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Highland-Eagle

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Tomasch schrieb:
Im Doppelpass kam es heute zu dieser interessanten Diskussion und ich fand sie leider etwas zu kurz und aufgrund der Gäste auch nur bedingt fruchtbar. Das Thema selbst ist meiner Meinung nach aber wirklich interessant und wert zu diskutieren. Auslöser war die erneute Kritik von Watzke an Werksclubs (siehe hier: http://www.handelsblatt.com/sport/fussball/nachrichten/dortmund-chef-watzke-werksclubs-lassen-das-system-kollabieren/7806408.html).

Leverkusen wird wohl in naher Zukunft sicher nicht absteigen, Wolfsburg schließe ich auch eher aus. Bei Hoffenheim sieht es momentan allerdings stark danach aus. Dann hätten wir wieder die 2 "klassischen Werksclubs" ( so nenne ich sie mal) in der Liga. Das Produkt Bundesliga lief bisher mit diesen beiden Clubs an sich wunderbar, hat meiner Meinung nach mit Leverkusen sogar zu Beginn des Jahrtausends davon profitiert. Deren CL-Auftritte waren damals wirklich ein Fest.

Gehen wir nun aber mal vom worst case aus: Hoffenheim schafft es doch noch, die Liga zu halten und sich zu etablieren. Der FC Ingolstadt schafft in 2 Jahren den Aufstieg in Liga 1 und langfristig (da sind sich viele einig) wird sich noch RedBull Leipzig dazugesellen. Wir hätten dann 5 der sogenannten Werks- oder Retortenclubs, Nachahmer sind natürlich nicht ausgeschlossen und es ist heute sicher noch Zukunftsmusik, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen wenn mittelfristig 1/3 der Bundesligaclubs in der Hand von großen Unternehmen oder Geldgebern sind.

Watzke sagte in seiner Kritik ein "Kollabieren des Systems" vorraus, verwies dabei vor allem auf die Zuschauereinnahmen. Rudi Völler konterte heute morgen "von welchem System spricht Watzke da eigentlich?"

Ich finde es wirklich nicht uninteressant. Wir sind uns sicher einig, dass wir diese Zustände zwar nicht wollen, aber als Einzelner wohl auch nicht verhindern können. Von daher: Wie würde die Bundesliga unter diesen Umständen aussehen, was würde sich ändern? Wie sehen die Stadionbesuche aus und machen Sie noch den selben Leuten Spaß wie heute?


Die Diskussion ist meiner Meinung nach durchaus angebracht.

Das "System" Bundesliga könnte durchaus, in seiner derzeitigen Form, zusammenbrechen, wenn zu viele Plastikclubs in der Liga spielen.
In einem anderem Thread habe ich bereits einmal geschrieben, die Liga lebt derzeit hauptsächlich von den Fernsehgeldern des Pay-TV-Senders Sky.

Dieser ist daran interessiert möglichst viele Abonnements zu verkaufen, dafür bedarf es aber starker Zugpferde in der "Marke" Bundesliga, um den neutralen Fußballfan als Kunden zu gewinnen.

Fraglich ist daher, ob der neutrale Fan bereit ist, jeden Monat 30 € auszugeben um Hoppenheim, Golfsburg und Konsorten zu sehen.

Wenn man die Einschaltquoten der Europapokalspiele im Free-TV vergleicht, kommt bspw. Leverkusen relativ deutlich schlechter weg.
Dieses Beispiel vor Augen, kann man davon ausgehen, dass irgendwann eine Akzeptanzgrenze des "Kunden" erreicht ist.
Die Plastikclubs werden als etwas negatives und vor allem uninteressantes wahrgenommen, was das "Produkt" entwertet und schließlich dessen Preis irgendwann nicht mehr rechtfertigt.
Wenn jeden Spieltag 3 - 6 Spiele mit oder auschließlich mit Beteiligung von Plastikclubs stattfindet, wird sich jeder Fragen, ob man dafür Geld ausgeben will oder ob man diese Spiele überhaupt sehen muss.

