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juherbst

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Fingerfertig schrieb:
also bevor noch ein schüler mit viel zeit auf die idee kommt seinen senf hier abzugeben: ich hab echt anderes zu tun als mir jeden "martin-fenin-lobes-fred" von seite 1 bis seite 72 durchzulesen. wenn da dann doch mal was in anderer richtung genannt wird, was ungefähr so klingt wie mein beitrag, dann verzeiht mir bitte.

das gros der stimmen ist entweder einfach nur mega euphorisch und richtung europapokal, oder entsprechend bremsend. grossartig anderes is mir da nicht aufgefallen.
Und was ist bei Dir großartig anderes vorhanden?

Versteh mich nicht falsch, aber Nicht jeder muss für seine Meinung einen eigenen Thread eröffnen....
Und bevor Du mir vorwirfst, Schüler mit zu viel Zeit zu sein: Bin Student und lerne neben dem HR1-hören in der dt. Bib für ne Jura-Klausur...
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touch7 schrieb:
So dann nochmal Klartext!
Die Kunstgüter die entwendet sind bzw die antiken Schätze mit denen die Türkei gerne im Tv Urlauber anlockt,stammen von Griechen/Römern oder Persern....meinetwegen auch von Ausserirdischen,eins ist aber sicher,von Türken stammen sie nicht oder sind die jetztigen Türken eigentlich Griechen islamischen Glaubens???

Ps ich glaube die letzten Raubzüge kamen leider von Osmanen,ist mittlerweile langweilig dauernd die Kreuzritter zu erwähnen,so langweilig wie das Geschwätz vom deutschen Nazi,kann nur im hoffen das das nicht mehr lange zieht!
Wobei ich nix dagegen habe,wenn wir in unseren neuen Trikots auf Kreuzzug durch die Liga gehen

Pps mir ist in der Tat eine Kemal- oder Mustafa-Strasse lieber als Offenbacher bzw Mainzer  ,-)
So, Klartext: In mehr als 600 Jahren osmanisches Reiches gab es keine Kultur?
Kulturschätze auf türkischem Gebiet sind sicher auch oftmals griechischer/byzantinischer/sonstiger Herkunft. Na und? Haben wir in D doch auch! Sollen wir die Saalburg, den Limes etc. jetzt nach Italien verschiffen, weil die römischen Erbauer dort ursprünglich herkamen? Sind deutsche Kulturschätze erst die seit 1871? Oder die der Germanen/Kelten/etc.? Und kamen die ursprünglich nicht ganz woanders her?

PS: Das "Geschwätz vom deutschen Nazi" nervt Dich, aber die Raubzüge des Osmanischen Reiches sind (nebebei etwas länger her als die Kunst-Raubzüge der Nazis) Dir eine Erwähnung wert? Habe auch für das Kreuzritter-Trikot gevotet.

PPS: Die Kultur der Türkei sollte hier eigentlich nicht Diskussionsthema sein! Es ging darum, dass man auch in Griechenland u. anderswo Ärger mit der Justiz bekommt, wenn man bestimmte Gegenstände (ob jetzt kulturelle, geschützte Tierarten, verbotene, Natürschätze o.a.) außer Landes schaffen will!
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missr6 schrieb:
im fall marco war der aufschrei der türkischen politiker, der türkischen presse und des türkischen volkes groß, die deutschen hätten sich "nicht in die inneren angelegenheiten der türkei einzumischen". was wurde da für ein terror geschoben. aber er darf nach deutschland reisen und sich bei uns einmischen?
Und Du betreibst es genau umgekehrt, schon mal aufgefallen???
Und so behämmert wie sich im Fall Ludwigshafen die türkischen Medien/Politiker aufgeführt haben, haben es die deutschen Medien/Politiker im Fall Marco gemacht!!!
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Schranz76 schrieb:
Deine Lösung dieses Problems ist demnach ausweisen, meine ist, sie finanziell an der ganz kurzen Leine zu halten, gilt übrigens auch für deutsche Experten! Und damit solls jetzt auch gut sein.
Deutsche Experten an der kurzen Leine halten?
Nein, ich bin nicht für generelle Ausweisungen, habe nur deine Argumente zu Ende gedacht... Schön, wenn ich mich da getäuscht habe...
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HeinzGründel schrieb:
Das geht erst nachdem eine nationale Verkehrsstudie in Auftrag gegeben und ausgewertet worden ist.
Gibts die nicht schon?
2/3 der Männer und 1/2 der Frauen verkehren so viel, dass deren Gelenke überlastet sind?
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Schranz76 schrieb:
juherbst schrieb:
Ausweisen das Dreckspack!


