derjens
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Wobei man fairerweise sagen muss, dass mit der DDR viele Vereine die es vorher gab, ebenfalls mit traditionsreichen Namen und Vergangenheiten umbenannt bzw. aufgelöst worden sind.
Im Grunde genommen das gleiche wie 90 stattfand.
Trifft vielleicht nicht unbedingt auf Chemie zu, erwähnt werden sollte es trotzdem.
Im Grunde genommen das gleiche wie 90 stattfand.
Trifft vielleicht nicht unbedingt auf Chemie zu, erwähnt werden sollte es trotzdem.
Auch der ADAC muss nicht immer richtig liegen
Dein zitiertes Urteil sagt grob lediglich aus, dass der Polizist, welcher Sonderrechte in Anspruch nahm (über die rote Ampel fahren) trotzdem schuld hat, weil er die mit den Sonderrechten verknüftete "gebührender Berücksichtigung" nicht beachtete. Hinzu kommt, dass er kein Martinshorn verwendete, was letztendlich auch die Fahrzeuge welche grün hatten nicht veranlassen konnte, "Platz zu schaffen".
Ist ein kompliziertes Thema ich weiß, folgendes vereinfacht:
Sonderrechte hat man bei hoheitlichen Aufgaben/ Handlungen immer.
Um diese im Verkehr "durchzusetzten" benötigt man Wegerechte. Diese hat man nur bei Blaulicht + Sondersignal.
D.h. ohne Kennzeichnung der Inanspruchnahme von Sonderrechten (z.B. durch Blaulicht + Martinshorn) kann ich diese trotzdem ausüben (zu schnell fahren, falsch parken, ...) habe aber eine zusätzliche Sorgfaltspflicht gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern, weil für diese eben nicht die Inanspruchnahme sichtbar ist. (wie in deinem Urteil)
Zumal es ja zwischen Sonder- und Wegerecht noch unterschiedliche Anforderungen gibt, diese in Anspruch zu nehmen (höhere Hürden beim Wegerecht)
Klingt alles kompliziert und ich habe auch etwas gebraucht bis ich das ganze verstanden habe. Nur wird beides zu gerne verwechselt oder in einen Topf geworfen oder eben -wie in deinem Fall- sogar falsch gelehrt.
Glaub mir einfach
Dein zitiertes Urteil sagt grob lediglich aus, dass der Polizist, welcher Sonderrechte in Anspruch nahm (über die rote Ampel fahren) trotzdem schuld hat, weil er die mit den Sonderrechten verknüftete "gebührender Berücksichtigung" nicht beachtete. Hinzu kommt, dass er kein Martinshorn verwendete, was letztendlich auch die Fahrzeuge welche grün hatten nicht veranlassen konnte, "Platz zu schaffen".
Ist ein kompliziertes Thema ich weiß, folgendes vereinfacht:
Sonderrechte hat man bei hoheitlichen Aufgaben/ Handlungen immer.
Um diese im Verkehr "durchzusetzten" benötigt man Wegerechte. Diese hat man nur bei Blaulicht + Sondersignal.
D.h. ohne Kennzeichnung der Inanspruchnahme von Sonderrechten (z.B. durch Blaulicht + Martinshorn) kann ich diese trotzdem ausüben (zu schnell fahren, falsch parken, ...) habe aber eine zusätzliche Sorgfaltspflicht gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern, weil für diese eben nicht die Inanspruchnahme sichtbar ist. (wie in deinem Urteil)
Zumal es ja zwischen Sonder- und Wegerecht noch unterschiedliche Anforderungen gibt, diese in Anspruch zu nehmen (höhere Hürden beim Wegerecht)
Klingt alles kompliziert und ich habe auch etwas gebraucht bis ich das ganze verstanden habe. Nur wird beides zu gerne verwechselt oder in einen Topf geworfen oder eben -wie in deinem Fall- sogar falsch gelehrt.
Glaub mir einfach
crasher1985 schrieb:
Also so ganz stimmt das was du sagst nicht, Ich bin in der Feuerwehr und uns wird bei jeder Schlung geprädigt das weder Polizei noch Krankenwagen oder Feuerwehr ohne Blaulicht UND horn Sonderrechte haben!
Eben doch - was denkst du woher ich es weiß
Sonderrechte sind Sonderrechte - entweder man hat welche oder nicht.
Blaulicht + Horn ist nur dazu da "sich Platz" zu verschaffen.
Zwischen haben, anwenden und Dritten gegenüber kenntlich machen besteht natürlich ein Unterschied.
Wenn ich ohne Martinshorn Sonderrechte in Anspruch nehme, kann ich bspw. kaum erwarten, das der vor mir Platz macht etc.
Und wie schon erwähnt, Sonderrechte beinhalten sämtliche "Verkehrsverstöße", also auch Parken, Einbahnstraße etc.
Vgl. bitte nochmal die 35 und 38 StVO.
@Larusso
Freifahrtsschein würde ichs nicht nennen, da die mit Sicherheit auch "dokumentierte" Gründe benötigen.
Nur ist es halt generell ein Irrglaube, dass man nur mit Blaulicht etc. schnellfahren darf.
Genau die gleichen wie sonst auch - steht im 35 StVO.
"Von den Vorschriften dieser Verordnung [also den Verkehrsregeln] sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist."
Deshalb können die bspw. auch "falsch" parken. Ist vom Prinzip her das gleiche.
"Von den Vorschriften dieser Verordnung [also den Verkehrsregeln] sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist."
Deshalb können die bspw. auch "falsch" parken. Ist vom Prinzip her das gleiche.
