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DeMuerte

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Stimmt schon. Aber man hat die Jahre 1997 bis 2011 noch in Erinnerung ("Gute-alte-Zeit-Effekt"), redet die sich noch schöner als sie waren und rutscht dann ins Gejammer ab.

Insgesamt immer noch eines der besten & stimmungsvollsten Stadien weit und breit. Und wenn der Funken vom Rasen ordentlich springt, bebt die Bude. Der Ausbau und eine große Steher-NWK wären aber eine tolle Weiterentwicklung.
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maobit schrieb:

Stimmt schon. Aber man hat die Jahre 1997 bis 2011 noch in Erinnerung ("Gute-alte-Zeit-Effekt"), redet die sich noch schöner als sie waren und rutscht dann ins Gejammer ab.

Nunja, die Phase so gegen Ende der 90er bis Anfang 2000 hatte supporttechnisch aber schon durchaus ihren Charme. Wenn ich da blos an die "Fisch Orgien" denke wird mir noch immer ganz warm ums Herz. Außerdem waren da noch viele andere Aktionen dabei, welche einfach nur genial und "abgespaced"  waren.

Aber deshalb heute (hinterher) jammern? No way!
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Ganz ehrlich, mir kommt das hier mittlerweile wie Jammern auf sehr hohem Niveau vor. Sicherlich kann man einiges kritisieren was von der NWK initiiert wird. Aber unser Support ist im Vergleich zu anderen BL Stadien noch immer eine Klasse für sich.

Und wie ich bereits schrieb, begründen sich viele Kritikpunkte ganz einfach in den unterschiedlichen Generationen.

Das hattest du aber schon immer und ist jetzt auch nix wirklich neues.

Ansonsten empfehle ich einfach mal, mit den Capos der UF zu reden. Mit dem Maddin z.B. lässt es sich sehr gut diskutieren. Meine Erfahrungen, damals noch auf der Gegengeraden im alten Waldsatdion, waren durchweg positiv. Denn wenn man mit den Jungs vernünftig babbelt gehen die auch hin und wieder mal von ihrer (Dauersingsang) Linie ab, sprich für andere Gesangsvorschläge sind die durchaus offen.

Und wenn der Sitznachbar meckert, dann lässt man ihm halt freundlich eine Aufforderung zum mitmachen angedeihen oder alternativ seine Ohren auf Durchzug zu stellen.

Bei mir im Block (31) hat das bisher immer bestens funktioniert.




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Alles richtig, DeMuerte & igorpamic. Es geht mir doch selbst so, dass ich heute weniger aus mir heraus gehe als früher. Hier war aber der zuweilen etwa lahmere Heimsupport in den Verantwortungsbereich der Kurve bzw. der UF verlegt worden. Dazu wollte ich nur festhalten, dass ich diese Verknüpfung kritisch und die Gründe in der Hauptsache woanders sehe - ohne Schuldzuweisung, ohne Kritik an den älteren oder anders gepolten Zuschauern, einfach als Feststellung.

Davon ab gebe ich aber auch zu, dass ich schon sehr genervt davon bin, wenn ich in der Nachspielzeit bei knappem Spielstand und an der Schwelle zum Hexenkessel aufgefordert werde mich hinzusetzen. Zum Glück ist das nicht sehr oft der Fall.
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maobit schrieb:

Hier war aber der zuweilen etwa lahmere Heimsupport in den Verantwortungsbereich der Kurve bzw. der UF verlegt worden. Dazu wollte ich nur festhalten, dass ich diese Verknüpfung kritisch und die Gründe in der Hauptsache woanders sehe

In dem Punkt stimme ich voll mit dir überein. Denn wie bereits erwähnt, haben sich die Supportbezogenen Interessen eben verschoben. Daran ist aber sicher nicht allein die UF bzw. die NWK in Ihrer Gänze schuld.
Denn es steht ja jedem frei, seinen eigenen "Senf" dazuzugeben.
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reggaetyp schrieb:

Komisch, dass die Leutchen, die immer spielbezogen supporten wollen, dies nicht tun, wenn die UF nicht da ist.
Man sollte meinen, dann könnten sie dies doch.


Das ist der Punkt. Danke.

