
JayJayFan
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JayJayFan
Einen Rückpass mit dem Oberschenkel darf man in die Hand nehmen als Torwart? Wieder was gelernt, war mir bis dato auch unbekannt.
JayJayFan schrieb:
Einen Rückpass mit dem Oberschenkel darf man in die Hand nehmen als Torwart? Wieder was gelernt, war mir bis dato auch unbekannt.
Klar. Nur kontrollierte Rückpässe mitm Fuß sind verboten.
alexwerner28 schrieb:
Wer Magenta nicht boykottiert, dem ist nicht mehr zu helfen. Kommerz pur!
Ja, was ein Kommerz, 10 Euro für die Übertragung aller WM-Spiele, nicht mehr Werbung als DAZN, Sky oder die ARD Sportschau, es geht bei der Berichterstattung hauptsächlich um den Sport...
Gemessen am Preis- / Leistungsverhältnis gut angelegtes Geld gewesen für mich.
Wer Magenta nicht boykottiert, dem ist nicht mehr zu helfen. Kommerz pur!
wilde Spekulationen um Fluchtpläne von Putin mit konkreten Zielen wie bspw Venezuela, ein Diktator würde dann zu einem anderen ziehen
https://www.n-tv.de/politik/Putin-laesst-angeblich-Fluchtplan-ausarbeiten-article23772263.html
https://www.n-tv.de/politik/Putin-laesst-angeblich-Fluchtplan-ausarbeiten-article23772263.html
franzzufuss schrieb:
Was haben wir da?
Soldaten (Spezialisten), ein größenwahnsinniger Adeliger und eine Richterin/AfD-Politikerin, sie ist auch Beisitzerin im Bundesschiedsgericht der AfD, QAnon-Anhängerin.
Und wieder ist ein bewaffnetes Terrornetzwerk aufgeflogen, wieder hatten Nazis aus
BW-Eliteeinheiten das Ruder in der Hand. Wer die Demokratie schützen will, nach dauerhafter Amblyopie auf dem rechten Auge, muss da ordentlich aufräumen.
Auch einen Leibkoch, einen Starkoch aus München, hatten sie schon in ihren Reihen. Hat man auch nicht so oft das Terroristen sich so gut bekochen lassen wollen.
JayJayFan schrieb:
Es ist halt ein Kommentar und aus der Sicht des Karrierewegs auch ein nachvollziehbarer Kommentar. Wäre halt wie mit Spielern: Es gibt immer noch einen Klub oder eben einen Posten als Funktionär, der höher angesiedelt ist.
Warum haben dann die von mir genannten ihre Vereine nicht verlassen, sondern haben diese an die Spitze Deutschlands geführt?
Die Eintracht gerade jetzt zu verlassen, wäre fatal, der Weg der Eintracht ist doch offenkundig nicht zu Ende.
Im Übrigen hat nichtmal Fredi Bobic die Hertha für den Bierhoff Job verlassen.
Schönesge schrieb:
Warum haben dann die von mir genannten ihre Vereine nicht verlassen, sondern haben diese an die Spitze Deutschlands geführt?
Vielleicht weil sie auch so schon genug Macht und Einfluss hatten? Keine Ahnung, wäre eh alles spekulativ und muss jeder für sich entscheiden. Gibt bestimmt Gründe pro DFL, gibt vermutlich mehr Gründe für die Eintracht. Am Ende trifft jedoch AH die Entscheidung.
JayJayFan schrieb:
Vielleicht weil sie auch so schon genug Macht und Einfluss hatten?
Hellmanns Einfluss und auch "Macht" im deutschen Fußball / Bundesliga, wird auf jeden die kommenden sechs Monate rapide steigen, auch wenn er sich ab dem 1.7.23 wieder voll auf die Eintracht konzentrieren wird. Seine Stimme wird auch dann weiterhin gehört, zumal er ja immer noch in seiner bisherigen Funktion bei der DFL bleiben würde.
