
ExilhesseBaWue
12901
Große Dose AMP-Energydrink. Jetzt geht die finale Prüfungswochen-Nachtschicht los. Bis morgen ein Essay über Ulrike Meinhof. Gut, dass ich noch so ne Dose hier rumfliegen hab.
Wir holen den Deh-Eff-Beh-Pokal und wir werden Deutscher Meister! Meister!
Hab mir mal vorgenommen, wenn ich im Sommer wieder in Deutschland bin, ne neue Fahne zu bauen und hab mir aus lauter Langeweile nen kleinen Entwurf zusammengebastelt. Bin kein Computerprofi, deswegen unendlich langwierige Kleinfutzelei mit Paint, aber sollte erkennbar sein (und als Overheadvorlage funktionieren).
Umsetzbar? Von weitem erkennbar? Was sagt ihr?
Klick
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Alles Gute, liebe Eintracht!
Ich hab dich lieb! ,-)
Ich hab dich lieb! ,-)
Sidney Sam
kreuzbuerger schrieb:
die herrschaften hängen sich an der "mangel"ernährung auf?
hat jemand einen besseren begriff für eine kulturell motivierte verweigerung (art)spezifischer nahrungsmittel, die vorsorglich medizinisch überwacht wird? ein bewusster verzicht auf ein grundnahrungsmittel.
wäre "kompensations"ernährung genehmer?
ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies im sportbetrieb etwas mühsäliger zu bewerkstelligen ist, als im "normalem alltag". auf dem höhepunkt meiner verhärmten blutarmen zeit hätte ichs jedenfalls nicht mehr bis zur grundlinie geschafft.
insofern fand ich den text von ochs nachvollziehbar, würde aber nicht bezweifeln, dass es auch anders geht...
Mangelernährung ist es, wenn ein Mangel vorliegt. Das dürfte bei den wenigsten Vegetariern der Fall sein. Um genauer zu sein: Die heutigen McDonald's-Junkies und Gemüseverweigerer betreiben aus meiner Sicht Mangelernährung.
Da aber das Diskutieren über ein einziges Wort ein bißchen albern ist, würde ich sagen: Zu der Leistungssportthematik wüsste ich gerne mehr. Rein gefühlsmäßig würde ich ja sagen, dass es keinen Unterschied macht, solange man sich gesund ernährt. Spricht ja auch das Beispiel mit dem Triathleten dafür. Finde dazu auch nicht wirklich verlässliches im Internet. Also, wer ist schlauer als ich?
Ich find Pflanzen scheiße. Ich bringe sie mit großem Vergnügen um und fresse sie manchmal auch bei lebendigem Leibe. Die wuchernden A rschlöcher!
Hmmm... Ob der aus artgerechter Haltung stammt?
oezdem schrieb:
es gibt alternativen zu fleisch und wurst. und das ist nicht nur marmelade. selbst bei aldi gibt es vegane und vegetarische brotaufstriche. und (natürlich ist das meine subjektive meinung) die sind sogar teilweise ziemlich lecker, wenn sie auch nichts gegen leckere aufstriche aus dem bioladen oder was weiß ich woher sind.
Um mal wieder von der ganzen Missionierungsgeschichte wegzukommen: Einige Freunde von mir essen die Aufstriche lieber als Worscht. So schlecht sind die also nicht.
Ein Problem ist übrigens der Begriff "vegetarisch". Nenn ein Produkt vegetarisch und die Leute verbinden Ökos und Körnerfresser damit und rühren den Kram nicht an. Nenn das Zeug Gourmetpastete oder wasweißich, ohne den vegetarischen Aspekt hervorzuheben und Leute essen es.
Wenn Marmelade "vegetarischer Fruchtaufstrich" hieße, keine Sau würde sie kaufen.
(Hierbei handelt es sich übrigens um meine Meinung, keineswegs um eine empirische Studie. Habe nur den Eindruck, dass der Begriff "vegetarisch" z. T. negativ besetzt ist.)
Wo nehmt ihr eigentlich immer die Missionierung her? Versucht hier kein Schwein, so weit ich das sehe, legen wir hier nur unsere Gründe und Ansichten dar.
