>

Eintracht-Laie

20062

#
Eintracht-Laie schrieb:

Schönesge schrieb:

….Wohl wissend, welches mieses Spiel die Hamas treibt. Warten wir mal ab, was da noch rauskommt….


Was meistens rauskommt - die Hamas hat gelogen und übertrieben. Und wie meistens werden die Lügen schnell verbreitet, die Richtigstellungen dann eher nicht.


Dir ist aber schon klar, dass man schon lange Informationen aus ganz unterschiedlichen Bereichen erhält, um solche Tathergänge aufzuklären. Der Hamas muss man da gewiss nicht zuhören, genauso wenig wie der israelischen Regierung. Es gibt genügend Bilder und Videos, es gibt Erkenntnisse welche Waffen eingesetzt werden, es sind Menschen vor Ort die berichten etc.

Es ist schon erstaunlich, wie es Menschen schaffen, einer der beiden Seiten ihren Glauben zu schenken, und dann die komplette Realität ausblenden. Und solche Menschen wundern sich dann, dass nicht nur die Hamas Bosse vom IStGH per Haftbefehl gesucht werden, sondern auch Menschen aus der israelischen Regierung.
#
Die üblichen Vorwürfe....schauen wir uns den von Dir verlinkten Artikel einmal an.
Es stimmt, da steht z.B. dass Anwohnern und Ärzte mit dem Sender Al Jazeera bzw. arabischen Medien gesprochen hätten, Mahmud Abbas darf von "Massaker" sprechen. Wie "unabhängig" sind diese Medien, wie unabhängig können sie überhaupt arbeiten...schwer zu sagen.
Die Frage ob es tatsächlich ein "Journalist" mit Verbindungen zu Al Jazeera war, in dessen Haus 3 Geiseln festgehalten wurde wird vermutlich in den kommenden Tagen halbwegs beantwortet werden können. Aber natürlich wird auch da jeder glauben was er unbedingt glauben will.

Ansonsten kann man in diesem einen von Dir verlinkten Artikel lesen:
"...Behördenvertreter im von der Hamas beherrschten Gazastreifen teilten am Sonntagmorgen mit, es habe mindestens 226 Tote gegeben..."
"...Das Hamas-Medienbüro erklärte, Krankenwagen und Fahrzeuge des Zivilschutzes seien wegen des intensiven Bombardements lange nicht an den Ort des Geschehens gelangt..."
"...Ein Militärsprecher der palästinensischen Islamisten erklärte, bei der israelischen Militäroperation, die im dicht besiedelten Ort Al-Nusseirat durchgeführt wurde, seien auch Geiseln getötet worden..."
"...Der politische Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, erklärte mit Blick auf die erfolgreiche Befreiungsaktion..."

Sind schon eine Menge Orginaltöne der Islamisten, die da zu Wort kommen.
Kein Vorwurf an die FAZ, zumal sie etwas in Erinnerung ruft, was gerne vergessen wird:

Als Terrorkommandos der palästinensischen Islamisten am 7. Oktober ein Blutbad an der israelischen Zivilbevölkerung anrichteten, waren etwa 250 Menschen in den Gazastreifen verschleppt worden, Dutzende wurden schon getötet. Noch immer werden mehr als 100 lebende Geiseln in Gaza vermutet.
#
SGE_Werner schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Ich könnte im Gegensatz zu Dir nicht beurteilen ob bei diesem Einsatz ausreichend „geschont“ wurde. Es gibt eine Möglichkeit zivile Opfer (bei dem Palästinensern) zu schonen  - keine Befreiungsaktionen mehr.


Ich habe nicht diesen Einsatz gemeint, sondern generell. Dass Israels Armee sicherlich nicht die Möglichkeiten komplett ausschöpft (und damit meine ich nicht "nichts tun"), kann man selbst aufgrund der unabhängigen Angaben durchaus als Fakt ansehen.


Und es ist auch nicht nur, dass die israelische nicht schonend vorgeht, Hunger als Waffe aktiv einzusetzen ist auch nicht einfach vom Himmel gefallen. Dafür sehen die Verantwortlichen in Israel hoffentlich nie wieder das Tageslicht.

