HessiP
17782
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Motoguzzi999
Ehre der Gruppe Stadionverzicht!
HessiP schrieb:
Ich würde Bayern, mit allen Insassen Stand 20.09.24, vom Rest des schönen Landes abtrennen und somit in die Markusmonarchie verabschieden. Den Frank*innen außerhalb der Staatskanzlei würde ich (nach Gesinnungsprüfung) ggf. einen Fluchtkorridor für Mopeds und kleine E-Flitzer eröffnen.
Find ich gut. Um sicherzustellen, dass da auch wirklich nur gesuchte Fachkräfte kommen, müsste bei Grenzübertritt eine Kostprobe der Fähigkeiten erfolgen (z.B. Fränkisches Schäuferla vom Eichelmastschwein an Apfel-Blaukraut mit selbstgepflückten Pfifferlingen und handsortierten Maronen mit Honig).
Ich würde mich dafür selbstverständlich zum Grenzschutz wegbewerben.
HessiP schrieb:
Ich würde eine Humorpolizei einführen
E-kel-er-regend! Geradezu widerwärtig (und primitiv)
Wobei man auch vorsichtig sein muss, die Forschung sieht die Aufmerksamkeit und Angst vor Falschinformationen zuweilen sogar kritisch und bewertet es etwas anders.
Danach kommen die allermeisten Menschen mit Fakenews nur bedingt in Kontakt, hier mal ein Link:
https://www.deutschlandfunk.de/desinformation-gefahr-oder-ueberschaetzt-100.html
Das Interview ist von Anfang 2024 u.a. sagt Christian Hoffmann, Professor für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig im Gespräch mit dem Deutschlandfunk:
Es gebe nur eine sehr kleine Minderheit von Bürgerinnen und Bürgern, die relativ intensiv Fake News konsumieren und diese sogar gezielt suchen würden, die ihr Weltbild bestärken und bestätigen, so Hoffmann. „Die öffentliche Vorstellung, dass Bürgerinnen und Bürger im Netz unschuldig herumsurfend über Fake News stolpern und dadurch in die Irre geführt werden, können wir in den Daten eigentlich überhaupt nicht feststellen“.
Auch im Tagesschau-Link heißt es am Ende:
„…Wie erfolgreich die einzelnen Kampagnen tatsächlich waren, lässt sich schwer sagen. Soziale Medien löschen regelmäßig Desinformationsbeiträge. Zudem haben französische und deutsche Behörden schon früh öffentlich vor der Kampagne mit den gefälschten Nachrichtenseiten gewarnt. Einige Posts aus den internen Plänen der Agentur konnten WDR, NDR und SZ dennoch im Netz aufspüren. Diese fanden allerdings eine eher überschaubare Verbreitung…“
Gibt es FakeNews? Natürlich!
Rührt der russische Staat da kräftig mit? Sicher!
Besteht dadurch eine Gefahr? Bestimmt.
Die Frage ist halt wie groß sie ist und welchen Einfluss sie hat. Eine Überhöhung, wie die Forschung sie sieht, führt evtl. zu falschen Gegenmaßnahmen mit ihrerseits negativen Effekten und dient evtl. auch als Ausrede „Unsere Werte sind wegen FakeNews so im Keller.“
Auch dann hätten sie am Ende die gewünschte Wirkung gezeigt.
Danach kommen die allermeisten Menschen mit Fakenews nur bedingt in Kontakt, hier mal ein Link:
https://www.deutschlandfunk.de/desinformation-gefahr-oder-ueberschaetzt-100.html
Das Interview ist von Anfang 2024 u.a. sagt Christian Hoffmann, Professor für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig im Gespräch mit dem Deutschlandfunk:
Es gebe nur eine sehr kleine Minderheit von Bürgerinnen und Bürgern, die relativ intensiv Fake News konsumieren und diese sogar gezielt suchen würden, die ihr Weltbild bestärken und bestätigen, so Hoffmann. „Die öffentliche Vorstellung, dass Bürgerinnen und Bürger im Netz unschuldig herumsurfend über Fake News stolpern und dadurch in die Irre geführt werden, können wir in den Daten eigentlich überhaupt nicht feststellen“.
