
Eintracht-Er
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Thriceguy schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Herr Oberlehrer:
Du spielst anscheinend auf die gerne benutzte Bemerkung an: ....die wärmsten 15 Jahre seit >=400 Jahren.
Dass in diesen Jahren auf hohem Niveau öfter mal ein top ten Wert erreicht werden kann, ist klar.
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Was meinst Du mit "auf hohem Niveau"?Eintracht-Er schrieb:
Daraus folgt keinesfalls, dass die Erwärmung in diesem Zeitintervall weitergeht.
Stimmt, daraus allein folgt erstmal noch nicht viel (oder zumindest nichts verläßliches). Die vorher erwähnte Beobachtung ist ja aber bei weitem nicht die einzige, auf die sich die Vorhersage einer weiterhin steigenden Durchschnittstemperatur stützt. Vielmehr geht es ja darum zu verstehen, wieso wir uns in in einer solchen Phase befinden - der Ausgang dieser Frage ist natürlich prinzipiell ergebnisoffen, aber wenn man die Antwort kennt, kann man auch versuchen Vorhersagen darüber zu treffen, was im Verlauf der nächsten Jahrzehnte vermutlich passieren wird.Eintracht-Er schrieb:
Und warum war es vor mehr als 400 Jahren mal wärmer? haben die Menschen damals auch schon zuviel CO2 emittiert?
Das ist ja nun wirklich kein sonderlich schlagkräftiges Argument....Niemand (vernünftiges) sagt, dass sich die Erde nur erwärmen kann, wenn Menschen (oder sonstwer) CO2 emittieren - der Fakt, dass es auch früher mal wärmer war, schließt logischerweise keinesfalls aus, dass CO2-Emissionen ebenfalls einen Einfluss auf die Entwicklung des Klimas haben könnten. Die Straße kann nass sein, weil es geregnet hat, oder weil ich jede Menge Eimer Wasser darauf geschüttet habe oder weil...
Kein Klimawissenschaftler der Welt misst CO2-Emissionen und füttert das als einzige Variable in sein Klimamodel.
Und genau so ist es leider mit den IPCC-Modellen, an 1. Stelle CO2, dann lange gar nichts, ganz am Ende die Sonne.
Alleine, wenn man sich überlegt, dass dieser Riesenstern, dem wir ohnehin unsere Existenz verdanken, so gar nichts mit Klimaänderungen zu tun haben soll. Da würde sich die Sonne über so viel Ignoranz ganz schön ärgern.
Warum sah keine der Vorhersagen also Modelle den selbst von Latif eingeräumten Erwärmungsstopp voraus?
CO2 hat mit Sicherheit einen Einfluss, nur ist der nicht riesig überschätzt sondern riesig nach oben verfälscht. Man muss sich auch den Anteil des Menschen am CO2 mal ansehen, 3-5% . Wir haben es hier mit Politik in wissenschaftlichem Gewand zu tun.
Wodurch wurde denn die mittelalterliche Warmzeit ausgelöst? Warum verschwand sie wieder, wenn da der schuldige Mensch nun wirklich CO2-mäßig noch nicht mit heute vergleichbar, tätig war?
Mit "Auf hohem Niveau" meine ich das hohe Temperaturplateau, auf dem wir uns zur Zeit noch befinden. Innerhald dieses Plateaus ist es wahrscheinlicher, dass da mal ein top-ten wärmstes Jahr rauskommt.
Thriceguy schrieb:
Stimmt, daraus allein folgt erstmal noch nicht viel (oder zumindest nichts verläßliches). Die vorher erwähnte Beobachtung ist ja aber bei weitem nicht die einzige, auf die sich die Vorhersage einer weiterhin steigenden Durchschnittstemperatur stützt. Vielmehr geht es ja darum zu verstehen, wieso wir uns in in einer solchen Phase befinden - der Ausgang dieser Frage ist natürlich prinzipiell ergebnisoffen, aber wenn man die Antwort kennt, kann man auch versuchen Vorhersagen darüber zu treffen, was im Verlauf der nächsten Jahrzehnte vermutlich passieren wird.
