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Fireye

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tobago schrieb:
Fireye schrieb:
Für EF war es Glück, und ohne dieses Glück wäre man trotz "Superspiel" abgestiegen.


War es wirklich Glück? Am Ende war es ein verdienter Abstieg weil die Nürnberger in der entscheidenden Phaase zu blöd waren ihn zu verhindern. Für mich weder Glück noch Zufall, die Eintracht hatte damals (ich glaube ab dem Spiel in Schalke) alles gewonnen was sie gewinnen mussten und bis zur letzten Minute gekämpft. Nürnberg hat das wohl nicht und ist in der entscheidenden Situation, analog der von Gekas, wegen Unfähigkeit abgestiegen.

Gruß,
tobago


Da hast ja nicht unrecht.
99 war der "Nichtabstieg" verdient, letztes Jahr eigentlich auch der Abstieg.

Übrigens:
Die Siegesserie wurde am 31 Spieltag gestartet.
Schalke war das vorletzte Spiel, stand nach 15.Min 2:0 für S04.
Das Spiel hat EF nur gewonnen weil Merk einen Handelfer für EF gegeben hat, den wir in der letzen RR in einer gleichen Situation nie bekommen hätten.
Ausserdem wollte S04 ihrem Publikumsliebling Rene Eijkelkamp ein Abschiedsspiel ermöglichen und hat ihn beim Stand von 2:2 eingewechselt, obwohl er vorher glaube ich 1/2 Jahr nicht gespielt hatte.
Das hätte man nie gemacht, falls es für S04 noch um etwas gegengen wäre, und das haben die anderen Abstiegskanditaten S04 auch übel genommen, denn er hat dafür "gesorgt" dass EF das 3:2 schiessen konnte.
Auch das wäre letzte Saison nie so passiert.

Desshalb ist schon was dran am "Glück erzwingen"
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tobago schrieb:
Fireye schrieb:
Noch ein "kleines" Beispiel für Glück/Pech/Zufall.
Hätte Baumann in Nürnberg 99 nicht "den Gekas" gemacht, dann hätte EF auch das 5:1 nicht vorm Abstieg gerettet, und keiner würde heute noch ein Wort über Fjörtoft`s Übersteiger verlieren.

Und war das jetzt Pech oder Unvermögen?  

Gruß,
tobago


Für EF war es Glück, und ohne dieses Glück wäre man trotz "Superspiel" abgestiegen.
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tobago schrieb:
Fireye schrieb:
Diese kleinen Faktoren (Pech/Glück/Zufall) haben einen sehr hohen Anteil am Erfolg eines Clubs, und sie können entscheidend für den Weg nach oben oder unten sein, wie das Beispiel EF/Gladbach sehr gut zeigt.


Das sehe ich persönlich etwas anders. Diese kleinen Faktoren sind m.E. Ausdruck der Gesamtsituation. Gekas hat meiner Meinung nach deshalb in dieser Situation nicht getroffen, weil die Eintracht zu dieser Zeit am Boden war, das Selbstvertrauen aller Spieler komplett durch den Wind und alle, wirklich alle Zeichen standen auf Resignation.

Das Bayernspiel war noch eine der besseren Leistungen aber es ist genau das Spiel gewesen das gezeigt hat wo der Weg hinführt. In dieser Situation hat ein Spieler eben genau nicht das "Glück" was er gehabt hätte, wenn die gleich Situation in der Vorrunde passiert wäre. Man kann davon ausgehen, dass die gleich Spielsituation im November 2010 den Ball in den Winkel hätte fliegen lassen weil das Selbstvertrauen da war. Es ist eben nicht Glück oder Pech, es ist das Auftreten der einzelnen Spieler und Gekas war im Kopf nicht voll dabei. Diese Chance zu vergeben war in diesem Moment absolutes Versagen des Spielers nicht Pech.

Gladbach hatte sich durch unbändiges Aufbäumen in der Rückrunde die Situation gebracht, dass sie ihre Spiele gewinnen und dann auch mal einen Situation für sich "glücklich" entscheiden. Wir haben uns durch unbändiges Aufgeben in die Situation dazu gebracht die Spiele zu verlieren auch mal "unglücklich". Die Gekaschance ist ein Paradebeispiel dafür gewesen wie unsere Spieler drauf waren, unfähig die einfachsten Dinge zu tun.

Gruß,
tobago


Was das Bayernspiel an geht, hast du ja recht.

Nur was die komplette RR angeht behaupte ich, dass Gekas genauso oft und genauso gut auf`s Tor geschossen hat wie in der VR.
Nur: In der RR haben z.B. Ulreich, Wiese und Starke gegen EF wohl ihre besten Spiele der Saison abgeliefert und einige "unhaltbare" gehalten, und das hatte nichts mit mangelndem Selbstvertrauen von Gekas zu tun.
Wobei mir schon klar ist, wenn ein Stürmer es vorm Tor "zwingen" will, trifft er meist nicht.
Auch dafür gibt es genügend Beispiele.