Die Folge wird klar sein. Fallende Quoten, sinkende Zuschauerzahlen, fehlende "Markenidentifikation" bedeutet schlussendlich auch erheblich weniger Fernsehgelder für die Liga, von anderen finanziell-negativen Entwicklungen in diesem Szenario abgesehen.

Wohin diese Entwicklung führen würde, dürfte klar sein.

Der Liga bleibt daher aus meiner Sicht nur 2 Möglichkeiten.
Entweder den Spielbetrieb und die Vermarktung vollständig auf eine "Plastik-Liga" (ähnlich der Premier League), angereichert mit ein paar großen Vereinen, auszurichten und damit vor allem im Ausland das große Geld zu verdienen.
Oder die Anzahl der Plastikclubs auf eine noch zu definierende Art und Weise zu begrenzen oder gar zu verringern.

Ein Mittelweg wird, wie oben beschrieben, ab einem gewissen Punkt wahrscheinlich nicht mehr funktionieren.
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Jöö schrieb:
Hansi Küpper spricht einem sowas von aus der Seele. Schon damals bei der Medienhetze. Sicher nicht gut für seine Karriere, zeigt aber das er mit Herzblut bei der Sache ist.


Ich war auch sehr überrascht, wie deutlich er sich contra Hoppenheim ausgesprochen hat.

Was mich aber besonders positiv überrascht hat, war Küppers Erwähnung der (vorerst  ,-) ) letzten 2. Ligasaison der Hoppenheimer.
In den Medien wurde jahrelang verschwiegen, dass bereits damals Herr Hopp für ca. 20 Millionen € groß eingekauft hatte und das "Jugendkonzept" nur vorgeschoben war.

Daher ein großes Danke schön an Herr Küpper!
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Haliaeetus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Mal ne Verständnisfrage. Ich bin zu faul mich da einzulesen, daher stelle ich das einfach mal in die Runde: wie definiert sich eigentlich dieses "financial fairplay"? Hopp soll ausweislich des letzten Links ja gesagt haben, dass Hoffenheim dem auch weiterhin Rechnung tragen wolle. Heißt das demnach nur, dass ein Verein keine Schulden haben darf? Wenn sich also ein Gönner findet ist alles paletti?


Nachvollziehbar, also das zu faul sein

Ist eine Menge Stoff. Ich hatte vorgestern im Blog G mal kurz dazu Stellung genommen und -falls Dich doch ein Fleißanfall überkommt- auch das ganze "Werk" verlinkt.

http://www.blog-g.de/wird-schon-werden.html

#75


Danke. Klingt für mich aber immer noch so, als sei es leicht zu umgehen. Man gibt den Mäzenen (ob Einzelperson oder Unternehmen) ja reichlich Zeit bei den "Vereinen" Geld anzuhäufen, was dann über die Jahre versilbert werden kann. Vor allem wäre spannend zu wissen, was denn die Konsequenz bei Verstößen ist und wie die Umsetzung aussähe. Mir ist da noch in Erinnerung, dass Reutlingen wegen weniger Hunderttausend Mark Unregelmäßigkeiten mal zum Ende der laufenden Saison 6 Punkte abgezogen bekommen hat, wir 2 und weils für Dortmund knapp wurde, hat man deren Punktabzug mal schnell auf die nächste Saison verschoben. Ich glaube einfach nicht daran, dass sich ernsthaft was ändert. Wer würde denn in Spanien eingreifen, wenn die öffenltiche Hand das Trainingsgelände von Madrid mal wieder zu Bauland erklärt, um es ihnen dann teuer abkaufen zu können und so eine Schuldentilgung zu ermöglichen.


Ich denke genau darauf wird es hinauslaufen.
Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.