?



Na die nichtsnützigen und undankbaren Araber und Türken, die noch nie einen Pfennig ins Sozialsystem eingezahlt haben, sich aber nehmen was sie kriegen können, besser gesagt, lieber immer noch etliches mehr. So wie man sie eben kennt.
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Schranz76 schrieb:
Tja, noch nie einen Pfennig ins Sozialsystem eingezahlt aber nehmen was man kriegen kann, besser gesagt, lieber immer noch etliches mehr. Genau so kennt man sie, Nichtsnützig und Undankbar von hier bis dort hinaus!
Eben! Ausweisen das Dreckspack!
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SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Wenns wieder um die Aussagen von Herrn Erdogan geht ,sagt ihr bitte Bescheid.
Du weißt doch, dass es immer in das übliche Stammtischgeschwätz übergeht. Mach dir keine Hoffnung.
Eben! Sobald eine Diskussion Themen wie Türkei ("Großteils integrationsunwillig", "schlechte Verlierer", "Fiese Behandlung dt. Straftäter", "kriminelle Jugendliche"), Italien ("unwürdige Weltmeister", "Mafiosi", etc.) oder Linkspartei ("SED", "Schießbefehlpartei", "Kommunisten", etc.) betrifft, kommt es zu Pauschalisierungen einerseits. Die andere Seite schießt scharf zurück ("NPD-Stammtisch") und neutrale Dskutanten werden gezwungen, Partei für ihnen eigentlich nicht genehme Gruppen zu ergreifen. Weder ist mir Erdogan symphatisch, noch die Linkspartei oder der italienische Fußball. Aber gegen Pauschalisierungen muss  man doch was sagen. Die führen nämlich mindestens so sehr zu einer Spaltung der Gesellschaft wie mangelnde Integration!
Durch die ersten Pauschal-Urteile sah sich Bonner, ich glaube türkischer Herkunft (?) und trotzdem des deutschen mächtiger als manch deutscher Stammtisch-Babbler, angegriffen und griff zu einer eigenen Pauschalisierung (NPD-Stammtisch). Dadurch sahen sich die "gemäßigten" Kritiker widerum angegriffen und befürchteten ein "Denkverbot". Schon gibts eine Auseinadersetzung, in der Differenzierungen nicht mehr möglich sind... Hinzu kommt, dass man sich in einer Foren-Diskussion immer nur die "schwachen" od. "schlechten" Argumente des "Gegenüber" rausgreift und diese diskutiert, während die "guten" Argumente unter den Tisch fallen...

Vielleicht sollte das Dies & Das wirklich geschlossen werden, gute und differenzierende (gesellschfts-)politische Debatten sind doch eher rar...
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touch7 schrieb:
JaNik schrieb:
Ist auch in Griechenland strafbar. Die meisten Kulturschätze der Türken kann man eh schon im westlichen Ausland bewundern.

Welche Kulturschätze?
Die von den Raubzügen der Osmanen aus dem arabischen Raum,die von den antiken Griechen oder von Persern?
Klär mich mal bitte auf,was für Kulturgüter den Türken entnommen wurden?

ps Türken die im Ausland leben meinst du hoffentlich nicht damit  

Die Funde von Troja und Pergamon sowie der Artemis-Tempel in Ephesus (eines der Sieben Weltwunder der Antike) sind Beispiele für den archäologischen Reichtum der Region, der aber zu einem großen Teil ins europäische Ausland, besonders nach Deutschland und England, verbracht wurde. Wiki

Raubzüge soll es im übrigen nicht nur von den Osmanen gegeben haben...

