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eintracht-frankfurt-museum

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Auf der Homepage des Museums haben wir unter dem Titel "Um 9.15 Uhr ging am Riederwald nichts mehr" einen Nachruf auf Ute hinterlegt.
http://www.eintracht-frankfurt-museum.de/cms/pages/aktuelles.php
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Der Auftritt von Karl-Heinz Körbel gestern abend im Museum hat wohl alle Anwesenden beeindruckt. An dieser Stelle möchten wir uns bei Charly noch einmal ganz herzlich bedanken für die offenen Worte, lustigen Geschichten und tollen Erinnerungen. Ganz herzlichen Dank auch an die zahlreichen Besucher. Wenn Sie Lust haben, kommen Sie doch morgen vor dem Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach wieder. Das Museum öffnet um 13.30 Uhr, ab 14.00 Uhr zeigen wir auf dem großen Bildschirm die zweite Halbzeit der Partie Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach vom 22. September 1973. Gewonnen haben wir damals, und Gladbach hat in blauen Trikots gespielt...

Bilder vom gestrigen Abend gibt es unter www.eintracht-frankfurt-museum.de
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Karl-Heinz „Charly“ Körbel ist sicher einer der ganz großen Eintrachtler. Sein Bundesligadebüt gab er als 17 Jähriger im Jahr 1972 ausgerechnet beim Spiel gegen die Bayern, die Eintracht gewann mit 2:1. Danach war Körbel aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken.
Mit Charly Körbel gewann die Eintracht alle Endspiele, die der Verein erreichte, seine Trophäenbilanz ist gewaltig. Viermal gewann Karl-Heinz Körbel den DFB-Pokal und einmal den Uefa-Cup. Mit 602 Bundesligaspielen stellte er 1991 einen Rekord auf, der nur schwer zu knacken ist. Kein Spieler absolvierte in seiner Karriere mehr Bundesligaspiele als der „treue Charly“, der all die Partien auch noch für „seine Eintracht“ bestritt. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Charly Körbel zunächst als Co-Trainer bei der Eintracht, später wurde er sogar Chefcoach am Riederwald. Aber ebenso wie bei der Eintracht hatte Körbel bei seinen weiteren Trainerstationen Lübeck und Zwickau nicht annähernd so große Erfolge wie als Spieler.
Seit 2001 ist der „treue Charly“ wieder bei seiner Eintracht. Als Scout und Vorstandsberater unterstützt er den Verein und in der „Charly-Körbel-Fußballschule“ gibt er seine gewaltige Erfahrung an den Nachwuchs weiter.

Wir freuen uns sehr, dass wir Karl-Heinz Körbel am 19. November im Rahmen der von der Fan- und Förderabteilung und dem Museum organisierten Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ begrüßen dürfen. Im gemeinsamen Gespräch mit Axel „Beve“ Hoffmann wird Charly im Museum zahlreiche Anekdoten erzählen und sich an die großen Erfolge seiner Eintracht erinnern.
Und natürlich haben wir auch wieder einige Weggefährten eingeladen, die sicher die ein oder andere lustige Geschichte zu Charly Körbel auf Lager haben…


Donnerstag, 19. November 2009
Start: 19.30 Uhr
Eintracht Frankfurt Museum
Eintritt frei

Der Haupteingang und die Tore am Parkplatz Gleisdreieck sind am Donnerstag geöffnet, Autos können wie immer über Tor 3 auf das Gelände.
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sotirios005 schrieb:
Richtig gut eingeschlagen haben die Amateure Künast und Peukert, Friedel Rausch wechselte sie 1980 ein bei einem 0:2-Rückstand gegen Werder Bremen, da wären wir im Niederlagenfall in der UEFA-Cupsieger-Saison um ein Haar noch in akute Abstiegsgefahr (!) geraten. Die Eintracht gewann noch 3:2, je ein Tor von Künast und Peukert haben geholfen. Damals ging das, da war nicht die Rede von "nicht reif" für mal 20 Minuten in der Ersten zu spielen...


