
Eintracht-Laie
20070
Diegito schrieb:propain schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Der Begriff „Impfpflicht“ ist allerdings etwas missverständlich. Tatsächlich handelt es sich dem Vernehmen nach um ein Beschäftigungsverbot für alle pflegenden und nicht pflegenden nichtgeimpften Mitarbeiter*innen in Krankenhäusern, Kliniken, Altersheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Dieses Beschäftigungsverbot suchen sich aber diese Mitarbeiter*innen selber aus wenn sie sich nicht impfen lassen. Es geht auch nicht das jemand sagt er will mit Menschen arbeiten und ihnen helfen und dann nichts zu deren Schutz unternimmt, sondern sie durch sein Verhalten des Nichtimpfens gefährdet.
Ich finde es ehrlich gesagt unglaublich das an so einer sensiblen Stelle während einer Pandemie noch auf Freiwilligkeit gesetzt und vertraut wird.
Der schwurbelnde Pfleger darf munter weiter seine Patienten infizieren... Halleluja.
Man sollte trotzallem beide Seiten sehen. In diesen Berufen krankt es ganz gewaltig an anderen Stellen.
Mich in einem unterbezahlten Beruf in dem man eine Knochenarbeit verrichten muss nun auch noch zu etwas zwingen zu lassen was ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht will... Grenzwertig.
Und eine weitere Mitarbeiterflucht wäre fatal.
Mit einmalig einer Bonuszahlung und Balkonklatschen isses halt nicht getan.
Moral hin oder her ... Mit einer impfpflicht im Pflegesektor bekommt Deutschland ein Problem. Da dürfte die Beliebtheit des Jobs vermutlich unter den des Spargelstechers sinken.
Bin da einerseits bei Dir, wäre ein harter Schritt.
Andererseits habe ich dann überlegt was passieren würde wenn jemand sagt: „Ich traue den Desinfektionsmitteln nicht, die Dämpfe machen was mit meinem Hirn“
Würden wir so etwas akzeptieren?
Klar, jeder Vergleich hinkt und ne Impfung ist noch einmal etwas anderes, aber ich denke man versteht was ich meine.
Diese ganze Thematik wird uns noch ziemlich herausfordern, nicht nur in der Pflege.
Andererseits habe ich dann überlegt was passieren würde wenn jemand sagt: „Ich traue den Desinfektionsmitteln nicht, die Dämpfe machen was mit meinem Hirn“
Würden wir so etwas akzeptieren?
Klar, jeder Vergleich hinkt und ne Impfung ist noch einmal etwas anderes, aber ich denke man versteht was ich meine.
Diese ganze Thematik wird uns noch ziemlich herausfordern, nicht nur in der Pflege.
SGE_Werner schrieb:
Da es ja im Kicker-Artikel auch stand... Es gibt ja noch Diskussionen darüber, ob man die Zahl der Wechsel bei 5 lässt, ich bin der Meinung, man sollte sie auf 4 verringern, diese Zahl aber dauerhaft lassen, auch über Corona hinweg. Gerne verteilt auf nur 3 Wechsel während des Spiels, um das Zeitspiel nicht zu erhöhen.
Das mit den 5 Wechseln könnte gerne beibehalten werden, denn das bietet die Möglichkeit auch mal öfter jungen Spielern Spielpraxis und Einsatzzeiten zu geben.
Werners Idee, das aber auf drei Wechselmöglichkeiten zu begrenzen, finde ich gut.
PeterT. schrieb:
Das mit den 5 Wechseln könnte gerne beibehalten werden, denn das bietet die Möglichkeit auch mal öfter jungen Spielern Spielpraxis und Einsatzzeiten zu geben.
Haben die Trainer in der Bundesliga dies letzte Saison gemacht, also mehr junge Spieler eingewechselt?
Wann soll das eigentlich ins Leben gerufen werden und wie sucht man die Mitglieder aus?
@SamuelMumm und Basaltkopp
Kurzer Einschub / Antwort, weil es hier Thema war:
Der Datenbeirat wurde Anfang Oktober 2020 von Hellmann erwähnt und sollte zu Beginn 2021 seine Arbeit aufnehmen. Ich habe den Stand mal hier zusammengefasst:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/136696
Die Kurzform: Es ist diesbezüglich nicht viel passiert.
Der Datenbeirat ist weder einberufen, noch hat er seine Arbeit aufgenommen.
Kurzer Einschub / Antwort, weil es hier Thema war:
Der Datenbeirat wurde Anfang Oktober 2020 von Hellmann erwähnt und sollte zu Beginn 2021 seine Arbeit aufnehmen. Ich habe den Stand mal hier zusammengefasst:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/136696
Die Kurzform: Es ist diesbezüglich nicht viel passiert.
Der Datenbeirat ist weder einberufen, noch hat er seine Arbeit aufgenommen.
Am 1. Oktober 2020 hat die EintrachtTech GmbH die operative Arbeit aufgenommen.
Information der Eintracht zum Start
Hier heißt es:
Eintracht Frankfurt führt Datenbeirat ein
Im Zuge der Errichtung der eigenen neuen Plattform wird ein bei EintrachtTech angesiedelter Datenbeirat seine Arbeit aufnehmen. Aufgabe des Datenbeirats ist es, Datennutzung, Datensicherheit und Datenschutz im Rahmen des geschäftlichen Auftrags der EintrachtTech transparent überprüfen zu können. Der sechsköpfige Datenbeirat soll sich dabei aus sachkundigen Fans, Mitgliedern und Partnern zusammensetzen und zu Beginn des kommenden Kalenderjahres seine Arbeit aufnehmen. Vorstandsmitglied Axel Hellmann sagt dazu: „Das Vertrauen unserer Fans, Mitglieder und Partner ist das höchste Gut, das wir haben. Wenn wir neue digitale Geschäftsmodelle starten und die Menschen diese nutzen und annehmen, sind wir auf der anderen Seite verpflichtet, die uns zur Verfügung stehenden Daten bestmöglich zu schützen und unsere Modelle und Systeme durch unsere Nutzer auch prüfen zu lassen.“
Tolle Sache, wichtiges Thema und es würde die Ernsthaftigkeit der Eintracht beim Thema Datenschutz & Mitnehmen der Mitglieder/Fans unterstreichen.
