
eintracht-frankfurt-museum
9799
Kurze Info für alle Nostalgiker:
Für 15 Uhr hat sich Bernd Hölzenbein angekündigt...
Für 15 Uhr hat sich Bernd Hölzenbein angekündigt...
Leute Leute,
natürlich wollen wir auch die U23-freudentrunkenen Supporter im Museum haben. Die Hockeyabteilung hat uns freundlicherweise einen Kleinbus zur Verfügung gestellt, der die Leute pünktlich nach Spielende vom Eingang Bornheimer Hang bis direkt vor die Haustür Museum transportiert. Nach dem Eintracht-Quiz fährt dieser auch wieder zurück zum Bornheimer Hang bzw. Riederwald. Außerdem gibt es verschiedene Autos von U23-Anhängern, die Personen mitnehmen können. Beve wird euch in der Halbzeitpause gewohnt zuverlässig informieren. Wer ganz sicher gehen will, gleich in der ersten Busladung zu sein, kann sich seinen Platz unter info@eintracht-frankfurt-museum.de auch reservieren.
Dann freuen wir uns mal auf einen Autokonvoi von Bornheim ins Stadion. Und zum Schluß: Pünktlich angefangen haben wir noch nie, ihr werdet also nichts verpassen...
natürlich wollen wir auch die U23-freudentrunkenen Supporter im Museum haben. Die Hockeyabteilung hat uns freundlicherweise einen Kleinbus zur Verfügung gestellt, der die Leute pünktlich nach Spielende vom Eingang Bornheimer Hang bis direkt vor die Haustür Museum transportiert. Nach dem Eintracht-Quiz fährt dieser auch wieder zurück zum Bornheimer Hang bzw. Riederwald. Außerdem gibt es verschiedene Autos von U23-Anhängern, die Personen mitnehmen können. Beve wird euch in der Halbzeitpause gewohnt zuverlässig informieren. Wer ganz sicher gehen will, gleich in der ersten Busladung zu sein, kann sich seinen Platz unter info@eintracht-frankfurt-museum.de auch reservieren.
Dann freuen wir uns mal auf einen Autokonvoi von Bornheim ins Stadion. Und zum Schluß: Pünktlich angefangen haben wir noch nie, ihr werdet also nichts verpassen...
Auch im Dezember und Januar finden im Eintracht Frankfurt Museum in der Haupttribüne wieder interessante Veranstaltungen statt.
7. Dezember – Geburtstagsfeier im Museum
Das Eintracht Frankfurt Museum feiert seinen ersten Geburtstag. Während das Phrasenschwein beim DSF mittlerweile überquillt, gibt’s bei unserem Frühschoppen ab 10 Uhr nachhaltige Aussagen zum bisherigen Saisonverlauf. Stündlich finden Führungen statt und um 16 Uhr startet Roberto Cappelluti ein „Eintracht-Quiz“ mit Fragen rund um die neuesten Exponate, die es in sich haben. Oder wissen Sie auf Anhieb, was ein Terrakottaspatz mit der Eintracht zu tun hat?
Start: 10.00 Uhr, Eintritt: 3,50 Euro
21. Dezember – Weihnachten im Museum
Zum Start des Ferienprogramms kommt heute der Weihnachtsmann in das Museum und natürlich kriegt jeder Besucher ein kleines Geschenk. Nähere Informationen zum Ferienprogramm gibt’s unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
12. Januar - Führungen für Blinde und Sehbehinderte
Heute erhalten Blinde und Sehbehinderte die Möglichkeit, historische Sportexponate kennen zu lernen. Neben ausführlichen Erklärungen besteht für die Besucher auch die Möglichkeit, das ein oder andere Objekt anzufassen und zu erfühlen.
Anmeldung erforderlich unter: info@eintracht-frankfurt-museum.de oder 069-95503275. Eintritt 3,50 Euro.
18. Januar
Zico im Eintracht Frankfurt Museum
18 lange Jahre kickte Uwe Bindewald bei der Eintracht, in dieser Zeit absolvierte er insgesamt 386-Bundesligapartien. Seinen ersten Auftritt im Waldstadion hatte er im November 1988 bei einem 0:0 gegen den SV Werder Bremen, Trainer war damals Pal Csernai. Bei den Fans beliebt wie kaum ein Zweiter wurde „Zico“ im Laufe der Jahre zu einem Sinnbild unserer Eintracht. Im Museum erinnert sich Bindewald an die verschiedenen Stationen seiner großartigen Karriere.
Start: 14.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
7. Dezember – Geburtstagsfeier im Museum
Das Eintracht Frankfurt Museum feiert seinen ersten Geburtstag. Während das Phrasenschwein beim DSF mittlerweile überquillt, gibt’s bei unserem Frühschoppen ab 10 Uhr nachhaltige Aussagen zum bisherigen Saisonverlauf. Stündlich finden Führungen statt und um 16 Uhr startet Roberto Cappelluti ein „Eintracht-Quiz“ mit Fragen rund um die neuesten Exponate, die es in sich haben. Oder wissen Sie auf Anhieb, was ein Terrakottaspatz mit der Eintracht zu tun hat?
Start: 10.00 Uhr, Eintritt: 3,50 Euro
21. Dezember – Weihnachten im Museum
Zum Start des Ferienprogramms kommt heute der Weihnachtsmann in das Museum und natürlich kriegt jeder Besucher ein kleines Geschenk. Nähere Informationen zum Ferienprogramm gibt’s unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
12. Januar - Führungen für Blinde und Sehbehinderte
Heute erhalten Blinde und Sehbehinderte die Möglichkeit, historische Sportexponate kennen zu lernen. Neben ausführlichen Erklärungen besteht für die Besucher auch die Möglichkeit, das ein oder andere Objekt anzufassen und zu erfühlen.
Anmeldung erforderlich unter: info@eintracht-frankfurt-museum.de oder 069-95503275. Eintritt 3,50 Euro.
18. Januar
Zico im Eintracht Frankfurt Museum
18 lange Jahre kickte Uwe Bindewald bei der Eintracht, in dieser Zeit absolvierte er insgesamt 386-Bundesligapartien. Seinen ersten Auftritt im Waldstadion hatte er im November 1988 bei einem 0:0 gegen den SV Werder Bremen, Trainer war damals Pal Csernai. Bei den Fans beliebt wie kaum ein Zweiter wurde „Zico“ im Laufe der Jahre zu einem Sinnbild unserer Eintracht. Im Museum erinnert sich Bindewald an die verschiedenen Stationen seiner großartigen Karriere.
Start: 14.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
Am Sonntag, den 7. Dezember 2008, feiert das Eintracht Frankfurt Museum seinen ersten Geburtstag. Den ganzen Tag können Besucher die Ausstellung zu ermäßigtem Eintritt besuchen, zu jeder vollen Stunde finden Führungen statt.
Um 16 Uhr startet dann das große Geburtstagsquiz rund um neue Exponate der Ausstellung. Roberto Cappelluti, bekannt unter anderem durch die unvergessene HR-Late-Lounge und die Sendung Straßenstars, begrüßt im Museum drei Rate-Teams: Kopf des Rateteams "Spieler" ist Dr. Peter Kunter, langjähriger Torwart der Eintracht. Auf Seiten der Funktionäre stellt sich Eintracht-Präsident Peter Fischer den Fragen, die Fans vertritt Andreas "Gerre" Geremia von der Frankfurter Kultband "Tankard". Zur Verstärkung der Rateteams wird noch ein Fan gesucht. Wer die folgende Frage beantworten kann, bewirbt sich unter info@eintracht-frankfurt-musuem.de und wird vielleicht Ratekandidat im großen Eintracht-Quiz am
7. Dezember.
Wie gewann die Eintracht 1957 den Flutlichtpokal gegen Schalke 04?
a) zweimaliges Unentschieden, Titelgewinn nach Vergleich des Eckenverhältnis
b) zweimaliges Unentschieden, Titelgewinn nach Elfmeterschießen
c) zweimaliges Unentschieden, Titelgewinn nach Losentscheid
Um 16 Uhr startet dann das große Geburtstagsquiz rund um neue Exponate der Ausstellung. Roberto Cappelluti, bekannt unter anderem durch die unvergessene HR-Late-Lounge und die Sendung Straßenstars, begrüßt im Museum drei Rate-Teams: Kopf des Rateteams "Spieler" ist Dr. Peter Kunter, langjähriger Torwart der Eintracht. Auf Seiten der Funktionäre stellt sich Eintracht-Präsident Peter Fischer den Fragen, die Fans vertritt Andreas "Gerre" Geremia von der Frankfurter Kultband "Tankard". Zur Verstärkung der Rateteams wird noch ein Fan gesucht. Wer die folgende Frage beantworten kann, bewirbt sich unter info@eintracht-frankfurt-musuem.de und wird vielleicht Ratekandidat im großen Eintracht-Quiz am
7. Dezember.
Wie gewann die Eintracht 1957 den Flutlichtpokal gegen Schalke 04?
a) zweimaliges Unentschieden, Titelgewinn nach Vergleich des Eckenverhältnis
b) zweimaliges Unentschieden, Titelgewinn nach Elfmeterschießen
c) zweimaliges Unentschieden, Titelgewinn nach Losentscheid
Du analysierst die Diskussionsrunde von damals!