Die UEFA hat ein "Filmchen" zum Europa League Finale online. War mir bis dato nicht bekannt, daher packe ich es mal in den alten Thread. 12:37 Minuten mit tollen Aufnahmen, alle wichtigen Spielszenen - teils aus "unbekannten" Kameraperspektiven. Dazu viele Bilder der Tribünen und beider Fanlager - mal euphorisiert, mal mit dem Nerven am Ende. Zum Anschauen muss man sich mit dem UEFA-Account anmelden, lohnt sich aber definitiv.
UEL Final 2021/22: Official Film
Go behind the scenes at this season's UEFA Europa League final, as Frankfurt took on Rangers in Seville.
https://www.uefa.tv/video/vod/363609/
UEL Final 2021/22: Official Film
Go behind the scenes at this season's UEFA Europa League final, as Frankfurt took on Rangers in Seville.
https://www.uefa.tv/video/vod/363609/
Kann man das Video downloaden? Hat das einer bereits runtergeladen?
Christopher Michel schreibt tatsächlich, dass Hellmann bei der DFL dauerhaft bleiben solle:
https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2022/12/neuer-dfl-chef-darum-hat-axel-hellmann-von-eintracht-frankfurt-das-zeug-zur-dauerlosung
Wie kann man so etwas als Eintracht Fan gut finden?
Hätte Hoeneß die Bayern verlassen?
Oder Watzke Dortmund?
Etwas befremdlich. Warum sollte gerade der deutsche Fußball über der Eintracht stehen?
https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2022/12/neuer-dfl-chef-darum-hat-axel-hellmann-von-eintracht-frankfurt-das-zeug-zur-dauerlosung
Wie kann man so etwas als Eintracht Fan gut finden?
Hätte Hoeneß die Bayern verlassen?
Oder Watzke Dortmund?
Etwas befremdlich. Warum sollte gerade der deutsche Fußball über der Eintracht stehen?
JayJayFan schrieb:
Es ist halt ein Kommentar und aus der Sicht des Karrierewegs auch ein nachvollziehbarer Kommentar. Wäre halt wie mit Spielern: Es gibt immer noch einen Klub oder eben einen Posten als Funktionär, der höher angesiedelt ist.
Warum haben dann die von mir genannten ihre Vereine nicht verlassen, sondern haben diese an die Spitze Deutschlands geführt?
Die Eintracht gerade jetzt zu verlassen, wäre fatal, der Weg der Eintracht ist doch offenkundig nicht zu Ende.
Im Übrigen hat nichtmal Fredi Bobic die Hertha für den Bierhoff Job verlassen.
Shit, sorry.
So etwas versuche ich immer zu vermeiden, aber manchmal sehe ich es nicht, dass ich einen Artikel bei FAZ oder SZ aufgrund des Abos lesen kann. Oder er später kostenpflichtig wird.
OK, immer etwas schwierig nicht-öffentliche Artikel wiederzugeben, weil die Zeitung es ja nicht ohne Grund hinter eine Paywall gesteckt hat.
Aus Sicht der Autoren war es gerade der kreative Protest von FfF der die Klimakrise nach ganz oben auf die Agenda gehoben hat. Jetzt geht es aber sehr langsam weiter, "quälend behäbig"dazu hat der Krieg mediale Aufmerksamkeit weggenommen.
Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.
Die jetzigen Aktionen bedrohen die demokratische Legitimation und damit den politischen Hebel der Klimabewegung. Ein Zitat wenigstens mal:
Aus der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung ist bekannt: Für den Erfolg großer Umstellungen kommt es auch darauf an, wie die Gesellschaft mit jenen umgeht, die dabei potenziell verlieren.
Meine Einschätzung dazu, natürlich wird die Antwort der Klimaaktivisten immer lauten "Ja aber, diese Leute verlieren doch beim Klimawandel noch viel mehr als die Reichen. Deshalb muss es sie doch viel mehr interessieren..."
Blöderweise mag dies richtig sein, so funktioniert der Mensch aber halt nicht. Dahingehend verstehe ich den Hinweis und den Tenor der beiden "Klimaforschenden mit einem sozialwissenschaftlichen Hintergrund" wie sie sich selbst im Artikel beschreiben.
Jan Steckel ist Leiter der Arbeitsgruppe Klimaschutz und Entwicklung am Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Charlotte Bez ist Postdoc am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Natürlich beleuchtet es der Artikel tiefer - tut mir leid dass ich den Link hier reingesetzt habe.