Ja, das war schon kurios. Zumal Peukert erst in der 90. (!) Minute eingewechselt wurde. Ein gutes Beispiel ist er aber dennoch nicht, denn er hat - obwohl bei den Amas Torschütze vom Dienst - nie wieder eine Chance bekommen.
Er ist und bleibt mit einem Tor pro Minute der "effektivste Eintracht-Stürmer aller Zeiten". Er hätte diesen Titel auch bundesligaweit behalten können, aber er musste ja drei oder vier Jahre später auf die andere Mainseite wechseln. Und das macht man ja schließlich auch nicht. Tja, und dort war er dann auch um den Faktor 587 weniger effektiv. (1 Tor in zehn BL-Spielen in 587 Minuten)

Viele Grüße aus dem Museum
Steffen

PS: Hess: Superspieler, Supertyp. Würde mich sehr freuen, wenn wir ihn halten würden und er "oben" nochmal ne Chance bekäme. Er führt derzeit im übrigen die Torschützenliste in der Regionalliga Süd an!
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Für alle Freunde des 70er-Jahre-Langhaar-Fußballs noch die erfreuliche Mitteilung, das auch Thomas Rohrbach am Mittwoch zur Buchvorstellung kommt. Thommy hat selbst einige Bücher von Richard Kirn in seinem Bücherregal und freut sich sehr auf das neue Werk...
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Richard Kirn ist in Frankfurt unvergessen. Seit den 1930er Jahren beobachtete der Journalist Frankfurt mit seinem ganz eigenen, gestochen scharfen Blick. Er schrieb über Lokalereignisse, er schrieb über Kultur, er schrieb über Politik. Und er schrieb über Fußball, denn der Fußball war seine große Liebe.

Dreißig Jahre nach dem Tod von Richard Kirn haben sich Michael Löffler und Erich Fischer auf die Suche gemacht nach den schönsten Geschichten, Glossen und Kommentaren des herausragenden Sportjournalisten. Herausgekommen ist das Buch „Aus dem Waldstadion – Richard Kirn und die Frankfurter Eintracht“, welches am 4. November um 19. 30 Uhr von den Autoren und dem Societäts-Verlag im Eintracht Frankfurt Museum in der Commerzbank-Arena vorgestellt wird. Zur Buchvorstellung werden neben den Autoren auch ehemalige Spieler der Eintracht anwesend sein, unter anderem Erwin Stein, zweifacher Torschütze im Europapokalfinale 1960 und Dr. Peter Kunter, Torwart der Pokalsiegermannschaft 1974.
Start: 19.30 Uhr
Eintritt frei
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Kurzer Hinweis: Die Tore an der Wintersporthalle und am Haupteingang sind für Besucher des Museums heute abend geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf Frau Dr. Snejanka Bauer, die das Thema Fußball und Religion wie kaum eine Zweite veranschaulichen kann.
Noch einmal die gesamte Abendplanung:
18.30 Uhr Stadionführung
19.30 Uhr ökomenische Andacht
20.00 Uhr Vortrag von Frau Dr. Bauer

Danach startet die Vorbereitung auf den Viertelfinaleinzug.
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Die Fördermitglieder kommen dann natürlich auch auf die Fördererwand, die zweite Wand wurde heute geliefert und sieht mal richtig cool aus.

