
Jermainator
13932
pipapo schrieb:
@Jermainator
Du wirfst hier einiges durcheinander. Insbesondere was die Verzahnung der Amateure mit den Profis angeht, rennst du - zieht man deine Sichtweise heran: paradoxerweise - bei denjenigen offene Türen ein, die hier den vermeintlich unsachlichen Pöbelpart übernehmen und angeblich unsachlich alles verwerfen lassen was gegen Funkel gerichtet sein könnte.
Ich werfe nichts durcheinander. Im Gegenteil. Man kann nicht jede Sache nur für sich betrachten. Gerade wenn es um die Position des Trainers geht, muss man sich in Frankfurt mal darüber klar werden, welchen Einfluss ein solcher haben soll beim Start einer konzeptionellen Entwicklung oder ob man diese relativ unabhängig vom Trainer erarbeitet oder ob man ganz darauf verzichtet und den Trainer lediglich innerhalb seines Aufgabengebiets "Trainieren der Profimannschaft" arbeiten lässt.
In meinen Augen muss er maßgeblich beteiligt sein an einer Arbeitsgruppe, die sich gerade um solche Fragen wie Verzahnung e.V./AG kümmert. In Frankfurt kann der Trainer Konzepte nicht alleine durchsetzen. Es bedarf der Abstimmung. Gerade in dieser Hinsicht wäre z.B. Leicht eine Integrationsfigur. Man könnte sogar so weit gehen, dass er Teil einer Planungsgruppe ist und nicht mal die Cheftrainerposition selbst ausfüllen müsste.
Als erstes muss man sich klar werden, was man wie erreichen will. Der Trainer ist ein wichtiger Mosaikstein, aber bei weitem nicht der Einzige.
Wenn man an konzeptionelles Denken natürlich rangeht, man dürfe nichts "durcheinanderwerfen", dann reicht es, die Trainerposition losgelöst zu sehen und sich auf die Frage zu fokussieren, ob dieser Trainer dann 4-4-2 oder 4-3-3 oder 4-5-1 spielen lassen soll und ob er einem jungen Neu-Argentinier den ***** pudert oder nicht.
@ krasse Maggo-Verfehlung-Anklagende / Forenausschlussverfahren Eröffnende / Maggate-Ausschuß-Einberufende
Ihr hängt Euch jetzt an einem, zugegeben etwas sehr unglücklichen, Satz auf oder an dem ein oder anderen emotional geposteten Statement.
Meine Güte, bei Pedro muss man sich auch erstmal fünffach herzinfarktgefährdet durchkämpfen, bevor man auf die ein oder andere diskussionswürdige Perle stößt.
Es ist nun einmal frustrierend, wenn einem immer die gleiche ungerechtfertigte stereotype Reflexhaltung begegnet, wenn man bestimmte Themen streift, da geht einem dann schon mal der Gaul durch. Fans von einer Mannschaft, die 0-4 und 0-5 innerhalb von zwei Wochen vergeigt, sollten sich doch schneller den Mund abbutze könne.
###############################################
Nochmal der Hinweis:
Ein vernünftiges Gesamtkonzept benötigt Zeit und muss irgendwann mal begonnen werden. Am besten zu einem frühestmöglichen, aber gesicherten (etablierten) Zeitpunkt. An verschiedenen Stellschrauben. Wir verpennen in Frankfurt die Zeit.
Oder aber ich bin zu blöd, um den Wandel mit Funkel zu erkennen. Das kann auch sein. Will ich gar nicht ausschließen. Pedro erkennt da ja Sachen, aber es gibt auch Leute, den erschien schon die helige Lierhaus im Schlaf und hat ihnen mächtigen einen von der Bundesliga erzählt
Die meisten hier denken, ah, die erzählen was von attraktivem Fussball. Wir sollen offensiver spielen und teure Offensivakteure kaufen. Sorry, das ist doch kein Konzept. Ein Gesamtkonzept beginnt mit der Einbindung der e.V.-Abteilungen, es geht um das Scouting, um die öffentliche Ausrichtung, um Unternehmenskommunikation, um ein klar erkennbares Spielsystem und na klar, um die Anpassung des "Spielermaterials" daran. Selbst ausgebildet und eingekauft.