ps.  
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gotcha24 schrieb:
juherbst schrieb:
Überall auf der Welt gibt es deutsche Schulen!
Aber in D kriegen wir hysterische Existenzängste, wenn eine "Minderheit" von mehreren Millionen türkischsprachige Schulen bekäme...
ach was? und was meinste woran das liegt? Bsp was hätte ich in nigeria oder in bangladesh wohl in ner öffentlichen schule gelernt? es handelt sich dabei zumeist um private schulen die existieren weil der bildungsstand in diesen ländern nicht mit dem in europa mithalten kann und europäer nicht auf die bildung ihrer kinder verzichten wollen... tatsache ist, das die zukunft dieser schüler mit 95% sicherheit nicht in diesem land sondern in europa sein wird... unser bildungssystem hingegen ist gut und bietet einwanderern eine gute grundlage.. des weiteren ist es doch zu erwarten das ein großteil der migranten hier ihren lebensunterhalt bestreiten wollen und hier ihre zukunft aufbauen.. da sollten sie sich auch mit dem hiesigen bildungswesen anfreunden, denn immerhin wird ihnen damit eine sehr gute ausbildung für ihren weiteren werdegang geboten..

pro multikulkti - ganz klar contra subkultur!!!
es reicht das wir schon ein kreuzberg haben... migration bedeutet für mich nicht zuletzt einen neuen lebensraum zu beziehen, sich ihm anzupassen und sich den rechten und gesellschaftlichen regeln zu unterwerfen (was nicht bedeutet das religiöse oder kulturelle anpassung erforderlich ist) doch stelle ich diese anforderungen doch auch an mich, wenn ich in einem fremden land lebe.. als tourist mag ich gast sein, doch wenn ich migriere muss mir bewusst sein, das ich teil eines ganzen werde, welchem ich mich anpasse, welchem ich versuche gerecht zu werden und welches mir mehr bedeuten sollte als nur die wirtschaftliche perspektive die mir geboten wird...
Deinem letzten Absatz stimme ich ja voll zu, Gesellschaftliche Regel akzeptieren ohne religiöse od. kulturelle Identität aufzugeben. Ich denke, das ist der Unterschied zwischen Integration und „Assimilation“…

Zum ersten Absatz:
Gib mal "deutsche Schule" bei google ein. Die ersten Ergebnisse: Barcelona, Washington, Istanbul, London, Paris, Rom, NY, Tokyo, Nairobi, Genf, Moskau, Seoul, Bilbao, Den Haag, Stockholm, Helsinki, Genua, Brüssel...
Alles Länder mit schlechtem Bildungsstandard außerhalb Europas?

Und unser gutes Bildungssystem:
Schonmal was von PISA gehört? Und das genau unser Bildungssystem alles andere als "Schichten-durchlässig" ist? Und "Gastarbeiter-Kinder" gehören i.d.R. nunmal zu den "unteren Schichten". Also das dt. Bildungssystem ist jetzt grundsätzlich nicht besonders vorbildlich...

Zum Werdegang:
Ja, der Großteil wird wohl hier seine Zukunft verbringen, aber sicher nicht ohne Ausnahme. Einige wollen vielleicht auch in die Türkei zurück. Warum gestehen wir denen keine "türkische Schule" in Berlin zu, wie die Türkei eine "deutsche Schule" in Istanbul zulässt!?

Generell zum Thema "türkische Schulen":
Klar, flächendeckend "türkische Schulen" sind nicht wünschenswert! Da haben Du und Tokyoadler sicherlich recht! Aber solche Schulen generell zu verdammen, das halte ich für falsch. Zumal sich solche Schulen doch primär durch Spenden etc. finanzieren(?)

Zum Thema Intragration vs. Assimilation:
Woran macht ihr fest, wer sich "integriert" hat? Am Kopftuch, am Fener-Trikot, an der türkischen Fahne, daran, dass sich Türken untereinander oftmals/manchmal auf türkisch unterhalten? Klar, es ist unabdingbar, die deutsche Sprache zu beherrschen, wenn man dauerhaft hier leben will. Aber was darf man denn vom Herkunftsland beibehalten, ohne als integrationsunwillig betrachtet zu werden?