Morphium schrieb:
So siehts aus. Ich prognostiziere 45.000 Zuschauer im Schnitt.
völlig unrealistisch
max. 30.000, alles andere wäre für mich überraschend. Und dies auch nur durch "Ausreiser nach oben Spiele" wie bspw. 1. Heimspiel (sofern Zuschauer erlaubt sein werden), FSV, letztes Heimspiel, etc.
Würde mich wundern wenn wir gg. die ganzen "Großen" Aue, Paderborn, Ingolstadt,... großartig über die 20.000 kommen.
Zudem kollidieren in der 2ten Liga die Anstoßzeiten am WE mit der Mittagszeit. Dem ein oder anderen "normalo" dürfte dies mit Sicherheit auch abschrecken.
Bigbamboo schrieb:sektion-nuernberg schrieb:
Sollte die Strafe nicht eigentlich heute bekannt gegeben werden?
Wenn heute nichts kommt, dann wird's ein Hammer.
Wird vermutlich vom Verlauf des Wochenendes abhängig gemacht!? Umsonst und ohne Hintergedanken wird der Aufruf von HB+Fischer ja auch nicht sein.
Dirty-Harry schrieb:
Irgendetwas stimmt mit den Relationen nicht .Damit will ich wegen Samstag nichts entschuldigen.
Liegt meines erachtens an der Entwicklung des Fußballs an sich, speziell im letzten Jahrzehnt und seit der WM06.
Es ist ein salonfähiges, massentaugliches "Event" [ohne negative Wertung] für groß und klein geworden und steht folglich auch viel mehr im Fokus.
Waren vor 20 Jahren noch 20000 bei Topspielen, kommen heute 50000 bei 12. gg. 14.
Das dann alles hochgeschaukelt wird und einige Vereine medial das goodguy-, andere das badguy-Image genießen ist eine logische Folge.
"Frankfurter" waren keine Kinder von Traurigkeit und sind nachwievor keine. Auch waren/sind vermutlich weit mehr als Hand voll derer, die auf dem Platz auch keine Kinder von Traurigkeit. Aber trotzdem waren es ca. nur 0,3% aller Stadionbesucher vom Samstag und wie bereits mehrfach erwähnt waren unter ihnen auch nicht nur eine handvoll normalos die -aus welchen Gründen auch immer- ebenfalls auf dem Platz waren.
Ich will um gotteswillen nix gut heißen und Sachbeschädigungen jedweder Art sind für mich ein Unding und ein Zeichen einer verkommenden Gesellschaft.
Allerdings, wenn ich dann von "Eskalation der Gewalt" etc. in den Medien lese, frage ich mich von welchem Bürgerkrieg ich denn unbeschadet am Samstag nach Hause kam.
In der Betrachtung der Ereignisse sollte man also -auch unter uns Fans- das ganze realistisch betrachten. War nicht ok, kommt hoffentlich nicht wieder vor, alle die mutwillig Sachen zerstört haben oder Polizisten/ Ordnungskräfte angegriffen haben werden hoffentlich bestraft, der Zerstörer der Kamera -sofern es mutwillig war- wird hoffentlich extra belangt. Und dann sollte auch gut sein.
Was ich persönlich viel schlimmer empfand waren die Vollhonks welche u.a. den eigenen Leuten im Block die Böller vor die Füße warfen. Sah auch so aus, als wurde dabei mind. einer (Eintracht-Trikot, unten im 36er) ernsthafter verletzt.
Den jenigen würde ich so gerne einen Böller ans Ohr binden und...
Solange man dies noch nicht im Griff hat, wird man lange auf die Legalisierung von Pyro-Technik warten können und auch weiterhin hierfür bestraft werden.
Apropos Bestrafung - bin mal gespannt: aber ich glaub auf so ein Ereignis hat man lange gewartet um endlich mal speziell der Eintracht richtig einen mitzugeben...
...auch auch das sollte jedem [vorher] klar [gewesen] sein...
...schätze aber das Geschrei ist dann wieder groß.
Spreeadler schrieb:
... und somit verzichtete Bruchhagen auf die mögliche Positivdynamik, die sich in einer solchen Woche entfalten kann.
Welche Positivdynamik? Das Spiel gg. Pauli war der gleiche ideenlose Rotz wie in den Wochen davor, nur das man fast aus Versehen gewonnen hat. Es deutete nichts, gar nichts, null Komma null daraufhin, dass jetzt plötzlich der Groschen gefallen sein könnte.
Und in Anbetracht der "Wochen der Wahrheit" - vor den Augen WOB und Bremen - unverändert bei der folgenden Tabellenkonstellation
12 Werder Bremen 27 37:53 -16 32
...
14 Eintracht Frankfurt 27 27:37 -10 31
...
17 VfL Wolfsburg 27 31:40 -9 27
blauäugig wie die Pilger von Kevelaer in die Spiele zu gehen, wäre mehr als grob Fahrlässig gewesen.
Skibbe war zu der Zeit schon mindestens zwei Spiele über dem Zenit - das von dir so toll beschriebene Stuttgart-Spiel wäre im Nachinein für dessen Verabschiedung am besten geeignet gewesen...
JayJayGrabowski schrieb:
Achso, und ich dachte in M1 wären die Zuschauer vorher gegangen, aber es waren wohl die Spieler.
Stimmt - die paar hundert die bis zur letzten Minute dageblieben sind kann man ja getrost vernachlässigen...
Da würde ich dann auch lieber schneller in den Wellnessbereich zur Entspannung...
Zumindest ist Stillstand besser als Abstieg....oder?