Man kann zumindest mit der Planung gar nicht früh genug anfangen. Wir sind in einigen Punkten sogar schon längst zu spät dran:
Niemals hätte man Riederwald und Waldstadion so einzementieren dürfen im Sinne von: Sesshaft werden der Abteilungen. Das gehört zusammengelegt, verdammte Axt. Wo auch immer. Das war ein konzeptioneller Fehler, der uns teuer zu stehen kommt. Den man halbwegs noch kitten könnte mit cleveren Konzepten. Da hätte vor Jahren bereits begonnen werden müssen.
Aber nein, wir Visionäre sind ja alle hoffenheimbehindert und größenwahnsinnig.
Aber stimmt schon. Wozu sollte man das auch diskutieren???? Mir fällt da auch kein Grund ein.
Ihr hängt Euch jetzt an einem, zugegeben etwas sehr unglücklichen, Satz auf oder an dem ein oder anderen emotional geposteten Statement.
Meine Güte, bei Pedro muss man sich auch erstmal fünffach herzinfarktgefährdet durchkämpfen, bevor man auf die ein oder andere diskussionswürdige Perle stößt.
Es ist nun einmal frustrierend, wenn einem immer die gleiche ungerechtfertigte stereotype Reflexhaltung begegnet, wenn man bestimmte Themen streift, da geht einem dann schon mal der Gaul durch. Fans von einer Mannschaft, die 0-4 und 0-5 innerhalb von zwei Wochen vergeigt, sollten sich doch schneller den Mund abbutze könne.
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Nochmal der Hinweis:
Ein vernünftiges Gesamtkonzept benötigt Zeit und muss irgendwann mal begonnen werden. Am besten zu einem frühestmöglichen, aber gesicherten (etablierten) Zeitpunkt. An verschiedenen Stellschrauben. Wir verpennen in Frankfurt die Zeit.
Oder aber ich bin zu blöd, um den Wandel mit Funkel zu erkennen. Das kann auch sein. Will ich gar nicht ausschließen. Pedro erkennt da ja Sachen, aber es gibt auch Leute, den erschien schon die helige Lierhaus im Schlaf und hat ihnen mächtigen einen von der Bundesliga erzählt
Die meisten hier denken, ah, die erzählen was von attraktivem Fussball. Wir sollen offensiver spielen und teure Offensivakteure kaufen. Sorry, das ist doch kein Konzept. Ein Gesamtkonzept beginnt mit der Einbindung der e.V.-Abteilungen, es geht um das Scouting, um die öffentliche Ausrichtung, um Unternehmenskommunikation, um ein klar erkennbares Spielsystem und na klar, um die Anpassung des "Spielermaterials" daran. Selbst ausgebildet und eingekauft.
Man kann zumindest mit der Planung gar nicht früh genug anfangen. Wir sind in einigen Punkten sogar schon längst zu spät dran:
Niemals hätte man Riederwald und Waldstadion so einzementieren dürfen im Sinne von: Sesshaft werden der Abteilungen. Das gehört zusammengelegt, verdammte Axt. Wo auch immer. Das war ein konzeptioneller Fehler, der uns teuer zu stehen kommt. Den man halbwegs noch kitten könnte mit cleveren Konzepten. Da hätte vor Jahren bereits begonnen werden müssen.
Aber nein, wir Visionäre sind ja alle hoffenheimbehindert und größenwahnsinnig.
Aber stimmt schon. Wozu sollte man das auch diskutieren???? Mir fällt da auch kein Grund ein.
Maggo, das hast du gut beschrieben.
Eine Stimme in mir sagt, ich müsste mich doch einfach mal klarer und ausfühlicher dazu äußern, was genau ich mir eigentlich vorstelle. Man bekommt ja reflexartig immer die gleiche Kacke entgegengeworfen und das trifft nicht den Kern der Sache. Denn das ist keine Kopie von Hoffenheim. Und das ist kein risikobehaftetes unfinanzierbares Himmelfahrtskommando. Das ist eigentlich gar nicht soviel.
