>

HessiP

18763

#
Xaver08 schrieb:

Das ist die realistischere Variante…


Man muss sich das mal vorstellen.

Jetzt denken lt FAZ auch die Niederlande, Portugal und Finnland über Kampfpanzerlieferungen nach.

Wie wäre das eigentlich, wenn die jetzt alle nicht liefern wollen, stünde Deutschland und vor allem Kanzler Scholz wieder isoliert da? So in etwa, nur Deutschland liefert, alle anderen aber nicht?

Man kann meinen, die, die diese "Debatte" geführt haben, sollten sich mal schleunigst hinterfragen, um was es hier eigentlich geht...

#
Wen meinst du?
#
hawischer schrieb:

Polen hat offiziell die Exportgenehmigung für Kampfpanzerlieferungen an die Ukraine gestellt. Das teile der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak mit.

Im gleichen Zug fordert Polen Deutschland dazu auf, sich ebenfalls zu Leo-Lieferungen zu entschließen: man baue in dieser Causa auf eine Allianz. Das entscheidende Stichwort dürfte "Risikoverteilung" sein.
#
Kostenverteilung sicher auch…
#
Und trotzdem hindert es Italien, Frankreich oder UK nicht daran, ihre Panzer zu liefern. Da hat man bisher nur von UK was gehört.

Zum anderen ist es wohl auch so, dass gar nicht alle, die Leos haben liefern wollen.

Dass Deutschland bei den Leos auf eine breite Allianz setzten möchte, so sieht das für mich derzeit definitiv aus, ist für mich nachvollziehbar, im übrigen hat Baerbock ja kürzlich erst gesagt, dass man Anträge nicht ablehnen möchte. Wenn man den Aussagen Polens folgen darf, fehlt es derzeit sogar an einer "kleinen" Allianz, um selbst zu liefern. Offenkundigig gibt diese im Moment noch nichtmal.

Insofern erstaunt die Art der Debatte extrem, insbesondere vor dem Hintergrund der Fakten, dass Deutschland mit am meisten liefert und zB bei Flugabwehr sogar vorangegangen ist.

Ich bin mir sicher, sobald es ein breite Allianz gibt, wird Deutschland ebenfalls liefern. Von einer "nicht" Militärmacht militärische Führung zu erwarten, ist im Übrigen für mich persönlich nicht nachvollziehbar.
#
Deutschland ist vielleicht keine Militärmacht, aber eben eine Waffenexport-Macht. Wie wir dieser Tage lernen, verkauft man diese nicht so ganz, sondern behält den Daumen drauf. Und scheinbar wird damit eine gewisse Verantwortung verbunden.

Werkstätten für die Wartung werden vielleicht in Polen stehen können - Munition und Ersatzteile, ggf. Mechaniker usw. werden aus Deutschland kommen (müssen).
#
Schönesge schrieb:

Man bekommt bei der Art der geführten Debatte vermittelt, dass alles an Deutschland hängt, dass Deutschland das einzige Land sei, das permanent blockiert oder sich isoliere. Und das ganze funktioniert nur, indem man gefühlt 80% der Fakten weglässt.

Gestern wurde im WDR Fernsehen gesagt, dass Deutschland nach den USA mit Abstand am meisten militärische und auch humanitäre Hilfe leistet. Also die Frage noch mal beantwortet, die wir uns gestern gestellt hatten. Warum eskaliert denn trotzdem gerade diese Frage um die Leopard Panzer. Wenn bspw. die Franzosen Panzer liefern wollen, dann können sie das doch auch einfach machen. Warum soll denn alles an Schloz hängen? Oder was steckt noch hinter der Debatte? Besteht ganz Europa nur aus Leopard Panzern, für dessen Export Scholz seine Zustimmung geben muss? In dem Bericht wurde auch gesagt, dass gerade mal 19 Panzer im deutschen Bestand seien, die man liefern könne (100 sind wohl ohnhin gerade kaputt).