Und so sehr ich mich über die Befreiung der Geiseln freue, wenn hieran etwas dran sein sollte, und das habe ich gerade erst gelesen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/krieg-in-nahost/palaestinenser-sprechen-von-massaker-bei-geiselbefreiung-19775603.html?GEPC=s9

dann ist das kaum noch in Worte zu fassen. Jedes Menschenleben ist gleich viel wert. Über Leichen Unbeteiligter zu gehen, und dabei auch noch ein Blutbad anzurichten mit mehreren hundert toten Menschen in einem zivilen Viertel, wäre niemals zu rechtfertigen.  Außer, man würde Menschenleben unterschiedlich bewerten. Wohl wissend, welches mieses Spiel die Hamas treibt. Warten wir mal ab, was da noch rauskommt. Es ist einfach nur traurig.

#
Schönesge schrieb:

….Wohl wissend, welches mieses Spiel die Hamas treibt. Warten wir mal ab, was da noch rauskommt….


Was meistens rauskommt - die Hamas hat gelogen und übertrieben. Und wie meistens werden die Lügen schnell verbreitet, die Richtigstellungen dann eher nicht.
#
Adnanovicxo schrieb:

Leider muss dabei jedoch erwähnt werden, dass im Zuge dieser Rettungs-Operation nach unbestätigten Berichten ca. 100 Menschen ums Leben gekommen sind.  


Das muss erwähnt werden. Zu dem Zeitpunkt war noch von 40-50 Opfern die Rede, davon zumeist Hamas-Kämpfer. Aber wie schon im Newsticker steht... Die Hamas hat wohl mal wieder Zivilisten als Deckung genutzt, die Geiseln waren in Häusern untergebracht, in denen zahlreiche palästinensische Zivilisten waren, so die bisherigen Berichte, die ich lesen konnte. Die eine Seite möchte zivile Todesopfer zu Propagandazwecken und der anderen Seite sind die Zivilisten anscheinend zu "egal", so dass sie diese nicht ausreichend verschonen kann (oder möchte). Es ist einfach nur zum Kotzen wie dieser Krieg da unten geführt wird. Aber wie Du schon sagst. Netanjahu braucht den Krieg, weil ihm klar ist, dass er nach dem Krieg ohnehin wohl die Macht verliert und vor Gericht steht im eigenen Land. Und die Hamas braucht den Krieg, weil nur das ihr Zulauf und Legitimität zu geben scheint. Das schnöde Regieren von einem Küstenstreifen hat ihr ja nie gelangt.
#
SGE_Werner schrieb:

„…Die Hamas hat wohl mal wieder Zivilisten als Deckung genutzt, die Geiseln waren in Häusern untergebracht, in denen zahlreiche palästinensische Zivilisten waren, so die bisherigen Berichte, die ich lesen konnte. Die eine Seite möchte zivile Todesopfer zu Propagandazwecken und der anderen Seite sind die Zivilisten anscheinend zu "egal", so dass sie diese nicht ausreichend verschonen kann (oder möchte)….


Richtig, die Hamas setzt Zivilisten ganz gezielt ein - realistischerweise muss ma immer davon ausgehen dass Zivilisten sterben.
Ich könnte im Gegensatz zu Dir nicht beurteilen ob bei diesem Einsatz ausreichend „geschont“ wurde. Es gibt eine Möglichkeit zivile Opfer (bei dem Palästinensern) zu schonen  - keine Befreiungsaktionen mehr.
Wird kein Staat der Welt akzeptieren, aus Guten Gründen. Weil Du dann alle 2 Jahre Überfälle, Vergewaltigungen, verbrannte Menschen und eben massenhaft Entführte hättest.
Und ja, trotzdem braucht es eine generelle Lösung der Situation, keine Frage.
#
Das ist doch ne Tatsachenumkehr die du hier versuchst!
Wenn du schreibst
Eintracht-Laie schrieb:

Es wäre halt schlauer gewesen, wenn man in der Vergangenheit schon etwas realistischer an Themen rangegangen wäre, die die AfD primär benutzt.