Und hier klang es schon an. Bei Konzeptwechseln geht es nicht von heute auf morgen. Genau deshalb muss man ja gerade jetzt damit anfangen. Heute wird doch der Grundstein für morgen gelegt. Wir verschlafen die Zukunft.
Letztlich werde ich meine Vorstellungen aber nicht posten. Weil das ein mehrseitiges Posting wäre, was sich fünf Leute durchlesen würden und was nach 24 Stunden eh in den Weiten des Forums verschollen wäre.
Eine Stimme in mir sagt, ich müsste mich doch einfach mal klarer und ausfühlicher dazu äußern, was genau ich mir eigentlich vorstelle. Man bekommt ja reflexartig immer die gleiche Kacke entgegengeworfen und das trifft nicht den Kern der Sache. Denn das ist keine Kopie von Hoffenheim. Und das ist kein risikobehaftetes unfinanzierbares Himmelfahrtskommando. Das ist eigentlich gar nicht soviel.
Und hier klang es schon an. Bei Konzeptwechseln geht es nicht von heute auf morgen. Genau deshalb muss man ja gerade jetzt damit anfangen. Heute wird doch der Grundstein für morgen gelegt. Wir verschlafen die Zukunft.
Letztlich werde ich meine Vorstellungen aber nicht posten. Weil das ein mehrseitiges Posting wäre, was sich fünf Leute durchlesen würden und was nach 24 Stunden eh in den Weiten des Forums verschollen wäre.
Marco72 schrieb:
Also wenn ich den Begriff "Neue Ära" schon höre.
In dieser "Neuen Ära" befindet man sich doch längst seit 5 Jahren oder so.
Richtig. Das war eine Ära. Davor gabs ne andere. Und irgendwann fängt eine weitere an.
So, ich klink mich mal aus. Wenn ich so ne Scheiße wie von Schlusskonferenz lese und dann noch bemerke, dass auch Maxfanatic online ist, dann ist das nicht gut für mein Herz.
Manches wollen manche nicht begreifen. Das muss ich wohl genervt akzeptieren.
Ach ja, einen noch:
"Attraktives Mittelmaß geht nur 5 Spiele gut....": Zu einer Gesamtphilosophie gehört eine starke externe Unternehmenskommunikation. Mir wird bei vielem zu schnell aufgegeben und übertrieben, als unmöglich verworfen usw. Wenn ich von attraktivem Mittelmaß rede, dann meine ich damit das große Ganze. Da ist die Darbietung der Elf auf dem Rasen nur ein Punkt, da geht es um mehr.
Pedrogranata schrieb:
Und was auch Funkel uns nach Rückkehr und Formfindung der Verletzten Leistungsträger und nach bereits vollzogener Abkehr von dem ihm bisher vorgeworfenen "Mauerfußball" zu bieten hat, möchtest du nicht vielleicht erst mal abwarten ?
Nö.
Pedrogranata schrieb:
Und stattdessen auf das in der Bundesliga völlig unbeschriebene "leichte" Blatt zu setzen hälst du demgegenüber für weise ?
Jo.
Ich hatte ja bereits vor dem KSC-Spiel "gefordert", dass man sich dauerhaft mit Trainerscouting befassen sollte und zwar als Daueraufgabe. Da Funkel ja kein Blinder ist, sondern am Saisonende ein stabiles Grundgerüst hinterläßt, hätte ich keine Bedenken, Leicht mit der Aufgabe zu betrauen.
Aber da geht es nicht nur ums Trainieren des A-Teams. Es geht vielmehr um das Umsetzen einer Gesamtphilosphie, die es zunächst zu entwickeln gilt. Und nur, wenn man da auf einen Nenner käme, passt es zunächst erstmal.
Und das Trainerscouting wäre dann dennoch weiter zu betreiben. Wie gesagt, als permanente Aufgabe für den Fall der Fälle.