Und kurz zu der Frage wie es unter einer CDU/CSU Regierung wäre. Da wäre es vermutlich ganz genauso, nur gäbe es keinen keifenden Friedrich Merz in der Oposition, der gefühlt seit dem Wahlabend in skrupellosem, populistischem, rechtsaußen fischendem Wahkampfmodus ist.
#
Adler_im_Exil schrieb:

Gestern wurde im WDR Fernsehen gesagt, dass Deutschland nach den USA mit Abstand am meisten militärische und auch humanitäre Hilfe leistet. Also die Frage noch mal beantwortet, die wir uns gestern gestellt hatten. Warum eskaliert denn trotzdem gerade diese Frage um die Leopard Panzer. Wenn bspw. die Franzosen Panzer liefern wollen, dann können sie das doch auch einfach machen. Warum soll denn alles an Schloz hängen? Oder was steckt noch hinter der Debatte? Besteht ganz Europa nur aus Leopard Panzern, für dessen Export Scholz seine Zustimmung geben muss? In dem Bericht wurde auch gesagt, dass gerade mal 19 Panzer im deutschen Bestand seien, die man liefern könne (100 sind wohl ohnhin gerade kaputt).


Der Leopard wird in Europa von Deutschland, Polen, Türkei, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Portugal, Niederlande, Griechenland und Spanien genutzt. Hinzu kommt als Nato-Land noch Kanada. Tschechien, Slowakei und Ungarn werden Leopard2 bekommen. Österreich und die Schweiz als Nicht-Nato-Länder nutzen die Kiste auch.

Zu diesen gut 2000(? - in welchem Zustand auch immer) vorhandenen Panzern kommen noch die gut 135 Stk. der deutschen Industrie von Leo1 & 2, die aufbereitet werden könnten. Ggf. könnten auch noch welche aus dem nahen Osten, Asien und Chile zugekauft werden.

Challenger und Leclerc werden hingegen in Europa nur von Großbritannien und Frankreich genutzt. Die Italiener fahren auch eigene Büchsen.

Soll eine "Versorgung" der Ukraine im großen Stil erfolgen, ist der Aufbau einer Logistikkette mit Leopard alternativlos. Diese kann eigentlich nur von den großen Nutzerstaaten wie D, NL über und mit den Polen erfolgen.

Die Situation ist für viele Nutzerstaaten individuell und schwierig. Schau dir nur die Situation zwischen Griechenland und der Türkei an. Das GRE da nicht einfach große Teile seiner riesigen Panzerarmee abgibt, liegt auf der Hand. Die Skandinavier haben eine viel unmittelbarere russische Bedrohungslage aufgrund der geografischen Lage usw.

Es wird nur mit einer "Panzerallianz" mit deutscher Führung gehen, auf die die anderen sich dann drauf satteln und einzelne Modelle reingeben können. Sonst wird das nix. Und vermutlich ist genau das die Erwartung der anderen europäischen Staaten an Deutschland.
#
Einen neuen Aspekte zur Panzerdebatte in Deutschland bringt die NZZ: US-amerikanische Rüstungsinteressen - interessant.

https://www.nzz.ch/international/kampfpanzer-leopard-2-us-ruestungsinteressen-lassen-scholz-zoegern-ld.1722377
#
Was ich mich dabei die ganze Zeit frage: Wenn es dabei auch um Waffenwirtschaftsinteressen geht: Welcher Verbündete möchte denn zukünftig noch deutsche Systeme kaufen, wenn dann bei zukünftigen Einsätzen oder Exporten mit einer derarten Unsicherheit aus Berlin zu rechnen ist?

Und wie erklärt sich die Rolle von Strack-Zimmermann als, freundlich, "der Waffenindustrie nahestehende Person", als oberste Leopardenbändigerin? Die Weitergabe, der Aufbau einer dauerhaften Logistik in Richtung der Ukraine hat doch gewiss auch Vorteile für die Waffenindustrie.

Allerdings kann man die Ablösung (?) vom Leopard in Polen ja bereits bewundern. Hunderte Abrams wird es geben, dazu die Südkoreaner...
#
Wir sind das drittgrößte Geberland bei der Unterstützung der Ukraine in Bezug auf Militärgüter und da sind die ganzen Ringtausche, die es nur durch uns gegeben hat und die indirekte als Hauptgeberland in der EU nicht mal drin.