Dann sagst du nicht weniger, als dass die Realität der AfD zielführend ist. Du bestätigst also die AfD Positionen und forderst letztlich von Demokraten, inhumane Positionen zu vertreten um das Volk bei seinen Ressentiments abzuholen.
Da bliebe die Frage, was zuerst war: der AfD Populismus ODER die weitverbreiteten Verschwörungserzählungen und die daraus sich ergebenden Ressentiments.
Ich seh hier eher ein aufschaukeln. Dass sich der Kanzler jetzt nicht entblöden kann, hier jetzt in den Populistenchor einzustimmen und in ein alttestamentarisches quit pro quo einzusteigen, Unmenschen unmenschlich behandeln, damit letztlich bestätigen, dass man als Mensch seine Menschenrechte einbüsen kann, das ist nicht weniger als eine Bankrotterklärung für unsere unverbrüchlichen Grundwerte.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar". Das heißt in letzter Kosequenz auch, dass ich dem, der selbst gegen diesen Grundsatz mit seinem Handeln verstößt weiter in voller Überzeugung diese Rechte zugestehe.
Das preis zu geben, das ist die eigentliche Katastrophe, wenn ich Menschen nach Afghanistan abschiebe.
Die Bedenken der Grünen, die durchaus beachtenswert sind, stehen für mich da an zweiterStelle.
Und nein, es nutzt mir da auch nichts, wenn das ein Versuch ist, "dem Volk aufs Maul zu schauen".
Grundwerte sind unverbrüchlich, immer gültig, unantastbar, weil sie über populären Strömungen stehen. Weil sie auch dann garantiert bleiben sollen, wenn Pogromstimmung herrscht, DAMIT es keine Pogrome mehr gibt.
#
Leider hast Du nicht verstanden worum es mir geht, oder Du verstehst es absichtlich falsch.
Natürlich sind Unterstellungen an andere User schön bequem, ich fordere also letztlich inhumane Positionen, wenn ich Realismus in der Politik für eine gute Sache halte.
Ja gut - hätten wir dies also geklärt.
#
Es wäre halt schlauer gewesen, wenn man in der Vergangenheit schon etwas realistischer an Themen rangegangen wäre, die die AfD primär benutzt. Natürlich hätte man da mitnichten alle überzeugt und garantiert hätte man es nicht zur Zufriedenheit der AfD-Stammwähler gelöst - sprich sie würden immer weiter Sachen anprangern und fordern.
Aber man hätte a) gute Politik gemacht (nicht warten bis die Lage richtig schlimm wird) und man hätte b) den Eindruck vermieden dass die AfD Sachen richtig einschätzt und dass man aufgrund ihrer Forderungen agiert.
#
fussball.news

https://www.fussball.news/1-bundesliga/eintracht-frankfurt/gruende-deshalb-kann-kroesche-einen-eintracht-umbruch-verhindern-zr-93114058.html
3 Gründe: Deshalb kann Krösche einen Eintracht-Umbruch verhindern
Steht Eintracht Frankfurt vor einem ruhigen Transfersommer? Aktuell deutet wenig darauf hin, dass Sportvorstand Markus Krösche viel verändern muss.
#
FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/kroesches-investition-ins-potenzial-bei-eintracht-frankfurt-93113707.html
Krösches Investition ins Potenzial bei Eintracht Frankfurt
Eintracht-Sportchef Krösche hat das Gehalt im Auge und vermeidet Harakiri-Aktionen„Wir haben uns für den nachhaltigen Weg entschieden, und der ist richtig.“
#
Die hohe Nachfrage nach normalen Dauerkarten ist klar. Ich hab auch eine auf der JGT und werde darum beneidet. Aber wer braucht denn (als Privatmensch, für Firmen sieht das evtl. anders aus) das ganze Hospitality-Gedöns drumherum? Ich nicht. Und ich war auch schonmal in einer Lounge zu Gast, ich weiß wie das da ist. War für mich aber nicht das echte Stadionerlebnis. Und die meisten Leute, die ich kenne, denken ähnlich.
#
Ich fürchte Du machst zwei Denkfehler:
Einmal gehst Du von Dir und Deinen Bekannten aus, die so etwas weder brauchen noch wollen würden. Mir geht es da 100% wie Dir, ich würde es auch öde finden, geschweige denn Geld für das Zelt vor dem Stadion auszugeben um da zu futtern.
Aber es gibt neben uns eben noch viele Leute die anders denken.
Und dann ist es eben scheinbar eine der wenigen Möglichkeiten an eine Dauerkarte zu kommen, wenn auch zu absurden Preisen. Aber auch da, es gibt die Leute denen es egal ist wenn sie € 3000,- im Jahr bezahlen. Zur Not ist dann halt noch das "Hospitality-Gedöns" wie Du es treffend nennst dabei. Sprich ich kann mir gut vorstellen, dass es auch Leute gibt die nicht wegen, sondern trotz des Gedöns eine Karte nehmen, Hauptsache man hat den Platz sicher.
#
Knueller schrieb:

Hoffentlich sind dann bald mal alle Schnittchenfresser versorgt.

