
Jermainator
13933
propain schrieb:
zUNDer schrieb:
Mir ist es lieber Keller Spielpraxis zu geben, so dass er in ein paar Spielen seine Leistungsfähigkeit erreicht. Denn Keller in Top- Form ist fast unersetzlich in unserem Kader.
Mir wäre es lieber, man würde stattdessen einen jungen Spieler für die Zukunft aufbauen, als jedes Spiel wieder zu hoffen das der Keller vielleicht irgendwann mal wieder seine Form erreicht.
Propain, das ist durchaus eine Meinung, die ich nicht unsympathisch finde. Aber der Trainer hat den Weg eingeschnitten, auf Keller zu bauen. Diesen Weg muss er weitergehen, denn vier Spiele von Beginn an sind nach einem Jahr Pause kein langer Zeitraum.
Sprunghaftigkeit ist bei der Personalie Keller sicher die schlechteste Lösung.
gm schrieb:
mir wäre es lieber, wenn keller künftig die blumen auf dem vereinsgelände pflegt.
vielleicht bekommt er das ja wenigstens hin.
Wenn du schon den Gartenbau ansprichst:
Funkel sät mit der Aufstellung von Keller jetzt nur das aus, was er im Laufe der Saison ernten will. Das ist mit Risiken verbunden und wird bewußt in Kauf genommen. Keller hat über ein Jahr lang gefehlt, es war sein 4. Spiel von Beginn an. Wenn wir ihn in Topform nochmal sehen wollen, dann geht das nur über Wettkampfpraxis. Und dann muss man diese harte Zeit überstehen, in dem der Ertrag noch nicht so ist, wie man sich das für später vorstellt.
Wer Keller jetzt auf die Bank setzen will, der muss sich darüber bewußt sein, dass man damit auch eine Chance vertut. Denn die Chance besteht, dass er in der Rückrunde erneut Garant für den Aufstieg wird. Wie schon einmal.
Es ist unbestritten so, dass wir alle davon träumen, in der 1.Bundesliga ein Team zu erleben, welches spektakulären Fußball spielt ohne dabei immer ums Überleben zu kämpfen. Fürs erste würde uns eine Saison wie diese, halt nur eine Liga höher, ja vollkommen ausreichen.
Noch sieht die Realität anders aus. Und dennoch muss man damit leben, dass man zwischenzeitlich mit weniger zufrieden sein muss. Was aber nicht heißt, dass man sich vom Ziel Abstieg verabschieden soll. Nein, aber man wird die Liga keinesfalls dominieren. Man kann die aktuellen Ansprüche an die Eintracht nicht formulieren, ohne auch die Probleme der Vergangenheit im Hinterkopf zu haben. In der heutigen Zeit ist das Aus für einen Verein bei falscher Führung und übertriebener Ausgabepolitik bei fehlendem sportlichen Erfolg ganz nahe. Man stelle sich nur mal vor, der BVB würde absteigen. Wir gehörten seit jeher zu den Clubs, denen man ohne weiteres zugetraut hat, sich zu Tode zu wirtschaften. Es ist in etwa so, als ob wir von einer langen lebensgefährlichen Krankheit befallen waren und so langsam am Gesunden sind. Wir dürfen uns noch nicht übernehmen, aber wir haben das Leben noch vor uns. Dazu gehört die Geduld, uns nicht gleich wieder zuviel zuzumuten. Die Gesundheit steht im Vordergrund.
Wichtig ist, das wir als Eintracht das Leben noch vor uns haben - mit allen Chancen. Stell dir vor, du bist ein Verein wie Dynamo Dresden, voller Tradition, aus einem tiefen Tal kommend und doch die Sonne nicht sehend. Kein konkurrenzfähiges Stadion, Probleme im Umfeld, kein Geld und akut gefährdet, das bißchen Erfolg schon wieder zu verlieren. Oder stell dir vor, du bist Fortuna Düsseldorf. Die zweite Liga ist für die ein zwischenzeitliches Paradies.
Die Eintracht hat mit viel Dusel im richtigen Moment die Kurve gekriegt und sie hat dank der WM 2006 mitten während des Tiefpunktes glücklicherweise die Nutzung eines Stadions "geschenkt" bekommen, sie ist durch äußerst glückliche Umstände dem Tod von der Schippe gesprungen, ohne sich dabei vollständig verkaufen zu müssen.
Ich weiß gar nicht, ob jedem bewußt ist, in welcher Lage man war und in welcher Lage man nun ist. Man muss sich das mal ganz bewußt vor Augen halten.
Natürlich soll der Aufstieg her, natürlich brauchen wir ihn. Wir Fans, wir als SGE, die so schnell wie möglich, ihr erstes Grundziel "Etablierung in der Bundesliga" erreichen will, um die Konkurrenzfähigkeit zu festigen, um die Riskiken, die eine zu lange Aufenthaltsdauer in der zweiten Liga ohne Frage mit sich bringt, zu minimieren. Aber wir sind trotzdem in einer Lage, wie wir sie uns im Lizenztheatersommer 2002, erträumt haben.
Ich werde gut unterhalten von unserem Team. Zu gegebener Zeit werde ich mich auch erstklassig über unsere Mannschaft freuen können. Da bin ich mir sicher. Und das Schöne daran: Unsere Zielskala und unsere Träume sind nach oben hin offen. Wir haben das Umfeld, das Stadion, die Tradition - einfach alles, was man braucht, um irgendwann einmal auf Wolken anzukommen, von denen man derzeit nicht zu träumen wagt.
Andere haben es da schwerer, sie stoßen irgendwann an natürliche Grenzen, erreichen sensationell den Uefa-Cup und versinken dann wieder als graue Maus im Alltag (Bochum, Freiburg) oder verschwinden gar in den Niederungen der Zweit- oder Drittklassigkeit (KSC).
So sehr sich die Bochumer im letzten Jahr oder die Mainzer in diesem Jahr auch freuen mögen, wer hoch fliegt und nur ein kleiner Vogel ist, der stürzt auch krass ab. Nicht jedes kleine Rotkehlchen kann den Atlantik in hohen Lüften überqueren.
Und in diesem arroganten Wissen, dass der Adler vielleicht etwas braucht, bis er abhebt, dass er aber all die kleinen Vögelchen irgendwann majestätisch unter sich lassen wird, verbleibe ich mit einträchtlichen Grüßen
Jermi (zu dick aufgetragen, macht aber nix )
Noch sieht die Realität anders aus. Und dennoch muss man damit leben, dass man zwischenzeitlich mit weniger zufrieden sein muss. Was aber nicht heißt, dass man sich vom Ziel Abstieg verabschieden soll. Nein, aber man wird die Liga keinesfalls dominieren. Man kann die aktuellen Ansprüche an die Eintracht nicht formulieren, ohne auch die Probleme der Vergangenheit im Hinterkopf zu haben. In der heutigen Zeit ist das Aus für einen Verein bei falscher Führung und übertriebener Ausgabepolitik bei fehlendem sportlichen Erfolg ganz nahe. Man stelle sich nur mal vor, der BVB würde absteigen. Wir gehörten seit jeher zu den Clubs, denen man ohne weiteres zugetraut hat, sich zu Tode zu wirtschaften. Es ist in etwa so, als ob wir von einer langen lebensgefährlichen Krankheit befallen waren und so langsam am Gesunden sind. Wir dürfen uns noch nicht übernehmen, aber wir haben das Leben noch vor uns. Dazu gehört die Geduld, uns nicht gleich wieder zuviel zuzumuten. Die Gesundheit steht im Vordergrund.