Und wir sind kein Land welches eine Großmacht ist oder sich dafür hält.

Wie bei der letzten Diskussion über Panzer, hier die Liste aller Länder, die bisher westliche Kampfpanzer an die Ukraine geliefert haben:

---

Liste Ende.

Und die Polen sollen mal ruhig sein, beim letzten Mal waren es zu viele deutsche Panzer Richtung Russland, jetzt sind es zu wenige... die können sich auch nicht entscheiden.

(Dürfte auch verdeutlichen, warum eine Diskussion über deutsche Panzer immer anders angegangen werden muss als Panzer anderer Nationen)



#
SemperFi schrieb:

Und die Polen sollen mal ruhig sein, beim letzten Mal waren es zu viele deutsche Panzer Richtung Russland, jetzt sind es zu wenige... die können sich auch nicht entscheiden.


Ich möchte dich eigentlich nicht so verstehen, wie ich es gerade interpretiert habe. Vielleicht kannst du das nochmal präzisieren?

SemperFi schrieb:


(Dürfte auch verdeutlichen, warum eine Diskussion über deutsche Panzer immer anders angegangen werden muss als Panzer anderer Nationen)


Okay, aber als der Leopard2 als westlicher Standardpanzer in 40 Länder exportiert wurde, hat die Frage nach der deutschen Vergangenheit doch auch keinen interessiert? Oder dachte man da in Bonn und Berlin, Rheinmetall baut die Dinger fürs Museum statt fürs Schlachtfeld?

Die Kriegsmarine hat auch ihre Vergangenheit unterm Hakenkreuz und trotzdem schippern deutsche Fregatten für Ägypten vor dem Jemen rum usw. Dazu Exporte nach Saudi-Arabien und die Emirate von allerlei Gerät. Und jetzt muss man aber 10x überlegen, wenn die guten Geschäftspartner von einst die Dinger dem Kampf gegen die russischen Neofaschisten zur Verfügung stellen wollen? Die Dinger fahren übrigens nicht nach Russland, sondern in die Ukraine.

Ich verstehe, dass Scholz eine breitere Basis in der Nato will. Ich sehe keine Gefahr der Spaltung, wenn nur ein paar liefern - dann ziehen die anderen eh bald nach. Die Zeit, eine breite Basis zu schmieden, war im Sommer. Die Idee einer Leo-Initiative wurde von Gressel und co. schon im Sommer formuliert und von mir hier verlinkt.
#
HessiP schrieb:

Es wurde doch schon hundertfach begründet, warum die Abrams wenig Sinn machen. Und die Amis liefern doch gewiss schon genug schweres Gerät in die Ukraine. Wer weiß, wie es ohne die Himars Raketenwerfer derzeit aussähe. Das muss der Kanzler doch auch alles wissen...


Ich brech  mal ne Lanze, zu den HIMARS gehören auch die MARS2 Geräte der Bundeswehr, welche mehr Raketen verschießen können und mobiler sind. Desweiteren gehört Deutschland, nach den USA zu den zweitmeisten Waffenliferanten an die UKR.

Das einzige was halt stört ist die elendige Panzerdebatte, aber da tanzen alle, außer den Briten und den Polen derzeit, auf Eiern rum, aber gezeigt wird nur auf die Deutschen.

Und nein, ich bin auch dafür das wir die Dinger schicken, aber ich hab was dagegen das es NUR der "lahme" Scholz ist der das verhindert. Da sind auch ein paar andere.
#
Deutschland hat halt die unvergleichliche Sonderrolle. Alles steht und fällt doch mit Scholz‘ Daumen.

Die Kommunikation ist ein Desaster. Immer wenn eine Bedingung kippt, wird die nächste ausgestellt. Derweil treiben die Populisten aus Warschau auch ihr eigenes Spiel, auf das man nicht in der Lage scheint, Kommunikativ zu reagieren.