Ich pfeife & supporte im 33er gerne mit, werde dabei aber auch mal verwundert angesehen. Mein Eindruck: Mitgemacht wird dort meist deutlich weniger als noch vor 5 bis 10 Jahren, auch wenn die bekanntesten, kurzen Lieder angestimmt werden. Und zum Hinsetzen muss ich mich auch regelmäßig auffordern lassen.

Außerhalb der NWK ist der Anteil an Operettenpublikum leider gewachsen, wie mir scheint. Der Kurve oder gar der UF zu unterstellen, dass sie für den teilweise schwächeren Heimsupport verantwortlich wären, erscheint mir als geradezu abstrus.
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maobit schrieb:


Außerhalb der NWK ist der Anteil an Operettenpublikum leider gewachsen, wie mir scheint.

K.A. was du jetzt genau unter "Operettenpublikum" verstehst? .

Nun wenn ich das jetzt nur mal auf mich beziehe, dann ist es in der Tat so, dass ich bis vor 10 Jahren noch regelmäßig in der NWK gestanden habe.
Jedoch habe ich dann irgendwann gemerkt, dass dies nicht mehr so ganz "my Cup of Tea" ist und habe mich infolgedessen auf die Gegentribüne begeben.

Der Grund dafür ist dann aber eher eine "Generationenfrage", sprich ich konnte mit vielem, was sich in der NWK bis dahin entwickelt hat, einfach nicht mehr all zu viel anfangen. Aber vielleicht lag es auch nur daran, dass ich mich bis zu diesem Zeitpunkt einfach ausgetobt hatte.

Ich denke, dass dies auch der Grund für viele Diskussionen rund um die Stimmung im Stadion ist.
Da prallen zuweilen eben Generationen aufeinander, welche nur schwerlich in einen Einklang zu bringen sind. Oder um es anders auszudrücken: Die Supportbezogenen Interessen haben sich eben entsprechend verschoben.

Für mich ist das aber etwas völlig normales, denn die Dinge entwickeln sich eben weiter, sprich, eine neue Generation ist nun am Zug.

Klar gibt es dabei auch Dinge welche mir altem Sack nicht so wirklich gefallen (der Dauersingsang z.B.). Daraus habe ich dann aber meine Konsequenz gezogen und gut ist.

Deswegen gehöre ich aber noch lange keinem Operettenpublikum an.



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Ansonsten wie fast immer in letzer Zeit nur Dauer-SingSang. Ich Sitze auf der Gegentribüne genau in der Mitte und ich muss sagen, die Stuttgarter waren um Einiges lauter.
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Kann ich so nicht bestätigen, denn der Dauer Sing-Sang hielt sich dieses mal doch arg in Grenzen. Vielmehr war unser Support von vielen Wechsel Gesängen geprägt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Im Einklang mit den Choreo Elementen war das eine Klasse für sich.

Die Schwaben haben aber auch gut Alarm gemacht, da gebe ich dir dann durchaus recht.

P.S.
Habe das Spiel ebenfalls von der Gegentribüne (Block 31 G) aus verfolgt.

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Ich will bei der ganzen Diskussion um Kritik oder nicht mal einen etwas anderen Gedanken ins Spiel bringen, denn was mich wirklich unendlich nervt ist Folgendes...

Wenn sich hier einige Kritiker als (in der Regel) Hobby-Taktiker und -Kicker gegenueber Profis und Verantwortlichen teilweise extrem negativ und  anmassend aeussern, dann sollten sie auch bitte wirklich dazu stehen. Ich werd hier nicht extra zitieren, lest euch den Spieltagsfred durch und ich bin sicher ihr findet da genug grenzwertige Aussagen...

Leider ist es aber so, dass wenn sich unsere Jungs einspielen werden und Spiel um Spiel mehr Selbstvertrauen tanken werden und dann auch automatisch das Offensivspiel funktionieren wird, ploetzlich die meissten Kritiker den Wendehals spielen werden und schon immer wussten, wie geil alles ist.

Und das ist was mich wirklich ankotzt. Bei allem Verstaendnis fuer Entteuschung und Frustration als Fan (geht mir ja auch so) kann man Kritiker nur ernst nehmen, die versuchen wenigstens ein bischen Objektivitaet zu bewahren (sind ja zum Glueck viele hier). Aber vor allem auch die Eier haben zuzugeben, wenn sie sich geirrt haben. Ich bin ehrlich gespannt, wer das im Laufe der Saison tun wird, sollte das Spiel heute schon eine Initialzuendung gewesen sein.