Wichtig ist, das wir als Eintracht das Leben noch vor uns haben - mit allen Chancen. Stell dir vor, du bist ein Verein wie Dynamo Dresden, voller Tradition, aus einem tiefen Tal kommend und doch die Sonne nicht sehend. Kein konkurrenzfähiges Stadion, Probleme im Umfeld, kein Geld und akut gefährdet, das bißchen Erfolg schon wieder zu verlieren. Oder stell dir vor, du bist Fortuna Düsseldorf. Die zweite Liga ist für die ein zwischenzeitliches Paradies.
Die Eintracht hat mit viel Dusel im richtigen Moment die Kurve gekriegt und sie hat dank der WM 2006 mitten während des Tiefpunktes glücklicherweise die Nutzung eines Stadions "geschenkt" bekommen, sie ist durch äußerst glückliche Umstände dem Tod von der Schippe gesprungen, ohne sich dabei vollständig verkaufen zu müssen.
Ich weiß gar nicht, ob jedem bewußt ist, in welcher Lage man war und in welcher Lage man nun ist. Man muss sich das mal ganz bewußt vor Augen halten.
Natürlich soll der Aufstieg her, natürlich brauchen wir ihn. Wir Fans, wir als SGE, die so schnell wie möglich, ihr erstes Grundziel "Etablierung in der Bundesliga" erreichen will, um die Konkurrenzfähigkeit zu festigen, um die Riskiken, die eine zu lange Aufenthaltsdauer in der zweiten Liga ohne Frage mit sich bringt, zu minimieren. Aber wir sind trotzdem in einer Lage, wie wir sie uns im Lizenztheatersommer 2002, erträumt haben.
Ich werde gut unterhalten von unserem Team. Zu gegebener Zeit werde ich mich auch erstklassig über unsere Mannschaft freuen können. Da bin ich mir sicher. Und das Schöne daran: Unsere Zielskala und unsere Träume sind nach oben hin offen. Wir haben das Umfeld, das Stadion, die Tradition - einfach alles, was man braucht, um irgendwann einmal auf Wolken anzukommen, von denen man derzeit nicht zu träumen wagt.
Andere haben es da schwerer, sie stoßen irgendwann an natürliche Grenzen, erreichen sensationell den Uefa-Cup und versinken dann wieder als graue Maus im Alltag (Bochum, Freiburg) oder verschwinden gar in den Niederungen der Zweit- oder Drittklassigkeit (KSC).
So sehr sich die Bochumer im letzten Jahr oder die Mainzer in diesem Jahr auch freuen mögen, wer hoch fliegt und nur ein kleiner Vogel ist, der stürzt auch krass ab. Nicht jedes kleine Rotkehlchen kann den Atlantik in hohen Lüften überqueren.
Und in diesem arroganten Wissen, dass der Adler vielleicht etwas braucht, bis er abhebt, dass er aber all die kleinen Vögelchen irgendwann majestätisch unter sich lassen wird, verbleibe ich mit einträchtlichen Grüßen
Jermi (zu dick aufgetragen, macht aber nix )
Die erste Heimniederlage der Saison traf uns einigermaßen hart, denn es handelte sich um eines dieser Spiele, die man richtungsweisend nennt. Soweit so schlecht, muss man nun doch zum Tabellenführer nach Fürth reisen. Sollte es dort ein erneutes Negativerlebnis geben, dann besteht sicherlich die Gefahr, dass das zarte Pflänzchen „Neue Eintracht“ einzugehen droht. Darüber könnte man nun einen traurigen Beitrag erstellen. Will man so was heute lesen? Nö.
So richtig will sich bei mir keine große Traurigkeit einstellen. Mh, tut mir ja leid, ich kann nichts dazu. Schließlich kann man sich als Zuschauer nicht beklagen, man bekäme bei der Eintracht nichts für sein Geld geboten. Unsere Eintracht macht wieder Spaß. Die Stadionbesuche sind wieder ein Erlebnis. Richtige Events halt. Und mal Hand aufs Herz, wenn ich mir die Außenverteidiger Reinhard und Ochs so anschaue: Scheiß auf das ein oder andere Gegentor, mensch, was steckt in den beiden für ein riesiges Potential. Wollten wir nicht immer mittel- und langfristig denken? Jetzt haben wir die Chance dazu. Friedhelm, lass die Jungen drin, lass sie Fehler machen. Erfahrung ist auch die Summe der gemachten Fehler. Ja, ich stehe auf diese Harakiri-Taktik. Ich will sie sehen, die Dribblings von Reinhard und die Schüsse von Ochs aus der zweiten Reihe. Ja, ich gehe dafür auch die Hypothek von einem zusätzlichen Gegentor pro Spiel ein. Und ja, diese Einstellung gibt vielen von euch Anlass zu Kritik. Es geht ja um den Aufstieg, es geht um Erfolgsorientierung. Richtig. Aber ich will Fußball endlich wieder genießen. Mir ist danach. Das Stadion ist geil, aber will ich darin ermauerte Punkte sehen? Nein, ich will das Fest, ich will die Emotion, ich will Spannung und Tore. Ich will Essen-Spiele, möchte Jungs, die ehrlich kämpfen und dabei auch mal Fehler machen. Ich will keine einstudierten Robotererfolge. Für mich ist das eine geile Saison. Bisher schöner als die Aufstiegssaison, schöner als der Versuch des Erfolgs in der Bundesliga. So seltsam das auch klingen mag, ich bin zufrieden. Denn ich hatte echt das Bedürfnis nach genau dieser Art des Fußballs. Kritiklos muss man dabei nicht sein, selbstverständlich muss man an den Schwachpunkten arbeiten und es gibt Dinge, die gefallen mir auch nicht. Aber alles in allem möchte ich weder mit den Kölnern, noch mit den 1860-Fans tauschen. Wir gefallen mir einfach besser.
So. Punkt. Das ist meine Gefühlslage. Mir gefällt die Saison. Und nun mischt sich in die Freude zugegebener Weise doch noch Angst. So wenig die Punktzahl und der nicht allzu große Rückstand auf Rang drei auch zu bedeuten hat, so gefährlich ist die Lage bei einer Niederlage in Fürth. Es gab schon viele Vereine, die den Blick immer nur nach oben gerichtet hatten, und dabei vergaßen sie den Blick nach unten. Das geht schneller als man denkt und man hängt im Abstiegskampf fest.
Angst lähmt und deshalb weigere ich mich standhaft, den Ausblick zu pessimistisch werden zu lassen. Die nächsten Tage sind dazu da, sich vom guten (und wenn auch herbeigezwungenem) Gefühl leiten zu lassen, die realistischen Bedenken einzupacken und voller Hoffnung zu sein, dass sich unser attraktives Spiel auch in ein erfolgreiches verwandeln wird. Heute ist der Tag für eine gepflegte undifferenzierte und einseitige Betrachtungsweise.
Mahnungen, Hoffnungen, Realitätssinn, Angst, Freude, Trauer – alles ist legitim. Alles zu seiner Zeit.
Und vor dem Fürth-Spiel ist genug Zeit für Hoffnung und Freude:
…für ein junges Team wie Fürth, welches zu Saisonbeginn kaum unter Erwartungsdruck stand und welches ein dankbares Startprogramm hatte, ist es nicht so schwer, ganz oben zu stehen. Irgendwann wird man merken, dass man aufsteigen könnte und schon macht es „bing“ und der Druck lastet auf den schmalen Schultern. Die Serie reißt, das Spiel fällt nicht mehr so leicht und die Punkte bleiben beim Gegner. Schade Fürth.
…ein Team wie der 1. FC Köln spielt scheiße und punktet glücklich. Das ist gut für die Tabellensituation, aber man ist dort latent unzufrieden und hat bei Negativerlebnissen trotz guter Position gleich Angriffspunkte. Das führt zu Nervosität und es macht „bing“ und man wird seinen Ansprüchen nicht gerecht. Schade Köln.