Ich dachte, die Erwärmung geht weiter und die Durchschnittstemperatur bleibt, was denn nun?(wenigstens nach stefank)
Aber welche anderen Beobachtungen sollen das denn sein? Bitte mal nennen, ich bin eben a bissi blöd, wie der Stefank richtig erkannt hat.
Ergebnisoffenheit von Forschung, die die Klimawissenschaft betreffen, das ist wie wenn man sagt : ein schwarzer Schimmel (Pferd).
Da wird "Forschung" betrieben, wo das Ergebnis vorgegeben ist, nämlich zu beweisen, dass der Mensch an allem Schuld ist. Der IPCC kennt daher schon die vordefinierte Antwort, ob sie falsch ist, interessiert rein gar nicht. Es werden Statistiken erstellt, wo die daraus folgende Aussage vorgegeben ist.
(Zum Beweis der schon bekannten Antwort)
Dass die IPCC-Modelle die letzten 1,5 Jahrzehnte eben nicht richtig vorausgesagt haben und das bei Weitem nicht, ist bestimmt kein Qualitätsmerkmal dieser Modelle. Wenn die Sonnenketzer recht haben, gehen wir sogar in eine deutliche Abkühlung, wird interessant, wie das dann vom IPCC gerade gebogen werden soll......
stefank schrieb:Eintracht-Er schrieb:smoKe89 schrieb:stefank schrieb:
Nicht die Erderwärmung stagniert, [...] sondern der Anstieg [...] der globalen Durchschnittstemperatur.
Das STROTZT vor Logik, gell Mr Spock?????
PISA-Aufgabe Leseverständnis
1. Lies den Artikel zur Stagnation des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur nochmal.
2. Nenne außer der globalen Durchschnittstemperatur mindestens einen weiteren dort genanten Indikator für Erderwärmung.
3. Wie hat sich dieser Indikator während der letzten 15 Jahre verändert?
Herr Oberlehrer:
Du spielst anscheinend auf die gerne benutzte Bemerkung an: ....die wärmsten 15 Jahre seit >=400 Jahren.
Dass in diesen Jahren auf hohem Niveau öfter mal ein top ten Wert erreicht werden kann, ist klar.
Daraus folgt keinesfalls, dass die Erwärmung in diesem Zeitintervall weitergeht. Und warum war es vor mehr als 400 Jahren mal wärmer? haben die Menschen damals auch schon zuviel CO2 emittiert?
Riedadler schrieb:
Morgen früh haben wir übrigens um 9:30 Uhr das Damenfinale Azarenka - Li. Ist doch zum Frühstück ne super Einstimmung aufs Spiel gegen Hoppenheim
Bei Azarenka-Sharapova hätte man Gehörschutz tragen müssen....
@Kreuzbuerger
Entschuldigung locker angenommen! ,-)
Entschuldigung locker angenommen! ,-)
Anscheinend ist die Abwärtsspirale, in der wir waren, verlassen worden. Wenn sich die Mannschaft festigt, kann da was draus werden!
Riedadler schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Game set & match Lendl äähhhhh Murray
Hats den tollen Federer der immer so toll fokussiert ist, doch geschmissen! ,-)
Ich glaube der erfolgreichste Spieler aller Zeiten kann es verschmerzen dass du ihn hier ständig dissen tust
Ja, darüber kommt er wohl weg....
Ich mag den einfach nicht, kann gar nicht genau erklären, warum.
Er ist der in jeder Beziehung ach so tolle Sonnyboy.
Den Becker konnte ich auch nie ab, bis heute nicht.
Game set & match Lendl äähhhhh Murray
Hats den tollen Federer der immer so toll fokussiert ist, doch geschmissen! ,-)
Hats den tollen Federer der immer so toll fokussiert ist, doch geschmissen! ,-)
double_pi schrieb:Maabootsche schrieb:
@double_pi
Kein Ding, ist mir ähnlich hier auch schon passiert. Ich fand es vielleicht etwas befremdlich, daß du als Beleg zielgenau nach Wikipedia hinzitiert hast, wo eigentlich das Gegenteil zu finden war
Aber ziehen wir doch mal ein kleines Zwischenfazit zur Qualität von Wikipedia:
Naturwissenschaft wohl sehr in Ordnung, solange da kein aktueller Meinungsstreit tobt.