Wo sich der efcb schon zu Wort gemeldet hat: Bitte Foto beachten!
Mitte der 1980er Jahre beschäftigte sich der Hessische Rundfunk einmal genauer mit der Fanszene der Frankfurter Eintracht. Ein Kamerateam begleitete die Fans in ihre Lebenswelt, am Arbeitsplatz, im Stadion, in der Kneipe. Darüber hinaus wurde die „Fanhausinitiative“ portraitiert, ein Zusammenschluss verschiedener Fanclubs, der schon damals ein Haus für die Fans forderten. Am 27. November zeigen wir den HR-Film noch einmal im Museum. Sicher wird sich der ein oder andere Fan wieder erkennen. Und man merkt: Die Probleme von damals scheinen ähnlich wie die heutigen. Aber: Die großen Fahnen sind wieder da. Und: Wir haben ein Fanhaus.
27. November, Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
INFO zur Anfahrt: Mittlerweile gibt es auch auf dem Stadiongelände die gefürchteten "Poller". Wer über Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise) mit dem Auto kommt, muss direkt rechts der Einfahrt parken, da auf Höhe Wintersporthalle die Durchfahrt nicht möglich ist. Also ein paar Meter laufen...
Vielleicht findest Du Dich ja auch in dem Film wieder. Weitere Fanfotos unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
27. November, Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
INFO zur Anfahrt: Mittlerweile gibt es auch auf dem Stadiongelände die gefürchteten "Poller". Wer über Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise) mit dem Auto kommt, muss direkt rechts der Einfahrt parken, da auf Höhe Wintersporthalle die Durchfahrt nicht möglich ist. Also ein paar Meter laufen...
Vielleicht findest Du Dich ja auch in dem Film wieder. Weitere Fanfotos unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
Liebe Leute,
hier nur die kurze Mitteilung, dass heute leider ein Platz im Flugzeug leer blieb. Lajos Detari hat uns kurzfristig abgesagt. Um so mehr freuen wir uns auf Du Ri Cha und Istvan Sztani.
Grüße und bis nachher
Matthias Thoma
hier nur die kurze Mitteilung, dass heute leider ein Platz im Flugzeug leer blieb. Lajos Detari hat uns kurzfristig abgesagt. Um so mehr freuen wir uns auf Du Ri Cha und Istvan Sztani.
Grüße und bis nachher
Matthias Thoma
Schusch,
der von Dir zitierte Flyer ist ein Gemeinschaftsprodukt der FuFa und des Museums, genau wie die Veranstaltungsreihe "Tradition zum Anfassen". Und die Aktion "United colors of Frankfurt" ist eine Aktion, die bereits Anfang der 1990er Jahre -als es noch keine FuFa, kein Fansprechergremium und kein Museum gab- von den Fans der Eintracht unter dem Motto "United colors of Bembeltown" ins Leben gerufen wurde. Maßgeblich verantwortlich waren damals Anjo Scheel, Pferd, Rainer Kaufmann, Kalli Adolphs, "Fan geht vor" und zahlreiche andere Ideengeber. Insofern hätte ich vor dem Veröffentlichen des Titels dann auch bei all denen nachfragen müssen. Hab ich aber nicht. Warum? Ich kam ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee, das der Slogan irgendwem gehört und ich ein "label" verwenden muss. "United colors of Frankfurt" ist auch mein Slogan und ich denke, er pass gut zur Veranstaltung.
der von Dir zitierte Flyer ist ein Gemeinschaftsprodukt der FuFa und des Museums, genau wie die Veranstaltungsreihe "Tradition zum Anfassen". Und die Aktion "United colors of Frankfurt" ist eine Aktion, die bereits Anfang der 1990er Jahre -als es noch keine FuFa, kein Fansprechergremium und kein Museum gab- von den Fans der Eintracht unter dem Motto "United colors of Bembeltown" ins Leben gerufen wurde. Maßgeblich verantwortlich waren damals Anjo Scheel, Pferd, Rainer Kaufmann, Kalli Adolphs, "Fan geht vor" und zahlreiche andere Ideengeber. Insofern hätte ich vor dem Veröffentlichen des Titels dann auch bei all denen nachfragen müssen. Hab ich aber nicht. Warum? Ich kam ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee, das der Slogan irgendwem gehört und ich ein "label" verwenden muss. "United colors of Frankfurt" ist auch mein Slogan und ich denke, er pass gut zur Veranstaltung.
Im Vorfeld der Partie gegen den FC Bayern München wird im Eintracht Frankfurt Museum die Bundesligapartie vom 22. November 1975 in Endlosschleife und in voller Länge gezeigt. Bestaunen Sie noch einmal Grabi, Nickel, Holz und Neuberger, die gegen die Bayern bereits in den ersten 45 Minuten fünf Treffer erzielten. Und auch wenn im zweiten Durchgang die Torquote nicht mehr ganz so hoch ist, Bernd Nickels 6:0 ist ein Traumtor.
Am Sonntag können Sie das Spiel im Museum den ganzen Tag bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier genießen. Um 11 Uhr und um 14.30 Uhr laden Billy Ott und Axel Hoffmann zu Führungen durch die Museumsausstellung.
Am Mittwoch, im Vorfeld des Spiels gegen die Bayern, öffnet das Museum um 18 Uhr. Mit der Übertragung von 1975 beginnen wir um 18.15 Uhr, so dass nach dem Schlußpfiff auf dem Bildschirm jeder noch genug Zeit hat, erwartungsfroh auf seinen Tribünenplatz zu marschieren.
Am Sonntag können Sie das Spiel im Museum den ganzen Tag bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier genießen. Um 11 Uhr und um 14.30 Uhr laden Billy Ott und Axel Hoffmann zu Führungen durch die Museumsausstellung.
Am Mittwoch, im Vorfeld des Spiels gegen die Bayern, öffnet das Museum um 18 Uhr. Mit der Übertragung von 1975 beginnen wir um 18.15 Uhr, so dass nach dem Schlußpfiff auf dem Bildschirm jeder noch genug Zeit hat, erwartungsfroh auf seinen Tribünenplatz zu marschieren.
Hallo,
gute Nachrichten am Morgen: Steffen hat gestern höchstselbst im Museum angerufen, es geht ihm gut. Er ist von der Intensivstation runter und schon wieder voller Tatendrang. Die großartige Anteilnahme hier im Forum hat ihn sehr gefreut. Ich soll auf jeden Fall alle Freunde, Bekannte und "Genesungswünscher" recht herzlich Grüßen.
Matze
gute Nachrichten am Morgen: Steffen hat gestern höchstselbst im Museum angerufen, es geht ihm gut. Er ist von der Intensivstation runter und schon wieder voller Tatendrang. Die großartige Anteilnahme hier im Forum hat ihn sehr gefreut. Ich soll auf jeden Fall alle Freunde, Bekannte und "Genesungswünscher" recht herzlich Grüßen.
Matze
„Fußball-Volksgemeinschaft“
Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964
Der kürzlich in den Medien ausführlich behandelte „Fahnenstreit“ zwischen den beiden Frankfurter Traditionsvereinen hat gezeigt, dass das Zusammenleben manchmal nicht einfach scheint.
Historisch betrachtet sind die Meinungsverschiedenheiten über die Beflaggung des Stadions aber eher ein laues Lüftchen. Denn die Entwicklung des Fußballsports zum Massenphänomen führte in den 1920er Jahren zur ideologischen und politischen Vereinnahmung der Sportart. Im Zentrum stand dabei der Begriff der Volksgemeinschaft.