Hätte echt nicht gedacht, dass es dafür so einen großen Markt gibt.
#
Fantastisch schrieb:

Hätte echt nicht gedacht, dass es dafür so einen großen Markt gibt.


Es überrascht dich?
Mich nicht, sorry.
Als es Debatten über die heftigen Preiserhöhungen gab, habe ich angemerkt dass unsere Dauerkarten (Gegengerade) mal eben um schlappe 27% teurer geworden sind. Mitglieder zahlen jetzt € 549,- (und dies sind nicht die teuersten Sitzplätze).
Da gab es sinngemäß Kommentare wie "Jammer nicht, Du hast wenigstens eine DK - ich würde auch € 1000,- pro Jahr zahlen" Kumpels haben schon Angebote bekommen ihre Dauerkarte zu überschreiben und dafür wurden 3000 bis 4000,- angeboten.
Natürlich gibt es einen Markt, natürlich wird die Eintracht diese Sachen los. Was meinst Du wieso es auch kommende Saison wieder ein VIP-Zeit vor dem Stadion geben wird? Weil es eine Nachfrage gibt.
#

Robby1976 schrieb:

... wenn nicht die SGE dann mindestens die zig tausend willkürlich verletzten Opfer......

... ha ha, das ist echt lustig! Wenn Leute verletzt werden und anschließend verhöhnt werden, ist das schon ein Brüller!

Nur nochmal kurz zur Erinnerung: die Eintracht selbst spricht in ihrer Stellungnahme von "etlichen unbeteiligten Verletzten" ( https://profis.eintracht.de/news/stellungnahme-der-eintracht-frankfurt-fussball-ag-155098 ).
#
mikulle schrieb:

Nur nochmal kurz zur Erinnerung: die Eintracht selbst spricht in ihrer Stellungnahme von "etlichen unbeteiligten Verletzten" ( https://profis.eintracht.de/news/stellungnahme-der-eintracht-frankfurt-fussball-ag-155098 ).


Klar, aber die Eintracht spricht da auch von:

"...Ausgelöst wurden die Vorkommnisse durch einen Vorfall am Zugang zu Block 40 der Heimkurve. Ein Sicherheitsmitarbeiter von Eintracht Frankfurt wurde durch den Ordnungsdienst zur Unterstützung an diesen Zugang gerufen, nachdem sich dort wiederholt kleinere Gruppen durch Wegstoßen der Ordnungsdienstmitarbeiter Zutritt verschafft hatten. Als dieser Mitarbeiter eine Person aus einer nächsten Gruppe, die versuchte, auf diese Weise in den Block vorzudringen, am Arm festhielt und zur Rede stellen wollte, wurde er umgehend von ca. 20 Personen körperlich mit Schlägen angegriffen und konnte nur mit Hilfe eines herbeigeeilten Kollegen aus der Situation befreit werden. Als die zu Hilfe gerufene Polizei mit ca. 15 Kräften zunächst unbehelmt auf der Rückseite der Tribüne eintraf, wurde sie sofort und aus verschiedenen Richtungen attackiert.
...
Das gewaltsame Vorgehen gegen die Ordner und insbesondere gegen den Sicherheitsmitarbeiter, das die gesamte Ereigniskette erst in Gang gesetzt hat, ist nicht hinnehmbar. Diese Angriffe sind ebenso in aller Deutlichkeit und uneingeschränkt zu verurteilen, wie die Gewalt, die sich später gegenüber der Polizei entlud...."


Natürlich spricht das DFB-Sportgericht eine Strafe aus, alles andere wäre auch sehr naiv gewesen.
Evtl. spätere Versäumnisse der Polizei sind da nicht wirklich relevant (Was weder heißt dass es sie nicht gab, noch dass sie generell unrelevant sind).
Was anderes wäre es gewesen, wenn die Polizei aus dem Nichts heraus agiert hätte....aber die Beschreibung der Vorkommnisse (durch den eigenen Verein) ist da doch ziemlich deutlich.
#
Auf Facebook habe ich folgende Info gefunden:

Es wird auf der Jürgen-Grabowski-Tribüne ein weiterer Hospitality-Bereich entstehen, der die Fläche in der Höhe des Mittelrangs von der Mittellinie bis zur Ostkurve umfasst und damit folgende Blöcke betrifft, in denen auch Deine aktuellen Dauerkartenplätze liegen:

23E; 25F; 25E; 25L(teilweise); 25K; 25J; 25I; 27L


Wird es somit zusätzlich zur Bar "Zum Jürgen" eine weitere Bar mit Plätzen auf den Balkonen zwischen Ober- und Unterrang geben, diesmal in Richtung Ostkurve? Angeblich wurden die Betroffenen DK-Inhaber per Mail informiert...
#
"Zum Jürgen" war nicht die letzte Umwandlung von normalen Plätzen in richtig hochpreisige Bereiche.
Betrifft die komplette Gegengerade und die Ost (Ausnahme ist der Gästebereich), da sind schon und werden noch ein paar Balkonplätze wegfallen.
#
FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/steigern-ich-erwarte-dass-sie-sich-93108840.html
Krösche zählt Eintracht-Stars Trapp und Skhiri an
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche erhöht den Druck auf die Routiniers Kevin Trapp und Ellyes Skhiri.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-mario-goetze-der-leise-leader-93111272.html
Eintracht: Mario Götze, der leise Leader
Zweite Reihe: Mario Götze Der Instinktfußballer muss in der neuen Saison deutlich mehr Verantwortung übernehmen.
#
Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob jemand anderes aus dem Trainerteam gehen muss.

Sag es ja schon die ganze Zeit: Diese Standards machen mich wahnsinnig.
Da muss man einfach nächste Saison ansetzen, das kann doch nur besser gehen. Noch schlechter möchte ich mir lieber nicht ausmalen.

Anscheinend liegt das, zuweilen grauenhafte, Gekicke ja nicht an Toppmöller, sonst hätte man ihn ja entlassen. Nur woran oder an wem liegt es dann? Irgendeine Veränderung muss es ja geben.
#
Wo ist sein Trainerteam eigentlich hergekommen?
Wurde es primär von ihm selbst zusammengestellt?
#
Wie erwartet macht Krösche weiter mit "seinem" Trainer, nicht völlig überraschend.
Man wird dem Cheftrainer also vermutlich  jemanden zur Seite stellen, der für mehr Verständlichkeit und Emotion sorgen soll. Zumindest geht man das Problem mal an, ob es letztlich positiv für das Ansehen Dinos bei den Spieler sein wird, muss und wird man sehen.
#
Eintracht-Laie schrieb:

Wedge schrieb:

....Was die Entlassungen angeht:
Wenn es einen entsprechenden Code of Conduct im jeweiligen Unternehmen gibt, dann geht das durchaus. Du kannst da als Unternehmen auch in den privaten Bereich hinein argumentieren. Stichwort Vetrauensverhältnis.
Im Zweifel geht's da am Ende nur um die Abfindung.


Nein, eher nicht.
Kein firmeneigener Kodex kann Mitarbeitern vorschreiben wie sie sich im Privatleben zu verhalten haben und hebelt dabei mal eben das Arbeitsrecht aus. Bedeutet nicht dass eine Entlassung aufgrund des Privatlebens völlig unmöglich ist, die Hürden sind aber aus guten Gründen recht hoch.


Ich bin kein Anwalt, nur Führungskraft, aber ich habe schon Menschen in Zusammenhang mit Code of Conduct freigesetzt.

Die Details haben die Personaler und die Anwälte gemacht. Ich erinnere jedenfalls doppelte Kündigung. Einmal fristlos und zeitgleich fristgerecht.

Und am Ende lief es mehrfach auf "zerstörtes Vertrauensverhältnis" mit Abfindung raus.
#
Mit (ausreichend hoher) Abfindung kannst Du fast machen was Du willst, da geht es aber dann nicht mehr darum was arbeitsrechtlich zulässig und gerichtsfest ist - dies sind zwei paar Schuhe.
#
hawischer schrieb:

Lieder allein reicht wegen Volksverhetzung verurteilt zu werden ist fraglich. Gut möglich, dass Gerichte zusätzlich eine Beweisführung über eine ausländerfeindliche Gesinnung verlangen


Bei dem Typ mit dem Hitlergruß bist Du zumindest im Bereich der verfassungsfeindlichen Kennzeichen.
Das würde ich als justiziabel einschätzen.

Was die anderen angeht:
"Ausländer raus" alleine würde für Volksverhetzung (leider) nicht reichen. In Verbindung mit "Deutschland den Deutschen" wird es aber zu einer Parole, die die extreme Rechte meiner Erinnerung nach seit den 70ern nutzen.
Da wird's dann schon eindeutiger.

