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Diegito

19083

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Noch gar keiner Schnappatmung bekommen, dass ein Ultra jetzt im Präsidium sitzt. Muss man sich Sorgen machen ums Forum?
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eismann98 schrieb:

Noch gar keiner Schnappatmung bekommen, dass ein Ultra jetzt im Präsidium sitzt. Muss man sich Sorgen machen ums Forum?


Skandalös. Hat Beuth schon ein Statement abgegeben? Ach, der ist ja net mehr im Amt...

Ich kenne den Ultra zwar nicht persönlich, es ist aber ein bekanntes Gesicht der Kurve und er ist schon sehr lange dabei. Ich zähle ihn (auch wenn das natürlich spekulativ ist wenn man jemanden nicht persönlich kennt) zum gemäßigten, vernünftigen Teil der UF.
Vielleicht ist das ein guter Schritt um in der Zukunft die sich auftuenden Gräben wieder zuzuschütten. Wie Beck in dieser Hinsicht gepolt ist weiß ich nicht, er scheint aber zumindest Eintrachtler durch und durch zu sein.
Ihm wird es sicherlich wichtig sein das man ein paar Dinge wieder geraderückt.

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Maddux schrieb:

+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt


Muss Dir diesmal recht geben, auch wenn ich bisher unter Dino kein richtiges Konzept sehe und die Spiele teils einfach grottig aussehen. Aber die unterschiedliche Bewertung der Trainer bzw. die unterschiedlichen Kriterien, die man ansetzt, stören mich gewaltig.

Dino wird die ganze Saison kriegen. Sollte das Gekicke jetzt so weitergehen und zusätzlich auch die Ergebnisse nicht das überkompensieren, muss man es vermutlich am Saisonende beenden. Das würde ich auch verstehen. Aber wir machen uns schon bisschen lächerlich jetzt den Trainer auf Platz 6 schon so anzuzählen, als wären wir gerade in einer riesigen sportlichen Krise. Wir sind in einer Schaffenskrise, also spielerisch schlecht. Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren. Natürlich sind die Ansprüche mittlerweile hoch. Aber wir müssen aufpassen nicht zu Schalke oder Hamburg 2.0 zu werden, was die Erwartungshaltungen und Folgen daraus angeht. Da trauern heute noch einige gewissen Trainern hinterher, die man damals loswerden wollte, weil sie zu "grau" spielen.

Wir haben jetzt 5 machbare Liga-Spiele vor uns plus zwei machbare ECL-Spiele. Danach sind wir schlauer.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wir machen uns schon bisschen lächerlich jetzt den Trainer auf Platz 6 schon so anzuzählen, als wären wir gerade in einer riesigen sportlichen Krise. Wir sind in einer Schaffenskrise, also spielerisch schlecht. Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren. Natürlich sind die Ansprüche mittlerweile hoch. Aber wir müssen aufpassen nicht zu Schalke oder Hamburg 2.0 zu werden, was die Erwartungshaltungen und Folgen daraus angeht. Da trauern heute noch einige gewissen Trainern hinterher, die man damals loswerden wollte, weil sie zu "grau" spielen.


Die Leute wollen halt mitgenommen werden... ich bin mir fast sicher das wenn wir brutal offensiv und brachial spielen würden, aber nur 9. wären, die Stimmung im Umfeld wahrscheinlich entspannter wäre als das jetzt der Fall ist.
Wenn du mehr Tore schiesst darfst du öfter jubeln, du bist emotionaler dabei. Ein 3:3 nach 0:3 Rückstand fühlt sich geiler an als ein ödes 1:0 gegen Mainz wo die Hälfte des Stadions am einschlafen ist.
Es entsteht irgendwann eine latente Unzufriedenheit die dann in Wut umschlägt wenn du die Spiele anfängst zu verlieren.

Ich bin auch weit davon entfernt den Kopf des Trainers zu fordern. Aber er muß mit dem Spielermaterial das er jetzt zur Verfügung hat auch mehr abliefern. Besseren Fussball, spannenderen Fussball. Dann verzeihen die Fans auch eher. Nicht umsonst war Thomas Schaaf damals relativ beliebt, obwohl er taktisch hanebüchenen Fussball hat spielen lassen, das Defensivverhalten tlw. desolat war....
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Diegito schrieb:

Diese Portale sind der Hauptgrund für das erstarken der AfD.

und das weißt du woher? Das ist ein Grund, aber mir fallen da noch einige andere Gründe ein
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propain schrieb:

Diegito schrieb:

Diese Portale sind der Hauptgrund für das erstarken der AfD.

und das weißt du woher? Das ist ein Grund, aber mir fallen da noch einige andere Gründe ein


WISSEN tue ich es natürlich nicht. Ist ein subjektives Empfinden. Zumindest ist es ein gewichtiger Grund, das sollte klar sein.
Das wurde ja von diversen Medienwissenschaftlern bestätigt.
Hatte da letztens mal einen interessanten Bericht dazu entdeckt, wenn ich Zeit habe und ihn noch finde werde ich ihn mal verlinken.
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Lieber SGE-Werner,
es gibt auch ein Leben ausserhalb von Internet, X, Facebook und wie sie alle heißen.
Es ist gut zu wissen, das es so Don Quijotes  wie dich gibt, die Demos da draußen bewirken aber mit Sicherheit mehr und zeigen auch, dass das Nazi:innen Pack nicht in der Mehrheit ist, auch wenn das die Sozialen Medien vielleicht suggerieren.