Gruß aus dem Museum, wo mal wieder eine ganze Gang wildgewordener Kinder -mittlerweile- schläft, von denen zwei (leise) schnarchen. Der Kartoffelsalat wurde heute GELOBT und Alfons enttarnt. Am End ist unser liebgewonnenes Gespenst Alfons tatsächlich eine Frau und vermutlich hat da sogar die  Bembelbar die Hände im Spiel... Sachen gibts, man glaubt es kaum.
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Am Tag vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale der Eintracht gegen die Münchner Bayern, also am Dienstag, dem 27. Oktober 2009, steht der „Pott“ im Eintracht Frankfurt Museum bereit. Dort können ihn Besucher der Gesprächsreihe „Anstoß“ aus nächster Nähe ansehen, bestaunen und fotografieren. Der Pokal, den die Eintracht in den Jahren 1974,1975, 1981 und 1988 gewann, passt bestens zum Thema des „Anstoßes“ an diesem Dienstag, das mit „Reliquien“ eine Schnittstelle zwischen Kirche und Sport aufgreift. Referentin ist Dr. Snejanka Bauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Frankfurter Ikonenmuseum. Sie spricht und diskutiert - auch am Beispiel des ausgestellten Pokals - darüber, was Menschen kostbar und heilig ist.
Nach Bundesligaschiedsrichter Lutz Wagner und Ex-Eintrachtprofi Thomas Rohrbach ist die Religionswissenschaftlerin der dritte Gast in der noch jungen Reihe „Anstoß“. Dabei laden in einer gemeinsamen Initiative die „Kirche in der Arena“, der Stadionbetreiber SFM und das Eintracht Museum zu Denkanstößen aus dem Frankfurter Stadion ein.
Jeder „Anstoß“ bietet die Möglichkeit zu einem Dreiklang. Von 18.30 bis 19.30 Uhr wird eine Stadionführung angeboten. Treffpunkt ist der Museumseingang. Um 19.30 Uhr lädt Stadionpfarrer Eugen Eckert zu einer Andacht in die Stadionkapelle ein. Und um 20 beginnt im Eintracht Museum der Vortrag. Der Eintritt ins Museum kostet 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro). Für Führung und Andacht ist der Eintritt frei.
Start: Stadionführung 18.30 Uhr, Andacht 19.30 Uhr, Vortrag 20.00 Uhr.
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Nur zur Info:
Zur Kinderpressekonferenz am morgigen Dienstag, 20. Oktober, um 13.00 Uhr, freuen wir uns, Alexander Meier begrüßen zu können.
Akkreditierungen bitte unter info@eintracht-frankfurt-museum.de
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So, ab morgen startet im Museum wieder das Ferienprogramm. Zur Einstimmung besucht uns um 12.00 Uhr unser Maskottchen Attila. Ansonsten gibt es wieder Führungen, Fußball auf der Hundswiese, Übernachtungen und eine Kinderpressekonferenz. Informationen findet Ihr unter www.eintracht-frankfurt-museum.de.
Und an die Erwachsenen der strenge Hinweis: Es ist sinnlos, sich unter falschem Namen und falschem Alter für eine Museumsübernachtung anzumelden. Ihr werdet gnadenlos wieder nach Hause geschickt, die Übernachtungen sind nämlich wirklich nur für Kinder.
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Liebe Eintrachtler,
vielen Dank, auch im Namen der Fan- und Förderabteilung, für die positiven Rückmeldungen auf die gestrige Veranstaltung. Fotos aus dem Museum findet ihr unter www.eintracht-frankfurt-museum.de
Schönes Wochenende!
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Programm im Oktober/November 2009

Donnerstag, 8 Oktober: Tradition zum Anfassen: Bernd Hölzenbein
Uefa-Cup, DFB-Pokal, Weltmeister: Bernd Hölzenbein, bis heute der Bundesliga-Rekordtorschütze des Vereins, ist seiner Eintracht auch nach der aktiven Karriere in verschiedenen Ämtern treu geblieben. Im Rahmen der zusammen mit der Fan- und Förderabteilung organisierten Veranstaltung „Tradition zum Anfassen“ steht uns „Holz“ heute im Museum Rede und Antwort.
Start: 19.30 Uhr,
Eintritt frei

Montag, 12. Oktober Ferienprogramm
Auch in den Herbstferien gibt es im Museum wieder ein tolles Ferienprogramm. Attila kommt, es gibt eine Kinderpressekonferenz, wir spielen Fußball wie vor einhundert Jahren und übernachten auch wieder im Museum. Das komplette Programm gibt es auf unserer Homepage.

Dienstag, 27. Oktober: Anstoß – Reliquien aus dem Kleiderschrank
Zum dritten Mal laden wir gemeinsam mit dem Stadionbetreiber SFM und der Kirche in der Arena zum Anstoß. Heute begrüßen wir mit Dr. Snejanka Bauer eine Religionswissenschaftlerin des Ikonenmuseums Frankfurt, die zum Thema Fußball und Religion spricht.
Start: 18.30 Uhr Stadionführung, 19.30 Uhr Andacht, 20.00 Uhr Vortrag.
Eintritt: 5,00 Euro, erm. 3,50 Euro