Der Münchner Historiker Rudolf Oswald schildert in seiner im Campus-Verlag erschienenen Geschichte des deutschen Fußballs von der Weimarer Republik bis in die 60er Jahre nicht nur diese Entwicklung, sondern beschreibt ebenso die Welt der Fans. Im Zuge seiner Recherchen beschäftigte sich der Autor unter anderem mit dem Fußball im Großraum Frankfurt-Offenbach-Hanau. Oswald konkretisiert die Charakteristika der lokalen Fußballkulturen höchst unterhaltsam und bezieht sich dabei auch auf die Eintracht, den FSV Frankfurt, Germania 94 und Hanau 93. Und er zeigt: Die Rivalität, die oftmals die sportlichen Grenzen übertrat, wurde damals nicht nur von Fans getragen, sondern auch von Spielern und Funktionären.
Moderiert wird die Veranstaltung mit anschließender Diskussion von Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der DSJ.
Nach der Veranstaltung: Nächtlicher Blick in die Commerzbank-Arena.
Mittwoch, 15. Oktober 19.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbank-Arena
Eintritt frei
-Zugang zum Stadion über Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise) oder Tor 3 (Mörfelder Landstraße)-
Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964
Der kürzlich in den Medien ausführlich behandelte „Fahnenstreit“ zwischen den beiden Frankfurter Traditionsvereinen hat gezeigt, dass das Zusammenleben manchmal nicht einfach scheint.
Historisch betrachtet sind die Meinungsverschiedenheiten über die Beflaggung des Stadions aber eher ein laues Lüftchen. Denn die Entwicklung des Fußballsports zum Massenphänomen führte in den 1920er Jahren zur ideologischen und politischen Vereinnahmung der Sportart. Im Zentrum stand dabei der Begriff der Volksgemeinschaft.
Der Münchner Historiker Rudolf Oswald schildert in seiner im Campus-Verlag erschienenen Geschichte des deutschen Fußballs von der Weimarer Republik bis in die 60er Jahre nicht nur diese Entwicklung, sondern beschreibt ebenso die Welt der Fans. Im Zuge seiner Recherchen beschäftigte sich der Autor unter anderem mit dem Fußball im Großraum Frankfurt-Offenbach-Hanau. Oswald konkretisiert die Charakteristika der lokalen Fußballkulturen höchst unterhaltsam und bezieht sich dabei auch auf die Eintracht, den FSV Frankfurt, Germania 94 und Hanau 93. Und er zeigt: Die Rivalität, die oftmals die sportlichen Grenzen übertrat, wurde damals nicht nur von Fans getragen, sondern auch von Spielern und Funktionären.
Moderiert wird die Veranstaltung mit anschließender Diskussion von Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der DSJ.
Nach der Veranstaltung: Nächtlicher Blick in die Commerzbank-Arena.
Mittwoch, 15. Oktober 19.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbank-Arena
Eintritt frei
-Zugang zum Stadion über Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise) oder Tor 3 (Mörfelder Landstraße)-
Veranstaltungen im Oktober und November
Auch im Oktober und November gibt es im Eintracht Frankfurt Museum wieder zahlreiche Highlights. In den Herbstferien spielen wir mit Kindern erstmals Fußball, wie er vor einhundert Jahren gespielt wurde. Natürlich müssen die Kinder die Tore auf der “Hundswiese“ selbst aufbauen und natürlich kommt der Schiedsrichter mit Schlips und Kragen. Nähere Informationen finden Sie unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
Für die Erwachsenen gibt es im Oktober die Vorstellung des Buchs „Fußball-Volksgemeinschaft“ von Rudolf Oswald. Auch ehemalige Eintrachtspieler sind im Museum zu Gast. Bakary Diakitè erinnert sich an das 6:3 gegen Reutlingen vor fünf Jahren. Und zwanzig Jahre nach dem letzten großen Titelgewinn begrüßen wir im November Lajos Detari.
12. Oktober
Wegbereiter eines Fußballwunders: Bakary Diakité
Immer wieder gibt es Fans, die bei Führungen durch das Museum gestehen, wo sie waren, als das entscheidende 6:3 gegen Reutlingen fiel. Hier eine kleine Auswahl: Wachs Futterkrippe, Wiesbadener Kreuz, Gleis 25 HBF. Bakary Diakité hat am 25. Mai 2003 nicht vorzeitig aufgegeben, seine beiden Treffer zum 4:3 und 5:3 ermöglichten erst das Wunder von Frankfurt, dass durch Alex Schurs Kopfballtreffer in der Nachspielzeit wahr wurde. Im Eintracht Frankfurt Museum erinnert sich der Stürmer des SV Wehen Wiesbaden heute noch einmal an den dramatischen Aufstieg und seine Jahre bei der Eintracht.
Start: 14.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
15. Oktober
Buchvorstellung „Fußball-Volksgemeinschaft – Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964“Der Fußball als Massenphänomen führte zur ideologischen und politischen Vereinnahmung der Sportart. Im Zentrum stand dabei der Begriff der Volksgemeinschaft. Der Münchner Historiker Rudolf Oswald schildert in seiner Geschichte des deutschen Fußballs von der Weimarer Republik bis in die 60er Jahre nicht nur diese Entwicklung, sondern beschreibt ebenso die Welt der Fans.Im Zuge seiner Recherchen beschäftigte sich der Autor u.a. mit dem Fußball im Großraum Frankfurt-Offenbach-Hanau.
Gespräch mit dem Autor mit anschließender Diskussion
Start: 19.30 Uhr, Eintritt frei
13. November
Tradition zum Anfassen „United Colors of Frankfurt“Schon in den 1920er und 1930er Jahren kamen ausländischer Spieler nach Frankfurt, um bei der Eintracht zu kicken. Mittlerweile verzeichnet die Statistik Spieler aus mehr als 30 Nationen, die im Adlertrikot aufgelaufen sind. Im Rahmen der gemeinsam mit der Fan- und Förderabteilung organisierten Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ begrüßen wir heute zwei ehemalige Stars, die bei der Eintracht Spuren –und Trophäen- hinterlassen haben. Istvan Sztani führte die Eintracht 1959 zur Deutschen Meisterschaft, Lajos Detari holte 1988 mit seinem Traumtor gegen den VFL Bochum den DFB-Pokal letztmalig an den Main.
Start: 19.30 Uhr, Eintritt frei
27. November
Filmabend: Nicht nur Randale – Die Fußballfans und ihr Image
Mitte der 1980er Jahre beschäftigte sich der Hessische Rundfunk einmal genauer mit der Fanszene der Frankfurter Eintracht. Ein Kamerateam begleitete die Fans in ihre Lebenswelt, am Arbeitsplatz, im Stadion, in der Kneipe. Darüber hinaus wurde die „Fanhausinitiative“ portraitiert, ein Zusammenschluss verschiedener Fanclubs, der schon damals ein Haus für die Fans forderten. Heute abend zeigen wir den HR-Film von 1986 noch einmal im Museum. Und die Besucher werden den ein oder anderen Fan sicher wiedererkennen.
Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
Weiterhin gilt: Öffentliche Führungen immer Mittwoch um 18.00 Uhr und Sonntag um 11.00 Uhr und 14.30 Uhr.
Auch im Oktober und November gibt es im Eintracht Frankfurt Museum wieder zahlreiche Highlights. In den Herbstferien spielen wir mit Kindern erstmals Fußball, wie er vor einhundert Jahren gespielt wurde. Natürlich müssen die Kinder die Tore auf der “Hundswiese“ selbst aufbauen und natürlich kommt der Schiedsrichter mit Schlips und Kragen. Nähere Informationen finden Sie unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
Für die Erwachsenen gibt es im Oktober die Vorstellung des Buchs „Fußball-Volksgemeinschaft“ von Rudolf Oswald. Auch ehemalige Eintrachtspieler sind im Museum zu Gast. Bakary Diakitè erinnert sich an das 6:3 gegen Reutlingen vor fünf Jahren. Und zwanzig Jahre nach dem letzten großen Titelgewinn begrüßen wir im November Lajos Detari.
12. Oktober
Wegbereiter eines Fußballwunders: Bakary Diakité
Immer wieder gibt es Fans, die bei Führungen durch das Museum gestehen, wo sie waren, als das entscheidende 6:3 gegen Reutlingen fiel. Hier eine kleine Auswahl: Wachs Futterkrippe, Wiesbadener Kreuz, Gleis 25 HBF. Bakary Diakité hat am 25. Mai 2003 nicht vorzeitig aufgegeben, seine beiden Treffer zum 4:3 und 5:3 ermöglichten erst das Wunder von Frankfurt, dass durch Alex Schurs Kopfballtreffer in der Nachspielzeit wahr wurde. Im Eintracht Frankfurt Museum erinnert sich der Stürmer des SV Wehen Wiesbaden heute noch einmal an den dramatischen Aufstieg und seine Jahre bei der Eintracht.