Was die Entlassungen angeht:
Wenn es einen entsprechenden Code of Conduct im jeweiligen Unternehmen gibt, dann geht das durchaus. Du kannst da als Unternehmen auch in den privaten Bereich hinein argumentieren. Stichwort Vetrauensverhältnis.
Im Zweifel geht's da am Ende nur um die Abfindung.

Die in Prüfung befindliche Exmatrikulation der beteiligten Studentin kann ich nicht einschätzen. Da fehlt mir die Erfahrung.
#
Wedge schrieb:

....Was die Entlassungen angeht:
Wenn es einen entsprechenden Code of Conduct im jeweiligen Unternehmen gibt, dann geht das durchaus. Du kannst da als Unternehmen auch in den privaten Bereich hinein argumentieren. Stichwort Vetrauensverhältnis.
Im Zweifel geht's da am Ende nur um die Abfindung.


Nein, eher nicht.
Kein firmeneigener Kodex kann Mitarbeitern vorschreiben wie sie sich im Privatleben zu verhalten haben und hebelt dabei mal eben das Arbeitsrecht aus. Bedeutet nicht dass eine Entlassung aufgrund des Privatlebens völlig unmöglich ist, die Hürden sind aber aus guten Gründen recht hoch.
#
Hessenschau

https://www.hessenschau.de/kultur/auslagerung-wegen-fussball-em-eintracht-pokale-ziehen-um-in-frankfurter-museen-v1,frankfurt-eintracht-pokale-museen-100.html
Eintracht-Pokale ziehen um in Frankfurter Museen
Meisterschale unter Sauriern, Pokal neben Goethes Geburtshaus: Zur Fußball-EM werden Trophäen von Eintracht Frankfurt in verschiedenen Museen ausgestellt. Das soll Fans in die Ausstellungen locken.

#
Ist halt immer die Frage wen man als Vergleich heranzieht und wie weit man da nach unten geht, um "Argumente" zu finden. Wobei einen Köln-Fan ins Feld zu führen, der ihn sich wünscht schon wirklich ne witzige Sache ist...außer das "Argument" ist wirklich ernst gemeint.
Wie auch immer, die Rückmeldungen der Spieler und das Auftreten des Trainers bei der Analyse werden entscheidend sein, nicht die Wunschträume irgendwelcher Fans (egal ob Adler oder Ziegenbock im Herzen).
#
Schönesge schrieb:

Ich bin ja bei dem Thema Toppmöller tiefenentspannt. Denn es wirkt so auf mich, dass man es mit einer Analyse mit offenen Ausgang sehr ernst meint. Sollte dabei herauskommen, dass man unter Anpassung des Arbeitsumfeldes (erfahrenen Co Trainer) und überzeugender Selbstkritik mit Anbringung von Lösungsvorschlägen, weiter mit Toppmöller arbeiten möchte, dann hat das selbstverständlich eine Chance verdient. Sollte etwas anderes dabei herauskommen, auch ok, dann wird es gewiss gute Gründe geben.

Insofern, wird schon.


Man kann sowieso entspannt sein.
Denn sooooo schlecht wie ein paar Fans hier tun, war Toppmöllers Arbeit bei uns wohl nicht, wenn andere Vereine an Ihm Interesse zeigen und ein Köln Fan sich Toppmöller wünscht.
Und der AC Mailand ist jetzt auch kein Dorfclub.
Und es sind wohl 2 oder mehr Vereine die ein gutes Bild von Ihm haben, so gut, das sie Ihn aus dem laufenden Vertrag kaufen würden.
#
Hyundaii30 schrieb:

...Denn sooooo schlecht wie ein paar Fans hier tun, war Toppmöllers Arbeit bei uns wohl nicht, wenn andere Vereine an Ihm Interesse zeigen und ein Köln Fan sich Toppmöller wünscht....


Ob es das Interesse anderer Vereine je gab...weiß man nicht.
Aber der Wunsch eines Köln-Fans ist inzwischen ein Beleg für gute Arbeit?
Ich sehe Dino Toppmöller ja auch kritisch, aber so ein "Argument" hat er dann doch nicht verdient.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten


Das ist eine Falschbehauptung, syrische Kriegsflüchtlinge haben weniger als 40 % ausgemacht 2015 (2016 etwas unter 30 %), waren aber die größte Gruppe. Danach folgten Albanien und Kosovo, in denen zu dem Zeitpunkt kein Krieg herrschte, dann Afghanistan, dann Irak (dort herrschte tatsächlich Krieg bzgl. IS) und dann Serbien.

