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Knueller

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Jefer
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FrankenAdler schrieb:

Kommt da noch was Willi?



       

Ich frage mich was du überhaupt willst.Bin dir keine Rechenschaft oder Erklärung schuldig.
Habe -nur-meine Meinung geäußert und war nicht despektierlich diesem User gegenüber.Sollte dir an dieser Aussage (Meinung)etwas nicht passen,dann melde es den Mods.
Irgendwie doch sehr belustigend wie man sich über ungelegte Eier echoffieren kann und will.
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Herzlich Willkommen
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Das Ostend hat seine westliche Grenze am Sandweg. Überschreitet man den in Ost-West-Richtung befindet man sich im angrenzenden Nordend.
Kicken im Ostpark ist im Sommer wirklich toll und mega entspannt. Ich mag das total, weil man im Grünen ist und es sich gleichzeitig urban anfühlt.
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Lustige Wortspiele und Vergleiche zwischen der Eintrachtleistung und der Performanze des Forums. Sehr originell!
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HessiP schrieb:

Performanze

Das drückt den bisweilen lächerlichen Auftritt der Plattform auch sprachlich ganz schön aus, weil es echt bescheuert klingt, wenn man es deutsch ausspricht.
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Und ich heiße Knueller
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Aber sind wir mal ehrlich, wer sein Leben plant, hat eh nix kapiert. Denn Leben ist, was passiert, während du Pläne machst.
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Aber ich frag mich schon ein bisschen, was euch das eigentlich angeht.
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Die Kapuze des Eintracht-Hoodies
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Ist das eig so langweilig, wie es bei eintrachtfm klingt?
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Jakic meckerte in der Nachspielzeit weil Smolcic angeblich gefoult hat, was es aber nicht war. Ball war sogar danach bei uns und er sah gelb.

2-3 min später soll Jakic im Strafraum gefoult haben (hab ich nicht ganz mitbekommen), danach wieder gemeckert und Ampel bekommen. Anschließend komplett ausgerastet und fast Nase an Nase erst mit Schiri, dann mit 4.Offiziellen. Im Nachgang vom Platz immer noch weiter Richtung Schiri Gespann gepöbelt. Ließ sich auch von den Mitspielern nicht beruhigen.
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Danke dir!
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Weil sie nen Knall haben
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Ich konnte leider nichts sehen. Kann jemand kurz mal zusammenfassen, was er gemacht hat?
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Krombacher 0.5 L
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Ihr Knallköppe mit eurem hess(l)ischen Abitur, wo man nur 100 Wörter schreiben darf und die Fragen schon vorher kennt. Von Euch lass ich mir nix sagen!!
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Du meinst sicher Isohypsen?
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ja
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Der Autor der Interpretation unternimmt hier den Versuch, vermittels der textimmanenten Methode der Interpretation im Sinne des Close Reading zu einer Aussage über die Absichten des unbekannten Dichters (Mein Dank gilt an dieser Stelle propain für seine textkritischen Anmerkungen bezüglich der Urfassung des Textes) zu gelangen. Vordergründig ist ihm das auch recht gut gelungen und doch enthält die Darstellung einen blinden Fleck, der dem Interpretierenden leicht hätte auffallen können. Dazu hätte er sich jedoch Methoden bedienen müssen, wie sie uns die postkoloniale Erzähltheorie mittlerweile leicht zugänglich zur Hand gibt.
Im Zentrum des Gesangs steht eine Leerstelle, die nur übersehen kann, wer den komplexen gesellschaftlichen Zusammenhang verkennt, der sich einem Adressaten aus der Entstehungszeit des Textes klar ergeben musste. Die Aufgabe einer sich als auf der Höhe der Zeit verstehenden Literaturtheorie muss es daher sein, solche Leerstellen zu semantisieren und gegenwärtigen Rezipienten klar vor Augen zu führen, wie in Fankurven der frühen Jahre, eine Literatur entstehen konnte, die ökonomische Wirklichkeitsmodelle der realen Produktion in der Peripherie revisionistisch ersang. HessiP hat es letztlich erkannt: der Plantagentrank ist die Leerstelle, die den Schlüssel zum Verständnis des Machwerks (und anders kann man es jetzt nicht mehr nennen) liefert. Die für den Prozess der kollektiven Indentitätsbildung typische Wechselwirkung von Alternität und Identität, bei der letztere über das Fremdsein der anderen (Kabatrinker) unter Zuhilfenahme stereotypisierender Repräsentationen konstruiert wird, weist den Gesang also letztlich als primitive Vorform kolonialer, eurozentristischer Literatur aus: Ein Befund, der durch die heterodiegetische Erzählinstanz (Was trinken alle Eintrachtfans und nicht etwa wir) noch verstärkt wird. Insofern handelt es sich hier um einen wichtigen Prätext hegemonialer Kultur-Konstruktion.
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Genial, danke für die Rezension!