Start: 14.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
15. Oktober
Buchvorstellung „Fußball-Volksgemeinschaft – Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964“Der Fußball als Massenphänomen führte zur ideologischen und politischen Vereinnahmung der Sportart. Im Zentrum stand dabei der Begriff der Volksgemeinschaft. Der Münchner Historiker Rudolf Oswald schildert in seiner Geschichte des deutschen Fußballs von der Weimarer Republik bis in die 60er Jahre nicht nur diese Entwicklung, sondern beschreibt ebenso die Welt der Fans.Im Zuge seiner Recherchen beschäftigte sich der Autor u.a. mit dem Fußball im Großraum Frankfurt-Offenbach-Hanau.
Gespräch mit dem Autor mit anschließender Diskussion
Start: 19.30 Uhr, Eintritt frei
13. November
Tradition zum Anfassen „United Colors of Frankfurt“Schon in den 1920er und 1930er Jahren kamen ausländischer Spieler nach Frankfurt, um bei der Eintracht zu kicken. Mittlerweile verzeichnet die Statistik Spieler aus mehr als 30 Nationen, die im Adlertrikot aufgelaufen sind. Im Rahmen der gemeinsam mit der Fan- und Förderabteilung organisierten Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ begrüßen wir heute zwei ehemalige Stars, die bei der Eintracht Spuren –und Trophäen- hinterlassen haben. Istvan Sztani führte die Eintracht 1959 zur Deutschen Meisterschaft, Lajos Detari holte 1988 mit seinem Traumtor gegen den VFL Bochum den DFB-Pokal letztmalig an den Main.
Start: 19.30 Uhr, Eintritt frei
27. November
Filmabend: Nicht nur Randale – Die Fußballfans und ihr Image
Mitte der 1980er Jahre beschäftigte sich der Hessische Rundfunk einmal genauer mit der Fanszene der Frankfurter Eintracht. Ein Kamerateam begleitete die Fans in ihre Lebenswelt, am Arbeitsplatz, im Stadion, in der Kneipe. Darüber hinaus wurde die „Fanhausinitiative“ portraitiert, ein Zusammenschluss verschiedener Fanclubs, der schon damals ein Haus für die Fans forderten. Heute abend zeigen wir den HR-Film von 1986 noch einmal im Museum. Und die Besucher werden den ein oder anderen Fan sicher wiedererkennen.
Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
Weiterhin gilt: Öffentliche Führungen immer Mittwoch um 18.00 Uhr und Sonntag um 11.00 Uhr und 14.30 Uhr.
Zigaretten in der Prothese, Fusel in der Zugtoilette
Heute vor 65 Jahren wurden die Handballdamen der Eintracht Deutscher Meister
Als sich die Handballdamen der Eintracht im September 1943 mit dem Zug nach Magdeburg aufmachten, um die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen, erlebten sie auf der Reise so allerhand: „Es war ja Krieg und Genussmittel waren streng rationiert. Wir haben Zigaretten in der Beinprothese eines Begleiters versteckt. Und in der Toilette haben wir in einem Verschlag geschmuggelten Schnaps gefunden. Den haben einige von uns in Thermoskannen gefüllt. Das gab dann in Magdeburg noch einigen Ärger.“ Die Dame, die so aufregende –und aus heutiger Sicht sportleruntypische- Reisegeschichten erzählt, heißt Emmi Simon und ist mittlerweile 92 Jahre alt. Emmi Simon, die in Weißkirchen lebt, ist wohl die letzte Zeitzeugin, die die erfolgreichsten Zeiten des Damenhandball bei der Frankfurter Eintracht miterlebt hat. Besser noch, sie hat sogar mitgespielt.
Im Februar 1916 wurde Emmi Simon unter dem Mädchennamen Haag in Wehrheim geboren. Ihr Bruder Albert war ein großer Fan der Frankfurter Eintracht und fuhr alle zwei Wochen an den Riederwald, um den Fußballern zuzujubeln. „Anfang der 1930er Jahre sind wir dann zu zweit mit den Fahrrädern nach Frankfurt gefahren“, erinnert sich Simon, „und irgendwann stand am Riederwald Tilly Fleischer vor mir. Sie hat mich gefragt, ob ich nicht mit den Mädchen Handball spielen wolle.“ Emmi Simon wollte und fand sich recht schnell auf Platz 3 des Riederwalds wieder, wo die Damen Feldhandball spielten. Die Maße des Platzes entsprachen einem Fußballfeld, auch die Tore hatten die gleiche Größe wie Fußballtore, der Torraum durfte nur vom Torwart betreten werden. „Paul Oßwald, der die Fußballer der Eintracht trainiert hat, war damals auch für die Handballdamen zuständig. Nach meinem ersten Training hat er gesagt, `Sie haben ja einen Wurf, da fällt der Torpfosten um` und hat mich sofort zum nächsten Spiel bestellt.“ Von jenem Tag im Jahr 1933 an spielte Emmi Simon bei der Eintracht. Und die Handballdamen waren erfolgreich, Jahr für Jahr wurde die Gaumeisterschaft gewonnen. Bis 1941 war Emmi Simon immer dabei, dann wechselte sie zur Betriebsmannschaft von Hartmann & Braun. „Ich hatte mittlerweile geheiratet und habe bei der Firma gearbeitet, mein Mann war ebenfalls bei Hartmann & Braun. Das ich in der Betriebsmannschaft gespielt habe, brachte mir so manchen Vorteil. Ich brauchte oft für Spiele keinen Urlaub nehmen, außerdem wurden mir die Fahrtkosten ersetzt.“ Trotzdem wurde Emmi im neuen Verein nicht recht glücklich: „Richtig Spaß gemacht hat es nur, wenn Eine von der Eintracht dabei war. Wir waren ein verschworener Haufen und haben auch privat viel unternommen.“ Sportliches Heimweh sorgte also dafür, dass Simon 1943 an den Riederwald zurück kehrte. Gerade rechtzeitig, um den ganz großen Erfolg mitzufeiern. Am 16. September startete der Eintracht-Tross zu den Finalspielen um die Deutsche Meisterschaft. Begleitet wurde die Truppe vom Geschäftsstellenmitarbeiter und Betreuer Hans Moeser-Göring, der wegen seiner Behinderung nicht kriegsverwendungsfähig war. Auf der Zugfahrt musste seine Beinprothese als Zigarettenversteck herhalten. Und als die lustigen Damen in der Zugtoilette dann auch noch den versteckten Schnaps entdeckten, füllten sie diesen in ihre Thermoskannen ab. In Magdeburg angekommen, merkte der Schmuggler, dass ihm seine Ware abhanden gekommen war und protestierte lauthals. „Der Mann hat immer gerufen `Ich wurde bestohlen, ich wurde bestohlen`, als der Schaffner dann wissen wollte, was ihm geklaut wurde, konnte er es aber nicht sagen. Sonst wäre er ja als Schmuggler aufgeflogen“, schmunzelt Emmie Simon heute. Im Magdeburger Stadion trumpften die Eintracht-Damen groß auf, im Finale siegte die Mannschaft am 19. September über TIB Berlin mit 10:6 und wurde Deutscher Meister. „Abends im Hotel haben wir natürlich gefeiert. Und auch der geklaute Schnaps kam zum Einsatz, den haben die Berliner Spielerinnen getrunken, das war aber ein ganz billiger Fusel.“ Einen Tag später kehrten die Eintrachtdamen als Deutscher Meister zurück nach Frankfurt. „Wir wurden am Frankfurter Hauptbahnhof empfangen, mehr Feierlichkeiten gab es nicht“, erinnert sich Emmi Simon an die Kriegszeiten in der Mainmetropole. Eine geplante Feier am Riederwald fand nicht mehr statt. Die Sportanlage, auf der die Damen den Grundstein für den Erfolg gelegt hatten, wurde zwei Wochen nach dem Sieg von Magdeburg bei dem großen Oktoberangriff auf Frankfurt von Bomben zerstört. Einige Erinnerungen an den Meistertitel von 1943 hat Emmi Simon kürzlich an das Eintracht Frankfurt Museum übergeben. Dazu gehören die Schuhe, mit denen sie damals gespielt hat, der Eintracht-Adler vom Trikot, die Schärpe vom Siegerkranz und eine Erinnerungskachel der Stadt Magdeburg. Die Medaille vom Fachamt Handball hingegen ist verloren gegangen. „Die haben die Amerikaner 1945 beschlagnahmt, weil ein Hakenkreuz drauf war.“
Fotos von Emmi Simon gibts unter www.eintracht-frankfurt-museum.de
Heute vor 65 Jahren wurden die Handballdamen der Eintracht Deutscher Meister
Als sich die Handballdamen der Eintracht im September 1943 mit dem Zug nach Magdeburg aufmachten, um die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen, erlebten sie auf der Reise so allerhand: „Es war ja Krieg und Genussmittel waren streng rationiert. Wir haben Zigaretten in der Beinprothese eines Begleiters versteckt. Und in der Toilette haben wir in einem Verschlag geschmuggelten Schnaps gefunden. Den haben einige von uns in Thermoskannen gefüllt. Das gab dann in Magdeburg noch einigen Ärger.“ Die Dame, die so aufregende –und aus heutiger Sicht sportleruntypische- Reisegeschichten erzählt, heißt Emmi Simon und ist mittlerweile 92 Jahre alt. Emmi Simon, die in Weißkirchen lebt, ist wohl die letzte Zeitzeugin, die die erfolgreichsten Zeiten des Damenhandball bei der Frankfurter Eintracht miterlebt hat. Besser noch, sie hat sogar mitgespielt.