Auch im Tagesschau-Link heißt es am Ende:
„…Wie erfolgreich die einzelnen Kampagnen tatsächlich waren, lässt sich schwer sagen. Soziale Medien löschen regelmäßig Desinformationsbeiträge. Zudem haben französische und deutsche Behörden schon früh öffentlich vor der Kampagne mit den gefälschten Nachrichtenseiten gewarnt. Einige Posts aus den internen Plänen der Agentur konnten WDR, NDR und SZ dennoch im Netz aufspüren. Diese fanden allerdings eine eher überschaubare Verbreitung…“
Gibt es FakeNews? Natürlich!
Rührt der russische Staat da kräftig mit? Sicher!
Besteht dadurch eine Gefahr? Bestimmt.
Die Frage ist halt wie groß sie ist und welchen Einfluss sie hat. Eine Überhöhung, wie die Forschung sie sieht, führt evtl. zu falschen Gegenmaßnahmen mit ihrerseits negativen Effekten und dient evtl. auch als Ausrede „Unsere Werte sind wegen FakeNews so im Keller.“
Auch dann hätten sie am Ende die gewünschte Wirkung gezeigt.
Es gibt ja nicht nur Fakenews. Meiner Einschätzung nach gibt es ja auch eine massenhafte Verbreitung von Diskreditierung. SharePics von Ricarda Lang mit Sprüchen wie „Von wegen VeggieDay, vllt. sollt ma der fetten Kuh erstma Schnitzel verbieten hahah hihi lol rofl 😂“ finden sich doch in WhatsApp Stati weit in der bürgerlichen Mitte. Und das sowas von rechts und/oder in russischen Trollfabriken massenhaft gebaut wird, ist hinreichend belegt.
Ich glaube, diese Wirkmacht ist sehr groß hinsichtlich des Diskurses und wird zusammen mit FakeNews, welche oft die gleichen Muster benutzen, toxisch.
Ich glaube, diese Wirkmacht ist sehr groß hinsichtlich des Diskurses und wird zusammen mit FakeNews, welche oft die gleichen Muster benutzen, toxisch.
So wird die Debatte halt inzwischen geführt, wenn der ÖRR den Begriff verwendet, dann ist der halt auch rechts.
Und bei der AfD sind sie links - zu beneiden sind die Medien nicht.
Und bei der AfD sind sie links - zu beneiden sind die Medien nicht.
HessiP schrieb:
Herrlich. Und dann einen Kampfbegriff der neuen Rechten in den eigenen Sprachgebrauch übernehmen.
Illegale Migration?
Also bei allem Verständnis für Rhetorik, die nicht rechts sein darf, aber "illegale Migration" ist mittlerweile ein anerkannter Begriff, der komplett schon vom ÖRR genutzt wird und von den meisten eher links stehenden Medien. Etwas besser wäre irreguläre Migration, aber wenn wir jetzt schon Probleme damit haben, dass ein Begriff, der seit langem existiert und selbst in Behörden schon seit Jahren genutzt wird, als neurechts bezeichnet wird, weil ihn die Rechten am meisten herumschreien, dann gute Nacht.
Alles klar, dann gute Nacht.
Ich habe nicht jetzt schon ein Problem damit, sondern schon lange. Migrationsforscher, Forschungsnahe Institutionen, NGOs auch schon lange, seit Jahren. Nur weil er im
Gespräch ist, macht das die stigmatisierende Wirkung und die Botschaft nicht wett.
Wir könnten auch noch lange über die Genese des Begriffs reden, das war aber auch nicht meine Absicht. Nur das Aufzeigen, wie öffentlicher Diskurs, nach rechts verschoben und dankbar aufgegriffen von so manchem, das Wording und somit die Haltung von so manchem verändert. Gutes Beispiel also die Behörden und der Hawischer. Nun wird also grußlos „illegal“ statt „irregulär“ verwendet. Vor zwei Jahren sprach man in der Union noch von irregulär, das ist passé.