Ich habe danach nie wieder etwas dazu gehört...
Sucht man den Begriff "Datenbeirat" auf eintracht.de, dann gibt es 3 Treffer:
- Die Info/Link oben (10/2020).
- "mainaqila in den App Stores erhältlich" (01.03.2021 - Link ist aber tot "404 – Seite nicht gefunden")
- "mainaqila in den App Stores erhältlich" (15.04.2021) Link zur Info
Im letzten Treffer sagt Axel Hellmann Mitte April:
"...Zudem möchten wir unseren Anspruch eines hohen Datenschutzstandards sicherstellen. Dies soll durch einen internen Datenschutzbeauftragten, externe Prüfer und einen gewählten Datenbeirat gewährleistet werden.."
Die Eintracht macht sehr viel Werbung für ihre App mainaquila, ein Feld bei dem Datenschutz und Datenbeirat natürlich wichtig wären. In der aktuellen Info https://www.eintracht.de/mainaqila/ heißt es am Ende:
Unser Datenversprechen
...
3. Wir werden einen Datenschutzbeirat mit externen Mitgliedern einrichten, der unser Handeln unabhängig prüft.
Soweit der Stand Anfang Juli 2021.
Ich habe Mitte vergangener Woche dann einfach mal die EintrachtTech GmbH angeschrieben und als Mitglied + Kunde nach dem Stand beim Datenbeirat gefragt. Als keine Antwort gekommen ist, habe ich gestern telefonisch nachgefragt und dann ist heute auch eine Antwort per E-Mail eingetroffen.
Inhalt:
Die Sache nach wie vor in Arbeit, allerdings hängt die Besetzung des Datenbeirates u.a. von der Wahl durch einzelne Gremien ab. Also z.B. des Eintracht Frankfurt e.V. Diese Wahl durch die Gremien nimmt aufgrund der aktuellen Situation entsprechend Zeit in Anspruch. Man wir über die gewohnten Kanäle informieren, wenn es hierzu Neuigkeiten gibt.
Anmerkung meinerseits: Es geht aus meiner Sicht nicht darum, dass erst Vereinsgremien selbst gewählt werden müssen, z.B. im September bei der Mitgliederversammlung. Sondern der Verein hat es bisher schlicht nicht geschafft jemanden zu benennen.
Dabei scheint der Verein nicht der einzige zu sein, der über die Besetzung entscheidet. Es ist für mich allerdings völlig unklar wie die Benennung/Besetzung überhaupt angedacht ist. Wer ernennt da wie viele Personen im sechsköpfigen Gremium.
Das heißt der Datenbeirat ist ein Dreivierteljahr nach der Ankündigung weder ernannt, noch hat er seine Arbeit aufgenommen. Eine Zwischeninfo ist nicht erfolgt, während mehr und mehr digitale Pflöcke eingerammt werden.
Lasst uns diesen Thread als Datensammlung zum Stand verwenden und natürlich für Diskussionen.
Information der Eintracht zum Start
Hier heißt es:
Eintracht Frankfurt führt Datenbeirat ein
Im Zuge der Errichtung der eigenen neuen Plattform wird ein bei EintrachtTech angesiedelter Datenbeirat seine Arbeit aufnehmen. Aufgabe des Datenbeirats ist es, Datennutzung, Datensicherheit und Datenschutz im Rahmen des geschäftlichen Auftrags der EintrachtTech transparent überprüfen zu können. Der sechsköpfige Datenbeirat soll sich dabei aus sachkundigen Fans, Mitgliedern und Partnern zusammensetzen und zu Beginn des kommenden Kalenderjahres seine Arbeit aufnehmen. Vorstandsmitglied Axel Hellmann sagt dazu: „Das Vertrauen unserer Fans, Mitglieder und Partner ist das höchste Gut, das wir haben. Wenn wir neue digitale Geschäftsmodelle starten und die Menschen diese nutzen und annehmen, sind wir auf der anderen Seite verpflichtet, die uns zur Verfügung stehenden Daten bestmöglich zu schützen und unsere Modelle und Systeme durch unsere Nutzer auch prüfen zu lassen.“
Tolle Sache, wichtiges Thema und es würde die Ernsthaftigkeit der Eintracht beim Thema Datenschutz & Mitnehmen der Mitglieder/Fans unterstreichen.
Ich habe danach nie wieder etwas dazu gehört...
Sucht man den Begriff "Datenbeirat" auf eintracht.de, dann gibt es 3 Treffer:
- Die Info/Link oben (10/2020).
- "mainaqila in den App Stores erhältlich" (01.03.2021 - Link ist aber tot "404 – Seite nicht gefunden")
- "mainaqila in den App Stores erhältlich" (15.04.2021) Link zur Info
Im letzten Treffer sagt Axel Hellmann Mitte April:
"...Zudem möchten wir unseren Anspruch eines hohen Datenschutzstandards sicherstellen. Dies soll durch einen internen Datenschutzbeauftragten, externe Prüfer und einen gewählten Datenbeirat gewährleistet werden.."
Die Eintracht macht sehr viel Werbung für ihre App mainaquila, ein Feld bei dem Datenschutz und Datenbeirat natürlich wichtig wären. In der aktuellen Info https://www.eintracht.de/mainaqila/ heißt es am Ende:
Unser Datenversprechen
...
3. Wir werden einen Datenschutzbeirat mit externen Mitgliedern einrichten, der unser Handeln unabhängig prüft.
Soweit der Stand Anfang Juli 2021.
Ich habe Mitte vergangener Woche dann einfach mal die EintrachtTech GmbH angeschrieben und als Mitglied + Kunde nach dem Stand beim Datenbeirat gefragt. Als keine Antwort gekommen ist, habe ich gestern telefonisch nachgefragt und dann ist heute auch eine Antwort per E-Mail eingetroffen.