Ich weiß natürlich, dass D auch schon viel gegeben hat und ja auch die Marder zugesagt hat. Es reicht aber leider nicht für die UKR.

Wen meinst du denn mit rumeiern? Die Finnen und die Schweden wollen/gehen in die Vollen, mit einer Grenze zu Russland. Die Franzosen bieten Leclerc an. Die Briten liefern Challenger 2.

Rheinmetall kann wohl 100 Panzer liefern, wenn es den Auftrag gibt. Leo 1 und 2, und jetzt brandneu Challenger 1 aus dem Oman. Diese würden gekauft und aufgemotzt und bräuchten entsprechend auch das Go aus Berlin.
#
So. Olli Scholli will Ausfuhrgenehmigungen erteilen und selbst Leopard-Panzer in die Ukraine liefern. Unter einer Bedingung: Die Amis müssen Abrams Panzer liefern. Die Begründung ist weird:

Wenn nur die Europäer liefern, könne Putin die Nato spalten. Hä?
(Quelle: gmx mit Berufung auf Bild. Also Vorsicht)

Und jetzt kommts so richtig:

ntv.de schrieb:
Laut "Wall Street Journal" würde Deutschland sowohl die Lieferung eigener "Leopard"-Panzer als auch deren Export verweigern, falls die USA nicht ebenfalls grünes Licht gäben. "Man kann nicht zwischen direkten Exporten (von in Deutschland hergestellten Panzern) und Exporten durch Drittländer unterscheiden", sagte ein hochrangiger deutscher Beamter dem Blatt.


Was ein Eiertanz!
#
5-10 Abrams würden dem Olaf schon reichen, hört man. Dabei hat GB ihm doch schon den roten Teppich mit den Challengern ausgerollt. Das Verteidigungsministerium der USA hat schon abgesagt. Man werde Scholz am Freitag dazu drängen, die Lieferung zu erlauben und selbst keine Abrams liefern. Ist das peinlich. Da will man keine Spaltung und steht am Ende alleine da.
#
Man schiebt den Ball zurück. Jeder schaut die letzten Wochen auf Deutschland das wir Leos liefern sollen. Jetzt stellen wir halt auch die Bedingung das die Amis eben auch was von dem schweren Gerät liefern soll.
#
Es wurde doch schon hundertfach begründet, warum die Abrams wenig Sinn machen. Und die Amis liefern doch gewiss schon genug schweres Gerät in die Ukraine. Wer weiß, wie es ohne die Himars Raketenwerfer derzeit aussähe. Das muss der Kanzler doch auch alles wissen...
#
So. Olli Scholli will Ausfuhrgenehmigungen erteilen und selbst Leopard-Panzer in die Ukraine liefern. Unter einer Bedingung: Die Amis müssen Abrams Panzer liefern. Die Begründung ist weird:

Wenn nur die Europäer liefern, könne Putin die Nato spalten. Hä?
(Quelle: gmx mit Berufung auf Bild. Also Vorsicht)

Und jetzt kommts so richtig:

ntv.de schrieb:
Laut "Wall Street Journal" würde Deutschland sowohl die Lieferung eigener "Leopard"-Panzer als auch deren Export verweigern, falls die USA nicht ebenfalls grünes Licht gäben. "Man kann nicht zwischen direkten Exporten (von in Deutschland hergestellten Panzern) und Exporten durch Drittländer unterscheiden", sagte ein hochrangiger deutscher Beamter dem Blatt.


Was ein Eiertanz!
#
So. Olli Scholli will Ausfuhrgenehmigungen erteilen und selbst Leopard-Panzer in die Ukraine liefern. Unter einer Bedingung: Die Amis müssen Abrams Panzer liefern. Die Begründung ist weird:

Wenn nur die Europäer liefern, könne Putin die Nato spalten. Hä?
(Quelle: gmx mit Berufung auf Bild. Also Vorsicht)

Und jetzt kommts so richtig:

ntv.de schrieb:
Laut "Wall Street Journal" würde Deutschland sowohl die Lieferung eigener "Leopard"-Panzer als auch deren Export verweigern, falls die USA nicht ebenfalls grünes Licht gäben. "Man kann nicht zwischen direkten Exporten (von in Deutschland hergestellten Panzern) und Exporten durch Drittländer unterscheiden", sagte ein hochrangiger deutscher Beamter dem Blatt.