Ich habe nicht jetzt schon ein Problem damit, sondern schon lange. Migrationsforscher, Forschungsnahe Institutionen, NGOs auch schon lange, seit Jahren. Nur weil er im
Gespräch ist, macht das die stigmatisierende Wirkung und die Botschaft nicht wett.
Wir könnten auch noch lange über die Genese des Begriffs reden, das war aber auch nicht meine Absicht. Nur das Aufzeigen, wie öffentlicher Diskurs, nach rechts verschoben und dankbar aufgegriffen von so manchem, das Wording und somit die Haltung von so manchem verändert. Gutes Beispiel also die Behörden und der Hawischer. Nun wird also grußlos „illegal“ statt „irregulär“ verwendet. Vor zwei Jahren sprach man in der Union noch von irregulär, das ist passé.
Das ist richtig, ich habe das vor geraumer Zeit auch schon mal angesprochen.
Die Fachleute unterscheiden zwischen Migration und Asyl, das Völkerrecht unterscheidet etc
Es ist ein Musterbeispiel, wie ein von der AfD genutzter Begriff durch die Union erst gesellschaftsfähig gemacht wurde und mittlerweile fast durch alle politischen Fraktionen und Medien fehlerhaft genutzt wird.
Die Aufhebung der Trennung nutzt nur den Rechtsextremen und trägt der Komplexität des Themas keine Rechnung.
Aber am Ende wird in der öffentlichen Debatte nicht mehr unterschieden und fast alle machen mit. Das schadet am Ende uns allen, soll aber nicht heißen, dass man das wissentlich mitmachen muss
Die Fachleute unterscheiden zwischen Migration und Asyl, das Völkerrecht unterscheidet etc
Es ist ein Musterbeispiel, wie ein von der AfD genutzter Begriff durch die Union erst gesellschaftsfähig gemacht wurde und mittlerweile fast durch alle politischen Fraktionen und Medien fehlerhaft genutzt wird.
Die Aufhebung der Trennung nutzt nur den Rechtsextremen und trägt der Komplexität des Themas keine Rechnung.
Aber am Ende wird in der öffentlichen Debatte nicht mehr unterschieden und fast alle machen mit. Das schadet am Ende uns allen, soll aber nicht heißen, dass man das wissentlich mitmachen muss
HessiP schrieb:
Ich habe nicht jetzt schon ein Problem damit, sondern schon lange. Migrationsforscher, Forschungsnahe Institutionen, NGOs auch schon lange, seit Jahren.
Darfst Du ja haben. Das ist halt ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung. Übrigens habe ich eben auch gelesen, dass gewisse Leute / NGO auch mit irregulär ein Problem haben als Begriff. Da würde man selbst mit dem Begriff schon als rechts hingestellt werden.
Ich frage mich wirklich, ob es ein nach rechts verschieben des Diskurs gibt oder ob nicht einfach die Häufigkeit und Sichtbarkeit zugenommen hat und durch äußere Faktoren wie 2015 etc. mehr getriggert werden. Ich bin in Zeiten aufgewachsen, da hat die CDU durchgehend die Rhetorik genutzt wie jetzt. Mit ganz wenigen Ausnahmen in Teilen der Merkel-Jahren war dies auch m.E. nie anders. Und genau darauf spielen dann die Rechten wieder an, die dann betonen, dass sie doch nur das sagen, was die Union noch vor 15-20 Jahren auf Wahlplakate geschrieben hat.
Die CDU hat absolute Mehrheiten gewonnen mit Wahlkampf ausschließlich gegen Ausländer (Doppelpass-Debatte). Nachdem Merkel diesen Kurs nicht mehr gefahren ist und Leute aus dem rechten Unionseck kaltgestellt hat (Merz, Koch usw.) , ist die AfD entstanden und die Union um einen erheblichen Teil der Wählerschaft ärmer geworden. Muss nicht zusammenhängen, zeitlich aber schon recht passend im Ablauf.