Inhalt:
Die Sache nach wie vor in Arbeit, allerdings hängt die Besetzung des Datenbeirates u.a. von der Wahl durch einzelne Gremien ab. Also z.B. des Eintracht Frankfurt e.V. Diese Wahl durch die Gremien nimmt aufgrund der aktuellen Situation entsprechend Zeit in Anspruch. Man wir über die gewohnten Kanäle informieren, wenn es hierzu Neuigkeiten gibt.
Anmerkung meinerseits: Es geht aus meiner Sicht nicht darum, dass erst Vereinsgremien selbst gewählt werden müssen, z.B. im September bei der Mitgliederversammlung. Sondern der Verein hat es bisher schlicht nicht geschafft jemanden zu benennen.
Dabei scheint der Verein nicht der einzige zu sein, der über die Besetzung entscheidet. Es ist für mich allerdings völlig unklar wie die Benennung/Besetzung überhaupt angedacht ist. Wer ernennt da wie viele Personen im sechsköpfigen Gremium.
Das heißt der Datenbeirat ist ein Dreivierteljahr nach der Ankündigung weder ernannt, noch hat er seine Arbeit aufgenommen. Eine Zwischeninfo ist nicht erfolgt, während mehr und mehr digitale Pflöcke eingerammt werden.
Lasst uns diesen Thread als Datensammlung zum Stand verwenden und natürlich für Diskussionen.
Gelöschter Benutzer
Danke!
Ich hatte mich auch schon gefragt was daraus wohl wurde....
Ich hatte mich auch schon gefragt was daraus wohl wurde....
FR
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/leistungstraeger-im-hintergrund-90856446.html
Leistungsträger im Hintergrund – Einer hat sich endgültig von Bobic emanzipiert
Eintracht-Kadermanager Ben Manga holt Talente wie den erst 17 Jahre alten Fabio Blanco, die in Frankfurt nicht verheizt werden sollen.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/leistungstraeger-im-hintergrund-90856446.html
Leistungsträger im Hintergrund – Einer hat sich endgültig von Bobic emanzipiert
Eintracht-Kadermanager Ben Manga holt Talente wie den erst 17 Jahre alten Fabio Blanco, die in Frankfurt nicht verheizt werden sollen.
Ah, das alte Schreckgespenst - seit Jahren wird es an die Wand gemalt, um alle brav und gefügig zu halten.
Eintracht-Laie schrieb:
Ah, das alte Schreckgespenst - seit Jahren wird es an die Wand gemalt, um alle brav und gefügig zu halten.
Das ist kein "Schreckgespenst", sondern bittere Realität. Mir wäre es auch liebsten, die würden Chuck Norris einladen und ihn die Plastikclubs per Round-House-Kick aus dem Spielbetrieb befördern lassen.
Nur dann werden die klagen, und soweit ich weiß stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie damit auch Erfolg hätten.
Von daher würde ich eine Umsetzung von Hellmanns Vorschlag durchaus als einen strategischen Sieg betrachten.
Weil ich mich den Argumenten der Ärzte anschließe, die sagen: nimmt man Kriterien, die einen Verzögerungswert von mehreren Wochen haben, in die Entscheidungsfindung über Maßnahmen mit hinein, wird man wieder - dann zum dritten Mal - zu spät reagieren. Unnötige harte Maßnahmen resp. gesundheitliche Schäden wären die Folge.
Die Kontaktverfolgungen in NRW jetzt einzustellen ist bereits eine solche falsche Entscheidung.
Die Kontaktverfolgungen in NRW jetzt einzustellen ist bereits eine solche falsche Entscheidung.
Mich hat halt dieses sinngemäße "Die Idioten fordern jetzt wieder dies und das!" etwas gestört, weil es so nicht stimmt. Das es dennoch Idioten gibt, die falsche Sachen fordern - dies stimmt leider trotzdem, da könnte ich Dir nicht widersprechen.
Noch einmal zu meiner Frage:
Wie viele Menschen in Deutschland sind von Kontraindikationen gegen die Impfung eigentlich betroffen?
War jetzt nicht rhetorisch oder zweifelnd gemeint, ich frage es mich wirklich. Eine Recherche meinerseits hat nichts ergeben, lag aber evtl. schlicht an mir. Deshalb die Hoffnung dass es jemand hier zufällig weiß.
Noch einmal zu meiner Frage:
Wie viele Menschen in Deutschland sind von Kontraindikationen gegen die Impfung eigentlich betroffen?
War jetzt nicht rhetorisch oder zweifelnd gemeint, ich frage es mich wirklich. Eine Recherche meinerseits hat nichts ergeben, lag aber evtl. schlicht an mir. Deshalb die Hoffnung dass es jemand hier zufällig weiß.
Ich habe auch keine Zahlen. Ich weiß nur, dass z. B. Krebskranke oder Post-Krebserkrankte Immunsuppressiva nehmen, also nicht geimpft werden können. Desgleichen alle, die ein Organ transplantiert bekamen. Weitere Ausschlusskriterien sind z. B. Allergien oder Blutgerinnungsstörungen sowie Asthma. In den beiden letzten Fällen muss eine Risiko/Nutzenabwägung getroffen werden.
Bei Schwangeren hat sich die Meinung zuletzt zugunsten der Impfung gedreht. Unter 16-Jährige sind dagegen noch außen vor.
Bei Schwangeren hat sich die Meinung zuletzt zugunsten der Impfung gedreht. Unter 16-Jährige sind dagegen noch außen vor.
Eintracht-Laie schrieb:
Naja, sie sagen es geht darum die Betrachtung zu erweitern und die Bewertung anzupassen.
Wobei es mir um das Betrachten des Anstieges ging, die Werner anspricht. Da sehe ich niemanden der die Wichtigkeit in frage stellt.
Nun, fest steht, dass die Inzidenz an Wertigkeit verlieren soll. Stattdessen sollen Hospitalisierung, Intensivbettenbelegung und Todesfälle stärker in den "Focus" rücken.
Zum einen: wenn so etwas feststeht, ist es nicht weit zu "Inzidenzen spielen keine Rolle mehr". Du kennst doch den Verlauf solcher Diskussionsstränge. Ich bin sicher, dass sehr bald schon solch ein Satz fallen wird.
Und zum zweiten: im Gegensatz zu den anderen Kriterien sind die Inzidenzen das beste Frühwarnmittel, das wir haben. Auch, wie Werner schon schrieb, wenn man sich die Anstiegsquoten anschaut.