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Brady schrieb:

Lieber SGE-Werner,
es gibt auch ein Leben ausserhalb von Internet, X, Facebook und wie sie alle heißen.
Es ist gut zu wissen, das es so Don Quijotes  wie dich gibt, die Demos da draußen bewirken aber mit Sicherheit mehr und zeigen auch, dass das Nazi:innen Pack nicht in der Mehrheit ist, auch wenn das die Sozialen Medien vielleicht suggerieren.


Du unterschätzt die Macht der sozialen Medien.
Diese Portale sind der Hauptgrund für das erstarken der AfD.
Die Demos da draußen sind völlig irrelevant für die Bubbles in fb, X, tiktok.
Vielleicht wird es den einen oder anderen Unentschlossenen zum Nachdenken bringen, das erhoffe ich mir. Vielleicht kann man mit diesem Wake Up Call der gerade passiert das allerschlimmste verhindern.
Aber einen großen Teil kriegst du damit nicht mehr eingefangen.
Es gibt m.E. nur zwei Möglichkeiten:
Du musst die sozialen Medien stärker kontrollieren und zensieren oder du musst selbst mit den gleichen Waffen kämpfen und dich in die digitale Hölle begeben. Gegenrede, immer und immer wieder. Mit Bots arbeiten. Das Geld dort hineinstecken, nicht in sinnlose Wahlplakate.

Ich wünschte es wäre anders.
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igorpamic schrieb:

Der Unterschied zu einer Spitzenmannschaft wie Dortmund ist halt das die in Darmstadt 3:0 und in Köln 4:0 gewinnen. Und wir holen nur einen Punkt.

Weil die ihr Tempo, ihre Zielgerichtetheit in den schnellen Kombinationen und ihre individuelle Klasse gegen solche Gegner gerne ausnutzen. Schwächeren Mannschaften geht das dann zu schnell und sie können nicht mehr mithalten.
Wir könnten das ja auch. Warum wir das in den letzten 5 Spielen nur minutenlang gegen Gladbach und immerhin eine halbe Stunde lang gegen Darmstadt so gemacht haben, muss man Toppmöller fragen.

Irgendwie scheint es so, als ob irgendetwas die Mannschaft bremsen würde. Als sie gegen Gladbach diese Bremsen abschüttelten, wurde es ein mörderischer Schlussspurt. Und auch gegen Darmstadt sah man in Halbzeit 1 Risiko, Klasse und Tempo. Bremst der Trainer, ist es eine Kopfsache oder was steckt da dahinter?
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WürzburgerAdler schrieb:

igorpamic schrieb:

Der Unterschied zu einer Spitzenmannschaft wie Dortmund ist halt das die in Darmstadt 3:0 und in Köln 4:0 gewinnen. Und wir holen nur einen Punkt.

Weil die ihr Tempo, ihre Zielgerichtetheit in den schnellen Kombinationen und ihre individuelle Klasse gegen solche Gegner gerne ausnutzen. Schwächeren Mannschaften geht das dann zu schnell und sie können nicht mehr mithalten.
Wir könnten das ja auch. Warum wir das in den letzten 5 Spielen nur minutenlang gegen Gladbach und immerhin eine halbe Stunde lang gegen Darmstadt so gemacht haben, muss man Toppmöller fragen.

Irgendwie scheint es so, als ob irgendetwas die Mannschaft bremsen würde. Als sie gegen Gladbach diese Bremsen abschüttelten, wurde es ein mörderischer Schlussspurt. Und auch gegen Darmstadt sah man in Halbzeit 1 Risiko, Klasse und Tempo. Bremst der Trainer, ist es eine Kopfsache oder was steckt da dahinter?


Ich finde Dortmund ist ein schlechtes Beispiel.
Die haben oft genug gegen schwächere gepatzt.
Ich hab noch das Heimspiel gegen Mainz in Erinnerung kurz vor Weihnachten wo sie sich einen abgekrampft haben. Das sah keinen Deut besser aus als unser Heimspiel gegen Mainz.
Und vermutlich würde sich diese Saison noch eine Handvoll weitere Spiele finden wo der BVB gegen schwächere schlecht ausgesehen hat.

Selbst die Bayern und RB patzen diese Saison auffällig oft gegen die "Kleinen".
Wir haben dieses Problem nicht exklusiv.
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Diegito schrieb:

franzzufuss schrieb:

Meldung auf X

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Aufstehen. Rausgehen. Stimme erheben!

Gemeinsam ein Zeichen setzen - für unsere liberale, soziale, offene und vielfältige Gesellschaft. Gemeinsam das verteidigen, was uns allen eigentlich als viel zu selbstverständlich erscheint: unsere Demokratie.

⏰ Montag, 5. Februar 2024, 17 Uhr auf dem Römerberg.

Also an alle, die nicht auf der Mitgliederversammlung sind - ihr wisst Bescheid! #inEintracht ✊


Wurde auf fb auch von der Eintracht gepostet.
Die Kommentarspalten darunter rappelvoll mit brauner Hetze und Pro-AfD Bekundungen...



