Endgegner
12492
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Kaiooo
Kaiooo schrieb:+1stormfather3001 schrieb:
Bist Du es Herr Keller?
Zwar weiß ich nicht, wie ich diese Antwort deuten soll, aber mal abgesehen davon, würde ich ihn für eine gute Lösung halten. Wäre mir auch vor dieser Saison schon lieb gewesen, da er auf Schalke bewiesen hat, dass er ein dickes Fell hat, was man hier bei unserem Vorstand (Bruchhagen mal ausgenommen) wohl anscheinend auch braucht.
Ich schrub es schon im SaW-Gebabbel. Im Training funktionieren die Offensivstandards vermutlich hervorragend. Da wird fast jedes Ding drin sein.
Sollte Veh das im kicker wirklich so gesagt haben, kann die Eingangsfrage endgültig niemand mehr mit ja beantworten.
Sollte Veh das im kicker wirklich so gesagt haben, kann die Eingangsfrage endgültig niemand mehr mit ja beantworten.
Basaltkopp schrieb:Das Problem ist, das es aber nicht mit Veh endet. Die Rotweinfranktion wird ihren nächsten Günstling finden und der Spaß geht von vorne los. Solange Hellmann & Co. hier sind wird sich dieses Schauspiel wiederholen. Man kann nur hoffen das ihr nächster Auserwählter erfolgreicher ist….
Sollte Veh das im kicker wirklich so gesagt haben, kann die Eingangsfrage endgültig niemand mehr mit ja beantworten.
Gelöschter Benutzer
Endgegner schrieb:Meine Güte, man könnte meinen seine Aussagen sind an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten!Basaltkopp schrieb:
Sollte Veh das im kicker wirklich so gesagt haben, kann die Eingangsfrage endgültig niemand mehr mit ja beantworten.
Das Problem ist, das es aber nicht mit Veh endet. Die Rotweinfranktion wird ihren nächsten Günstling finden und der Spaß geht von vorne los. Solange Hellmann & Co. hier sind wird sich dieses Schauspiel wiederholen. Man kann nur hoffen das ihr nächster Auserwählter erfolgreicher ist….
Vielleicht sollte man - statt kritischen Fans das Forum zu schließen - diesem Herrn einen Beistand für Interviews geben?
Gelöschter Benutzer
Endgegner schrieb:Ich fürchte Du hast leider vollkommen recht!
Das Problem ist, das es aber nicht mit Veh endet. Die Rotweinfranktion wird ihren nächsten Günstling finden und der Spaß geht von vorne los. Solange Hellmann & Co. hier sind wird sich dieses Schauspiel wiederholen. Man kann nur hoffen das ihr nächster Auserwählter erfolgreicher ist….
Endgegner schrieb:Da die Hauptqualifikation des Neuen darin bestehen dürfte, Hellmann & co. nicht zu kritisieren, tippe ich auf jemanden wie Skibbe.
Das Problem ist, das es aber nicht mit Veh endet. Die Rotweinfranktion wird ihren nächsten Günstling finden und der Spaß geht von vorne los. Solange Hellmann & Co. hier sind wird sich dieses Schauspiel wiederholen. Man kann nur hoffen das ihr nächster Auserwählter erfolgreicher ist….
Endgegner schrieb:Unser gemischter Chor NWK erfüllt diese Anforderungen doch vorbildlich.
Das zeigt die Entwicklung des Fußballs, weg vom mündigen Fan hin zum Event-Singvogel, der unabhängig vom Geschehen schon brav seine Stimmung macht, sein Geld bezahlt und dann nach Hause geht.
Aus dem Kicker:
*Auf die Frage eines Journalisten, ob er die Unruhe in der Stadt spüre, antwortete der Fußballlehrer mit einer gewissen Süffisanz zunächst: "Die Unruhe haben wir schon seit geraumer Zeit. Das ist auch verständlich. Aber es hilft niemandem. Das haben wir alles schon gehabt. Da muss man bloß bei den Vereinen nachfragen, die abgestiegen sind, wo richtig Theater war, das hat denen unheimlich geholfen. Das hilft immer. Es passiert immer das Gleiche. Irgendwann gehen die Fans dann auf die Mannschaft los - weil es hilft. Das hat man hier auch vor vier oder fünf Jahren gesehen. (2011 stieg die Eintracht zuletzt ab, Anm. d. Red.). Das hilft unheimlich." *
*Auf die Frage eines Journalisten, ob er die Unruhe in der Stadt spüre, antwortete der Fußballlehrer mit einer gewissen Süffisanz zunächst: "Die Unruhe haben wir schon seit geraumer Zeit. Das ist auch verständlich. Aber es hilft niemandem. Das haben wir alles schon gehabt. Da muss man bloß bei den Vereinen nachfragen, die abgestiegen sind, wo richtig Theater war, das hat denen unheimlich geholfen. Das hilft immer. Es passiert immer das Gleiche. Irgendwann gehen die Fans dann auf die Mannschaft los - weil es hilft. Das hat man hier auch vor vier oder fünf Jahren gesehen. (2011 stieg die Eintracht zuletzt ab, Anm. d. Red.). Das hilft unheimlich." *
Izzy82 schrieb:Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen dass man als Verantwortlicher kein Verständnis für die Ohnmacht der Fans in diesem Fall hat. Der Verein taumelt in den Abstiegssumpf aber die Leute sollen schön weiter singen und tanzen.
Aus dem Kicker:
*Auf die Frage eines Journalisten, ob er die Unruhe in der Stadt spüre, antwortete der Fußballlehrer mit einer gewissen Süffisanz zunächst: "Die Unruhe haben wir schon seit geraumer Zeit. Das ist auch verständlich. Aber es hilft niemandem. Das haben wir alles schon gehabt. Da muss man bloß bei den Vereinen nachfragen, die abgestiegen sind, wo richtig Theater war, das hat denen unheimlich geholfen. Das hilft immer. Es passiert immer das Gleiche. Irgendwann gehen die Fans dann auf die Mannschaft los - weil es hilft. Das hat man hier auch vor vier oder fünf Jahren gesehen. (2011 stieg die Eintracht zuletzt ab, Anm. d. Red.). Das hilft unheimlich." *
Aber da zeigt sich einem wirklich wie weit Veh gedanklich weg von der Basis ist. Die Leute, die ihren Unmut zeigen sind die, die kein Geld dafür bekommen um ihre Zeit bei der Eintracht abzusitzen sondern die, die Freizeit und viel Geld opfern um die Leute zu sehen, die in einem Monat oft mehr verdienen als der Fan im Jahr und die im Grunde mit ihren bescheidenen Mitteln alles tun um dem Team zu helfen. Und dann zu sagen „Ihr sollt gefälligst ruhig sein, weitersingen und alles hinnehmen wie es läuft!“ find ich dreist. Das zeigt die Entwicklung des Fußballs, weg vom mündigen Fan hin zum Event-Singvogel, der unabhängig vom Geschehen schon brav seine Stimmung macht, sein Geld bezahlt und dann nach Hause geht.
Endgegner schrieb:Unser gemischter Chor NWK erfüllt diese Anforderungen doch vorbildlich.
Das zeigt die Entwicklung des Fußballs, weg vom mündigen Fan hin zum Event-Singvogel, der unabhängig vom Geschehen schon brav seine Stimmung macht, sein Geld bezahlt und dann nach Hause geht.
Da hast Du sicherlich nicht unrecht.
Was vielleicht jedoch besonders ist, ist dass man vor der Saison mit hohen Erwartungen reingegangen ist, schon relativ früh die ganze Saison mies läuft und man jedoch das Gefühl hat, als würde einem vom Verein nur erzählt werden, dass eigentlich alles richtig gemacht wird und wurde.
Was vielleicht jedoch besonders ist, ist dass man vor der Saison mit hohen Erwartungen reingegangen ist, schon relativ früh die ganze Saison mies läuft und man jedoch das Gefühl hat, als würde einem vom Verein nur erzählt werden, dass eigentlich alles richtig gemacht wird und wurde.
Exil-Adler-NRW schrieb:Das ist wahrscheinlich mit eines der größten Probleme von allen. Alle (Fans, Trainer, Spieler, Verantwortliche) haben ja mit einer geilen Saison gerechnet. Trikot war schick, Transfers sahen auf den ersten Blick gut aus, jeder erzählte es läuft im Trainingslager und die Stimmung ist super, beste Eintracht aller Zeiten usw. usw. usw.
Da hast Du sicherlich nicht unrecht.
Was vielleicht jedoch besonders ist, ist dass man vor der Saison mit hohen Erwartungen reingegangen ist, schon relativ früh die ganze Saison mies läuft und man jedoch das Gefühl hat, als würde einem vom Verein nur erzählt werden, dass eigentlich alles richtig gemacht wird und wurde.
Und dann von „wir wollen die großen Ärgern“ und quasi mit dem Finger an Europa kratzen auf „wir können froh sein wenn 3 Teams schlechter sind als wir“ umzuschwenken ist ein Wechsel, der härter nicht sein kann. Für ALLE! Ich hab sogar von manchen Fans vor der Saison gehört das Veh zu defensiv ist und wir mit dem Team sogar Chancen auf die Top 4 und die CL haben! Da hab ich echt geglaubt ich hör nicht richtig. Aber so oder ähnlich ging es bestimmt vielen. Und nun ist der Fall ganz tief.
Die Spieler wollten eigentlich nach Europa und stecken nun im Keller, der Kader ist teuer und im Grunde (glaube Bruchhagen sagte es sogar mal) aus dem laufenden normalen Betrieb nicht zu bezahlen und die Rotweinfreunde glauben immer noch an ihren Messias Veh, der sie ins gelobte Land führt. Man kann nur hoffen das die Sache am Ende so ausgeht, dass wir mit einem blauen Auge davon kommen.
Ich bin zwar nicht sooo lang im Geschäft wie Veh, nach eigener Aussage 25 Jahre. Aber diese 25 Jahre hab ich dafür als EIntracht Fan auf dem Buckel. Noch nie habe ich mich so elendig dabei gefühlt, wie in dieser Saison. Mich bewegt das Ganze ziemlich... Mehr als mir lieb ist...
Eigentlich fing es ja schon zur Rückrunde unter Schaaf an mit den Machtkämpfen in der Führungsriege und den daraus resultierenden veränderten Verhältnissen. Diese Grabenkämpfe endeten dann mit dem wegmobben von Schaaf. Welche Rolle die Presse dabei gespielt hat, sei mal dahingestellt. In meinen Augen wurden Sie von wem auch immer aber gut informiert und waren auch ein Spielball von einigen Herren, auch wenn diese das beteuern. Ich fand aber schon, dass die ziemlich deutlich wurde, so wie sich einige Schreiberlinge ausgedrückt haben. Das, was Sie mit Schaaf abgezogen haben, steht in keiner Relation zu dem, was zum veh geschrieben wird, obwohl meiner Meinung nach hier deutlichere Kritik angebracht wäre, als bei Schaaf. Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen. Aber gut, so was passiert, so sind Presse und Medien auch in anderen Bereichen des Lebens und der Berichterstattung. NIcht, dass ich das gut heiße, aber es ist halt so.
Nun gut, das Resultat aus den ganzen Machtkämpfen war halt der neue Trainer. Man kann ihm ja keinen Vorwurf machen hier zu unterschreiben, wenn die Verantwortlichen ihm ein Angebot machen. Ich war damals sehr enttäuscht nach seiner Verpflichtung. Aber wie jeder hat er natürlich die Chance bekommen. Doch schon kurz nach Trainingsbeginn war ich schon ziemlich gernervt von der ganzen Sache. Veh machte den guten Laune Onkel. Man sprach von Wohlfühloase und wollte uns schon da verkaufen, dass man mit Vehs Verpflichtung alles richtig gemacht hätte. Der knorrige Schaaf ging ja auf keine Kuhhaut. Wo kommen wir denn auch da hin, wenn ein Trainer seine Kompetenz auf dem Platz zeigen will, anstatt durch Phrasen in der Presse oder beim abendlichen Umtrunk.
Leider hat man dabei versäumt den Kader richtig einzuschätzen. Alles, wirklich alles, wurde vom Trainer falsch eingeschätzt. Man hat es versäumt die Lücken zu schließen im Kader. Man wusste ganz genau wo der Schuh gedrückt hat, nämlich auf RV und LA. Dass man einen Inui ziehen lässt, ist ok, wenn dieser gar nicht mehr glücklich war hier. Selbst mit ihm im Kader, hätte man trotzdem noch Handlungsbedarf gehabt auf der Position. Aber das man keinen Plan hat, obwohl man ihn ziehen lässt, finde ich schon höchst inkompetent. Schon alleine der Satz von Veh, dass man manchmal erst merke wie gut ein Spieler war, wenn dieser weg ist, sagt doch schon, dass man sich hier arg verschätzt hat. Auf RV hat man keinerlei Anstalten gemacht jemanden zu verpflichten, weil man sich hier einzig und allein auf Jung verlassen hat, so scheint es zumindest. Dennoch sprach man vom besten Eintracht Kader unter Veh. Fehleinschätzung.