Warum ist das so wichtig ? Ganz einfach, wenn ich meine Aussagen nicht unter den Teppich kehre, sondern dazu stehe, dann ueberleg ich mir das naechste mal vielleicht, ob ich meine Kritik nicht etwas objektiver formuliere. Oder sehe ein, dass Fussball manchmal auch was mit Dusel zu tun hat. Und ich ueberlege vielleicht auch, dass jeder ganz easy hinterher alles immer besser weiss, den Luxus hat aber ein Trainer nicht. Wuerde der Diskussionskultur hier sicher zutraeglich sein...

Wie oft versteht man eine Einwechslung nicht und der Spieler schiesst dann das Siegtor. Was kann eine Trainer fuer Alutreffer und warum gibt es die manchmal mehrmals in ner Partie und in der naechsten geht selbst eine dumme Gurke rein? Warum haben Spieler mal nen guten und mal nen schlechten Tag und ist es ueberhaupt moeglich sowas als Trainer vorherzusehen? Wie oft wird danach verlangt einen Spieler auszuwechseln, aber gerade dieser schiesst dann auf einmal ein Tor. Denkt vielleicht mal drueber nach...

Waer schoen, wenn wir hier weniger Gebashe und mehr fundierte Kritik sehen wuerden.
Wenn man zb ernsthaft momentan die Abloesung von NK fordert, dann sollte man auch Kandidaten nennen, die es vermutlich besser machen wuerden. Dass ein Chandler momentan ausser Form ist steht aber wohl kaum in Frage, aber ob zB ein Wolf momentan einen besseren RV abgeben kann weiss man nicht wirklich, einfach fordern kann jeder.
Und zu den Auswechslungen hatte sich NK uebrigens in der PK nach dem Spiel nochmal geaussert...

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Sehr gut zusammgefasst.

Ergänzend hierzu habe ich gestern zwei Mannschften auf wahrhaftiger Augenhöhe gesehen. Denn das Spiel beider Mannschaften war von Anfang an ganz klar darauf angelegt, weniger Fehler als der Gegner zu machen.

Die Partie wurde dann auch von beiden Seiten mit sehr wenig Risiko geführt. Im Ergebnis wog das ganze dann so im Viertelstundentakt hin und her, sprich, mal war der eine etwas mehr am Drücker und mal der andere.

Die entscheidenede Phase lag dann zwischen der 46. und der 65 Minute. In diesem Zeitraum waren die Stuggis eindeutig am Drücker und hatten zu dem Zeitpunkt die Partie deutlich besser im Griff. Wir waren in dieser Phase zunächst nur noch darum bemüht wieder mehr Sicherheit in unser Spiel zu bekommen.
Der Platzverweis gegen Falette hat dann aber unsere Fesseln gelöst, denn ab da hatten die Jungs offenbar das Gefühl, nichts mehr verlieren zu können. Es war auffallend, dass man ab diesem Zeitpunkt mutiger in die Kontersituationen ging. Die Großchance von Gaci (nach Vorarbeit Haller) dient als Beleg.
Im Anschluß waren es dann die Schwaben, welche immer nervöser agierten und deren Fehler mehrten sich zusehends.

Am End war das ganze sicher etwas glücklich, aber in der Summe nicht unverdient. Denn gestern hat das Team gewonnen, welches unter dem Strich eben weniger Fehler beging.

Und genau das war mMn auch genau die Ausrichtung vor dem Spiel, sprich, weniger Fehler als der Gegner machen.

Von daher möchte ich da auch niemandem einen Vorwurf machen. Denn die Mannschaft muß sich augenscheinlich erst finden.  



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Ich setz noch zwei Pünktchen auf das y und hör erstmal was Queensryche, um mich in Stymmung zu bringen...
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Fantastisch schrieb:

Ich setz noch zwei Pünktchen auf das y und hör erstmal was Queensryche, um mich in Stymmung zu bringen...        

Queensryche find´sch gut - Brych nych
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DeMuerte schrieb:

cm47 schrieb:

es kann nicht sein, das wir zuhause den Punktelieferanten für jede Dödeltruppe geben, die hierherkommt

Hmm...das Problem daran ist nur, dass es mMn gar keine "Dödeltruppen" in der BL gibt. Denn die Leistungsdichte ist (bis auf ganz wenige Ausnahmen) sehr nah beieinander.