Aus dem Grund verlassen ja auch immer mehr Prominente X, darunter sogar die SPD. Auf X haste keine Chance mehr auf einen normalen Diskurs, das wurde von Russenbots und Nazitrollen regelrecht gekapert.
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Vael schrieb:

Aus dem Grund verlassen ja auch immer mehr Prominente X, darunter sogar die SPD. Auf X haste keine Chance mehr auf einen normalen Diskurs, das wurde von Russenbots und Nazitrollen regelrecht gekapert.


Aber ist das nicht genau der Fehler? Den anderen das Feld überlassen? Ohne Gegenrede multipliziert sich die Radikalität in der Bubble doch immer weiter...
Das ist dann schlußendlich die Erfolgsformel der AfD.
X, fb, tiktok, auf diesen Portalen werden massenweise Wähler rekrutiert.
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Bisher fand ich DT eigentlich immer recht klar und wenig emotional in seinen Analysen. Das war gefühlt erstmalig anders. Daraus würde ich schließen, dass dann doch etwas Druck auf dem Kessel ist.

Ohne mich der typischen Nach-dem-Spieltag-Schlaumeierei im Sinne von, warum hat der nicht gespielt und warum hat der nicht gespielt anzuschließen, bleibt für mich vor allem die Frage offen, warum wir die Kölner im Vorfeld so stark geredet haben und so eine verhaltene Aufstellung gewählt haben. (Ähnliche Konstellationen gab es aber auch schon bei OG - bei denen man die Offensiven in der Aufstellung gesucht hat)

Wenn die Abwehroptionen ohnehin so "wacklig" sind (Tuta & vor allem Smolcic) - warum lege ich mein Spiel dann nicht auf mehr Trouble in der Offensive an? Die Optionen sind ja da. Hat ein van de Beek bisher wirklich nicht die Sterne vom Himmel gespielt (man könnte übrigens auch mal analysieren, bei wie vielen Transfers das bei Spielern, die vornehmlich von Ersatzbänken kamen, dies unmittelbar und sofort beständig funktioniert hat vs. den Transfers die aus dem lfd. Spielbetrieb kommen) hätte es am WE immerhin mal seine Position auf dem Feld gegeben und als Ballschlepper zwischen den Linien womöglich besser ausgesehen, als in den Spielen, in denen er als LA völlig überfordert war. Dafür hat sich ein Larsson offenkundig nicht sonderlich wohl gefühlt.

Dass sich "das neue Element" Kalajdzic im Sturm so gefühlt haben muss, wie ein Pendler der am Bahnsteig auf seinen bestreikten Zug wartet, spricht ebenso Bände. Verständlich ist das aber nicht.

Ob es einen Tuta in der Abwehr überhaupt gebraucht hätte (ein Szenario in dem Smolcic nicht spielt, mal außen vor) oder warum ein Ebimbe nicht einfach eine Position zurückgezogen wird, wäre eine andere Frage.

Ganz generell muss ich konstatieren, dass ich mich mit diesem miesen Ergebnis hätte besser abfinden können, hätten wir da ernsthaft Offensivdruck ausgeübt und dann von mir aus durch einen Konter und einen besch... Standard das Spiel verloren.

So bleibt aber das Fazit, dass wir gegen einen Gegner verloren haben, der bisher null bewiesen hat, ein auch nur annähernd so starker Gegner zu sein, wie wir dies im Vorfeld vermittelt und in der Aufstellung unterstrichen haben.  
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No.3 schrieb:

Wenn die Abwehroptionen ohnehin so "wacklig" sind (Tuta & vor allem Smolcic) - warum lege ich mein Spiel dann nicht auf mehr Trouble in der Offensive an?


Zumal wir jetzt wirklich brutale Offensivqualität aufbieten können. Und es ist mitnichten so das Mainz und Köln destruktiv gemauert haben.
Im Gegenteil, die haben tlw. hoch gepresst und im Rückraum viele Räume offen gelassen.
Und irgendwann haben sie gemerkt das wir harmlos wie ne Kirchenmaus agieren und sind immer mutiger geworden, wie z.b. Mainz ab der 2.Halbzeit bis zu unserem Duseltor.

Wir können Troublemaker sein. Wir können den Gegnern richtig weh tun, wenn wir wollen.
Vielleicht geht das auf Kosten der defensiven Stabilität. Dann gewinnen wir halt 4:3
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Das Herauskombinieren aus der Abwehr ist ja grundsätzlich auch gut und wird auch von Leverkusen sowie Stuttgart so praktiziert. Auch unter Druck statt den Ball sicherheitshalber lang zu schlagen. Der Gegner presst ja hoch um lange Bälle zu provozieren und so in Ballbesitz zu kommen.
Ein Problem ist das wir auch ohne Gegnerdruck viel zu oft langsam aus der Abwehr kombinieren obwohl es Toppmöllers Anweisung ist den progressivsten Vorwärtspass zu spielen der sicher gespielt werden kann. Dann kommt aber nur selten der 30 Meter Pass auf den komplett freien Flügelspieler. Stattdessen wird der 5 Meter entfernte Skhiri angespielt, der den Ball mit Blick zu unserem tor annimmt, sich erstmal drehen muss, dann auf den maximal 10 meter entfernten Larsson abspielt, welcher den kaum 5 Meter höher stehenden Götze anspielt. Von dort geht der Ball dann wieder zurück zu Skhiri weil mittlerweile jeder unserer Spieler zugedeckt ist...
Und Toppmöller ist an der Seitenlinie jedes Mal am explodieren. Genau wie Kalajdzic, der vorne wild rumgestikuliert und seine Mitspieler zusammenscheißt weil er nicht angespielt wird obwohl er sich zum fünfzigsten mal freigelaufen hat.