Im Februar 1916 wurde Emmi Simon unter dem Mädchennamen Haag in Wehrheim geboren. Ihr Bruder Albert war ein großer Fan der Frankfurter Eintracht und fuhr alle zwei Wochen an den Riederwald, um den Fußballern zuzujubeln. „Anfang der 1930er Jahre sind wir dann zu zweit mit den Fahrrädern nach Frankfurt gefahren“, erinnert sich Simon, „und irgendwann stand am Riederwald Tilly Fleischer vor mir. Sie hat mich gefragt, ob ich nicht mit den Mädchen Handball spielen wolle.“ Emmi Simon wollte und fand sich recht schnell auf Platz 3 des Riederwalds wieder, wo die Damen Feldhandball spielten. Die Maße des Platzes entsprachen einem Fußballfeld, auch die Tore hatten die gleiche Größe wie Fußballtore, der Torraum durfte nur vom Torwart betreten werden. „Paul Oßwald, der die Fußballer der Eintracht trainiert hat, war damals auch für die Handballdamen zuständig. Nach meinem ersten Training hat er gesagt, `Sie haben ja einen Wurf, da fällt der Torpfosten um` und hat mich sofort zum nächsten Spiel bestellt.“ Von jenem Tag im Jahr 1933 an spielte Emmi Simon bei der Eintracht. Und die Handballdamen waren erfolgreich, Jahr für Jahr wurde die Gaumeisterschaft gewonnen. Bis 1941 war Emmi Simon immer dabei, dann wechselte sie zur Betriebsmannschaft von Hartmann & Braun. „Ich hatte mittlerweile geheiratet und habe bei der Firma gearbeitet, mein Mann war ebenfalls bei Hartmann & Braun. Das ich in der Betriebsmannschaft gespielt habe, brachte mir so manchen Vorteil. Ich brauchte oft für Spiele keinen Urlaub nehmen, außerdem wurden mir die Fahrtkosten ersetzt.“ Trotzdem wurde Emmi im neuen Verein nicht recht glücklich: „Richtig Spaß gemacht hat es nur, wenn Eine von der Eintracht dabei war. Wir waren ein verschworener Haufen und haben auch privat viel unternommen.“ Sportliches Heimweh sorgte also dafür, dass Simon 1943 an den Riederwald zurück kehrte. Gerade rechtzeitig, um den ganz großen Erfolg mitzufeiern. Am 16. September startete der Eintracht-Tross zu den Finalspielen um die Deutsche Meisterschaft. Begleitet wurde die Truppe vom Geschäftsstellenmitarbeiter und Betreuer Hans Moeser-Göring, der wegen seiner Behinderung nicht kriegsverwendungsfähig war. Auf der Zugfahrt musste seine Beinprothese als Zigarettenversteck herhalten. Und als die lustigen Damen in der Zugtoilette dann auch noch den versteckten Schnaps entdeckten, füllten sie diesen in ihre Thermoskannen ab. In Magdeburg angekommen, merkte der Schmuggler, dass ihm seine Ware abhanden gekommen war und protestierte lauthals. „Der Mann hat immer gerufen `Ich wurde bestohlen, ich wurde bestohlen`, als der Schaffner dann wissen wollte, was ihm geklaut wurde, konnte er es aber nicht sagen. Sonst wäre er ja als Schmuggler aufgeflogen“, schmunzelt Emmie Simon heute. Im Magdeburger Stadion trumpften die Eintracht-Damen groß auf, im Finale siegte die Mannschaft am 19. September über TIB Berlin mit 10:6 und wurde Deutscher Meister. „Abends im Hotel haben wir natürlich gefeiert. Und auch der geklaute Schnaps kam zum Einsatz, den haben die Berliner Spielerinnen getrunken, das war aber ein ganz billiger Fusel.“ Einen Tag später kehrten die Eintrachtdamen als Deutscher Meister zurück nach Frankfurt. „Wir wurden am Frankfurter Hauptbahnhof empfangen, mehr Feierlichkeiten gab es nicht“, erinnert sich Emmi Simon an die Kriegszeiten in der Mainmetropole. Eine geplante Feier am Riederwald fand nicht mehr statt. Die Sportanlage, auf der die Damen den Grundstein für den Erfolg gelegt hatten, wurde zwei Wochen nach dem Sieg von Magdeburg bei dem großen Oktoberangriff auf Frankfurt von Bomben zerstört. Einige Erinnerungen an den Meistertitel von 1943 hat Emmi Simon kürzlich an das Eintracht Frankfurt Museum übergeben. Dazu gehören die Schuhe, mit denen sie damals gespielt hat, der Eintracht-Adler vom Trikot, die Schärpe vom Siegerkranz und eine Erinnerungskachel der Stadt Magdeburg. Die Medaille vom Fachamt Handball hingegen ist verloren gegangen. „Die haben die Amerikaner 1945 beschlagnahmt, weil ein Hakenkreuz drauf war.“
Fotos von Emmi Simon gibts unter www.eintracht-frankfurt-museum.de
Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren
Tradition zum Anfassen - "Der gepflegte Ball"
Donnerstag, 18. September 2008,
19:30 Uhr, Eintritt frei
Eintracht Frankfurt – dieser Name stand seit jeher für technisch hochstehenden Fußball, für Mannschaften, die an guten Tagen Fußball regelrecht zu zelebrieren verstanden. Einen großen Anteil an diesem Ruf unseres Vereins haben zwei klangvolle Namen:
Alfred Pfaff und Jürgen Grabowski – die wohl unbestritten größten und großartigsten Spielmacher, die je das Adlertrikot trugen.
Alfred Pfaff kam bereits 1936 als zehnjähriger Jugendspieler zur Eintracht. Der Weltmeister von 1954 und Deutsche Meister von 1959 führte die Eintracht als Kapitän in das legendäre Europapokalendspiel 1960 gegen Real Madrid. Es sollte eines der sehenswertesten Spiele der Fußballgeschichte werden, in dem die Eintracht den Vollprofis von Real vor 135.000 Zuschauern ehrenhafte Gegenwehr bot und am Ende in einem mitreißenden Feuerwerk höchster Fußballkunst mit 3:7 unterlag. 40 Jahre später wurde dieses Finale zum „besten Spiel des 20. Jahrhunderts“ gewählt.
Bereits das Halbfinale gegen Glasgow Rangers – 6:1 im Waldstadion, 6:3 im Ibrox Park – war eine Demonstration Frankfurter Fußballkunst. Beide Male spielte sich die Eintracht unter der Regie von Alfred Pfaff in einen Rausch, beide Male erzielte Pfaff zwei Treffer. Zum 6:1-Hinspielsieg schrieb damals die Zeitschrift „Der Neue Sport“:
„Wir haben anschließend Erinnerungen gewälzt, die bis in die Inflationszeit zurückreichten. Es bleibt dabei: Diese anderthalb Stunden waren das Größte, was je im Treffen zweier Vereinsmannschaften auf Frankfurter Fußballerde geboten wurde“. Vom Präsidenten der Rangers erhielt Alfred Paff als Anerkennung seines grandiosen Spiels auf einem Silbertablett eine Melone – und, in Anlehnung an den damals besten Spieler der Welt, Alfredo di Stefano, den ehrfurchtvoll gemeinten Spitznamen "Don Alfredo".