Noch ein "kleines" Beispiel für Glück/Pech/Zufall.
Hätte Baumann in Nürnberg 99 nicht "den Gekas" gemacht, dann hätte EF auch das 5:1 nicht vorm Abstieg gerettet, und keiner würde heute noch ein Wort über Fjörtoft`s Übersteiger verlieren.
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SemperFi schrieb:
Lattenknaller__ schrieb:
SemperFi schrieb:
Gladbach spielt nur um die CL weil ein Seppel aus 2 Metern das leere Tor verfehlt hat, manchmal sind es Kleinigkeiten, die eben den Unterschied ausmachen.

die spielen jetzt vor allem - hochverdient - weiter in liga 1, weil sie unseren tasmanen damals willen und kampfbereitschaft voraus hatten. die wollten drinnenbleiben, sind auch so aufgetreten und haben nicht bloss mit kötteln in der hose drüber geredet...


Vollkommen moped, hätte Gekas getroffen gegen die Bayern hätte den Gladbachern aller Wille der Welt net geholfen.

Ob verdient oder unverdient oder sonstwas wäre absolut egal gewesen.
Sie sind in Liga 1 weil ein Spieler von uns das leere Tor verfehlt hat.

Und das konnten die Gladbacher auch nicht beeinflussen.

Manchmal sind es eben solche kleinen Faktoren, die zwischen Wohl und Wehe entscheiden.


Du bringst die Sache doch genau auf den Punkt.

Diese kleinen Faktoren (Pech/Glück/Zufall) haben einen sehr hohen Anteil am Erfolg eines Clubs, und sie können entscheidend für den Weg nach oben oder unten sein, wie das Beispiel EF/Gladbach sehr gut zeigt.

Das Problem ist aber, das dies in der "Bewertung" der Leistung einer Mannschaft überhaupt nicht berücksichtigt wird:
Holt eine Mannschaft Punkte, hat sie auch automatisch gut gespielt.
Trifft ein Stürmer 5x nur Pfosten oder Latte, bzw. scheitert an einem überragenden TW war er schlecht. Wird er zweimal vorm Tor angeschossen und der Ball prallt ins Tor, ist er der "Matchwinner".

Dieses Schwarz/Weiß-Denken kann man leicht durch Beispiele belegen.
Dazu braucht man sich doch nur die Berichterstattung in den Medien, bzw. die Kommentare hier im Forum anzusehen.
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SGEgrauser schrieb:
Tut mir Leid für den Jungen.
Matmour dem Kittel vorzuziehen ist echt bitter.
Ich hoffe dass dies keine Folgen auf sein Selbstvertrauen und seiner Leistung hat.
Nichts gegen Matmour,aber Sonny ist Jünger,braucht mehr Praxis und hat mehr Perspektive.Davon mal abgeshen ist Er keineswegs schlechter.
Ein Rohdiamant aus unseren eigenen Reihen.
Ich hoffe Veh weiss was Er da macht und Ich hoffe dass sich Sonny das nicht zu sehr zu Herzen nimmt.


Wenn ein 19-jähriger nicht "verkraftet", dass er mal nicht eingewechselt wird, dann sollte er besser mit dem Profifussball aufhören.
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sotirios005 schrieb:
SemperFi schrieb:
etienneone schrieb:
Kirchhoff soll angeblich Angebote von BVB und Bayern  vorliegen haben. Mainz will 5Mio... Quelle: Sport1.

Bei uns wurde er nicht für gut genug erachtet. Top!


Und bei Dortmund hielt man Reus für zu schlecht...


Timothy Chandler (zur Zeit 1. FCN) soll ein akutes Angebot des VfB vorliegen haben, sagen Medienberichte... und für den Titsch-Rivero haben wir keine Angebote vorliegen, der spielt das Gleiche wie Chandler...    


Und in China ist gerade ein Sack Reis geplatzt.
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Mchal schrieb:
Fireye schrieb:
Mchal schrieb:
Mickey_ffm schrieb:
Käptn Ahab schrieb:
oho!
ein 24jähriger variabel offensiver Mittelfeldmann, wenn er mehr als viel versprechend ist, nämlich viel bringend, wäre der genau, was wir brauchen um unseren AH ein wenig Dampf zu machen.
Können wir jetzt nicht auch Fürth noch wen wegnehmen?
Schmidtgal? Occean? Prib?


Wenn Fürth aufsteigt garantiert nicht. Wenn sie nicht aufsteigen, dann vielleicht schon im nächsten Winter.


Occean spielte vor unserer Haustuer. 200 TEUR haette er gekostet..... Sollte er jetzt verpflichtet werden ist das so etwas wie das manifestiert Eingestaendnis der Fehleinschaetzung und Unfaehigkeit unserer Scoutingabteilung. Auch Bance spielte vor unserer Haustuer. Man frage mal bei Mainz nach wieviel Gewinn sich allein aus diesem Transfer ergeben hat.  


Zu dem Zeitpunkt, an dem Occean in Fürth unterschrieben hat, hatte EF noch 4 Stürmer mit einem Vertrag für 2011/2012 und keiner hat ersthaft mit dem Abstieg gerechnet.

Aber Egal, Hauptsache man hat wieder was zum nörgeln gefunden !!!