So etwas versuche ich immer zu vermeiden, aber manchmal sehe ich es nicht, dass ich einen Artikel bei FAZ oder SZ aufgrund des Abos lesen kann. Oder er später kostenpflichtig wird.
OK, immer etwas schwierig nicht-öffentliche Artikel wiederzugeben, weil die Zeitung es ja nicht ohne Grund hinter eine Paywall gesteckt hat.
Aus Sicht der Autoren war es gerade der kreative Protest von FfF der die Klimakrise nach ganz oben auf die Agenda gehoben hat. Jetzt geht es aber sehr langsam weiter, "quälend behäbig"dazu hat der Krieg mediale Aufmerksamkeit weggenommen.
Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.
Die jetzigen Aktionen bedrohen die demokratische Legitimation und damit den politischen Hebel der Klimabewegung. Ein Zitat wenigstens mal:
Aus der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung ist bekannt: Für den Erfolg großer Umstellungen kommt es auch darauf an, wie die Gesellschaft mit jenen umgeht, die dabei potenziell verlieren.
Meine Einschätzung dazu, natürlich wird die Antwort der Klimaaktivisten immer lauten "Ja aber, diese Leute verlieren doch beim Klimawandel noch viel mehr als die Reichen. Deshalb muss es sie doch viel mehr interessieren..."
Blöderweise mag dies richtig sein, so funktioniert der Mensch aber halt nicht. Dahingehend verstehe ich den Hinweis und den Tenor der beiden "Klimaforschenden mit einem sozialwissenschaftlichen Hintergrund" wie sie sich selbst im Artikel beschreiben.
Jan Steckel ist Leiter der Arbeitsgruppe Klimaschutz und Entwicklung am Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Charlotte Bez ist Postdoc am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Natürlich beleuchtet es der Artikel tiefer - tut mir leid dass ich den Link hier reingesetzt habe.
Danke für die Zusammenfassung, interessante Aussagen!
Wäre spannend zu beobachten, in welche der zwei Richtungen es sich entwickelt, wenn man den Protesten medial einfach gar keine Aufmerksamkeit mehr zukommen lässt.
Das war hier ja auch schon öfters ein angeführter Punkt.
Eintracht-Laie schrieb:
Jetzt geht es aber sehr langsam weiter, "quälend behäbig"dazu hat der Krieg mediale Aufmerksamkeit weggenommen.
Wäre spannend zu beobachten, in welche der zwei Richtungen es sich entwickelt, wenn man den Protesten medial einfach gar keine Aufmerksamkeit mehr zukommen lässt.
Eintracht-Laie schrieb:
Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.
Das war hier ja auch schon öfters ein angeführter Punkt.
JayJayFan schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.
Das war hier ja auch schon öfters ein angeführter Punkt.
Keine Ahnung, woher die Herrschaften diesen Eindruck haben. Ich habe einen anderen.
Beim letzten FFF-Großdemotag war ich wieder mal dabei. Wie immer gucke ich da auf die Reaktionen der Passanten. Da war von Akzeptanz wenig zu sehen.
Im besten Fall würde man ihnen das Mähen einer Orchideenwiese überlassen. Die überwiegenden Reaktionen aber waren - "lernt und leistet erst mal was!"
In der Süddeutschen kommen zwei Wissenschaftler in einem Gastbeitrag zu Wort, die sich mit der hier erörterten Frage "Sind bestimmte Proteste und Protestformen am Ende nicht eher kontraproduktiv?" beschäftigen.
Oder wie die Überschrift fragt:
Ignoriert die "Letzte Generation" die Wissenschaft?
https://www.sueddeutsche.de/wissen/extinction-rebellion-letzte-generation-klimaproteste-1.5710340?ieditorial=0
"Wer für sich in Anspruch nehmen will, der Wissenschaft zuzuhören, ist gut beraten, das gesamte Spektrum anzuschauen, also auch die sozialwissenschaftliche Seite. Transformations- und Akzeptanzforschung gibt Antworten darauf, wie politische und gesellschaftliche Entscheidungsbildung funktionieren."