Wobei man anmerken muss dass es uns idR auch nicht weiterbringen würde wenn der lange Vorwärtspass auf den freien Mann mal gespielt wird. Zu oft fehlen dann die Anschlussaktionen weil die Spieler sich so langsam bewegen wie sie den Ball herumpassen.
Kommt der lange Pass mal an, kann der Passempfänger damit selten etwas anfangen weil keine Passoption da ist. Bei solchen Pässen auf die Außen müssen die ballnahen Spieler eigentlich sofort Richtung Passempfänger verschieben um sich anzubieten. Oft stehen sie aber erstmal rum und schauen ob der Pass überhaupt ankommt. Kommt der Pass an laufen sie dann mal so langsam los. Aber dann ist die Szene eben schon vorbei.

Das erkennt man gut wenn man sich mal nacheinander unser Aufbauspiel und das Aufbauspiel von Leverkusen sowie Stuttgart anschaut. Nicht nur gibt es bei uns zu wenige Vorwärtspässe, die Bewegungen ohne Ball sind ebenfalls sehr mangelhaft.
Und das liegt nicht an mangelnden Vorgaben, weil es ist die Vorgabe des Trainers vertikaler zu spielen und wie vertikal gespielt werden soll. Aber am Ende liegt es doch in der Verantwortung des Trainers weil es seine Aufgabe ist die Spieler dementsprechend zu motivieren seine Vorgaben auch umzusetzen.

Mangelnde Abstimmung und zu hohe Flexibilität sind nur bedingt ein Problem. Bei der Abstimmung geht es letzten Endes nur darum ob Mitspieler A den Ball lieber in den Fuss oder in den Raum gespielt bekommt, ob er den Gegner im 1gegen1 oder Sprintduell lieber innen oder außen schlägt und dementsprechend der Pass woanders hingespielt werden muss...
Aber es geht nicht darum in welche Räume die Mitspieler generell laufen und welche Positionen zu besetzen sind. Die Spieler machen, spätestens nachdem sie mit 12 in ein NLZ kommen, den ganzen Tag nichts als Taktik zu pauken. Die kannst du mitten in der Nacht aus dem Schlag reißen und sie fragen was ihre Aufgabe ist wenn sie in Formation X Position Y spielen. Die wissen das haargenau.
Und so hochflexibel ist Toppmöllers System auch garnicht, zumindest nicht in der Offensive. Da ist das einfach nur ein hundsgewöhnliches 4-4-2. In der Defensive und nach Ballverlust ist das sehr viel komplexer und wechselt innerhalb von 10 Sekunden zwischen mindestens 3 Formationen. Von daher zählt das Argument mit der Überforderung nicht weil unsere Defensive ist sehr sicher, wenn nicht mal wieder jemand einen individuellen Fehler macht.
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Maddux schrieb:

Kommt der lange Pass mal an, kann der Passempfänger damit selten etwas anfangen weil keine Passoption da ist. Bei solchen Pässen auf die Außen müssen die ballnahen Spieler eigentlich sofort Richtung Passempfänger verschieben um sich anzubieten. Oft stehen sie aber erstmal rum und schauen ob der Pass überhaupt ankommt. Kommt der Pass an laufen sie dann mal so langsam los. Aber dann ist die Szene eben schon vorbei.



Das ist mir auch aufgefallen. Und das sind schon frappierende Defizite. Bei nem 3.Ligisten lass ich mir diese taktischen Schwächen gefallen aber nicht bei uns. Offenbar gibt es ein Kommunikationsproblem zwischen Trainer und Spielern. Dem Trainer ist die Problematik ja bewußt. Die Spieler setzen es aber nicht um.

Das folgerichtige und erschreckende Ergebnis ist dann eben das wir die Mannschaft mit den wenigsten Torschüssen und den wenigsten Pässen ins vordere Drittel sind.
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franzzufuss schrieb:

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Trapp
Buta - Koch - Pacho - Max
Larsson - Skhiri
Marmoush - - - - - - - - - Chaibi
Ekitikte - Kalajdzic


Schluss mit diesem sinnlosen Ballbesitzfussball am eigenen Sechzehner! Mutige Aufstellung und Bochum weghauen!
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Wuschelblubb schrieb:

Trapp
Buta - Koch - Pacho - Max
Larsson - Skhiri
Marmoush - - - - - - - - - Chaibi
Ekitikte - Kalajdzic


Schluss mit diesem sinnlosen Ballbesitzfussball am eigenen Sechzehner! Mutige Aufstellung und Bochum weghauen!


Würde ich auch so nehmen. Nur das ich Ekitike als Wechseloption erstmal auf der Bank lassen würde, dafür Marmoush nach vorne ziehen und Götze rein.
Mit Buta und Max hätte man auf den Aussen auch mal zwei Spieler die flanken können.
Ebimbe ist außer Form und Knauff der völlig falsche Spielertyp für das Spiel gegen Bochum.