Gerade auch für Tier- und Pflanzenbeschreibungen kann man sie -wie ich finde- sehr gut gebrauchen.
Ähnliches gilt für Technik oder auch Städtebeschreibungen, wenn man aber hier vielleicht auch etwas auf Werbung aufpassen sollte.
Biografien- wohl oftmals mit Vorsicht zu genießen, da hier (eher) Schönschreiber aber auch Lästermäuler zu Werke gehen können, gerade bei noch lebenden Personen. Für weit vor unser Zeit lebende Personen aber wohl ebenfalls gut.
Für Geschichte dürfte ähnliches gelten, auch hier gibt es wohl Leute die manche Bereiche gerade unserer jüngeren Geschichte etwas durch die eigene Brille gesehen darstellen wollen. Je weiter in der Vergangenheit, umso verläßlicher.
Bei Kunst fühlte ich mich immer ordentlich informiert, wobei gerade bei populärer Musik oder auch internationalem Filmen die englische Version vorzuziehen ist.
Kurzum: Je weniger Eigeninteresse ein Autor bei einem jeweiligen Thema haben kann und je weniger Kontroversen es dazu gibt oder geben kann, desto verläßlicher würde ich den jeweiligen Artikel einordnen.
Könnte man das bisher so stehen lassen?
jo, das hast du sehr gut auf den punkt gebracht! ich sehe das genauso!
Genau auch meine Ansicht, man könnte verallgemeinern:
Wenn das Thema nicht politisch instrumentalisierbar ist, kann man Wikipedia trauen.
pelo schrieb:
Diskutiert doch bitte mal in angemessenem Ton miteinander...
Helmut Schmidt wurde durch ein konstruktives Misstrauensvotum am 1.10 1982
durch die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU u.der Mehrheit der Stimmen der FDP gestürzt,nachdem sämtliche FDP Minister am 17.9. 1982 wegen Differenzen vor allem in der Wirtschafts u. Sozialpolitik zurück traten.
Ich hab damit nicht angefangen......
Ihm hat wohl etwas missfallen, dass aus einigen Vorbemerkung meine (starke) Abneigung gegen die Linkspartei deutlich wurde.
Ich habe darüberhinaus kein Problem zuzugeben, dass ich Willy Brandt zu Unrecht beschuldigt hatte, Helmut Schmidt gestürzt zu haben. Wenn man aber sieht, dass er sich danach gegen die von Schmidt beschlossenen Sachen (Rüstung, Atom) wandte, könnte man da Schlüsse ziehen (die aber wohl falsch sind). Ich konnte mir es gut vorstellen, war aber nicht so. Die FDP (Genscher) spielten wohl die Hauptrolle. Lafontaine hätte da aber mit Sicherheit fleissigst mitgemischt.
kreuzbuerger schrieb:Eintracht-Er schrieb:kreuzbuerger schrieb:Eintracht-Er schrieb:kreuzbuerger schrieb:edmund schrieb:tja, ich warte selber noch auf expliziten quellenhinweis, aber Eintracht_Er hat es uns ja heute so erklärt...
Kann man das so sagen, dass Brandt Schmidt gestürzt hat?
Er hat mindestens mitgeholfen, weil er die SPD wieder mehr nach links rücken wollte. Darüber hinaus bemerkte ich, dass ich keine Erinnerung an Details habe.
Aber dass Brand damals nicht mehr 100%ig hinter Schmidt stand, ist wohl klar. Deine leicht herablassende Art kannst Du Dir auch sparen....