…da spielt man im Uefa-Cup. Und findet das alles irre spannend. Der Ligaalltag wird Routine. Die Kraft schwindet, die Verletzungen lassen sich nicht kompensieren. Ein Zweitligateam ist halt nicht für den Uefa-Cup gemacht. Es macht „bing“ und du wirst durchgereicht. Schade Aachen.
…da spielt man in Duisburg endlich erfolgreich. Aber da es nie klappt beim MSV mal mit Konstanz zu überzeugen, macht es „bing“ und das neue schöne Stadion gehört einem Club im Mittelmaß. Schade Duisburg.
…da spielt ein tolles Team im Erzgebirge um Platz 4 und da macht es „bing“ und man schafft diesen Erfolg. Glückwunsch Aue. Vielleicht nächstes Jahr.
… da grüßt Burghausen von oben und winkt den anderen da unten. Doch in den Bergen ist den Menschen klar: Es macht „bing“ und du bist wieder im Tal. Denn nach jedem Berg kommt ein Tal. Schade Burghausen.
…da spielt 1860 eine Scheiß-Saison und gewinnt ausgerechnet in Frankfurt. Das ist gut, kaschiert es doch die Probleme, die zu spät bekämpft werden. Zu spät. Schade 1860. Aber nettes Zweitligastadion nächstes Jahr.
Und außerdem:
…wir hatten beim letzten Aufstieg nach dem 8. Spieltag auch bereits drei Spiele verloren.
…der Vfl Bochum stieg in der Saison 99/00 auf, nachdem er am 8. Spieltag bereits viermal verloren hatte und nur 8 Punkte aufweisen konnte
…der 1. FC Nürnberg startete 97/98 so schlecht, dass er nach dem 8. Spieltag auf einem Abstiegsplatz mit lediglich 7 Punkten rangierte. Der Club schaffte dennoch den Aufstieg mit 3 Punkten Vorsprung.
…auch die Hertha hatte bei ihrem Aufstieg 96/97 zum gleichen Zeitpunkt der Saison lediglich einen Zähler mehr als wir heute auf dem Konto, am Ende hatte man 4 Punkte Vorsprung auf Platz 4
…wir haben zwei Punkte mehr als Nürnberg nach dem 8. Spieltag der Vorsaison. Diese wurden mit 7 Punkten Vorsprung noch deutlich Zweitligameister, siehe Tabelle:
Tabelle der 2. Bundesliga 2003/2004 am 8. Spieltag
Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Punkte
1. (4.) Arminia Bielefeld 8 5 1 2 15:9 +6 16
2. (1.) FSV Mainz 05 8 4 3 1 14:10 +4 15
3. (2.) FC Energie Cottbus 8 4 2 2 15:11 +4 14
4. (3.) SpVgg Unterhaching 8 4 2 2 13:12 +1 14
5. (7.) Alemannia Aachen 8 4 2 2 18:18 0 14
6. (5.) MSV Duisburg 8 3 3 2 11:10 +1 12
7. (11.) VfB Lübeck 8 3 2 3 14:13 +1 11
8. (12.) Wacker Burghausen 8 3 2 3 10:9 +1 11
9. (14.) Karlsruher SC 8 3 2 3 12:12 0 11
10. (15.) Rot-Weiß Oberhausen 8 3 2 3 11:11 0 11
11. (6.) Eintracht Trier 8 3 2 3 15:16 -1 11
12. (10.) Jahn Regensburg 8 2 4 2 10:13 -3 10
13. (8.) SpVgg Greuther Fürth 8 2 3 3 16:15 +1 9
14. (9.) 1. FC Nürnberg 8 2 3 3 14:14 0 9
15. (16.) LR Ahlen 8 3 0 5 9:13 -4 9
16. (12.) Erzgebirge Aue 8 2 2 4 8:10 -2 8
17. (17.) VfL Osnabrück 8 1 3 4 8:15 -7 6
18. (18.) 1. FC Union Berlin 8 1 2 5 9:11 -2 5
Tabelle der 2. Bundesliga 2004/2005 am 8. Spieltag
Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Punkte
1. (1.) SpVgg Greuther Fürth 8 6 1 1 9:2 +7 19
2. (3.) 1. FC Köln 8 5 1 2 14:12 +2 16
3. (4.) Alemannia Aachen 8 4 3 1 20:7 +13 15
4. (5.) MSV Duisburg 8 5 0 3 10:8 +2 15
5. (2.) Wacker Burghausen 8 4 2 2 16:12 +4 14
6. (10.) 1860 München 8 3 3 2 11:11 0 12
7. (12.) Erzgebirge Aue 8 3 2 3 14:10 +4 11
8. (6.) 1. FC Saarbrücken 8 3 2 3 10:8 +2 11
9. (7.) Eintracht Frankfurt 8 3 2 3 16:16 0 11
10. (8.) SpVgg Unterhaching 8 3 1 4 14:13 +1 10
11. (11.) FC Energie Cottbus 8 2 4 2 6:8 -2 10
12. (9.) Eintracht Trier 8 2 4 2 8:11 -3 10
13. (13.) LR Ahlen 8 1 5 2 7:7 0 8
14. (16.) Karlsruher SC 8 2 2 4 9:12 -3 8
15. (18.) Dynamo Dresden 8 2 1 5 12:17 -5 7
16. (14.) FC Rot-Weiß Erfurt 8 1 4 3 4:11 -7 7
17. (15.) Rot-Weiß Essen 8 1 3 4 13:20 -7 6
18. (17.) Rot-Weiß Oberhausen 8 1 2 5 8:16 -8 5
Wenn wir uns also auf die Spur des 1.FC Nürnberg begeben würden, dann hätten wir 2 Punkte mehr als der Vorjahresmeister zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison geholt.
Da man davon nicht ausgehen sollte, könnte man sich den von Nürberg trotz dieser Ausgangsposition erspielten Puffer von 7 Punkten und 15 Toren in der Abschlußtabelle auf Platz 4 anschauen. Bei angenommenem gleichen Verlauf (allerdings Idealfall, weil so wenig Punkte für Platz 3 wohl kaum noch einmal reichen werden) könnten wir somit ab jetzt 9 Punkte und 14 Tore weniger als Nürnberg in der Restsaison holen und trotzdem aufsteigen.
Und wem das alles immer noch nicht reicht, der sollte mal die großen Siege des Erik Zabel studieren: Er kam stets aus dem Windschatten, um dann als erster zu jubeln.
Wir schaffen das.
Und wenn nicht: Endlich mal wieder geilen Fußball gesehen. Dann halt nächstes Jahr.