Man sieht es ja ganz aktuell: Der FC Malaga wird international gesperrt, wegen der "Fristverletzung zur Stellungnahme zu offenen Zahlungen", während bspw. Real Madrid 2011/12 ca. 150 Millionen € Schulden hatte.
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Veni-vidi-vici schrieb:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-hoffenheims-wiese-ging-auf-torwarttrainer-los-a-884610.html

 


Mal unabhängig von der Person Wiese, zeigt das aber auch wieder was für ein "toller" Manager Herr Müller ist.

Geklärte Internas derart in die Öffentlichkeit bringen, um einen aussortierten Spieler weiter zu diskreditieren und aus dem "Verein" zu ekeln...

Ganz schwacher Stil.
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jayjay0911 schrieb:
Auslandsvermarktung...demnächst sind wir soweit, dass das Eröffnunsspiel der Bundesligasaison in Las Vegas stattfindet...Glückwunsch.


Wahrscheinlich eher die andere Richtung. Eröffnungsspiel in Peking. Größer Markt und so...

Aber den Satz des Herr Seifert muss erstmal jemand toppen.
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AdlertraegerSGE schrieb:
kokskarl schrieb:
AdlertraegerSGE schrieb:
Bruchhagen hat da ja bezüglich Retortenclubs, Werksklubs etc wohl wieder recht klare Worte gefunden. Gefällt mir. Auch Watzke nimmt da kein Blatt vor den Mund; und Recht haben sie!


Schön und gut, das Entscheidende ist aber ob den Worten auch Taten folgen...  :neutral-face  


Ja, aber das liegt ja (leider) weniger in der Hand von Leuten wie Watzke und Bruchhagen. Das, was die tun können, ist eben nur das Thema anzumahnen und darauf aufmerksam zu machen. Viel mehr steht nicht in ihrer Macht, das wäre dann Sache unserer lieben Verbände.
Trotzdem ist es gut, wenn es wenigstens prominente Stimmen gegen diese Entwicklung gibt, und da sind HB und Watzke nicht zum ersten Mal in Erscheinung getreten.

Ob´s was bringt steht auf nem anderen Blatt.  


Wahrscheinlich wird man in dieser Richtung nur Erfolg haben, wenn man die anderen Vereine überzeugt, dass das auf lange Sicht dem "Produkt" Bundesliga schadet, sprich dem Geldbeutel wehtut.
So absurd es klingt, aber daher sollte man eventuell auch die Medien, insbesondere Sky, mit ins Boot holen.
Die Plastik-Clubs haben ja nicht nur wenige Fans, welche die Heim- und Auswärtsspiele im Stadion verfolgen, sondern auch die Einschaltquoten leiden darunter.
Mal ehrlich, Pay-TV-Abos verkauft man nicht mit "Spitzenspielen", wie Hoppenheim - Wolfsburg oder RB Leipzig - Ingolstadt.

Aber sehr schön, dass Herr Bruchhagen und Herr Watzke die Thematik so deutlich zur Sprache bringen.
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DougH schrieb:
Highland-Eagle schrieb:
Fanschobbe schrieb:
Überraschend korrekt gepfiffen, der Brych. Kann nichts schlechtes sagen.


Korrekt ja, aber wieder sehr, sehr kleinlich in den persönlichen Strafen.
Der typische Brych eben.
Wie man in diesem recht fairen Spiel, bei dem das mit Abstand härteste Foul das "Fuß drüberhalten" von Schieber war, 2 Platzverweise und insgesamt 7 gelbe Karten verteilen kann, bleibt wohl sein Geheimnis.
Oder anders ausgedrückt: In diesem Spiel wären andere Schiedsrichter mit 2 gelben Karten ausgekommen.


Sein Geheimnis, er hat die Order z. bsp. Hand raus bei Sprung zum Koppball gibt gelb endlich auch einmal umgesetzt! Somit waren die Karten, bis auf Inui, vollkommen korrekt.    