Montag, 2. November: Ausstellungseröffnung „Frankfurter Fußballfrauen“
Sechs Wochen lang recherchierten 15 Schülerinnen der Frankfurter Anne-Frank-Schule unter Anleitung des Museums und mit Unterstützung des Frauenreferats und der DFB-Kulturstiftung zur Geschichte des Frauenfußballs in Frankfurt. Die erstaunlichen Ergebnisse dieser Geschichtswerkstatt werden vom 2. November bis 14. November in einer Ausstellung gezeigt.
Start: 19.30 Uhr, Stadtbücherei, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt
Eintritt: Frei

Donnerstag, 19. November: Tradition zum Anfassen: Sechshundertzwei
Zum letzten „TzA“ des Jahres 2009 begrüßen wir den Bundesligarekordspieler der Eintracht: Karl-Heinz, „Charly“ Körbel. Gemeinsam mit dem „treuen Charly“ blicken wir auf fast 40 Jahre geballte Bundesligaerfahrung.
Start: 19.30 Uhr,
Eintritt frei


Mittwoch, 25. November: Anstoß – Begeisterung
Heute begrüßen wir im Museum Herrn Prof. Dr. Peter Steinacker. Der ehemaliger Fußballtrainer und Kirchenpräsident i.R. ist Mitglied im Beirat der Fußball AG und greift im Museum das Thema Begeisterung auf.
Start: 18.30 Uhr Stadionführung, 19.30 Uhr Andacht, 20.00 Uhr Vortrag.
Eintritt: 5,00 Euro, erm. 3,50 Euro
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Liebe Gäste,
Leser der Bild-Zeitung werden gestern vielleicht etwas aufgeschreckt sein, nachdem sie gelesen haben, das Bernd Hölzenbein noch diese Woche in Ägypten weilt.
Den Presseartikel können wir hiermit dementieren. Ein Vertreter des Museums hat sich gestern mit Herrn Hölzenbein höchstselbst unterhalten, und das war nicht in Ägypten. Das war bei uns im Stadion.

Übrigens: Die Tore Winterstporthalle und Haupteingang sind heute abend geöffnet.
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So, die EDV-Abteilung des Museums hat mit Hochdruck gearbeitet:
Fotos gibt es hier:
http://www.eintracht-frankfurt-museum.de/cms/pages/aktuelles.php
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Stefan Minden, der Vorsitzende der Fan- und Förderabteilung, hat ganz genau auf die Uhr geschaut: 20.32 Uhr war es, als Kurt E. Schmidt bedächtigen Schrittes an den Tisch marschierte, an dem er eigentlich sitzen sollte, einen kräftigen Schluck Apfelsaftschorle nahm und sich dann dem –eigentlich geplanten- Moderator des Abends zuwandte: „Axel, Du wolltest mir doch auch noch Fragen stellen?“. Aber so weit kam es gar nicht, denn sofort konzentrierte sich Kurt wieder auf sein Publikum und erzählte weiter die tollsten Geschichten. Und um 20.32 Uhr hatte er das Publikum schon knapp eine Stunde von den Sitzen gerissen, mit Geschichten aus seiner Lehrzeit als Polizist, von abgesägten Autokennzeichen und vom Verkehrsunterricht mit Jürgen Grabowski, Wolfgang Solz und Fahrudin Jusufi. Er schwärmte von Jay-Jays „Jahrhunderttor“, vom Europapokal in Moskau, von Uli Steins „Zweimetertapeverband“ und seinem Job als Stadionsprecher der Amateure. Keine Frage: Bei der Veranstaltung „Kurt E. Schmidt erklärt die Eintracht“ war der Hauptdarsteller voll in seinem Element. Ganz charmant erklärte er die Bilder aus seinem Leben, die Frank (Bembelmonster) zur Musik von „Ein Fall für Zwei“ zusammen geschnitten hat. „Hier, da seht Ihr John F. Kennedy. Den amerikanischen Präsidenten habe ich in den Kaisersaal des Römers begleitet, wo er sich in das goldene Buch eingetragen hat – und hier Willy Brandt, damals im Hochzeitszimmer, bei seinem Besuch in Frankfurt – und hier, mein Freund „Schorsch“ Leber, der damalige Bundesverkehrsminister…“. Kurt kommentierte jedes Bild ausführlich, liebevoll, schlagfertig und mit einer Informationsfülle, dass das Publikum aus dem Staunen nicht mehr heraus kam. Am Ende redete Kurt wohl eine ganze Spiellänge, nicht ohne Punkt und Komma, aber mit einem roten Faden, den man in einem –freigehaltenen- Vortrag selten erlebt. Nur ab und zu wandte er sich der Schorle zu, das angebotene Mikrophon und den Stuhl ignorierte er („Ich hab euch doch gesagt, im stehen kann man viel besser erzählen!“) und  sein begeistertes Publikum bezog er in den großartigen Auftritt immer wieder mit ein. Zum Abschluss der Veranstaltung sang das ganze Museum aus voller Brust „Im Herzen von Europa“, Kurt schwenkte die Fahne wie einst im Juni 1959 und wohl jeder im Publikum war zutiefst ergriffen ob dieses einmaligen Abends.
PS: Nur zur Info: Kurt E. Schmidt ist seit Anfang der 1930er Jahre Eintrachtler von ganzem Herzen. Seit gestern hat er seine eigenen Autogrammkarten.
Und Bilder gibts heute mittag. Auch wir müssen das ganze im wahrsten Sinne des Wortes erst noch "verarbeiten".
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20.32 Uhr...
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Wer kennt die Eintracht besser als Kurt E. Schmidt, der seit den 1930er Jahren zu den Spielen pilgert? Wenn der Schiedsrichterbetreuer unserer U23 aus dem Nähkästchen plaudert, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Am Donnerstag, den 17. September 2009 berichtet Kurt E. Schmidt im Museum ab 19.30 Uhr über „seine“ Eintracht.