Auch Jürgen Grabowski verbrachte seine gesamte glorreiche Profikarriere (1965 – 1980) bei unserer Eintracht. In seine Ära fallen die DFB-Pokalsiege 1974 und 1975 und der Gewinn des UEFA-Cups 1980. Grabi begann seine Karriere als Rechtsaußen und wurde auf dieser Position 1974 immerhin Weltmeister.
Doch seine fußballerische Glanzzeit stand da erst noch bevor: nach WM-Titel und Nationalmannschafts-Rücktritt wechselte er bei der Eintracht in die Rolle des genialen Spielmachers, die ihm in den nächsten sechs Jahren den Ruf des größten Regisseurs in Europa einbringen sollte. Grabi machte sich den Ball untertan und zog als filigraner Lenker und Denker im Mittelfeld die Fäden des Eintracht-Spiels.
„Sein Ruhm als Balljongleur, Supertechniker und Spielmacher ist im In- und Ausland gleichermaßen manifestiert. Grabowski wurde mit fast sämtlichen Superlativen belegt, die die Sprache Kritikern zur Verfügung stellt“ (aus: Eintracht Frankfurt – 80 Jahre Fußballzauber).
Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung schätzen sich glücklich, dass beide Eintracht-Legenden die Einladung zum dritten Abend unserer Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ angenommen haben. Am 18.09.2008 haben somit alle Eintrachtler Gelegenheit, die beiden zweifellos größten Spielermacher unserer Vereinsgeschichte wiederzusehen, ihren Geschichten und Anekdoten zuzuhören und in Erinnerung an Zeiten zu schwelgen, als bei der Eintracht „der gepflegte Ball“ zu Hause war. Moderiert wird der Abend von Axel "Beve" Hoffmann und natürlich hat uns auch Wolfgang Avenarius wieder einen kleinen Film zusammen geschnitten.
Tradition zum Anfassen - "Der gepflegte Ball"
Donnerstag, 18. September 2008,
19:30 Uhr, Eintritt frei
Eintracht Frankfurt – dieser Name stand seit jeher für technisch hochstehenden Fußball, für Mannschaften, die an guten Tagen Fußball regelrecht zu zelebrieren verstanden. Einen großen Anteil an diesem Ruf unseres Vereins haben zwei klangvolle Namen:
Alfred Pfaff und Jürgen Grabowski – die wohl unbestritten größten und großartigsten Spielmacher, die je das Adlertrikot trugen.
Alfred Pfaff kam bereits 1936 als zehnjähriger Jugendspieler zur Eintracht. Der Weltmeister von 1954 und Deutsche Meister von 1959 führte die Eintracht als Kapitän in das legendäre Europapokalendspiel 1960 gegen Real Madrid. Es sollte eines der sehenswertesten Spiele der Fußballgeschichte werden, in dem die Eintracht den Vollprofis von Real vor 135.000 Zuschauern ehrenhafte Gegenwehr bot und am Ende in einem mitreißenden Feuerwerk höchster Fußballkunst mit 3:7 unterlag. 40 Jahre später wurde dieses Finale zum „besten Spiel des 20. Jahrhunderts“ gewählt.
Bereits das Halbfinale gegen Glasgow Rangers – 6:1 im Waldstadion, 6:3 im Ibrox Park – war eine Demonstration Frankfurter Fußballkunst. Beide Male spielte sich die Eintracht unter der Regie von Alfred Pfaff in einen Rausch, beide Male erzielte Pfaff zwei Treffer. Zum 6:1-Hinspielsieg schrieb damals die Zeitschrift „Der Neue Sport“:
„Wir haben anschließend Erinnerungen gewälzt, die bis in die Inflationszeit zurückreichten. Es bleibt dabei: Diese anderthalb Stunden waren das Größte, was je im Treffen zweier Vereinsmannschaften auf Frankfurter Fußballerde geboten wurde“. Vom Präsidenten der Rangers erhielt Alfred Paff als Anerkennung seines grandiosen Spiels auf einem Silbertablett eine Melone – und, in Anlehnung an den damals besten Spieler der Welt, Alfredo di Stefano, den ehrfurchtvoll gemeinten Spitznamen "Don Alfredo".
Auch Jürgen Grabowski verbrachte seine gesamte glorreiche Profikarriere (1965 – 1980) bei unserer Eintracht. In seine Ära fallen die DFB-Pokalsiege 1974 und 1975 und der Gewinn des UEFA-Cups 1980. Grabi begann seine Karriere als Rechtsaußen und wurde auf dieser Position 1974 immerhin Weltmeister.
Doch seine fußballerische Glanzzeit stand da erst noch bevor: nach WM-Titel und Nationalmannschafts-Rücktritt wechselte er bei der Eintracht in die Rolle des genialen Spielmachers, die ihm in den nächsten sechs Jahren den Ruf des größten Regisseurs in Europa einbringen sollte. Grabi machte sich den Ball untertan und zog als filigraner Lenker und Denker im Mittelfeld die Fäden des Eintracht-Spiels.
„Sein Ruhm als Balljongleur, Supertechniker und Spielmacher ist im In- und Ausland gleichermaßen manifestiert. Grabowski wurde mit fast sämtlichen Superlativen belegt, die die Sprache Kritikern zur Verfügung stellt“ (aus: Eintracht Frankfurt – 80 Jahre Fußballzauber).
Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung schätzen sich glücklich, dass beide Eintracht-Legenden die Einladung zum dritten Abend unserer Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ angenommen haben. Am 18.09.2008 haben somit alle Eintrachtler Gelegenheit, die beiden zweifellos größten Spielermacher unserer Vereinsgeschichte wiederzusehen, ihren Geschichten und Anekdoten zuzuhören und in Erinnerung an Zeiten zu schwelgen, als bei der Eintracht „der gepflegte Ball“ zu Hause war. Moderiert wird der Abend von Axel "Beve" Hoffmann und natürlich hat uns auch Wolfgang Avenarius wieder einen kleinen Film zusammen geschnitten.
Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren
Tradition zum Anfassen - "Der gepflegte Ball"
Donnerstag, 18. September 2008, Eintracht Frankfurt Museum, Haupttribüne
19:30 Uhr, Eintritt frei
Eintracht Frankfurt – dieser Name stand seit jeher für technisch hochstehenden Fußball, für Mannschaften, die an guten Tagen Fußball regelrecht zu zelebrieren verstanden. Einen großen Anteil an diesem Ruf unseres Vereins haben zwei klangvolle Namen:
Alfred Pfaff und Jürgen Grabowski – die wohl unbestritten größten und großartigsten Spielmacher, die je das Adlertrikot trugen.
Alfred Pfaff kam bereits 1936 als zehnjähriger Jugendspieler zur Eintracht. Der Weltmeister von 1954 und Deutsche Meister von 1959 führte die Eintracht als Kapitän in das legendäre Europapokalendspiel 1960 gegen Real Madrid. Es sollte eines der sehenswertesten Spiele der Fußballgeschichte werden, in dem die Eintracht den Vollprofis von Real vor 135.000 Zuschauern ehrenhafte Gegenwehr bot und am Ende in einem mitreißenden Feuerwerk höchster Fußballkunst mit 3:7 unterlag. 40 Jahre später wurde dieses Finale zum „besten Spiel des 20. Jahrhunderts“ gewählt.
Bereits das Halbfinale gegen Glasgow Rangers – 6:1 im Waldstadion, 6:3 im Ibrox Park – war eine Demonstration Frankfurter Fußballkunst. Beide Male spielte sich die Eintracht unter der Regie von Alfred Pfaff in einen Rausch, beide Male erzielte Pfaff zwei Treffer. Zum 6:1-Hinspielsieg schrieb damals die Zeitschrift „Der Neue Sport“:
„Wir haben anschließend Erinnerungen gewälzt, die bis in die Inflationszeit zurückreichten. Es bleibt dabei: Diese anderthalb Stunden waren das Größte, was je im Treffen zweier Vereinsmannschaften auf Frankfurter Fußballerde geboten wurde“. Vom Präsidenten der Rangers erhielt Alfred Paff als Anerkennung seines grandiosen Spiels auf einem Silbertablett eine Melone – und, in Anlehnung an den damals besten Spieler der Welt, Alfredo di Stefano, den ehrfurchtvoll gemeinten Spitznamen "Don Alfredo".
