
Jugger
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Jo-Gi schrieb:Jugger schrieb:Jo-Gi schrieb:francisco_copado schrieb:
Glaubst du wirklich, dass der Café/Spiele-Markt so groß ist, dass man damit Geld verdienen kann?
Das glaube ich schon. Ich würd jedenfalls dauernd in so einem Laden rumhängen, kenne auch einige, denen es genauso geht. Ob das repräsentativ ist, weiß ich leider nicht, deswegen sind wir ja auf der Suche nach Erfahrungen. Ich denke aber, mittlerweile ist der Markt so groß und abwechslungsreich, dass ein Fachgeschäft Sinn machen könnte. Man müsste natürlich beratend tätig sein, also Spiele empfehlen und erklären können. Dadurch sinkt quasi die Einstiegshürde. Hier bin ich allerdings noch nicht sicher, ob das nicht irgendwann sehr anstrengend werden kann.
Spieler wollen vor allem Neuheiten spielen. Potenzial sähe ich da also nur um die Neuheiten im Café auszuprobieren. Bewährte Spiele haben die Spieler alle im Schrank. Und selbst Neuheiten werden oft blind gekauft.
Bei ca. 800 Neuheiten pro Jahr (kein Witz!)... viel Vergnügen. Gut, das ist eine Gesamtzahl inkl. Karten- und Importspiele. Aber selbst bei nur 100-200 Spielen im Jahr ist das von ein paar Enthusiasten nicht zu bewältigen.
Und für Fachgeschäfte ist der Zug auch so ziemlich abgefahren. Mit den Preisen die im Internethandel geboten werden, kann leider kaum ein Fachhandel mithalten.
Du kennst Dich da doch aus: Gibt es nicht eine große Zielgruppe, grad unter jungen Leuten, die mal einfach so was ausprobieren wollen ohne sich gleich mit riesen Fachkenntnis gezielt was aussuchen? Ähnlich wie bei einer Videothek, da gehen doch auch viele grad am Wochenende rein und leihen sich irgendwas aus. Zielgruppe wären natürlich nicht Fachleute, sondern "interessierte Laien", wie mein Lehrer immer zu sagen pflegte.
Klar ist das Spielen z.B. unter Studenten natürlich besonders beliebt. Aber gerade in diesem Bereich wirst Du selten "interessierte Laien" finden, die bereit sind Geld für Tischmiete oder Getränke etc. zu investieren. Entweder bist Du Freak und kennst alle Neuheiten schon bevor sie erschienen sind, kaufst diese blind und probierst selten was geliehenes aus. Im besten Falle hat jemand aus der Spielerunde das Spiel und dann wird halt da ausprobiert.
Oder Du bist sog. Gelegenheitsspieler und Dir fehlt die Motivation und der Überblick um ein x-beliebiges Spiel rauszusuchen (aufgrund von welchen Kriterien?) und spontan drauf los zu spielen. Der Großteil der Spiele ist ja auch nicht unbedingt auf Malefiz-Niveau, sondern schon etwas anspruchsvoller. D.h. in solchen Runden ist in der Regel ein erfahrener Spieler dabei, der das Spiel erklären kann. Und dann bist Du wieder beim Freak, der das Spiel bei sich im Schrank hat...
Jo-Gi schrieb:Jugger schrieb:
Der Spielemarkt ist sicherlich groß genug, aber das Konzept Spielecafé ist schon oft gescheitert, denn damit ist kein Geld zu verdienen. Die Spieler sind in der Regel so geizig, dass die bei einem Glas Wasser stundenlang ausharren. Die Spiele für die Ausleihe sind teuer und wenn ihr da auf dem laufenden bleiben wollt, wird das eine kostspielige Angelegenheit. Es gab in Bockenheim mal eines, dessen Namen mir gerade entfallen ist. Hat aber nach 1-2 Jahren seine Pforten wieder schließen müssen.
