
Eintracht-Laie
20070
Ich habe eben nochmal draufgeklickt und komme auch auf das Bestellsystem und kann mir auch Tickets "kaufen".
Ehrlich gesagt kann man die Luftfilter in Schulen inzwischen fast vergessen. Nicht weil sie nichts bringen würden, aber es ist für mich unrealistisch dass die in den kommenden Wochen/Monaten in großer Zahl verfügbar sind. Da sind die Kinder eher alle geimpft.
Diese Maßnahme hat man erneut vertan, jetzt zu sagen man prüfe die Möglichkeit ist blanker Hohn.
Diese Maßnahme hat man erneut vertan, jetzt zu sagen man prüfe die Möglichkeit ist blanker Hohn.
Was ich mich schon die ganze Zeit frage, wenn es sich so leicht überträgt, dann müsste doch Indien inzwischen völlig durchseucht sein?
Insgesamt hört man inzwischen kaum noch was zur Situation dort, war irgendwie auch nur ein Thema als es extrem krass war.
Zahlen gingen dann stark runter, hoffen wir mal man hat es dort halbwegs im Griff. Frage mich öfters wie es Länder schaffen, die nicht die Möglichkeiten wie Deutschland oder Australien haben.
Insgesamt hört man inzwischen kaum noch was zur Situation dort, war irgendwie auch nur ein Thema als es extrem krass war.
Zahlen gingen dann stark runter, hoffen wir mal man hat es dort halbwegs im Griff. Frage mich öfters wie es Länder schaffen, die nicht die Möglichkeiten wie Deutschland oder Australien haben.
Dorsten meinte im letzten Podcast dazu, dass ein Großteil der indischen Bevölkerung inzwischen die Infektion (mit einer der Varianten bzw. dem Urtyp) durchgemacht hat und sich langsam Herdenimmunität einstellt.
Eintracht-Laie schrieb:
Was ich mich schon die ganze Zeit frage, wenn es sich so leicht überträgt, dann müsste doch Indien inzwischen völlig durchseucht sein?
Insgesamt hört man inzwischen kaum noch was zur Situation dort, war irgendwie auch nur ein Thema als es extrem krass war.
Du musstest es ja beschreien....
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/COVID-19?s=&p=1&n=1&nid=124978
Herzlich Willkommen Delta+
Indien ist aktuell bei ca. 50T neue Fälle pro Tag (fallend) und die 400T Todesopfer überschreiten sie wohl nächste Woche .
Für das dritte Quartal wurden die Lieferprognose vor kurzem veröffentlicht:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferprognosen_verschiedene_Hersteller_2021.pdf
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung.html
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferprognosen_verschiedene_Hersteller_2021.pdf
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung.html
Crung schrieb:
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung.html
Dieses dort verlinkte PDF-Dokument
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferungen_Laender-Impfzentren_Juli.pdf
hat bei KW28; 29: 30 in der Spalte AZ jeweils ein Sternchen, die Fußnote dazu:
* Die für diese KW vorgesehene Lieferung kann auf Wunsch der Länder voraussichtlich bereits in KW 27 ausgeliefert werden.
Wie gesagt, dies ist bei allen 3 Kalenderwochen so, bedeutet für mich die 2,4 Millionen aus diesen 3 Wochen könnten bereits in KW 27 kommen. Bin mir nicht sicher ob dies von (allen?) Ländern bereits angefordert wurde, oder ob die Möglichkeit besteht, aber noch nicht klar ist ob die Länder es so anfordern.
Frühere Lieferung ist natürlich toll, aber dann müssten die Länder es a) organisieren und b) müssten die Leute AZ wollen.
Spannendes Detail.
Xaver08 schrieb:
Ich habe seine Kommentierung auf Twitter gelesen, er übergeht dort einfachste Zusammenhänge, so schließt er aus einer Tabelle mit kumulierten Daten, die seit Februar erhoben wurden (also zu Beginn der Impfkampagne), dass Alpha eine höhere Sterblichkeitsrate habe als Delta, ohne zu verstehen, dass man das nicht vergleichen kann.
Selbst bei gleicher Sterblichkeitsrate, würde Alpha da immer gefährlicher da stehen, da mittlerweile vorwiegend Jahrgänge mit einer generell niedrigeren Sterblichkeitsrate ungeimpft sind und die Zahlen von Delta erst bei höherem Impfgrad anfingen relevant zu werden.
Er versteht nicht, dass er dafür Jahrgänge miteinander vergleichen müsste oder Jahrgangsgruppen und bei niedrigen Zahlen Vorerkrankungen berücksichtigen müsste.
Das ist sehr irritierend
als ergaenzung verlinke ich die stellungnahme der virologischen gesellschaft zu delta:
http://g-f-v.org/sites/default/files/Stellungnahme%20der%20Gesellschaft%20f%C3%BCr%20Virologie%20zur%20SARS_1.pdf
sie beziehen sich auf den gleichen report, auf den sich stoehr bezogen hat. Sie kommen zum schluss das die Crude case fatality rate aktuell niedriger ist, aber betonen, dass die datenlage aktuell nicht ausreichend ist, um todesfaelle gewichtet nach altersgruppen auswerten zu koennen. das ist das was ich meinte.
Der neuste Bericht von Public Health
England vom 18. Juni 2021 zeigt, dass die „crude case fatality rate“ für die VOC Delta im Moment
geringer ist als für alle anderen Varianten. Allerdings wird angemerkt, dass die Datenlage noch
nicht ausreicht, um eine formale Bewertung der Todesfallrate von Delta, gewichtet nach Alter, im
Vergleich zu anderen Varianten vorzunehmen.
Ich habe mir die Quelle (die er ja angibt!) auch angesehen,(Technical Briefing 16, Public Health England)
https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/994839/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_16.pdf
Was ich ermutigend fand:
Seite 44 behandelt die Wirksamkeit, vergleicht sie zwischen Alpha und Delta. Dies hat mir am meisten Sorge gemacht, gerade für Leute die erst eine Dose haben.
Die erste Dosis verhindert Symptome weniger (49% => 31%)
Wenn es aber um die Verhinderung einer Hospitalisierung geht:
1. Dosis hat bei Alpha eine Wirksamkeit von 78%, gegen Delta sind es 75%
Ja, schwächere Wirksamkeit, aber jetzt nicht halbiert oder so.
2. Dosis: Hier ist die Wirksamkeit sogar höher, steigt von 92% (Alpha) auf 94% (Delta)
Beruhigt mich tatsächlich ein wenig, weil ich die Verhinderung von schweren Fällen mit als das Wichtigste ansehe. Mal sehen was weitere Daten bringen.
Mal generell zur Frage
"Darf man dies so vergleichen, Alpha und Delta zu verschiedenen Stadien der Durchimpfung?"
Natürlich wäre es interessant zu sehen wie gefährlich beide Varianten im Vergleich zueinander sind, also wenn sie auf identische Situationen treffen. D'accord. Aber nun ist die Situation halt nicht mehr dieselbe, zum Glück.
Und ich finde es nicht falsch zu sagen "Delta wird für weitaus weniger Tote sorgen, im Vergleich zu Alpha" Heißt ja nicht dass man alles an Vorsichtsmaßnahmen aufgibt, aber es bedeutet eben auch dass wir eben nicht mit Todesraten wie vor einigen Monaten rechnen müssen. Die Aussage "Delta ist gefährlicher als Alpha!" in Bereichen stimmt, aber die Situation wird halt (zumindest bei uns) nicht gefährlicher als bei Alpha. Finde ich jetzt keine unwichtige Information.