Nein, hauptsache man hat Argumente um zu demonstrieren, wie eine Abteilung im Klub einfach bestimmte Sachen nicht auf die Reihe bekommt und lukrative Gewinnmoeglichkeiten aus der hand gibt.


Dann sollte man aber auch Argumente verwenden die dazu taugen. Das Beispiel Occean tut das mit Sicherheit nicht.

Occean war zum Zeitpunkt seines Wechsels nie ein Thema für EF, und auch EF war nie ein Thema für Occean.

Welcher Spieler wechselt denn zu einem Club mit der Perspektive dort Stürmer Nr.4 oder Nr.5 zu sein.
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Mchal schrieb:
Mickey_ffm schrieb:
Käptn Ahab schrieb:
oho!
ein 24jähriger variabel offensiver Mittelfeldmann, wenn er mehr als viel versprechend ist, nämlich viel bringend, wäre der genau, was wir brauchen um unseren AH ein wenig Dampf zu machen.
Können wir jetzt nicht auch Fürth noch wen wegnehmen?
Schmidtgal? Occean? Prib?


Wenn Fürth aufsteigt garantiert nicht. Wenn sie nicht aufsteigen, dann vielleicht schon im nächsten Winter.


Occean spielte vor unserer Haustuer. 200 TEUR haette er gekostet..... Sollte er jetzt verpflichtet werden ist das so etwas wie das manifestiert Eingestaendnis der Fehleinschaetzung und Unfaehigkeit unserer Scoutingabteilung. Auch Bance spielte vor unserer Haustuer. Man frage mal bei Mainz nach wieviel Gewinn sich allein aus diesem Transfer ergeben hat.  


Zu dem Zeitpunkt, an dem Occean in Fürth unterschrieben hat, hatte EF noch 4 Stürmer mit einem Vertrag für 2011/2012 und keiner hat ersthaft mit dem Abstieg gerechnet.

Aber Egal, Hauptsache man hat wieder was zum nörgeln gefunden !!!
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gizzi schrieb:
Fireye schrieb:
gizzi schrieb:
Ich denke was der Junge jetzt braucht sind Spiele, Spiele,Spiele.
Da er offensichtlich Anlaufschwierigkeiten hat, sollte er unbedigt von Anfang an spielen.
Ich glaube wir werden noch viel Freude an diesem Spieler haben.


Für junge Spieler wie Kittel ist es vor allem wichtig, dass sie ihr Selbstvertrauen nicht verlieren, z.B. durch spielentscheidende Fehler.

Desshalb macht es durchaus Sinn, ihn erst dann einzuwechseln, wenn das Spiel schon in "geordneten Bahnen" verläuft.

Das hat AV bisher so gemacht, und das ist auch gut so.

2 Tore in nicht mal 90 gespielten Minuten sprechen doch für sich.


Jeder der schon mal halbwegs gegen einen Ball getreten hat weiß, dass es für manche Spieler sehr schwer ist, in ein laufendes Spiel eingewechselt zu werden.
Dann ist jeder Fehlpass besonders auffällig, am Anfang spielen alle mal ihre Gurken.
Deshalb ist es für das Selbstvertrauen enorm wichtig von Anfang an zu spielen. Und das über 3-4 Spiele.
Das sollte man dem Spieler auch vorher sagen, damit der Druck weg ist.
Und genau das läuft derzeit nicht.
Ich baue einen Spieler nicht auf, wenn ich ihn 10,20 Minuten
bringe.
Das was Skibbe mal in München gegen die Bayern gemacht hat, Kittel ein paar Minuten vor Schluss einzuwechseln als das Spiel schon längst verloren war,zeigt nur wie wenig Sachverstand dieser Mann hat.
Was soll denn das bringen?



Das mit Bayern stimmt nicht    

Ausserdem sieh mal nach wie lange z.B. Marin, Özil und Götze in ihren ersten Spielen in Liga 1 gespielt haben, und wie oft sie dabei in der Startelf standen.
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gizzi schrieb:
Ich denke was der Junge jetzt braucht sind Spiele, Spiele,Spiele.
Da er offensichtlich Anlaufschwierigkeiten hat, sollte er unbedigt von Anfang an spielen.
Ich glaube wir werden noch viel Freude an diesem Spieler haben.


Für junge Spieler wie Kittel ist es vor allem wichtig, dass sie ihr Selbstvertrauen nicht verlieren, z.B. durch spielentscheidende Fehler.

Desshalb macht es durchaus Sinn, ihn erst dann einzuwechseln, wenn das Spiel schon in "geordneten Bahnen" verläuft.

Das hat AV bisher so gemacht, und das ist auch gut so.

2 Tore in nicht mal 90 gespielten Minuten sprechen doch für sich.
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sotirios005 schrieb:
Konzept im Verein: 1860 München.
Die haben vor Jahren mal unter Werner Lorant sogar in der CL-Quali (gegen Leeds) gespielt.

Eingenommenes Geld wurde offenbar gut angelegt: In der nachwuchsarbeit. Was 1860 seit Jahren hervorbringt, ist erste Sahne.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit fallen mir spontan ein, ohne nachzusehen:

Marcel Schäfer, Bender-Zwillinge, Mlapa, Volland, Gebhardt, Lauth...