Was ein Eiertanz!
#
Hier ist alles abgesperrt. Bin rein gelaufen und hab mein Zelt aufgeschlage

LG
zurück
#
Und jetzt klebste deinen Sack an den Baum? Letzte Generation 2.0
#
Schöne Grüsse aus dem grünen Fechenheim.
#
Hoffe du hast einen Parkplatz gefunden. Lg
#
Idee, größere Parkhäuser, nebst breiteren Parkplätzen!!
#
Das ist auf jeden Fall ein vernachlässigter Teil der Stadtplanung! Pro Parkplatz, Kampf den Fahrradwegen und Bürgersteigen!
#
HessiP schrieb:

Füsse?

Jaja Herr Lehrer
#
Gut aufgepasst, Herr Depp.
#
Würden sie HessiP die Füsse küssen?
Ja klar, kommt drauf an wie hoch er hängt.
#
Füsse?
#
Tom66 schrieb:

Klebt Brady immer noch inner Gegend rum?

Brady insgesamt pappt am Gossenpflaster, Teile von ihm hängen! 😊
#
Kann ein Babbsack eigentlich auch hängen?
#
HessiP schrieb:

Sind die US-Marines schlecht ausgebildet, oder wie war das Massaker von Haditha möglich?


Mir müssen die Leichen der Polizisten und Demonstranten in Lützerath entgangen sein, die diesen Vergleich rechtfertigen.

Und die US-Exekutive ist bekannt für ihre Deeskalationsstrategien..
Aber um zu antworten, ja, US Marines sind beschissen in Deeskalation ausgebildet. Wenn der ranghöchste Offizier vor Ort nichts taugt (oder zu Mexican Salsa verarbeitet wurde), kannste das dann komplett knicken (und das weiß ich aus Erfahrung bzw. erster Hand bzgl. der Methoden, die auch 2005 noch aktuell waren).
#
Du hast doch den Vergleich mit den 500 gewedelten AKs eingebracht.

Aber danke für die Einschätzung.
#
Ich habe begründet, warum die Verteidigungsminister in einer vergleichbar schlechten politischen Ausgangslage waren. Von Scharping bis AKK.
#
Klar. Als Replik auf meinen Beitrag. Schlechte Ausgangssituation bestimmt die Politik.

Skandale oder Inkompetenz haben viele gezeigt, und nicht unmittelbar als Reaktion auf die Ausgangssituation. Plagiat bei der Dissertation, BND-Affäre, Berateraffäre uvm. sind nun mal Dinge, die ihnen anhaften.

Nichtsdestotrotz hast du natürlich Recht mit deiner Einordnung der Rahmenbedingungen vor der Zeitenwende.
#
HessiP schrieb:

Tut es aber.


Na, dann ist es ja gut.

Dann können wir uns alle Diskussionen sparen über Ausbildung, Führung und Verhalten in solchen Situationen.

Aber schön, dass du die im entsprechenden Bereich top ausgebildeten Lehrer erwähnst.
Wird privat mir einige Lacher von Lehrern bringen.
#
Ich bin selbst Lehrer. Und „top“ ausgebildet habe ich nicht gesagt.

Ich habe herzensgute Kollegen erlebt, die in heftigen Situationen Dinge gesagt oder getan haben, die man nicht tun darf.

Ich habe einen Erzieher erlebt, der hat einen Jungen geohrfeigt, nachdem dieser ihm ins Gesicht gespuckt hat. Aus dem Affekt, Kontrollverlust.

Du kannst das doch nicht immer und überall ausschalten! Es ist verboten, gegen die Regeln, gegen das Berufsethos. Aber irgendwann, bei irgendwem, schlägt es immer durch. Isso.

Sind die US-Marines schlecht ausgebildet, oder wie war das Massaker von Haditha möglich?