

Landroval
8622
hawischer schrieb:
"Man kann es nicht oft genug sagen" (wie kürzlich jemand bezüglich der Ablehnung von Merz schrieb), es reicht mir dieser Ampel.
Das stimmt, das kann man wirklich nicht oft genug sagen: "Es reicht mir mit dieser Ampel!"
Leider nutzt es nichts, ich sage es jeden Tag mehrfach, doch nichts passiert ...
Ach? Hat die FDP den Koalitionsvertrag und die darin vereinbarten Ziele und Maßnahmen also nur unter Vorbehalt unterschrieben? 😂
Schon doof von den anderen, dass sie sich darauf dann eingelassen haben.
Schon doof von den anderen, dass sie sich darauf dann eingelassen haben.
FrankenAdler schrieb:
Hat die FDP den Koalitionsvertrag und die darin vereinbarten Ziele und Maßnahmen also nur unter Vorbehalt unterschrieben? 😂
Um diesen ging es doch zuvor gar nicht. Wäre er das Thema gewesen, hätte der kleine C. den Spielplatz doch gar nicht mehr betreten, nachdem die anderen Schlawiner ihn ein ums andere Mal um seine Förmchen erleichtern wollten.
Landroval schrieb:
Die FDP hat, wie ich aus Stellungnahmen diverser FDP-Politiker entnommen habe, immer wieder den Fehler gemacht "unter Vorbehalt" zuzustimmen, oder einzelne Etappen abzusegnen. Regelmässig wurden Nachbesserungen und die Klärung von Details vereinbart, woran sich dann die Koalitionspartner nicht gehalten haben.
Wenn das so gewesen sein soll, dann kann man dieses Verhalten nur als dämlich bezeichnen.
propain schrieb:Landroval schrieb:
Die FDP hat, wie ich aus Stellungnahmen diverser FDP-Politiker entnommen habe, immer wieder den Fehler gemacht "unter Vorbehalt" zuzustimmen, oder einzelne Etappen abzusegnen. Regelmässig wurden Nachbesserungen und die Klärung von Details vereinbart, woran sich dann die Koalitionspartner nicht gehalten haben.
Wenn das so gewesen sein soll, dann kann man dieses Verhalten nur als dämlich bezeichnen.
Eine Frage der Sichtweise.
Ich halte eigentlich viel von vertrauensvoller Zusammenarbeit. ...
Wenn sich allerdings bereits herausgestellt hat, dass es diese nicht geben wird, ist deine Ansicht möglicherweise die treffendere. Das ständige Widersprechen gegen Anschuldigungen wäre nicht notwendig gewesen, wäre man nicht zu vertrauensselig ("dämlich") gewesen.
Die Quittung dafür wird es geben! Ob die FDP die 5% schaffen kann, wird die Zukunft zeigen. Ich habe sie jedenfalls noch nicht gänzlich abgeschrieben, da nicht besonders viel fehlt. Als Oppositionspartei könnte sie sich dann gegen die GroKo positionieren (z. B. dafür plädieren weiterhin die Schuldenbremse nicht anzutasten, keine Einführung eines Tempolimits, etc.). Das steht ihr dann sicher deutlich besser, als die Regierungsbeteiligung mit den miesen Koalitionspartnern.
Landroval schrieb:
Mal sehen, ob sie sich nach der Beteiligung an der Ampel von dem beträchtlichen Imageschaden (des "kollektiven Versagens") tatsächlich wieder erholen kann
Daran ist die FDP doch selber Schuld, mehrmals hat die FDP Dingen zugestimmt um es dann einen Tag später zu kritisieren und sich dagegen zu äußern, brach so immer wieder Streit vom Zaun. Ein vernünftiges arbeiten ist so nicht möglich und die FDP hat bewiesen das man mit ihr nicht zusammen arbeiten kann.
propain schrieb:Landroval schrieb:
Mal sehen, ob sie sich nach der Beteiligung an der Ampel von dem beträchtlichen Imageschaden (des "kollektiven Versagens") tatsächlich wieder erholen kann
Daran ist die FDP doch selber Schuld, mehrmals hat die FDP Dingen zugestimmt um es dann einen Tag später zu kritisieren und sich dagegen zu äußern, brach so immer wieder Streit vom Zaun. Ein vernünftiges arbeiten ist so nicht möglich und die FDP hat bewiesen das man mit ihr nicht zusammen arbeiten kann.
Die FDP hat, wie ich aus Stellungnahmen diverser FDP-Politiker entnommen habe, immer wieder den Fehler gemacht "unter Vorbehalt" zuzustimmen, oder einzelne Etappen abzusegnen. Regelmässig wurden Nachbesserungen und die Klärung von Details vereinbart, woran sich dann die Koalitionspartner nicht gehalten haben.
Nach dem Motto: wir bauen gemeinsam ein Sandburg und jeder bringt ein paar Förmchen mit. Pläne werden gemacht und alles scheint arrangiert. Dann, als man sich trifft haben der kleine R. und klein O. ihre Förmchen nicht mitgebracht, so dass der kleine C. fürchterlich traurig unverrichteter Dinge nach Hause gehen musste, da seine Vorbereitungen alleinstehend nicht ausreichten, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. (so etwa stelle ich mir das jedenfalls vor ...)
In der Konsequenz kann man feststellen, dass das Team keine gemeinsamen Projekte umsetzen kann, daher einen völlig verfehlte und erfolglose Politik betreibt und dringend das - aus meiner Sicht - gescheiterte Experiment beenden sollte.