Bin mir auch nicht so ganz sicher ob diese Gesellschaft wirklich dasselbe kritisiert wie Du. Sie kritisieren weniger die Betrachtung "Rate geringer als bei Alpha" sondern die zu kleine Datenlage. Hierzu schreibt Stöhr selbst: stabile aber noch kleine Datenbasis
https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/994839/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_16.pdf
Was ich ermutigend fand:
Seite 44 behandelt die Wirksamkeit, vergleicht sie zwischen Alpha und Delta. Dies hat mir am meisten Sorge gemacht, gerade für Leute die erst eine Dose haben.
Die erste Dosis verhindert Symptome weniger (49% => 31%)
Wenn es aber um die Verhinderung einer Hospitalisierung geht:
1. Dosis hat bei Alpha eine Wirksamkeit von 78%, gegen Delta sind es 75%
Ja, schwächere Wirksamkeit, aber jetzt nicht halbiert oder so.
2. Dosis: Hier ist die Wirksamkeit sogar höher, steigt von 92% (Alpha) auf 94% (Delta)
Beruhigt mich tatsächlich ein wenig, weil ich die Verhinderung von schweren Fällen mit als das Wichtigste ansehe. Mal sehen was weitere Daten bringen.
Mal generell zur Frage
"Darf man dies so vergleichen, Alpha und Delta zu verschiedenen Stadien der Durchimpfung?"
Natürlich wäre es interessant zu sehen wie gefährlich beide Varianten im Vergleich zueinander sind, also wenn sie auf identische Situationen treffen. D'accord. Aber nun ist die Situation halt nicht mehr dieselbe, zum Glück.
Und ich finde es nicht falsch zu sagen "Delta wird für weitaus weniger Tote sorgen, im Vergleich zu Alpha" Heißt ja nicht dass man alles an Vorsichtsmaßnahmen aufgibt, aber es bedeutet eben auch dass wir eben nicht mit Todesraten wie vor einigen Monaten rechnen müssen. Die Aussage "Delta ist gefährlicher als Alpha!" in Bereichen stimmt, aber die Situation wird halt (zumindest bei uns) nicht gefährlicher als bei Alpha. Finde ich jetzt keine unwichtige Information.
Bin mir auch nicht so ganz sicher ob diese Gesellschaft wirklich dasselbe kritisiert wie Du. Sie kritisieren weniger die Betrachtung "Rate geringer als bei Alpha" sondern die zu kleine Datenlage. Hierzu schreibt Stöhr selbst: stabile aber noch kleine Datenbasis
Danke für die Zahlen, das beruhigt mich etwas. Delta ist ja momentan das große Schreckgespenst und der showstopper, um mal das Lieblingswort meiner Ex-Chefin zu benutzen.
Habe vorgestern den 2. Schuss Biontech bekommen. Nebenwirkungen nur etwas Kopfweh und Müdigkeit. Ich weiß, es ist individuell verschieden, aber 48 Stunden danach dürfte da jetzt nicht mehr viel kommen, oder?
Der Blick auf die Corona-Landkarte ist ja momentan wirklich toll, wenn man es mal mit der Situation vor zwei oder drei Monaten vergleicht. Nur eine einzige Stadt, Zweibrücken, noch knapp über 35.
Habe vorgestern den 2. Schuss Biontech bekommen. Nebenwirkungen nur etwas Kopfweh und Müdigkeit. Ich weiß, es ist individuell verschieden, aber 48 Stunden danach dürfte da jetzt nicht mehr viel kommen, oder?
Der Blick auf die Corona-Landkarte ist ja momentan wirklich toll, wenn man es mal mit der Situation vor zwei oder drei Monaten vergleicht. Nur eine einzige Stadt, Zweibrücken, noch knapp über 35.
Eintracht-Laie schrieb:
Mal generell zur Frage
"Darf man dies so vergleichen, Alpha und Delta zu verschiedenen Stadien der Durchimpfung?"
Natürlich wäre es interessant zu sehen wie gefährlich beide Varianten im Vergleich zueinander sind, also wenn sie auf identische Situationen treffen. D'accord. Aber nun ist die Situation halt nicht mehr dieselbe, zum Glück.
Und ich finde es nicht falsch zu sagen "Delta wird für weitaus weniger Tote sorgen, im Vergleich zu Alpha" Heißt ja nicht dass man alles an Vorsichtsmaßnahmen aufgibt, aber es bedeutet eben auch dass wir eben nicht mit Todesraten wie vor einigen Monaten rechnen müssen. Die Aussage "Delta ist gefährlicher als Alpha!" in Bereichen stimmt, aber die Situation wird halt (zumindest bei uns) nicht gefährlicher als bei Alpha. Finde ich jetzt keine unwichtige Information.
das ist aber eine andere aussage. man muss die varianten miteinander in den altersgruppen vergleichen, um die varianten bewerten zu koennen, nur dann kannst du eine aussage treffen, was die gesellschaft zu erwarten hat.
und nochmal zur erinnerung: eine variante, die doppelt so ansteckend ist bei vergleichbarer sterblichkeit ist deutlich kritischer als eine variante die bei vergleichbarer ansteckungsrate eine doppelte sterblichkeitsrate aufweist.
man muss natuerlich auch die situation jetzt mit der situation vor mehreren monaten vergleichen und natuerlich ist die situation heute deutlich besser als vor mehreren monaten. das wird generell und wurde auch hier im thread schon so oft thematisiert, das sind aber zwei unterschiedliche themen und bedeutet nicht, dass delta ungefaehrlicher ist.
Eintracht-Laie schrieb:
Bin mir auch nicht so ganz sicher ob diese Gesellschaft wirklich dasselbe kritisiert wie Du. Sie kritisieren weniger die Betrachtung "Rate geringer als bei Alpha" sondern die zu kleine Datenlage. Hierzu schreibt Stöhr selbst: stabile aber noch kleine Datenbasis
die case fatality rate gibt die aussage, dass delta ungefaehrlicher ist, nicht her, da sie infektionen und todesfaelle ins verhaeltnis setzt, dieser wert ist von land zu land unterschiedlich, weil bei todesfaellen verschiedene faktoren mit einfliessen, wie z.b. altersstruktur der gesellschaft, gesundheitssystem und natuerlich am ende auch der impfgrad.
die gesellschaft kritisiert nichts, sie nimmt keinen bezug zur aussage von stoehr, sie beschreibt nur die situation.
Eintracht-Laie schrieb:
Was ich ermutigend fand:
Seite 44 behandelt die Wirksamkeit, vergleicht sie zwischen Alpha und Delta. Dies hat mir am meisten Sorge gemacht, gerade für Leute die erst eine Dose haben.
Die erste Dosis verhindert Symptome weniger (49% => 31%)
Wenn es aber um die Verhinderung einer Hospitalisierung geht:
1. Dosis hat bei Alpha eine Wirksamkeit von 78%, gegen Delta sind es 75%
Ja, schwächere Wirksamkeit, aber jetzt nicht halbiert oder so.