Naja, jede Saison gibt es neue Anweisungen an die Schiedsrichter, welches Vergehen nun besonders im Fokus steht. Aktuell ist es diese Ellbogen-Geschichte beim Kopfball.
Nur ist das eine ziemlich wackelige Angelegenheit.

Wenn man die Anweisungen der letzten Jahre alle vollumfänglich und jederzeit umsetzen würde, müssten regelmäßig Spiele abgebrochen werden, weil nicht mehr genug Spieler auf dem Feld sind.
In der Bundesliga wird aktuell schon sehr kleinlich gepfiffen, auch aufgrund dieser regelmäßig "neuen" Anweisungen, und der Spielfluss leidet darunter erheblich.
Daher behandeln die Schiedsrichter diese Vergehen nach Augenmaß, d.h. mal wird es abgepfiffen, mal nicht. Was dazu führt, dass die Regel keine Klarheit mehr schafft, sondern ein weiteres Interpretationsfenster öffnet.

Natürlich bewegte sich Herr Brych am Samstag abend mit seinen Entscheidungen vollkommen innerhalb der Regeln.
Nur eben, wie ich ja schrieb, auf sehr kleinliche Art und Weise.
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waldstadion87 schrieb:
Das wäre das erste mal dass ich diesem Inzuchtverein die Daumen drücken würde    


Das wird nicht nötig sein, weil der FSV den Lauterern noch den 3. Rang klaut und Hoppenheim direkt runtergeht.
Das Relegationsspiel bestreitet der FSV dann nämlich gegen Augsburg und schafft in 2 engen Spielen den Aufstieg.  ,-)
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Fanschobbe schrieb:
Highland-Eagle schrieb:
Fanschobbe schrieb:
Überraschend korrekt gepfiffen, der Brych. Kann nichts schlechtes sagen.


Korrekt ja, aber wieder sehr, sehr kleinlich in den persönlichen Strafen.
Der typische Brych eben.
Wie man in diesem recht fairen Spiel, bei dem das mit Abstand härteste Foul das "Fuß drüberhalten" von Schieber war, 2 Platzverweise und insgesamt 7 gelbe Karten verteilen kann, bleibt wohl sein Geheimnis.
Oder anders ausgedrückt: In diesem Spiel wären andere Schiedsrichter mit 2 gelben Karten ausgekommen.


Mit kleinlich hast Du vollkommen recht, Fehlentscheidungen, waren allerdings aus meiner Sicht keine dabei, man konnte alles geben. Aber ob man die Platzverweise und die gelben Karten jetzt unbedingt geben musste oder nicht, darüber kann man bis zum Erbrechen streiten.


Nein, stimmt, Fehlentscheidungen waren das auf keinen Fall. Auch das persönliche Strafmaß ist durch die Regeln gedeckt.
Es war eben nur wieder sehr kleinlich ausgelegt.
Deswegen mag ich diesen Schiedsrichter auch nicht so. Wenig Spielfluss, viele Karten.
Vielleicht täuscht mich da auch meine Erinnerung, aber als ich Anfang der 90er begann regelmäßig ins Stadion zu gehen, waren Platzverweise nicht so an der Tagesordnung wie heute.
Das ist jetzt nur ein subjektiver Eindruck, aber ich finde, die Karten sitzen heute bei den Schiris ziemlich locker...
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Fanschobbe schrieb:
Überraschend korrekt gepfiffen, der Brych. Kann nichts schlechtes sagen.


Korrekt ja, aber wieder sehr, sehr kleinlich in den persönlichen Strafen.
Der typische Brych eben.
Wie man in diesem recht fairen Spiel, bei dem das mit Abstand härteste Foul das "Fuß drüberhalten" von Schieber war, 2 Platzverweise und insgesamt 7 gelbe Karten verteilen kann, bleibt wohl sein Geheimnis.
Oder anders ausgedrückt: In diesem Spiel wären andere Schiedsrichter mit 2 gelben Karten ausgekommen.
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bla_blub schrieb:
Highland-Eagle schrieb:
bla_blub schrieb:
Doch allein die Tatsache, dass ein Kind sich einer Sicherheitskontrolle unterziehen muss finde ich keineswegs verwerflich.