Gerne könnt ihr diese Namensliste vervollständigen. Ich bitte sogar darum!


Und wer von denen spielt heute noch bei 1860 ???

Ausserdem: Viel Geld scheint man durch den "Verkauf" der Spieler nicht verdient zu haben, denn meines Wissens stand 1860 mehrmals kurz vor der Pleite.
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JohanCruyff schrieb:
Fireye schrieb:

Der "Grundtenor" hier im Forum ist doch, das fast alle anderen Vereine besser planen und scouten als EF.
Dazu nur ein kleines Beispiel:
Klar, Dortmund hat einen Kagawa aus dem Hut gezaubert, hat aber auch einen Reus weggeschickt, den sie jetzt für viel Geld zurückkaufen.
 


Also ich bin mir sicher, dass nicht alle Vereine besser planen oder ein besseres Konzept haben als die Eintracht. Aus meiner Sicht sind uns "nur" die folgenden Vereine konzeptionell voraus, d.h. sie haben ein Konzept im Verein etabliert. Ich will damit nicht sagen, dass wir das Konzept dieser Vereine übernehmen sollten.

Konzept im Verein etabliert:
BVB, Mainz, Freiburg, Leverkusen teilweise (Ausrichtung auf technisch gute Spieler, Scouting), Stuttgart teilweise (nur im Nachwuchsbereich), Köln eventuell am Erarbeiten eines Vereinskonzepts, [Hoffenheim: war das nur Rangnicks Idee oder ist da etwas im Verein etabliert?) - Fürth, Paderborn

Der Mannschaft ein überlegendes Konzept gebende Trainer (ohne Vereinsverankerung) haben:
Gladbach, [evtl. kann man auch Hannover und den HSV dazuzählen, ich tendiere aber dazu zu sagen, dass die beiden Trainer nur ordentlich sind und taktisch nicht herausragen] - Ingolstadt, Braunschweig

Zu deinem Dortmund-Beispiel: Das beweist eigentlich das Gegenteil von dem, was du sagen willst. Dortmund hat sich mittlerweile wieder so gut aufgestellt, dass selbst der Wegang von Reus und ein eventuelles Nicht-Einschlagen von Kagawa nichts oder kaum etwas an Dortmunds Situation geändert hätten / haben. Das kann man an den Spielen ohne Kagawa sehen und das kann man daran sehen, dass Reus nun eben zurückgeholt wird. Im Gegensatz dazu sind wir ein wenig davon entfernt, Marin und Tosun zurück zu holen.


Du hast recht, ich kann bei EF derzeit kein Konzept erkennen, ausser dass man sofort wieder aufsteigen will/muss.
In der derzeitigen Situation habe auch nichts anderes erwartet.
Bei der Verplichtung von neuen Spielen hatte man finaziell wenig Spielraum und dadurch waren nur wenige Spieler auf dem "Markt", die EF auch weiterhelfen konnten.

Zweimal war in der jünsten Vergangenheit ein Konzept vorhanden.
Das erste (Junge Spieler aus der Region) ist zwar nicht gescheitert, war aber zu Ende als JJ nach S04 ging.
Das zweite (Junge Spieler aus aller Welt) ging total in die Hose, und daran "knappert" EF noch heute.

Danach wurde eigentlich bei den Neuverplichtungen immer nur auf neu entstandene Situationen reagiert, bedingt auch durch Verletzungen von Spielern (z.B.Altintop wg. Fenin + Ama).
Bis auf Ausnahmen hat eigentlich keiner der "Neuen" die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt, und das gilt leider auch für die aus der eigenen Jugend.

Mit Beginn der neuen Saison, egal in welcher Liga, wird EF gezwungen sein langfristiger zu planen.
Die jüngsten Meldungen über die finanzielle Situation haben dies jedoch mit Sicherheit nicht einfacher gemacht.


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JohanCruyff schrieb:
Fireye schrieb:
EmVasiSeinBruda schrieb:

Zufall & Glück gehören natürlich dazu, gerade kurz- und mittelfristig. Aber wenn man das alles als gegeben - Schicksal quasi - hinnimmt, dann kann man ja eigentlich gleich alles dem Zufall überlassen: Spieler- & Trainerverpflichtungen. Will sagen, das sind sicher Faktoren, aber es gibt doch durchaus noch andere Faktoren, die man beeinflussen kann. Gutes Scouting bedeutet nicht, dass man immer und bei jedem Spieler richtig liegt, aber man kann schon die Spieler über einen längeren Zeitraum beobachten, mehrere Gespräche mit ihnen führen, auch andere Meinungen heranziehen (das berühmte Fjörtoft-Beispiel, der vor einem Jahr oder so meinte, dass die Eintracht ihn nie um Rat gefragt hat) usw.


Ich sage doch nicht, dass man alles dem Zufall überlassen soll.