Ich will volle Pulle sehen am Samstag. Von der ersten Minute an.
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cm47 schrieb:


Offenbar sind sich einige wirklich nicht bewußt, das man gegen jeden Gegner Vollgas geben muß  und da stellt sich wieder die Frage einer professionellen Einstellung.....wir hatten gestern nicht eine einzige wirkliche Torchance und haben in HZ.


Beim ersten Punkt hast du vollkommen recht. Mentalität wird immer Qualität schlagen. Hier muss ganz schnell wieder die absolute Überzeugung, der absolute Wille auf dem Platz zu sehen sein. Andernfalls gewinnst du in der Bundesliga kaum ein Spiel, und in dieser Saison gilt das für Dortmund oder Bayern gleichermaßen. Qualität bringt dir nur etwas, wenn die Mannschaft funktioniert. Da hapert es derzeit noch.

Beim zweiten Satz muss ich dir widersprechen, wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen im Vergleich zu Köln, auch wenn es nur zwei waren. Koch köpft komplett freistehend am Tor vorbei, Skhiri taucht nach Traumlupfer von Götze alleine vorm Kölner Torwart auf. Wenn wir hier treffen, sehen wir vermutlich ein komplett anderes Spiel. Wir nehmen uns dann aber in unserer besten Phase in Hz 2 selbst aus dem Spiel.

Diese fatalen individuellen Fehler und Undiszipliniertheiten müssen endlich aufhören, Trapp, Tuta, jetzt Nkounkou und Smolcic. Das ist zuviel in kurzer Zeit.

Ich bin ja insofern bei den meisten hier, dass vor allem der Trainer gefragt ist. Es muss definitiv schnell Klarheit ins Spiel und Fokussierung her. Tolle Transfers bringen gar nichts, wenn sie nicht in einem klaren Spielsystem funktionieren. Toppi hatte das aber in der Zeit bis zur Winterpause in Summe gut gemacht, so dass ich ihm das Vertrauen schenke jetzt wieder die Kurve zu bekommen. Aber klar, die Luft ist dünn und gegen Bochum ist bereits extrem viel Druck auf dem Kessel.
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Schönesge schrieb:

Beim zweiten Satz muss ich dir widersprechen, wir hatten in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen im Vergleich zu Köln, auch wenn es nur zwei waren. Koch köpft komplett freistehend am Tor vorbei, Skhiri taucht nach Traumlupfer von Götze alleine vorm Kölner Torwart auf. Wenn wir hier treffen, sehen wir vermutlich ein komplett anderes Spiel. Wir nehmen uns dann aber in unserer besten Phase in Hz 2 selbst aus dem Spiel.



Ich halte dagegen und sage das der FC nach 10 min bereits 2:0 hätte führen können.
Gerade die Anfangsphase war katastrophal, wir haben wie das Kaninchen vor der Schlange agiert. Der FC hat sehr schnell gespürt das wir in den Beinen und vor allem im Kopf überhaupt nicht auf dem Platz waren.
Die gerechte Bestrafung gab es dann halt erst später...
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Robby1976 schrieb:

So, da es im Nachbetrachtungs thread nur noch um Toppmöller geht, holen wir den dafür richtigen thread mal wieder hoch. Komisch da ließt sich die Bewertung bis zum Spiel gegen Cologne um Längen positiver als seit gestern. Hier war man anscheinend über jeden Zweifel erhaben, und echauffierte sich nach jeder Kritik. Nun hat man aber das erste Spiel in 2024 verloren und alles scheint seit saisonanfang schlecht zu sein. Das Standing Toppmöllers scheint genauso schnell bergab zu gehen wie das seines Vorgängers……

Da ich ihn genau hier in diesem Topic in der Hinrunde zu Beginn viel verteidigt habe, ihn aber auch gestern nach dem Spiel stark kritisiert habe, möchte ich mal erklären, was sich für mich geändert hat:

1. Die Timeline
Im letzten Sommer kam er mit einem neuen Trainerteam in eine Mannschaft, die gerade einen sehr großen Umbruch erlebte. In der Offensive waren die beiden besten Spieler im Kader Kolo Muani und Lindström, aber eigentlich wollten beide am liebsten weg. Gerade bei Kolo Muani war das auf dem Platz nach hinten hinaus deutlich zu sehen. Der offensive Backup Borre sollte ebenfalls weg. Alario war am Knie verletzt.
Da ist es absolut erklärbar, dass wir offensiv Probleme haben.
Dann hatten wir viele englischen Wochen (die meisten aller Bundesligisten durch die Conference League Quali), wodurch weniger Zeit für richtiges Training war.

Jetzt haben wir aber Februar und zuletzt gab es keine englischen Wochen. Das Trainerteam kennt die Mannschaft auch seit einem halben Jahr. D.h. für mich ist der Zeitfaktor keiner mehr.

2. Der Kader
Zu Beginn der Hinrunde hatte dieser Kader große Lücken - allen voran im Sturm. Im Laufe der Hinrunde wurde Marmoush zum Mittelstürmer umfunktioniert und selbst der Sturm der U21 durfte sich versuchen.
Das war natürlich gegen tief stehende Gegner ein Problem.

Jetzt hast du vorne mit Kalajdzic aber einen großen Neuner im Kader. Wird dieser mal mit hohen Flanken über außen versorgt? Nein!
Dazu hast du mit van de Beek einen weiteren spielstarken Mittelfeldspieler in den Kader bekommen.