Dieser Sache könnte man vielleicht Herr werden, indem man eine Tischmiete veranschlagt, z.B. 2€ pro Kopf und Stunde. Wenn man sieht, wieviel Kohle die Leute in Karaokebars für ähnliche Sachen rausblasen...
Die Frage, die sich dabei stellt ist auch "Warum sollte man das Haus verlassen um mit Freunden eine Runde xyz zu spielen?". Wenn ich dazu raus muss, den Tisch, Getränke und Essen bezahlen muss... da ist bei vielen (zu Recht) die Hürde schon zu groß. Das habe ich zu Hause bei bestellter Pizza und kostenlosen Getränken (der Gastgeber zahlt ,-) )um einiges günstiger, gemütlicher, ruhiger und entspannter.
Jo-Gi schrieb:francisco_copado schrieb:
Glaubst du wirklich, dass der Café/Spiele-Markt so groß ist, dass man damit Geld verdienen kann?
Das glaube ich schon. Ich würd jedenfalls dauernd in so einem Laden rumhängen, kenne auch einige, denen es genauso geht. Ob das repräsentativ ist, weiß ich leider nicht, deswegen sind wir ja auf der Suche nach Erfahrungen. Ich denke aber, mittlerweile ist der Markt so groß und abwechslungsreich, dass ein Fachgeschäft Sinn machen könnte. Man müsste natürlich beratend tätig sein, also Spiele empfehlen und erklären können. Dadurch sinkt quasi die Einstiegshürde. Hier bin ich allerdings noch nicht sicher, ob das nicht irgendwann sehr anstrengend werden kann.
Spieler wollen vor allem Neuheiten spielen. Potenzial sähe ich da also nur um die Neuheiten im Café auszuprobieren. Bewährte Spiele haben die Spieler alle im Schrank. Und selbst Neuheiten werden oft blind gekauft.
Bei ca. 800 Neuheiten pro Jahr (kein Witz!)... viel Vergnügen. Gut, das ist eine Gesamtzahl inkl. Karten- und Importspiele. Aber selbst bei nur 100-200 Spielen im Jahr ist das von ein paar Enthusiasten nicht zu bewältigen.
Und für Fachgeschäfte ist der Zug auch so ziemlich abgefahren. Mit den Preisen die im Internethandel geboten werden, kann leider kaum ein Fachhandel mithalten.
Der Spielemarkt ist sicherlich groß genug, aber das Konzept Spielecafé ist schon oft gescheitert, denn damit ist kein Geld zu verdienen. Die Spieler sind in der Regel so geizig, dass die bei einem Glas Wasser stundenlang ausharren. Die Spiele für die Ausleihe sind teuer und wenn ihr da auf dem laufenden bleiben wollt, wird das eine kostspielige Angelegenheit. Es gab in Bockenheim mal eines, dessen Namen mir gerade entfallen ist. Hat aber nach 1-2 Jahren seine Pforten wieder schließen müssen.
jona_m schrieb:Adler_2009 schrieb:jona_m schrieb:
Die Fragen aller Fragen, lohnt es sich für 20€ mehr 1. Klasse im Zug zu buchen oder fahr ich 2.?
Ehm wenn du nen sitzplatz hast dann nicht. Spar dir das Geld lieber !
Hätte ich. Allerdings sind diese freitags 18:30 Züge immer extrem voll (allerdings auch in der 1. Klasse).
Für 20 Euro mehr? Sofort! Da gibt's Kekse!
adler1807 schrieb:
Der entsprechende Hinweis kam aber bereits. Mit Eintritt ins Stadion muss man mit Film und Fotoaufnahmen rechnen. Das kein Mensch, ich eingeschlossen, diese Regelungen liest, kann kein Vorwurf an die Veranstalter sein.