Übrigens: Auch das Argument, dass man, wenn man alles richtig machen will, ja in ner Lehmhütte leben müsste ist ziemlich ignoranter Dünnschiss. Es sagt doch niemand, dass wir hier die perfekten Menschen darstellen wollen, aber zumindest in einem Bereich tun wir etwas. Viele Fleischesser kommen mir an von wegen "So kannst du die Welt auch nicht retten". Stimmt. Ich kann aber zumindest etwas tun, um gegen Unterernährung, Wassermangel, Massentierhaltung usw. zu agieren. Mein Weg ist da halt der Vegetarismus, deren Weg ist oft das Achselzucken und sagen "kann man doch eh nix machen", was für mich eine andere Umschreibung für "juckt mich nen Scheiß" ist.
Man kann nicht alles tun (wirklich konsequent wäre der Massenselbstmord), aber man kann etwas tun. Warum es die Gemüter manchmal so erhitzt, dass ich lieber fleischlos lebe, versteh ich nicht. Ist es vielleicht das schlechte Gewissen? Fühlt man sich ertappt, weil man seine eigene Gedankenlosigkeit aufgezeigt bekommt? Wer weiß...
Und nochmal: Ich will euch nicht bekehren. Ich hab nix gegen Fleischesser. Ich habe was gegen die Ignoranz und den beschissenen Ton vieler Fleischesser.
Übrigens: Auch das Argument, dass man, wenn man alles richtig machen will, ja in ner Lehmhütte leben müsste ist ziemlich ignoranter Dünnschiss. Es sagt doch niemand, dass wir hier die perfekten Menschen darstellen wollen, aber zumindest in einem Bereich tun wir etwas. Viele Fleischesser kommen mir an von wegen "So kannst du die Welt auch nicht retten". Stimmt. Ich kann aber zumindest etwas tun, um gegen Unterernährung, Wassermangel, Massentierhaltung usw. zu agieren. Mein Weg ist da halt der Vegetarismus, deren Weg ist oft das Achselzucken und sagen "kann man doch eh nix machen", was für mich eine andere Umschreibung für "juckt mich nen Scheiß" ist.
Man kann nicht alles tun (wirklich konsequent wäre der Massenselbstmord), aber man kann etwas tun. Warum es die Gemüter manchmal so erhitzt, dass ich lieber fleischlos lebe, versteh ich nicht. Ist es vielleicht das schlechte Gewissen? Fühlt man sich ertappt, weil man seine eigene Gedankenlosigkeit aufgezeigt bekommt? Wer weiß...
Und nochmal: Ich will euch nicht bekehren. Ich hab nix gegen Fleischesser. Ich habe was gegen die Ignoranz und den beschissenen Ton vieler Fleischesser.
Hm... Schade, dass das so rüberkommt, denn genau das kann ich auch nicht leiden.
Im täglichen Gespräch (und das ist kaum übertrieben) kann man sich dieses Eindrucks aber auch kaum erwehren. Wenn man mit jemandem isst kommt das Thema zwangsläufig auf, ich werde immer nach meinen Gründen gefragt. Wenn ich die dann brav aufgelistet und meinen Unmut ob der immer gleichen blöden Sprüche geäußert habe, werd ich schon mal als der große Missionier hingestellt, weil das mit den Gründen länger dauert und ins Detail geht.
Ich sag mittlerweile nur noch "das hat verschiedene Gründe", um diesen blöden Gesprächen aus dem Weg zu gehen.
Ich bin schon arg angepisst, dass ich mich so oft dafür verteidigen muss, wie ich esse. Deswegen mag ich hier auch großmäulig rübergekommen sein. So war das nicht gedacht. Was das allerdings mit deiner Zöliakie zu tun hat, bersteh ich nicht so ganz.
Im täglichen Gespräch (und das ist kaum übertrieben) kann man sich dieses Eindrucks aber auch kaum erwehren. Wenn man mit jemandem isst kommt das Thema zwangsläufig auf, ich werde immer nach meinen Gründen gefragt. Wenn ich die dann brav aufgelistet und meinen Unmut ob der immer gleichen blöden Sprüche geäußert habe, werd ich schon mal als der große Missionier hingestellt, weil das mit den Gründen länger dauert und ins Detail geht.