2. Dosis: Hier ist die Wirksamkeit sogar höher, steigt von 92% (Alpha) auf 94% (Delta)
Beruhigt mich tatsächlich ein wenig, weil ich die Verhinderung von schweren Fällen mit als das Wichtigste ansehe. Mal sehen was weitere Daten bringen.
es ist in der tat beruhigend zu sehen, dass sich das weiter bestaetigt, das drueckt sich ja auch in der aktuellen empfehlung aus, weiter so schnell wie moeglich zu impfen und sich definitiv den 2. schuss zu holen.
in den usa sind aktuell ueber 99% der todesfaelle corona ungeimpfte. deutlich steigende zahlen entwickeln sich in bundesstaaten mit geringem impfgrad.
es ist natuerlich keine panik angesagt fuer deutschland, aber vorsicht.
wer wird betroffen sein von einer 4. welle:
vorwiegend alle ungeimpften und teilweise die bis dahin nur einfach geimpften.
die ungeimpften setzen sich aus mehreren gruppen zusammen, die unterschiedliche risiken tragen:
1.) impfunwillige
je nach altersgruppe und vorerkrankung
2.) kinder unter 12 und von 12-15 ohne vorerkrankung, die noch nicht geimpft werden konnten
3.) kinder 12-15 mit vorerkrankung, die noch nicht geimpft werden konnten
4.) kinder darunter, umso juenger umso staerker verlagert sich das risiko auf longcovid
5.) ungeimpfte, die nicht geimpft werden koennen: stark unterschiedliches risiko, auch hier gibt es menschen mit vorerkrankungen
umso hoeher die impfquote, umso weniger massnahmen muessen eingehalten werden, um die zahlen niedrig zu halten.
Ganz entspannt und angstfrei frage ich euch, woher ihr euer Detailwissen habt.
Schon die britische Mutante war wesentlich ansteckender als der Wildtyp, auf dem die Erkenntnisse über Ansteckungen im Freien beruhen.
Delta ist nochmals infektiöser als die britische Variante.
Angesichts dessen finde ich es nicht unkühn, die Gefahr von Ansteckungen in einer belebten Fußgängerzone zu verneinen.
Wie skyeagle kann auch ich durchaus falsch liegen. Beschwören würde ich es nicht.
Schon die britische Mutante war wesentlich ansteckender als der Wildtyp, auf dem die Erkenntnisse über Ansteckungen im Freien beruhen.
Delta ist nochmals infektiöser als die britische Variante.
Angesichts dessen finde ich es nicht unkühn, die Gefahr von Ansteckungen in einer belebten Fußgängerzone zu verneinen.
Wie skyeagle kann auch ich durchaus falsch liegen. Beschwören würde ich es nicht.
Ich kann auch falsch liegen, weil ich Wissenschaftlern und Experten glaube, natürlich. Die sind auch nicht unfehlbar und beschwören tue ich nichts.
Muss aber auch gestehen z.B. gestern vor der Glotze Kroos und seine Unfähigkeit den Ball mal auf die linke Seite zu spielen beklagt zu haben, ohne in diesem Moment auch nur eine Sekunde an Flucht, Krieg, Vertreibung und weltweiter Klimakatastrophe gedacht zu haben. Herzlos, ich weiß - aber so bin ich leider.
Ich lerne hier aber jeden Tag dazu und bin auf einem guten Weg!
Muss aber auch gestehen z.B. gestern vor der Glotze Kroos und seine Unfähigkeit den Ball mal auf die linke Seite zu spielen beklagt zu haben, ohne in diesem Moment auch nur eine Sekunde an Flucht, Krieg, Vertreibung und weltweiter Klimakatastrophe gedacht zu haben. Herzlos, ich weiß - aber so bin ich leider.
Ich lerne hier aber jeden Tag dazu und bin auf einem guten Weg!
Eintracht-Laie schrieb:
weil ich Wissenschaftlern und Experten glaube, natürlich.
Das tue ich auch. Wenn die mir sagen, dass es sich mit Delta genauso verhält wie mit dem Wildtyp.
So lange sie nur sagen, dass dieser Scheiß nochmal ansteckender ist als die britische Mutation, bin ich da eher abwartend mit Aussagen wie "Maskenpflicht in Fußgängerzonen sind Unsinn".
Eintracht-Laie schrieb:
ohne in diesem Moment auch nur eine Sekunde an Flucht, Krieg, Vertreibung und weltweiter Klimakatastrophe gedacht zu haben. Herzlos, ich weiß - aber so bin ich leider.
Ja. Du bist halt zum Einen eine coole Sau, zum Anderen "bist du halt so" und so gesehen deiner Empathielosigkeit hilflos ausgeliefert.
Du kommst auf meine Liste der bemitleidenswerten Kreaturen!
Eintracht-Laie schrieb:
Du sprichst von Fußgängerzonen - da muss ich sagen, was soll da die Maskenpflicht? Wenn die Aerosolforscher sagen es ist nicht nötig....wieso soll man solche Sachen dann aufrecht erhalten? Dein gefühl in allen Ehren, aber was wäre da aus Deiner Sicht die Lösung?
Dann "Diskussion über die eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV" - jetzt muss ich einmal fragen: Wer fordert dies? Wo wird dies aktuell gefordert oder auch nur diskutiert?
Wenn ich sehe wie eng an eng die Menschen sich dort tummeln und mitunter überhaupt kein Abstand mehr gehalten wird, dann glaube ich einfach, dass ne Maske nicht verkehrt wäre. Ich würde das aufrechterhalten, vor allem weil ich der Meinung bin, dass es nicht weh tut und wir dadurch in einem zu tolerierenden Maß eingeschränkt werden. Und ja, es wurde ja geschrieben, in Dänemark fällt die Maskenpflicht, ich meien auch, dass sie schon komplett dort aufgehoben wurde, oder dies zumindest diskutiert wird. Und bei uns wird die maskenpflicht ja auch Stück für Stück gelockert.
Wie ich schrieb, ich empfinde das als zu früh und unvorsichtig. Man zeichnet ein Bild, es sei alles vorbei und das ist es nicht. Ich meine klar, ich kann die Maske ja weiterhin tragen, mach ich auch, aber das hilft nur bedingt wenn zu viele zu wenig Acht geben.
skyeagle schrieb:
Wenn ich sehe wie eng an eng die Menschen sich dort tummeln und mitunter überhaupt kein Abstand mehr gehalten wird...
Es gibt unzählige Experten, die darlegen wieso die Wahrscheinlichkeit sich im Freien anzustecken extrem gering ist. Es heißt immer wir müssen auf Wissenschaft und Fakten hören, aber am Ende gewinnt doch wieder das Bauchgefühl?
In einer Fußgängerzone rennen die Leute zumeist flugs aneinander vorbei, die sind nicht minutenlang miteinander am quatschen...was aber nötig wäre um überhaupt in Erwägung zu ziehen sich anzustecken. Und dann sollte man diese Maßnahme aufrechterhalten, weil sie schadet ja nicht?
Jemand muss diese, aus meiner Sicht sinnlose, Maßnahme durchsetzen - also müssen Ordnungsamt und Polizei unzählige Debatten führen...obgleich es wissenschaftlich gesehen keinen Nutzen bringt.
Sorry, aber ich denke es schadet so etwas zu tun. Man verbrennt Akzeptanz, was uns später böse auf die Füße fällt.
Eintracht-Laie schrieb:skyeagle schrieb:
Wenn ich sehe wie eng an eng die Menschen sich dort tummeln und mitunter überhaupt kein Abstand mehr gehalten wird...
Es gibt unzählige Experten, die darlegen wieso die Wahrscheinlichkeit sich im Freien anzustecken extrem gering ist. Es heißt immer wir müssen auf Wissenschaft und Fakten hören, aber am Ende gewinnt doch wieder das Bauchgefühl?
In einer Fußgängerzone rennen die Leute zumeist flugs aneinander vorbei, die sind nicht minutenlang miteinander am quatschen...was aber nötig wäre um überhaupt in Erwägung zu ziehen sich anzustecken. Und dann sollte man diese Maßnahme aufrechterhalten, weil sie schadet ja nicht?
Jemand muss diese, aus meiner Sicht sinnlose, Maßnahme durchsetzen - also müssen Ordnungsamt und Polizei unzählige Debatten führen...obgleich es wissenschaftlich gesehen keinen Nutzen bringt.