Hier wenigstens ein Buch dessen Erklärungstext den "Bruch" zwischen beiden durch die Nachrüstung beschreibt.
http://www.amazon.de/Willy-Brandt-Helmut-Schmidt-Freundschaft/dp/3406639771
ok, war jetzt parallel. aber nichts desto trotz tituliere ich dich zukünftig einefach als dummschwätzer. einen quellenbeleg konnteste ja nicht erbringen...
Dein Verhalten ist ein Armutszeugnis !
weil ich bullshit auch bullshit nenne? finde es deutlich erbärmlicher, diesen bullshit erstmal zu produzieren...
Mit etwas Niveau könnte man auch sagen "Ich sehe das anders....."
aber da ist wohl in der Beziehung nicht so viel....
So jetzt mal ganz langsam :
Was du hier für einen Ton anschlägst, spricht dafür, dass du irgendwie Schwierigkeiten hast und es anscheinend brauchst, jede Möglichkeit zu nutzen, andere anzumachen, natürlich immer mit der typischen gerechten Empörung.
Dass Brand Schmidt gestürzt hat, ist wohl zu hart ausgedrückt, zweifelsohne ist es zwischen beiden aber zu einem Bruch durch den Doppelbeschluss gekommen. Er hat daher eben auch nicht mehr zu 100% hinter Schmidt gestanden, was eine Ablösung eben durchaus nicht erschwert hat.
Wer weiß, wie Brandt bei dem Misstrauensvotum gestimmt hat....
Ich tuh dir nicht den Gefallen, mich auf dein Niveau im Umgang mit Menschen herab zu begeben.
Was du hier für einen Ton anschlägst, spricht dafür, dass du irgendwie Schwierigkeiten hast und es anscheinend brauchst, jede Möglichkeit zu nutzen, andere anzumachen, natürlich immer mit der typischen gerechten Empörung.
Dass Brand Schmidt gestürzt hat, ist wohl zu hart ausgedrückt, zweifelsohne ist es zwischen beiden aber zu einem Bruch durch den Doppelbeschluss gekommen. Er hat daher eben auch nicht mehr zu 100% hinter Schmidt gestanden, was eine Ablösung eben durchaus nicht erschwert hat.
Wer weiß, wie Brandt bei dem Misstrauensvotum gestimmt hat....
Ich tuh dir nicht den Gefallen, mich auf dein Niveau im Umgang mit Menschen herab zu begeben.
kreuzbuerger schrieb:Eintracht-Er schrieb:kreuzbuerger schrieb:edmund schrieb:tja, ich warte selber noch auf expliziten quellenhinweis, aber Eintracht_Er hat es uns ja heute so erklärt...
Kann man das so sagen, dass Brandt Schmidt gestürzt hat?
Er hat mindestens mitgeholfen, weil er die SPD wieder mehr nach links rücken wollte. Darüber hinaus bemerkte ich, dass ich keine Erinnerung an Details habe.
Aber dass Brand damals nicht mehr 100%ig hinter Schmidt stand, ist wohl klar. Deine leicht herablassende Art kannst Du Dir auch sparen....
Hier wenigstens ein Buch dessen Erklärungstext den "Bruch" zwischen beiden durch die Nachrüstung beschreibt.
http://www.amazon.de/Willy-Brandt-Helmut-Schmidt-Freundschaft/dp/3406639771
ok, war jetzt parallel. aber nichts desto trotz tituliere ich dich zukünftig einefach als dummschwätzer. einen quellenbeleg konnteste ja nicht erbringen...
Dein Verhalten ist ein Armutszeugnis !
SGE-URNA schrieb:Eintracht-Er schrieb:SGE-URNA schrieb:Eintracht-Er schrieb:SGE_Werner schrieb:
Schmidt war ja damals nicht wirklich "beliebt" in der Reihe der SPD-Basis.
Schmidt ging damals halt ein hohes Risiko ein und verlor. Schröder übrigens mit seiner Agenda auch und verlor.
Kohl ging kein Risiko ein und blieb. Kiesinger und Erhardt waren zu kurz im Amt. Merkel geht auch kein offenes Risiko ein (auch wenn klar ist, dass die Euro-Politik ein Riesenrisiko ist) bzw. macht kaum greifbare Reformen und blieb/bleibt.