Gruß von Jermi
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Bisher erschienen:
1. Aufstiegs- Tagebuch: Einleitung vom 21.06.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10886113
2. Aufstiegs- Tagebuch: Vorbereitung Teil 1 vom 09.07.04
http://www.eintracht.de/forum/details.php?id=11148560
3. Aufstiegs- Tagebuch: Teil 3 vom 27.08.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10888233
4. Aufstiegs- Tagebuch: Teil 4 vom 31.08.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10888322
5. Aufstiegs- Tagebuch: Teil 5 vom 20.09.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10888818
So richtig will sich bei mir keine große Traurigkeit einstellen. Mh, tut mir ja leid, ich kann nichts dazu. Schließlich kann man sich als Zuschauer nicht beklagen, man bekäme bei der Eintracht nichts für sein Geld geboten. Unsere Eintracht macht wieder Spaß. Die Stadionbesuche sind wieder ein Erlebnis. Richtige Events halt. Und mal Hand aufs Herz, wenn ich mir die Außenverteidiger Reinhard und Ochs so anschaue: Scheiß auf das ein oder andere Gegentor, mensch, was steckt in den beiden für ein riesiges Potential. Wollten wir nicht immer mittel- und langfristig denken? Jetzt haben wir die Chance dazu. Friedhelm, lass die Jungen drin, lass sie Fehler machen. Erfahrung ist auch die Summe der gemachten Fehler. Ja, ich stehe auf diese Harakiri-Taktik. Ich will sie sehen, die Dribblings von Reinhard und die Schüsse von Ochs aus der zweiten Reihe. Ja, ich gehe dafür auch die Hypothek von einem zusätzlichen Gegentor pro Spiel ein. Und ja, diese Einstellung gibt vielen von euch Anlass zu Kritik. Es geht ja um den Aufstieg, es geht um Erfolgsorientierung. Richtig. Aber ich will Fußball endlich wieder genießen. Mir ist danach. Das Stadion ist geil, aber will ich darin ermauerte Punkte sehen? Nein, ich will das Fest, ich will die Emotion, ich will Spannung und Tore. Ich will Essen-Spiele, möchte Jungs, die ehrlich kämpfen und dabei auch mal Fehler machen. Ich will keine einstudierten Robotererfolge. Für mich ist das eine geile Saison. Bisher schöner als die Aufstiegssaison, schöner als der Versuch des Erfolgs in der Bundesliga. So seltsam das auch klingen mag, ich bin zufrieden. Denn ich hatte echt das Bedürfnis nach genau dieser Art des Fußballs. Kritiklos muss man dabei nicht sein, selbstverständlich muss man an den Schwachpunkten arbeiten und es gibt Dinge, die gefallen mir auch nicht. Aber alles in allem möchte ich weder mit den Kölnern, noch mit den 1860-Fans tauschen. Wir gefallen mir einfach besser.
So. Punkt. Das ist meine Gefühlslage. Mir gefällt die Saison. Und nun mischt sich in die Freude zugegebener Weise doch noch Angst. So wenig die Punktzahl und der nicht allzu große Rückstand auf Rang drei auch zu bedeuten hat, so gefährlich ist die Lage bei einer Niederlage in Fürth. Es gab schon viele Vereine, die den Blick immer nur nach oben gerichtet hatten, und dabei vergaßen sie den Blick nach unten. Das geht schneller als man denkt und man hängt im Abstiegskampf fest.
Angst lähmt und deshalb weigere ich mich standhaft, den Ausblick zu pessimistisch werden zu lassen. Die nächsten Tage sind dazu da, sich vom guten (und wenn auch herbeigezwungenem) Gefühl leiten zu lassen, die realistischen Bedenken einzupacken und voller Hoffnung zu sein, dass sich unser attraktives Spiel auch in ein erfolgreiches verwandeln wird. Heute ist der Tag für eine gepflegte undifferenzierte und einseitige Betrachtungsweise.
Mahnungen, Hoffnungen, Realitätssinn, Angst, Freude, Trauer – alles ist legitim. Alles zu seiner Zeit.
Und vor dem Fürth-Spiel ist genug Zeit für Hoffnung und Freude:
…für ein junges Team wie Fürth, welches zu Saisonbeginn kaum unter Erwartungsdruck stand und welches ein dankbares Startprogramm hatte, ist es nicht so schwer, ganz oben zu stehen. Irgendwann wird man merken, dass man aufsteigen könnte und schon macht es „bing“ und der Druck lastet auf den schmalen Schultern. Die Serie reißt, das Spiel fällt nicht mehr so leicht und die Punkte bleiben beim Gegner. Schade Fürth.
…ein Team wie der 1. FC Köln spielt scheiße und punktet glücklich. Das ist gut für die Tabellensituation, aber man ist dort latent unzufrieden und hat bei Negativerlebnissen trotz guter Position gleich Angriffspunkte. Das führt zu Nervosität und es macht „bing“ und man wird seinen Ansprüchen nicht gerecht. Schade Köln.
…da spielt man im Uefa-Cup. Und findet das alles irre spannend. Der Ligaalltag wird Routine. Die Kraft schwindet, die Verletzungen lassen sich nicht kompensieren. Ein Zweitligateam ist halt nicht für den Uefa-Cup gemacht. Es macht „bing“ und du wirst durchgereicht. Schade Aachen.
…da spielt man in Duisburg endlich erfolgreich. Aber da es nie klappt beim MSV mal mit Konstanz zu überzeugen, macht es „bing“ und das neue schöne Stadion gehört einem Club im Mittelmaß. Schade Duisburg.
…da spielt ein tolles Team im Erzgebirge um Platz 4 und da macht es „bing“ und man schafft diesen Erfolg. Glückwunsch Aue. Vielleicht nächstes Jahr.
… da grüßt Burghausen von oben und winkt den anderen da unten. Doch in den Bergen ist den Menschen klar: Es macht „bing“ und du bist wieder im Tal. Denn nach jedem Berg kommt ein Tal. Schade Burghausen.
…da spielt 1860 eine Scheiß-Saison und gewinnt ausgerechnet in Frankfurt. Das ist gut, kaschiert es doch die Probleme, die zu spät bekämpft werden. Zu spät. Schade 1860. Aber nettes Zweitligastadion nächstes Jahr.
Und außerdem:
…wir hatten beim letzten Aufstieg nach dem 8. Spieltag auch bereits drei Spiele verloren.
…der Vfl Bochum stieg in der Saison 99/00 auf, nachdem er am 8. Spieltag bereits viermal verloren hatte und nur 8 Punkte aufweisen konnte
…der 1. FC Nürnberg startete 97/98 so schlecht, dass er nach dem 8. Spieltag auf einem Abstiegsplatz mit lediglich 7 Punkten rangierte. Der Club schaffte dennoch den Aufstieg mit 3 Punkten Vorsprung.