3. Die (nicht vorhandene) Spielidee
Eine Taktik und einen offensiven Spielplan zu entwickeln, braucht Zeit. Diese Zeit gab es aber (siehe 1.).
Stattdessen spielen wir auch weiterhin primär den Ball zwischen dem Torhüter und der Dreierkette (die im Ballbesitz zur Viererkette wird) hin und her.
Geht es dann mal weiter nach vorne, passiert das ohne jedes Tempo. Der Gegner kann in aller Ruhe verschieben und hat immer klare Überzahl um den Ball herum.
Wie man so Torgefahr ausstrahlen möchte, ist mir schleierhaft!


Der Kader gibt in der Zwischenzeit mehr her, das Trainerteam hatte genügend Zeit und wir spielen gegen tief stehende Gegner den schlechtesten Fussball seit ganz langer Zeit (gefühlt seit Armin Veh).
Torchancen sind gegen diese Gegner meist Zufallsprodukte oder entstehen durch individuelle Klasse, nicht durch eine offensive Spielidee.

Und ja, gegen mitspielende Gegner wie Bayern, Dortmund, Hoffenheim, Leipzig etc. sieht das viel besser aus.
Wieso? Weil dort so gespielt wird, wie wir unter Kovac, Hütter und Glasner gespielt haben, nämlich schneller Umschaltfussball! Dafür brauchen wir aber nicht Toppmöller, denn das haben seine Vorgänger der Mannschaft bereits beigebracht.
#
Wuschelblubb schrieb:

Robby1976 schrieb:

So, da es im Nachbetrachtungs thread nur noch um Toppmöller geht, holen wir den dafür richtigen thread mal wieder hoch. Komisch da ließt sich die Bewertung bis zum Spiel gegen Cologne um Längen positiver als seit gestern. Hier war man anscheinend über jeden Zweifel erhaben, und echauffierte sich nach jeder Kritik. Nun hat man aber das erste Spiel in 2024 verloren und alles scheint seit saisonanfang schlecht zu sein. Das Standing Toppmöllers scheint genauso schnell bergab zu gehen wie das seines Vorgängers……

Da ich ihn genau hier in diesem Topic in der Hinrunde zu Beginn viel verteidigt habe, ihn aber auch gestern nach dem Spiel stark kritisiert habe, möchte ich mal erklären, was sich für mich geändert hat:

1. Die Timeline
Im letzten Sommer kam er mit einem neuen Trainerteam in eine Mannschaft, die gerade einen sehr großen Umbruch erlebte. In der Offensive waren die beiden besten Spieler im Kader Kolo Muani und Lindström, aber eigentlich wollten beide am liebsten weg. Gerade bei Kolo Muani war das auf dem Platz nach hinten hinaus deutlich zu sehen. Der offensive Backup Borre sollte ebenfalls weg. Alario war am Knie verletzt.
Da ist es absolut erklärbar, dass wir offensiv Probleme haben.
Dann hatten wir viele englischen Wochen (die meisten aller Bundesligisten durch die Conference League Quali), wodurch weniger Zeit für richtiges Training war.

Jetzt haben wir aber Februar und zuletzt gab es keine englischen Wochen. Das Trainerteam kennt die Mannschaft auch seit einem halben Jahr. D.h. für mich ist der Zeitfaktor keiner mehr.

2. Der Kader
Zu Beginn der Hinrunde hatte dieser Kader große Lücken - allen voran im Sturm. Im Laufe der Hinrunde wurde Marmoush zum Mittelstürmer umfunktioniert und selbst der Sturm der U21 durfte sich versuchen.
Das war natürlich gegen tief stehende Gegner ein Problem.

Jetzt hast du vorne mit Kalajdzic aber einen großen Neuner im Kader. Wird dieser mal mit hohen Flanken über außen versorgt? Nein!
Dazu hast du mit van de Beek einen weiteren spielstarken Mittelfeldspieler in den Kader bekommen.

3. Die (nicht vorhandene) Spielidee
Eine Taktik und einen offensiven Spielplan zu entwickeln, braucht Zeit. Diese Zeit gab es aber (siehe 1.).
Stattdessen spielen wir auch weiterhin primär den Ball zwischen dem Torhüter und der Dreierkette (die im Ballbesitz zur Viererkette wird) hin und her.
Geht es dann mal weiter nach vorne, passiert das ohne jedes Tempo. Der Gegner kann in aller Ruhe verschieben und hat immer klare Überzahl um den Ball herum.
Wie man so Torgefahr ausstrahlen möchte, ist mir schleierhaft!


Der Kader gibt in der Zwischenzeit mehr her, das Trainerteam hatte genügend Zeit und wir spielen gegen tief stehende Gegner den schlechtesten Fussball seit ganz langer Zeit (gefühlt seit Armin Veh).
Torchancen sind gegen diese Gegner meist Zufallsprodukte oder entstehen durch individuelle Klasse, nicht durch eine offensive Spielidee.

Und ja, gegen mitspielende Gegner wie Bayern, Dortmund, Hoffenheim, Leipzig etc. sieht das viel besser aus.
Wieso? Weil dort so gespielt wird, wie wir unter Kovac, Hütter und Glasner gespielt haben, nämlich schneller Umschaltfussball! Dafür brauchen wir aber nicht Toppmöller, denn das haben seine Vorgänger der Mannschaft bereits beigebracht.