Ich bin aber fest davon überzeugt, dass Zufall und Glück/Pech (z.B. Verletzungen) einen größeren Einfluss auf den Erfolg haben, als das "intensivste" Beobachten eines Spielers vor seiner Verplichtung.
Von welchem Club ist denn bekannt, dass sein Erfolg in erster Linie auf sein "gutes Scouting" zurückzuführen ist ???
Mit den von EF "irgendwann mal gescouteten" Jung, Rode und vielleicht demnächst auch Kittel stehen bei EF 2(3) Spieler in der Startelf die wenig gekostet haben. Mehr sind das bei anderen Clubs auch nicht.  


Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du sagen willst. Für mich klingt es so als würdest du sagen:
1. Den Erfolg der Planung / des Konzepts kann man nicht garantieren, dafür spielt der Zufall eine zu große Rolle. Das klingt für mich so als ob du sagen wolltest, dass es egal ist, ob man sich eine Strategie überlegt.

Aber du sagst ja auch 2.: Man sollte planen, ein gutes Scouting haben, aber bei allen Klubs sei das Resultat das selbe: 2-3 gute und billige Spieler in der Startelf.

Ehrlich gesagt kann ich dir nicht folgen. Kannst du das noch mal genauer aufschreiben, so dass ich das auch verstehe? Danke!

Zustimmen will ich dir aber schon einmal vorab in dem Punkt, dass der Zufall eine Rolle spielt und auch vieles kaputt machen kann. Das spricht aus meiner Sicht dafür, den Zufall soweit zu minimieren, wie es geht und für die bestmögliche Planung/ Konzeption für die Zeiten ohne oder mit nur geringen Negativ-Zufällen.


Ok, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
Sicher muss ein Club planen und auch Spieler scouten.
Nur, der Gradmesser für alle diese Dinge ist der Erfolg, und der ist halt in grossem Maß abhängig von Zufall und Glück/Pech.
Habe ich Erfolg war alles richtig, habe ich keinen war alles falsch.
Ich sage nicht, dass bei EF in den letzten 2 Jahren keine Fehler gemacht wurden, nur letztendlich entscheidend für den Abstieg war doch, dass Ulreich, Wiese und auch Starke gegen EF wohl ihre besten Spiele der ganzen Saison gemacht haben, und Gekas einen Ball nicht im Tor unterbringt, den normalerweise jeder E-Jugendspieler "versenkt".
 
Der "Grundtenor" hier im Forum ist doch, das fast alle anderen Vereine besser planen und scouten als EF.
Dazu nur ein kleines Beispiel:
Klar, Dortmund hat einen Kagawa aus dem Hut gezaubert, hat aber auch einen Reus weggeschickt, den sie jetzt für viel Geld zurückkaufen.
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EmVasiSeinBruda schrieb:

Zufall & Glück gehören natürlich dazu, gerade kurz- und mittelfristig. Aber wenn man das alles als gegeben - Schicksal quasi - hinnimmt, dann kann man ja eigentlich gleich alles dem Zufall überlassen: Spieler- & Trainerverpflichtungen. Will sagen, das sind sicher Faktoren, aber es gibt doch durchaus noch andere Faktoren, die man beeinflussen kann. Gutes Scouting bedeutet nicht, dass man immer und bei jedem Spieler richtig liegt, aber man kann schon die Spieler über einen längeren Zeitraum beobachten, mehrere Gespräche mit ihnen führen, auch andere Meinungen heranziehen (das berühmte Fjörtoft-Beispiel, der vor einem Jahr oder so meinte, dass die Eintracht ihn nie um Rat gefragt hat) usw.


Ich sage doch nicht, dass man alles dem Zufall überlassen soll.

Ich bin aber fest davon überzeugt, dass Zufall und Glück/Pech (z.B. Verletzungen) einen größeren Einfluss auf den Erfolg haben, als das "intensivste" Beobachten eines Spielers vor seiner Verplichtung.
Von welchem Club ist denn bekannt, dass sein Erfolg in erster Linie auf sein "gutes Scouting" zurückzuführen ist ???
Mit den von EF "irgendwann mal gescouteten" Jung, Rode und vielleicht demnächst auch Kittel stehen bei EF 2(3) Spieler in der Startelf die wenig gekostet haben. Mehr sind das bei anderen Clubs auch nicht.
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EmVasiSeinBruda schrieb:
Fireye schrieb:
Das setzt aber vorraus, dass die "Guten", bzw.deren Berater, von den Spielern die man ausbildet, nicht dem Lockruf des Geldes der "finanzstarken" Vereine folgen.

Mir ist in Deutschland kein Club bekannt, wo ein solches System mit Erfolg praktiziert wird, aber vielleicht weißt du ja mehr.

Natürlich wird man nicht gleich ohne Spielerabgänge in Ruhe ein Team aufbauen. Aber diese Spielerabgänge sollten dann wenn irgendwie möglich eine finanzielle Entschädigung (Ablösesumme) beinhalten, die man dann wieder dazu nutzen kann, um entweder in die Infrastruktur/Talentförderung oder passende externe Spieler (dazu muss natürlich auch das Scouting verbessert werden) investieren kann. Natürlich ist das ein Prozeß, bei dem man nicht von jetzt auf gleich nur mit der Entscheidung, solch ein Konzept umzusetzen, einen Sprung in die Spitzenpositionen der Tabelle macht.