…auch die Hertha hatte bei ihrem Aufstieg 96/97 zum gleichen Zeitpunkt der Saison lediglich einen Zähler mehr als wir heute auf dem Konto, am Ende hatte man 4 Punkte Vorsprung auf Platz 4
…wir haben zwei Punkte mehr als Nürnberg nach dem 8. Spieltag der Vorsaison. Diese wurden mit 7 Punkten Vorsprung noch deutlich Zweitligameister, siehe Tabelle:
Tabelle der 2. Bundesliga 2003/2004 am 8. Spieltag
Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Punkte
1. (4.) Arminia Bielefeld 8 5 1 2 15:9 +6 16
2. (1.) FSV Mainz 05 8 4 3 1 14:10 +4 15
3. (2.) FC Energie Cottbus 8 4 2 2 15:11 +4 14
4. (3.) SpVgg Unterhaching 8 4 2 2 13:12 +1 14
5. (7.) Alemannia Aachen 8 4 2 2 18:18 0 14
6. (5.) MSV Duisburg 8 3 3 2 11:10 +1 12
7. (11.) VfB Lübeck 8 3 2 3 14:13 +1 11
8. (12.) Wacker Burghausen 8 3 2 3 10:9 +1 11
9. (14.) Karlsruher SC 8 3 2 3 12:12 0 11
10. (15.) Rot-Weiß Oberhausen 8 3 2 3 11:11 0 11
11. (6.) Eintracht Trier 8 3 2 3 15:16 -1 11
12. (10.) Jahn Regensburg 8 2 4 2 10:13 -3 10
13. (8.) SpVgg Greuther Fürth 8 2 3 3 16:15 +1 9
14. (9.) 1. FC Nürnberg 8 2 3 3 14:14 0 9
15. (16.) LR Ahlen 8 3 0 5 9:13 -4 9
16. (12.) Erzgebirge Aue 8 2 2 4 8:10 -2 8
17. (17.) VfL Osnabrück 8 1 3 4 8:15 -7 6
18. (18.) 1. FC Union Berlin 8 1 2 5 9:11 -2 5
Tabelle der 2. Bundesliga 2004/2005 am 8. Spieltag
Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Punkte
1. (1.) SpVgg Greuther Fürth 8 6 1 1 9:2 +7 19
2. (3.) 1. FC Köln 8 5 1 2 14:12 +2 16
3. (4.) Alemannia Aachen 8 4 3 1 20:7 +13 15
4. (5.) MSV Duisburg 8 5 0 3 10:8 +2 15
5. (2.) Wacker Burghausen 8 4 2 2 16:12 +4 14
6. (10.) 1860 München 8 3 3 2 11:11 0 12
7. (12.) Erzgebirge Aue 8 3 2 3 14:10 +4 11
8. (6.) 1. FC Saarbrücken 8 3 2 3 10:8 +2 11
9. (7.) Eintracht Frankfurt 8 3 2 3 16:16 0 11
10. (8.) SpVgg Unterhaching 8 3 1 4 14:13 +1 10
11. (11.) FC Energie Cottbus 8 2 4 2 6:8 -2 10
12. (9.) Eintracht Trier 8 2 4 2 8:11 -3 10
13. (13.) LR Ahlen 8 1 5 2 7:7 0 8
14. (16.) Karlsruher SC 8 2 2 4 9:12 -3 8
15. (18.) Dynamo Dresden 8 2 1 5 12:17 -5 7
16. (14.) FC Rot-Weiß Erfurt 8 1 4 3 4:11 -7 7
17. (15.) Rot-Weiß Essen 8 1 3 4 13:20 -7 6
18. (17.) Rot-Weiß Oberhausen 8 1 2 5 8:16 -8 5
Wenn wir uns also auf die Spur des 1.FC Nürnberg begeben würden, dann hätten wir 2 Punkte mehr als der Vorjahresmeister zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison geholt.
Da man davon nicht ausgehen sollte, könnte man sich den von Nürberg trotz dieser Ausgangsposition erspielten Puffer von 7 Punkten und 15 Toren in der Abschlußtabelle auf Platz 4 anschauen. Bei angenommenem gleichen Verlauf (allerdings Idealfall, weil so wenig Punkte für Platz 3 wohl kaum noch einmal reichen werden) könnten wir somit ab jetzt 9 Punkte und 14 Tore weniger als Nürnberg in der Restsaison holen und trotzdem aufsteigen.
Und wem das alles immer noch nicht reicht, der sollte mal die großen Siege des Erik Zabel studieren: Er kam stets aus dem Windschatten, um dann als erster zu jubeln.
Wir schaffen das.
Und wenn nicht: Endlich mal wieder geilen Fußball gesehen. Dann halt nächstes Jahr.
Gruß von Jermi
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Bisher erschienen:
1. Aufstiegs- Tagebuch: Einleitung vom 21.06.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10886113
2. Aufstiegs- Tagebuch: Vorbereitung Teil 1 vom 09.07.04
http://www.eintracht.de/forum/details.php?id=11148560
3. Aufstiegs- Tagebuch: Teil 3 vom 27.08.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10888233
4. Aufstiegs- Tagebuch: Teil 4 vom 31.08.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10888322
5. Aufstiegs- Tagebuch: Teil 5 vom 20.09.04
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10888818
Das allerschwierigste im Forum ist allerdings, Brady keine Angriffsfläche für seine unendlichen sexuellen Fantasien zu bieten
Nein, Brady, ist schon richtig.
Dieses Bild zeigt mich nach meiner Haartransplantation, aber vor meinem Diätbeginn kurz nach Weihnachten 2004.
Dieses Bild zeigt mich nach meiner Haartransplantation, aber vor meinem Diätbeginn kurz nach Weihnachten 2004.
Ich frage mich, wie man an Fotos kommt, die mich nach meiner Diät zeigen?
Diese moderne Welt ist unglaublich.
Diese moderne Welt ist unglaublich.
Es gab von verschiedenen Usern schon Kontakte dieser Art. Letztendlich ist es zeitweise ja schon besser geworden, aber mit einer gewissen "Dynamik" dieser Art muss man(und kann man m.E. auch) leben. Man möchte ja hier auch kein steriles Forum, sondern eines, welches gut nutzbar bleibt, aber auch Eigenarten verträgt. Die Grenzen zu erkennen und einzugreifen ist eine äußerst schwierige Aufgabe für das IT und die Mods.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf folgendes hinweisen:
Das IT und die Mods kommunizieren viel im Hintergrund und nehmen auch zu Usern Kontakt auf, bei denen man ein gewisses Potential an Problematiken erkennt. Wir wollen hier nicht die arroganten Foren-Polizisten sein, sondern lieber freundschaftlich per direktem Weg nettgemeinte Hinweise und Anregungen geben oder auf Fehlverhalten hinweisen.
Dies geschieht. Und diese Kontaktaufnahmen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wir wollen im Hintergrund arbeiten und es ist der Sache nicht dienlich, hier jeden öffentlich anzuzählen, wenn er es mal übertrieben hat.
Schwierig wirds, wenn die Vorwürfe kommen: Die Mods müßten mal den oder den verwarnen, müßten mal hier und mal da eingreifen. Tja, was sagen: "Wir haben dem schon ne Email geschrieben" oder einfach gar nichts dazu sagen?
Wir wollen hier nicht jede Handlung öffentlich machen. Schon im Sinne des Friedens nicht und auch zum Schutz der User, die vielleicht diese "Ansprache" nur aufgrund schlechter Tagesform etc. gebraucht haben.
Schön wäre, wenn dies akzeptiert würde und wenn ein gewisses Vertrauen in die Mods und das IT-Team gesetzt wird. Jeder Einzelne versucht so gut es geht, im Sinne der Sache sich einzubringen.
Also immer schön dran denken: Es läuft ne Menge Kommunikation mit Usern im Hintergrund.
Amen
Jermainator (Moderator)
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf folgendes hinweisen:
Das IT und die Mods kommunizieren viel im Hintergrund und nehmen auch zu Usern Kontakt auf, bei denen man ein gewisses Potential an Problematiken erkennt. Wir wollen hier nicht die arroganten Foren-Polizisten sein, sondern lieber freundschaftlich per direktem Weg nettgemeinte Hinweise und Anregungen geben oder auf Fehlverhalten hinweisen.
Dies geschieht. Und diese Kontaktaufnahmen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wir wollen im Hintergrund arbeiten und es ist der Sache nicht dienlich, hier jeden öffentlich anzuzählen, wenn er es mal übertrieben hat.
Schwierig wirds, wenn die Vorwürfe kommen: Die Mods müßten mal den oder den verwarnen, müßten mal hier und mal da eingreifen. Tja, was sagen: "Wir haben dem schon ne Email geschrieben" oder einfach gar nichts dazu sagen?
Wir wollen hier nicht jede Handlung öffentlich machen. Schon im Sinne des Friedens nicht und auch zum Schutz der User, die vielleicht diese "Ansprache" nur aufgrund schlechter Tagesform etc. gebraucht haben.
Schön wäre, wenn dies akzeptiert würde und wenn ein gewisses Vertrauen in die Mods und das IT-Team gesetzt wird. Jeder Einzelne versucht so gut es geht, im Sinne der Sache sich einzubringen.
Also immer schön dran denken: Es läuft ne Menge Kommunikation mit Usern im Hintergrund.