Also warum sollte die Union eine Rhetorik verwenden, die ihr weniger Stimmen einbringt? Grüne haben 10 % , Linke 3 %, die SPD 15 % aktuell. Das ist die Realität.
Und hier wird fast durchgehend darüber diskutiert, in wie weit die CDU, AfD oder die Medien am Rechtsruck Verantwortung tragen, was ich aber sehr wenig höre (abseits der Führungsschwäche-Debatte rund um Scholz), ist eine Debatte darüber, welchen Anteil alle anderen daran haben, dass dieser Rechtsruck gestärkt wird oder Menschen sich bei den Rechten aufgehobener fühlen.
Und das schreibt hier alles jemand, der nie rechts der SPD gewählt hat und tagtäglich sich mit Nazis auf den (a)sozialen Plattformen verbal rumprügelt, während viele andere (meine nicht Euch) nach 1-2 Demos Anfang des Jahres erstmal wieder ihre Schuldigkeit wohl erfüllt haben.
Xaver08 schrieb:
ich habe das schonmal vor monaten geschrieben, daß die fixierung auf asyl, flucht (das framing als migration), das grünen bashing nur ganz schwer und mit glaubwürdigkeitsverlust wieder zurückgenommen werden kann.
Das Thema illegale Migration und die damit zusammenhängende Probleme ist real. Die Klagen aus Kommunen, Landkreisen zeigen das seit langem.
Das Thema ist inzwischen Nr 1 der wichtigsten Themen bei der Bevölkerung. Sich diesem Thema nicht zu stellen oder zu verschweigen, um sich nicht einem Vorwurf der angeblichen Ausländerfeindlichkeit auszusetzen, führt ( wie nach 2015 bei der AfD bewiesen) zur Stärkung der politischen Ränder. Das Problem ist auch kein Herbeireden durch Medien oder Parteien und schon gar kein "Gefühl".
Die Grünen stehen für eine andere Politik. Dies zu benennen ist kein "bashing".
70% der Menschen befürworten eine Verschärfung der Regelungen, darunter auch 60% der SPD-Anhänger.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1477240/umfrage/umfrage-zur-verschaerfung-der-fluechtlingspolitik/
Es ist auch kein deutsches Problem allein, wie man durch das Erstarken von Rechtspopulisten in Europa sehen kann. Daher auch die Asylpolitikänderung der EU.
Die AfD ist leider auch in NRW nicht unter "Kontrolle". Das spürt gerade die SPD, die in ihrern ehemaligen Hochburgen - besonders unter Arbeitern - kräftig an die AfD verloren hat. Der WDR hat das in einer Analyse zur EU-Wahl beschrieben.
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/afd-wahlergebniss-europawahl-nrw-100.html
HessiP schrieb:
Herrlich. Und dann einen Kampfbegriff der neuen Rechten in den eigenen Sprachgebrauch übernehmen.
Illegale Migration?
Also bei allem Verständnis für Rhetorik, die nicht rechts sein darf, aber "illegale Migration" ist mittlerweile ein anerkannter Begriff, der komplett schon vom ÖRR genutzt wird und von den meisten eher links stehenden Medien. Etwas besser wäre irreguläre Migration, aber wenn wir jetzt schon Probleme damit haben, dass ein Begriff, der seit langem existiert und selbst in Behörden schon seit Jahren genutzt wird, als neurechts bezeichnet wird, weil ihn die Rechten am meisten herumschreien, dann gute Nacht.
Das ist doch auch kein Wunder, in Norwegen wurden schon früh durch die Regierung mittels verschiedenen Maßnahmen (z.B. Nutzung der Busspur) der Kauf von Elektroautos gefördert.
In Deutschland , wie auch in Norwegen, bleibt es aber ein Auto für Gutverdiener.
