
Feigling
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Die nette Dame von "Save The Children" hat heute in Darmstadt meine Haarfarbe erkannt. Da bin ich nämlich mit den Worten "der Herr in blau" abgefangen worden. Sogar im trüben Licht!
Leider hab ich das nicht schnell genug registriert und meine scheinbar einzige seelenverwandte Person mit einem kurzen "jetzt nicht" abgewimmelt. Vielleicht ist sie ja morgen wieder da. Dann spende ich auch was.
Leider hab ich das nicht schnell genug registriert und meine scheinbar einzige seelenverwandte Person mit einem kurzen "jetzt nicht" abgewimmelt. Vielleicht ist sie ja morgen wieder da. Dann spende ich auch was.
Das schöne ist, dass die von NicheHo zitierte Statistik (oder vielmehr die Schlüsse daraus) wenigstens auf den ersten Blick Unsinn ist. Das Modell, dass der Torhüter über den Sieg entscheidet, ist so offensichtlich falsch, dass man darüber garnicht diskutieren muss.
Was ich aber immer öfter sehe (nicht nur im Forum, auch in den Medien, im Studium), ist der Versuch durch mehr Daten, die Statistiken zugrunde liegen, den Eindruck zu erwecken, dass automatisch bessere Aussagen gewonnen werden können. Das ist in meinen Augen nicht der Fall. Denn je mehr Daten man zu Grunde legt, desto eher neigt man dazu gewisse "gleichwertige" Daten zu vernachlässigen, um den Aufwand noch einigermaßen erträglich zu halten. Wenn man die Statistik noch benutzt, um seine Argumentation zu unterstützen, führt dies natürlich schnell dazu, die Daten so zu selektieren, dass die verbliebenen das eigenen Modell unterstützen.
Daher finde ich Statistiken prinzipiell in Diskussionen nicht zwangsläufig aussagekräftiger, als das gute alte Bauchgefühl. Denn oft sind sie nicht viel mehr, als eine Auswahl von Daten, die zu dem Gefühl derjenigen Person, die sie verwendet, passen. Das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Was ich aber immer öfter sehe (nicht nur im Forum, auch in den Medien, im Studium), ist der Versuch durch mehr Daten, die Statistiken zugrunde liegen, den Eindruck zu erwecken, dass automatisch bessere Aussagen gewonnen werden können. Das ist in meinen Augen nicht der Fall. Denn je mehr Daten man zu Grunde legt, desto eher neigt man dazu gewisse "gleichwertige" Daten zu vernachlässigen, um den Aufwand noch einigermaßen erträglich zu halten. Wenn man die Statistik noch benutzt, um seine Argumentation zu unterstützen, führt dies natürlich schnell dazu, die Daten so zu selektieren, dass die verbliebenen das eigenen Modell unterstützen.
Daher finde ich Statistiken prinzipiell in Diskussionen nicht zwangsläufig aussagekräftiger, als das gute alte Bauchgefühl. Denn oft sind sie nicht viel mehr, als eine Auswahl von Daten, die zu dem Gefühl derjenigen Person, die sie verwendet, passen. Das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Was? Das war alles garnicht ernstgemeint?