Amen
Jermainator (Moderator)
Ich könnte eine wöchentliche Nachfolgesendung des "Wort zum Sonntag" moderieren: "Das Wort zur Eintracht". Das kam doch immer vor der Lottozahlenziehung? Alternativ würde ich bei (äh, mit) der Ex-Miss-Germany Kugeln ziehen.
Rigo, teste mal das Interesse aus
Rigo, teste mal das Interesse aus
Moin Jungs,
ich übernehme heute mal die Rolle des Spielverderbers und rege mal zum Nachdenken an:
Der User NH3 mag sich deutlich von manch anderem User unterscheiden, aber er ist mit ganzem Herzen Eintrachtfan und er ist ganz sicher kein Fake. Er geht recht offen (bewußt und unbewußt) mit seinen Schwächen um und wird nie aggressiv, egal wie viel er auch einstecken muss.
Er scheint ganz gut mit der vielen Häme und manchem Posting unterhalb der Gürtellinie zurechtzukommen, aber das sollte nicht dazu führen, dass das auch ausgenutzt wird.
Jeder sollte mal überdenken, ob es nun nicht langsam mal gut ist mit dem Herumgehacke auf NH3. Ich würde mir wünschen, dass wir alle ihn nun endlich so akzeptieren wie er ist und dass sich jeder ein wenig zurückhält.
Ich schreibe es eher zufällig in diesen Thread. Ist kein Angriff auf die Postings hier. Fand das HR3-Logo in dieser Form ja ehrlich gesagt auch ganz amüsant und könnte mir vorstellen, dass es selbst NH3 gefällt
Aber denkt bitte mal darüber nach: Wir, die den Adler im Herzen tragen, sollten zusammenhalten. Egal woher man kommt, welchen Beruf oder Bildungsabschluß oder welche Stärken und Schwächen man auch haben möge.
Gruß Jermainator (Moderator)
ich übernehme heute mal die Rolle des Spielverderbers und rege mal zum Nachdenken an:
Der User NH3 mag sich deutlich von manch anderem User unterscheiden, aber er ist mit ganzem Herzen Eintrachtfan und er ist ganz sicher kein Fake. Er geht recht offen (bewußt und unbewußt) mit seinen Schwächen um und wird nie aggressiv, egal wie viel er auch einstecken muss.
Er scheint ganz gut mit der vielen Häme und manchem Posting unterhalb der Gürtellinie zurechtzukommen, aber das sollte nicht dazu führen, dass das auch ausgenutzt wird.
Jeder sollte mal überdenken, ob es nun nicht langsam mal gut ist mit dem Herumgehacke auf NH3. Ich würde mir wünschen, dass wir alle ihn nun endlich so akzeptieren wie er ist und dass sich jeder ein wenig zurückhält.
Ich schreibe es eher zufällig in diesen Thread. Ist kein Angriff auf die Postings hier. Fand das HR3-Logo in dieser Form ja ehrlich gesagt auch ganz amüsant und könnte mir vorstellen, dass es selbst NH3 gefällt
Aber denkt bitte mal darüber nach: Wir, die den Adler im Herzen tragen, sollten zusammenhalten. Egal woher man kommt, welchen Beruf oder Bildungsabschluß oder welche Stärken und Schwächen man auch haben möge.
Gruß Jermainator (Moderator)
Im Zweifel muss ein Stadionbesucherbefragung durchgeführt werden. Ich denke, dass mein Konzept eine deutliche Mehrheit finden wird.
Sollte ich koalieren müssen, so könnten wir Verhandlungen aufnehmen.
Sollte ich koalieren müssen, so könnten wir Verhandlungen aufnehmen.
Er meint die Liegeplätze im Videowürfel. Die muss man sich so in etwa wie eine Massagebank vorstellen, die auf den Glasboden des Videowürfels gestellt werden. Das sind natürlich exklusive Plätze, derzeit wähle ich gerade die Hostessen dafür aus.
Was ist das denn hier für ein Kindergarten?
Wohl noch nicht die Jermische Wochenpost gelesen, was?
Jermainator erhält Zuschlag für Stadion-Namensrechte bis 2020
dpa. Frankfurt. Der Internet-User Jermainator erhält den Zuschlag für die Namensrechte am neuen Waldstadion. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören war, ist Jermainator bereit die gesamten Zahlungen in Form eines Bier-, Äppler- und Bratwurstzuschlags zu zahlen.
Zum normalen Verkaufspreis zahle Jermainator, so das Konsortium HSG/Sportpreis, einen Euro pro Getränk oder Snack. Er habe vor, den durchschnittlich 40.000 Zuschauern je drei Getränke und zwei Bratwürste zu spendieren. Es kämen also Mehreinnahmen in Höhe von 200.000 Euro pro Spiel in die Kasse der HSG. Bei geplanten 20 Veranstaltungen zahle Jermi, wie ihn Freunde gerne nennen, also 4 Millionen Euro.
"Dieser Preis ist vollkommen ausreichend, da Jermainators Angebot feste Planungsgrößen für das Catering enthält." Die Mehreinnahmen für den Zuschlag im Cateringbereich solle in die Eintrachtjugend fließen.
Jermainator hat genaue Vorstellungen vom künftigen Namen: "Es wird wohl "Jermis Waldstadion".
Wohl noch nicht die Jermische Wochenpost gelesen, was?
Jermainator erhält Zuschlag für Stadion-Namensrechte bis 2020
dpa. Frankfurt. Der Internet-User Jermainator erhält den Zuschlag für die Namensrechte am neuen Waldstadion. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören war, ist Jermainator bereit die gesamten Zahlungen in Form eines Bier-, Äppler- und Bratwurstzuschlags zu zahlen.
Zum normalen Verkaufspreis zahle Jermainator, so das Konsortium HSG/Sportpreis, einen Euro pro Getränk oder Snack. Er habe vor, den durchschnittlich 40.000 Zuschauern je drei Getränke und zwei Bratwürste zu spendieren. Es kämen also Mehreinnahmen in Höhe von 200.000 Euro pro Spiel in die Kasse der HSG. Bei geplanten 20 Veranstaltungen zahle Jermi, wie ihn Freunde gerne nennen, also 4 Millionen Euro.
"Dieser Preis ist vollkommen ausreichend, da Jermainators Angebot feste Planungsgrößen für das Catering enthält." Die Mehreinnahmen für den Zuschlag im Cateringbereich solle in die Eintrachtjugend fließen.
Jermainator hat genaue Vorstellungen vom künftigen Namen: "Es wird wohl "Jermis Waldstadion".
Rigobert_G schrieb:
In Wolfsburg, Leverkusen, Mainz und sonstwo, gibt es wahrscheinlich genügende Idioten, die so ein Schwachsinns-Blatt kaufen werden...
Na ja, wer Spaß dran hat,
RG
Du nennst mich Idiot?
Ich weise nochmal daraufhin, dass nicht jeder, der so etwas kauft, auch mit der Produktqualität einverstanden sein muss. Es dient der seichten Unterhaltung und der Information bzw. die Art, wie angebliche Fakten dargestellt werden. Ich persönlich gönne mir gerne den Überblick über das gesamte mediale Berichterstattungswesen. Die Sport-Bild mit ihrem Preis von 1,-Euro reicht einige Klogänge und findet sich daher in Jermainators Haushalt stets an der Seite der Klobürste und hat damit einen gebührenden Platz gefunden.
Das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet nach wie vor die Fan geht vor.
erikeasy schrieb:
Frommer in den Sturm!!!!
So deutlich traue ich mich derzeit nicht, es zu schreiben
Ochs in die Abwehr!!!!
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"Bis zum 3:0 sei er «zufrieden» gewesen, sagte Funkel, «danach haben wir einfach zu viele Chancen vergeben.» Namentlich nannte er Markus Beierle und Nico Frommer, die sich nicht treffsicher genug gezeigt hätten. Also wird es gegen 1860 wohl beim Sturmduo Arie van Lent/Benjamin Köhler bleiben."