Also die Frage ob "Listen to science" auch gilt, wenn die Wissenschaft einen nicht bestätigt.
Und die sozialwissenschaftliche Transformationsforschung sieht zumindest einmal mögliche Zusammenhänge und Mechanismen die man im Hinterkopf behalten sollte.
Ich will den Artikel jetzt nicht wiederholen, aber ich fand ihn ziemlich interessant (Aber immer noch auf einfachem Niveau, also für mich verständlich).
Am Ende ist es natürlich schön wenn man für die "richtige" Sache kämpft, aber es bringt wenig wenn man damit die Mehrheit nicht überzeugt.
Oder wie die Überschrift fragt:
Ignoriert die "Letzte Generation" die Wissenschaft?
https://www.sueddeutsche.de/wissen/extinction-rebellion-letzte-generation-klimaproteste-1.5710340?ieditorial=0
"Wer für sich in Anspruch nehmen will, der Wissenschaft zuzuhören, ist gut beraten, das gesamte Spektrum anzuschauen, also auch die sozialwissenschaftliche Seite. Transformations- und Akzeptanzforschung gibt Antworten darauf, wie politische und gesellschaftliche Entscheidungsbildung funktionieren."
Also die Frage ob "Listen to science" auch gilt, wenn die Wissenschaft einen nicht bestätigt.
Und die sozialwissenschaftliche Transformationsforschung sieht zumindest einmal mögliche Zusammenhänge und Mechanismen die man im Hinterkopf behalten sollte.
Ich will den Artikel jetzt nicht wiederholen, aber ich fand ihn ziemlich interessant (Aber immer noch auf einfachem Niveau, also für mich verständlich).
Am Ende ist es natürlich schön wenn man für die "richtige" Sache kämpft, aber es bringt wenig wenn man damit die Mehrheit nicht überzeugt.
Shit, sorry.
So etwas versuche ich immer zu vermeiden, aber manchmal sehe ich es nicht, dass ich einen Artikel bei FAZ oder SZ aufgrund des Abos lesen kann. Oder er später kostenpflichtig wird.
OK, immer etwas schwierig nicht-öffentliche Artikel wiederzugeben, weil die Zeitung es ja nicht ohne Grund hinter eine Paywall gesteckt hat.
Aus Sicht der Autoren war es gerade der kreative Protest von FfF der die Klimakrise nach ganz oben auf die Agenda gehoben hat. Jetzt geht es aber sehr langsam weiter, "quälend behäbig"dazu hat der Krieg mediale Aufmerksamkeit weggenommen.
Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.
Die jetzigen Aktionen bedrohen die demokratische Legitimation und damit den politischen Hebel der Klimabewegung. Ein Zitat wenigstens mal:
Aus der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung ist bekannt: Für den Erfolg großer Umstellungen kommt es auch darauf an, wie die Gesellschaft mit jenen umgeht, die dabei potenziell verlieren.
Meine Einschätzung dazu, natürlich wird die Antwort der Klimaaktivisten immer lauten "Ja aber, diese Leute verlieren doch beim Klimawandel noch viel mehr als die Reichen. Deshalb muss es sie doch viel mehr interessieren..."
Blöderweise mag dies richtig sein, so funktioniert der Mensch aber halt nicht. Dahingehend verstehe ich den Hinweis und den Tenor der beiden "Klimaforschenden mit einem sozialwissenschaftlichen Hintergrund" wie sie sich selbst im Artikel beschreiben.
Jan Steckel ist Leiter der Arbeitsgruppe Klimaschutz und Entwicklung am Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Charlotte Bez ist Postdoc am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Natürlich beleuchtet es der Artikel tiefer - tut mir leid dass ich den Link hier reingesetzt habe.
So etwas versuche ich immer zu vermeiden, aber manchmal sehe ich es nicht, dass ich einen Artikel bei FAZ oder SZ aufgrund des Abos lesen kann. Oder er später kostenpflichtig wird.
OK, immer etwas schwierig nicht-öffentliche Artikel wiederzugeben, weil die Zeitung es ja nicht ohne Grund hinter eine Paywall gesteckt hat.