Man sprach von Europa noch bevor der Ball überhaupt rollte. Man wollte Offensiv spielen. Wo Eintracht drauf steht, soll auch Eintracht drin sein und so... (das sagte er übrigens schon in seiner ersten Amtszeit hier und wahrscheinlich auch in Stuttgart, Hamburg und Wolfsburg). Veh der alte Taktikfuchs stellte also eine Raute auf, genau wie Schaaf übrigens, wo viele der Meinung waren, das wäre das falsche System gewesen. Nach ein paar Spieltagen, war Veh aber der Überzeugung dies sei nicht das richtige System und stellte um auf Doppel 6 und einer Spitze. Die Mannschaft sei noch nicht bereit für eine Raute. Ergo eine Fehleinschätzung des Übungsleiters was das Spielsystem angeht.
Dann kam Hertha, Ingolstadt, Aue. Nach dem Ingolstadt-Spiel meinte Veh Defensiv spielen sei einfach. Damit hat sich quasi auch über die Spielweise der Ingolstädter aufgeregt. Nun gut jeder hat seine Meinung. Veh rief dann den Abstiegskampf aus nach gut 10 Spieltagen, nach dem man ein paar Wochen vorher noch von Europa faselte. Man hat sich nach 10 Spieltagen korrigiert in die genau entgegengesetze Richtung. Auch dies ist eine Fehleinschätzung gewesen.
Ab jetzt lies man also defensiv spielen, was ja so einfach sei. Viel sprang aber mit dem Defensivmist nicht mehr heraus im Laufe der Hinrunde. Auch hier hat sich Veh wohl oder Übel maßlos überschätzt. Nicht nur was die Mannschaft angeht sondern auch sich selbst und seine Kompetenzen. Defensivmist spielen ist wohl eher doch nicht ganz so einfach...
Dann weg vom Defensivmist, Reset-Taste drücken und alles wird wieder gut nach Weihnachten. Bis jetzt ist davon nichts zu sehen. Wahrscheinlich hat man die Situation mal wieder falsch eingeschätzt.
Und noch was. Schaaf lies Meier als Spitze spielen. Für Veh war er dort verschenkt. Er sieht ihn eher im Mittelfeld. Mittlerweile spielt er aber auch unter ihm wieder als Spitze. Auch hier lag er wohl ein bisschen daneben und musste sich korrigieren.
Ich frage mich, wie oft ein sportlich Verantwortlicher sich verschätzen darf bevor was passiert. Bevor man merkt, irgendwas läuft hier nicht ganz so gut wie es sollte oder der Fall sein könnte. Die Rolle von Hübner sei mal dahingestellt. Wenn der Trainer keinen RV oder LA will, glaube ich nicht dass Hübner dann ein Veto einlegen kann. Aber korrigiert mich, falls ich falsch liege, ich kenne die Abläufe da oben nicht. Dennoch darf er sich in meinen Augen ein bisschen kritischer äussern, wenn ihm was missfällt.
Was mir noch sauer aufstößt, ist Vehs Umgang mit den Spielern. Klar, jeder Trainer schätzt Spieler anders ein und so. Hält von dem einen mehr und von dem anderen weniger. Ich will ihm gar nicht unterstellen, dass er nicht nach Leistung aufstellt oder so. Aber er sollte mehr Vertrauen in den Kader haben. Es kann nicht sein, dass er auf die Frage mit wem er als RV anfange, antwortet, dass er dies am liebsten mit Sebastian Jung tun würde. Nur mal ein Beispiel. Dass er Seferovic nach seinem Verhalten gerügt hat, kann ich verstehen (aber bitte nicht öffentlich), aber nicht, dass er sich drüber Lustig macht, dass dieser kein Torjäger sei, obwohl er in der Hinrunde noch den Wert von Haris in der Mannschaft ganz anders sah und ihn quasi als unersetzlich eingestuft hatte. Mal Hü, mal Hott. Er macht sich die Welt so wie sie ihm gefällt. Er hat nach dem Köln Spiel gesagt, dass das nix mit Bundesliga zu tun hat. Die Mannschaft habe dumm gespielt. Aber wer ist denn verantwortlich dafür, wie die Mannschaft eingestellt ist und wie sie zu Werke geht, ausserdem ist er in der Position auch von außen korrigieren zu können. Aber gut, anstatt sich zu hinterfragen (warum auch wenn man schon 25 Jahre im Geschäft ist) schiebt er die Schuld auf den Schiedsrichter, das Speilglück oder auf viel zu lange Busfahrten. Bis auf die Anreise nach Augsburg mit dem Zug, hat sich in der Rückrunde in allen Bereichen wenig getan. Ich sehe nix von Reset...
Und wie soll eine Mannschaft einen Weg aus der Krise finden, wenn dem Übungsleiter nichts mehr einfällt? Er hat doch schon genug probiert und nichts hat gefruchtet. Die Mannschaft kann nur das Leben was auch der Trainer vorlebt. Dieser lebt aber Resignation vor. Ratlosigkeit und Hilflosigkeit. Lässt den Kopf nach Niederlagen hängen und sucht nach Ausreden. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass auch die Spieler im Spiel schnell den Kopf hängen lassen oder kein Mittel mehr finden um Spiele zu entscheiden...
Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen mal aufwachen aus ihrer Katerstimmung. Wie viel darf man falsch machen in der Postion mit der meisten sportlichen Verantwortung? Man kann sich doch nicht alles schön trinken. Sonst geht es eben doch lachend in die 2. Liga. Die hohen Herren sollen sich klar werden, woher Eintracht Frankfurt kommt. Am Anfang war der Fußball. Darum sollte es auch heute noch in erster Line gehen. Wenn das nicht läuft, sollte man Themen wie Auslandsvermnarktung und Medienpräsenz mal beiseite schieben und zusehen, dass es auf dem Platz wieder klappt. Ich glaub erst wenn es da läuft, kann man sich auch wieder um andere Dinge kümmern. Und auch ein kleines bisschen Kritik sollte man einstecken. Wenn Sie meinen, es ist kein Sportverein mehr, sondern ein Unternehmen, dann sollte man sich auch negative Kritik gefallen lassen können. Das geht fast jedem Unternehmen in der freien Wirtschaft so, sei es in der Lebensmittel-, Pharma-,Textilindustrie oder was auch immer. Sportliche Kritik in Form von nicht supporten ist ja auch nicht erlaubt. Als Kunde hat man ja leider zu funktionieren...
Es sei dahingestellt, ob mit neuem Trainer alles besser werden würde. Viel schlechter geht aber fast schon nicht mehr. Und sportlich viel mehr falsch einschätzen kann man glaube ich auch kaum...
FORZA SGE!
Eigentlich fing es ja schon zur Rückrunde unter Schaaf an mit den Machtkämpfen in der Führungsriege und den daraus resultierenden veränderten Verhältnissen. Diese Grabenkämpfe endeten dann mit dem wegmobben von Schaaf. Welche Rolle die Presse dabei gespielt hat, sei mal dahingestellt. In meinen Augen wurden Sie von wem auch immer aber gut informiert und waren auch ein Spielball von einigen Herren, auch wenn diese das beteuern. Ich fand aber schon, dass die ziemlich deutlich wurde, so wie sich einige Schreiberlinge ausgedrückt haben. Das, was Sie mit Schaaf abgezogen haben, steht in keiner Relation zu dem, was zum veh geschrieben wird, obwohl meiner Meinung nach hier deutlichere Kritik angebracht wäre, als bei Schaaf. Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen. Aber gut, so was passiert, so sind Presse und Medien auch in anderen Bereichen des Lebens und der Berichterstattung. NIcht, dass ich das gut heiße, aber es ist halt so.
Nun gut, das Resultat aus den ganzen Machtkämpfen war halt der neue Trainer. Man kann ihm ja keinen Vorwurf machen hier zu unterschreiben, wenn die Verantwortlichen ihm ein Angebot machen. Ich war damals sehr enttäuscht nach seiner Verpflichtung. Aber wie jeder hat er natürlich die Chance bekommen. Doch schon kurz nach Trainingsbeginn war ich schon ziemlich gernervt von der ganzen Sache. Veh machte den guten Laune Onkel. Man sprach von Wohlfühloase und wollte uns schon da verkaufen, dass man mit Vehs Verpflichtung alles richtig gemacht hätte. Der knorrige Schaaf ging ja auf keine Kuhhaut. Wo kommen wir denn auch da hin, wenn ein Trainer seine Kompetenz auf dem Platz zeigen will, anstatt durch Phrasen in der Presse oder beim abendlichen Umtrunk.
Leider hat man dabei versäumt den Kader richtig einzuschätzen. Alles, wirklich alles, wurde vom Trainer falsch eingeschätzt. Man hat es versäumt die Lücken zu schließen im Kader. Man wusste ganz genau wo der Schuh gedrückt hat, nämlich auf RV und LA. Dass man einen Inui ziehen lässt, ist ok, wenn dieser gar nicht mehr glücklich war hier. Selbst mit ihm im Kader, hätte man trotzdem noch Handlungsbedarf gehabt auf der Position. Aber das man keinen Plan hat, obwohl man ihn ziehen lässt, finde ich schon höchst inkompetent. Schon alleine der Satz von Veh, dass man manchmal erst merke wie gut ein Spieler war, wenn dieser weg ist, sagt doch schon, dass man sich hier arg verschätzt hat. Auf RV hat man keinerlei Anstalten gemacht jemanden zu verpflichten, weil man sich hier einzig und allein auf Jung verlassen hat, so scheint es zumindest. Dennoch sprach man vom besten Eintracht Kader unter Veh. Fehleinschätzung.
Man sprach von Europa noch bevor der Ball überhaupt rollte. Man wollte Offensiv spielen. Wo Eintracht drauf steht, soll auch Eintracht drin sein und so... (das sagte er übrigens schon in seiner ersten Amtszeit hier und wahrscheinlich auch in Stuttgart, Hamburg und Wolfsburg). Veh der alte Taktikfuchs stellte also eine Raute auf, genau wie Schaaf übrigens, wo viele der Meinung waren, das wäre das falsche System gewesen. Nach ein paar Spieltagen, war Veh aber der Überzeugung dies sei nicht das richtige System und stellte um auf Doppel 6 und einer Spitze. Die Mannschaft sei noch nicht bereit für eine Raute. Ergo eine Fehleinschätzung des Übungsleiters was das Spielsystem angeht.
Dann kam Hertha, Ingolstadt, Aue. Nach dem Ingolstadt-Spiel meinte Veh Defensiv spielen sei einfach. Damit hat sich quasi auch über die Spielweise der Ingolstädter aufgeregt. Nun gut jeder hat seine Meinung. Veh rief dann den Abstiegskampf aus nach gut 10 Spieltagen, nach dem man ein paar Wochen vorher noch von Europa faselte. Man hat sich nach 10 Spieltagen korrigiert in die genau entgegengesetze Richtung. Auch dies ist eine Fehleinschätzung gewesen.
Ab jetzt lies man also defensiv spielen, was ja so einfach sei. Viel sprang aber mit dem Defensivmist nicht mehr heraus im Laufe der Hinrunde. Auch hier hat sich Veh wohl oder Übel maßlos überschätzt. Nicht nur was die Mannschaft angeht sondern auch sich selbst und seine Kompetenzen. Defensivmist spielen ist wohl eher doch nicht ganz so einfach...
Dann weg vom Defensivmist, Reset-Taste drücken und alles wird wieder gut nach Weihnachten. Bis jetzt ist davon nichts zu sehen. Wahrscheinlich hat man die Situation mal wieder falsch eingeschätzt.
Und noch was. Schaaf lies Meier als Spitze spielen. Für Veh war er dort verschenkt. Er sieht ihn eher im Mittelfeld. Mittlerweile spielt er aber auch unter ihm wieder als Spitze. Auch hier lag er wohl ein bisschen daneben und musste sich korrigieren.
Ich frage mich, wie oft ein sportlich Verantwortlicher sich verschätzen darf bevor was passiert. Bevor man merkt, irgendwas läuft hier nicht ganz so gut wie es sollte oder der Fall sein könnte. Die Rolle von Hübner sei mal dahingestellt. Wenn der Trainer keinen RV oder LA will, glaube ich nicht dass Hübner dann ein Veto einlegen kann. Aber korrigiert mich, falls ich falsch liege, ich kenne die Abläufe da oben nicht. Dennoch darf er sich in meinen Augen ein bisschen kritischer äussern, wenn ihm was missfällt.