Aber warum soll das denn nur auf Barca-Top-Ebene funktionieren? Ich sehe auch keinen, der das wirklich probiert innerhalb der Bundesliga, wenn dann vielleicht kleinere Vereine, bei denen ich den Einblick nicht so habe und die auch nicht über die finanziellen Möglichkeiten von uns verfügen. Aber wenn man international mal schaut, kann man ja Ajax heranziehen (wobei ich da auch zu weit weg bin, um die genaue Entwicklung in den letzten Jahren gut beurteilen zu können). Ajax hat ja durch den Standort einen Nachteil, den sie kaum ausgleichen können und sie werden somit immer Spieler an finanzstärke Ligen verlieren, dennoch haben sie sich jahrelang sehr gut auch international gehalten.


Du schreibst doch selbst, dass kein Club in von Liga 1+2 Deutschland sowas ernsthaft praktiziert, warum wohl ???

Es wird doch keinem die Zeit gegeben sowas aufzubauen, da jeder unter dem Druck steht kurzfristig Erfolg zu haben.

Thema Scouting:
Was ist überhaupt "gutes Scouting" ???
Du kannst doch einen Spieler noch so lange beobachten, ob er in deiner Mannschaft "gut funktioniert" siehst du doch erst wenn er bei dir spielt, wobei das Beispiel Fenin zeigt, dass das sogar am Anfang der Fall ist und trotzdem "in die Hose" gehen kann.

Erfolg im Sport, speziell im Fussball, ist abhängig von vielen Faktoren. Zwei davon die einen großen Anteil am Erfolg haben sind Zufall und Glück.
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f1r3 schrieb:
seventh_son schrieb:

Richtig. Und genau das ist Fußball. Sportlicher Erfolg ist nicht planbar.

Das sehe ich anders. Wer langfristig auf Spieler setzt, die ein vernünftiges Konzept umzusetzen wissen und bereits bei den Jugendmannschaften die Voraussetzungen schafft (Passspiel, Taktik), kann Spielerausfälle langfristig wesentlich besser verkraften. Das Kollektiv kann viel erreichen, und natürlich wird man auf Dauer die besten Einzelspieler im Sinne des Systems auswählen, aber auch eine durchschnittliche Mannschaft kann durch Perfektion eines Systems viel erreichen.



Das setzt aber vorraus, dass die "Guten", bzw.deren Berater, von den Spielern die man ausbildet, nicht dem Lockruf des Geldes der "finanzstarken" Vereine folgen.

Mir ist in Deutschland kein Club bekannt, wo ein solches System mit Erfolg praktiziert wird, aber vielleicht weißt du ja mehr.
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JohanCruyff schrieb:
Fireye schrieb:
tierulf schrieb:
Fireye schrieb:
tierulf schrieb:
Cogi-Adler schrieb:
Bevor man sich überlegt wie der Eintracht-Fußball sein soll, sollte man vielleicht erst einmal bei den simpelsten Dingen anfangen.
Scouting!!!!!!!!!!!



Nur mal als Beispiel Barcelona. Die haben sich vorher überlegt wie sie spielen wollen und haben darauf ein Konzept aufgebaut. Das daraus entwickelte Spielsystem ist dann auf alle Jugendmannschaften übertragen worden und dann wurde nach Spielern gescoutet, welche in dieses System passen bzw. die Anforderung erfüllen.

Dies bedeutet eine bessere durchlässigkeit der Amateure zu den Profis = mit der Jugend zum Erfolg. Soll das nicht unser erklärtes Ziel sein?

Klingt eigentlich einfach, macht aber keiner. Immer wird ein neuer Trainer geholt = neues System, neue Spieler, neue Philosophie, und so folgt bald ein neuer auf Armin Veh.


Es gibt aber auch für dieses System keine Garantie dass das "ewig" funktioniert.

Dieses Jahr wird Barca mit Sicherheit schon mal kein Meister. Sollten sie auch sonst keinen Titel holen bin ich mal gespannt, wie man dann reagiert.
Jedes System ist doch nur solange gut solange man Erfolg hat, und dabei spielen noch einige andere Faktoren eine Rolle.

Ein schönes Beispiel dafür ist doch Gladbach. Die wissen doch wahrscheinlich selbst nicht, wieso man mit nahezu der gleichen Mannschaft, die letztes Jahr in der Vorrunde grad mal 10 Punkte geholt hat plötzlich auf dem 2. Platz steht.  


Eine garantie nicht, aber man schaue auf die Jahrelange Konstanz. Während sich Real durch megateure Einkäufe immer wieder neue Manschaften baut, ändert sich bei Barca kaum eine Personalie. Ich erinnere dabei an das Bayerntestspiel vor der Saison, wo Barca mit vielen Jugendspielern angetreten ist, welche sich fast natlos in das System eingefügt haben.

Ich gebe dir recht bei der Aussage, dass jedes System Stärken und Schwächen hat. Entscheidend ist dabei das System zu Perfektionieren und Schwächen zu minimieren.

