 40.
Von Frankfurt habe ich gar nix geschrieben.
Wie viele Autoren kennst Du denn überhaupt, die unter 40 lesenswert und bekannt sind? Ich nicht viele oder es sind so Stuckrad-Barres, also Popschreiber ohne bleibende Wirkung. Interessante Autoren sind eben meist etwas älter. Deshalb habe ich Deine Altersgrenze ignoriert. Ich fand sie sinnlos.
Du hast zwar von Ffm nix geschrieben, aber es geht hier ja um den Umzug eines Verlages von Ffm nach Berlin, deshalb habe ich mir die Bemerkung zu meiner Heimatstadt erlaubt.
Aber, ich weiß, der Berlinhass wird für einige Leute immer modern bleiben und ich habe nach 14 Jahren hier immer noch meine gut gepflegten Ressentiments gegen Preußens Metropole, aber in Sachen Kultur insgesamt (in einzelnen Bereichen gibt es auch anderswo immer wieder einzigartige Highlights) kann ihr keine andere deutsche Stadt ernsthaft das Wasser reichen. Das liegt hauptsächlich an der schieren Masse in einer 3,5 Mio.-Stadt, ist aber deshalb noch lange nicht wegzudiskutieren.
Jetzt unterstellst du mir auch noch Berlinhass? Es wird absurder. Ich, der sich regelmaessig und gerne in Berlin aufhaelt.....
Ja, die Popkultur ist doch eindeutig was ich mit dem Alter anpranger ausgehend von Knuellers Beitrag. Das hast du gut erkannt. Es wurde geschrieben von Szene und Kultur und jeder hat sein Plaetzchen....wenn die juengeren Autoren die Zukunft sind, dann geht es doch mit grossen Schritten Richtung Popkultur aus Berlin. Das ist das, was die Berliner Szene derzeit anbietet...
Wenn es fuer jeden Scheiss eine Kultur, eine eigene Szene gibt, dann sieht man ja kaum noch ueber den Tellerrand hinaus, also bleibt da auch wenig Platz zum entfalten. Und dennoch spreche ich auch hier nicht Berlin ab, eine der groessten Kulturszene zu haben.
maobit schrieb:
Durs Grünbein, Wladimir Kaminer, Günter de Bruyn, Sten Nadolny - sind die in Berlin ansässigen Autoren, die mir spontan einfallen, wenn jemand behauptet, die Literatur aus dieser Stadt könne man "in die Tonne kloppen".
Aus Ffm kamen mir in letzter Zeit nur Krimis mit starkem Lokalkolorit unter. :neutral-face
Ffm bleibt die kleinste Weltstadt des Kontinents mit all ihren bekannten Vorzügen, aber man sehe nur mal die bloße Zahl von Theatern, anderen Bühnen, Galerien, etc. in Berlin und behaupte dann ernsthaft, daß der kulturelle Input dieser Stadt mit dem irgendeiner anderen im Lande vergleichbar sei.
Trotzdem halte ich den Umzug von Suhrkamp für unnötig, denn ein großes Büro in Berlin sollte für die Autoren vor Ort genügen und Ffm liegt geographisch einfach bedeutend besser.
Meisterleitung: ich schreib von ueber 50 und zwei von denen sind weit ueber 50. Die anderen beiden...na gut, setz ich halt runter auf ueber 40.
Von Frankfurt habe ich gar nix geschrieben.
Inamoto__20 schrieb:dawiede schrieb:sge93 schrieb:
für alle die, die sich schon mal an das mountan bike gewöhnen wollen können sich ja mal die version von 08 runterladen: http://www.sevengames.de/downloads/mtbchallenge/download/
ich hbas mir mal runtergeladen. Aber es stuerzt dauernd ab
Ja bei mir auch
Ich hab mir jetzt mal die 2007 Version angeschaut. Sehr eng die Strecken. Das schafft der HeizGruendel nie dadurch zu kommen. Da muesste er sich "BremsGruendel" nennen
Inamoto__20 schrieb:dawiede schrieb:FredSchaub schrieb:Inamoto__20 schrieb:
Ich hoff ma ich überlebe die Busfahrt
setz Dich in die Mitte vom Bus....auch wenn vorne die Lehrer und Streber und hinten die Typen mit dem 6er Pack und der Musik sitzen
Der Inamoto ist die Art Typ, die stehen muss
Bist du immer noch net weg
Knueller schrieb:
Frankfurt steht nunmal nicht für Kunst und Kultur. Trotz Goethe und Buchmesse (s.o.).
Wer sich umhört, stellt fest, dass es viele -auch und gerade die jungen- Künstler in die Hauptstadt zieht. Was kein Wunder ist, denn eine bessere Möglichkeit, sich zu entfalten, als in dieser verrückten Stadt, wo es nahezu für jede kulturelle Ausprägung eine eigene Szene gibt, kann man sich kaum vorstellen. Frankfurt ist in der Hinsicht für Berlin keine Konkurrenz. Zu verschlossen und nicht so pulsierernd - und irgendwie nicht so "intellektuell" (klingt scheisse, mir fällt nur grad keine bessere Formulierung ein). Wäre ich Schriftsteller, ich würd mich auch woanders inspirieren lassen als in Frankfurt.
Sehe ich nicht so bzw. sehe ich als nix positives. Diesen "entfalten" in Berlin, dieses fuer jede "kulturelle Auspraegung eine eigene Szene": Berlin ist doch so gefangen in seinem Intellektulismus, dass vieles sich selbst wieder einschraenkt. Und mal ehrlich: die "Literatur", die wir so durchschnittlich aus der Hauptstadt zu lesen bekommen, kann man doch getrost in die Tonne kloppen, wenn der Autor nicht ueber 50 ist.
Und seh da, da habe ich letzte Woche ein Buch aus dem Ruhrpott gelesen. Das war mal wieder eines, das gut war. Und dann kommt das auch noch aus dem biederen Ruhrpott. Dieses Biedere laesst doch viel mehr Kreativitaet zu als die "Entfalltungsmøglichkeiten" in Berlin.
Grandpa schrieb:Bild-Schreiber schrieb:
Naja,in der IV sind wir gut besetzt,von die ich auch mehr halte.
Russ,Chris,Vasoski und Bellaid sind besser.
Hm und warum bekommen wir ständig Stürmertore? Zufall?
Weil die ganz vorne spielen? ,-)
Nein, ernsthaft. Schau dir mal das 1:0 von Berlin als Beispiel an und zwar bereits 20 m vor unserer eigenen Haelfte.