Was mir noch sauer aufstößt, ist Vehs Umgang mit den Spielern. Klar, jeder Trainer schätzt Spieler anders ein und so. Hält von dem einen mehr und von dem anderen weniger. Ich will ihm gar nicht unterstellen, dass er nicht nach Leistung aufstellt oder so. Aber er sollte mehr Vertrauen in den Kader haben. Es kann nicht sein, dass er auf die Frage mit wem er als RV anfange, antwortet, dass er dies am liebsten mit Sebastian Jung tun würde. Nur mal ein Beispiel. Dass er Seferovic nach seinem Verhalten gerügt hat, kann ich verstehen (aber bitte nicht öffentlich), aber nicht, dass er sich drüber Lustig macht, dass dieser kein Torjäger sei, obwohl er in der Hinrunde noch den Wert von Haris in der Mannschaft ganz anders sah und ihn quasi als unersetzlich eingestuft hatte. Mal Hü, mal Hott. Er macht sich die Welt so wie sie ihm gefällt. Er hat nach dem Köln Spiel gesagt, dass das nix mit Bundesliga zu tun hat. Die Mannschaft habe dumm gespielt. Aber wer ist denn verantwortlich dafür, wie die Mannschaft eingestellt ist und wie sie zu Werke geht, ausserdem ist er in der Position auch von außen korrigieren zu können. Aber gut, anstatt sich zu hinterfragen (warum auch wenn man schon 25 Jahre im Geschäft ist) schiebt er die Schuld auf den Schiedsrichter, das Speilglück oder auf viel zu lange Busfahrten. Bis auf die Anreise nach Augsburg mit dem Zug, hat sich in der Rückrunde in allen Bereichen wenig getan. Ich sehe nix von Reset...
Und wie soll eine Mannschaft einen Weg aus der Krise finden, wenn dem Übungsleiter nichts mehr einfällt? Er hat doch schon genug probiert und nichts hat gefruchtet. Die Mannschaft kann nur das Leben was auch der Trainer vorlebt. Dieser lebt aber Resignation vor. Ratlosigkeit und Hilflosigkeit. Lässt den Kopf nach Niederlagen hängen und sucht nach Ausreden. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass auch die Spieler im Spiel schnell den Kopf hängen lassen oder kein Mittel mehr finden um Spiele zu entscheiden...
Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen mal aufwachen aus ihrer Katerstimmung. Wie viel darf man falsch machen in der Postion mit der meisten sportlichen Verantwortung? Man kann sich doch nicht alles schön trinken. Sonst geht es eben doch lachend in die 2. Liga. Die hohen Herren sollen sich klar werden, woher Eintracht Frankfurt kommt. Am Anfang war der Fußball. Darum sollte es auch heute noch in erster Line gehen. Wenn das nicht läuft, sollte man Themen wie Auslandsvermnarktung und Medienpräsenz mal beiseite schieben und zusehen, dass es auf dem Platz wieder klappt. Ich glaub erst wenn es da läuft, kann man sich auch wieder um andere Dinge kümmern. Und auch ein kleines bisschen Kritik sollte man einstecken. Wenn Sie meinen, es ist kein Sportverein mehr, sondern ein Unternehmen, dann sollte man sich auch negative Kritik gefallen lassen können. Das geht fast jedem Unternehmen in der freien Wirtschaft so, sei es in der Lebensmittel-, Pharma-,Textilindustrie oder was auch immer. Sportliche Kritik in Form von nicht supporten ist ja auch nicht erlaubt. Als Kunde hat man ja leider zu funktionieren...
Es sei dahingestellt, ob mit neuem Trainer alles besser werden würde. Viel schlechter geht aber fast schon nicht mehr. Und sportlich viel mehr falsch einschätzen kann man glaube ich auch kaum...
FORZA SGE!
Kaiooo schrieb:Sehr gut und sachlich geschrieben. Ich frage mich immer wieder warum so etwas einem normalen Fan auffällt aber die Verantwortlichen, welche ihr Geld damit verdienen und deren Tagesgeschäft so etwas ist, es nicht sehen.
Ich bin zwar nicht sooo lang im Geschäft wie Veh, nach eigener Aussage 25 Jahre. Aber diese 25 Jahre hab ich dafür als EIntracht Fan auf dem Buckel. Noch nie habe ich mich so elendig dabei gefühlt, wie in dieser Saison. Mich bewegt das Ganze ziemlich... Mehr als mir lieb ist...
Eigentlich fing es ja schon zur Rückrunde unter Schaaf an mit den Machtkämpfen in der Führungsriege und den daraus resultierenden veränderten Verhältnissen. Diese Grabenkämpfe endeten dann mit dem wegmobben von Schaaf. Welche Rolle die Presse dabei gespielt hat, sei mal dahingestellt. In meinen Augen wurden Sie von wem auch immer aber gut informiert und waren auch ein Spielball von einigen Herren, auch wenn diese das beteuern. Ich fand aber schon, dass die ziemlich deutlich wurde, so wie sich einige Schreiberlinge ausgedrückt haben. Das, was Sie mit Schaaf abgezogen haben, steht in keiner Relation zu dem, was zum veh geschrieben wird, obwohl meiner Meinung nach hier deutlichere Kritik angebracht wäre, als bei Schaaf. Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen. Aber gut, so was passiert, so sind Presse und Medien auch in anderen Bereichen des Lebens und der Berichterstattung. NIcht, dass ich das gut heiße, aber es ist halt so.
Nun gut, das Resultat aus den ganzen Machtkämpfen war halt der neue Trainer. Man kann ihm ja keinen Vorwurf machen hier zu unterschreiben, wenn die Verantwortlichen ihm ein Angebot machen. Ich war damals sehr enttäuscht nach seiner Verpflichtung. Aber wie jeder hat er natürlich die Chance bekommen. Doch schon kurz nach Trainingsbeginn war ich schon ziemlich gernervt von der ganzen Sache. Veh machte den guten Laune Onkel. Man sprach von Wohlfühloase und wollte uns schon da verkaufen, dass man mit Vehs Verpflichtung alles richtig gemacht hätte. Der knorrige Schaaf ging ja auf keine Kuhhaut. Wo kommen wir denn auch da hin, wenn ein Trainer seine Kompetenz auf dem Platz zeigen will, anstatt durch Phrasen in der Presse oder beim abendlichen Umtrunk.
Leider hat man dabei versäumt den Kader richtig einzuschätzen. Alles, wirklich alles, wurde vom Trainer falsch eingeschätzt. Man hat es versäumt die Lücken zu schließen im Kader. Man wusste ganz genau wo der Schuh gedrückt hat, nämlich auf RV und LA. Dass man einen Inui ziehen lässt, ist ok, wenn dieser gar nicht mehr glücklich war hier. Selbst mit ihm im Kader, hätte man trotzdem noch Handlungsbedarf gehabt auf der Position. Aber das man keinen Plan hat, obwohl man ihn ziehen lässt, finde ich schon höchst inkompetent. Schon alleine der Satz von Veh, dass man manchmal erst merke wie gut ein Spieler war, wenn dieser weg ist, sagt doch schon, dass man sich hier arg verschätzt hat. Auf RV hat man keinerlei Anstalten gemacht jemanden zu verpflichten, weil man sich hier einzig und allein auf Jung verlassen hat, so scheint es zumindest. Dennoch sprach man vom besten Eintracht Kader unter Veh. Fehleinschätzung.
Man sprach von Europa noch bevor der Ball überhaupt rollte. Man wollte Offensiv spielen. Wo Eintracht drauf steht, soll auch Eintracht drin sein und so... (das sagte er übrigens schon in seiner ersten Amtszeit hier und wahrscheinlich auch in Stuttgart, Hamburg und Wolfsburg). Veh der alte Taktikfuchs stellte also eine Raute auf, genau wie Schaaf übrigens, wo viele der Meinung waren, das wäre das falsche System gewesen. Nach ein paar Spieltagen, war Veh aber der Überzeugung dies sei nicht das richtige System und stellte um auf Doppel 6 und einer Spitze. Die Mannschaft sei noch nicht bereit für eine Raute. Ergo eine Fehleinschätzung des Übungsleiters was das Spielsystem angeht.
Dann kam Hertha, Ingolstadt, Aue. Nach dem Ingolstadt-Spiel meinte Veh Defensiv spielen sei einfach. Damit hat sich quasi auch über die Spielweise der Ingolstädter aufgeregt. Nun gut jeder hat seine Meinung. Veh rief dann den Abstiegskampf aus nach gut 10 Spieltagen, nach dem man ein paar Wochen vorher noch von Europa faselte. Man hat sich nach 10 Spieltagen korrigiert in die genau entgegengesetze Richtung. Auch dies ist eine Fehleinschätzung gewesen.
Ab jetzt lies man also defensiv spielen, was ja so einfach sei. Viel sprang aber mit dem Defensivmist nicht mehr heraus im Laufe der Hinrunde. Auch hier hat sich Veh wohl oder Übel maßlos überschätzt. Nicht nur was die Mannschaft angeht sondern auch sich selbst und seine Kompetenzen. Defensivmist spielen ist wohl eher doch nicht ganz so einfach...
Dann weg vom Defensivmist, Reset-Taste drücken und alles wird wieder gut nach Weihnachten. Bis jetzt ist davon nichts zu sehen. Wahrscheinlich hat man die Situation mal wieder falsch eingeschätzt.
Und noch was. Schaaf lies Meier als Spitze spielen. Für Veh war er dort verschenkt. Er sieht ihn eher im Mittelfeld. Mittlerweile spielt er aber auch unter ihm wieder als Spitze. Auch hier lag er wohl ein bisschen daneben und musste sich korrigieren.
Ich frage mich, wie oft ein sportlich Verantwortlicher sich verschätzen darf bevor was passiert. Bevor man merkt, irgendwas läuft hier nicht ganz so gut wie es sollte oder der Fall sein könnte. Die Rolle von Hübner sei mal dahingestellt. Wenn der Trainer keinen RV oder LA will, glaube ich nicht dass Hübner dann ein Veto einlegen kann. Aber korrigiert mich, falls ich falsch liege, ich kenne die Abläufe da oben nicht. Dennoch darf er sich in meinen Augen ein bisschen kritischer äussern, wenn ihm was missfällt.
Was mir noch sauer aufstößt, ist Vehs Umgang mit den Spielern. Klar, jeder Trainer schätzt Spieler anders ein und so. Hält von dem einen mehr und von dem anderen weniger. Ich will ihm gar nicht unterstellen, dass er nicht nach Leistung aufstellt oder so. Aber er sollte mehr Vertrauen in den Kader haben. Es kann nicht sein, dass er auf die Frage mit wem er als RV anfange, antwortet, dass er dies am liebsten mit Sebastian Jung tun würde. Nur mal ein Beispiel. Dass er Seferovic nach seinem Verhalten gerügt hat, kann ich verstehen (aber bitte nicht öffentlich), aber nicht, dass er sich drüber Lustig macht, dass dieser kein Torjäger sei, obwohl er in der Hinrunde noch den Wert von Haris in der Mannschaft ganz anders sah und ihn quasi als unersetzlich eingestuft hatte. Mal Hü, mal Hott. Er macht sich die Welt so wie sie ihm gefällt. Er hat nach dem Köln Spiel gesagt, dass das nix mit Bundesliga zu tun hat. Die Mannschaft habe dumm gespielt. Aber wer ist denn verantwortlich dafür, wie die Mannschaft eingestellt ist und wie sie zu Werke geht, ausserdem ist er in der Position auch von außen korrigieren zu können. Aber gut, anstatt sich zu hinterfragen (warum auch wenn man schon 25 Jahre im Geschäft ist) schiebt er die Schuld auf den Schiedsrichter, das Speilglück oder auf viel zu lange Busfahrten. Bis auf die Anreise nach Augsburg mit dem Zug, hat sich in der Rückrunde in allen Bereichen wenig getan. Ich sehe nix von Reset...
Und wie soll eine Mannschaft einen Weg aus der Krise finden, wenn dem Übungsleiter nichts mehr einfällt? Er hat doch schon genug probiert und nichts hat gefruchtet. Die Mannschaft kann nur das Leben was auch der Trainer vorlebt. Dieser lebt aber Resignation vor. Ratlosigkeit und Hilflosigkeit. Lässt den Kopf nach Niederlagen hängen und sucht nach Ausreden. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass auch die Spieler im Spiel schnell den Kopf hängen lassen oder kein Mittel mehr finden um Spiele zu entscheiden...
Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen mal aufwachen aus ihrer Katerstimmung. Wie viel darf man falsch machen in der Postion mit der meisten sportlichen Verantwortung? Man kann sich doch nicht alles schön trinken. Sonst geht es eben doch lachend in die 2. Liga. Die hohen Herren sollen sich klar werden, woher Eintracht Frankfurt kommt. Am Anfang war der Fußball. Darum sollte es auch heute noch in erster Line gehen. Wenn das nicht läuft, sollte man Themen wie Auslandsvermnarktung und Medienpräsenz mal beiseite schieben und zusehen, dass es auf dem Platz wieder klappt. Ich glaub erst wenn es da läuft, kann man sich auch wieder um andere Dinge kümmern. Und auch ein kleines bisschen Kritik sollte man einstecken. Wenn Sie meinen, es ist kein Sportverein mehr, sondern ein Unternehmen, dann sollte man sich auch negative Kritik gefallen lassen können. Das geht fast jedem Unternehmen in der freien Wirtschaft so, sei es in der Lebensmittel-, Pharma-,Textilindustrie oder was auch immer. Sportliche Kritik in Form von nicht supporten ist ja auch nicht erlaubt. Als Kunde hat man ja leider zu funktionieren...