Veh hat mal den schönen Spruch gebracht "mal ist die Raute die Ultimative Taktik, mal mit 2 Sechsern", wo er durchaus recht hat. Aber bei jedem System entscheidet meistens die Ausführung. Wer die Laufwege des Anderen seit der Jugend kennt, weis wo er den Ball hin zu spielen hat, auch wenn er aus der U 19 in die erste kommt. Natürlich braucht es zu all dem noch den ein oder anderen mit individueller Klasse, denn nur mit Systemfußball holt man nicht zwingend Titel.

Gibt einen schönen Wiki-Artikel zu Cruyff und seiner Trainerzeit in Barca, wo er nach dem Umbau des Nachwuchssystems, mit den daraus gewonnenen Talenten die Mannschaft mit ein paar Stars verstärkt und daraus sich die Erfolge ergeben. Ich will nicht sagen, dass das System ewig funktioniert, aber in diesem Fall müsste es der Verein wechseln und nicht jeder neue Trainer.  


Ich sage ja auch nicht, dass ich das was Barca macht nicht gut finde.

Nur, dieses Jahr wird Real Meister. Die Frage ist, was bei Barca los ist, falls das im nächsten Jahr wieder passiert.
Wenn der kurzfristige Erfolg nicht da ist, nutzt auch die "jahrelange Konstanz" nichts.
Auch die Fans von Barca wollen Titel sehen, ich denke der Weg dahin ist denen ziemlich egal, und dass Geld doch Tore schiesst zeigt zur Zeit leider auch das Beispiel Man City.

Was ich auf jeden Fall bezweifele, dass ein Club wie EF in der Lage ist, sowas wie Barca durchzuziehen und es damit schafft sich auf Dauer im vorderen Bereich von Liga 1 festzusetzen.
Die Talente, die Barca ausbildet bleiben doch auch nur bei Barca, weil sie sehr wahrscheinlich nirgendwo mehr Geld verdienen, und das ist bei EF mit Sicherheit nicht der Fall.


Ich glaube, du schätzt den Klub Barcelona und dessen Fans falsch ein. Denen geht es natürlich um sportliche Erfolge - aber mehr noch um ihre Art, Fußball zu spielen.


Woher weißt du das denn ???

Ich denke denen geht es auch in erster Linie darum mehr Erfolg als Real zu haben.
#
tierulf schrieb:
Fireye schrieb:
tierulf schrieb:
Cogi-Adler schrieb:
Bevor man sich überlegt wie der Eintracht-Fußball sein soll, sollte man vielleicht erst einmal bei den simpelsten Dingen anfangen.
Scouting!!!!!!!!!!!



Nur mal als Beispiel Barcelona. Die haben sich vorher überlegt wie sie spielen wollen und haben darauf ein Konzept aufgebaut. Das daraus entwickelte Spielsystem ist dann auf alle Jugendmannschaften übertragen worden und dann wurde nach Spielern gescoutet, welche in dieses System passen bzw. die Anforderung erfüllen.

Dies bedeutet eine bessere durchlässigkeit der Amateure zu den Profis = mit der Jugend zum Erfolg. Soll das nicht unser erklärtes Ziel sein?

Klingt eigentlich einfach, macht aber keiner. Immer wird ein neuer Trainer geholt = neues System, neue Spieler, neue Philosophie, und so folgt bald ein neuer auf Armin Veh.


Es gibt aber auch für dieses System keine Garantie dass das "ewig" funktioniert.

Dieses Jahr wird Barca mit Sicherheit schon mal kein Meister. Sollten sie auch sonst keinen Titel holen bin ich mal gespannt, wie man dann reagiert.
Jedes System ist doch nur solange gut solange man Erfolg hat, und dabei spielen noch einige andere Faktoren eine Rolle.

Ein schönes Beispiel dafür ist doch Gladbach. Die wissen doch wahrscheinlich selbst nicht, wieso man mit nahezu der gleichen Mannschaft, die letztes Jahr in der Vorrunde grad mal 10 Punkte geholt hat plötzlich auf dem 2. Platz steht.  


Eine garantie nicht, aber man schaue auf die Jahrelange Konstanz. Während sich Real durch megateure Einkäufe immer wieder neue Manschaften baut, ändert sich bei Barca kaum eine Personalie. Ich erinnere dabei an das Bayerntestspiel vor der Saison, wo Barca mit vielen Jugendspielern angetreten ist, welche sich fast natlos in das System eingefügt haben.

Ich gebe dir recht bei der Aussage, dass jedes System Stärken und Schwächen hat. Entscheidend ist dabei das System zu Perfektionieren und Schwächen zu minimieren.

Veh hat mal den schönen Spruch gebracht "mal ist die Raute die Ultimative Taktik, mal mit 2 Sechsern", wo er durchaus recht hat. Aber bei jedem System entscheidet meistens die Ausführung. Wer die Laufwege des Anderen seit der Jugend kennt, weis wo er den Ball hin zu spielen hat, auch wenn er aus der U 19 in die erste kommt. Natürlich braucht es zu all dem noch den ein oder anderen mit individueller Klasse, denn nur mit Systemfußball holt man nicht zwingend Titel.