Wartet man mit der Bewertung des Pandemiegeschehens auf die Daten der anderen drei Kriterien, hat man Minimum drei Wochen verloren, vermutlich sogar mehr.
Und was es heißt, in der Pandemie Zeit zu verspielen, haben wir jetzt bereits drei Mal erlebt. So jedenfalls die Argumentation der Ärzte, mit denen ich gesprochen habe.
Sorry, WuerzburgerAdler, dann kann man jedwede Abstufung verdammen. Das Argument "...dann ist es nicht mehr weit bis XYZ!" ist ehrlich gesagt etwas gefährlich aus meiner Sicht. Weil man es immer als Worst-Case Ende ins Feld führen kann.
Zu diesem Thema z.B. Karl Lauterbach heute auf Twitter:
"Richtig ist, dass Inzidenz in Coronapolitik nicht mehr dominierender Faktor sein darf. Aber Coronapolitik, in der Inzidenz keine Rolle mehr spielt, nur Krankenhauseinweisungen, wäre falsch. Durchseuchung der Kinder und zahllose #LongCovid Fälle wären Folge"
Darunter ein Spiegellink, der als Überschrift/erste Zusammenfassung so aussieht:
Politiker und Lobbyisten verlangen Abkehr von der Inzidenz als einzigem Maßstab
Die Inzidenz verliert laut Gesundheitsminister Spahn zunehmend an Bedeutung. Stattdessen soll die Situation in den Krankenhäusern stärker in den Fokus rücken. Auch andere Politiker und Verbände argumentieren so.
Keiner im Artikel verlangt die Inzidenz außer acht zu lassen, aber man kann richtigerweise sagen: "Lauterbach warnt davor die Inzidenz nicht mehr zu beachten!".
Keiner hat gelogen...aber es entsteht ein falscher Eindruck.
Deshalb frage ich so genau, wenn Du z.B. schreibst "Wird ja infrage gestellt"
Zu diesem Thema z.B. Karl Lauterbach heute auf Twitter:
"Richtig ist, dass Inzidenz in Coronapolitik nicht mehr dominierender Faktor sein darf. Aber Coronapolitik, in der Inzidenz keine Rolle mehr spielt, nur Krankenhauseinweisungen, wäre falsch. Durchseuchung der Kinder und zahllose #LongCovid Fälle wären Folge"
Darunter ein Spiegellink, der als Überschrift/erste Zusammenfassung so aussieht:
Politiker und Lobbyisten verlangen Abkehr von der Inzidenz als einzigem Maßstab
Die Inzidenz verliert laut Gesundheitsminister Spahn zunehmend an Bedeutung. Stattdessen soll die Situation in den Krankenhäusern stärker in den Fokus rücken. Auch andere Politiker und Verbände argumentieren so.
Keiner im Artikel verlangt die Inzidenz außer acht zu lassen, aber man kann richtigerweise sagen: "Lauterbach warnt davor die Inzidenz nicht mehr zu beachten!".
Keiner hat gelogen...aber es entsteht ein falscher Eindruck.
Deshalb frage ich so genau, wenn Du z.B. schreibst "Wird ja infrage gestellt"
Weil ich mich den Argumenten der Ärzte anschließe, die sagen: nimmt man Kriterien, die einen Verzögerungswert von mehreren Wochen haben, in die Entscheidungsfindung über Maßnahmen mit hinein, wird man wieder - dann zum dritten Mal - zu spät reagieren. Unnötige harte Maßnahmen resp. gesundheitliche Schäden wären die Folge.
Die Kontaktverfolgungen in NRW jetzt einzustellen ist bereits eine solche falsche Entscheidung.
Die Kontaktverfolgungen in NRW jetzt einzustellen ist bereits eine solche falsche Entscheidung.
Überall, wo über Corona diskutiert wird. Angesichts des Impffortschritts müsse man zu anderen Kriterien kommen als Inzidenzen. Sagt ja auch das RKI. Weiter oben ist es zitiert.
Naja, sie sagen es geht darum die Betrachtung zu erweitern und die Bewertung anzupassen.
Wobei es mir um das Betrachten des Anstieges ging, die Werner anspricht. Da sehe ich niemanden der die Wichtigkeit in frage stellt.
Wobei es mir um das Betrachten des Anstieges ging, die Werner anspricht. Da sehe ich niemanden der die Wichtigkeit in frage stellt.
Eintracht-Laie schrieb:
Naja, sie sagen es geht darum die Betrachtung zu erweitern und die Bewertung anzupassen.
Wobei es mir um das Betrachten des Anstieges ging, die Werner anspricht. Da sehe ich niemanden der die Wichtigkeit in frage stellt.
Nun, fest steht, dass die Inzidenz an Wertigkeit verlieren soll. Stattdessen sollen Hospitalisierung, Intensivbettenbelegung und Todesfälle stärker in den "Focus" rücken.
Zum einen: wenn so etwas feststeht, ist es nicht weit zu "Inzidenzen spielen keine Rolle mehr". Du kennst doch den Verlauf solcher Diskussionsstränge. Ich bin sicher, dass sehr bald schon solch ein Satz fallen wird.
Und zum zweiten: im Gegensatz zu den anderen Kriterien sind die Inzidenzen das beste Frühwarnmittel, das wir haben. Auch, wie Werner schon schrieb, wenn man sich die Anstiegsquoten anschaut.
Wartet man mit der Bewertung des Pandemiegeschehens auf die Daten der anderen drei Kriterien, hat man Minimum drei Wochen verloren, vermutlich sogar mehr.
Und was es heißt, in der Pandemie Zeit zu verspielen, haben wir jetzt bereits drei Mal erlebt. So jedenfalls die Argumentation der Ärzte, mit denen ich gesprochen habe.
SGE_Werner schrieb:
Für mich ist nicht die absolute Zahl der Inzidenz der entscheidende Punkt, weil man da ewig diskutieren kann, was die richtigen "Marken" sind, sondern die Veränderung der Inzidenz. Wenn wir 80 % Anstieg pro Woche haben, dann ist das ein absolutes Alarmsignal.