Es sei dahingestellt, ob mit neuem Trainer alles besser werden würde. Viel schlechter geht aber fast schon nicht mehr. Und sportlich viel mehr falsch einschätzen kann man glaube ich auch kaum...
FORZA SGE!
Endgegner schrieb:Klar was Stuttgart angeht gebe ich dir recht. Die waren Tempomäßig schon ne Klasse besser als wir. Ich erinnere aber auch da gerne ans Hinspiel. Da haben wir sehr wohl schnelle Konter vorgetragen (mit Castagnios), wir haben die Stuttgarter quasi überrannt und eiskalt die Chancen verwertet. Wobei ich zugeben muß das der VFB damals ein ziemlich chaotischer Haufen war. Kein Vergleich zu jetzt.Diegito schrieb:Endgegner schrieb:Tafelberg schrieb:
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
http://www.90min.com/de/xposts/2953853-eintracht-frankfurt-in-der-sackgasse?utm_source=facebook.com
Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
Naja, im Grunde kein schlechter Artikel... steht viel wahres drin.. aber leider auch unwahres!
Vor allem dieser Absatz:
*Man hat als Beobachter das Gefühl, die SGE befinde sich in einer pemanenten numerischen Unterzahl – egal ob vorne oder hinten. Bei allen Gegnern sehen die Spielzüge, und seien sie auch noch so unergiebig, schneller, zügiger ausgeführt aus. Das alles nicht erst seit dem Spiel in Köln, nicht erst seit Stuttgart. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, sogar saisonübergreifend. *
Ich habe bei einigen Mannschaften in dieser Saison nicht erkennen können das sie schneller, zügiger, zielstrebiger sind als wir. Man erinnere an die Auswärtsspiele in Hoffenheim, Hannover und mit Abstrichen Augsburg, wo wir die klar bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. Auch in Köln haben wir die erste halbe Stunde das Spiel voll kontrolliert, vom FC kam quasi nichts...das sah eher nach Unterzahl FC Köln aus.... auch Bremen, Darmstadt, Ingolstadt sind uns Tempomäßig nicht überlegen, eher im Gegenteil.
Auch die These das man ab sofort wieder Mauserfussball spielen sollte wie es in dem Beitrag vorgeschlagen wird ist völliger Mumpitz...
Mit H96 und Hoppenheim führst du natürlich auch die beiden einziges Teams ins Feld die noch schlechter bzw. genauso schlecht spielen wie wir. Deine Einschätzung zu den Spielen gegen Bremen und Ingolstadt teile ich nun nicht, bei Köln in der ersten Halbzeit bin ich bei dir.
Wenn man aber im Gegenzug sieht wie Stuttgart uns überrannt hat, hat man aktuell auch ein gutes Gegenbeispiel. Von „Tempo“ reden wir ja nicht nur wenn Aigner zum Sprint ansetzt, von Tempo reden wir auch, wenn es um Entscheidungen im Spiel selbst geht und du willst mir (hoffentlich) nicht erzählen das du dieses Jahr eine Eintracht erlebt hast, die auf dem Feld gedankenschnell reagiert. Wie oft wird der Ball gehalten, das Tempo verschleppt, der Pass quer auf Sicherheit gespielt (und trotzdem verloren)? All das hat auch mit Tempo zu tun.
Das einzige Tempo was wir aktuell haben ist, das wir warten bis Meier vorne ist und dann den Ball um den Strafraum herum zirkeln, bis sich die Chance auf eine halbwegs vernünftige Flanke ergibt. Ernstgemeinte Schüsse aus der 2. Reihe? Fehlanzeige. Schnelle Konter bei Ballgewinn? Seh ich nicht. Das mag an der Verunsicherung liegen aber es ändert nichts daran: Wir sind zu langsam. Im Kopf und zum Teil auch auf dem Feld. Schau dir die Konter von Stuttgart noch einmal an und wie deren Spieler unseren davon rennen, sowohl beim Passspiel als auch auf dem Feld. Und zu wissen das unsere Mannschaft besser ist als die aus Darmstadt, die nur einen Bruchteil dessen kostet, was wir auf dem Feld haben und es im Grunde immer noch nicht fassen kann überhaupt BL zu spielen (und dabei trotzdem mehr Punkte hat als wir), sorry darauf kann ich mir nichts einbilden. Das zeigt im Grunde nur wie Falsch die Sache aktuell bei uns läuft.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das wir Tempomäßig sicherlich nicht die schlechteste Mannschaft der Bundesliga sind, so wie der Autor es in dem Artikel dargestellt hat. Wobei die Probleme bei uns eh in anderen Bereichen liegen. Alles nur auf's fehlende Tempo zu schieben scheint mir zu billig.
Die anderen Ding die in dem Artikel beschrieben sind finde ich größtenteils (leider) zutreffend...
Diegito schrieb:Bestimmt nicht die schlechteste Mannschaft der Liga aber auch nicht da, wo sich so manche vor der Saison gesehen hätten. Ich bin generell bei dem Artikel, gerade in dem Punkt wenn es um die "Schnelligkeit im Kopf" geht, die uns aktuell (bis auf einige Ausnahmen) leider komplett fehlt.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das wir Tempomäßig sicherlich nicht die schlechteste Mannschaft der Bundesliga sind, so wie der Autor es in dem Artikel dargestellt hat. Wobei die Probleme bei uns eh in anderen Bereichen liegen. Alles nur auf's fehlende Tempo zu schieben scheint mir zu billig.
Die anderen Ding die in dem Artikel beschrieben sind finde ich größtenteils (leider) zutreffend...
Endgegner schrieb:Das ist der Knackpunkt! Der Trainer muss überzeugt sein und das dann auch mal durchziehen. Das kann man Anfangs der Saison sicherlich noch eher, als wir nun aktuell dazu in der Lage sind. Aber ganz ehrlich: Es spielen seit Monaten Spieler die uns durch ihre Spielweise in diesen Sumpf geführt haben. Die sollen nun diejenigen sein, denen man dann das Vertrauen entgegenbringt, uns da wieder rauszuholen? Ich hab da meine Zweifel und grade Gacinovic wäre ein Spieler, der uns offensiv sehr gut zu Gesicht stehen würde. Allerdings spielt er sehr schnell, daran teilzunehmen ist momentan nicht jeder in der Lage. Vielleicht die Neuen?
Im Grunde muss der Trainer einfach davon überzeugt sein das Spieler X, wenn er das Vertrauen bekommt, es besser macht als Spieler Y.
prothurk schrieb:Du sprichst es ja selbst an, was bringt dir aktuell ein schneller Flügelspieler wenn seine Geschwindigkeit im Nichts verpufft? Der Junge rennt mit dem Ball nach vorne, ist alleine, muss warten und verliert die Kugel dann an den körperlich stärkeren Spieler und „Schwups“ läuft das gerade aufgerückte Team in einen Konter und Gaci ist der „Doofe“.
Das ist der Knackpunkt! Der Trainer muss überzeugt sein und das dann auch mal durchziehen. Das kann man Anfangs der Saison sicherlich noch eher, als wir nun aktuell dazu in der Lage sind. Aber ganz ehrlich: Es spielen seit Monaten Spieler die uns durch ihre Spielweise in diesen Sumpf geführt haben. Die sollen nun diejenigen sein, denen man dann das Vertrauen entgegenbringt, uns da wieder rauszuholen? Ich hab da meine Zweifel und grade Gacinovic wäre ein Spieler, der uns offensiv sehr gut zu Gesicht stehen würde. Allerdings spielt er sehr schnell, daran teilzunehmen ist momentan nicht jeder in der Lage. Vielleicht die Neuen?
Mit Castaignos in der Spitze würde das noch anders aussehen aber so weiß ich ehrlich gesagt nicht ob wir allen Beteiligten damit einen Gefallen tun würden. Es ist ohnehin schwer zu sagen was aktuell der richtige Weg wäre. Ich bin in der Zwischenzeit wirklich soweit das ich fast sage „lieber die 0 hinten stehen lassen und einen Punkt mitnehmen als zu viel riskieren und ins Messer zu laufen.“
@ prothurk:
Was das Leistungsprinzip angeht bin ich zu 100% bei dir aber sind wir mal ehrlich, aktuell geht es in der Hinsicht eh drunter und drüber. Einige Stammspieler dürfen Woche für Woche trotz anhaltender schlechter Leistung spielen, ein Gacinovic macht 1,5 gute Spiele, dann eine schlechte Halbzeit und wart nicht mehr gesehen. Und aktuell reicht es wohl einfach „neu“ zu sein, um direkt von Anfang an spielen zu dürfen. Viel über Taktik und Laufwege usw. muss man aktuell wohl nicht wissen um für die Eintracht kicken zu können. Und genau so spielen mache Leute eben auch im Moment. Wobei wir ja im Moment eh nur die Taktik „Nach vorne und auf Meier“ haben. Die ist schnell gelernt.
Beim Thema „wenn den jungen Spielern eine Chance geben“, das ist ein Schweres. Läuft es schlecht heißt es „man muss auf erfahrene Leute setzen, die mit dem Druck umzugehen wissen.“, läuft es gut heißt es „man kann die Leute, die gut spielen, ja nicht raustun.“ Im Grunde wäre es ideal wenn man im gesicherten Mittelfeld stehen würde und die Luft nach unten hätte, um bei Schwachstellen etwas zu versuchen. Aber das sind Musterbeispiele, die man in der Realität nie erreichen kann. Im Grunde muss der Trainer einfach davon überzeugt sein das Spieler X, wenn er das Vertrauen bekommt, es besser macht als Spieler Y.
Was das Leistungsprinzip angeht bin ich zu 100% bei dir aber sind wir mal ehrlich, aktuell geht es in der Hinsicht eh drunter und drüber. Einige Stammspieler dürfen Woche für Woche trotz anhaltender schlechter Leistung spielen, ein Gacinovic macht 1,5 gute Spiele, dann eine schlechte Halbzeit und wart nicht mehr gesehen. Und aktuell reicht es wohl einfach „neu“ zu sein, um direkt von Anfang an spielen zu dürfen. Viel über Taktik und Laufwege usw. muss man aktuell wohl nicht wissen um für die Eintracht kicken zu können. Und genau so spielen mache Leute eben auch im Moment. Wobei wir ja im Moment eh nur die Taktik „Nach vorne und auf Meier“ haben. Die ist schnell gelernt.
Beim Thema „wenn den jungen Spielern eine Chance geben“, das ist ein Schweres. Läuft es schlecht heißt es „man muss auf erfahrene Leute setzen, die mit dem Druck umzugehen wissen.“, läuft es gut heißt es „man kann die Leute, die gut spielen, ja nicht raustun.“ Im Grunde wäre es ideal wenn man im gesicherten Mittelfeld stehen würde und die Luft nach unten hätte, um bei Schwachstellen etwas zu versuchen. Aber das sind Musterbeispiele, die man in der Realität nie erreichen kann. Im Grunde muss der Trainer einfach davon überzeugt sein das Spieler X, wenn er das Vertrauen bekommt, es besser macht als Spieler Y.
Endgegner schrieb:Das ist der Knackpunkt! Der Trainer muss überzeugt sein und das dann auch mal durchziehen. Das kann man Anfangs der Saison sicherlich noch eher, als wir nun aktuell dazu in der Lage sind. Aber ganz ehrlich: Es spielen seit Monaten Spieler die uns durch ihre Spielweise in diesen Sumpf geführt haben. Die sollen nun diejenigen sein, denen man dann das Vertrauen entgegenbringt, uns da wieder rauszuholen? Ich hab da meine Zweifel und grade Gacinovic wäre ein Spieler, der uns offensiv sehr gut zu Gesicht stehen würde. Allerdings spielt er sehr schnell, daran teilzunehmen ist momentan nicht jeder in der Lage. Vielleicht die Neuen?
Im Grunde muss der Trainer einfach davon überzeugt sein das Spieler X, wenn er das Vertrauen bekommt, es besser macht als Spieler Y.
caio123 schrieb:Ich glaube sogar, dass es noch schlimmer kommt.Endgegner schrieb:caio123 schrieb:
meine einzige Hoffnung ist, dass man es irgendwie schafft, nicht abzusteigen und Veh dann am Saisonende das Handtuch wirft. Er wird nicht davor zurücktreten und dass er gefeuert wird, wage ich auch zu bezweifeln...