Al_Baker schrieb:
gut das keine neue ära beginnt: wir sehen ja an anderen clubs wo das hinführen kann: viele millionen schulden und doch keine titel:
Wir haben da ein Problem:
Die neue Ära, die ich meine, hat nichts mit der Ära zu tun, die du und andere im Kopf haben. Und vor allem wäre mir wichtig, dass Fans, die von Visionen und neuen Zielen reden, nicht zwangsläufig damit meinen: Geld ausgeben um in die Spitze zu stoßen. Ich gehöre zu den, vielleicht unterrepräsentierten, Anhängern der Vision "attraktives Mittelmaß".
Das Problem geht aber weiter: Es ist der falsche Zeitpunkt, um hier zu beschreiben, wie man sich eine neue Ära vorstellt und wer dafür ggf. konzeptionell in Frage käme.
Denn das Forum ist dafür nicht aufnahmefähig und dann wäre es verschwendete Zeit einen solchen Thread zu schreiben. Also belassen wirs dabei, schaun mal wann und wie verlängert wird und irgendwann im Frühjahr können wir uns ja nochmal anschauen, wie Friedhelm uns so weiterentwickelt hat. Bei tausend Verletzten, unklaren Zielen, einem nicht zu erkennenden Spielsystem (negative Formulierung), einem sehr variablen Spielsystem (positive Formulierung) und einer 0-4/4-0/0-5/4-0-Achterbahnbilanz ist eine Diskussion darüber ja von vornherein zum scheitern verurteilt.
Marco72 schrieb:
Aber ich denke das Gespräch könnte diesmal in der Winterpause etwas länger als 5 Min dauern.
Heribert ist für mich der Gott der letzten Jahre. In diesem Jahr gefällt er mir nicht so gut. Aber er hat soviel Kredit bei mir, dass ich mir einrede, wenn er schon nicht anders kann und will, als mit Friedhelm zu verlängern, dass er dann ein 500 Minuten Gespräch führt.
Aber leider bezweifel ich das, denn HB ist offenbar zufrieden. Die meisten von Euch auch. Dann ist ja alles in Butter.
PS: Hoffentlich haben Hoffenheim und Leverkusen immer die Freitags- und Sonntagsspiele und wir spielen samstags. Damit man am Wochenende auch noch was fürs Auge hat.
big_strider schrieb:
bei einigen Usern, habe ich das Gefühl, dass es ihnen gar nicht Recht ist das es schon 19 Punkte nach dem 16. Spieltag sind
In der Tat lauern in der verhältnismäßig erfolgreichen Punktausbeute mittelfristige Gefahren.
Diese Aussage schließt übrigens nicht aus, dass man sich über Eintrachtsiege freut. Aber es verursacht durchaus ambivalente Gefühle.
Überspitzt gesagt könnte es sein, dass wir uns die Siege von heute teuer erkaufen und morgen/übermorgen mit Stagnation bezahlen müssen. Die Ansammlung von Streichresultaten 0-4/4-0/0-5/4-0 ist bemerkenswert. Und für Bewertungen äußerst unangenehm.
Ich gehe davon aus, dass HB mit Funkel verlängert, weil er Erfolg hat. Das jedenfalls ist wohl die mehrheitsfähige Wertung der Anhänger. Zwei 4-0 Heimsiege, genug Punkte trotz vieler Verletzungen. Das ist tatsächlich für Jetzt und Heute in Ordnung.
Und deshalb werden wir in Frankfurt "unsere Linie" (???) nicht verlassen und es geht so weiter wie bisher. Eine weitere Diskussion über Alternativen und die Frage, was will man eigentlich in zwei, drei Jahren erwartet (ohne Träumer zu sein, aber mit dem Anspruch auf eine Weiterentwicklung der Spielphilosophie) erübrigt sich momentan leider. Möge uns Leicht durch einen Aufstieg in die dritte Liga vielleicht noch erhalten bleiben, damit man diese Option noch länger hat.