Diese Regelung hat ja auch durchaus ihre Berechtigung, da es den Fernsehanstalten und der Presse nicht zuzumuten ist (und auch technisch nicht möglich), jedes Ansinnen von Hinz und Kunz nach dem Recht am eigenem Bild nachzukommen. Allerdings stammt dies noch aus einem Jahrhundert in der so eine Regel ja auch völlig unproblematisch war. Inzwischen hat die Technik das aber völlig überholt und aus dem Schutz für die Bildverwerter muss nun ein Schutz für die Abgebildeten werden. Daran, dass man eine Person eindeutig und sogar mit Namen auch auf unbestimmte Zeit nach dem Spiel noch identifizieren kann, hat man bei der momentanen Fassung mit Sicherheit nicht gedacht. Eine Überarbeitung der AGBs bzw. der Regelung ist also spätestens seit Samstag überfällig.
ChristianW. schrieb:Jugger schrieb:ChristianW. schrieb:Taunusabbel schrieb:
Der Einspruch wurde abgewiesen, Kartenverbot bleibt bestehen
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article2248719/Kartenverbot-fuer-Rostock-Fans-bleibt-bestehen.html
Jetzt werden natürlich viele auf die böse Polizei und die böse Justiz schimpfen und dabei ganz vergessen, wer am Anfang des Ganzen den Mist mit zu verantworten hat: Nämlich St. Pauli selbst, die vor wenigen Jahren bereits aus eigenem Antrieb angefangen haben, Gästefans auszusperren. Gut gemacht, St. Pauli!
Ich schrieb es schon mal. Die Aktion war innerhalb des Vereins auch arg umstritten und zog erhebliche Proteste der USP(!) nach sich.
Der DFB lacht sich aber doch gerade mal kaputt und freut sich, dass er solch unliebsame und sinnfreie Maßnahmen auf die Polizei abwälzen kann. Hoffentlich macht das Urteil keine Schule...
... und hoffentlich fahren die Rostocker trotzdem.
Die Proteste von USP(!), die ganz demokratisch den eigenen Fans den Zutritt zum eigenen Fanblock untersagt haben (-> http://www.youtube.com/watch?v=TqpbJWS9JEg) sind mir noch in Erinnerung. Ob die Aktion innerhalb des Vereins umstritten war, oder nicht, ist letztlich egal - denn die "Aktion" des Gästefanverbots wurde nun einmal umgesetzt. Wahrscheinlich gab es letzte Saison auch wen in Leverkusen, der es nicht so cool fand, dass sich Frauen vor dem Spiel ausziehen durften. Trotzdem wurde das Ganze umgesetzt.
Inwiefern die USP(!!) da jetzt sinnvoll gegen protestiert haben ist nebensächlich. Ich finde nur dieses "Ist Pauli selbst schuld dran" reichlich deplatziert anstatt sich mal darüber klar zu werden, was dieses Urteil in Zukunft für Konsequenzen nach sich ziehen kann.
ChristianW. schrieb:Taunusabbel schrieb:
Der Einspruch wurde abgewiesen, Kartenverbot bleibt bestehen
http://www.mobil.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article2248719/Kartenverbot-fuer-Rostock-Fans-bleibt-bestehen.html
Jetzt werden natürlich viele auf die böse Polizei und die böse Justiz schimpfen und dabei ganz vergessen, wer am Anfang des Ganzen den Mist mit zu verantworten hat: Nämlich St. Pauli selbst, die vor wenigen Jahren bereits aus eigenem Antrieb angefangen haben, Gästefans auszusperren. Gut gemacht, St. Pauli!
Ich schrieb es schon mal. Die Aktion war innerhalb des Vereins auch arg umstritten und zog erhebliche Proteste der USP(!) nach sich.
Der DFB lacht sich aber doch gerade mal kaputt und freut sich, dass er solch unliebsame und sinnfreie Maßnahmen auf die Polizei abwälzen kann. Hoffentlich macht das Urteil keine Schule...
... und hoffentlich fahren die Rostocker trotzdem.
Legendär!