Du meinst "sich am Ende der Saison als Retter feiern lässt, da er es geschafft hat mit diesem unterklassischen Kader überhaupt in der BL zu bleiben und mit einem neuen 3-Jahres-Vertrag ausgestattet wird."
also wenn es so kommt, verliere ich jeden Glauben an unserer Verantwortlichen. Dass Veh zurückzuholen ein Fehler war, sollte jedem klar sein. Dass die Eintracht ihr Gesicht wahren will, ist auch verständlich. Hoffentlich geht es gut und das Worst-Case-Szenario bleibt aus...
Veh wird Sportvorstand und kann dann noch eine Ebene höher Menschen fangen.
Wedge schrieb:"Aufgrund seiner Leistungen und seiner langjährigen Verbundenheit zur Eintracht, selbst in schweren Zeiten haben wir uns dazu entscheiden...." ich seh es schon vor mir.
Ich glaube sogar, dass es noch schlimmer kommt.
Veh wird Sportvorstand und kann dann noch eine Ebene höher Menschen fangen.
Neuer Film der Coen-Brüder im Sommer 2016: „Hail, Armin!“
Endgegner schrieb:Hab mir das Heimspiel angesehen und greife da mal die Personalie Joel Gerezgiher auf. In dem Interview mit ihm konnte man deutlich merken, dass der Bub sehr selbstkritisch ist über seine Leistung und über die vergebene Chance es bei uns "zu packen". Sein erstes Spiel von Anfang an gegen Augsburg wurde auch thematisiert. Er hat das sehr schön beschrieben, das er eben sehr aufgeregt, übermotiviert usw. war und natürlich nicht die Erfahrung hatte, wie die Etablierten im Team. Ich kann es nicht verstehen, warum man einen solchen Spieler in dieser frühen Saisonphase dann quasi aussortiert hat. Und ich höre dann oft, dass Andere dann eben besser waren und er sich nicht durchsetzen konnte. Allerdings muss man sich dann schon die Frage stellen, warum Spieler im Kader sind, die trotz dauerhaft schlechten Leistungen dann immer wieder in der Startelf stehen? Eine Chance hat er zwar bekommen, aber um diese als "faire" Chance zu bezeichnen, fehlt mir das grundsätzliche Vertrauen in so einen jungen Spieler. Da muss es auch mal möglich sein, dass man nach einem schlechten Spiel (übermotiviert) dann eben die Chance hat es beim nächsten Spiel besser zu machen. Der Kaderpolitik immer wieder neue Leute zu holen -kaufen- und so Spielern die aus der Jugend kommen und "dran" waren, jede Perspektive zu nehmen, sehe ich kritisch.garffield schrieb:
Die eigene Jugend wird verkauft, geholte, junge talentierte Spieler bekommen wenig Chancen, da verkauft man sie lieber wieder "gewinnbringend".
Naja dazu muss man sehen das unsere "talentierten Jungspieler" sich auch erst mal bei ihren neuen "unterklassischen" Vereinen durchsetzen müssen und das sehe ich noch nicht bei allen muss ich sagen. Mit aller Gewalt auf die Jugend zu setzen macht keinen Sinn, wenn die Qualität nicht ausreicht. Es ist nun mal nicht jeder ein Stendera, Rode oder Kittel.
prothurk schrieb:Bei ihm speziell verstehe ich es ohnehin nicht, da er ja damals DER Gewinner der Vorbereitung gewesen war bzw. so hingestellt wurde. Da kommen wir aber an den Punkt dass man bei Veh auch recht schnell „hinten runter fällt“, so man die Erwartungen des Trainers nicht erfüllt.
Hab mir das Heimspiel angesehen und greife da mal die Personalie Joel Gerezgiher auf. In dem Interview mit ihm konnte man deutlich merken, dass der Bub sehr selbstkritisch ist über seine Leistung und über die vergebene Chance es bei uns "zu packen". Sein erstes Spiel von Anfang an gegen Augsburg wurde auch thematisiert. Er hat das sehr schön beschrieben, das er eben sehr aufgeregt, übermotiviert usw. war und natürlich nicht die Erfahrung hatte, wie die Etablierten im Team. Ich kann es nicht verstehen, warum man einen solchen Spieler in dieser frühen Saisonphase dann quasi aussortiert hat. Und ich höre dann oft, dass Andere dann eben besser waren und er sich nicht durchsetzen konnte. Allerdings muss man sich dann schon die Frage stellen, warum Spieler im Kader sind, die trotz dauerhaft schlechten Leistungen dann immer wieder in der Startelf stehen? Eine Chance hat er zwar bekommen, aber um diese als "faire" Chance zu bezeichnen, fehlt mir das grundsätzliche Vertrauen in so einen jungen Spieler. Da muss es auch mal möglich sein, dass man nach einem schlechten Spiel (übermotiviert) dann eben die Chance hat es beim nächsten Spiel besser zu machen. Der Kaderpolitik immer wieder neue Leute zu holen -kaufen- und so Spielern die aus der Jugend kommen und "dran" waren, jede Perspektive zu nehmen, sehe ich kritisch.
Für einen jungen Spieler wäre es natürlich super wirklich das Vertrauen zu bekommen (siehe Stendera) und vor allem, in einem Team zu spielen das sowohl auf als auch neben dem Platz funktioniert, wobei Zweiteres bei uns bestimmt gegeben ist.
Und deine Frage, warum gestandene Spieler bei dauerhaft schlechter Leistung immer wieder aufgestellt werden kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht geht es da gerade um das „Standing“ im Team und darum, warum Schaaf gescheitert ist. Wer weiß wie groß der Ärger/Wiederstand intern ist, wenn ein Russ z.B. nicht spielt. Wir haben es ja bei Meier letztes Jahr auch gesehen (ohne Wertung) Manche nehmen das in Kauf, andere gehen den leichten Weg und lassen diese Leute spielen die dann auch in der Mannschaft dafür sorgen das es „ruhig bleibt“. Oder man handelt nach dem Prinzip „Hoffnung“, das diese Leute es schaffen ihre Leistung abzurufen bzw. weniger nervös sind, als die jungen Spieler, welchen man eventuell eine Chance geben könnte.
Auf der anderen Seite muss ich auch sagen, bei der aktuellen Verunsicherung im Team kann man, als Frischling, eigentlich nur verlieren.
Endgegner schrieb:Stichwort Kadlec. Der war gegen Hertha auch übermotiviert und wollte es Fans und Trainer zeigen. Schlecht gespielt, das war es dann. Ich will ja auch keinen Spieler im Nachhinein glorifizieren, aber mir geht das zu schnell und es trifft eben bei Armin Veh grundsätzlich die jungen Spieler. Also die, denen dann solch eine Nichtberücksichtigung eher mal das Rückgrat bricht, als einem gestandenen Profi. Der Weg den Schaaf hinsichtlich der Perspektive für junge Spieler eingeleitet hatte, wurde jedenfalls nicht weiter verfolgt. Das ist traurig, sehr traurig. Oder hab ich irgendwas verpasst und irre mich? Jedenfalls kann ich nichts mehr in dieser Hinsicht wiederfinden.
Bei ihm speziell verstehe ich es ohnehin nicht, da er ja damals DER Gewinner der Vorbereitung gewesen war bzw. so hingestellt wurde. Da kommen wir aber an den Punkt dass man bei Veh auch recht schnell „hinten runter fällt“, so man die Erwartungen des Trainers nicht erfüllt.
Für einen jungen Spieler wäre es natürlich super wirklich das Vertrauen zu bekommen (siehe Stendera) und vor allem, in einem Team zu spielen das sowohl auf als auch neben dem Platz funktioniert, wobei Zweiteres bei uns bestimmt gegeben ist.Ja, am Ende würde er es auch mit guten Leistungen zurückzahlen, wer weiß?
Und deine Frage, warum gestandene Spieler bei dauerhaft schlechter Leistung immer wieder aufgestellt werden kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht geht es da gerade um das „Standing“ im Team und darum, warum Schaaf gescheitert ist. Wer weiß wie groß der Ärger/Wiederstand intern ist, wenn ein Russ z.B. nicht spielt. Wir haben es ja bei Meier letztes Jahr auch gesehen (ohne Wertung) Manche nehmen das in Kauf, andere gehen den leichten Weg und lassen diese Leute spielen die dann auch in der Mannschaft dafür sorgen das es „ruhig bleibt“. Oder man handelt nach dem Prinzip „Hoffnung“, das diese Leute es schaffen ihre Leistung abzurufen bzw. weniger nervös sind, als die jungen Spieler, welchen man eventuell eine Chance geben könnte.Wenn das so wäre, dann wäre das schon vor einem Jahr zwingend notwendig gewesen, diesen Spielern die Grundlage für das Platzhalterdenken zu nehmen. Kein Spieler ist so wichtig, dass man dafür das Leistungsprinzip außer Kraft setzen darf. Abgesehen davon macht man sich so als Trainer wahlweise zum Hampelmann oder zur Marionette.
Auf der anderen Seite muss ich auch sagen, bei der aktuellen Verunsicherung im Team kann man, als Frischling, eigentlich nur verlieren.Das Murmeltier grüßt mal wieder. Also vor ziemlich genau 2 Jahren standen wir doch auch an dem Punkt, wo es dann hieß, dass man jetzt auf die gestandenen Profis setzen muss und das Risiko die jungen Spieler zu bringen, viel zu groß ist. Ja, man kann Glück haben mit Spielern wie Madlung. Aber das hat halt mit Mannschaft entwickeln und Zukunftsperspektive auch nicht mehr viel zu tun. Ich hatte die leise Hoffnung - das ist jetzt auch grade mal ein gutes Jahr her- das wir uns in der Hinsicht zum positiven verändern würden.
Endgegner schrieb:Also Spieler nur Aufzustellen um Ruhe im Verein zu haben de Woche für Woche übern Platz stolpern, das ist nicht Bundesligatauglich.
Und deine Frage, warum gestandene Spieler bei dauerhaft schlechter Leistung immer wieder aufgestellt werden kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht geht es da gerade um das „Standing“ im Team und darum, warum Schaaf gescheitert ist. Wer weiß wie groß der Ärger/Wiederstand intern ist, wenn ein Russ z.B. nicht spielt. Wir haben es ja bei Meier letztes Jahr auch gesehen (ohne Wertung) Manche nehmen das in Kauf, andere gehen den leichten Weg und lassen diese Leute spielen die dann auch in der Mannschaft dafür sorgen das es „ruhig bleibt“. Oder man handelt nach dem Prinzip „Hoffnung“, das diese Leute es schaffen ihre Leistung abzurufen bzw. weniger nervös sind, als die jungen Spieler, welchen man eventuell eine Chance geben könnte.
Auf der anderen Seite muss ich auch sagen, bei der aktuellen Verunsicherung im Team kann man, als Frischling, eigentlich nur verlieren.
Hier geht es nicht um Egos oder um irgendwelche Machtspiele im nachhinein mit Schaaf, hier geht es um das Leistungsprinzip im Sport.
Was die Frischlinge angeht, sehe ich absolut nicht so, Sie können eigentlich in unserer Situation nur Gewinnen.
Die Gründe sind einfach:
Sie können neue Impulse setzen, was man ja mit den Neuzugängen bereits versucht.
Sie wollen sich beweisen
Sie sind nicht verbraucht und haben Selbstbewusstsein
Ihre Chance, eventuell einen Stammplatz zu erkämpfen.
Doch was macht Veh? Stellt Woche für Woche dieselben Leute auf in der Hoffnung, das es besser wird.
Klasse Taktik. Lässt sich voll drauf aufbauen und verhilft uns zum Klassenerhalt.
Die Presse behauptet er arbeitet akribisch/ hängt sich rein wie nie zuvor?
Da platzt mir bald der Kragen.
Er verändert nur das was er muss, mehr aber auch nicht.
Er erkennt nach 21 Spieltagen die defizite nicht, haut alle Neuzugängre rein ohne Sinn und Verstand.
Beispiele:
Huzsti, Fabian, Bren Hatira, alles Spieler für links. Die treten sich selbst auf die Füße.
Ihr potential können sich nicht entfalten, weil sie auf andere Positionen Ausweichen müssen.
Problem : Defensivarbeit:
Es sind nicht nur die DMs die zu hoch stehen.
Unsere Innenverteidiger gehen wenn wir offensiv Spielen mit nach vorne.
Wäre ja kein Problem wenn sie Ihren part dazu beigetragen haben, in Ihre Poasition oder zur Absicherung wieder hinter den Mittelkreis zurückgehen würden. Oder Die DMs Ihre Position kurzzeitig einnehmen.
Zambrano braucht z.b. manchmal gefühlte 3 minuten bis er wieder dahin zurück getrabt ist.
Wenn der Gegner einen Konter fährt , bleibt Grundsätzlich einer oder beide IVs ( außer Abraham) im Mittelfeld stehen und überlassen den AVs die Verteidigung. Dazu gesellen sich noch ab und an unsere DMs.