Schön, dass wir gewinnen. Toll, dass die Ära Funkel keinen erfolglosen hässlichen Abschluß gefunden hat, den er aufgrund seiner Leistungen in den letzten Jahren auch nicht verdient hätte. Schade aber, dass keine neue Ära beginnt.
Eintrachtfan-1992 schrieb:
Ich kann genau sagen, warum man in einer Demokratie wählen sollte:
Wenn man nämlich wählt, kann man sagen, man hat versucht seine "eigene Meinung" und seine Partei an die Macht zu bringen
Es gibt nämlich viele Leute, die erst nicht wählen gehen, aber später nur an der Regierung rumnörgeln.
Hätten die Jenigen ja was ändern können, indem sie wählen gehen.
Denn wirklich jede Stimme zählt!
Ach ja?
Und wenn es für mich keine wählbare Partei gibt? Die 5%-Klausel, so sinnvoll sie ist, führt dazu, dass man bei kleinen Außenseiterparteien wenig Chancen hat, "seine eigene Meinung an die Macht zu bringen".
Abgesehen davon muss es so eine Partei überhaupt erstmal auf den Wahlzettel schaffen:
"Im Gegensatz zu den "großen" Parteien müssen alle noch nicht im Parlament vertretenen Parteien vor jeder Wahl viele Unterschriften sammeln. Es geht hierbei schlicht um die demokratische Selbstverständlichkeit, auf den Wahlzettel zu kommen."
Quelle: Deutsche Tierschutzpartei
Basaltkopp schrieb:Jermainator schrieb:
Die sollen ruhig liegen bleiben und weiter Vera am Mittag gucken oder sich im Forum rumtreiben. .
Stimmt, die meisten haben sich zu Kalwass- und Salesch-Guckern weiterentwickelt.
Hey Kollege, du hast falsch zitiert. Dieses Statement da oben kommt nicht von mir. Nur der Ordnung halber.
@ all
Bürgerinitiativen sind in der Tat eine gute Möglichkeit, seine Rechte wahrzunehmen. Und je kleiner die Lokalpolitik, desto mehr Chancen hat man, aktiv mitzuwirken. Das bestreite ich nicht. Aber was die "große Politik" angeht, muss man schon einen Weg des Arschkriechens, Sich-Verkaufens, Lobbyarbeit und Überleichengehen hinter sich haben, um überhaupt anzukommen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Aber ich will gar nicht zum Nichtwählen raten. Diese meine Meinung gehört jedoch der Vollständigkeit halber auch in den Thread.
Ich freue mich, wenn viele die idealistische Theorie unserer Demokratie bejubeln. Schaden kann das nicht. Meine Erfahrungen sehen anders aus. Richtig ist, dass man sich durchaus engagieren sollte. Das muss nicht zwangsläufig die Partei sein. Und es muss auch nicht zwingend die Politik sein.
Verbessert werden muss vor allem die politische Bildung. Viele Menschen sind einfach zu schlecht informiert. Letztlich sacken die Parteien die Stimmen zu leicht ein, da reichen Phrasen. Es ist erschreckend, wie wenig Leute heutzutage den globalen Gesamtzusammenhang raffen. Andererseits lebt es sich dumm auch einfacher. Insofern fürs nächste Leben durchaus mal ne Option.
Shlomo schrieb:Jermainator schrieb:MrBoccia schrieb:hsv-mitglied schrieb:
Auszüge aus dem Werbeprospekt des Hopp'schen Projekts
Haste schön zitiert. Bekommst dafür sicher ein Lob vom Dieterle.
Und von mir. Sich von einem Hamburger zeigen lassen zu müssen, wie man auch inhaltlich mal was dazu beitragen kann, ist nicht sehr ruhmreich für uns. Aber noch besteht ja die Chance, auch mal auf den Inhalt einzugehen statt nur wieder plumpe Allgemeinfloskeln rauszuhauen.
Ich sehe hier nur einen Hamburger, der auf unterstem Niveau beleidigt.