Sorry, aber ich denke es schadet so etwas zu tun. Man verbrennt Akzeptanz, was uns später böse auf die Füße fällt.
Sicherlich sind das durchaus Argumente und ich bin ganz froh, dass ich das nicht zu entscheiden habe. Dann müsste ich im Zweifel meine Meinung ändern. Hier kann ich trotz allem bei meinem Bauchgefühl bleiben und allen Experten zum Trotz die Vorsicht dennoch für sinnvoller erachten. So ganz subjektiv aus meinem Blickwinkel, und freilich kann ich damit so falsch liegen wie noch nie, aber das nehm ich einfach mal in Kauf.
Eintracht-Laie schrieb:skyeagle schrieb:
Wenn ich sehe wie eng an eng die Menschen sich dort tummeln und mitunter überhaupt kein Abstand mehr gehalten wird...
Es gibt unzählige Experten, die darlegen wieso die Wahrscheinlichkeit sich im Freien anzustecken extrem gering ist. Es heißt immer wir müssen auf Wissenschaft und Fakten hören, aber am Ende gewinnt doch wieder das Bauchgefühl?
In einer Fußgängerzone rennen die Leute zumeist flugs aneinander vorbei, die sind nicht minutenlang miteinander am quatschen...was aber nötig wäre um überhaupt in Erwägung zu ziehen sich anzustecken. Und dann sollte man diese Maßnahme aufrechterhalten, weil sie schadet ja nicht?
Jemand muss diese, aus meiner Sicht sinnlose, Maßnahme durchsetzen - also müssen Ordnungsamt und Polizei unzählige Debatten führen...obgleich es wissenschaftlich gesehen keinen Nutzen bringt.
Sorry, aber ich denke es schadet so etwas zu tun. Man verbrennt Akzeptanz, was uns später böse auf die Füße fällt.
Richtig. Das man immer noch über eine Maskenpflicht im Freien diskutieren muß nach dem es wissenschaftlich längst bewiesen ist das quasi keine Ansteckungen im Außenbereich passieren ist wirklich grotesk.
Es kann sich ja jeder trotzdem freiwillig eine aufsetzen der sich gefährdet sieht aber das war es dann bitte auch...
ich kenne die Thematik aus der Darmstaedter Innenstadt, in der Maskenpflicht war, die Menschen haben sich dort im grossen und ganzen daran gehalten.
Grosse Diskussionen habe ich dort keine beobachtet.
Man kann sich auch draussen anstecken, das Risiko ist geringer, ca einen Faktor 19, Daumenregel ist, sobald du das Parfuem von jemandem riechst, kannst Du auch genug Aerosole abbekommen.
Es gibt wenig bekannte Superspreaderevents draussen, aber einer war die Vereidigng der Supreme Court Richterin am weissen Haus letztes Jahr.
Delta wird nochmal kritischer sein, es gibt einen neuen Fall drinnen aus Australien, wo ein Kontakt von unter 3 Minuten drinnen fuer eine Ansteckung ausgereicht hat. Dazu kommt, dass sich sowas aufkonzentriert, es moegen also durchaus mehrere kurze Kontakte zum gleichen Ziel kommen, wie ein langer.
Um nochmal auf das Beispiel Damstadt zurückzukommen, hier kennt jeder jeden, ein Innenstadtbesuch ohne jemanden zu treffen den man kennt, ist schwer vorstellbar Jemanden zu treffen, den man kennt, geht immer mit einem Schwaetzchen einher und ich bin mir recht sicher, dass das kein Alleinstellungsmerkmal von mir ist.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob der riesigen Ablehnung, ich habe die Menschen in Deutschland im Umgang mit Massnahmen, so sie denn erklaert wurden, als eher pragmatisch kennengelernt.
Einen gewissen Schwund gibt es immer, aber wenn sich nur 80% der Menschen daran halten, hilft das schon.
Der alleinige Killer, der die Pandemie zum Erliegen bringen wird, wird es sicher nicht sein, eben halt ein Baustein. Ich sehe auch durchaus was sinnvolles darin bei Inzidenzen unterhalb gewisser Werte die Maskenpflicht auszusetzen, aber ich wuerde sie auch nicht in Bausch und Bogen verdammen.
Grosse Diskussionen habe ich dort keine beobachtet.
Man kann sich auch draussen anstecken, das Risiko ist geringer, ca einen Faktor 19, Daumenregel ist, sobald du das Parfuem von jemandem riechst, kannst Du auch genug Aerosole abbekommen.
Es gibt wenig bekannte Superspreaderevents draussen, aber einer war die Vereidigng der Supreme Court Richterin am weissen Haus letztes Jahr.
Delta wird nochmal kritischer sein, es gibt einen neuen Fall drinnen aus Australien, wo ein Kontakt von unter 3 Minuten drinnen fuer eine Ansteckung ausgereicht hat. Dazu kommt, dass sich sowas aufkonzentriert, es moegen also durchaus mehrere kurze Kontakte zum gleichen Ziel kommen, wie ein langer.
Um nochmal auf das Beispiel Damstadt zurückzukommen, hier kennt jeder jeden, ein Innenstadtbesuch ohne jemanden zu treffen den man kennt, ist schwer vorstellbar Jemanden zu treffen, den man kennt, geht immer mit einem Schwaetzchen einher und ich bin mir recht sicher, dass das kein Alleinstellungsmerkmal von mir ist.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob der riesigen Ablehnung, ich habe die Menschen in Deutschland im Umgang mit Massnahmen, so sie denn erklaert wurden, als eher pragmatisch kennengelernt.
Einen gewissen Schwund gibt es immer, aber wenn sich nur 80% der Menschen daran halten, hilft das schon.
Der alleinige Killer, der die Pandemie zum Erliegen bringen wird, wird es sicher nicht sein, eben halt ein Baustein. Ich sehe auch durchaus was sinnvolles darin bei Inzidenzen unterhalb gewisser Werte die Maskenpflicht auszusetzen, aber ich wuerde sie auch nicht in Bausch und Bogen verdammen.
Eintracht-Laie schrieb:
Dann "Diskussion über die eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV" - jetzt muss ich einmal fragen: Wer fordert dies? Wo wird dies aktuell gefordert oder auch nur diskutiert?
Vor einigen Tagen gab es die Meldung aus Dänemark, die dies beschlossen haben und das wurde hierzulande auch diskutiert und gefordert.
OK, ging dann an mir vorbei. Also mit Dänemark habe ich mitbekommen, inklusive dem Detail Steh und Sitzplätze. Aber an Forderungen bzw. große Diskussion kann ich mich nicht erinnern. Stimmt aber schon, diskutiert wurde es.
Ich finde halt es werden aktuell keine unbotmäßigen Lockerungen gefordert, zumindest nicht auf breiter Front.
Ich finde halt es werden aktuell keine unbotmäßigen Lockerungen gefordert, zumindest nicht auf breiter Front.
Diegito schrieb:skyeagle schrieb:
Ich würd mich halt freuen, wenn man mir, aber vor allem allen anderen ungeimpften Menschen die Solidarität entgegenbringt, die wir alle aufgebracht habenüber viele Monate.
Ich glaube das machen doch die meisten. Ich halte es gerade in der jetzigen Situation bei nur ca. 33% Doppelgeimpften für absolut richtig Vorsicht walten zu lassen. Momentan ist ja viel gelockert und ich denke keiner darf sich beschweren in irgendeiner Form eingeengt oder eingesperrt zu sein. Man darf ja fast alles wieder machen. Ein paar Einschränkungen sollten halt noch bleiben bis der Anteil der Vollgeimpften deutlich höher ist (z.b. Maskenpflicht in Innenräumen und keine Massenveranstaltungen).