Aus Sicht der Autoren war es gerade der kreative Protest von FfF der die Klimakrise nach ganz oben auf die Agenda gehoben hat. Jetzt geht es aber sehr langsam weiter, "quälend behäbig"dazu hat der Krieg mediale Aufmerksamkeit weggenommen.
Erfolg der FfF lag darin begründet, dass man kooperativ und strategisch agiert hat - letztlich hat dies zu einer breiten Akzeptanz geführt, die nötig ist um realpolitisch etwas zu bewegen.
Die jetzigen Aktionen bedrohen die demokratische Legitimation und damit den politischen Hebel der Klimabewegung. Ein Zitat wenigstens mal:
Aus der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung ist bekannt: Für den Erfolg großer Umstellungen kommt es auch darauf an, wie die Gesellschaft mit jenen umgeht, die dabei potenziell verlieren.
Meine Einschätzung dazu, natürlich wird die Antwort der Klimaaktivisten immer lauten "Ja aber, diese Leute verlieren doch beim Klimawandel noch viel mehr als die Reichen. Deshalb muss es sie doch viel mehr interessieren..."
Blöderweise mag dies richtig sein, so funktioniert der Mensch aber halt nicht. Dahingehend verstehe ich den Hinweis und den Tenor der beiden "Klimaforschenden mit einem sozialwissenschaftlichen Hintergrund" wie sie sich selbst im Artikel beschreiben.
Jan Steckel ist Leiter der Arbeitsgruppe Klimaschutz und Entwicklung am Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Charlotte Bez ist Postdoc am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Natürlich beleuchtet es der Artikel tiefer - tut mir leid dass ich den Link hier reingesetzt habe.
Hellmann bleibt Vorstandssprecher und ist bis Juni 2023 Geschäftsführer der DFL.
https://profis.eintracht.de/news/detail/?id=record-146722-de
https://profis.eintracht.de/news/detail/?id=record-146722-de
Wenn ich den Jan Martin Strasheim lese, der damals keinen Aufschrei wegen Dubai vernahm. Eventuell hätte er mal eine Brille beim Lesen aufsetzen sollen und die Ohren waschen, dann hätte er sehr wohl Diskussionen mitbekommen. Ok, war kein Aufschrei, aber es gab damals schon Kritik die mit jedem weiteren Trainingslager da unten zunahm. Nur hatte sich damals die Eintracht noch nicht aus dem Fenster gelehnt mit so mancher Aussage, weshalb es diesmal mehr Kritik gibt.
Aus dem FR-Artikel? Sicher, dass es nicht aus der Feder vom Redakteur stammt? Strasheim verweist doch nur auf die Städtepartnerschaft. Ich finde die Aussage von Glasner:„Es fliegen eine Millionen Deutsche nach Dubai in den Urlaub. Daher kann ich diese Diskussion gar nicht nachvollziehen“ irgendwie schlimmer.
Eintracht-Laie schrieb:Korn schrieb:
Ein Gradmesser könnte ja auch mal sein zu erklären, was genau der Schaden ist, der nun durch das Trainingslager entsteht (Obacht: die Glaubwürdigkeitsfrage ist in diesem Fall eher die (nicht) Folge auf die Antwort der Frage). Und das von da nochmal einordnen
OK, den Satz in Klammern verstehe ich ehrlich gesagt vom Sinn her nicht, liegt sicher an mir.
Ich meinte damit, dass der herbeigeredete Imageschaden und das Glaubwürdigkeitsproblem eher ein Ergebnis dieser Diskussion sind (oder eben auch nicht) und nicht per se als Argument gelten sollten.
Schaden für die Eintracht haben verschiedene Leute schon versucht zu erklären, wenn diese Dinge Dich nicht überzeugen, dann siehst Du da keinen Schaden. Ist dann eben Deine Meinung.
Magst du es nochmal erklären? Ich bin mir nicht sicher, was genau damit gemeint ist.
Aber die Machthaber sorgen halt für Akzeptanz, genau dies ist gewollt. Wenn also Eintracht Frankfurt ein TL dort veranstaltet, Mario und noch eine weitere Millionen dort Urlaub macht etc.