Vielen Dank Wuschelblubb.
Sehr gute Zusammenfassung die ich zu 100% unterschreiben kann.

Ich bin gespannt wie es weitergeht. Wenn man sich die Interviews nach Mainz und Köln zu Gemüte führt hab ich schon das Gefühl das man weiß woran es liegt und das man nichts schönzureden versucht. Da ist bei Dino und Krösche schon große Unzufriedenheit zu spüren.

Jetzt müssen Worten auch Taten folgen.
Sollten wir gegen Bochum die gleiche Suppe abliefern wird im Stadion und im Umfeld die Stimmung endgültig kippen. Und dann auch zurecht.
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Mit der destruktiven (Angsthasentaktik) Spielweise macht man nur den Gegner stark und selbst wird man von Minute zu Minute unsicherer. Das war jetzt nicht nur gegen Köln so. Das wird wohl gegen Bochum genauso werden.
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Schwarz-Weiss-Rot67 schrieb:

Mit der destruktiven (Angsthasentaktik) Spielweise macht man nur den Gegner stark und selbst wird man von Minute zu Minute unsicherer. Das war jetzt nicht nur gegen Köln so. Das wird wohl gegen Bochum genauso werden.


Das war gestern in der Tat fast Lehrbuchmäßig wie man einen limitierten Gegner stark gemacht hat. Köln hatte schon nach 10 min drei gefährliche Torabschlüsse. Dadurch stieg das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen.
Gegen Darmstadt und Mainz war es ähnlich, da wurde der Gegner mit laufender Spieldauer immer mutiger und selbsbewusster. Gegen Mainz hat uns ein Glückstor gerettet.

Alarmierend.
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Also ich fand es nicht so schlimm. spielerisch waren wir besser als Köln. aber es fehlten so 5-10% und dann reicht es nicht.  Dann noch eine extrem ungleiche kartenverteilung.

Wir stehen auf Platz 6 und hier wollen welche den Trainer feuern, geht’s noch
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J_Boettcher schrieb:

Wir stehen auf Platz 6 und hier wollen welche den Trainer feuern, geht’s noch


Es wirkt befremdlich, ja..  
Ich muß allerdings feststellen das es nach dem heutigen Spiel so ein bisschen an Argumenten fehlt die Dino-Raus Brüller ruhig zu stellen.
Der Trainer ist nun mal der Hauptverantwortliche für Taktik, Aufstellung, Motivation. Sonst bräuchte es keinen Trainer.
Dino steht ab sofort unter Druck. Er muß liefern.
Vor allem besseren Fussball liefern. Und zwar schnell.
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Völlig ungerechte Verteilung der gelben Karten, die letztlich auch das Spiel entschieden hat zugunsten der Trümmertruppe aus Köln.
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J_Boettcher schrieb:

Völlig ungerechte Verteilung der gelben Karten, die letztlich auch das Spiel entschieden hat zugunsten der Trümmertruppe aus Köln.


Welch ein Unfug. Das Spiel entschieden hat unsere desolate sportliche Leistung.

Ich sehe keine Fehlentscheidungen und auch keine etwaige Bevorzugung von Köln.
Beide Platzverweise für uns waren gerechtfertigt, der für Tuta sicherlich hart aber vertretbar.
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Viele reden hier von Übergang und Platz 10 wäre ok. Schonmal darüber nachgedacht das man Spieler wie Marmoush Larsson chaibi etikite Pacho, eventuell an Teams verliert die Europa spielen!
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FFM-SGE-FFM schrieb:

Viele reden hier von Übergang und Platz 10 wäre ok. Schonmal darüber nachgedacht das man Spieler wie Marmoush Larsson chaibi etikite Pacho, eventuell an Teams verliert die Europa spielen!


Wer sagt denn das Platz 10 ok wäre?
Das wäre es selbstverständlich nicht. Mit diesem Kader wäre es eine riesige Enttäuschung.
Und das sehen die Verantwortlichen sicherlich genauso, allen voran Krösche.
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Diegito schrieb:

Aber nach der heutigen Vorstellung fällt es mir das erste mal diese Saison schwer einen Haken dranzusetzen. Dagegen war die Niederlage in Saarbrücken für mich sogar noch erklärbar.

Das heute war absolut NICHTS. Das war schlimmster Altherrenfussball, ohne Mut, ohne Inspiration, ohne Plan. Und da muß der Trainer sich schonungslos hinterfragen. Mit dieser Mannschaft ist anderer Fussball möglich wie wir ihn heute und über weite Strecken gegen Mainz gesehen haben. Noch 1-2 solche Dinger und meine Stimmung und Einstellung zu Dino wird kippen. Bis jetzt war ich ein hartnäckiger Verteidiger und Unterstützer von ihm.