Ich hatte ja vor kurzem erst geschrieben, dass es auch keine "einfachen" Heimspiele mehr geben wird, sprich, dass uns Gegner auf "Augenhöhe" gerade auch zuhause immer wieder vor Probleme stellen werden, da viele dieser Gegner ihr Defensivverhalten eben auch optimiert haben.

Da entscheiden dann sogenannte Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Das hat aber weniger mit der Einstellung, Aufstellung oder was auch immer zu tun. Nein, es geht mMn einfach darum, weniger Fehler als der Gegner zu machen, vor allem aber zu Hause auch mal in Führung zu gehen.
Denn man hat doch deutlich gesehen, woran es in den zurückliegenden Heimspielen vordergründig lag.
Soll heißen, man beging zuviele einfache Fehler. Zudem hatte man auffallend viele Passungenauigkeiten im eigenen Aufbauspiel und geriet in folgedessen jeweils in Rückstand. In der Folge rannte man sich dann in der Defensive des Gegners fest.

Von daher heißt es jetzt erstmal Sicherheit gewinnen und Fehler minimieren. Aus diesem Grund verbietet sich mMn auch eine allzugroße Erwartungshaltung an dieses Spiel.


Du hast ja recht....ich hab das aus meiner Emotion heraus geschrieben, weil Ich (wir) endlich mal einen klaren Heimsieg mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung sehen will.....
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cm47 schrieb:

Du hast ja recht....ich hab das aus meiner Emotion heraus geschrieben, weil Ich (wir) endlich mal einen klaren Heimsieg mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung sehen will.....



       

Glaub mir, einen solchen sehne ich auch herbei und erstrecht, weil ich am Samstag vor Ort bin
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Gegen den VfB muß daheim gewonnen werden, das muß unser Anspruch sein...alles andere ist keine Option...ich will auch kein zusammengewürgtes Unentschieden nach dem Motto "Hauptsache, nicht verloren"....es kann nicht sein, das wir zuhause den Punktelieferanten für jede Dödeltruppe geben, die hierherkommt....die Einstellung muß noch besser sein als die Aufstellung und ich hoffe, das wir endlich mal das Offensivpotential nutzen und volle Kanne auf Sieg spielen......
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cm47 schrieb:

es kann nicht sein, das wir zuhause den Punktelieferanten für jede Dödeltruppe geben, die hierherkommt

Hmm...das Problem daran ist nur, dass es mMn gar keine "Dödeltruppen" in der BL gibt. Denn die Leistungsdichte ist (bis auf ganz wenige Ausnahmen) sehr nah beieinander.

Ich hatte ja vor kurzem erst geschrieben, dass es auch keine "einfachen" Heimspiele mehr geben wird, sprich, dass uns Gegner auf "Augenhöhe" gerade auch zuhause immer wieder vor Probleme stellen werden, da viele dieser Gegner ihr Defensivverhalten eben auch optimiert haben.

Da entscheiden dann sogenannte Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Das hat aber weniger mit der Einstellung, Aufstellung oder was auch immer zu tun. Nein, es geht mMn einfach darum, weniger Fehler als der Gegner zu machen, vor allem aber zu Hause auch mal in Führung zu gehen.
Denn man hat doch deutlich gesehen, woran es in den zurückliegenden Heimspielen vordergründig lag.
Soll heißen, man beging zuviele einfache Fehler. Zudem hatte man auffallend viele Passungenauigkeiten im eigenen Aufbauspiel und geriet in folgedessen jeweils in Rückstand. In der Folge rannte man sich dann in der Defensive des Gegners fest.

Von daher heißt es jetzt erstmal Sicherheit gewinnen und Fehler minimieren. Aus diesem Grund verbietet sich mMn auch eine allzugroße Erwartungshaltung an dieses Spiel.


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Afrigaaner schrieb:

Na klar doch. Das sind taktische Ausrichtungen die verstehst du nicht.


Ha, der vermeintlich Schuldige meldet sich zu Wort. Gibs zu, Du warst nicht im Pool, DAS war der taktische Fehler.

Da hast du recht.

Seit 3 Wochen im Kramlenhaus.

Schlaganfall (leicht). dann Nierenentzuendung, heute haben sie rausgefunden, da ist dann noch was mit der Galle.