Richtig. Aber auch das wird ja derzeit in Frage gestellt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber auch das wird ja derzeit in Frage gestellt.
Oh, tatsächlich?
Ist mir so bisher nicht aufgefallen, wo passiert dies?
Überall, wo über Corona diskutiert wird. Angesichts des Impffortschritts müsse man zu anderen Kriterien kommen als Inzidenzen. Sagt ja auch das RKI. Weiter oben ist es zitiert.
Habe heute mit zwei Ärzten vom Klinikum Großhadern gesprochen. Sie begrüßen die Einbeziehung der Hospitalisierungsquote in die Einordnung des Pandemiegeschehens ausdrücklich. In erster Linie aber deshalb, weil dieses Kriterium früher reagieren lassen würde als die Patientenzahl auf Intensiv.
Regelrecht wütend wurden sie beim Thema Inzidenzen. Würde man - wie gefordert - die Inzidenzen weniger gewichten, liefe man sehenden Auges erst in die Hospitalisierung, dann in die Zahl auf den Intensivstationen. Mit den bekannten Zeitverzögerungen.
Würde man das Geschehen in den Krankenhäusern höher gewichten als bisher, kämen Gegenmaßnahmen viel zu spät. Sie warnen deshalb ausdrücklich davor, die Inzidenzen künftig zu vernachlässigen. Ihre Begründung: die Inzidenzen sind der früheste Warnhinweis, den wir haben und zu hohe Inzidenzen machen den Impfvorteil zunichte. Es gäbe noch viel zu viel Ungeimpfte, insbesondere Kinder und Jugendliche und Menschen mit Kontraindikationen gegen die Impfung.
Zitat Ende.
Regelrecht wütend wurden sie beim Thema Inzidenzen. Würde man - wie gefordert - die Inzidenzen weniger gewichten, liefe man sehenden Auges erst in die Hospitalisierung, dann in die Zahl auf den Intensivstationen. Mit den bekannten Zeitverzögerungen.
Würde man das Geschehen in den Krankenhäusern höher gewichten als bisher, kämen Gegenmaßnahmen viel zu spät. Sie warnen deshalb ausdrücklich davor, die Inzidenzen künftig zu vernachlässigen. Ihre Begründung: die Inzidenzen sind der früheste Warnhinweis, den wir haben und zu hohe Inzidenzen machen den Impfvorteil zunichte. Es gäbe noch viel zu viel Ungeimpfte, insbesondere Kinder und Jugendliche und Menschen mit Kontraindikationen gegen die Impfung.
Zitat Ende.
WuerzburgerAdler schrieb:
...und Menschen mit Kontraindikationen gegen die Impfung
Wie viele Menschen in Deutschland sind davon eigentlich betroffen?
Da die Deutschland-Zahlen schon vor dem EM-Finale komplett sind, machen wir den Teil schon mal jetzt.
Ich habe zwei Änderungen an der Tages-Grafik vorgenommen. Zum einen sind die Todeszahlvergleiche zum Vorwochentag weg, weil die Zahlen so niedrig sind, dass die Aussagekraft von gering zu null übergegangen ist.
Zum anderen habe ich die Impfquote für die Erwachsenen reingenommen. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass sie ca. 2 % höher sein müsste, aber irgendwo fehlen da Personen bei der RKI-Statisitk bei den Quoten.
Heute gab es wieder einen spürbaren Anstieg der Fallzahlen gegenüber denen vom letzten Sonntag.
Am Ende der Woche stehen 31 % weniger Todesfälle (noch ca. 26 pro Tag) und 21 % weniger Intensivpatienten. Beide Zahlen dürften auch in der kommenden Woche weiter sinken, gut möglich aber, dass das Minus bei den Intensivpatienten sich jetzt nach und nach etwas abschwächt.
Negativ sind natürlich die 24 % höheren Infektionszahlen in dieser Woche. Und wenn man sich den Trend der letzten Tage anschaut, sind nächste Woche Steigerungsraten von weit über 50 % eher wahrscheinlich als Werte darunter. Ich rechne in der kommenden Woche eher mit 70 % Plus und damit einen Anstieg auf Inzidenz 11.
Zu den Bundesländern... Wir haben nur in zwei Bundesländern noch sinkende Zahlen gehabt. Zum einen Sachsen (10 % Minus) und zum anderen Thüringen (34 % Minus). Den höchsten Anstieg hatten Berlin (+ 89 %) und Brandenburg (+ 61 %). Die höchste Inzidenz haben Hamburg und Bremen (ca. 11) , Hessen ist noch knapp unter 10, alle fünf Ostbundesländer (außer Berlin) sind unter Inzidenz 4 , der Rest irgendwo dazwischen.
Aktueller Spitzenreiter bei den Kreisen ist Bernkastel-Wittlich mit 23, es folgen Hof, Düsseldorf, Ulm, Frankfurt und Neumünster mit knapp über 20. Auch das restliche Rhein-Main-Gebiet häufiger unter den zweistelligen Inzidenzen zu finden.
Salopp gesagt: Delta ist da. Wirkt sich aber erstmal nur auf die Fallzahlen aus.
Ich habe zwei Änderungen an der Tages-Grafik vorgenommen. Zum einen sind die Todeszahlvergleiche zum Vorwochentag weg, weil die Zahlen so niedrig sind, dass die Aussagekraft von gering zu null übergegangen ist.
Zum anderen habe ich die Impfquote für die Erwachsenen reingenommen. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass sie ca. 2 % höher sein müsste, aber irgendwo fehlen da Personen bei der RKI-Statisitk bei den Quoten.
Heute gab es wieder einen spürbaren Anstieg der Fallzahlen gegenüber denen vom letzten Sonntag.
Am Ende der Woche stehen 31 % weniger Todesfälle (noch ca. 26 pro Tag) und 21 % weniger Intensivpatienten. Beide Zahlen dürften auch in der kommenden Woche weiter sinken, gut möglich aber, dass das Minus bei den Intensivpatienten sich jetzt nach und nach etwas abschwächt.