Während ich mit der Spielbewertung voll übereinstimme, bin ich der Meinung, dass es sich absolut nicht um den ersten oder gar tiefsten Tiefpunkt in den bisherigen Saisonleistungen handelt. Für mich war das Spiel heute praktisch deckungsgleich in taktischer Ausrichtung und spielerischem Auftritt wie die Partien gegen Augsburg, Saarbrücken, Aberdeen, Gladbach und Mainz. Man hat in manchen dieser Spiele mit Glück Punkte geholt, aber das sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass man kein Konzept zum Knacken tiefstehender Gegner hat und zusätzlich in schöner Regelmäßigkeit in Konter läuft.
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Alphakeks schrieb:

Für mich war das Spiel heute praktisch deckungsgleich in taktischer Ausrichtung und spielerischem Auftritt wie die Partien gegen Augsburg, Saarbrücken, Aberdeen, Gladbach und Mainz. Man hat in manchen dieser Spiele mit Glück Punkte geholt, aber das sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass man kein Konzept zum Knacken tiefstehender Gegner hat und zusätzlich in schöner Regelmäßigkeit in Konter läuft.


Die Spiele waren ähnlich, das stimmt.
Aber da gab es für mich zumindest ansatzweise Erklärungen und Gründe.
Heute nicht.
Alles was Dino nach dem Spiel gegen Mainz bemängelt hat ist heute erneut deckungsgleich aufgetreten oder eher sogar noch schlechter.
Die Mannschaft wirkt völlig müde und langsam im Kopf, völlig überfordert mit einem Gegner der mit einfachsten Mitteln Fussball spielt.
Man schafft es in keiner Phase des Spiels den Gegner zu beeindrucken, unter Druck zu setzen, zu Fehlern zu zwingen. Es ist ein völlig belangloser, ineffektiver Fussball.

Mit dem aktuellen Kader und dem Spielermaterial  setze ich eine andere Messlatte an wie Anfang Dezember in Saarbrücken.
Ohne Sturmalternative, mental müde nach wochenlanger Doppelbelastung. Ohne die Möglichkeit die Taktik auf den jeweiligen Gegner eine ganze Woche lang einzustudieren und zu trainieren.
Heute war das ganze dermaßen im Minusbereich unterhalb der Messlatte, da fehlen einem die Worte.

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SGE Oranje schrieb:

Dino hat keinen Kredit mehr.
     


Hahaha. Ja. Bei einigen Fans, die gerne wie zu besten Schalker oder Hamburger Zeiten nach nem halben Jahr einen Trainer auf einem Europapokalplatz (Saisonziel) stehend, entlassen möchten.
Wir haben aus den 4 Spielen zuvor 10 Punkte geholt, wenn auch mit wenig überzeugenden Leistungen und der Trainer hat keinen Kredit mehr.

Es ist klar, dass es spielerisch dürftig ist und Dino da sich auch hinterfragen muss. Aber erst wenn das die nächsten 1-2 Monate nicht besser wird, wenn wir mit voller Kapelle spielen können, wird Dino bzgl. Weiterbeschäftigung in der nächsten Saison wackeln. Aber wir sind kein Chaosklub, der in so ner Phase den Trainer anzählt.
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SGE_Werner schrieb:

Es ist klar, dass es spielerisch dürftig ist und Dino da sich auch hinterfragen muss. Aber erst wenn das die nächsten 1-2 Monate nicht besser wird, wenn wir mit voller Kapelle spielen können, wird Dino bzgl. Weiterbeschäftigung in der nächsten Saison wackeln. Aber wir sind kein Chaosklub, der in so ner Phase den Trainer anzählt.


Glücklicherweise sind wir nicht so ein Chaosklub.

Aber nach der heutigen Vorstellung fällt es mir das erste mal diese Saison schwer einen Haken dranzusetzen. Dagegen war die Niederlage in Saarbrücken für mich sogar noch erklärbar.

Das heute war absolut NICHTS. Das war schlimmster Altherrenfussball, ohne Mut, ohne Inspiration, ohne Plan. Und da muß der Trainer sich schonungslos hinterfragen. Mit dieser Mannschaft ist anderer Fussball möglich wie wir ihn heute und über weite Strecken gegen Mainz gesehen haben. Noch 1-2 solche Dinger und meine Stimmung und Einstellung zu Dino wird kippen. Bis jetzt war ich ein hartnäckiger Verteidiger und Unterstützer von ihm.

Aber dieser Rotz heute hinterlässt Spuren bei mir.
So stinksauer war ich lange nicht mehr. Das letzte mal in dieser Form vermutlich 2011....gegen Köln.
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Die Schande von Köln.

DAS ist nicht Eintracht Frankfurt. Mehr kann ich gerade nicht sagen. Muß erstmal 30 min runterkühlen.
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Anthrax schrieb:

aber manchmal sind wir nicht fähig schlechte Mannschaften zu besiegen.


Wäre das nicht so, würden wir um die Meisterschaft spielen.

Dann hätten wir was... zwei Unentschieden und eine Niederlage?
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SemperFi schrieb:

Anthrax schrieb:

aber manchmal sind wir nicht fähig schlechte Mannschaften zu besiegen.


Wäre das nicht so, würden wir um die Meisterschaft spielen.

Dann hätten wir was... zwei Unentschieden und eine Niederlage?


Auch Dortmund, Bayern, RB verlieren regelmäßig gegen deutlich schwächere Teams.
Es ist völlig normal und es ist gut so. Es zeigt das es noch ein bisschen Unvorhersehbarkeit gibt im Fussball.

Zurück zum FC. Die dürfen einfach nicht absteigen. Bitte nicht noch ein Verein der ne gewisse Ausstrahlung hat und den Gästeblock füllt. Die Bundesliga wird immer öder und langweiliger.
Heute abkacken und ab nächster Woche ne Siegesserie starten, lieber FC!