Auch ich werde weiter solidarisch sein, aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt und Moment.
Das wurde ja hier auch schon breit diskutiert. Von diesem Moment sind wir noch 2-3 Monate entfernt.
Eine Verschärfung von Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt in Anbetracht der Verbreitung von Delta wäre allerdings inakzeptabel und kaum durchsetzbar. Nicht bei diesen niedrigen Fallzahlen wie wir sie jetzt haben. Ich glaube das steht auch nicht zur Debatte.
Wichtig ist nur das die Politik vorbereitende Maßnahmen trifft für den Herbst. Die müssen jetzt mal ranklotzen und nicht in der Hängematte liegen wie letzten Sommer. Wenn das getan wird und die Impfungen weiter so gut laufen werden wir im Winter auf den Weihnachtsmarkt gehen können, ins Stadion und sogar in die Kneipe. Und die Schüler können ganz normal im Klassenzimmer sitzen.
na ich weiß nicht. Wenn ich durch Fußgängerzonen laufe etc., dann bin ich mir da leider Gottes nicht mehr so sicher. Mein Gefühl geht eher in die Richtung, dass gerade diejenigen, die geimpft sind, jetzt glauben, Corona ist vorbei. Hab diverse Male erlebt. Auch hier im Forum gibt es zumindest einen User dem zutraue überhaupt auf niemanden mehr acht zu geben.
Lockerungen schön und gut, aber zb die Diskussion über die eine Aufhebung der maskenpflicht im ÖPNV halte ich für arg verfrüht. Nicht, weil ich damit fahre und noch ungeimpft bin, sondern ganz generel.
Du hast natürlich recht, dass die Politik vorbereitet sein muss und auch jetzt schon Maßnahmen für später trifft. Dennoch sind wir alle weiterhin gefordert.
Du sprichst von Fußgängerzonen - da muss ich sagen, was soll da die Maskenpflicht? Wenn die Aerosolforscher sagen es ist nicht nötig....wieso soll man solche Sachen dann aufrecht erhalten? Dein gefühl in allen Ehren, aber was wäre da aus Deiner Sicht die Lösung?
Dann "Diskussion über die eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV" - jetzt muss ich einmal fragen: Wer fordert dies? Wo wird dies aktuell gefordert oder auch nur diskutiert?
Dann "Diskussion über die eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV" - jetzt muss ich einmal fragen: Wer fordert dies? Wo wird dies aktuell gefordert oder auch nur diskutiert?
Eintracht-Laie schrieb:
Dann "Diskussion über die eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV" - jetzt muss ich einmal fragen: Wer fordert dies? Wo wird dies aktuell gefordert oder auch nur diskutiert?
Vor einigen Tagen gab es die Meldung aus Dänemark, die dies beschlossen haben und das wurde hierzulande auch diskutiert und gefordert.
Eintracht-Laie schrieb:
Du sprichst von Fußgängerzonen - da muss ich sagen, was soll da die Maskenpflicht? Wenn die Aerosolforscher sagen es ist nicht nötig....wieso soll man solche Sachen dann aufrecht erhalten? Dein gefühl in allen Ehren, aber was wäre da aus Deiner Sicht die Lösung?
Dann "Diskussion über die eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV" - jetzt muss ich einmal fragen: Wer fordert dies? Wo wird dies aktuell gefordert oder auch nur diskutiert?
Wenn ich sehe wie eng an eng die Menschen sich dort tummeln und mitunter überhaupt kein Abstand mehr gehalten wird, dann glaube ich einfach, dass ne Maske nicht verkehrt wäre. Ich würde das aufrechterhalten, vor allem weil ich der Meinung bin, dass es nicht weh tut und wir dadurch in einem zu tolerierenden Maß eingeschränkt werden. Und ja, es wurde ja geschrieben, in Dänemark fällt die Maskenpflicht, ich meien auch, dass sie schon komplett dort aufgehoben wurde, oder dies zumindest diskutiert wird. Und bei uns wird die maskenpflicht ja auch Stück für Stück gelockert.
Wie ich schrieb, ich empfinde das als zu früh und unvorsichtig. Man zeichnet ein Bild, es sei alles vorbei und das ist es nicht. Ich meine klar, ich kann die Maske ja weiterhin tragen, mach ich auch, aber das hilft nur bedingt wenn zu viele zu wenig Acht geben.
Grafisch sah das Ganze im Februar so aus: https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1364641421475651588
Interessant wäre die fortgeführte Grafik, also bis heute und nicht nur bis 24. Februar.
Wobei es auch dann nicht die Frage "Beschleunigen Mutanten die Ausbreitung?" beantworten würde. Es ist nur ein Abbild über die Verteilung + Inzidenzentwicklung, welche Verbindung besteht kann man so wohl kaum sehen. Trotzdem sehr interessant und gut wenn Städte wie Köln alle Proben genauer analysieren. Machen die dies noch immer?
Wobei es auch dann nicht die Frage "Beschleunigen Mutanten die Ausbreitung?" beantworten würde. Es ist nur ein Abbild über die Verteilung + Inzidenzentwicklung, welche Verbindung besteht kann man so wohl kaum sehen. Trotzdem sehr interessant und gut wenn Städte wie Köln alle Proben genauer analysieren. Machen die dies noch immer?
Eintracht-Laie schrieb:
Interessant wäre die fortgeführte Grafik, also bis heute und nicht nur bis 24. Februar.
Die Fortführung ist letztlich die Dritte Welle, die fast ausschließlich aus B117-Variante bestand.
Mir ging es einfach darum, die Veranschaulichung von Xaver grafisch zu unterstützen.
Kernaussage: Trotz sinkender Inzidenzen kann sich im Hintergrund eine Welle aufbauen.
die frage ob mutanten die ausbreitung beschleunigen, kann man nur mit kommt drauf an beantworten.
im fall von delta ist mittlerweile sehr sicher, dass delta ansteckender ist, die frage bei delta ist aktuell eher wieviel ansteckender ist die variante.
wie die entwicklung in deutschland weitergeht ist mehr als komplex, es haengt von vielen versch. punkten ab.
klar ist, dass der anteil von delta in deutschland waechst, es ist auch rel. sicher, dass die absoluten zahlen wachsen. wieviel Wachstum wir atkuell sehen, wie hoch evtl. der anteil von clusterbildung oder importierten faellen ist, erscheint mir aktuell nicht bewertbar.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in nicht allzulanger Zeit wieder Wachstum der Gesamtzahlen haben werden, ist hoch, wie die Entwicklung in UK und auch in einigen Bundesstaaten in den USA zeigt.
Die Entwicklung in UK zeigt, dass es auch trotz hohen Impfgrads zu nennenswerten Wachstum kommen kann.
Die Reaktion in Israel und zT. in UK zeigt, dass Delta ernst genommen wird.
Was das alles fuer Deutschland bedeutet bzw. bedeuten kann, kann aktuell noch nicht wirklich abgeschaetzt werden, dafuer weiss man aktuell noch zu wenig ueber Delta, es haengt natuerlich auch von zukuenftig verhaengten Massnahmen ab und es haengt davon ab, wie die Impfkampagne fortschreitet.