Man nehme es mir nicht übel als Rot-Grün-Anhänger, aber ich habe aufgrund einer doch einigermaßen vorhandenen Geschichtsbildung immer noch das Gefühl, dass die SPD in ihrer Führung immer in Relation mehr Reformen versucht hat und Widerstände in Kauf genommen hat, als die CDU.
Die profitierte dann praktischerweise von den Ost-Verträgen, dem Doppelbeschluss, der Agenda...
Die Details weiß ich nicht, aber Strauss & CO sagten damals sehr oft, der Helmut Schmidt sei in der falschen Partei. Er wurde ja auch schlussendlich von Willy Brand & Genscher (Rücktritt aller FDP-Minister) gestürzt. Bei ihm hatte (hat) man einfach das Gefühl, dass er weiß, wo es langgeht. Was bei den heutigen Spitzenpolitikern nicht mehr so der Fall ist. Wenn ich alte Debatten aus den 70ern anhöre, kommt es mir so vor, als wäre da viel mehr Niveau in auch heftigem Streit gewesen. Kann aber auch damit zu tun haben, dass das schon die "verklärte Vergangenheit" ist. Heute sind einige Blindgänger unterwegs (Gabriel,Künast,Roth,Wulff,Röttgen....) Linke-Politiker haben ohnehin keine Bedeutung, weil sie meistens jeder Verantwortung aus dem Weg gehen. Unvergessen die "Fahnenflucht" von Lafontaine, der ohnehin nur zerstören und nichts gestalten kann.
Ich bin weiss Gott kein Lafo Anhänger aber dass sein Parteiwechsel immer so kritisiert wird, hab ich noch nie verstanden. Er ist als Linksaussen, selbst für SPD Standards, in eine Regierung gekommen, die zuallererst Politik gegen jedwede Interessen der eher linken Parteibasis gemacht hat. Er hätte sich als Finanzminister auf seinem Posten einrichten können und abkassieren, bis die Legislaturperiode vorbei ist. Dann hätte er sogar noch eine dranhängen können, wie wir im Nachhinein wissen. Wollte er aber nicht... und ist zu einer kleineren Partei... vielleicht, weil er da den grossen Zampano machen kann, vielleicht aber auch aus überzeugung, keine Ahnung. Was ist so schlimm dran, ausser, dass ich keine seiner überzeugungen teile?
Ich halte Lafontaine für sehr gefährlich, von daher war ich damals froh, als er sich verpisste. Er hat wohl gedacht, auch den Schröder absägen zu können, schaffte er aber nicht. In der Linkspartei hat er doch auch wieder Querelen ohne Ende ausgelöst, nicht dass mir das Leid täte.....
Sehr gefährlich? Ich halte ihn für einen armen Irren, ein Vorzeigepopulist gepaart mit dekadenter Arroganz. Nichtsdestotrotz konnte und kann ich ihm den Parteiwechsel irgendwie nicht krumm nehmen.
Das ist eher eine Stilfrage, er hat gerade mit Herrn Struck (den ich auch gut fand) seinen wohl leidenschaftlichsten Feind gefunden ("Der schändet das Willy Brand-Haus, wenn er kommt" - oder so ähnlich). Vor allem ist er der Beweis, dass Intelligenz keine hinreichende Bedingung dafür ist, ein guter Politiker zu sein.
kreuzbuerger schrieb:edmund schrieb:tja, ich warte selber noch auf expliziten quellenhinweis, aber Eintracht_Er hat es uns ja heute so erklärt...
Kann man das so sagen, dass Brandt Schmidt gestürzt hat?
Er hat mindestens mitgeholfen, weil er die SPD wieder mehr nach links rücken wollte. Darüber hinaus bemerkte ich, dass ich keine Erinnerung an Details habe.
Aber dass Brand damals nicht mehr 100%ig hinter Schmidt stand, ist wohl klar. Deine leicht herablassende Art kannst Du Dir auch sparen....