Ich sag mittlerweile nur noch "das hat verschiedene Gründe", um diesen blöden Gesprächen aus dem Weg zu gehen.
Ich bin schon arg angepisst, dass ich mich so oft dafür verteidigen muss, wie ich esse. Deswegen mag ich hier auch großmäulig rübergekommen sein. So war das nicht gedacht. Was das allerdings mit deiner Zöliakie zu tun hat, bersteh ich nicht so ganz.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:Riedadler schrieb:
Ja prinzipiell sehr gerne, aber wie gesagt lieber erstmal nicht. Es kann doch nicht sein dass man so abhängig vom Fleisch ist, vielen langjährigen Vegetariern geht es ja auch prächtig.
Denen geht es gar nicht prächtig, und ja man bekommt Mangelerscheinungen.
Blasses Gesicht, schnell alternde Haut, Haarausfall sind da die geringsten Problemchen die Mitte 30 auf einen zukommen wenn man mit 20 angefangen hat.
Liest sich halt so.
Und wie gehts jetzt dem Riedadler? Ich meine mich zu erinnern, dass wir in der gleichen Zeitzone leben, also is bei ihm jetzt 2 Uhr Morgens. Er schreibt nicht, also ruht er sich aus. Guter Mann!
Tja, zu früh gefreut mit der ernsthaften Unterhaltung...
Naja. Um weiterzumachen: Ich finde es immer ein bißchen dünn, auf eventuelle Gesundheitsrisiken hinzuweisen und damit die ganze Idee an sich in Frage zu stellen. Und, tut mir leid, aber mit deinem Einstieg in die Diskussion hast du das getan, hast verallgemeinert und übertrieben @Schranz. Als ob alle Vegetarier haarlose Zombies seien... Also bitte.
Übermäßigen Fleischkonsum (und das fängt eigtl schon bei täglichem Fleischkonsum an) halte ich für gesundheitlich bedenklicher, aber davon hört/liest man nie irgendetwas.
Generell bildet die Gesundheitsschiene oft das Ende der Fantasie von Vegetarismus"gegnern". Mitleid mit knuddeligen, knopfäugigen Tierchen und Ökohippieesker Gesundheitswahn sind so ziemlich alles, was sich die meisten Leute so an Gründen vorstellen können. Schade eigentlich, da steckt schon so ein bißchen mehr dahinter.
Naja. Um weiterzumachen: Ich finde es immer ein bißchen dünn, auf eventuelle Gesundheitsrisiken hinzuweisen und damit die ganze Idee an sich in Frage zu stellen. Und, tut mir leid, aber mit deinem Einstieg in die Diskussion hast du das getan, hast verallgemeinert und übertrieben @Schranz. Als ob alle Vegetarier haarlose Zombies seien... Also bitte.
Übermäßigen Fleischkonsum (und das fängt eigtl schon bei täglichem Fleischkonsum an) halte ich für gesundheitlich bedenklicher, aber davon hört/liest man nie irgendetwas.
Generell bildet die Gesundheitsschiene oft das Ende der Fantasie von Vegetarismus"gegnern". Mitleid mit knuddeligen, knopfäugigen Tierchen und Ökohippieesker Gesundheitswahn sind so ziemlich alles, was sich die meisten Leute so an Gründen vorstellen können. Schade eigentlich, da steckt schon so ein bißchen mehr dahinter.
Nicht nur einmal.
@Reggaetyp: Na komm... Ich freu mich grad über eine halbwegs sachliche Unterhaltung, so ein paar blöde Sprüche kriegt man ja bei dem Thema eh immer ab.
Aber nicht schlecht: Kein Infragestellen der Männlichkeit, keine Argumente á la "der Mensch wurde geschaffen, um Fleisch zu essen" oder "wir gehören an die Spitze der Nahrungskette!"...
@ Schranz: Vegetarismus ist nicht gleich Rohkost. Einseitige Ernährung ist (ohne ausgleichende Präparate) ungesund, so oder so. Wie du jetzt von deinem Beispiel auf alle schließt und auch weißt, dass die Leute wegen B12-Mangel scheiße aussahen... Das verstehe ich nicht.