Eine gute Zusammenfassung ueber den aktuellen Wissensstand zu Delta, gibt dieser Zeitartikel:
https://www.zeit.de/wissen/2021-06/corona-mutante-delta-variante-neuinfektionen-fallzahlen-impfung
im fall von delta ist mittlerweile sehr sicher, dass delta ansteckender ist, die frage bei delta ist aktuell eher wieviel ansteckender ist die variante.
wie die entwicklung in deutschland weitergeht ist mehr als komplex, es haengt von vielen versch. punkten ab.
klar ist, dass der anteil von delta in deutschland waechst, es ist auch rel. sicher, dass die absoluten zahlen wachsen. wieviel Wachstum wir atkuell sehen, wie hoch evtl. der anteil von clusterbildung oder importierten faellen ist, erscheint mir aktuell nicht bewertbar.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in nicht allzulanger Zeit wieder Wachstum der Gesamtzahlen haben werden, ist hoch, wie die Entwicklung in UK und auch in einigen Bundesstaaten in den USA zeigt.
Die Entwicklung in UK zeigt, dass es auch trotz hohen Impfgrads zu nennenswerten Wachstum kommen kann.
Die Reaktion in Israel und zT. in UK zeigt, dass Delta ernst genommen wird.
Was das alles fuer Deutschland bedeutet bzw. bedeuten kann, kann aktuell noch nicht wirklich abgeschaetzt werden, dafuer weiss man aktuell noch zu wenig ueber Delta, es haengt natuerlich auch von zukuenftig verhaengten Massnahmen ab und es haengt davon ab, wie die Impfkampagne fortschreitet.
Eine gute Zusammenfassung ueber den aktuellen Wissensstand zu Delta, gibt dieser Zeitartikel:
https://www.zeit.de/wissen/2021-06/corona-mutante-delta-variante-neuinfektionen-fallzahlen-impfung
Delta-Anteil auf 15,1 % gestiegen
https://www.tagesschau.de/inland/anteil-von-delta-variante-in-deutschland-laut-rki-fast-verdoppelt-101.html
Das bezieht sich auf die Woche vom 7. Juni bis 13. Juni. Bei einer Fast-Verdopplung pro Woche dürften wir Ende dieser Woche schon Richtung 50 % gehen.
Ich befürchte, dass das Absinken der Zahlen ab der 2. oder 3. Juliwoche zum Erliegen kommt.
https://www.tagesschau.de/inland/anteil-von-delta-variante-in-deutschland-laut-rki-fast-verdoppelt-101.html
Das bezieht sich auf die Woche vom 7. Juni bis 13. Juni. Bei einer Fast-Verdopplung pro Woche dürften wir Ende dieser Woche schon Richtung 50 % gehen.
Ich befürchte, dass das Absinken der Zahlen ab der 2. oder 3. Juliwoche zum Erliegen kommt.
SGE_Werner schrieb:
Ich befürchte, dass das Absinken der Zahlen ab der 2. oder 3. Juliwoche zum Erliegen kommt.
Du meinst mit "Zahlen" die absolute Anzahl der Neuinfektionen/Inzidenz?
Wäre dies nicht ohnehin so gekommen, auch ohne Delta?
Es erscheint mir ziemlich logisch, dass das Absinken der Zahlen in 3-4 Wochen zum Erliegen kommt. Irgendwann geht es nicht mehr weiter runter, egal was man tut.
Eintracht-Laie schrieb:
Du meinst mit "Zahlen" die absolute Anzahl der Neuinfektionen/Inzidenz?
Ja.
Eintracht-Laie schrieb:
Wäre dies nicht ohnehin so gekommen, auch ohne Delta?
Ja, aber später meines Erachtens. Wenn man mal schlicht Rechenmodelle durchspielt. Der R-Wert erhöht sich ja vornehmlich durch die schärfere Delta-Variante. Später wäre dann ohnehin ein Erstarren gekommen wie im Vorjahr (Urlaub, mehr Kontakte etc.).
Eintracht-Laie schrieb:
Nur damit ich Dich richtig verstehe, Luzberg:
Du sagst die Stiko überbetont womöglich die Impf-Risiken für Kinder bewusst, weil derzeit kein Impfstoff zur Verfügung ist. Und sobald genug Impfstoff zur Verfügung steht, da wird sie dann ihre Einschätzung anpassen und als Erklärung die bessere Datenlage angeben?
Ich möchte an diesem Punkt nur sichergehen nichts falsch verstanden zu haben.
So überspitzt auf den Punkt gebracht möchte ich es nicht verstanden wissen.
Tatsächlich wurde aber gesagt, dass auch die Impfstoffverfügbarkeit eine Rolle bei der Empfehlung spiele und die Empfehlung zukünftig anders ausfallen könne.
Ich persönlich halte die Aussage über mögliche seltene Nebenwirkungen für übertrieben. Das ist aber ganz klar meine mit Fakten kaum zu belegende Meinung dazu.
Fakt ist aber, dass bis zu einer möglichen Zulassung mehr Daten vorliegen werden und das hier genannte Risiko dann klar unterstrichen oder entkräftet werden kann.
Im Ergebnis kann man damit zu dem von Dir zusammengefassten Fazit kommen. Ich behaupte aber nicht , dass es so sein muss und möchte auch nicht den Eindruck erwecken, die StiKo würde sich die Welt so legen, wie es ihr gerade passt. Manchmal fügen sich Dinge auch eher zufällig passend zusammen.
Danke für die Präzisierung, klang erst etwas anders - weshalb ich nachgefragt habe.
Xaver08 schrieb:
das thema stiko habe ich auch gerade erst beschrieben. bzw die tatsache, dass die stiko keine probleme mit den unbekannten folgen von covid erkrankungen hat, aber sehr wohl unbekannte seltene nebenwirkungen der impfung thematisiert.
Dieser Punkt hat mich übrigens Sehr verwundert. Damit wird Ängsten mehr Raum gegeben als unbedingt nötig.
Womöglich ist das aber auch Strategie, um Druck aus der Impfkampagne zu nehmen. Sobald dann im August mutmaßlich genügend Impfdosen verfügbar sein werden, kann die StiKo bei einer möglichen Anpassung der Empfehlung darauf hinweisen, dass durch bis dahin gesammelte Daten Zweifel ausgeräumt werden konnten.
Nur damit ich Dich richtig verstehe, Luzberg:
Du sagst die Stiko überbetont womöglich die Impf-Risiken für Kinder bewusst, weil derzeit kein Impfstoff zur Verfügung ist. Und sobald genug Impfstoff zur Verfügung steht, da wird sie dann ihre Einschätzung anpassen und als Erklärung die bessere Datenlage angeben?
Ich möchte an diesem Punkt nur sichergehen nichts falsch verstanden zu haben.
Du sagst die Stiko überbetont womöglich die Impf-Risiken für Kinder bewusst, weil derzeit kein Impfstoff zur Verfügung ist. Und sobald genug Impfstoff zur Verfügung steht, da wird sie dann ihre Einschätzung anpassen und als Erklärung die bessere Datenlage angeben?
Ich möchte an diesem Punkt nur sichergehen nichts falsch verstanden zu haben.
Eintracht-Laie schrieb:
Nur damit ich Dich richtig verstehe, Luzberg:
Du sagst die Stiko überbetont womöglich die Impf-Risiken für Kinder bewusst, weil derzeit kein Impfstoff zur Verfügung ist. Und sobald genug Impfstoff zur Verfügung steht, da wird sie dann ihre Einschätzung anpassen und als Erklärung die bessere Datenlage angeben?
Ich möchte an diesem Punkt nur sichergehen nichts falsch verstanden zu haben.
So überspitzt auf den Punkt gebracht möchte ich es nicht verstanden wissen.
Tatsächlich wurde aber gesagt, dass auch die Impfstoffverfügbarkeit eine Rolle bei der Empfehlung spiele und die Empfehlung zukünftig anders ausfallen könne.
Ich persönlich halte die Aussage über mögliche seltene Nebenwirkungen für übertrieben. Das ist aber ganz klar meine mit Fakten kaum zu belegende Meinung dazu.