Auch Jürgen Grabowski verbrachte seine gesamte glorreiche Profikarriere (1965 – 1980) bei unserer Eintracht. In seine Ära fallen die DFB-Pokalsiege 1974 und 1975 und der Gewinn des UEFA-Cups 1980. Grabi begann seine Karriere als Rechtsaußen und wurde auf dieser Position 1974 immerhin Weltmeister.
Doch seine fußballerische Glanzzeit stand da erst noch bevor: nach WM-Titel und Nationalmannschafts-Rücktritt wechselte er bei der Eintracht in die Rolle des genialen Spielmachers, die ihm in den nächsten sechs Jahren den Ruf des größten Regisseurs in Europa einbringen sollte. Grabi machte sich den Ball untertan und zog als filigraner Lenker und Denker im Mittelfeld die Fäden des Eintracht-Spiels.
„Sein Ruhm als Balljongleur, Supertechniker und Spielmacher ist im In- und Ausland gleichermaßen manifestiert. Grabowski wurde mit fast sämtlichen Superlativen belegt, die die Sprache Kritikern zur Verfügung stellt“ (aus: Eintracht Frankfurt – 80 Jahre Fußballzauber).
Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung schätzen sich glücklich, dass beide Eintracht-Legenden die Einladung zum dritten Abend unserer Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ angenommen haben. Am 18.09.2008 haben somit alle Eintrachtler Gelegenheit, die beiden zweifellos größten Spielermacher unserer Vereinsgeschichte wiederzusehen, ihren Geschichten und Anekdoten zuzuhören und in Erinnerung an Zeiten zu schwelgen, als bei der Eintracht „der gepflegte Ball“ zu Hause war. Moderiert wird der Abend von Axel "Beve" Hoffmann und natürlich hat uns Wolfgang Avenarius auch wieder einen kleinen Film zusammen geschnitten.
Tradition zum Anfassen - "Der gepflegte Ball"
Donnerstag, 18. September 2008, Eintracht Frankfurt Museum, Haupttribüne
19:30 Uhr, Eintritt frei
Eintracht Frankfurt – dieser Name stand seit jeher für technisch hochstehenden Fußball, für Mannschaften, die an guten Tagen Fußball regelrecht zu zelebrieren verstanden. Einen großen Anteil an diesem Ruf unseres Vereins haben zwei klangvolle Namen:
Alfred Pfaff und Jürgen Grabowski – die wohl unbestritten größten und großartigsten Spielmacher, die je das Adlertrikot trugen.
Alfred Pfaff kam bereits 1936 als zehnjähriger Jugendspieler zur Eintracht. Der Weltmeister von 1954 und Deutsche Meister von 1959 führte die Eintracht als Kapitän in das legendäre Europapokalendspiel 1960 gegen Real Madrid. Es sollte eines der sehenswertesten Spiele der Fußballgeschichte werden, in dem die Eintracht den Vollprofis von Real vor 135.000 Zuschauern ehrenhafte Gegenwehr bot und am Ende in einem mitreißenden Feuerwerk höchster Fußballkunst mit 3:7 unterlag. 40 Jahre später wurde dieses Finale zum „besten Spiel des 20. Jahrhunderts“ gewählt.
Bereits das Halbfinale gegen Glasgow Rangers – 6:1 im Waldstadion, 6:3 im Ibrox Park – war eine Demonstration Frankfurter Fußballkunst. Beide Male spielte sich die Eintracht unter der Regie von Alfred Pfaff in einen Rausch, beide Male erzielte Pfaff zwei Treffer. Zum 6:1-Hinspielsieg schrieb damals die Zeitschrift „Der Neue Sport“:
„Wir haben anschließend Erinnerungen gewälzt, die bis in die Inflationszeit zurückreichten. Es bleibt dabei: Diese anderthalb Stunden waren das Größte, was je im Treffen zweier Vereinsmannschaften auf Frankfurter Fußballerde geboten wurde“. Vom Präsidenten der Rangers erhielt Alfred Paff als Anerkennung seines grandiosen Spiels auf einem Silbertablett eine Melone – und, in Anlehnung an den damals besten Spieler der Welt, Alfredo di Stefano, den ehrfurchtvoll gemeinten Spitznamen "Don Alfredo".
Auch Jürgen Grabowski verbrachte seine gesamte glorreiche Profikarriere (1965 – 1980) bei unserer Eintracht. In seine Ära fallen die DFB-Pokalsiege 1974 und 1975 und der Gewinn des UEFA-Cups 1980. Grabi begann seine Karriere als Rechtsaußen und wurde auf dieser Position 1974 immerhin Weltmeister.
Doch seine fußballerische Glanzzeit stand da erst noch bevor: nach WM-Titel und Nationalmannschafts-Rücktritt wechselte er bei der Eintracht in die Rolle des genialen Spielmachers, die ihm in den nächsten sechs Jahren den Ruf des größten Regisseurs in Europa einbringen sollte. Grabi machte sich den Ball untertan und zog als filigraner Lenker und Denker im Mittelfeld die Fäden des Eintracht-Spiels.
„Sein Ruhm als Balljongleur, Supertechniker und Spielmacher ist im In- und Ausland gleichermaßen manifestiert. Grabowski wurde mit fast sämtlichen Superlativen belegt, die die Sprache Kritikern zur Verfügung stellt“ (aus: Eintracht Frankfurt – 80 Jahre Fußballzauber).
Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung schätzen sich glücklich, dass beide Eintracht-Legenden die Einladung zum dritten Abend unserer Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ angenommen haben. Am 18.09.2008 haben somit alle Eintrachtler Gelegenheit, die beiden zweifellos größten Spielermacher unserer Vereinsgeschichte wiederzusehen, ihren Geschichten und Anekdoten zuzuhören und in Erinnerung an Zeiten zu schwelgen, als bei der Eintracht „der gepflegte Ball“ zu Hause war. Moderiert wird der Abend von Axel "Beve" Hoffmann und natürlich hat uns Wolfgang Avenarius auch wieder einen kleinen Film zusammen geschnitten.
So, nachdem hier einige Fragen aufgetaucht sind, noch einmal kurz zum Besuch von Edgar Schmitt morgen:
1.) Der verhängnisvolle Ort heißt Konz, nicht Conz!
2.) Wir haben unseren Billy zum Notfallsanitäter ausgebildet, Erstversorgung ist also sichergestellt. Baldrian liegt bereit und wird von Schwester Pia verabreicht.
3.) Einmalig wird morgen ein ganz besonderes Exponat zu sehen sein.
5.) Mit dem Parken bitte vorsicht: Wegen den Aufbauarbeiten für das Madonnakonzert ist die Autoeinfahrt an der Otto-Fleck-Schneise für PKW geschlossen. Fußgänger kommen da aber auf das Gelände, also Flughafenstraße parken. Von der Mörfelder Landstraße aus könnt ihr bei den Tennisplätzen abbiegen, müsst dann aber auf P4 parken (links und rechts der Straße) und die paar Meter bis zum Museum laufen.
Bis morgen!
1.) Der verhängnisvolle Ort heißt Konz, nicht Conz!
2.) Wir haben unseren Billy zum Notfallsanitäter ausgebildet, Erstversorgung ist also sichergestellt. Baldrian liegt bereit und wird von Schwester Pia verabreicht.
3.) Einmalig wird morgen ein ganz besonderes Exponat zu sehen sein.
5.) Mit dem Parken bitte vorsicht: Wegen den Aufbauarbeiten für das Madonnakonzert ist die Autoeinfahrt an der Otto-Fleck-Schneise für PKW geschlossen. Fußgänger kommen da aber auf das Gelände, also Flughafenstraße parken. Von der Mörfelder Landstraße aus könnt ihr bei den Tennisplätzen abbiegen, müsst dann aber auf P4 parken (links und rechts der Straße) und die paar Meter bis zum Museum laufen.
Bis morgen!
Kein Anhänger der Eintracht wird je den 16. Mai 1992 vergessen: Als Tabellenführer reiste die Eintracht am letzten Spieltag der Saison nach Rostock, ein Sieg beim späteren Absteiger Hansa hätte die Deutsche Meisterschaft bedeutet. Begleitet wurde die von Dragoslav Stepanovic trainierte Mannschaft von knapp 12.000 Anhängern, die das Ostseestadion in ein schwarz-weiß-rotes Fahnenmeer verwandelten.