Generell ist bei den Kosten meist der Verbrenner vorne, nur der Umweltfaktor spricht für eine Anschaffung.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/
Und Reichweitenangst eine Scheindebatte zu nennen, naja. Bei dieser schlechten Infrastruktur an Lademöglichkeiten kann ich da keine Scheindebatte erkennen. Den Markt bremst vor allem die Anschaffungskosten, hat nicht jeder die Möglichkeiten ca. 35.000 € zu finanzieren. Bis auf den Spring gibt es keine kostengünstige Alternative.
In Deutschland , wie auch in Norwegen, bleibt es aber ein Auto für Gutverdiener.
Generell ist bei den Kosten meist der Verbrenner vorne, nur der Umweltfaktor spricht für eine Anschaffung.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/
Und Reichweitenangst eine Scheindebatte zu nennen, naja. Bei dieser schlechten Infrastruktur an Lademöglichkeiten kann ich da keine Scheindebatte erkennen. Den Markt bremst vor allem die Anschaffungskosten, hat nicht jeder die Möglichkeiten ca. 35.000 € zu finanzieren. Bis auf den Spring gibt es keine kostengünstige Alternative.
U.K. schrieb:
Das ist doch auch kein Wunder, in Norwegen wurden schon früh durch die Regierung mittels verschiedenen Maßnahmen (z.B. Nutzung der Busspur) der Kauf von Elektroautos gefördert.
In Deutschland , wie auch in Norwegen, bleibt es aber ein Auto für Gutverdiener.
Mit dem Unterschied, dass es in Norwegen mehr Gutverdiener gibt.
Norwegen hat Strom aus Wasserkraft ohne Ende, vor allem auch dezentral organisiert. Der Einfluss auf den Strompreis ist klar. Gleichzeitig sind die Spritpreise im Vergleich teilweise hoch. Für einen Liter Diesel habe ich letztens umgerechnet 2,20€ gezahlt.
Mein subjektiver Eindruck ist übrigens, dass Tesla dort massiv reingegangen ist. Man sieht hauptsächlich diese Musk-Karren und auch die Ladeinfrastruktur wird dominiert. Hier reden wir aber von Süd- bis Mittelnorwegen. Nach Norden wird die Infrastruktur schnell dünner. Und hier liegt auch die Begründung für den nach wie vor hohen Dieselanteil: geringe Besiedlung, landwirtschaftliche Prägung, Temperaturen im tiefen zweistelligen Minusbereich und Schneemassen machen Allrad und dicke Karren nötig und Akkus unattraktiv.
Ein Vergleich mit Norwegen erscheint mir wegen den genannten Gründen, derer er sicherlich noch viel mehr gibt, schwierig.
Die Nutzung der Busspur ist übrigens echt ein nettes Gimmick, außerhalb Oslos habe ich noch keine Busspur gesehen.
Xaver08 schrieb:
die auswahl eines moderaten kanzlerkandidaten wie wüst, der sogar noch erfolgreich mit den grünen koaliert und in seinem bundesland die afd unter kontrolle hat, wäre in der logik der letzten monate ein Wende, die schwer zu erklären wäre
Und da sind wir wieder an dem Punkt, der extrem besorgniserregend ist: die Union ist in ihrer Dynamik der Demontage der demokratischen Partner in hoher Geschwindigkeit unterwegs. Zwar hat man eine "gute" Strategie gefunden, um die Regierung zu schwächen und selbst an die Macht zu gelangen - was man dann aber an Optionen offen hat um eine funktionierende Regierung hinzubekommen, da wird es sehr eng.
Soll heißen: die gewählte Taktik ist extrem zerstörerisch und entsprechend gut dazu geeignet, der AfD in die Karten zu spielen. Statt Gemeinsamkeiten von Demokraten in der Verantwortung für Land und Menschen herauszustellen, werden tiefe Gräben aufgerissen, die nur schwer wieder zugeschüttet werden können.
So beginnt jeder einzelne Tag bei mir, wenn ich den Kindern Schulbrote mache.
franzzufuss schrieb:
Also ich möchte weder Merz, Söder, Huber, Spahn, Dobrindt, Klöckner, Linnemann oder weiß der Geier noch Wagenknecht, DeMasio und schon gar nicht Höcke, Weidel, Chrupalla in der nächsten Regierung!