Zum Thema (npd-)Stammtisch:
Wenn Bonner den Diskutierenden hier vorwirft, sich wie der NPD-Stammtisch zu verhalten, dann ist das sicher übertrieben. Stammtisch-Gebabbel ist das aber trotzdem:
impii schrieb:
aber arschiebungen sind ja mit deutschem gesetz, so gut wie nicht möglich
Abschiebungen in D!
Max_Merkel schrieb:
Tja, irgendwann gehen alle nur noch auf türkische Schulen. ...
Wir haben hier eine Releigionsfreiheit im Land. Trotzdem sollte man es nicht übertreiben. Ein Muezin, der morgens um Sechs die Bewohner aus dem Schlaf predigt ist jedenfalls keine Lösung. ...
Es kann nicht sein, dass 5% der Bevölkerung den anderen 95% Ihren Glauben quasi schon vorleben und trotzig eindoktrinieren wollen. ...
Deutschland war nie ein klassisches Einwanderungsland - aber heute schlägt sogar die EU der deutschen Regierung vor, dass sie noch mehr Emigranten aufnehmen solle. Irgendwann muss mal Schluss sein und man sollte sich wirklich darauf besinnen, für wenn der Emigrantenstatus bei Einführung überhaupt bestimmt war - für die, die in Ihrer Heimat politisch verfolgt wurden. ...
Und spätestens hier hört bei mir der Wille auf solchen Menschen, die unsere Exekutive, Lediskative und Juriskative mit Füßen treten, ein Zuhause in einer Gesellschaft zu Verfügung zu stellen, in die sie sich gar nicht einleben wollen. ...
Ich gehe davon aus, dass es aus der Abfolge meiner Schilderungen klar hervorgeht, dass ich einen bestimmten aber sehr großen Teil der türkischen Emigranten meine.

Deine Wandlung vom Hardcore-Grünen zum „rechtsbürgerlichen“ Konservativen ist bemerkenswert! Wie alt bist Du, wenn ich fragen darf?
Das ist doch wohl Stammtisch-Geschwätz ohne Ende: Klar, es wurde ja gefordert, dt. Schulen abzuschaffen und nur noch türkische zuzulassen… Und mit der Religionsfreiheit sollen wir es nicht übertreiben? Der Muezzin darf die Menschen genauso wenig aus dem Schlaf schreien wie die Glocken christlicher Kirchen! 5% Türken zwingen den 95% Dt. ihren Glauben auf? Wenn wir kein „Einwanderungsland“ sind, wo kommen dann die Massen integrierungsunwilliger Einwanderer her? Offtopic: Ohne Einwanderer sterben die Dt. bald aus… Für die in ihrer Heimat verfolgten gibt es den Asyl-Statuts!!!
touch7 schrieb:
Ich finde auch das die Mainzerlandstrasse in Kemal-Atatürkstrasse umbenannt werden sollte und der Dom in Hagi Sofia II.
Populismus in Reinkultur!
Andi78FFM schrieb:
Und das ein Großteil jener Menschen einen scheiß darauf gibt sich zu integrieren, ganz im Gegenteil Deutschland noch verhöhnt, weil man hier die lockeren Gesetze so schön ausnutzen kann, das siehst du nicht! ...
Soviel zum Thema Integration. Der würde aus der EU am liebsten ein großtürkisches Reich machen. Jeder, der es auch nur im Geringsten wagt etwas zu kritisieren, was gegen andere als Deutsche geht, ist automatisch ein Faschist! (Ich zitiere: NPD-Stammtisch)
Genau: Pauschalisieren, den Großteil [Zitat!!!] der Migranten verunglimpfen sowie vor einem Großtürkischen Reich der EU warnen aber dann wundern, wenn andere sich darüber ärgern!