Motoguzzi999 schrieb:

und doch enthält die Darstellung einen blinden Fleck, der dem Interpretierenden leicht hätte auffallen können.

Genau so läufts an der Uni. Immer schön subtil und so komisch wachsweich den Leuten auf den Zeiger gehen.
Dagegen lob ich mir bspw die UF: Visier auf und druff!
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Auch über den Fußball hinaus findet dieser Gesang Anwendung. Dietrich Faber zitiert ihn in seinem Vogelsberg-Regionalkrimi "Der Tod macht Schule". Da geht es u.a. um Mobbing und eine Gruppe von "Kerbborsche", die ebenfalls lautstark von Bier, Kaba und weiteren Dingen singen, z.B. dem, was die Mädels unnerm Rrrock habbe.

Wobei es dort ja schon Kirmes heißt, nicht Kerb. Das wäre ein weiteres dankbares Forschungsgebiet, im Spannungsfeld von Mittel- und Südhessen mal den genauen Verlauf der Isoglosse zwischen diesen beiden für die regionale Alltagskultur elementaren Begriffen zu erkunden.
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Isoglosse....was es alles gibt

Wörter mit Iso am Anfang sind ohnehin meist die witzigsten. Es gibt bspw. auch Isyhopsen.
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Im UE ist gerade wieder Pen1sparade, wer schon wann in welchem Block supportet hat in den 70ern.
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Im UE aufgeschnappt:

"Was trinken alle Eintracht Fans? Bier?  Was trinken alle Kickers Fans? Kaba, Kaba, hält sie gesund"

Kann mir das mal einer erklären und durchanalysieren? Auch die Reimschemaspezialist*innen sind gefragt!
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Dieser Fangesang dient der Abwertung des 'verhassten Nachbarn' und kommt im Gewand moderner Lyrik daher, die sich der klassischen, bis ins frühe 20. Jahrhundert in der deutschsprachigen Poesie üblichen Metrik entzieht und das Freiheitsstreben auch in der Sprache abbildet - erinnert sei an dieser Stelle beispielsweise an den radikalen Expressionismus Gottfried Benns.

Auffallend ist die Doppelung des abwertend eingesetzten alkoholfreien Getränks. Dadurch wird die Differenz zwischen beiden Lagern mit Nachdruck betont. Gleichzeitig wird durch den nachgeschobenen Verweis auf die vermeintlich salutogenetische Wirkung des Getränks eine kränkliche Grundkonstitution der angesprochenen Gegenseite insinuiert, wodurch der Vorwurf einer ethnopauschalistischen Perspektive und negativen Stereotypisierung - um im Bilde zu bleiben - neue Nahrung erhält.

Die genannte Differenz scheint derart von Bedeutung zu sein, dass selbst die für gewöhnlich nur mit Verballhornungen und Chiffren umschriebenen Anhänger des Fußballvereins klar benannt werden. Dies wäre nicht der Fall, würde man nicht sich selbst auf dem hohen Rosse wähnen, von dem aus man sich der herabschauenden Verächtlichmachung hingeben kann. Nicht zuletzt dadurch wird die eingangs erwähnte Abwertung mehr als deutlich, die den Tenor des Rufes prägt, der sich somit als kulturelles Erzeugnis einer - meist spielerisch ausgetragenen - Regionalfeindschaft prototypisch und paradigmatisch darstellt.
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Ginnheim muss auch noch drankommen. Zwischen Tradition und Moderne.