Der Optimismus schien angebracht: In den letzten 13 Spielen war die Eintracht ungeschlagen, Hansa hingegen hatte fünf Partien in Serie verloren. Doch aus der geplanten Meisterfeier wurde nichts, die Eintracht unterlag an der Ostsee mit 1:2. Obwohl die Mannschaft in der finalen Begegnung nie zu gewohnter Form fand, haftet dem Rostock-Spiel viel Dramatisches an. Unvergessen bleibt der nicht gegebene Elfmeter nach einem klaren Foul am einschussbereiten Ralf Weber beim Spielstand von 1:1. Unvergessen auch die Szene gegen 17.12 Uhr, als Edgar Schmitt mit einem strammen Schuss aus 16 Metern nur den Innenpfosten traf. Ein paar Zentimeter weiter links hätten wahrscheinlich die Meisterschaft bedeutet, so wurde die Eintracht nur Dritter, nachdem Rostock in der letzten Minute der Siegtreffer gelungen war. „Die Bilder habe ich noch ganz genau im Kopf“, erinnert sich Edgar Schmitt heute, „ich habe geschossen, und dann siehst Du schon, der Ball kommt gut, der geht rein. Und dann prallt er gegen den Pfosten.“
Am kommenden Sonntag erinnert sich der heute 45-jährige Edgar Schmitt im Eintracht Frankfurt Museum an den Fußball 2000 und warum es letztlich nicht gereicht hat für den Titel. Sicher berichtet der ehemalige Trainer des VfR Aalen aber auch über schöne Spiele, tolle Tore und „Euro-Eddy“, der er ja erst später in Karlsruhe wurde.
Sonntag, 7. September, 14.30 Uhr
Eintritt: 5,00 €, erm. 3,50 €
Hinweis des Veranstalters: Der Eintrittspreis kann bei den örtlichen Krankenkassen voraussichtlich nicht im Rahmen einer Gesprächstherapie abgesetzt werden.
Der Optimismus schien angebracht: In den letzten 13 Spielen war die Eintracht ungeschlagen, Hansa hingegen hatte fünf Partien in Serie verloren. Doch aus der geplanten Meisterfeier wurde nichts, die Eintracht unterlag an der Ostsee mit 1:2. Obwohl die Mannschaft in der finalen Begegnung nie zu gewohnter Form fand, haftet dem Rostock-Spiel viel Dramatisches an. Unvergessen bleibt der nicht gegebene Elfmeter nach einem klaren Foul am einschussbereiten Ralf Weber beim Spielstand von 1:1. Unvergessen auch die Szene gegen 17.12 Uhr, als Edgar Schmitt mit einem strammen Schuss aus 16 Metern nur den Innenpfosten traf. Ein paar Zentimeter weiter links hätten wahrscheinlich die Meisterschaft bedeutet, so wurde die Eintracht nur Dritter, nachdem Rostock in der letzten Minute der Siegtreffer gelungen war. „Die Bilder habe ich noch ganz genau im Kopf“, erinnert sich Edgar Schmitt heute, „ich habe geschossen, und dann siehst Du schon, der Ball kommt gut, der geht rein. Und dann prallt er gegen den Pfosten.“
Am kommenden Sonntag erinnert sich der heute 45-jährige Edgar Schmitt im Eintracht Frankfurt Museum an den Fußball 2000 und warum es letztlich nicht gereicht hat für den Titel. Sicher berichtet der ehemalige Trainer des VfR Aalen aber auch über schöne Spiele, tolle Tore und „Euro-Eddy“, der er ja erst später in Karlsruhe wurde.
Sonntag, 7. September, 14.30 Uhr
Eintritt: 5,00 €, erm. 3,50 €
Hinweis des Veranstalters: Der Eintrittspreis kann bei den örtlichen Krankenkassen voraussichtlich nicht im Rahmen einer Gesprächstherapie abgesetzt werden.
Kein Anhänger der Eintracht wird je den 16. Mai 1992 vergessen: Als Tabellenführer reiste die Eintracht am letzten Spieltag der Saison nach Rostock, ein Sieg beim späteren Absteiger Hansa hätte die Deutsche Meisterschaft bedeutet. Begleitet wurde die von Dragoslav Stepanovic trainierte Mannschaft von knapp 12.000 Anhängern, die das Ostseestadion in ein schwarz-weiß-rotes Fahnenmeer verwandelten.
Der Optimismus schien angebracht: In den letzten 13 Spielen war die Eintracht ungeschlagen, Hansa hingegen hatte fünf Partien in Serie verloren. Doch aus der geplanten Meisterfeier wurde nichts, die Eintracht unterlag an der Ostsee mit 1:2. Obwohl die Mannschaft in der finalen Begegnung nie zu gewohnter Form fand, haftet dem Rostock-Spiel viel Dramatisches an. Unvergessen bleibt der nicht gegebene Elfmeter nach einem klaren Foul am einschussbereiten Ralf Weber beim Spielstand von 1:1. Unvergessen auch die Szene gegen 17.12 Uhr, als Edgar Schmitt mit einem strammen Schuss aus 16 Metern nur den Innenpfosten traf. Ein paar Zentimeter weiter links hätten wahrscheinlich die Meisterschaft bedeutet, so wurde die Eintracht nur Dritter, nachdem Rostock in der letzten Minute der Siegtreffer gelungen war. „Die Bilder habe ich noch ganz genau im Kopf“, erinnert sich Edgar Schmitt heute, „ich habe geschossen, und dann siehst Du schon, der Ball kommt gut, der geht rein. Und dann prallt er gegen den Pfosten.“
Am kommenden Sonntag erinnert sich der heute 45-jährige Edgar Schmitt im Eintracht Frankfurt Museum an den Fußball 2000 und warum es letztlich nicht gereicht hat für den Titel. Sicher berichtet der ehemalige Trainer des VfR Aalen aber auch über schöne Spiele, tolle Tore und „Euro-Eddy“, der er ja erst später in Karlsruhe wurde.
Sonntag, 7. September, 14.30 Uhr
Eintritt: 5,00 €, erm. 3,50 €
Hinweis des Veranstalters: Der Eintrittspreis kann bei den örtlichen Krankenkassen voraussichtlich nicht im Rahmen einer Gesprächstherapie abgesetzt werden.
Der Optimismus schien angebracht: In den letzten 13 Spielen war die Eintracht ungeschlagen, Hansa hingegen hatte fünf Partien in Serie verloren. Doch aus der geplanten Meisterfeier wurde nichts, die Eintracht unterlag an der Ostsee mit 1:2. Obwohl die Mannschaft in der finalen Begegnung nie zu gewohnter Form fand, haftet dem Rostock-Spiel viel Dramatisches an. Unvergessen bleibt der nicht gegebene Elfmeter nach einem klaren Foul am einschussbereiten Ralf Weber beim Spielstand von 1:1. Unvergessen auch die Szene gegen 17.12 Uhr, als Edgar Schmitt mit einem strammen Schuss aus 16 Metern nur den Innenpfosten traf. Ein paar Zentimeter weiter links hätten wahrscheinlich die Meisterschaft bedeutet, so wurde die Eintracht nur Dritter, nachdem Rostock in der letzten Minute der Siegtreffer gelungen war. „Die Bilder habe ich noch ganz genau im Kopf“, erinnert sich Edgar Schmitt heute, „ich habe geschossen, und dann siehst Du schon, der Ball kommt gut, der geht rein. Und dann prallt er gegen den Pfosten.“
Am kommenden Sonntag erinnert sich der heute 45-jährige Edgar Schmitt im Eintracht Frankfurt Museum an den Fußball 2000 und warum es letztlich nicht gereicht hat für den Titel. Sicher berichtet der ehemalige Trainer des VfR Aalen aber auch über schöne Spiele, tolle Tore und „Euro-Eddy“, der er ja erst später in Karlsruhe wurde.
Sonntag, 7. September, 14.30 Uhr
Eintritt: 5,00 €, erm. 3,50 €
Hinweis des Veranstalters: Der Eintrittspreis kann bei den örtlichen Krankenkassen voraussichtlich nicht im Rahmen einer Gesprächstherapie abgesetzt werden.
Und das Daumenkino, dass einem in Zukunft Eintracht-Euphorie in jeder Lebenslage spendet, kriegt man ab sofort im Museum...