Versteht mich nicht falsch: Ich bin weder gegen Integration noch für ein Diskussionsverbot über Probleme mit/durch Ausländer! Aber "der Ton macht die Musik". Und hier gibt es einfach zu viele Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen, vermischt mit Vorurteilen und dem Schüren irgendwelcher absurder Ängste! Das ärgert mich! Zumal, wenn die Forderungen nach "Integration" nicht selten von denen kommen, die ins Ausland eine D-Fahne mitnehmen, kein Wort Englisch od. die Landessprache sprechen, dort ihre deutsche Enklave suchen, Weizenbier trinken und im dt. restaurant Spätzle essen... Und wer das starke Nationalgefühl der Türken anprangert, der fordert bei uns Dt. oftmals genau das!!!
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Überall auf der Welt gibt es deutsche Schulen!
Aber in D kriegen wir hysterische Existenzängste, wenn eine "Minderheit" von mehreren Millionen türkischsprachige Schulen bekäme...
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Pedrogranata schrieb:
Doch ich schon: Den Sinn, daß der deutsche Imperialismus eine Gelegenheit hat, sich auf ein Mandat und den Druck der dort angeblich den Kopf für die "Freiheit" und die "armen Afghanen" hinhaltenden Bush-Truppen berufen zu können, um endlich die Deutschen an die Teilnahme an Kriegsszenarien gewöhnen zu können. "Wir" haben noch viel vor...  
Grundsätzlich habe ich ja nix gegen Kassandra-Rufe, aber das grenzt schon ein wenig an Paranoia...
Von Imperialismus und Angriffskriegen (um Territorialgewinn zu erzielen) ist Deutschland nun wirklich momentan meilenweit weg!!!

Zum Thema:
Ich denke, wer A sagt muss auch B sagen. Wer die Ausrüstung und die Ressourcen hat und Hilfe bei Wiederaufbau und Befriedigung Afghanistans zugesagt hat, der kann sich nicht immer nur die "feinen/ungefährlichen" Aufgaben aussuchen (unabhängig davon, ob wir uns durch finanzielle Leistungen ggü. anderen Nationen "revanchieren").

Eine andere Frage ist, ob man A sagen musste/muss...

Grundsätzlich haben wir in Afghanistan nix zu suchen, genausowenig wie in Bosnien oder sonstwo, wo unsere Soldaten stehen... Wir haben da keine (oder lächerlich geringe und nur mittelbare) eigenen Vorteile/Interessen.

Aber es sind eben "humanitäre" Einsätze, die der dort leidenden Bevölkerung helfen sollen. Ob das mit einem "Krieg" getan wird ist sicher strittig. Der Einsatz im Bosnienkrieg hingegen dürfte relativ unstrittig sein, da war es vorher ja nun wirklich nicht "friedlicher"... Afghanistan war unter den Taliban vorher sicher kein Land, in dem ich hätte wohnen wollen (genau wie im Irak unter Saddam), aber eines, in dem sich der Krieg primär im Norden abgespielt hat (Stichwort Nordallianz). Jetzt sind Anschläge weitverbreitet und häufig (vielleicht gab es die auch schon vorher, nur eben nicht gegen auslandisches Militär und deshalb hat man hier nie was davon lesen können?)...

Es ist eine schwierige Frage. Meine Meinung:
Kriege sollten immer das allerallerletzte Mittel sein!
Wir sollten die BW nur einsetzen, um humanitäre Hilfe zu leisten (das macht aber auch manchen Kampfeinsatz nötig), auch im Ausland!
Wir können uns aber nicht um alle "Krisenherde" dieser Welt kümmern, leider!
Ich möchte aber keineswegs entscheiden müssen, wo man zu helfen versucht und wo man sagen soll: "Sorry, aber Land xy geht vor, seht selber zu, wie ihr zurecht kommt"...

Blöde Sache, jede Form von gewaltätiger Auseinadersetzung!!!
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Nazis wird es immer geben, das finde ich nicht erschreckend, aber es macht mich wütend!!!

Bedenklich ist, wenn kaum einer das Maul aufmacht, um was dagegen zu sagen (Respekt an BlackDeath2k5 an dieser Stelle!!!)), aber solange es ein paar wenige gibt, die das machen, OK!!!

Was ich wirklich erschreckend finde ist, dass selbst wenn sich dann einer aufrafft und Grenzen aufzeigt, dass man selbst dann oftmals noch alleine da steht!!!