-----------------------------------------------
Treffen die beiden in Freundschaftsspielen, dann zählt es nichts, weil es ja nur Testspiele sind. Vergeben sie zuviele Chancen in diesen Spielen, haben sie versagt und spielen auch nicht.
Vergibt Arie in Pflichtspielen auch die größten Dinger, ist es wiederum nicht so tragisch. Man muss ihm Zeit geben. Diese Zeit darf man aber den besten Torschützen der Freundschaftsspiele nicht geben, da sie dort ja zuviele Chancen versieben.
Ich verzeihe es Funkel. Er scheint sich in seinen Stamm-Sturm verliebt zu haben. Gönne ihm die Schmetterlinge im Bauch
"Bis zum 3:0 sei er «zufrieden» gewesen, sagte Funkel, «danach haben wir einfach zu viele Chancen vergeben.» Namentlich nannte er Markus Beierle und Nico Frommer, die sich nicht treffsicher genug gezeigt hätten. Also wird es gegen 1860 wohl beim Sturmduo Arie van Lent/Benjamin Köhler bleiben."
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Treffen die beiden in Freundschaftsspielen, dann zählt es nichts, weil es ja nur Testspiele sind. Vergeben sie zuviele Chancen in diesen Spielen, haben sie versagt und spielen auch nicht.
Vergibt Arie in Pflichtspielen auch die größten Dinger, ist es wiederum nicht so tragisch. Man muss ihm Zeit geben. Diese Zeit darf man aber den besten Torschützen der Freundschaftsspiele nicht geben, da sie dort ja zuviele Chancen versieben.
Ich verzeihe es Funkel. Er scheint sich in seinen Stamm-Sturm verliebt zu haben. Gönne ihm die Schmetterlinge im Bauch
Sport-Bild Sonderheft über Fans
Bericht über alle 36 Proficlubs mit Faninformationen wie Anfahrt, Preise, Besonderheiten und je einem Bericht über die Fans oder irgendetwas, was damit zusammenhängt sowie einem Servicetest.
Der Eintracht-Bericht ist eine Story über Adi Adelmann. Im Servicetest werden wir 13. der 2. Liga mit dem Hinweis, es gebe da noch viel zu tun.
Im allgemeinen Teil werden die besten Vorsänger der Liga vorgestellt, Interview mit Bayerns zweitem Fanbeautragten, kritischer Artikel über die Polizei, etc.
Preis: 2,50 Euro
Fazit: Für den "echten" Fan sicher eher ein sehr oberflächliches Kommerzprodukt, die Sport-Bild versucht hier u.a. mit kritischen Artikeln gegen die Polizei und dem Servicetest die Sprache der Fans zu sprechen, was nicht so recht gelingt, weil es einfach zu sehr an der Oberfläche bleibt.
Wer sich einfach nur mal etwas unterhalten will und Interesse hat, zu erfahren, was es z.B. mit Leverkusens "Arbeitskreis Stimmung" auf sich hat, für den ist es ganz nett.
Bericht über alle 36 Proficlubs mit Faninformationen wie Anfahrt, Preise, Besonderheiten und je einem Bericht über die Fans oder irgendetwas, was damit zusammenhängt sowie einem Servicetest.
Der Eintracht-Bericht ist eine Story über Adi Adelmann. Im Servicetest werden wir 13. der 2. Liga mit dem Hinweis, es gebe da noch viel zu tun.
Im allgemeinen Teil werden die besten Vorsänger der Liga vorgestellt, Interview mit Bayerns zweitem Fanbeautragten, kritischer Artikel über die Polizei, etc.
Preis: 2,50 Euro
Fazit: Für den "echten" Fan sicher eher ein sehr oberflächliches Kommerzprodukt, die Sport-Bild versucht hier u.a. mit kritischen Artikeln gegen die Polizei und dem Servicetest die Sprache der Fans zu sprechen, was nicht so recht gelingt, weil es einfach zu sehr an der Oberfläche bleibt.
Wer sich einfach nur mal etwas unterhalten will und Interesse hat, zu erfahren, was es z.B. mit Leverkusens "Arbeitskreis Stimmung" auf sich hat, für den ist es ganz nett.
Aus Fozzis Steckbrief:
"Meine Freunde:
ca. 80% aller Forumsteilnehmer finde ich scheiße!"
Ich hoffe, es findet sich jemand unter den restlichen 20%
PS: Ich würde im Praktikantenvertrag aber eine Klausel über die Internetnutzung während der Arbeitszeit einbauen
"Meine Freunde:
ca. 80% aller Forumsteilnehmer finde ich scheiße!"
Ich hoffe, es findet sich jemand unter den restlichen 20%
PS: Ich würde im Praktikantenvertrag aber eine Klausel über die Internetnutzung während der Arbeitszeit einbauen
Moin, wer noch einen Adrenalinschub braucht:
Auf der Titelseite der Sport-Bild steht links unten direkt neben dem Vereinslogo von Eintracht Frankfurt:
Eintracht Frankfurt Randale in Essen: 2. Liga in Angst
Geschrieben wird über Randale, Schlägereien, Verletzte. Eine neue Gewalt würde die 2. Liga bedrohen und das Problem seien alte Stadien und die Fans der Traditionsvereine.
Ein Polizist berichtet, er habe eine solche Brutalität bei Fußballspielen noch nie gesehen wie beim Spiel in Essen gegen Frankfurt. Hunderte von Anhängern beider Vereine hätten sich eine brutale Schlägerei geliefert.
In Liga 2 ist das lt. Sport-Bild kein Einzelfall. Angesprochen werden die Dynamo-Krawalle gegen den KSC. Es herrsche nun Angst vor weiteren Ausschreitungen. Die Traditionsteams hätten leider einen gewissen Anteil an gewaltbereiten Anhängern, sagt der DFB-Sicherheitsbeauftragte Sengle. Und der Geschäftsführer von RWE, Schäfer, meint, in der 2. Liga sei das Gewaltpotential höher als in der 1. Liga.
Das Problem sei, dass um die oft veralteten Stadien eine Fangruppentrennung kaum machbar sei. Genannt wurden hierbei Essen, Dresden, Trier, Erfurt und München (Grünwalder Stadion). Dort zog der DFB die Reißleine und läßt 60 bei den kritischen Spielen im Olympiastadion spielen. Dort könnten die Fangruppen in verschiedene Richtungen geleitet werden. Das sei in den alten Stadien nur mit massivem Polizeieinsatz möglich. "Das wären dann doch keine Fußballspiele mehr" meint Sengle vom DFB.
Allerdings wäre es auch so, dass sich auch Polizisten zu Gewalt hinreißen lassen würden. So traf die Fangruppe von RWO und Duisburg nach dem Spiel am Bahnhof aufeinander. Eine Bierdose flog von den RWO-Fans. Daraufhin hätte ein Polizist den Oberhausenfan ohne Warnung niedergeschlagen, obwohl sich dieser nicht wehrte. Der Augenzeuge, der dies sagt, kommt aus Duisburg. Der Fan schlug mit dem Kopf auf Steinpflaster auf, kam mit Hirnblutungen ins Krankenhaus auf die Intensivstation. Nun sei er in Reha und es ist ungewiss, ob Folgeschäden blieben.