Wie gesagt: Bei einem großen Event bin ich voll bei dir. Bei einem Trainingslager finde ich das Argument ein bißchen weit her geholt.
"Wird das von Nazis geführt?" ... ganz ehrlich, was soll man auf so alberne Sachen antworten?
Denk mal drüber nach. So albern ist die Frage garnicht. Wenn auch etwas polemisch.
Korn schrieb:
Ich meinte damit, dass der herbeigeredete Imageschaden und das Glaubwürdigkeitsproblem eher ein Ergebnis dieser Diskussion sind (oder eben auch nicht) und nicht per se als Argument gelten sollten.
Wenn man das schwerwiegendste Argument im Vorhinein schon direkt ignorieren möchte, kann man natürlich zu dem Schluss kommen, dass mit dem Trainingslager alles in Ordnung ist und nichts dagegen spricht. Dies kann als direktes Resultat der Reise auftreten.
Ein Imageschaden kann übrigens u.a. zur Folge haben, dass:
- das Unternehmen Kunden (hier Fans und ggf. Sponsoren) verliert.
- der Umsatz sinkt.
- die Attraktivität als Arbeitgeber leidet.
Der DFB ist gerade ein gutes Beispiel mit der REWE-Partnerschaft.
JayJayFan schrieb:Korn schrieb:
Ich meinte damit, dass der herbeigeredete Imageschaden und das Glaubwürdigkeitsproblem eher ein Ergebnis dieser Diskussion sind (oder eben auch nicht) und nicht per se als Argument gelten sollten.
Wenn man das schwerwiegendste Argument im Vorhinein schon direkt ignorieren möchte, kann man natürlich zu dem Schluss kommen, dass mit dem Trainingslager alles in Ordnung ist und nichts dagegen spricht. Dies kann als direktes Resultat der Reise auftreten.
Warum genau sollte das berechtigt sein? Es erschließt sich mir nicht. Ich denke mir: Besser wir wären woanders hin gefahren. Aber was genau ist nun der Skandal dort zu trainieren? Es wirkt auf mich so aufgebauscht. Ich würde gerne verstehen, wieso deswegen da für einige die Welt zusammen bricht.
https://www.hessenschau.de/panorama/goethe-universitaet-frankfurt-polizei-raeumt-von-aktivisten-besetzten-hoersaal-v7,uni-hoersaal-besetzt-100.html
wer letztendlich Gewalt ausgeübt hat, kann ich nicht beurteilen.
Für die Uni Leitung habe ich gewisses Verständnis, zumal die Aktivisten ein Ausweich Angebot ausgeschlagen haben. Es wurden Räume für Diskussionsveranstaltungen angeboten.
wer letztendlich Gewalt ausgeübt hat, kann ich nicht beurteilen.
Für die Uni Leitung habe ich gewisses Verständnis, zumal die Aktivisten ein Ausweich Angebot ausgeschlagen haben. Es wurden Räume für Diskussionsveranstaltungen angeboten.
Tafelberg schrieb:
Für die Uni Leitung habe ich gewisses Verständnis, zumal die Aktivisten ein Ausweich Angebot ausgeschlagen haben. Es wurden Räume für Diskussionsveranstaltungen angeboten.
Macht die Aussagen der Asta dann irgendwie zum richtigen "Armutszeugnis":
Der Asta sprach von einem "einmaligen und beschämenden" Vorgang, die Räumung sei ein "Armutszeugnis". Offenbar sei es der Uni wichtiger, den Normalbetrieb aufrecht zu erhalten, als sich offen mit den "drängendsten Problem unserer Zeit" zu konfrontieren.
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Flutlicht_Meier schrieb:
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Wir wollen mit dem Trainingslager Dubai ja auch nicht zu unserer Kolonie machen. Dennoch sollte man sich einfach überlegen, ob dieses Reiseziel den Werten von Eintracht Frankfurt entspricht.
Von mir aus kann auch jeder nach Dubai oder Katar in den Urlaub fliegen. Lächerlich wird es dann nur, wenn die Person in Deutschland gegen Homophobie agiert und das schmucke Profilbild in den Sozialen Medien mit Regenbogen hinterlegt ist. Diese Person ist aktuell Eintracht Frankfurt.