Meinen Sie das Ernst?

Welche Gefahr stellt denn das Kind dar? Befürchten Sie, dass das 3-jährige (!) Kind Pyrotechnik oder Waffen reinschmuggeln will?

Vielleicht sollten wir dann auch entsprechende Sicherheitsdienste in Kindergärten installieren, bevor auch noch da "bürgerkriegsähnliche" Verhältnisse ausbrechen.

Oder machen Sie sich eher Sorgen, dass der Vater / die Mutter über das Kind etwas in das Stadion schmuggelt?
Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass ein Vater / eine Mutter sein Kind zum Transport für Pyrotechnik benutzt um dann im Langnese-Familien-Block für Ärger  und Randale zu sorgen.

Ich will Ihnen nicht zu nahetreten und meine das wirklich nicht böse, aber ich halte derartige Verdächtigungen für albern und überzogen.
Ich sehe nicht den geringsten Ansatz eines Gefährdungspotentials von Familien mit Kleinkindern.
Eine derartige Kontrolle dieser kann ich mir nur mit einer Sicherheitshysterie erklären.


Es geht doch überhaupt nicht darum, ob von dem Kind eine Geafhr ausgeht oder nicht. Es geht darum, dass ein Ordner seinen Job gemacht hat und dafür als Unmensch hingestellt wird.


Aber warum durchsuche ich denn das Kind, wenn von ihm keinerlei Gefahr ausgeht?

Der Job des Ordners ist doch potentiell gefährliche Personen, welche er erfahrungsbasiert auswählt, auf etwaige unerlaubte Gegenstände zu untersuchen.

Natürlich ist er wegen dieser Geschichte noch lange kein Unmensch.
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bla_blub schrieb:
Doch allein die Tatsache, dass ein Kind sich einer Sicherheitskontrolle unterziehen muss finde ich keineswegs verwerflich.


Meinen Sie das Ernst?

Welche Gefahr stellt denn das Kind dar? Befürchten Sie, dass das 3-jährige (!) Kind Pyrotechnik oder Waffen reinschmuggeln will?

Vielleicht sollten wir dann auch entsprechende Sicherheitsdienste in Kindergärten installieren, bevor auch noch da "bürgerkriegsähnliche" Verhältnisse ausbrechen.

Oder machen Sie sich eher Sorgen, dass der Vater / die Mutter über das Kind etwas in das Stadion schmuggelt?
Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass ein Vater / eine Mutter sein Kind zum Transport für Pyrotechnik benutzt um dann im Langnese-Familien-Block für Ärger  und Randale zu sorgen.

Ich will Ihnen nicht zu nahetreten und meine das wirklich nicht böse, aber ich halte derartige Verdächtigungen für albern und überzogen.
Ich sehe nicht den geringsten Ansatz eines Gefährdungspotentials von Familien mit Kleinkindern.
Eine derartige Kontrolle dieser kann ich mir nur mit einer Sicherheitshysterie erklären.
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Matzel schrieb:
Highland-Eagle schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
videotext des HR:

DFB läßt der Eintracht 2 weitere WochenZeit die Täter zu ermitteln.Es wird erneut daraud abgestellt, daß die Eintracht die Strafe damit deutlich absenken könne.
Der DFb möchte insgesamt weg von den Ausschlüßen unbeteilter Fans und sich mehr an die Täter halten.



Ein eigenartig anmutender Weg des DFB.

Aber das vom DFB ausgerufene Ziel macht zumindest sehr viel Mut, daß es evtl.besser wird .

Bin mal gespannt , wie sich dies insgesamt entwickelt beim DFB: Zumindest mal ein Ansatz in eine halbwegs vernünftige Richtung !!!