Hier wenigstens ein Buch dessen Erklärungstext den "Bruch" zwischen beiden durch die Nachrüstung beschreibt.
http://www.amazon.de/Willy-Brandt-Helmut-Schmidt-Freundschaft/dp/3406639771
SGE-URNA schrieb:Eintracht-Er schrieb:SGE_Werner schrieb:
Schmidt war ja damals nicht wirklich "beliebt" in der Reihe der SPD-Basis.
Schmidt ging damals halt ein hohes Risiko ein und verlor. Schröder übrigens mit seiner Agenda auch und verlor.
Kohl ging kein Risiko ein und blieb. Kiesinger und Erhardt waren zu kurz im Amt. Merkel geht auch kein offenes Risiko ein (auch wenn klar ist, dass die Euro-Politik ein Riesenrisiko ist) bzw. macht kaum greifbare Reformen und blieb/bleibt.
Man nehme es mir nicht übel als Rot-Grün-Anhänger, aber ich habe aufgrund einer doch einigermaßen vorhandenen Geschichtsbildung immer noch das Gefühl, dass die SPD in ihrer Führung immer in Relation mehr Reformen versucht hat und Widerstände in Kauf genommen hat, als die CDU.
Die profitierte dann praktischerweise von den Ost-Verträgen, dem Doppelbeschluss, der Agenda...
Die Details weiß ich nicht, aber Strauss & CO sagten damals sehr oft, der Helmut Schmidt sei in der falschen Partei. Er wurde ja auch schlussendlich von Willy Brand & Genscher (Rücktritt aller FDP-Minister) gestürzt. Bei ihm hatte (hat) man einfach das Gefühl, dass er weiß, wo es langgeht. Was bei den heutigen Spitzenpolitikern nicht mehr so der Fall ist. Wenn ich alte Debatten aus den 70ern anhöre, kommt es mir so vor, als wäre da viel mehr Niveau in auch heftigem Streit gewesen. Kann aber auch damit zu tun haben, dass das schon die "verklärte Vergangenheit" ist. Heute sind einige Blindgänger unterwegs (Gabriel,Künast,Roth,Wulff,Röttgen....) Linke-Politiker haben ohnehin keine Bedeutung, weil sie meistens jeder Verantwortung aus dem Weg gehen. Unvergessen die "Fahnenflucht" von Lafontaine, der ohnehin nur zerstören und nichts gestalten kann.
Ich bin weiss Gott kein Lafo Anhänger aber dass sein Parteiwechsel immer so kritisiert wird, hab ich noch nie verstanden. Er ist als Linksaussen, selbst für SPD Standards, in eine Regierung gekommen, die zuallererst Politik gegen jedwede Interessen der eher linken Parteibasis gemacht hat. Er hätte sich als Finanzminister auf seinem Posten einrichten können und abkassieren, bis die Legislaturperiode vorbei ist. Dann hätte er sogar noch eine dranhängen können, wie wir im Nachhinein wissen. Wollte er aber nicht... und ist zu einer kleineren Partei... vielleicht, weil er da den grossen Zampano machen kann, vielleicht aber auch aus überzeugung, keine Ahnung. Was ist so schlimm dran, ausser, dass ich keine seiner überzeugungen teile?
Ich halte Lafontaine für sehr gefährlich, von daher war ich damals froh, als er sich verpisste. Er hat wohl gedacht, auch den Schröder absägen zu können, schaffte er aber nicht. In der Linkspartei hat er doch auch wieder Querelen ohne Ende ausgelöst, nicht dass mir das Leid täte.....
frikadelle-mit-bulette schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Ich glaube, Spanien schlägt uns auch noch im Eishockey, Skispringen, alpinem Skisport,......................................................
War mir klar, dass es am Ende nicht reichen würde, aber was hat man diesem Team am Anfang zugetraut? Man hatte ja Angst, in der Vorrunde zu scheitern.
Spanien ist sehr bergig und schroff wie die Menschen dorf.Sierra Nevada,Kantabrien,Pyrenäen,Katalonien.Die haben einige 3000.Die hat Deutschland denke ich nicht.