Anfang der 1930er Jahre ging Kurt erstmals mit seinem Onkel an den Riederwald, seit dem Tag ist er Eintrachtler. Als Kind kannte er natürlich das Loch im Zaun hinter dem alten Sportplatz, durch das der Nachwuchs „schluppte“, um den Eintritt zu sparen. Seit 1950 ist Kurt E. Schmidt Mitglied im Verein und seitdem hat er laut eigener Aussage alle Positionen innegehabt, „außer Präsident und Trainer“. Kurt Schmidt saß im Jugendausschuss und im Funktionsstab der Oberligaelf und war 32 Jahre Stadionsprecher unserer Amateure. Die Ämter im Ehrenrat, als Revisor und Schiedsrichterbetreuer komplettieren die Funktionärskarriere des heute 83-Jährigen.

Das Ehrenmitglied der Eintracht hat am Riederwald nicht nur Generationen von Spielern betreut. Auch in seinem Beruf als Polizist sorgte Kurt E. Schmidt immer wieder für Aufsehen. Unvergessen ist sein Auftritt nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, als er den Verkehr in Frankfurt mit zwei Eintrachtfahnen regelte. Ausgezeichnet als „Deutschlands beliebtester Polizist“ kümmerte sich Kurt besonders intensiv um die Ausbildung des Nachwuchses in der Verkehrserziehung. Er bildete Schülerlotsen aus, von denen er einige, wie Ralf Falkenmayer und Thomas Zampach, Jahre später in der Bundesliga wieder traf.

Als sympathischer Repräsentant der Polizei lernte er auch die großen Persönlichkeiten der Politik kennen. Er diskutierte mit Willy Brandt, der als regierender Oberbürgermeister von Berlin das Endspiel 1959 verfolgte, über die Eintracht. Und er begleitete John F. Kennedy 1963 in den Kaisersaal des Römers, wo sich der amerikanische Präsident in das goldene Buch der Stadt eintrug. Über die Eintracht habe er mit John F. Kennedy leider nicht gesprochen, erinnert sich Kurt Schmidt heute. Was er dem amerikanischen Präsidenten aber gesagt hat, dass erfahren Besucher am Donnerstag im Eintracht Frankfurt Museum.

Donnerstag, 17. September 2009, 19.30 Uhr,
Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €

Hinweis: Die Tore Haupteingang und Gleisdreieck sind geöffnet, Tor 8 und Tor 3 ebenfalls.
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Geöffnet sind Tor 3 (Mörfelder Landstraße), Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise, auf Höhe der Nordwestkurve) und der Haupteingang!
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An die Notitzenmacher: Im Museum liegen auch Broschüren aus, damit Ihr eure Finger nicht wund  schreiben müsst...