Negativ sind natürlich die 24 % höheren Infektionszahlen in dieser Woche. Und wenn man sich den Trend der letzten Tage anschaut, sind nächste Woche Steigerungsraten von weit über 50 % eher wahrscheinlich als Werte darunter. Ich rechne in der kommenden Woche eher mit 70 % Plus und damit einen Anstieg auf Inzidenz 11.
Zu den Bundesländern... Wir haben nur in zwei Bundesländern noch sinkende Zahlen gehabt. Zum einen Sachsen (10 % Minus) und zum anderen Thüringen (34 % Minus). Den höchsten Anstieg hatten Berlin (+ 89 %) und Brandenburg (+ 61 %). Die höchste Inzidenz haben Hamburg und Bremen (ca. 11) , Hessen ist noch knapp unter 10, alle fünf Ostbundesländer (außer Berlin) sind unter Inzidenz 4 , der Rest irgendwo dazwischen.
Aktueller Spitzenreiter bei den Kreisen ist Bernkastel-Wittlich mit 23, es folgen Hof, Düsseldorf, Ulm, Frankfurt und Neumünster mit knapp über 20. Auch das restliche Rhein-Main-Gebiet häufiger unter den zweistelligen Inzidenzen zu finden.
Salopp gesagt: Delta ist da. Wirkt sich aber erstmal nur auf die Fallzahlen aus.
Eine einstellige Inzidenz, Werner spendiert immer noch zwei Nachkommastellen - während Länder wie Großbritannien und Spanien an der 300 bzw. 200er Schwelle kratzen.
Vielleicht machen wir nicht alles richtig - aber ganz dämlich scheinen wir dann doch nicht zu sein.
Vielleicht machen wir nicht alles richtig - aber ganz dämlich scheinen wir dann doch nicht zu sein.
Eintracht-Laie schrieb:
Vielleicht machen wir nicht alles richtig - aber ganz dämlich scheinen wir dann doch nicht zu sein.
Abgesehen davon, dass man Inzidenzen europaweit aufgrund unterschiedlicher Teststrategien schwer vergleichen kann... Wir haben eine Sache besser gemacht, wir haben die Inzidenz wirklich in einen einstelligen Bereich gedrückt und entsprechend wirkt sich ein Anstieg von 60 % natürlich erstmal anders aus als in einem Land, in dem die Inzidenz nur knapp unter 50 war (Spanien) oder bei ca. 15 (GB). Das muss man tatsächlich zugutehalten.
Eintracht-Laie schrieb:
Eine einstellige Inzidenz, Werner spendiert immer noch zwei Nachkommastellen - während Länder wie Großbritannien und Spanien an der 300 bzw. 200er Schwelle kratzen.
Vielleicht machen wir nicht alles richtig - aber ganz dämlich scheinen wir dann doch nicht zu sein.
Ich sehe schon die Schlangen im Flughafen von Malle. Das ist eine Tragödie. Über 200 ( mehrere Tage ) müssen (?) die doch das als Hochinzidenzgebiet kennzeichnen ? Mit Quarantäne bei der Rückkehr ?
In Portugal war es ja ähnlich. Wirtschaftltlich katastrophal für die Leute dort. Und auch für die Reisegesellschaften hierzulande , mit allem was dran hängt.
Also von mir wurde der Impfausweis eingefordert, den ich allerdings auch dabei hatte.
Mich hat ebenso wie die Vorredner auch sehr verwirrt, dass immer und überall auf die Main Aqila App verwiesen wird, man diese aber scheinbar für die Registrierung gar nicht benötigt?
Ich mache mir immer noch Sorgen dass irgendwas nicht richtig erfasst wurde und meine Reise zum Waldstadion umsonst war... Letztlich habe ich keinerlei Feedback in Form einer Mail, Hinterlegung in der App oder Zettel, der mir attestiert, dass ich meine Daten habe hinterlegen lassen, bekommen. Mir wurde gesagt, dass es irgendwann dann in der App auftaucht...
Mich hat ebenso wie die Vorredner auch sehr verwirrt, dass immer und überall auf die Main Aqila App verwiesen wird, man diese aber scheinbar für die Registrierung gar nicht benötigt?
Ich mache mir immer noch Sorgen dass irgendwas nicht richtig erfasst wurde und meine Reise zum Waldstadion umsonst war... Letztlich habe ich keinerlei Feedback in Form einer Mail, Hinterlegung in der App oder Zettel, der mir attestiert, dass ich meine Daten habe hinterlegen lassen, bekommen. Mir wurde gesagt, dass es irgendwann dann in der App auftaucht...
M3SHUGHAH schrieb:
Mich hat ebenso wie die Vorredner auch sehr verwirrt, dass immer und überall auf die Main Aqila App verwiesen wird, man diese aber scheinbar für die Registrierung gar nicht benötigt?
Da ging es wohl tatsächlich nur um das promoten der App. Technisch ist sie für die reine Registrierung ja auch nicht nötig, es geht um das hinterlegen im Eintracht-System.
Du kannst nur darauf hoffen und warten dass es demnächst mal für Dich sichtbar wird.
Auf Transfermarkt schreibt ein User das die Spanieneconnection keine Spielerlaubnis hat. Ist das so und wenn ja wie kommt das?
Keine Spielerlaubnis für ein Testspiel?
Eintracht-Laie schrieb:
Ne, so ist Demokratie.
Überzeugt etwas nicht, wird es nicht (ausreichend) gewählt. Natürlich kann man dann das Volk für dumm erklären und ist damit aus dem Schneider.
Dumm ist der falsche Begriff, ich würde es eher politische Unmündigkeit nennen....ansonsten hätte es mindestens 200 Jahre deutscher Geschichte so nicht gegeben, wie sie erfolgt ist....und weil du auf Demokratie abhebst: die kennt der Deutsche erst seit 1949 und selbst die wurde ihm qusi noch aufgezwungen, selbst hat er die nicht gewollt....oder willst du mir geschichtliche Zeitverläufe erklären...?
Ich will Dir nichts erklären - aber ich will gewisse Meinungen und Verächtlichmachung von Demokratie nicht gänzlich unwidersprochen stehen lassen.
Deine Meinung verschwindet damit natürlich nicht, aber sie hat wenigstens ein wenig Widerspruch gefunden.