Die Außenverteidiger ziehen nach innen und die Seiten sind verweist, worauf der Gegner nach belieben handeln kann.
Die Offensive Absicherung in diesem Falle, fällt flach weil sie entweder keinen Bock haben nach hinten zu gehen oder zuweit vorne sind.
Damit meine ich Aigner z.b.
Huzsti und Fabian arbeiten bei Angriffen mit nach hinten, bie Kontern schaffen sie es nicht mehr zurückzukommen, die die es schaffen könnten, traben hinterher.
Falls diese nicht in der nähe sind, sollten eigentlich die in der nähe stehenden Spieler aushelfen. Tun sie aber nicht.
Falls doch, ist das Chaos vor dem Strafraum und im selbigen perfekt, weil keiner weis vor lauter Panik, wo er hin soll.
Dazu Gesellen sich Gedankenlosigkeiten und Fehler die nicht mal in der D-Jugend bei Hatzelborn passieren.
Beispiel Spiel gegen Bremen:
Beim 0:1 von Pizarro wollte wohl Iggy sich einen Assistpoint erschwindeln. Deshalb köpfte er ohne Bedrängnis den Ball statt ins Seitenaus oder Toraus direkt auf pizarro.
Beispiel Köln beim 3:1 durch Modeste.
Bei dem Konter versucht Hradi den Stürmer zu blockieren, Modeste läuft in Position.
Rus eilt herbei. Statt Modeste zu Decken, stellt er sich 4 meter vor ie Torlinie. Die ganze Aktion bis zum querpass vom Kölner Spieler zu Modeste dauert gefühlte 4 Sek. In der Zeit rennt Regäsel wie ein bekloppter ind den Strafraum vom Mittelkreis aus und versucht Modeste zu stören. Der Rest ist bekannt.
Hasebe spielt öfters von hinten Pässe direkt in vor den Strafraum, da wo die meisten Gegner nur drauf warten. Dazu meist so unpräzise, das die Folgen abzusehen sind.
Problem Offenive, schnelles Umschaltspiel
Funktionierte schon kaum bei Schaaf, unter Veh so gut wie überhaupt nicht.
Beispiel:
Hradi fängt den Ball, will schnell nach vorne Spielen. Unsere Spieler ziehen es vor, gemütlich in Posotion zu laufen.
Resultat. Risiko Abwürfe oder einen hohen Ball auf Meier.
Die Angriffe sind entweder zu links oder zu rechtslastig. Entlastung im Mittelfeld und Spieleröffnung fallen weg.
Manchmal tummeln sich 5 - Spieler auf einer Seite.
Wird der 2te Ball erobert und man weiss das dort kein durchkommen ist, wird nicht auf die andere Seite gespielt, sondern Stur versucht, den Ball über diese Seite durchzubringen.
Falls man es schafft, mal vor dem Strafraum aufzutauchen, fehlt jegliche Ordnung.
Entweder man schiebt wenn es gelingt den Ball hin und her oder man spielt zurück bis zu Hradi und versucht einen Neu aufbau.
1zu1 Situationen um vorm Elfer platz zu schaffen ( kann man auch ohne Ball) fehlen völlig, somit auch kein Torschuss 2.te Reihe.
Das Quergepasse beim Neuaufbau schont die Kondition und ist auch bequem, zeigt wieder neue defizite auf. Keine Ideen, keiner will Verantwortung übernehmen, wenn Stender das dann tut, sieht es teilweise unglücklich aus, weil die anderen nicht mitziehen und mitdenken wollen.
Ein gutes Beispiel wie Offensivfussbal funktionieren kann, zeigte das Spiel gegen Hertha in der letzten Saison beim 4:4.
Dort haben wir in den ersten 25 Minuten Hertha von unserem Strafraum abgeschottet. Kaum ein Angriff der Berliner kam über die Mittellinie.
Für mich sind unseren ganzen defizite ein konstrukt von allen Seiten.
Dem Trainer, der keine neuen Imnpulse setzen will, damit keine Unruhe in der Mannschaft entsteht.
Eine Mannschaft, die es nicht über 90 Minuten schafft, selbstdisziplin zu zeigen. Das ist eine der Hauptkriterien.
Mangelnde Selbstdisziplin im Spiel und mannschaftliche Geschlossenheit.
Dazu noch die Angst zu Versagen.
caio123 schrieb:Du meinst "sich am Ende der Saison als Retter feiern lässt, da er es geschafft hat mit diesem unterklassischen Kader überhaupt in der BL zu bleiben und mit einem neuen 3-Jahres-Vertrag ausgestattet wird."
meine einzige Hoffnung ist, dass man es irgendwie schafft, nicht abzusteigen und Veh dann am Saisonende das Handtuch wirft. Er wird nicht davor zurücktreten und dass er gefeuert wird, wage ich auch zu bezweifeln...
Endgegner schrieb:also wenn es so kommt, verliere ich jeden Glauben an unserer Verantwortlichen. Dass Veh zurückzuholen ein Fehler war, sollte jedem klar sein. Dass die Eintracht ihr Gesicht wahren will, ist auch verständlich. Hoffentlich geht es gut und das Worst-Case-Szenario bleibt aus...caio123 schrieb:
meine einzige Hoffnung ist, dass man es irgendwie schafft, nicht abzusteigen und Veh dann am Saisonende das Handtuch wirft. Er wird nicht davor zurücktreten und dass er gefeuert wird, wage ich auch zu bezweifeln...
Du meinst "sich am Ende der Saison als Retter feiern lässt, da er es geschafft hat mit diesem unterklassischen Kader überhaupt in der BL zu bleiben und mit einem neuen 3-Jahres-Vertrag ausgestattet wird."
Endgegner schrieb:Naja, im Grunde kein schlechter Artikel... steht viel wahres drin.. aber leider auch unwahres!Tafelberg schrieb:
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
http://www.90min.com/de/xposts/2953853-eintracht-frankfurt-in-der-sackgasse?utm_source=facebook.com
Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
Vor allem dieser Absatz:
*Man hat als Beobachter das Gefühl, die SGE befinde sich in einer pemanenten numerischen Unterzahl – egal ob vorne oder hinten. Bei allen Gegnern sehen die Spielzüge, und seien sie auch noch so unergiebig, schneller, zügiger ausgeführt aus. Das alles nicht erst seit dem Spiel in Köln, nicht erst seit Stuttgart. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, sogar saisonübergreifend. *
Ich habe bei einigen Mannschaften in dieser Saison nicht erkennen können das sie schneller, zügiger, zielstrebiger sind als wir. Man erinnere an die Auswärtsspiele in Hoffenheim, Hannover und mit Abstrichen Augsburg, wo wir die klar bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. Auch in Köln haben wir die erste halbe Stunde das Spiel voll kontrolliert, vom FC kam quasi nichts...das sah eher nach Unterzahl FC Köln aus.... auch Bremen, Darmstadt, Ingolstadt sind uns Tempomäßig nicht überlegen, eher im Gegenteil.
Auch die These das man ab sofort wieder Mauserfussball spielen sollte wie es in dem Beitrag vorgeschlagen wird ist völliger Mumpitz...
Diegito schrieb:Mit H96 und Hoppenheim führst du natürlich auch die beiden einziges Teams ins Feld die noch schlechter bzw. genauso schlecht spielen wie wir. Deine Einschätzung zu den Spielen gegen Bremen und Ingolstadt teile ich nun nicht, bei Köln in der ersten Halbzeit bin ich bei dir.Endgegner schrieb:Tafelberg schrieb:
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
http://www.90min.com/de/xposts/2953853-eintracht-frankfurt-in-der-sackgasse?utm_source=facebook.com
Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
Naja, im Grunde kein schlechter Artikel... steht viel wahres drin.. aber leider auch unwahres!
Vor allem dieser Absatz:
*Man hat als Beobachter das Gefühl, die SGE befinde sich in einer pemanenten numerischen Unterzahl – egal ob vorne oder hinten. Bei allen Gegnern sehen die Spielzüge, und seien sie auch noch so unergiebig, schneller, zügiger ausgeführt aus. Das alles nicht erst seit dem Spiel in Köln, nicht erst seit Stuttgart. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, sogar saisonübergreifend. *
Ich habe bei einigen Mannschaften in dieser Saison nicht erkennen können das sie schneller, zügiger, zielstrebiger sind als wir. Man erinnere an die Auswärtsspiele in Hoffenheim, Hannover und mit Abstrichen Augsburg, wo wir die klar bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. Auch in Köln haben wir die erste halbe Stunde das Spiel voll kontrolliert, vom FC kam quasi nichts...das sah eher nach Unterzahl FC Köln aus.... auch Bremen, Darmstadt, Ingolstadt sind uns Tempomäßig nicht überlegen, eher im Gegenteil.
Auch die These das man ab sofort wieder Mauserfussball spielen sollte wie es in dem Beitrag vorgeschlagen wird ist völliger Mumpitz...
Wenn man aber im Gegenzug sieht wie Stuttgart uns überrannt hat, hat man aktuell auch ein gutes Gegenbeispiel. Von „Tempo“ reden wir ja nicht nur wenn Aigner zum Sprint ansetzt, von Tempo reden wir auch, wenn es um Entscheidungen im Spiel selbst geht und du willst mir (hoffentlich) nicht erzählen das du dieses Jahr eine Eintracht erlebt hast, die auf dem Feld gedankenschnell reagiert. Wie oft wird der Ball gehalten, das Tempo verschleppt, der Pass quer auf Sicherheit gespielt (und trotzdem verloren)? All das hat auch mit Tempo zu tun.
Das einzige Tempo was wir aktuell haben ist, das wir warten bis Meier vorne ist und dann den Ball um den Strafraum herum zirkeln, bis sich die Chance auf eine halbwegs vernünftige Flanke ergibt. Ernstgemeinte Schüsse aus der 2. Reihe? Fehlanzeige. Schnelle Konter bei Ballgewinn? Seh ich nicht. Das mag an der Verunsicherung liegen aber es ändert nichts daran: Wir sind zu langsam. Im Kopf und zum Teil auch auf dem Feld. Schau dir die Konter von Stuttgart noch einmal an und wie deren Spieler unseren davon rennen, sowohl beim Passspiel als auch auf dem Feld. Und zu wissen das unsere Mannschaft besser ist als die aus Darmstadt, die nur einen Bruchteil dessen kostet, was wir auf dem Feld haben und es im Grunde immer noch nicht fassen kann überhaupt BL zu spielen (und dabei trotzdem mehr Punkte hat als wir), sorry darauf kann ich mir nichts einbilden. Das zeigt im Grunde nur wie Falsch die Sache aktuell bei uns läuft.
Endgegner schrieb:Danke für den Beitrag! Das sehe ich ebenso. Das Gefühl, dass wir eigentlich immer einer weniger sind habe ich auch. Auch als wir einen Moment lang Köln im Griff hatten, kam eigentlich kaum etwas brauchbares in der Offensive raus. Unsere Spieler sind geistig träge und agieren vorhersehbar und behäbig. Dies zeigt sich auch daran, dass in unserem Team kaum Spieler gibt, die nicht unbedingt ein Tor schießen oder vorbereiten wollen. Wenn man am Strafraum des Gegners den Ball am Fuß und den Kopf oben hat, warum ist dann so gut wie keiner unserer Spieler mal in der Lage, eine Körpertäuschung zu machen, zu schießen oder in den Strafraum einzudringen, da wo es halt wehtut? Das ist einfach nur ungefährlich und ohne Selbstvertrauen. Spieler wie Aigner oder Seferovic sind da genauso in der Krise, wie z.B. Oczipka oder Hasebe.Diegito schrieb:Endgegner schrieb:Tafelberg schrieb:
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
http://www.90min.com/de/xposts/2953853-eintracht-frankfurt-in-der-sackgasse?utm_source=facebook.com
Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
Naja, im Grunde kein schlechter Artikel... steht viel wahres drin.. aber leider auch unwahres!
Vor allem dieser Absatz:
*Man hat als Beobachter das Gefühl, die SGE befinde sich in einer pemanenten numerischen Unterzahl – egal ob vorne oder hinten. Bei allen Gegnern sehen die Spielzüge, und seien sie auch noch so unergiebig, schneller, zügiger ausgeführt aus. Das alles nicht erst seit dem Spiel in Köln, nicht erst seit Stuttgart. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, sogar saisonübergreifend. *
Ich habe bei einigen Mannschaften in dieser Saison nicht erkennen können das sie schneller, zügiger, zielstrebiger sind als wir. Man erinnere an die Auswärtsspiele in Hoffenheim, Hannover und mit Abstrichen Augsburg, wo wir die klar bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. Auch in Köln haben wir die erste halbe Stunde das Spiel voll kontrolliert, vom FC kam quasi nichts...das sah eher nach Unterzahl FC Köln aus.... auch Bremen, Darmstadt, Ingolstadt sind uns Tempomäßig nicht überlegen, eher im Gegenteil.