Natürlich gab es Untergangsschreihälse, es gab aber auch genug Menschen, die sachlich vor aufkommenden Problemstellungen gewarnt haben bzgl. Integration, Unterbringung usw. und die hat man oft auch in den selben Topf geschmissen mit den rechtsradikalen Volldeppen, die vom Untergang geschrien haben oder sich über applaudierende Leute am Bahnhof aufgeregt haben.

Und die Problemstellungen haben wir heute noch zB in vielerlei Hinsicht. Gefühlt würden Dir 3/4 der Personen, die mit der Thematik im kommunalen öffentlichen Dienst zu tun haben, sagen, dass sie gerne die Grenzen mal für paar Jahre dicht hätten um sich erstmal um die zu kümmern, die man vor Jahren hier aufgenommen hat um dort mal die Integration abzuschließen. Glücklicherweise kann ich sagen, dass diese Leute trotzdem eher selten die AfD wählen, weil das meistens Menschen sind, die eine soziale Ader haben und wissen, dass die AfD vor allem eines ist: asozial.

Und um mal zur AfD zurückzukommen... Ich glaube, dass viele Menschen, die die AfD aus Überzeugung wählen, eine homogene Gesellschaft bevorzugen, also eine Gesellschaft mit wenigen Ausreißern von dem, was man unter einer angemessenen "Volksgemeinschaft" dort verstehen mag. Also so wenig Unterschiedlichkeit wie möglich, so wenig Veränderung wie möglich. So dass man immer die Kontrolle über die Minderheiten hat, damit diese Minderheiten bleiben und damit man die Kontrolle darüber hat, wie über diese Minderheiten auch geredet wird. Das erkennt man auch am sprachlichen Umgang gegenüber Migranten, Menschen mit anderer Sexualität, Menschen mit anderen Einstellungen usw.
Wie oft ich schon von AfDlern gelesen habe "Wenn ich in die Stadt komme, erkenne ich mein Land nicht mehr wieder", das kann ich kaum noch an 100 Händen abzählen. Die Menschen wollen einfach nicht, dass wir ein Einwanderungsland sind. Die selben Menschen verweigern ja auch die Einsicht, dass man was gegen den Klimawandel tun muss und so weiter... Die AfD bedient diese Menschen mit ihren einfachen Lösungen. So wie in GB die Brexit-Befürworter damals (und Labour steht da vor einem Erdrutschsieg im Juli, weil die Leute nach 8 Jahren mal verstanden haben, dass sie verarscht wurden).
#
SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zunächst mal: 2015 waren es ausnahmslos Kriegsflüchtlinge aus Syrien, keine Rede von nicht asylberechtigten Migranten


Das ist eine Falschbehauptung, syrische Kriegsflüchtlinge haben weniger als 40 % ausgemacht 2015 ....
Natürlich gab es Untergangsschreihälse, es gab aber auch genug Menschen, die sachlich vor aufkommenden Problemstellungen gewarnt haben bzgl. Integration, Unterbringung usw. und die hat man oft auch in den selben Topf geschmissen mit den rechtsradikalen Volldeppen...
...Gefühlt würden Dir 3/4 der Personen, die mit der Thematik im kommunalen öffentlichen Dienst zu tun haben, sagen, dass sie gerne die Grenzen mal für paar Jahre dicht hätten um sich erstmal um die zu kümmern, die man vor Jahren hier aufgenommen hat um dort mal die Integration abzuschließen. Glücklicherweise kann ich sagen, dass diese Leute trotzdem eher selten die AfD wählen, weil das meistens Menschen sind, die eine soziale Ader haben und wissen, dass die AfD vor allem eines ist: asozial....


Noch vielen Dank (etwas verspätet) für Deine Korrektur der Falschbehauptung und auch Deine anderen Anmerkungen, die mir zeigen dass Du mit der Realität in Berührung kommst.
Und ja, wir können tatsächlich von Glück sagen, dass diese Menschen eher selten AfD wählen, umso erbärmlicher wenn diese Warner in die rechte Ecke gestellt werden und wurden, nur weil einige manche Dinge nicht wahrhaben wollten und wollen.