Richtig. Die Beleidigungen in die Gegenrichtung sind ja auch gelöscht worden
nordic_eagle schrieb:
Ich höre von den Leuten, die nicht zur Wahl gehen immer, dass sich ohnehin nichts ändert, egal wen sie wählen würden.
Was sich aber dadurch ändert, dass sie nicht wählen gehen, konnte mir bislang auch noch niemand von denen sagen. Daher gehe ich immer noch jedes mal wählen.
Eine geringe Wahlbeteiligung suggeriert Politikverdrossenheit. Da die festen Wählerstämme kaum erreichbar sind und die Wechselwähler durch den normalen Lügen.., äh Wahlkampf erreicht werden, ist so ein Nichtwähler sehr interessant für die Spezies der Politiker. Obama hat genau dort ein Riesenpotential rausgeholt.
Eine richtig miese Wahlbeteiligung zusammen mit mehr Aktivitäten in Bezug auf "auf die Straße gehen" hat also zumindest die Chance, ein Umdenken zu bewirken. Aber die Deutschen sind ja ein bequemes Völkchen. Hier musst du die Menschen sowas von krass und offensichtlich bescheißen, bis sich mal was rührt, das wird so schnell ja nicht passieren.
Also wählen gehen, dann sind alle zufrieden und jede Partei kann sich zum Sieger erklären am spannenden Wahlabend.
PS: Natürlich ist es am Allerbesten, doch wählen zu gehen und die Stimme ungültig zu machen. Das hat diverse Folgen und das stellt ne klare Aussage dar.
MrBoccia schrieb:hsv-mitglied schrieb:
Auszüge aus dem Werbeprospekt des Hopp'schen Projekts
Haste schön zitiert. Bekommst dafür sicher ein Lob vom Dieterle.
Und von mir. Sich von einem Hamburger zeigen lassen zu müssen, wie man auch inhaltlich mal was dazu beitragen kann, ist nicht sehr ruhmreich für uns. Aber noch besteht ja die Chance, auch mal auf den Inhalt einzugehen statt nur wieder plumpe Allgemeinfloskeln rauszuhauen.
cyberboy schrieb:
Ganz davon abgesehen hast du nicht nur die Möglichkeit zu wählen, sondern kannst dich auch wählen lassen. Auch dabei hast du die Möglichkeit mitzubestimmen.
Ok, wir reden hier von Politik. Butter bei die Fische. Wer hat sich denn von Euch schon mal in einer Partei engagiert? Wie ist es ausgegangen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Sorry, aber die Realität sieht oftmals, ja allermeistens, anders aus als die schöne Demokratie auf dem Papier.
HeinzGründel schrieb:SGEjobra27 schrieb:
ja, schon, es ist ja nun mal so, dass es leute gibt, die haben überhaupt keinen bock zum wählen und sagen sich "es bringt doch sowieso nichts, wenn ich wählen geh, also bleib ich zuhause und leg mich aufs sofa. die politiker sind sowieso alle doof!"
und warum sollten denn solche leute wählen gehen?
Die sollen ruhig liegen bleiben und weiter Vera am Mittag gucken oder sich im Forum rumtreiben. .
Sie sollen dann aber auch nicht sagen , alle Politiker sind doof.
Ein Großteil ist dies ganz und gar nicht.
Die Demokratie in Deutschland ist ein Privileg, dass offensichtlich viele gar nicht zu schätzen wissen.
Vielen Leuten mißfällt offensichtlich, dass mühsame und zeitraubende Ringen bei der Lösung komplexer Probleme. Einfache Lösungen sind derzeit schwer in Mode. Ich glaube aber nicht ,dass es unbedingt die besseren sind.
Nein, mein lieber Heinz. So einfach kann man es sich nicht machen und Nichtwähler in die Vera-am-Mittag-Gucker-Ecke abschieben.
Man kann die Demokratie in Deutschland zu schätzen wissen. So kann der Rollstuhlfahrer auch seinen Gesundheitszustand zu schätzen wissen, wenn er sich mit dem unheilbar Lungenkrebskranken vergleicht. Die deutsche Demokratie in ihrer gelebten Praxis ist durchaus auch kritisch zu betrachten.