Bürger für politisch unmündig zu erklären, weil sie die falschen, demokratischen Parteien wählen halte ich aus vielerlei Hinsicht für falsch.
Belassen wir es dabei.
Deine Meinung verschwindet damit natürlich nicht, aber sie hat wenigstens ein wenig Widerspruch gefunden.
Bürger für politisch unmündig zu erklären, weil sie die falschen, demokratischen Parteien wählen halte ich aus vielerlei Hinsicht für falsch.
Belassen wir es dabei.
Eintracht-Laie schrieb:
Bürger für politisch unmündig zu erklären, weil sie die falschen, demokratischen Parteien wählen halte ich aus vielerlei Hinsicht für falsch.
Du hast nicht verstanden, was ich, vielleicht etwas zu komplziert, ausdrücken wollte.
Es geht nicht um die Wahl falscher demokratischer Parteien, das kann jeder handhaben, wie er will.
Ich wollte darlegen, aus welchen Gründen der Hang zum Konservatismus immer noch stark, für mich viel zu stark, ausgeprägt ist....natürlich kann und werde ich niemandes Wahlverhalten kritisieren.
Jetzt belassen wir es dabei..
Der Konservatismus hat Deutschland ( den Begriff gibt es ja erst seit 1871) jahrhundertelang maßgeblich geprägt.
Selbst nach den napoleonischen Befreiungskriegen und dem Wiener Kongress, der eine Neuordnung vorsah, haben die restaurativen Kräfte des Adels und der Fürsten eine halbwegs gerechte Gesellschaft verhindert, weil das ihre Pfründe in Frage gestellt hätte.
Und in abgewandelter Form ist das auch heute noch so, deshalb ist linke Politik hier nie wirklich mehrheitsfähig geworden, in der Kaiserzeit nicht, in der Weimarer Republik nicht, von der NS-Zeit ganz zu schweigen.
Und das war auch in der noch jungen Bundesrepublik so, über allem stand die Angst vor dem russischen Kommunismus.
Und die damaligen Protagonisten haben alles dafür getan, das Konservative weiterhin politikbestimmend bleiben.
Wenn ich richtig zähle, hat die CDU seit 1949 fünf Kanzler gestellt, die SPD nur zwei und der nächste wird wohl auch wieder ein Konservativer sein....der Deutsche ist per sè kein Revolutionät oder Gesellschaftsveränderer von seiner Mentalität her, obwohl es diesbezügliche Bestrebungen schon lange gab.
Er mag keine Veränderungen, schon gar keine, die seine Besitzstandswahrung in Frage stellen, sondern seine Vollkaskomentalität und die vermeintliche Sicherheit.
Veränderungen nur dann, wenn sie nichts kosten und man selbst nicht betroffen ist.
All jenen, die das endlich aufbrechen wollen und in eine grundsätzlich andere Richtung tendieren, werden keine Akzeptanz finden und erst recht keine Regierungsverantwortung.
So isser, der Deutsche, kleingeistig und dem Nachtwächterstaat zugetan...Preußen läßt grüßen...
Selbst nach den napoleonischen Befreiungskriegen und dem Wiener Kongress, der eine Neuordnung vorsah, haben die restaurativen Kräfte des Adels und der Fürsten eine halbwegs gerechte Gesellschaft verhindert, weil das ihre Pfründe in Frage gestellt hätte.
Und in abgewandelter Form ist das auch heute noch so, deshalb ist linke Politik hier nie wirklich mehrheitsfähig geworden, in der Kaiserzeit nicht, in der Weimarer Republik nicht, von der NS-Zeit ganz zu schweigen.
Und das war auch in der noch jungen Bundesrepublik so, über allem stand die Angst vor dem russischen Kommunismus.
Und die damaligen Protagonisten haben alles dafür getan, das Konservative weiterhin politikbestimmend bleiben.
Wenn ich richtig zähle, hat die CDU seit 1949 fünf Kanzler gestellt, die SPD nur zwei und der nächste wird wohl auch wieder ein Konservativer sein....der Deutsche ist per sè kein Revolutionät oder Gesellschaftsveränderer von seiner Mentalität her, obwohl es diesbezügliche Bestrebungen schon lange gab.
Er mag keine Veränderungen, schon gar keine, die seine Besitzstandswahrung in Frage stellen, sondern seine Vollkaskomentalität und die vermeintliche Sicherheit.
Veränderungen nur dann, wenn sie nichts kosten und man selbst nicht betroffen ist.
All jenen, die das endlich aufbrechen wollen und in eine grundsätzlich andere Richtung tendieren, werden keine Akzeptanz finden und erst recht keine Regierungsverantwortung.
So isser, der Deutsche, kleingeistig und dem Nachtwächterstaat zugetan...Preußen läßt grüßen...
Ne, so ist Demokratie.
Überzeugt etwas nicht, wird es nicht (ausreichend) gewählt. Natürlich kann man dann das Volk für dumm erklären und ist damit aus dem Schneider.
Überzeugt etwas nicht, wird es nicht (ausreichend) gewählt. Natürlich kann man dann das Volk für dumm erklären und ist damit aus dem Schneider.
Eintracht-Laie schrieb:
Ne, so ist Demokratie.
Überzeugt etwas nicht, wird es nicht (ausreichend) gewählt. Natürlich kann man dann das Volk für dumm erklären und ist damit aus dem Schneider.
Dumm ist der falsche Begriff, ich würde es eher politische Unmündigkeit nennen....ansonsten hätte es mindestens 200 Jahre deutscher Geschichte so nicht gegeben, wie sie erfolgt ist....und weil du auf Demokratie abhebst: die kennt der Deutsche erst seit 1949 und selbst die wurde ihm qusi noch aufgezwungen, selbst hat er die nicht gewollt....oder willst du mir geschichtliche Zeitverläufe erklären...?
Eintracht-Laie schrieb:reggaetyp schrieb:
Finde die Forderung schlimm, und gehe davon aus, dass sie vor keinem Gericht standhalten würde.
Danke, sehe ich ähnlich.
Die Forderung ist nichts anderes als ein Ausreiseverbot. Das sowas dann auch noch gefeiert wird stimmt sehr nachdenklich.