So geht es mir meist. Ich sehe/höre, wie A.schlöcher (ob Nazis od. sonstige Idioten) behämmerte/rassistische/faschistische Lieder singen od. harmlose und wehrlose 13-Jährige herumschubsen. Dann gehe ich dazwischen in dem Glauben, wenn erstmal einer den Anfang macht, dann können die anderen ja gar nicht mehr wegschauen, die Scheiße ignorieren! Aber nein, am Ende ist man selber der Depp, der herumgeschubst und bepöbelt wird, während die gestandenen Männer drum herum peinlich berührt wegschauen... Das gibt mir jedes mal aufs neue zu denken, diese bewußte Wegschau-Mentalität! Bei Schubsereien und Bepöbelei ist das ja schon blöd genug, aber nicht sooo dramatisch. Aber was, wenn da wirklich was passiert? Ich glaube inzwischen nicht mehr so recht daran, dass man in "großen" Menschenmengen wirklich vor Übergriffen geschützt ist...
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eagle-84 schrieb:
Hier nochmal ein Artikel, der meine Behauptung unterstreicht:

"Die höchste Feinstaub-Konzentration verursachen aber Zigaretten - nicht nur für den Raucher, sondern auch für alle anderen in seiner Umgebung."

Quelle: Taz.de
Ein Satz einer Autorin in einer Zeitung?
Es soll durchaus auch Journalisten geben, die sich in ihren Quelle irren und die Dame dürfte sich dabei auf die "Mailänder Studie" beziehen...
Weiter führt sie ja aus, dass die "kleinen" Partikel die gefährlichen sind. Und die gibt es eben gerade bei (Diesel-)PKW... Davon mal abgesehen, dass bei einem fahrenden Auto noch der Reifenabrieb (auch in der taz erwähnt...) hinzukommt...

Aber hey, denk und reim Dir doch zusammen, was Du willst. Ich werde weder von der Tabak-Industrie bezahlt, noch bin ich scharf drauf hier Lobby-Arbeit zu machen...

Es geht mir, und ja auch einigen NICHTrauchern hier, um die persönliche Freiheit des einzelnen, die, bei mäßigem Zigarettenkonsum, in die GR der anderen nicht ubermäßig eingreift! Und außerdem passt mir diese behämmerte Regelungswut generell nicht, und im Stadion/beim Fußball noch viel weniger!!!
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eagle-84 schrieb:
Dein Garagenversuch 2 wurde von einem sogenannten Dr. P. Rietschel durchgeführt, der der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten angehört. Also nicht neutral. Da Wiki sich wohl auf diesen Ergebnissen beruft gilt gleiches.

MedUniqa.at: Werden drei Zigaretten hintereinander geraucht, bildet sich acht Mal mehr Feinstaub als durch einen Diesel-Pkw (mit Euro 3 Abgaswerten) der eine halbe Stunde lang betrieben wird. Die Gesamtmenge an Feinstaub ist hier ebenfalls höher. Und wenn du dich über EURO3 aufregst, es gibt auch Zigaretten, die mal mehr oder weniger Feinstaub verursachen.
Ja, der Dr. gehört wohl irgendwie zur BGN (ich weiß aber nicht in welcher Funktion)!
Ich habe "neutral" durchaus bewusst in "" geschrieben!
Neutral ist bei diesem Thema niemand! Was meinst Du, warum sich die Ergebnisse der "Mailänder Studie" vor allem auf Seiten wie "camperline.de", "Verband der Automobilindustrie", "IHK Nürnberg" oder "motor-talk.de" finden???
Die Ergebnisse des BGN-DR. sind aber doch die gleichen wie bei der "Rauch-kritischen" Studie aus Mailand, nur das eben auch die "kleineren/feineren" Partikel gemessen wurden (wenn ich mich nicht täusche sogar die "gefährlicheren"?). Und bei denen schneidet der PKW (die Euro-Norm ist mir dabei echt egal, ich rege mich da mit Sicherheit nicht auf!) deutlich schlechter ab!?
Das sind erstmal unbestrittene (oder hast Du anderslautende Quellen?) Fakten!

Alles andere ist eine Frage der Interpretation!
Also streiche sein Fazit. Aber die Ergebnisse stehen jetzt erstmal unbestritten im Raum!?