Naja, existiert ein spanisches Eishockey Team überhaupt?, wenn nicht könnten wir ja in dem Fall nicht verlieren.....,oder DOCH??????
Ich glaube, Spanien schlägt uns auch noch im Eishockey, Skispringen, alpinem Skisport,......................................................
War mir klar, dass es am Ende nicht reichen würde, aber was hat man diesem Team am Anfang zugetraut? Man hatte ja Angst, in der Vorrunde zu scheitern.
War mir klar, dass es am Ende nicht reichen würde, aber was hat man diesem Team am Anfang zugetraut? Man hatte ja Angst, in der Vorrunde zu scheitern.
SGE_Werner schrieb:
Schmidt war ja damals nicht wirklich "beliebt" in der Reihe der SPD-Basis.
Schmidt ging damals halt ein hohes Risiko ein und verlor. Schröder übrigens mit seiner Agenda auch und verlor.
Kohl ging kein Risiko ein und blieb. Kiesinger und Erhardt waren zu kurz im Amt. Merkel geht auch kein offenes Risiko ein (auch wenn klar ist, dass die Euro-Politik ein Riesenrisiko ist) bzw. macht kaum greifbare Reformen und blieb/bleibt.
Man nehme es mir nicht übel als Rot-Grün-Anhänger, aber ich habe aufgrund einer doch einigermaßen vorhandenen Geschichtsbildung immer noch das Gefühl, dass die SPD in ihrer Führung immer in Relation mehr Reformen versucht hat und Widerstände in Kauf genommen hat, als die CDU.
Die profitierte dann praktischerweise von den Ost-Verträgen, dem Doppelbeschluss, der Agenda...
Die Details weiß ich nicht, aber Strauss & CO sagten damals sehr oft, der Helmut Schmidt sei in der falschen Partei. Er wurde ja auch schlussendlich von Willy Brand & Genscher (Rücktritt aller FDP-Minister) gestürzt. Bei ihm hatte (hat) man einfach das Gefühl, dass er weiß, wo es langgeht. Was bei den heutigen Spitzenpolitikern nicht mehr so der Fall ist. Wenn ich alte Debatten aus den 70ern anhöre, kommt es mir so vor, als wäre da viel mehr Niveau in auch heftigem Streit gewesen. Kann aber auch damit zu tun haben, dass das schon die "verklärte Vergangenheit" ist. Heute sind einige Blindgänger unterwegs (Gabriel,Künast,Roth,Wulff,Röttgen....) Linke-Politiker haben ohnehin keine Bedeutung, weil sie meistens jeder Verantwortung aus dem Weg gehen. Unvergessen die "Fahnenflucht" von Lafontaine, der ohnehin nur zerstören und nichts gestalten kann.
edmund schrieb:SGE-URNA schrieb:edmund schrieb:SGE-URNA schrieb:edmund schrieb:reggaetyp schrieb:
Es wäre schön, wenn man den Begriff ***** vermeiden könnte.
Gleichermaßen würde ich es begrüßen, Augstein nicht in einer Reihe mit Ahmadinedschad zu nennen.
Ich stimme dir absolut zu.
Es ist recht ekelhaft, was auch in diesem Thread abgeht.
Gerade heute, dem Geburtstag der deutsch-französischen Freundschaft, empfinde ich besonderen Brechreiz beim Lesen mancher Beiträge.
Mal ganz abgesehn von der Sinnhaftigkeit vorangegangener Beiträge, aber wo genau erkennst du einen Angriff/Kritik an der deutsch-französischen Freundschaft?
Für mich gehört die Freundschaft zu Frankreich zum europäischen Friedensprojekt, was hier sprachlich - in demagogischer Absicht - in die Nähe zu totalitären Terrorregimen (Stalin, Ahmadinedschad) gebracht wird.
C'est tout.
Mais en plus: En outre, l%u2019Allemagne et la France doivent redevenir les moteurs de l%u2019intégration européenne.