Fakt ist aber, dass bis zu einer möglichen Zulassung mehr Daten vorliegen werden und das hier genannte Risiko dann klar unterstrichen oder entkräftet werden kann.
Im Ergebnis kann man damit zu dem von Dir zusammengefassten Fazit kommen. Ich behaupte aber nicht , dass es so sein muss und möchte auch nicht den Eindruck erwecken, die StiKo würde sich die Welt so legen, wie es ihr gerade passt. Manchmal fügen sich Dinge auch eher zufällig passend zusammen.
Eintracht-Laie schrieb:
Also gilt es erstmal die Risikogruppen zu schützen. Zum Stand dazu finde ich aber nichts, was mich tatsächlich wundert und ich fände es wichtig da zu sehen und zu kommunizieren wo wir als Gesellschaft sind.
Wie meinst Du das? In wie weit die Risikogruppen geimpft worden sind?
Mich würde der Stand bei den Kindern und Jugendlichen mit Vorerkrankungen (450.000) interessieren, wie viele davon sind schon geimpft und damit sicher (demnächst sicher)?
Eintracht-Laie schrieb:
Mich würde der Stand bei den Kindern und Jugendlichen mit Vorerkrankungen (450.000) interessieren, wie viele davon sind schon geimpft und damit sicher (demnächst sicher)?
Aso, ich kann Dir nur sagen, wie viele 12-17 Jährige geimpft wurden und wie sich die Zahlen davon entwickeln. Gestern waren wir bei 1,7 % etwa Impfquote dort. Ganz leicht steigend. Kann ich evtl. zukünftig in die Grafik aufnehmen.
die impfempfehlung des rki fuer 12-15 jaherige ist nicht in stein gemeiselt und wird aktualisiert werden.
eine der gruende, warum sie aktuell ausgefallen ist, wie sie ist, ist die verfuegbarkeit des impfstoffes (luzbert hat auf ein interview verwiesen), ein anderer grund ist, ein mangel an daten.
diese aussage wird kritisiert, mit bezug auf daten die mit moderna (biontech aehnlich) erhoben wurden und der vielzahl an daten, die in den usa erhoben worden sind.
weiterhin wird kritisiert, dass kinder nicht zu impfen, bedeutet, dass sie sich alle infizieren (etwas, dass sich der chef der stiko mertens auch in einem interview entlocken lassen hat) und dass hier, anders als bei der impfung, die unklare datenlage bezueglich der negativen folgen nicht zaehlen wuerde.
ich verweise auf daten aus uk, die auf einen hohen anteil an long covid hinweisen oder auf das interview mit drosten, der auch zum schluss kommt, dass er aus elternperspektive auf jeden fall impfen wuerde.
die situation ist beileibe nicht so klar, wie es klingt.
eine der gruende, warum sie aktuell ausgefallen ist, wie sie ist, ist die verfuegbarkeit des impfstoffes (luzbert hat auf ein interview verwiesen), ein anderer grund ist, ein mangel an daten.
diese aussage wird kritisiert, mit bezug auf daten die mit moderna (biontech aehnlich) erhoben wurden und der vielzahl an daten, die in den usa erhoben worden sind.
weiterhin wird kritisiert, dass kinder nicht zu impfen, bedeutet, dass sie sich alle infizieren (etwas, dass sich der chef der stiko mertens auch in einem interview entlocken lassen hat) und dass hier, anders als bei der impfung, die unklare datenlage bezueglich der negativen folgen nicht zaehlen wuerde.
ich verweise auf daten aus uk, die auf einen hohen anteil an long covid hinweisen oder auf das interview mit drosten, der auch zum schluss kommt, dass er aus elternperspektive auf jeden fall impfen wuerde.
die situation ist beileibe nicht so klar, wie es klingt.
Ich habe nicht gesagt dass dies in Stein gemeißelt ist, es beschreibt die aktuelle Situation. Und die ist eben so wie sie ist, es gibt nicht genug Impfstoff. Also gilt es erstmal die Risikogruppen zu schützen. Zum Stand dazu finde ich aber nichts, was mich tatsächlich wundert und ich fände es wichtig da zu sehen und zu kommunizieren wo wir als Gesellschaft sind.
Weil es auch ein wenig die Erwartungshaltung beeinflussen könnte, weil Menschen verstehen wer noch fehlt. Finde ich auch generell wichtig, zu sehen und dann auch "fordern" zu können.
Und natürlich verstehe ich alle Eltern die sich Sorgen machen.
Weil es auch ein wenig die Erwartungshaltung beeinflussen könnte, weil Menschen verstehen wer noch fehlt. Finde ich auch generell wichtig, zu sehen und dann auch "fordern" zu können.
Und natürlich verstehe ich alle Eltern die sich Sorgen machen.
Eintracht-Laie schrieb:
Also gilt es erstmal die Risikogruppen zu schützen. Zum Stand dazu finde ich aber nichts, was mich tatsächlich wundert und ich fände es wichtig da zu sehen und zu kommunizieren wo wir als Gesellschaft sind.
Wie meinst Du das? In wie weit die Risikogruppen geimpft worden sind?
Was Kinder angeht ist das RKI ja ziemlich klar:
Es wird empfohlen Kinder und Jugendliche mit besonderem Risiko zu impfen, weil es z.B. keinen Todesfall bei Kindern ohne schwere Vorerkrankung gab.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Infoblatt_Impfung_Kinder_und_Jugendliche.pdf?__blob=publicationFile
(Übrigens eine, wie ich finde, sehr gute Übersicht).
Da würde mich tatsächlich einmal die Impfrate interessieren, also bei gefährdeten Kindern und Jugendlichen. Aber vermutlich ist es verdammt schwer da Daten zu bekommen. Was man weiß: Von den 12 bis 17jährigen sind 11% von diesen Vorerkrankungen betroffen, dies bedeutet absolut 450.000 (Die Hälfte davon leidet unter Asthma).
Zur generellen Lage heißt es auf tagesschau.de (Professor Dr. Fred Zepp, STIKO)
"Zudem gebe es in Europa kaum Kinder, die schwer an Covid-19 erkranken. Weniger als 80 Kinder seien in Deutschland wegen Corona auf einer Intensivstation in Behandlung gewesen. Es habe auch nur sehr wenige Todesfälle gegeben, die sogar unter der Rate bei Grippe-Erkrankungen lägen."
Ja, es ist wichtig die Kinder in die Impfkampagne einzubeziehen, aber wenn man die Risikogruppe dort geimpft hat, dann hat man den überwiegenden Hauptteil wohl geschafft. Ich hoffe bloß dies passiert auch zügig, 450.000 muss doch relativ schnell machbar sein.
Es wird empfohlen Kinder und Jugendliche mit besonderem Risiko zu impfen, weil es z.B. keinen Todesfall bei Kindern ohne schwere Vorerkrankung gab.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Infoblatt_Impfung_Kinder_und_Jugendliche.pdf?__blob=publicationFile
(Übrigens eine, wie ich finde, sehr gute Übersicht).
Da würde mich tatsächlich einmal die Impfrate interessieren, also bei gefährdeten Kindern und Jugendlichen. Aber vermutlich ist es verdammt schwer da Daten zu bekommen. Was man weiß: Von den 12 bis 17jährigen sind 11% von diesen Vorerkrankungen betroffen, dies bedeutet absolut 450.000 (Die Hälfte davon leidet unter Asthma).