Ich habe keine Ahnung, ob Zigaretten je nach Sorte andere Mengen an Feinstaub freisetzen. Zeig mir Erhebungen dazu!?
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@eagle-84:
Möchtest Du Dich vielleicht noch mal zu den oben angesprochenen Studien äußern???
Du warst ja der Meinung, Rauchen sei viel schädlicher als die Autoabgase.
Die Studien oben zeigen, bei genauerem Hinsehen(!), etwas anderes!!!

Und jetzt möchtest Du doch sicher noch sagen, warum die nicht taugen oder!?!?!?
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Hier ein Auszug aus Wiki zu der "Mailänder Studie" - Garagenversuch I:

"Italienische Wissenschaftler vom nationalen Krebsinstitut in Mailand verglichen 2004 die Feinstaubbelastung eines abgasreduzierten Diesel-Pkws im Leerlauf mit der Belastung durch Zigarettenrauch. Die Forscher betrieben in einer Garage mit 60m³ Rauminhalt zunächst eine halbe Stunde lang bei geschlossenen Türen und Fenstern einen Ford Mondeo Turbodiesel im Leerlauf und bestimmten währenddessen die Partikelkonzentration. Anschließend wurde die Garage vier Stunden lang gründlich gelüftet und das Experiment mit drei Zigaretten wiederholt, die innerhalb von 30 Minuten abgebrannt wurden. Die Feinstaubbelastung lag im PKW-Experiment bei 36 (PM10), 28 (PM2.5), und 14 (PM1) µg/m³, im Zigaretten-Experiment bei 343 (PM10), 319 (PM2.5), und 168 (PM1) µg/m³. Der europäische Immissionsgrenzwert beträgt 40 µg/m³. Ihre Untersuchung, so das Fazit der Wissenschaftler, belege den dringenden Bedarf, in allen geschlossenen öffentlichen Räumen und Arbeitsstätten ein Rauchverbot zu verhängen.

Bei den Ergebnissen des Versuchs ist jedoch zu berücksichtigen, dass die meisten Diesel-Fahrzeuge dauerhaft nicht mit Biodiesel betrieben werden können und die Belastungen durch einen fahrenden Pkw durch Gasgeben und Bremsen (Reifenabrieb) deutlich höher sind. Die in den Medien viel zitierte Behauptung, der Versuch hätte gezeigt, dass der Rauch einer Zigarette etwa so viel Feinstaub enthält, wie ein laufender Dieselmotor innerhalb von 100 Minuten abgibt, greift also zu kurz. Die Autoren selbst weisen in ihrer Studie darauf hin, dass ein anderes Experiment gezeigt hätte, dass die Feinstaubemissionen eines nicht abgasreduzierten Dieselmotors selbst im Leerlauf um ein Vielfaches höher sind als die von Zigaretten.

Des Weiteren muss darauf hingewiesen werden, dass die Studie schwere Mängel aufweist. Insbesondere ist hier zu erwähnen, dass das eingesetzte (optische) Messgerät nicht in der Lage ist, Partikeln mit einem Durchmesser von weniger als 500 nm für Zigarettenrauch bzw. weniger als ~1,5 µm im Falle von Dieselruß zu detektieren (die Detektionsgrenze ist abhängig von der Lichtstreuung der Partikel). Sowohl die Emissionen eines Dieselfahrzeuges als auch der Zigarettenrauch enthalten jedoch einen erheblichen Anteil an Partikeln dieser Größe. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die Tatsache, dass der Luftfilter des Dieselfahrzeugs einen Großteil der detektierbaren Partikeln aus der Luft entfernt. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Feinstaubbelastung in der Studie deutlich unterbewertet wurde, insbesondere für das Dieselfahrzeug."

-->Das ist auch das Ergebnis des Garagenversuchs II, der im vorherigen Beitrag erwähnt wird...
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eagle-84 schrieb:
...aber es ging doch um den Feinstaub-Vergleich von Autos und Zigaretten.
Hier mal drei "neutrale" Links:
Wiki
MedUniqa.atHier steht: 3(!) Zigaretten hintereinander(!) in einem geschlossenen(!) Raum erzeugen mehr Feinstaub als ein Diesel-PKW (Euro3!) in einer halben Stunde.
GaragenversuchDer oben zitierte "Sachverhalt" wurde hier getestet und kommt zu gleichen Ergebnissen, allerdings nur bei einer Messmethode. Das Fazit fällt absolut gegenteilig aus!