Punkt.
Sag doch nicht immer was Du nicht willst, sag doch einmal was Du willst. Dann ließe sich auch diskutieren.
Was du willst, hast du vor einiger Zeit klar umrissen, siehe hier bei Antritt von Merz als PV
Wenn ich mich recht erinnere, war er nicht ein Lieblingskandidat. Mittlerweile scheinen die Umfragen dies zu überstrahlen. Du schriebst zum Antritt:
Das waren deine Forderungen. Wie bewertest du denn seine Leistungen in der Opposition, seine Positionierungen und Themensetzungen in den genannten Themenfeldern? Bitte keine Zitate aus dem sog. Grundsatzprogramm, sondern realitätsbezogene Verweise, danke!
Wenn ich mich recht erinnere, war er nicht ein Lieblingskandidat. Mittlerweile scheinen die Umfragen dies zu überstrahlen. Du schriebst zum Antritt:
hawischer schrieb:
Geben wir Merz die Chance zu zeigen was er aus der CDU macht. Eine klare Positionierung in der politischen Mitte, Abgrenzung von der AfD, klare Kante bei der sozialen Marktwirtschaft und volle Unterstützung beim Klimaschutz und der Digitalisierung. Stabilsierung der EU. Sicherheit im Inneren und Äußeren.
Das waren deine Forderungen. Wie bewertest du denn seine Leistungen in der Opposition, seine Positionierungen und Themensetzungen in den genannten Themenfeldern? Bitte keine Zitate aus dem sog. Grundsatzprogramm, sondern realitätsbezogene Verweise, danke!
HessiP schrieb:
Warum ist das erwähnenswert?
Na weil man bei dem Populisten mit allerm rechnen muss.
SemperFi schrieb:
Wird vor allem interessant, wenn man plötzlich die Grünen für die Regierung benötigt.
Das würde schon klappen. Es ist der besondere Reiz regieren zu können. Die Grünen sind auch kein homogener Verein. Wenn ein paar Leute aus der Bundestagsfranktion eingehegt werden, dann sehe ich da keine unüberwindliche Hürden.
Quatsch. Ich trau mich nur nicht schreiben was ich tät. Will net gesperrt werden 😬
SemperFi schrieb:
Eine Frage wird mit einer Gegenfrage beantwortet und IV mit Torleuten gleich gesetzt...
Aber wer kennt sie nicht, die jungen Torleute, die für die letzten 5, 10 oder 15 Minuten eingewechselt werden.
Entschuldige, dass ich Befürchtungen eines Nervenzusammenbruchs beim Kapitän der brasilianischen U20 nicht teile und gerne wissen würde, woher diese Schreckensvision kommt.
was soll die quatschargumentation mit den eingewechselten torhütern?
natürlich geht es um junge torhüter, die in kleineren profiligen reifen und dann von größeren vereinen gekauft werden.
oder die in kleinere profiligen ausgeliehen werden und dort ihre ersten schritte machen.
oder sind alle aktuellen stammtorhüter der ersten bundesliga als 21 jährige bei ihrem jetzigen vereinen in der ersten liga gestartet?
aber ich habe dich verstanden: du machst dir keine sorgen, dass es schief gehen könnte.
das finde ich auch gut. super sogar.
dass ausgerechnet du mir gegenfragen vorwirfst zeigt zudem, dass du humor hast.
Henk schrieb:
was soll die quatschargumentation mit den eingewechselten torhütern?
natürlich geht es um junge torhüter, die in kleineren profiligen reifen und dann von größeren vereinen gekauft werden.
oder die in kleinere profiligen ausgeliehen werden und dort ihre ersten schritte machen.
oder sind alle aktuellen stammtorhüter der ersten bundesliga als 21 jährige bei ihrem jetzigen vereinen in der ersten liga gestartet?