Naja, ich persönlich sehe den neuen Ansatz ziemlich skeptisch.

Das liegt zum einen daran, dass diese Aussagen vollkommen DFB-untypisch sind und zum anderen an der Formulierung.
Es heißt aktuell immer von Seiten des DFB: "Reduktion der Strafe möglich".

Damit lassen sie ziemlich viel Interpretationsspielraum, da der Umfang der Reduktion vollkommen unklar bleibt, ebenso wie das eigentlich zu erwartende Strafmaß, da der DFB dieses mehr oder weniger auswürfelt.

Sprich, der DFB stellt "möglicherweise" eine Verringerung unbekannten Ausmaßes einer unbekannten Strafe in Aussicht.

Nur mal als Gedankenspiel: Die Eintracht identifiziert 15 Täter. Daraufhin gibts ein Geisterspiel und 250.000 € Geldstrafe. Nach Protesten der Eintracht bezüglich der Reduktion, heißt es dann vom DFB, das wäre schon die reduzierte Strafe, da vorher 2 Geisterspiele und 400.000 € Geldstrafe geplant waren.


Geh' mal davon aus, dass HB & Co. da recht intensiv mit dem DFB in Kontakt steht und weiß, was auf dem Spiel steht.

Ich denke, dass wir mit einer Geldstrafe anstelle eines Geisterspiels wegkommen werden.


Das denke und hoffe ich auch. Nur traue ich dem DFB nicht von 12 bis mittag...
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bla_blub schrieb:
Der Beobachter hat ausschließlich beschrieben, dass ein Kind abgetastet wurde. Und ja, genau das ist der Job des Ordners. Das er dabei eine besondere Sorgfaltspflich gegenüber dem Kind hat ist eine Selbstverständlichkeit. Bei jeder Sicherheitskontrolle, egal wo sie stattfindet - ob am Flughafen oder vor Gericht , müssen sich alle, die passieren wollen, den jeweiligen Maßnahmen unterziehen. Und in einem Freizeitpark ist und wird es hier kein Konfliktpotential geben, da hier völlig andere Grundvorraussetzungen herrschen.


Gibt es denn schon Zahlen, wie viele Messer bei der Problemfangruppe "Unter 5 Jahre" gefunden wurden?


Sorry für den Sarkasmus, aber das wir ersthaft Kleinkinder kontrollieren wollen und Vergleiche mit Gerichtsgebäuden oder Flughäfen ziehen, zeigt für mich, das im Zuge der aktuellen Hysterie, jegliche Verhältnismäßigkeit der Mittel abhanden gekommen ist.
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Dirty-Harry schrieb:
videotext des HR:

DFB läßt der Eintracht 2 weitere WochenZeit die Täter zu ermitteln.Es wird erneut daraud abgestellt, daß die Eintracht die Strafe damit deutlich absenken könne.
Der DFb möchte insgesamt weg von den Ausschlüßen unbeteilter Fans und sich mehr an die Täter halten.



Ein eigenartig anmutender Weg des DFB.

Aber das vom DFB ausgerufene Ziel macht zumindest sehr viel Mut, daß es evtl.besser wird .

Bin mal gespannt , wie sich dies insgesamt entwickelt beim DFB: Zumindest mal ein Ansatz in eine halbwegs vernünftige Richtung !!!


Naja, ich persönlich sehe den neuen Ansatz ziemlich skeptisch.

Das liegt zum einen daran, dass diese Aussagen vollkommen DFB-untypisch sind und zum anderen an der Formulierung.
Es heißt aktuell immer von Seiten des DFB: "Reduktion der Strafe möglich".

Damit lassen sie ziemlich viel Interpretationsspielraum, da der Umfang der Reduktion vollkommen unklar bleibt, ebenso wie das eigentlich zu erwartende Strafmaß, da der DFB dieses mehr oder weniger auswürfelt.

Sprich, der DFB stellt "möglicherweise" eine Verringerung unbekannten Ausmaßes einer unbekannten Strafe in Aussicht.