Auch die These das man ab sofort wieder Mauserfussball spielen sollte wie es in dem Beitrag vorgeschlagen wird ist völliger Mumpitz...
Mit H96 und Hoppenheim führst du natürlich auch die beiden einziges Teams ins Feld die noch schlechter bzw. genauso schlecht spielen wie wir. Deine Einschätzung zu den Spielen gegen Bremen und Ingolstadt teile ich nun nicht, bei Köln in der ersten Halbzeit bin ich bei dir.
Wenn man aber im Gegenzug sieht wie Stuttgart uns überrannt hat, hat man aktuell auch ein gutes Gegenbeispiel. Von „Tempo“ reden wir ja nicht nur wenn Aigner zum Sprint ansetzt, von Tempo reden wir auch, wenn es um Entscheidungen im Spiel selbst geht und du willst mir (hoffentlich) nicht erzählen das du dieses Jahr eine Eintracht erlebt hast, die auf dem Feld gedankenschnell reagiert. Wie oft wird der Ball gehalten, das Tempo verschleppt, der Pass quer auf Sicherheit gespielt (und trotzdem verloren)? All das hat auch mit Tempo zu tun.
Das einzige Tempo was wir aktuell haben ist, das wir warten bis Meier vorne ist und dann den Ball um den Strafraum herum zirkeln, bis sich die Chance auf eine halbwegs vernünftige Flanke ergibt. Ernstgemeinte Schüsse aus der 2. Reihe? Fehlanzeige. Schnelle Konter bei Ballgewinn? Seh ich nicht. Das mag an der Verunsicherung liegen aber es ändert nichts daran: Wir sind zu langsam. Im Kopf und zum Teil auch auf dem Feld. Schau dir die Konter von Stuttgart noch einmal an und wie deren Spieler unseren davon rennen, sowohl beim Passspiel als auch auf dem Feld. Und zu wissen das unsere Mannschaft besser ist als die aus Darmstadt, die nur einen Bruchteil dessen kostet, was wir auf dem Feld haben und es im Grunde immer noch nicht fassen kann überhaupt BL zu spielen (und dabei trotzdem mehr Punkte hat als wir), sorry darauf kann ich mir nichts einbilden. Das zeigt im Grunde nur wie Falsch die Sache aktuell bei uns läuft.
Endgegner schrieb:Klar was Stuttgart angeht gebe ich dir recht. Die waren Tempomäßig schon ne Klasse besser als wir. Ich erinnere aber auch da gerne ans Hinspiel. Da haben wir sehr wohl schnelle Konter vorgetragen (mit Castagnios), wir haben die Stuttgarter quasi überrannt und eiskalt die Chancen verwertet. Wobei ich zugeben muß das der VFB damals ein ziemlich chaotischer Haufen war. Kein Vergleich zu jetzt.Diegito schrieb:Endgegner schrieb:Tafelberg schrieb:
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
http://www.90min.com/de/xposts/2953853-eintracht-frankfurt-in-der-sackgasse?utm_source=facebook.com
Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
Naja, im Grunde kein schlechter Artikel... steht viel wahres drin.. aber leider auch unwahres!
Vor allem dieser Absatz:
*Man hat als Beobachter das Gefühl, die SGE befinde sich in einer pemanenten numerischen Unterzahl – egal ob vorne oder hinten. Bei allen Gegnern sehen die Spielzüge, und seien sie auch noch so unergiebig, schneller, zügiger ausgeführt aus. Das alles nicht erst seit dem Spiel in Köln, nicht erst seit Stuttgart. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, sogar saisonübergreifend. *
Ich habe bei einigen Mannschaften in dieser Saison nicht erkennen können das sie schneller, zügiger, zielstrebiger sind als wir. Man erinnere an die Auswärtsspiele in Hoffenheim, Hannover und mit Abstrichen Augsburg, wo wir die klar bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. Auch in Köln haben wir die erste halbe Stunde das Spiel voll kontrolliert, vom FC kam quasi nichts...das sah eher nach Unterzahl FC Köln aus.... auch Bremen, Darmstadt, Ingolstadt sind uns Tempomäßig nicht überlegen, eher im Gegenteil.
Auch die These das man ab sofort wieder Mauserfussball spielen sollte wie es in dem Beitrag vorgeschlagen wird ist völliger Mumpitz...
Mit H96 und Hoppenheim führst du natürlich auch die beiden einziges Teams ins Feld die noch schlechter bzw. genauso schlecht spielen wie wir. Deine Einschätzung zu den Spielen gegen Bremen und Ingolstadt teile ich nun nicht, bei Köln in der ersten Halbzeit bin ich bei dir.
Wenn man aber im Gegenzug sieht wie Stuttgart uns überrannt hat, hat man aktuell auch ein gutes Gegenbeispiel. Von „Tempo“ reden wir ja nicht nur wenn Aigner zum Sprint ansetzt, von Tempo reden wir auch, wenn es um Entscheidungen im Spiel selbst geht und du willst mir (hoffentlich) nicht erzählen das du dieses Jahr eine Eintracht erlebt hast, die auf dem Feld gedankenschnell reagiert. Wie oft wird der Ball gehalten, das Tempo verschleppt, der Pass quer auf Sicherheit gespielt (und trotzdem verloren)? All das hat auch mit Tempo zu tun.
Das einzige Tempo was wir aktuell haben ist, das wir warten bis Meier vorne ist und dann den Ball um den Strafraum herum zirkeln, bis sich die Chance auf eine halbwegs vernünftige Flanke ergibt. Ernstgemeinte Schüsse aus der 2. Reihe? Fehlanzeige. Schnelle Konter bei Ballgewinn? Seh ich nicht. Das mag an der Verunsicherung liegen aber es ändert nichts daran: Wir sind zu langsam. Im Kopf und zum Teil auch auf dem Feld. Schau dir die Konter von Stuttgart noch einmal an und wie deren Spieler unseren davon rennen, sowohl beim Passspiel als auch auf dem Feld. Und zu wissen das unsere Mannschaft besser ist als die aus Darmstadt, die nur einen Bruchteil dessen kostet, was wir auf dem Feld haben und es im Grunde immer noch nicht fassen kann überhaupt BL zu spielen (und dabei trotzdem mehr Punkte hat als wir), sorry darauf kann ich mir nichts einbilden. Das zeigt im Grunde nur wie Falsch die Sache aktuell bei uns läuft.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das wir Tempomäßig sicherlich nicht die schlechteste Mannschaft der Bundesliga sind, so wie der Autor es in dem Artikel dargestellt hat. Wobei die Probleme bei uns eh in anderen Bereichen liegen. Alles nur auf's fehlende Tempo zu schieben scheint mir zu billig.
Die anderen Ding die in dem Artikel beschrieben sind finde ich größtenteils (leider) zutreffend...
Bei allem Frust: wohltuend, endlich mal eine wenigstens ansatzweise fundierte Analyse zu lesen.
Ich möchte noch ergänzen: gerade im Zusammenhang "Tempo" gibt es sehr wohl eine Alternative auf der "toten rechten Seite": Gacinovic. Wenn der was drauf hat, dann ist es Tempo. Und zwar nicht nur im Rennen, sondern auch im Direktpassspiel und in der gedanklichen Schnelligkeit.
Worin eigentlich besteht das Risiko, ihm mal das Vertrauen und ein paar echte Chancen zu geben? Dass er noch ungefährlicher agiert als Aigner? Wohl kaum.
Ich möchte noch ergänzen: gerade im Zusammenhang "Tempo" gibt es sehr wohl eine Alternative auf der "toten rechten Seite": Gacinovic. Wenn der was drauf hat, dann ist es Tempo. Und zwar nicht nur im Rennen, sondern auch im Direktpassspiel und in der gedanklichen Schnelligkeit.
Worin eigentlich besteht das Risiko, ihm mal das Vertrauen und ein paar echte Chancen zu geben? Dass er noch ungefährlicher agiert als Aigner? Wohl kaum.
WuerzburgerAdler schrieb:Das ist aktuell wohl kaum möglich und das sage ich, wo Aigner wirklich einer der Kicker ist, denen ich normal bedingungsloses Vertrauen entgegen bringe. Aber er ist so ein wenig das Sinnbild für den Niedergang diese Saison.
Worin eigentlich besteht das Risiko, ihm mal das Vertrauen und ein paar echte Chancen zu geben? Dass er noch ungefährlicher agiert als Aigner? Wohl kaum.
Endgegner schrieb:Man sollte ja nicht mit aller Macht, jedoch nicht gleich bei eins, zwei nicht so guten Spielen es wieder sein lassen mit Ihnen. Es gibt genug BL-Vereine die haben gezeigt wie man die Jugend fordert und fördert.
Naja dazu muss man sehen das unsere "talentierten Jungspieler" sich auch erst mal bei ihren neuen "unterklassischen" Vereinen durchsetzen müssen und das sehe ich noch nicht bei allen muss ich sagen. Mit aller Gewalt auf die Jugend zu setzen macht keinen Sinn, wenn die Qualität nicht ausreicht. Es ist nun mal nicht jeder ein Stendera, Rode oder Kittel.
Der Fall Kadlec ist doch das beste Beispiel. Wochenlang gab es nur ein Thema in der Presse, was schlug der erst ein und dann lies man ihn gnadenlos fallen.
Und nun, was macht man mit Chandler?
Sorry, Konzept Eintracht ist seit Jahren konzeptlos.
garffield schrieb:Generell bin ich bei dir. Gerade bei Kadlec und auch Gacinovic (beide ja Wunschspieler des Trainers) merkt man es extrem. Im Grunde bekommen die Kerle keine Chance sich zu entwickeln. Klar kann man sagen sie sind nicht von Anfang an gut aber wenn es danach geht dürfte so mancher Stammspieler der SGE auch keinen Fuß mehr auf den Platz setzen. Man sollte sich einfach mal entscheiden was man will und die Spieler, die man dann holt auch mit Verstand bewerten. Wenn es aus irgend einem Grund nicht passt, dann lieber die Finger davon lassen und die MIo. wo anders reingesteckt.
Man sollte ja nicht mit aller Macht, jedoch nicht gleich bei eins, zwei nicht so guten Spielen es wieder sein lassen mit Ihnen. Es gibt genug BL-Vereine die haben gezeigt wie man die Jugend fordert und fördert.
Der Fall Kadlec ist doch das beste Beispiel. Wochenlang gab es nur ein Thema in der Presse, was schlug der erst ein und dann lies man ihn gnadenlos fallen.
Und nun, was macht man mit Chandler?
Sorry, Konzept Eintracht ist seit Jahren konzeptlos.
Was mich an dieser Stelle extrem verwundert ist, das man von dem Konzept der EL-Saison, in der man gute bis sehr gute Spieler aus der 2. Liga geholt hat, abgekommen ist. Aber das steht wieder auf nem anderen Blatt.
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
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Tafelberg schrieb:Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
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Bei allem Frust: wohltuend, endlich mal eine wenigstens ansatzweise fundierte Analyse zu lesen.
Ich möchte noch ergänzen: gerade im Zusammenhang "Tempo" gibt es sehr wohl eine Alternative auf der "toten rechten Seite": Gacinovic. Wenn der was drauf hat, dann ist es Tempo. Und zwar nicht nur im Rennen, sondern auch im Direktpassspiel und in der gedanklichen Schnelligkeit.
Worin eigentlich besteht das Risiko, ihm mal das Vertrauen und ein paar echte Chancen zu geben? Dass er noch ungefährlicher agiert als Aigner? Wohl kaum.
Ich möchte noch ergänzen: gerade im Zusammenhang "Tempo" gibt es sehr wohl eine Alternative auf der "toten rechten Seite": Gacinovic. Wenn der was drauf hat, dann ist es Tempo. Und zwar nicht nur im Rennen, sondern auch im Direktpassspiel und in der gedanklichen Schnelligkeit.
Worin eigentlich besteht das Risiko, ihm mal das Vertrauen und ein paar echte Chancen zu geben? Dass er noch ungefährlicher agiert als Aigner? Wohl kaum.
Endgegner schrieb:Naja, im Grunde kein schlechter Artikel... steht viel wahres drin.. aber leider auch unwahres!Tafelberg schrieb:
ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
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Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
Vor allem dieser Absatz:
*Man hat als Beobachter das Gefühl, die SGE befinde sich in einer pemanenten numerischen Unterzahl – egal ob vorne oder hinten. Bei allen Gegnern sehen die Spielzüge, und seien sie auch noch so unergiebig, schneller, zügiger ausgeführt aus. Das alles nicht erst seit dem Spiel in Köln, nicht erst seit Stuttgart. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, sogar saisonübergreifend. *
Ich habe bei einigen Mannschaften in dieser Saison nicht erkennen können das sie schneller, zügiger, zielstrebiger sind als wir. Man erinnere an die Auswärtsspiele in Hoffenheim, Hannover und mit Abstrichen Augsburg, wo wir die klar bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. Auch in Köln haben wir die erste halbe Stunde das Spiel voll kontrolliert, vom FC kam quasi nichts...das sah eher nach Unterzahl FC Köln aus.... auch Bremen, Darmstadt, Ingolstadt sind uns Tempomäßig nicht überlegen, eher im Gegenteil.