La politique pour l%u2019Europe doit être bien plus qu%u2019une gestion de crise de tous les jours, comme le fait surtout le cabinet d%u2019Angela Merkel. L'Allemagne ne peut pas rester satisfaite d'elle-même alors qu'une grande partie de ses partenaires européens sont en difficultés.
Il nous faut un nouveau départ franco-allemand pour plus d%u2019Europe.
C'était trop difficile?
Ne, nicht zu schwer. Auch wenn ich inhaltlich nicht ganz übereinstimme. Korrigier mich bitte, aber Ahmadinedschad wurde im Zusammenhang mit Augstein genannt, nicht Europa. Und der Reizbegriff ***** bezieht sich nach meiner Auffassung nicht auf Stalin, sondern vergleicht die EU-Bürokratie mit der sozialistischen Bürokratie. So hab ich das zumindest immer interpretiert.
Ich schätze die Freundschaft und Partnerschaft zwischen Ländern sehr, vor allem, wenn sie sich historisch gefühlt mehr Zeit im Krieg befunden haben als im Frieden, muss aber deswegen kein Freund der EU sein, von daher interpretiere ich das zumindest auch nicht als Affront auf die D-F Freundschaft.
Ahmadinedschad wurde oben mit Augstein in einem Atemzug erwähnt, vielleicht ohne *****, was dennoch ekelhaft bleibt.
Antisemitismus ist nämlich ekelhaft, im Unterschied zur Kritik der israelischen Politik - obwohl ich glaube, dass es einen teilweise unbewussten oder verleugneten Antisemitismus bei manchen Israelkritikern gibt.
Ich finde ***** komplett diffamierend. Von mir aus soll es auf den bürokratischen Sozialismus verweisen, aber Stalin bildete den totalitären Höhepunkt desselben (und schwingt als Nebenbedeutung von UdSSR stets mit, falls die Hauptbedeutung bürokratischer Sozialismus wäre).
Und nein, niemand muss die EU lieben.
Es ist ohnehin sinnvoller Menschen als Institutionen zu lieben - ich räume aber gerne ein, dass ich eine Europhoriker bin.
Es gibt mit Sicherheit bei manchen Israelkritikern einen unterschwelligen Antisemitismus, sogar einen offenen. Nur wird bei so gut wie jeder Israelkritik mit der Antisemitismus-Keule geschwungen. Aus der Schuld, die wir bzgl der Juden auf uns geladen haben kann nicht folgen, dass wir zu allem ja und Amen sagen. Unser damals ausgeübtes Unrecht kann nicht als "Bon" für durch Israel verursachtes Unrecht dienen. Mir liegt sehr viel daran, dass Israel mal wieder ohne Gefahr zu betreten sein wird. Aber das Quecksilber-Thema vor allem bzgl. der Energiespar-Lampen: Was war denn die Motivation, diese einzuführen?
Die Gletscher schmelzen aber leider schon etwas länger als wir dafür verantwortlich sein können.
Beim Meeresspiegel ist es noch drastischer, der steigt seit schon seit 15000
Jahren: http://www.kaltesonne.de/?p=1742, zusätzlich verlangsamt er sich leider im Gegensatz zur Prognose des IPCC.
Eis: Und was ist mit der Antarktis?, da wächst die Eisbedeckung sogar leicht.
Und wie Maabootsche schon richtig erkannte, folgt daraus keinesfalls eine weitergehende Erwärmung. Eis taut bei konstant über 0Grad auch weiter, sogar, wenn die Temperatur von 20 auf 15 Grad fällt, taut es weiter. Gerade beim Eis ist auch das Meer zu berücksichtigen und nicht alleine die Luft. Das Meer reagiert träge auf Temperaturänderungen und "heizt" dem Eis von unten auch mal ein. Auch weiß man nicht so genau, was sich vor dem Beginn der Satellitenaufzeichnungen mit dem Eis so alles tat. 40 Jahre ist da ein sehr dünner Zeitraum. in den 30er Jahren, wo es auch warm war, wäre eine Betrachtung über Satellit interessant gewesen!