Zur generellen Lage heißt es auf tagesschau.de (Professor Dr. Fred Zepp, STIKO)
"Zudem gebe es in Europa kaum Kinder, die schwer an Covid-19 erkranken. Weniger als 80 Kinder seien in Deutschland wegen Corona auf einer Intensivstation in Behandlung gewesen. Es habe auch nur sehr wenige Todesfälle gegeben, die sogar unter der Rate bei Grippe-Erkrankungen lägen."
Ja, es ist wichtig die Kinder in die Impfkampagne einzubeziehen, aber wenn man die Risikogruppe dort geimpft hat, dann hat man den überwiegenden Hauptteil wohl geschafft. Ich hoffe bloß dies passiert auch zügig, 450.000 muss doch relativ schnell machbar sein.
die impfempfehlung des rki fuer 12-15 jaherige ist nicht in stein gemeiselt und wird aktualisiert werden.
eine der gruende, warum sie aktuell ausgefallen ist, wie sie ist, ist die verfuegbarkeit des impfstoffes (luzbert hat auf ein interview verwiesen), ein anderer grund ist, ein mangel an daten.
diese aussage wird kritisiert, mit bezug auf daten die mit moderna (biontech aehnlich) erhoben wurden und der vielzahl an daten, die in den usa erhoben worden sind.
weiterhin wird kritisiert, dass kinder nicht zu impfen, bedeutet, dass sie sich alle infizieren (etwas, dass sich der chef der stiko mertens auch in einem interview entlocken lassen hat) und dass hier, anders als bei der impfung, die unklare datenlage bezueglich der negativen folgen nicht zaehlen wuerde.
ich verweise auf daten aus uk, die auf einen hohen anteil an long covid hinweisen oder auf das interview mit drosten, der auch zum schluss kommt, dass er aus elternperspektive auf jeden fall impfen wuerde.
die situation ist beileibe nicht so klar, wie es klingt.
eine der gruende, warum sie aktuell ausgefallen ist, wie sie ist, ist die verfuegbarkeit des impfstoffes (luzbert hat auf ein interview verwiesen), ein anderer grund ist, ein mangel an daten.
diese aussage wird kritisiert, mit bezug auf daten die mit moderna (biontech aehnlich) erhoben wurden und der vielzahl an daten, die in den usa erhoben worden sind.
weiterhin wird kritisiert, dass kinder nicht zu impfen, bedeutet, dass sie sich alle infizieren (etwas, dass sich der chef der stiko mertens auch in einem interview entlocken lassen hat) und dass hier, anders als bei der impfung, die unklare datenlage bezueglich der negativen folgen nicht zaehlen wuerde.
ich verweise auf daten aus uk, die auf einen hohen anteil an long covid hinweisen oder auf das interview mit drosten, der auch zum schluss kommt, dass er aus elternperspektive auf jeden fall impfen wuerde.
die situation ist beileibe nicht so klar, wie es klingt.
Ich fand es ja noch etwas zu früh, um Deine Frage als beantwortet anzusehen
Das nahm doch gerade erst etwas Fahrt auf.
Das nahm doch gerade erst etwas Fahrt auf.
What happens in Nied, stays in Nied!
WuerzburgerAdler schrieb:
Btw: nach meinem Kenntnisstand wäre man gut beraten, die Deltavariante so gut wie möglich einzudämmen. Der Grund: irgendwann gelingt es ansonsten dem Virus, eine impfresistente Variante zu entwickeln. Und dann fangen wir wieder von vorne an.
Ich zitiere hierbei gerne mal Herrn Drosten aus einem Interview anfang Juni:
Das heisst also: Die Sorgen, dass das umherschwirrende Virus mutiert und die jetzigen Impfungen bald wertlos sind, sind nicht berechtigt?
Was man sieht: Der Unterschied zwischen den Virusvarianten, die auf verschiedenen Kontinenten aufgetaucht sind, ist gar nicht so gross. Es gibt aus virologischer Sicht gute Gründe anzunehmen, dass Sars-2 gar nicht mehr so viel mehr auf Lager hat als das, was es uns bisher zeigen konnte. Coronaviren mutieren grundsätzlich langsamer und weniger stark als zum Beispiel Grippeviren, die eigentlich ein viel grösseres Pandemiepotenzial haben. Also eine Mutante, die auf einmal wieder eine schwere Krankheit macht bei der Mehrheit der Geimpften, das kann ich mir nicht vorstellen.
https://www.republik.ch/2021/06/05/herr-drosten-woher-kam-dieses-virus
Vielen Dank für den Link, sonofanarchy.
War schön zu lesen und erhellend. Und was die Mutanten angeht war es schon auch ermutigend.
Natürlich ist die Delta-Variante gefährlicher, aber wenn die uns hier in Deutschland mit dieser Impfrate eine echte, große Welle mit vielen Krankenhausfällen beschert, dann sind wir ohnehin im Eimer.
War schön zu lesen und erhellend. Und was die Mutanten angeht war es schon auch ermutigend.
Natürlich ist die Delta-Variante gefährlicher, aber wenn die uns hier in Deutschland mit dieser Impfrate eine echte, große Welle mit vielen Krankenhausfällen beschert, dann sind wir ohnehin im Eimer.
Eintracht-Laie schrieb:
Vielen Dank für den Link, sonofanarchy.
War schön zu lesen und erhellend. Und was die Mutanten angeht war es schon auch ermutigend.
Natürlich ist die Delta-Variante gefährlicher, aber wenn die uns hier in Deutschland mit dieser Impfrate eine echte, große Welle mit vielen Krankenhausfällen beschert, dann sind wir ohnehin im Eimer.
Ich finde das Interview sehr ermutigend. Natürlich hat er auch im Nachhinein Recht, dass man jetzt nicht zu sorglos sein darf. Jedoch sind wir dem Ende (zumindest des bedrohlichen Szenarios) der Pandemie nahe. Mutationen hin oder her, es wird keine Mutante geben, die uns die schweren Verläufe zurück bringt.
Ich hoffe jedoch sehr, dass es zum Herbst hin möglich sein wird auch jüngere Kinder impfen zu können. Der Teil macht mir derzeit noch am größten Sorgen.
Ich rede nicht von Deutschland, reggaetyp.
Nach zuletzt wenigen Corona-Neuinfektionen in Israel sind erstmals seit rund zwei Monaten mehr als 100 neue Fälle an einem Tag nachgewiesen worden. 125 Personen seien am Vortag positiv auf das Virus getestet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Chesi Levy, hatte dem israelischen Fernsehen zuvor gesagt, dass rund 70 Prozent der Neuinfektionen mit der Delta-Variante des Virus in Zusammenhang stehen. Die Hälfte der Neuinfizierten seien Kinder, ein Drittel der Betroffenen sei geimpft gewesen. Die Delta-Variante wurde zuerst in Indien entdeckt und gilt als besonders ansteckend.
Klar wird es mit Delta hoch gehen, aber wir reden hier immer noch von einer Inzidenz von 10 (Also wenn sich auch in den nächsten 6 Tagen jeweils 125 Menschen / Tag neu anstecken.). Und natürlich trifft es auch Geimpfte, wie nicht anders zu erwarten. Aktuell finde ich es tatsächlich erstmal nicht so beunruhigend. Auch in Israel ist halt nicht jeder doppelt geimpft, sondern nur ca. 57%
Es hier zu schreiben ist bei kleinen Fehlern ja irgendwie auch übertrieben.
An die Info-Adresse dürfte auch nicht so richtig helfen, bzw. ist umständlich.
Wie gesagt, es geht um Kleinigkeiten, aktuell z.B. https://stores.eintracht.de/tickets/
Hier gibt es einen Link zum "Community-Test" - diese Seite existiert aber nicht (mehr).
Eine Kleinigkeit, die man sicher flott fixen kann, aber wie sagt man es der Eintracht am einfachsten?