Nur mal als Gedankenspiel: Die Eintracht identifiziert 15 Täter. Daraufhin gibts ein Geisterspiel und 250.000 € Geldstrafe. Nach Protesten der Eintracht bezüglich der Reduktion, heißt es dann vom DFB, das wäre schon die reduzierte Strafe, da vorher 2 Geisterspiele und 400.000 € Geldstrafe geplant waren.
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Sprudel schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
EintrachtSacha schrieb:
via Twitter:

@Eintracht_News schrieb:
@Eintracht_News: #Eintracht-Verteidiger Zambrano kehrt erst Samstagmorgen aus Südamerika zurück. Trainer Veh entscheidet dann, ob er dennoch spielt. *bb


Blöde Länderspiele    


Extrem ärgerlich!  :neutral-face  


wasn shice..


Ach, dämliche Länderspiele!  

Das bedeutet dann wohl.........Russ.
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reihe14 schrieb:
Schon eine sehr schwere Entscheidung für Rode.
Bei der Eintracht unterschreiben und letztendlich evtl. auf Geld und Titel verzichten.
In München unterschreiben  und evtl. auf der Ersatzbank versauern.
Dortmund wird durch den Sahin Transfer das Interesse vorerst verloren haben.


So schwer ist die Entscheidung eigentlich nicht.
Auch ohne die "Fan-Brille" macht eine Verlängerung in Frankfurt am ehesten Sinn.
Rode ist noch jung und braucht ein stabiles Umfeld, in dem er einen relativ sicheren Stammplatz hat, der ihm erlaubt regelmäßig zu spielen und auch Fehler zu machen, um sich weiter zu entwickeln.
Darüber hinaus würde er bei einer Verlängerung auch in Frankfurt sicher nicht allzu schlecht verdienen.
Eine Vertragsverlängerung bedeutet ja nicht, dass er bis zum Karriereende bei uns spielt und ein Wechsel ist unter den heutigen Bedingungen des Profifussballgeschäfts ohnehin fast jederzeit möglich, egal wie lange ein Vertrag noch läuft.

Mal davon ab: Was ist ein Titel wert, den man auf der Reservebank gewinnt?
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steps82 schrieb:
Highland-Eagle schrieb:
Schönes Interview mit Lakic heute  in der FNP.

Das sollte als Rundschreiben an alle Spielerberater verschickt werden.
Stichwort: Golfsburg = Fehler  


wieso denn?
soll sie doch alle nach wolgsburg gehen, dann bekommen wir sie 1,5jahre später zum spottpreis


Das ist natürlich auch wieder wahr.
Sozusagen der "Golfsburger Winterschlussverkauf"!  
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Schönes Interview mit Lakic heute  in der FNP.

Das sollte als Rundschreiben an alle Spielerberater verschickt werden.
Stichwort: Golfsburg = Fehler
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Nach den Entwicklungen der letzten Tage bin ich sehr gespannt, welche Strafe der DFB in unserem Fall aussprechen wird.

Wenn man die Interviews der DFB-Offiziellen der letzten Woche verfolgt hat, konnte man immer wieder lesen, dass es 2 Vorraussetzungen für eine "täterorientierte Bestrafung", d.h. keine Kollektivstrafe gegen die Einracht, gibt.

Diese beiden Vorraussetzungen, "klares Signal" gegen Pyro und Identifizierung der Täter, liegen aktuell vor, auch wenn man natürlich über die Klarheit dieses "klaren Signals" diskutieren kann.

Eigentlich kann der DFB, nach diesen Presse-Statements, jetzt keinen Rückzieher mehr machen, ohne es sich nachhaltig mit den "normalen" Fans zu versauen, auf deren Rückhalt man bei der Umsetzung der Sicherheitskonzepte angewiesen ist.

Wie gesagt, ich bin sehr gespannt, was Ende der Woche als Strafe genannt wird.