Vielleicht hilft ja davon was weiter!?
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eagle-84 schrieb:
eintrachtfan01 schrieb:

Ok
- durch soetwas werden unsere Freiheiten weiter eingeschränkt
Das ist ein Empfinden von Rauchern, die mit dem Rauchen nicht aufhören wollen. Die anderen sind dagegen froh, wenn der Gestzgeber Ihnen dabei hilft (HB).
Dennoch bleiben es Freiheitsbeschränkungen, völlig wertfrei! Ja, der Zigarettenkonsum sinkt, wenn man nirgends mehr darf (HB)

- es ist zu befürchten das weitere Einschränkungen unserer Freiheit (auch deiner) folgen
Gute Taktik um Hysterie zu verursachen, aber die Sprüche wirken nicht mehr.
Super Argument! "Wehret den Anfängen" macht also keinen Sinn? Nimm doch als Beispiel die Online-Durchsuchung: Für den Kampf gegen den Terrorismus "eingeführt", von den ersten CDU`lern bereits im Kampf gegen gewaltbereite Fußballfans gefordert... So geht das mit Sicherheit weiter, wenn man das nicht stoppt!!!
- Es gibt andere möglichkeiten die Interessen beider Parteien zu erfüllen dafür müsste man nur mal nachdenken und lesen können was du scheinbar nicht getan hast
Wenn du lesen könntest, hättest du gesehen, dass ich dafür auch schon Vorschläge gemacht habe (Raucherblöcke/Nichtraucherblöcke).
- ein Stadion ist kein geschlossener Raum
Richtig, deshalb existiert noch kein Verbot. Aber aufgrund der so oft genannten Problematik besteht hier noch handlungsbedarf.
Nein, da besteht absolut kein gesetzlicher Handlungsbedarf! Nicht nur, weil die armen Jura-Studenten dann mit noch dickeren Gesetzbüchern rumrennen müssten, sondern auch, weil es eben an der frischen Luft ist. Basta! Du wirst von Zigarettenrauch keineswegs zwangsläufig krank, von dem bißchen noch viel weniger! Deiner Argumentation nach müssten Handys, w-lan, Autos, Flugzeuge, Schiffe etc. auch verboten werden oder nicht? Und deren "Schäden" kann man niemals entgehen, egal welchen Weg zum Stadion Du nimmst!!!



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propain schrieb:
Was ich krass finde ist das Gehetze der türkischen Presse und auch des Staates, vor allem die haltlosen Vorwürfe gegen die Feuerwehrleute sind richtig mies. Was mich ärgert ist, das sich ausgerechnet ein Land aufregt welches selber Menschen verfolgt und dort immer wieder Kirchen und Häuser in denen Christen leben angezündet werden und Christen sogar ermordet werden und absolut garnix dagegen unternommen wird. Dieser Staat sollte erstmal vor der eigenen Haustür gründlich kehren bevor er irgendjemanden Vorwürfe macht.
Du hast ja recht und die Reaktion ist sicherlich auch aus einer objektiven Sicht auf die Dinge übertrieben (sieht man ja auch in HG`s zweitem Link).
Aber genau so wie Du das jetzt schreibst, wird das auch der propain im Gala-Forum geschrieben haben...
Da heißt es dann:
Was heulen die Deutschen denn jetzt so rum, nur weil wir etwas kritischer hinsehen, wenn da ein Haus angesteckt wurde und dabei neun türkische Staatsangehörige zu Tode kommen? Die Deutschen haben sich bei Marco in unser Rechtssystem reingehängt (dass sie im übrigen "mitgestaltet" haben), wollten uns vorschreiben, wie unsere Richter zu entscheiden haben, haben die Türkei kritisiert als drei Menschen in dem Bibel-Verlag getötet wurden, dabei war da nur ein Deutscher drunter... Und jetzt dürfen wir das nicht!?