Zumindest ein gewisser Kevin Trapp kam 2011 als 21-Jähriger für den verletzten Tobias Sippel rein und spielte sich dann fest, in der Bundesliga. 32 Spiele später verdrängte er dann bei uns Herrn Nikolov und spielte recht bald international mit uns und stand dort seinen Mann. Übrigens nicht ohne in seinem ersten Spiel für uns gleich nach 19 Minuten vom Platz zu fliegen.
HessiP schrieb:Henk schrieb:
was soll die quatschargumentation mit den eingewechselten torhütern?
natürlich geht es um junge torhüter, die in kleineren profiligen reifen und dann von größeren vereinen gekauft werden.
oder die in kleinere profiligen ausgeliehen werden und dort ihre ersten schritte machen.
oder sind alle aktuellen stammtorhüter der ersten bundesliga als 21 jährige bei ihrem jetzigen vereinen in der ersten liga gestartet?
Zumindest ein gewisser Kevin Trapp kam 2011 als 21-Jähriger für den verletzten Tobias Sippel rein und spielte sich dann fest, in der Bundesliga. 32 Spiele später verdrängte er dann bei uns Herrn Nikolov und spielte recht bald international mit uns und stand dort seinen Mann. Übrigens nicht ohne in seinem ersten Spiel für uns gleich nach 19 Minuten vom Platz zu fliegen.
jepp. ich habe nicht behauptet, dass das nicht geht, sondern geschrieben, dass mir das sorge macht.
und übrigens: trapp kam bei einem kleinen verein () rein, wurde dort zum buli-keeper und wechselte dann zu uns. das war das was ich oben ansprach.
HessiP schrieb:Henk schrieb:
was soll die quatschargumentation mit den eingewechselten torhütern?
natürlich geht es um junge torhüter, die in kleineren profiligen reifen und dann von größeren vereinen gekauft werden.
oder die in kleinere profiligen ausgeliehen werden und dort ihre ersten schritte machen.
oder sind alle aktuellen stammtorhüter der ersten bundesliga als 21 jährige bei ihrem jetzigen vereinen in der ersten liga gestartet?
Zumindest ein gewisser Kevin Trapp kam 2011 als 21-Jähriger für den verletzten Tobias Sippel rein und spielte sich dann fest, in der Bundesliga. 32 Spiele später verdrängte er dann bei uns Herrn Nikolov und spielte recht bald international mit uns und stand dort seinen Mann. Übrigens nicht ohne in seinem ersten Spiel für uns gleich nach 19 Minuten vom Platz zu fliegen.
War das nicht in Aue?
… welche drei Dinge würdet ihr per Ordre di mufti ändern?
Ich fang mal an:
- Orangenmarmelade verbieten
- Hupen unter Strafe stellen, es sei denn, das Hupen wird innerhalb 180 Min. nach Abpfiff eines Fußballspiels vollzogen.
- einen weltlichen Feiertag im Frühjahr gründen, an dem alle im Park grillen und gemeinsam Fußball oder Federball spielen müssen.
Ich fang mal an:
- Orangenmarmelade verbieten
- Hupen unter Strafe stellen, es sei denn, das Hupen wird innerhalb 180 Min. nach Abpfiff eines Fußballspiels vollzogen.
- einen weltlichen Feiertag im Frühjahr gründen, an dem alle im Park grillen und gemeinsam Fußball oder Federball spielen müssen.
Gesetzesänderungen fallen mir jetzt direkt keine ein. Kommt vermutlich auch drauf an, ob vorher der Merz dran war oder nicht. Aber ich würde trotzdem paar Sachen zum Zeitverteib machen:
-megalangen Tisch bestellen
-TikTokvideo drehen und Grillfleisch sortieren
-auf den Kanzlerschreibtisch kacken, falls ich die Regentschaft von Merz für 24h unterbreche
-megalangen Tisch bestellen
-TikTokvideo drehen und Grillfleisch sortieren
-auf den Kanzlerschreibtisch kacken, falls ich die Regentschaft von Merz für 24h unterbreche