Der Bürger entscheidet also mit. Geil. Der Bürger wählt die am wenigsten schlechte Gruppierung, von der er lediglich die Hoffnung hat, dass nicht alle Versprechungen reine Wahlkampfideen waren. Vertrauen sollte man den Wahlkämpfern lieber nicht zu viel, wie die Erfahrung zeigt.
Plebiszitäte Elemente, eine der grundlegenden Voraussetzungen für gelebte und in weiten Bevölkerungsteilen akzeptierte Demokratie, sind in Deutschland nicht oder nur auf lokaler Ebene möglich. Das mag gut sein, da das Volk zu verdummt ist. Also mag man es gar nicht mitentscheiden lassen. Man muss ihm aber das Gefühl geben. Mit einer Wahl. Alle paar Jahre.
Uns fehlt es an vertrauensvollen Politikern und Parteien. Die Wahl lässt keine Auswahl zu und das ist das Problem.
Nun kommt der grandiose Satz: Dann musst du selbst in die Politik gehen und mitgestalten. Kotz.
Wie läuft denn die gelebte Demokratie ab? Wie schafft man es denn als Einzelner, etwas zu bewegen in diesem unseren Lande? Man fängt unten an udn dann... - scheitert man. Denn bereits auf unterster Ebene fängt der Sumpf an, wer weit nach oben kommt verfügt in aller Regel schon genau über die Eigenschaften, die mir eigentlich das Wählen dieser Person unmöglich machen. Selten schafft es mal jemand nach oben, der wirklich seine Ideen oder im Auftrag seines Wahlkreises oder seiner Bürger handelt und sich nicht den Zwängen des Parteibuchs bis ins letzte Detail verpflichtet fühlt.
Nun mag man von den Abweichlern halten was man will. Man mag über ihre wahren Absichten und Gründe mutmaßen, aber letztlich ist gerade das Demokratie. Mit welcher Folge?
Leider kann man so ein komplexes Thema hier kaum behandeln, man müsste es wochenlang ausführlich diskutieren.
Ich möchte aber als voraussichticher Nichtwähler bei der kommenden Landtags- und Bundestagswahl hier nicht voreilig in eine Ecke gestellt werden. Ich habe meine Gründe und ich glaube, es sind gute Gründe.
@ Lutz
Also viel Glück von meiner Seite. Was ist das für ne Melodie, die gespielt wird, wenn die Mannschaften nach der Pause wieder auf den Platz kommen?
Also viel Glück von meiner Seite. Was ist das für ne Melodie, die gespielt wird, wenn die Mannschaften nach der Pause wieder auf den Platz kommen?
Worschtsuppekönich schrieb:
Hast Du eine Pauschalreise mit Flug gebucht,oder warst Du mit dem Auto unterwegs?
In meinem Reisebüro gab es komischwerweise keine Flüge sondern lediglich Hotels zu buchen.
Also ich persönlich empfehle für Italien immer einen möglichst individuellen Urlaub. Wenn es dir nicht nur um einen Badeurlaub geht, sondern wenn du ein bißchen "echtes" Italien erleben willst (und das ist nicht Rimini und Riccione), dann ist ein Auto in der Adriaregion absolut notwendig. Denn das ursprüngliche Italien liegt im Hinterland. Zu allen o.g. Ausflugstipps gibt’s zwar Bustouren (-> google mal Bonelli-Bus), aber das ist halt recht stressig und touristisch. Wie überall liegt das Gute abseits der Touristenpfade. Das ist gerade in Italien ganz wichtig. Wer auf dem Markusplatz in Venedig sich über die Preise beschwert ist selber schuld. Ich esse und trinke da für unter 5,- Euro in abgelegenen Vierteln, wo man sich freut, wenn mal ein Touri vorbeikommt. Und so ist es fast überall.
Wenn aber der Badeurlaub im Vordergrund steht, dann kommt man an der Adriaküste gut zurecht. Perfekte Busverbindungen rund um die Uhr, tagsüber günstig, nachts mit der "Blue line" teurer (verbindet die ganze Nacht die Großdiskotheken miteinander).