Beim Sieg gegen Gladbach lag ich z.B. im Koma.

Aber sonst ist alles OK.

LG
Ralf
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Auch von mir die besten Genesungswünsche und werde schnell wieder ganz gesund. Dein Pool "kneippt" dich schon wieder fit.
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Gute Besserung Alex! Für deine Reha wünsche ich dir Geduld und viel Kraft zum Weiterkämpfen.

Ich bin sicher du kommst wieder und das stärker als je zuvor.

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Hradecky
Chandler - Falette - Abraham - Willems
Gacinovic - Hasebe - Boateng - Rebic
Jovic - Haller


Tipp: 2:1
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vonNachtmahr1982 schrieb:

der Ball war De facto nie im leben im Toraus


Richtig. Aber er war auch nicht so weit links, wie hier behauptet. Nur darauf wollte ich hinaus.

Übrigens ist es hier nicht nur wichtig, wo der Linienrichter steht, sondern in welchem Blickwinkel er schaut. Ich denke, dass er hier ein wenig schräg von links nach rechts geschaut hat (oder den Kopf etwas schräg hält) , das alleine reicht, um die Situation falsch einzuschätzen. Zudem ist der Kopf des Linienrichters nicht ganz auf der Linie, sondern ohnehin schon etwas links davon (was normal ist wegen der Eckfahne, aber auch ein Nachteil). Das ist keine Verteidigung, sondern eine rein logische Erklärung, wie ein Linienrichter dazu kommt, sowas falsch zu sehen. Ein Fehler bleibt es definitiv. Und ich denke, da sind wir ja einig.
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SGE_Werner schrieb:

Übrigens ist es hier nicht nur wichtig, wo der Linienrichter steht, sondern in welchem Blickwinkel er schaut

Ich stelle jetzt nochmal eine ganz steile These in den Raum, indem ich ganz kühn behaupte, dass er um seinen Blickwinkel entsprechend zu justieren, auch eine linke und eine rechte Gesichtshälfte zur Verfügung hat.

Unter Berücksichtigung dieses Umstandes hätte der LR also einfach nur darauf achten müssen, auf welcher Seite seines Gesichtsfeldes (gemessen an seinem tatsächlichen Blickwinkel) der Ball vor ihm vorbeifliegt.

Dies lässt dann folglich zwei Rückschlüsse zu:

1. er hatte wohl einen Knick in der Optik oder ...
2. er hat einfach mal ein Auge zugedrückt
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WuerzburgerAdler schrieb:
Spekulationen? Das war eine glatte Fehlentscheidung! Da bleibt nichts irgendjemands Geheimnis!
Schon klar, hattest deine eigene Kamera in Stellung gebracht.  
Es gibt kein Beweis ob aus ob drinne!
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DougH schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:
Spekulationen? Das war eine glatte Fehlentscheidung! Da bleibt nichts irgendjemands Geheimnis!
Schon klar, hattest deine eigene Kamera in Stellung gebracht.  
Es gibt kein Beweis ob aus ob drinne!

Achte doch einfach mal auf die Position des LR. Der steht optimal mit Blick auf die Torauslinie. Selbst wenn man die Flugkurve des Balls als Entschuldigung für seine Fehleinschätzing mit heran zieht, so muss der LR - aufgrund seiner Position - dennoch erkennen, dass dieser Ball niemals die Torauslinie überschritten hat. Da bedarf es noch nicht einmal einer Kamera oder ähnlichem.
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DeMuerte schrieb:

Leipzig war nicht stark? K.A. was du für ein Spiel gesehen hast, denn die haben gegen unseren Beton den wir gerade in HZ 1 angerührt hatten, doch so einige adäquate Lösungen im Petto.

In HZ 2 haben wir uns dann gefangen und waren viel besser im Spiel, was auch an den taktischen Wechseln von Kovac lag. Da war von Mauern (bzw. "Mauerscheisse" so wie du es nennst) nicht mehr viel zu sehen. Was du unter kaputtwechseln verstehst, bleibt wohl dein Geheimnis und hat mich sachlicher Kritik nicht im geringsten was zu tun.

Kritik an Kovacs Defensivtaktik ist durchaus legitim. Ihn aber deshalb grundsätzlich in Frage zu stellen ist eine Farce, denn der Mann ist absolut in der Lage sein Konzept zu revidieren.