Gezeigt werden vier Bilder aus Essen mit folgender Schilderung: Mehrere hundert Essener und Frankfurter lieferten sich auf dem Stadionvorplatz eine Schlägerei. 300 Polizisten trennten die Fangruppen, daraufhin stürmten die Frankfurter in den Gästeblock zurück und zerstörten sämtliche Sanitäranlagen: Schaden rund 6000 Euro. 21 Verletzte, 18 im Krankenhaus. Chaoten wurden gefilmt, 25 sind indentifiziert. Man werde bei der Video-Analyse aber noch viel mehr erwischen, sagt die Polizei. Die Strafe sei dann ein mehrjähriges Stadionverbot sowie Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedenbruchs.
Auf der Titelseite der Sport-Bild steht links unten direkt neben dem Vereinslogo von Eintracht Frankfurt:
Eintracht Frankfurt Randale in Essen: 2. Liga in Angst
Geschrieben wird über Randale, Schlägereien, Verletzte. Eine neue Gewalt würde die 2. Liga bedrohen und das Problem seien alte Stadien und die Fans der Traditionsvereine.
Ein Polizist berichtet, er habe eine solche Brutalität bei Fußballspielen noch nie gesehen wie beim Spiel in Essen gegen Frankfurt. Hunderte von Anhängern beider Vereine hätten sich eine brutale Schlägerei geliefert.
In Liga 2 ist das lt. Sport-Bild kein Einzelfall. Angesprochen werden die Dynamo-Krawalle gegen den KSC. Es herrsche nun Angst vor weiteren Ausschreitungen. Die Traditionsteams hätten leider einen gewissen Anteil an gewaltbereiten Anhängern, sagt der DFB-Sicherheitsbeauftragte Sengle. Und der Geschäftsführer von RWE, Schäfer, meint, in der 2. Liga sei das Gewaltpotential höher als in der 1. Liga.
Das Problem sei, dass um die oft veralteten Stadien eine Fangruppentrennung kaum machbar sei. Genannt wurden hierbei Essen, Dresden, Trier, Erfurt und München (Grünwalder Stadion). Dort zog der DFB die Reißleine und läßt 60 bei den kritischen Spielen im Olympiastadion spielen. Dort könnten die Fangruppen in verschiedene Richtungen geleitet werden. Das sei in den alten Stadien nur mit massivem Polizeieinsatz möglich. "Das wären dann doch keine Fußballspiele mehr" meint Sengle vom DFB.
Allerdings wäre es auch so, dass sich auch Polizisten zu Gewalt hinreißen lassen würden. So traf die Fangruppe von RWO und Duisburg nach dem Spiel am Bahnhof aufeinander. Eine Bierdose flog von den RWO-Fans. Daraufhin hätte ein Polizist den Oberhausenfan ohne Warnung niedergeschlagen, obwohl sich dieser nicht wehrte. Der Augenzeuge, der dies sagt, kommt aus Duisburg. Der Fan schlug mit dem Kopf auf Steinpflaster auf, kam mit Hirnblutungen ins Krankenhaus auf die Intensivstation. Nun sei er in Reha und es ist ungewiss, ob Folgeschäden blieben.
Gezeigt werden vier Bilder aus Essen mit folgender Schilderung: Mehrere hundert Essener und Frankfurter lieferten sich auf dem Stadionvorplatz eine Schlägerei. 300 Polizisten trennten die Fangruppen, daraufhin stürmten die Frankfurter in den Gästeblock zurück und zerstörten sämtliche Sanitäranlagen: Schaden rund 6000 Euro. 21 Verletzte, 18 im Krankenhaus. Chaoten wurden gefilmt, 25 sind indentifiziert. Man werde bei der Video-Analyse aber noch viel mehr erwischen, sagt die Polizei. Die Strafe sei dann ein mehrjähriges Stadionverbot sowie Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedenbruchs.
Ganz sicher ist dieser Thread mit Schönrednerei durchzogen, so soll es sein und so ist es manchmal auch ganz angenehm.
Aber so ganz grundlos komme ich, wie ich finde, nicht dazu, gerade jetzt solche Beiträge zu schreiben.
In meinem zweiten Posting steht der Grund: Wir müssen sehen, wo wir herkommen. Und da sollte der Blick nicht ausschließlich auf die glorreiche Zeit gehen, wie es immer geschieht, wenn Ansprüche formuliert werden. Da muss der Blick dann auch mal auf den Sommer 2002 gerichtet sein. Na klar kann man sagen, die Eintracht müsste eigentlich in einem Atemzug mit Bremen, Leverkusen, Stuttgart genannt werden. Aber genauso könnte man uns in einem Atemzug mit Leipzig oder Düsseldorf nennen.
Mich stört bei diesem ganzen Anspruchsdenken der Fans ganz einfach, dass man so selbstverständlich die Probleme vergißt, die fast dazu geführt hätten, dass wir uns jetzt mit Hessen Kassel oder schlimmerem messen dürften. Warum macht sich das nicht jeder bewußt, dass wir dankbar sein können, überhaupt in einer solchen Position zu sein?
Ich habe übrigens die gleichen Ansprüche. Auch ich will Erfolg. Aber ich habe dazu mehr Zeit als manch anderer. Erfolg in der Zukunft zu haben, heißt auch, jetzt finanziell kleinere Brötchen zu backen. Man muss die Zeichen der Zeit erkennen. Und die Wahrscheinlichkeit ist da, dass in einigen Jahren die gesunde Eintracht um das internationale Geschäft spielt, während die Nachfolgevereine von Pleite-Schalke und Pleite-Dortmund in der dann eingleisigen Regionalliga sich mit Wehen messen.
Das Konzept, welches verfolgt wird, junge deutsche Spieler in einem finanziell angemessenem Rahmen (hoffentlich weitsichtig) zu vereinen, bietet gerade in diesen unsicheren Zeiten in Verbindung mit dem Umfeld und dem Stadion inkl. dem Publikum, was hinter dem Verein steht und diesen Weg offensichtlich bisher mitgeht, ungeheure Chancen.
Und nun ist die Frage, wie geht man diesen Weg am besten? Ich bin davon überzeugt, dass es Frankfurt nach Jahren des Versuchs ergebnisorientierter Kickerei endlich nach erfrischendem Offensivfussball dürstet. Und wenn wir so weitermachen, aber hier und da einige Verbesserungen erreichen, dann kann man durchaus auch Erfolg mit Attraktivität verbinden. Man muss sich doch darüber im Klaren sein, dass es finanziell zu Saisonbeginn halt nicht zu mehr gereicht hat. Lediglich für Preuss wäre man ins Risiko gegangen. Wir stabilisieren uns wirtschaftlich und selbst wenn es diese Saison nicht klappt, ich bin davon überzeugt, dass zur nächsten Saison mehr Mittel zur Verfügung stehen und eine längere Planungszeit unter Einbeziehung eines Trainers vorhanden ist. Chancen fürs Zukunftskonzept. Auch ich bin mir darüber klar, dass man es bei einem Aufstieg selbstverständlich leichter hätte. Ein Aufstieg kommt nicht zu früh.
Ich habe letztes Jahr zigfach zu Geduld aufgerufen und Reimanns Art des Fußballspiels zugunsten der Erfolgsorientierung verteidigt. Mir reicht das. Ja, ich habe mich da letztes Jahr wohl geirrt. Ich sehe jetzt, wie Mainz die Liga umpflügt. Das hätten wir auch gekonnt. Wir hatten keine schlechteren Spieler. Wir hatten ein schlechteres System. Übrigens: Mainz steigt im zweiten Jahr ab. Je erfolgreicher sie im ersten Jahr sind, desto schwieriger wird das zweite.
Ich hoffe, es ist rübergekommen was ich meine. Erfolg ja, aber nicht um jeden Preis. Lieber warte ich ein bißchen länger auf den Erfolg und habe dann mehr davon. Ich lebe noch ein bißchen und will als Rentner die Eintracht auch noch international sehen und nicht auf dem Dorf.