Er hat das natürlich ziemlich populistisch rausgehauen. Er nimmt auch keinen Bezug zu Menschen die sich nicht impfen lassen können (Aus medizinischen Gründen oder Kinder), das sowas nicht 1:1 durchsetzbar ist sollte also klar sein.
Was für mich aber glasklar ist: Es muß für Geimpfte andere Einschränkungen geben wie für Nichtgeimpfte, auch die Gleichsetzung zwischen Geimpften und Getesteten finde ich eigentlich nicht richtig. Die Gefahr die von einmal Negativgetesteten ausgeht ist höher.
Entscheidend ist dieser Satz: „Wer Ungeimpften Freiheiten zurückgibt, verspielt die Chance, alle Menschen mit der Impfung zu erreichen“
Genau das war ja auch größtenteils der Konsens hier... wenn man keinen Unterschied mehr zieht lässt die Impfbereitschaft immer mehr nach...
Daher finde ich es vom Grundsatz her richtig was er sagt. Der Druck sich impfen zu lassen muß einfach deutlich erhöht werden. Meinetwegen durch Anreize, wenn das nicht funzt halt durch Verbote, oder sprechen wir es etwas freundlicher aus, "mit weitergehenden Einschränkungen" für Ungeimpfte... und betone nochmals: Außer für Kinder und Menschen die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen.
Alles schön und gut und klar sagt er auch richtige Dinge. Die allerdings Binse sind, so von vielen anderen auch schon gesagt wurden und größtenteils Konsens sind.
Aber es kann aus meiner Sicht nicht sein, dass hier gleich mit so einer Keule um die Ecke gebogen wird. Es handelt sich um ein Ausreiseverbot, nichts anderes.
Kein Abwägen was auch noch ginge (strikte Quarantäne nach Rückkehr), keine Abstufung. Klar ist der man kein Jurist…aber etwas Ausgewogenheit erwarte ich da einfach.
Aber es kann aus meiner Sicht nicht sein, dass hier gleich mit so einer Keule um die Ecke gebogen wird. Es handelt sich um ein Ausreiseverbot, nichts anderes.
Kein Abwägen was auch noch ginge (strikte Quarantäne nach Rückkehr), keine Abstufung. Klar ist der man kein Jurist…aber etwas Ausgewogenheit erwarte ich da einfach.
Diegito schrieb:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kassenaerzte-heinz-verbote-ungeimpfte-104.html
Guter Mann!!!
Finde die Forderung schlimm, und gehe davon aus, dass sie vor keinem Gericht standhalten würde.
reggaetyp schrieb:
Finde die Forderung schlimm, und gehe davon aus, dass sie vor keinem Gericht standhalten würde.
Danke, sehe ich ähnlich.
Die Forderung ist nichts anderes als ein Ausreiseverbot. Das sowas dann auch noch gefeiert wird stimmt sehr nachdenklich.
Eintracht-Laie schrieb:reggaetyp schrieb:
Finde die Forderung schlimm, und gehe davon aus, dass sie vor keinem Gericht standhalten würde.
Danke, sehe ich ähnlich.
Die Forderung ist nichts anderes als ein Ausreiseverbot. Das sowas dann auch noch gefeiert wird stimmt sehr nachdenklich.
Er hat das natürlich ziemlich populistisch rausgehauen. Er nimmt auch keinen Bezug zu Menschen die sich nicht impfen lassen können (Aus medizinischen Gründen oder Kinder), das sowas nicht 1:1 durchsetzbar ist sollte also klar sein.
Was für mich aber glasklar ist: Es muß für Geimpfte andere Einschränkungen geben wie für Nichtgeimpfte, auch die Gleichsetzung zwischen Geimpften und Getesteten finde ich eigentlich nicht richtig. Die Gefahr die von einmal Negativgetesteten ausgeht ist höher.
Entscheidend ist dieser Satz: „Wer Ungeimpften Freiheiten zurückgibt, verspielt die Chance, alle Menschen mit der Impfung zu erreichen“
Genau das war ja auch größtenteils der Konsens hier... wenn man keinen Unterschied mehr zieht lässt die Impfbereitschaft immer mehr nach...
Daher finde ich es vom Grundsatz her richtig was er sagt. Der Druck sich impfen zu lassen muß einfach deutlich erhöht werden. Meinetwegen durch Anreize, wenn das nicht funzt halt durch Verbote, oder sprechen wir es etwas freundlicher aus, "mit weitergehenden Einschränkungen" für Ungeimpfte... und betone nochmals: Außer für Kinder und Menschen die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen.
Übrigens: Dass der Bundeswahlleiter den 3. Weg zulässt, wundert mich so, wie ich ihn kennen gelernt habe als früheren Vize-Chef und wie ihn meine früheren Kollegen heute erleben, nicht.
Du meinst also der Bundeswahlleiter ist ein Rechtsextremer?
Mal ganz unabhängig davon, dass der Bundeswahlausschuss lediglich die formalen Voraussetzungen für eine Anerkennung als Partei prüft, aber keine inhaltlichen Fragen.
Mal ganz unabhängig davon, dass der Bundeswahlausschuss lediglich die formalen Voraussetzungen für eine Anerkennung als Partei prüft, aber keine inhaltlichen Fragen.
Eintracht-Laie schrieb:
Du meinst also der Bundeswahlleiter ist ein Rechtsextremer?
Nein, aber er dürfte keine allzu großen Probleme mit gewissen menschenunwürdigen Gedanken haben, so wie ich ihn kennengelernt habe. Das war eine kleine Spitze.
Eintracht-Laie schrieb:
Mal ganz unabhängig davon, dass der Bundeswahlausschuss lediglich die formalen Voraussetzungen für eine Anerkennung als Partei prüft, aber keine inhaltlichen Fragen.
Das ist mir schon klar. Ich kenne die Arbeit dort.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/das-leichtgewicht-90859509.html
Eintracht Frankfurts Neuzugang Jesper Lindström: Das Leichtgewicht
Jesper Lindström, dänischer Neuzugang von Eintracht Frankfurt, will smart die neue Herausforderung schultern.