Vollkommen richtig. Kovac hat ja in der zweiten HZ bewiesen, dass er mit taktischen Wechseln ein Spiel drehen kann. Leider sind wir heute zu spät "aufgewacht". Ich behaupte 'mal, wenn das Spiel 15 Minuten länger gedauert hätte, wäre der Ausgleich gefallen. Und das gegen eine Mannschaft, der man hervorragenden Fußball attestieren muss (auch wenn ich sie ums Verrecken nicht ab kann).
Nächste Woche den ersten Heimsieg einfahren und Stuttgart bügeln - dann ist der Saisonstart im Grünen Bereich.
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Wir waren spätetsens ab der 60. Minute richtig gut im Spiel und die Dosen wackelten da doch das ein oder andere mal bedenklich.
Da lag der Ausgleich mehr als in der Luft. Leider bekommen wir diesen dann aber aberkannt und fangen uns quasi im Gegenzug das 0:2.
Dennoch bleibt besonders positiv hervorzuheben, dass sich die Manschaft auch davon nicht hat beirren lassen und weiter Vollgas gegeben hat.

Das ist dann ganz sicher auch ein Verdienst von Kovac bzw. dessen taktischer Umstellung.

Wie schon geschrieben: Kritik am Defensivkonzept von Kovac ist durchaus legitim, aber dann bitte auch differenziert.

Aber offenbar wollen das einige hier nicht sehen oder sie sind tatsächlich nicht in der Lage das zu unterscheiden.
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DeMuerte schrieb:

Leipzig war nicht stark? K.A. was du für ein Spiel gesehen hast, denn die haben gegen unseren Beton den wir gerade in HZ 1 angerührt hatten, doch so einige adäquate Lösungen im Petto.


Notfalls haben wir IMMER Gegner, die ihr schwächstes Spiel der Saison gegen uns hatten
Ernsthaft: Die erste HZ ist beides... Markranstädt hatte stark gespielt (bei aller Antipathie gegenüber diesem Plastikscheiß)... die Eintracht war dagegen vollkommen planlos und wollte wohl durch mauern so lange 0:0 halten wie nur möglich. Da kann ich einige verstehen, die das mit Funkel-Fußball vergleichen. Und: jaaa... dem Kerl bin ich bis heute dankbar und wir sind nicht mit ihm abgestiegen Und es ist ein Fußball, den Vereine spielen, die gearde aus der Zwoten hochgekommen sind und mit aller Gewalt sich in der BuLi mit Mauerei einnisten wollen. Siehe Darmstadt. Über dem Niveau sollten wir hinaus sein. Man muss nicht vor jedem Gegner einen Höllenrespekt haben. Und wie gegen Köln daheim gegen eine Mannschaft, die schon im voraus schwer angeschlagen ist, nicht selber das Spiel machen.
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Adler_Steigflug schrieb:

Notfalls haben wir IMMER Gegner, die ihr schwächstes Spiel der Saison gegen uns hatten
Ernsthaft: Die erste HZ ist beides... Markranstädt hatte stark gespielt (bei aller Antipathie gegenüber diesem Plastikscheiß)... die Eintracht war dagegen vollkommen planlos und wollte wohl durch mauern so lange 0:0 halten wie nur möglich. Da kann ich einige verstehen, die das mit Funkel-Fußball vergleichen. Und: jaaa... dem Kerl bin ich bis heute dankbar und wir sind nicht mit ihm abgestiegen Und es ist ein Fußball, den Vereine spielen, die gearde aus der Zwoten hochgekommen sind und mit aller Gewalt sich in der BuLi mit Mauerei einnisten wollen. Siehe Darmstadt. Über dem Niveau sollten wir hinaus sein. Man muss nicht vor jedem Gegner einen Höllenrespekt haben. Und wie gegen Köln daheim gegen eine Mannschaft, die schon im voraus schwer angeschlagen ist, nicht selber das Spiel machen.        

So wie du deine Kernkritik äußerst ist das völlig in Ordnung, sprich objektiv und sachlich dargelegt.

In meinem obigen Beitrag hatte ich ja auch Kritik an Kovacs Defesivtaktik als absolut legitim bezeichnet. Nur man sollte halt auch differenzieren können indem man jetzt nicht gefühlt nach jedem Spiel die Fähigkeiten von Kovac als Trainer in Frage stellt.