Aber nicht schlecht: Kein Infragestellen der Männlichkeit, keine Argumente á la "der Mensch wurde geschaffen, um Fleisch zu essen" oder "wir gehören an die Spitze der Nahrungskette!"...
@ Schranz: Vegetarismus ist nicht gleich Rohkost. Einseitige Ernährung ist (ohne ausgleichende Präparate) ungesund, so oder so. Wie du jetzt von deinem Beispiel auf alle schließt und auch weißt, dass die Leute wegen B12-Mangel scheiße aussahen... Das verstehe ich nicht.
soren92 schrieb:
probiers mal mit... fleisch?!
bist echt unfair. das schniecke rind kann noch weglaufen und du ernährst dich einfach von pflanzen, die nur drauf warten müssen gegessen zu werden...
Und Vegetarier essen deinem Essen das Essen weg. Jaja.
Das ist interessant, hab ich noch nix von gehört.
Dann muss ich wohl mal mit den Ärzten schimpfen, mit denen ich mich da so unterhalten habe.
Dem gegenüber stehen allerdings die Untersuchungen, dass Vegetarier eine geringere Sterblichkeitsrate und eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, an manchen Arten von Krebs zu erkranken und Herzerkrankungen zu erleiden.
Und eben auch meine eigene Erfahrung, dass auch wirklich langjährige Vegetarier ihre Haare auf dem Kopf, mitunter recht ansehnliche Gesichter und als normal durchgehende Hautfarbe haben.
Habe auch gerade in der englischen Wiki gefunden, dass B12 vom Körper bis zu 30 Jahre in ausreichenden Mengen gespeichert werden kann. Das mag den Mangel an Mangelerscheinungen erklären.
Mich interessiert grad mal, wieso du dich auf dem Gebiet auskennst. Einfach persönliches Interesse an Ernährung? Findet man ja selten.
Dann muss ich wohl mal mit den Ärzten schimpfen, mit denen ich mich da so unterhalten habe.
Dem gegenüber stehen allerdings die Untersuchungen, dass Vegetarier eine geringere Sterblichkeitsrate und eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, an manchen Arten von Krebs zu erkranken und Herzerkrankungen zu erleiden.
Und eben auch meine eigene Erfahrung, dass auch wirklich langjährige Vegetarier ihre Haare auf dem Kopf, mitunter recht ansehnliche Gesichter und als normal durchgehende Hautfarbe haben.
Habe auch gerade in der englischen Wiki gefunden, dass B12 vom Körper bis zu 30 Jahre in ausreichenden Mengen gespeichert werden kann. Das mag den Mangel an Mangelerscheinungen erklären.
Mich interessiert grad mal, wieso du dich auf dem Gebiet auskennst. Einfach persönliches Interesse an Ernährung? Findet man ja selten.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Schau dir die Leute an oder:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine
Wikipedia schrieb:
Besonders hervorgehoben wird die Annahme der nicht ausreichenden Versorgung mit dem Vitamin B12, die für den Menschen lebenswichtig sind. Es ist in vielen tierischen Lebensmitteln sowie Milchprodukten und Eiern, Ingwer, Gemüse, Sauerkraut, Soja und Algen enthalten. Bei einer ausgewogenen vegetarischen Ernährung gilt eine ausreichende Versorgung als gesichert. Daher kann bei einer starken Reduzierung oder völligen Vermeidung tierischer Nahrung ein Mangel auftreten, dem jedoch durch ein Vitamin-B12-Präparat vorgebeugt werden kann.
Scheiße geschrieben, aber der Sinn ist klar: Ernähr dich gesund und ausgewogen, fertig ist der Lack.
Und sich "die Leute" anzugucken... Gerne doch. Da ich mit grob geschätzten 4 Jahren sicher keine Langzeitstudie darstelle (mein Haarausfall hätte dir aber gefallen ,-) ) schau ich mich mal in meinem Bekanntenkreis um. Und siehe da: jede Menge wohlgenährte Menschen! Mir ist ein Fall von Eisenmangel bekannt, das gleiche kenn ich aber auch bei einer Freundin, die gerne mal Fleisch isst.
Argumente, bitte!
Kwelle?
Der Kollege wohnt in den Vereinigten Staaten. Andere Zeitzone und so.