Gibt einen schönen Wiki-Artikel zu Cruyff und seiner Trainerzeit in Barca, wo er nach dem Umbau des Nachwuchssystems, mit den daraus gewonnenen Talenten die Mannschaft mit ein paar Stars verstärkt und daraus sich die Erfolge ergeben. Ich will nicht sagen, dass das System ewig funktioniert, aber in diesem Fall müsste es der Verein wechseln und nicht jeder neue Trainer.  


Ich sage ja auch nicht, dass ich das was Barca macht nicht gut finde.

Nur, dieses Jahr wird Real Meister. Die Frage ist, was bei Barca los ist, falls das im nächsten Jahr wieder passiert.
Wenn der kurzfristige Erfolg nicht da ist, nutzt auch die "jahrelange Konstanz" nichts.
Auch die Fans von Barca wollen Titel sehen, ich denke der Weg dahin ist denen ziemlich egal, und dass Geld doch Tore schiesst zeigt zur Zeit leider auch das Beispiel Man City.

Was ich auf jeden Fall bezweifele, dass ein Club wie EF in der Lage ist, sowas wie Barca durchzuziehen und es damit schafft sich auf Dauer im vorderen Bereich von Liga 1 festzusetzen.
Die Talente, die Barca ausbildet bleiben doch auch nur bei Barca, weil sie sehr wahrscheinlich nirgendwo mehr Geld verdienen, und das ist bei EF mit Sicherheit nicht der Fall.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Fireye schrieb:
Jedes System ist doch nur solange gut solange man Erfolg hat, und dabei spielen noch einige andere Faktoren eine Rolle.

Ein schönes Beispiel dafür ist doch Gladbach. Die wissen doch wahrscheinlich selbst nicht, wieso man mit nahezu der gleichen Mannschaft, die letztes Jahr in der Vorrunde grad mal 10 Punkte geholt hat plötzlich auf dem 2. Platz steht.  


Denen reichte dazu gerade mal ein neuer Torwart.    


Nur, wenn Gekas gegen Bayern das 2:0 schiesst würden sie trotzdem heute wahrscheinlich in Liga 2 spielen.
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Jaroos schrieb:
gizzi schrieb:
Jaroos schrieb:
P.S.: Ich liebe die Jugendarbeit über alles und kann mir (auch durch die 21 Jahre Managerspiele, die ich hinter mir habe) nix schöneres vorstellen als da eine brandjunge Truppe auf dem Platz stehen zu haben.

Aber man muss halt auch mal realistisch sein. Und realistisch bedeutet, dass Kittel auf einem guten Weg ist, aber weder in Spielen, noch im Training an BK vorbei kommt. Was auch kein Wunder ist.
Realistisch ist, dass kein Trainer der Welt sich dagegen wehrt zu dem Entdecker eines Talents zu werden. Da müsste man selten bescheuert sein.  


Wenn mit BK (warum eigentlich immer Abkürzungen?) B. Köhler gemeint ist, verstehe ich das Argument nicht ganz.
Ein Spieler der seit Jahren hier mehr oder weniger ungeliebt ist, öfters mal ein miserables Spiel hinlegt, soll ein Hindernis sein für eines der angeblich größten Talente der Bundesliga?
Wann wenn nicht jetzt will man Kittel denn integrieren?
Wenn sich der Aufstiegskampf zuspitzt zum Ende der Runde?
Oder wenn man aufgestiegen ist und spielt womöglich gegen den Abstieg?




Benny Köhler leistet seit vielen Jahren solide Arbeit und hat sich bisher unter allen Trainern seinen Platz erarbeitet. Dass er unbeliebt ist, ist eben das Problem an der Sache. Er kann aber nix für, dass er nicht aus Südamerika kommt, nicht mehr der jüngste ist und auch keine paar Millionen gekostet hat. Damit hätte er bei den Fans natürlich bessere Karten gegen Kittel. So wie Meier in den vielen Jahren auch gegen Caio. Vant Lent und Strohengel sind auch ein tolles Beispiel, wie man in einen Jugendwahn fallen kann.

Ist aber dann auch klar, dass man Verschwörung wittert, wenn man meint Köhler hätte nix drauf und Kittel sei das Übertalent. Wenn man das so sieht, dann muss man natürlich auch Veh die Schuld geben. Alles andere wäre ja nicht erklärbar.  


Das Problem von Köhler ist doch, dass von einen offensiven MF-Spieler auch Dinge verlangt werden, die er einfach nicht in der Lage ist zu leisten.
Das was Rode am Sonntag vor dm 1:0 gemacht hat habe ich von Köhler noch nie gesehen.
Köhler spielt seit Jahren das was er kann, wie ich finde meist gut, manchmal auch schlecht.

Zumindest was die Offensive angeht hat Kittel wohl unbestritten wesentlich mehr "Potential" als Köhler.

Offensichtlich war/ist für Veh das "Gesamtpaket" das er derzeit anbietet nicht besser als das von Köhler oder Matmour, und das ist der Grund warum er bisher nicht in der Startelf stand.