Auch die These das man ab sofort wieder Mauserfussball spielen sollte wie es in dem Beitrag vorgeschlagen wird ist völliger Mumpitz...
Schonungslos und eigentlich hoffnungslos, was den Nichtabstieg betrifft...
Aber, ich meine, die Mannschaft kann es besser. Freitag Abend gegen HSV muss die Hütte brennen!
Aber, ich meine, die Mannschaft kann es besser. Freitag Abend gegen HSV muss die Hütte brennen!
Endgegner schrieb:ein vernichtendes Urteil über den derzeitigen Zustand, siehe SAW
http://www.90min.com/de/xposts/2953853-eintracht-frankfurt-in-der-sackgasse?utm_source=facebook.com
Diesen Artikel sollten sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mal genau durchlesen.
In der Tat ein hochinteressanter Artikel
Eine Klatsche in Richtung Trainer und Vorstand
Vielleicht sollte die Mannschaft wirklich zumindest auswärts stark defensiv ausgerichtet agieren,Ich erinnere an das Spiel gegen die Bayern.
Endgegner schrieb:Ich vermisse schon seit langem Redakteure mit eigener Meinung, die wirklich mal ihre Sorgen und Bedenken konstruktiv in kritischen Beiträgen veröffentlichen. Es kommt immer seltener vor, dass ich bei FAZ, FNP, FR!, einem Schreiber begegne, mit dessen Zeilen ich mich inhaltlich konstruktiv auseinandersetzen kann.Exil-Adler-NRW schrieb:
Also das Gekicke diese Saison führt bei mir eher dazu, dass ich die Lust am Fußball verliere, als zu einem höheren Herzinfarktrisiko.
Das geht glaube ich vielen so. Man hat einfach wirklich das Gefühl die Verantwortlichen habe nichts aber auch Garnichts aus dem "Abstiegsjahr der Schande" gelernt und man sieht genau das Gleiche wieder. Aber anstatt etwas zu unternehmen feiert man sich, mit Rotwein und viel "Wir haben verstanden-Blabla", in den Abstieg.
Vor allem verstehe ich nicht das die Presse nicht merkt das man, mit solchen Artikeln, keinen Druck vom Trainer nimmt sondern eher noch schürt. Dieses "alle sind Schuld nur der Trainer nicht" ist genau das, was keiner glaubt. Warum nicht eine sachliche Analyse die auch die Fehler des Trainers mit einbezieht. Keiner ist bei dem aktuellen Schlamassel unschuldig und der leitende Trainer kann einfach nicht komplett aus der Abrechnung raus genommen werden. So was ist, sorry, einfach nur peinlich. Günstlingstum vom Allerfeinsten.
prothurk schrieb:Wenn man vor allem nicht wüsste wie sie "draufhauen" können, wenn sie wollen könnte man das ganze noch unter der Rubrik "die wollen keine Unruhe reinbringen" abheften aber wo waren die sanften Töne als die Eintracht im Mittelfeld der Liga stand und verloren hat? Mit einem schlechteren Kader als jetzt? Das macht die ganze Sache einfach, in meinen Augen so unglaublich lächerlich. Wenn man vorher die Presse schon kaum ernst nehmen konnte disqualifizieren sie sich im Moment komplett für eine ernstzunehmende Analyse der Situation bei Eintracht Frankfurt.Endgegner schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Also das Gekicke diese Saison führt bei mir eher dazu, dass ich die Lust am Fußball verliere, als zu einem höheren Herzinfarktrisiko.
Das geht glaube ich vielen so. Man hat einfach wirklich das Gefühl die Verantwortlichen habe nichts aber auch Garnichts aus dem "Abstiegsjahr der Schande" gelernt und man sieht genau das Gleiche wieder. Aber anstatt etwas zu unternehmen feiert man sich, mit Rotwein und viel "Wir haben verstanden-Blabla", in den Abstieg.
Vor allem verstehe ich nicht das die Presse nicht merkt das man, mit solchen Artikeln, keinen Druck vom Trainer nimmt sondern eher noch schürt. Dieses "alle sind Schuld nur der Trainer nicht" ist genau das, was keiner glaubt. Warum nicht eine sachliche Analyse die auch die Fehler des Trainers mit einbezieht. Keiner ist bei dem aktuellen Schlamassel unschuldig und der leitende Trainer kann einfach nicht komplett aus der Abrechnung raus genommen werden. So was ist, sorry, einfach nur peinlich. Günstlingstum vom Allerfeinsten.
Ich vermisse schon seit langem Redakteure mit eigener Meinung, die wirklich mal ihre Sorgen und Bedenken konstruktiv in kritischen Beiträgen veröffentlichen. Es kommt immer seltener vor, dass ich bei FAZ, FNP, FR!, einem Schreiber begegne, mit dessen Zeilen ich mich inhaltlich konstruktiv auseinandersetzen kann.
Highland-Eagle schrieb:Sorry, ich sehe es ebenso, die Leistungsfähigkeit der Mannschaft wird, nicht erst seit gestern, maßlos überschätzt!
Es wurde schon zigmal richtiggestellt, aber offensichtlich ist es so manchem Redakteur immer noch nicht peinlich, diese Behauptung zu verbreiten. >Wenn der Kader überschätzt ist, warum spielte man letzte Saison so erfolgreich?
Letzte Saison erfolgreich? Wenn Du es so siehst, ok.
Seit Jahren will man hoch hinaus und stürzt immer wieder ab. Seit Jahren ist stillstand, einmal EL ausgenommen und seitdem träumt man noch mehr. Die eigene Jugend wird verkauft, geholte, junge talentierte Spieler bekommen wenig Chancen, da verkauft man sie lieber wieder "gewinnbringend". Und seht, die Zuschauerzahlen. Mal schauen jetzt bei den zwei Heimspielen, naja SC04 wird seine 10.000 mitbringen.
garffield schrieb:Naja dazu muss man sehen das unsere "talentierten Jungspieler" sich auch erst mal bei ihren neuen "unterklassischen" Vereinen durchsetzen müssen und das sehe ich noch nicht bei allen muss ich sagen. Mit aller Gewalt auf die Jugend zu setzen macht keinen Sinn, wenn die Qualität nicht ausreicht. Es ist nun mal nicht jeder ein Stendera, Rode oder Kittel.
Die eigene Jugend wird verkauft, geholte, junge talentierte Spieler bekommen wenig Chancen, da verkauft man sie lieber wieder "gewinnbringend".
Endgegner schrieb:Man sollte ja nicht mit aller Macht, jedoch nicht gleich bei eins, zwei nicht so guten Spielen es wieder sein lassen mit Ihnen. Es gibt genug BL-Vereine die haben gezeigt wie man die Jugend fordert und fördert.
Naja dazu muss man sehen das unsere "talentierten Jungspieler" sich auch erst mal bei ihren neuen "unterklassischen" Vereinen durchsetzen müssen und das sehe ich noch nicht bei allen muss ich sagen. Mit aller Gewalt auf die Jugend zu setzen macht keinen Sinn, wenn die Qualität nicht ausreicht. Es ist nun mal nicht jeder ein Stendera, Rode oder Kittel.
Der Fall Kadlec ist doch das beste Beispiel. Wochenlang gab es nur ein Thema in der Presse, was schlug der erst ein und dann lies man ihn gnadenlos fallen.
Und nun, was macht man mit Chandler?
Sorry, Konzept Eintracht ist seit Jahren konzeptlos.
Endgegner schrieb:Hab mir das Heimspiel angesehen und greife da mal die Personalie Joel Gerezgiher auf. In dem Interview mit ihm konnte man deutlich merken, dass der Bub sehr selbstkritisch ist über seine Leistung und über die vergebene Chance es bei uns "zu packen". Sein erstes Spiel von Anfang an gegen Augsburg wurde auch thematisiert. Er hat das sehr schön beschrieben, das er eben sehr aufgeregt, übermotiviert usw. war und natürlich nicht die Erfahrung hatte, wie die Etablierten im Team. Ich kann es nicht verstehen, warum man einen solchen Spieler in dieser frühen Saisonphase dann quasi aussortiert hat. Und ich höre dann oft, dass Andere dann eben besser waren und er sich nicht durchsetzen konnte. Allerdings muss man sich dann schon die Frage stellen, warum Spieler im Kader sind, die trotz dauerhaft schlechten Leistungen dann immer wieder in der Startelf stehen? Eine Chance hat er zwar bekommen, aber um diese als "faire" Chance zu bezeichnen, fehlt mir das grundsätzliche Vertrauen in so einen jungen Spieler. Da muss es auch mal möglich sein, dass man nach einem schlechten Spiel (übermotiviert) dann eben die Chance hat es beim nächsten Spiel besser zu machen. Der Kaderpolitik immer wieder neue Leute zu holen -kaufen- und so Spielern die aus der Jugend kommen und "dran" waren, jede Perspektive zu nehmen, sehe ich kritisch.garffield schrieb:
Die eigene Jugend wird verkauft, geholte, junge talentierte Spieler bekommen wenig Chancen, da verkauft man sie lieber wieder "gewinnbringend".
Naja dazu muss man sehen das unsere "talentierten Jungspieler" sich auch erst mal bei ihren neuen "unterklassischen" Vereinen durchsetzen müssen und das sehe ich noch nicht bei allen muss ich sagen. Mit aller Gewalt auf die Jugend zu setzen macht keinen Sinn, wenn die Qualität nicht ausreicht. Es ist nun mal nicht jeder ein Stendera, Rode oder Kittel.
roygris schrieb:Also das Gekicke diese Saison führt bei mir eher dazu, dass ich die Lust am Fußball verliere, als zu einem höheren Herzinfarktrisiko.
Ich kann mir das Gekicke nicht mehr ansehen und darf es auch nicht
mehr sagt mein Arzt, denn sonst bin ich wieder Herzinfarkt gefährdet,
Exil-Adler-NRW schrieb:Das geht glaube ich vielen so. Man hat einfach wirklich das Gefühl die Verantwortlichen habe nichts aber auch Garnichts aus dem "Abstiegsjahr der Schande" gelernt und man sieht genau das Gleiche wieder. Aber anstatt etwas zu unternehmen feiert man sich, mit Rotwein und viel "Wir haben verstanden-Blabla", in den Abstieg.
Also das Gekicke diese Saison führt bei mir eher dazu, dass ich die Lust am Fußball verliere, als zu einem höheren Herzinfarktrisiko.
Vor allem verstehe ich nicht das die Presse nicht merkt das man, mit solchen Artikeln, keinen Druck vom Trainer nimmt sondern eher noch schürt. Dieses "alle sind Schuld nur der Trainer nicht" ist genau das, was keiner glaubt. Warum nicht eine sachliche Analyse die auch die Fehler des Trainers mit einbezieht. Keiner ist bei dem aktuellen Schlamassel unschuldig und der leitende Trainer kann einfach nicht komplett aus der Abrechnung raus genommen werden. So was ist, sorry, einfach nur peinlich. Günstlingstum vom Allerfeinsten.
Endgegner schrieb:Ich vermisse schon seit langem Redakteure mit eigener Meinung, die wirklich mal ihre Sorgen und Bedenken konstruktiv in kritischen Beiträgen veröffentlichen. Es kommt immer seltener vor, dass ich bei FAZ, FNP, FR!, einem Schreiber begegne, mit dessen Zeilen ich mich inhaltlich konstruktiv auseinandersetzen kann.Exil-Adler-NRW schrieb:
Also das Gekicke diese Saison führt bei mir eher dazu, dass ich die Lust am Fußball verliere, als zu einem höheren Herzinfarktrisiko.
Das geht glaube ich vielen so. Man hat einfach wirklich das Gefühl die Verantwortlichen habe nichts aber auch Garnichts aus dem "Abstiegsjahr der Schande" gelernt und man sieht genau das Gleiche wieder. Aber anstatt etwas zu unternehmen feiert man sich, mit Rotwein und viel "Wir haben verstanden-Blabla", in den Abstieg.
Vor allem verstehe ich nicht das die Presse nicht merkt das man, mit solchen Artikeln, keinen Druck vom Trainer nimmt sondern eher noch schürt. Dieses "alle sind Schuld nur der Trainer nicht" ist genau das, was keiner glaubt. Warum nicht eine sachliche Analyse die auch die Fehler des Trainers mit einbezieht. Keiner ist bei dem aktuellen Schlamassel unschuldig und der leitende Trainer kann einfach nicht komplett aus der Abrechnung raus genommen werden. So was ist, sorry, einfach nur peinlich. Günstlingstum vom Allerfeinsten.