Ich kann da unten das Auto von einem Bekannten nutzen, deshalb bevorzuge ich die Bahn. Wenn du genug Kohle hast, dann morgens nach München, dort den Tag genießen in Biergarten und Englischem Garten und dann abens per Nachtzug so ab 22.30 Uhr in München weg (großartig sind Schlafwagen) und morgens so um 06.30 in Riccione ankommen ohne Umsteigen (Sommerverbindung). Wenn du sparen musst, fahre mit dem Nachtzug von Frankfurt nach Mailand (gute Angebote) und dann mit einem Regionalzug nach Riccione. In Italien sind die Regionalzüge total preiswert, man kann sie aber nicht in Deutschland buchen, sondern vor Ort an Automaten, die aber auch auf deutsch alles anzeigen. Finger weg von Vorab-Buchungen, das sind dann ICE-ähnliche Züge, die sehr teuer sind. Die Regionalzüge bieten eh mehr, denn das ist immer ein Erlebnis.
Flüge gibt’s nach Rimini oder Forli vor allem im Sommer, da kannste momentan vielleicht Pech haben, ist noch zu früh.
Falls du aber nicht mit dem Auto hinfahren willst und du möchtest trotzdem ein wenig was sehen und erkunden, was ursprünglich Italien ist, dann empfehle ich dir wirklich mal die Cinque Terre an der Riviera in Ligurien. Fünf Dörfer, mit engen Gassen, autofrei (Autos kommen wenn überhaupt nur bis zum Ortsanfang, auch nur über kleine Bergstraßen. Die Dörfer haben Bahnhöfe, da die Bahnstrecke dort hauptsächlich durch Tunnel verläuft (Bahnhöfe sind wg. Platzmangel teilweise auch im Tunnel). Erreichbar über Mailand und dann per Regionalzug nach Genua und von dort direkt am Meer entlang bis in die Dörfer. Die Cinque Terre sind ein Wanderparadies, zum Baden eignet sich aber auch Monterosse ganz gut. In der Hochsaison wird’s tagsüber aber sauvoll wegen Tagestouristen. Man wohnt dort am besten in Appartements, die meisten mit traumhaften Blicken auf die wunderbare Landschaft. Google mal Manarola, Riomaggiore, Vernazza, Monterosse, Corniglia oder halt "Cinque Terre".
Bei Bedarf gibt’s gern mehr Tipps.
diggär schrieb:
Auch wenn es den Pro Hopp Leuten langsam aus den Ohren rauskommt die Bayern haben sich das alles was sie haben erarbeitet.
Genau. Zwei Beiträge weiter oben habe ich ja mal ein Beispiel für 40 Millionen Mark aufgeführt, die man sich hart und ehrlich erarbeitet hat. Die Sponsorengelder hat man sich durch Erfolg auch hart erarbeitet. Macht auch nix, wenn da ein Telekom-Symbol auf der Tribüne hockt. Sowas zerstört die Fankultur natürlich längst nicht so wie ein Hopp. Um es mit den Worten Bruchhagens zu sagen: Die Spirale des Erfolgs hat sich in München halt gedreht. Ich behaupte mal, wenn man zum richtigen Zeitpunkt erfolgreich ist (nämlich während des Übergangs in den Totalkommerz), dann muss man schon viel falsch machen, um seine Position nicht auszuspielen.
Würde Fraport das zahlen, was Opel/Telekom und Adidas in die Bayern stecken, dann würde die Welt hier auch anders aussehen.
Wenn die Bayern nicht gestoppt werden und wir fanzösische Verhältnisse bekommen, dann ist das für die Traditionsvereine gefährlicher als ein Hopp.
Bittschön.
Aber dann kein Foto im Steckbrief haben... - ich hoffe du holst das nach ,-)
Aber dann kein Foto im Steckbrief haben... - ich hoffe du holst das nach ,-)
Kapiere ich nicht, musst du mir erklären.