Landroval schrieb:
Die FDP hat, wie ich aus Stellungnahmen diverser FDP-Politiker entnommen habe, immer wieder den Fehler gemacht "unter Vorbehalt" zuzustimmen, oder einzelne Etappen abzusegnen. Regelmässig wurden Nachbesserungen und die Klärung von Details vereinbart, woran sich dann die Koalitionspartner nicht gehalten haben.
Wenn das so gewesen sein soll, dann kann man dieses Verhalten nur als dämlich bezeichnen.
Ach? Hat die FDP den Koalitionsvertrag und die darin vereinbarten Ziele und Maßnahmen also nur unter Vorbehalt unterschrieben? 😂
Schon doof von den anderen, dass sie sich darauf dann eingelassen haben.
Schon doof von den anderen, dass sie sich darauf dann eingelassen haben.
Ekitiké heute on Fire
Fast das 2:1
Da hat nicht viel gefehlt
Fast das 2:1
Da hat nicht viel gefehlt
Aye, Fipsi, den meinte ich. Und sorry, die letzte paar male wo die FDP dran war, war sie entweder nur Steigbügelhalter für die eine oder andere Partei oder hat reinste Kliente bedient. Ich sach nur die Steuererleichterungen für Hotelbetten. Da kam garnix, überhaupt nadanix. Oder aber sie torpedieren eine Regierung oder drücken sich lieber ganz weg, weil sie schiss haben zu versagen.
SemperFi schrieb:
p.s.: Ich bin eher gegen eine "Expertenrunde", zum einen, weil für mich eben der Schiri Boss sein sollte und zum Anderen ich anhand der Diskussionen in der Formel1 sehr skeptisch bin.
Wie ist es dort geregelt? Ein paar Typen die beraten und dann einige Minuten später "irgendetwas" entschieden haben? Dagegen gibt es dann Einspruch etc ... Oder ist das Blödsinn (das Prozedere bei der Formel 1 hat mich noch nie so richtig intereessiert)?
Vael schrieb:
Du hattest echt Erwartungen in die FDP?
Allerdings!
Mal sehen, ob sie sich nach der Beteiligung an der Ampel von dem beträchtlichen Imageschaden (des "kollektiven Versagens") tatsächlich wieder erholen kann, bzw. mit welchen Personen sie das Ziel 5+x% dann angehen möchte und wird.
Natürlich bin ich sehr enttäuscht über die wirtschaftliche Lage im Land und sogar von der FDP, die bspw. den Umgang mit dem Zuständigkeitsbereich des Habeck nicht besser hinbekommen hat. Nach der spektakulären Verpflichtung der herausragenden Makroökonomie-Expertin im Januar 23 durch das Wirtschaftministerium hatte ich tatsächlich auch aus dieser Richtung etwas erwartet gehabt. Ein Fehler, wenngleich ich immer noch nicht verstanden habe, was genau dort alles schiefgegangen ist, bzw. weshalb sie nicht ins Schwarze traf/treffen konnte.
Heute ist ein "Lichtblick" vermeldet worden. Eine Trendwende sei das Mini-Wachstum im Q3 zwar noch nicht, aber vielleicht entwickelt sich daraus trotzdem etwas zum besseren: Leute, konsumiert!
(und konsumiert dort und das, was "uns" hilft, hiesige Unternehmen und deren Mitarbeiter danken es recht herzlich)
Leider ist die Inflation wieder etwas angezogen (auf nun 2%). Hoffentlich geht hier nicht wieder etwas konstant in die falsche Richtung! Niedrige Zinsen wären elementar wichtig für einen Aufschwung (und für die Staatsfinanzen)!
Landroval schrieb:
Mal sehen, ob sie sich nach der Beteiligung an der Ampel von dem beträchtlichen Imageschaden (des "kollektiven Versagens") tatsächlich wieder erholen kann
Daran ist die FDP doch selber Schuld, mehrmals hat die FDP Dingen zugestimmt um es dann einen Tag später zu kritisieren und sich dagegen zu äußern, brach so immer wieder Streit vom Zaun. Ein vernünftiges arbeiten ist so nicht möglich und die FDP hat bewiesen das man mit ihr nicht zusammen arbeiten kann.
Das Moderatorenteam
Die Ausgangslage:
Beide Teams kommen mit einem 1:1 in der Liga - die Gladbacher in Mainz, wir in Berlin - zu diesem Treffen zweier letztes Jahr im DFB-Pokal in Saarbrücken Gescheiterter. In der diesjährigen ersten ersten Pokalrunde haben beide Teams ihre Hausaufgaben weitgehend unaufgeregt gemacht, unser Gast mit 3:1 in Aue, unsere Eintracht mit 4:1 in Braunschweig.
Die Historie der Begegnung:
Fünfmal gab es diese Partie bislang im DFB-Pokal, einmal davon mit Hin- und Rückspiel, dreimal kamen unser Gegner weiter, einmal (2017) wir. Damit ist die Angelegenheit im DFB-Pokal bei weitem nicht so klar, wie man das zuletzt in der Liga gesehen hat. Dort ist unsere SGE seit sieben Spielen gegen die Rheinländer ungeschlagen (vier Siege und drei 1:1-Remis).
Und sonst noch so?
Pokalabend: Heimspiel, Flutlicht und als Gegner einen Traditionsverein. So muss Fußball! Zu Gast kommt die beste Mannschaft der 70er, die bis heute ganz selbstverständlich überall in Deutschland große Fangemeinden hat und mit Jünter ein Maskottchen, das dem erworbenen Spitznamen Fohlenelf Rechnung trägt.
Nun hatten wir in Schöppchen ja auch mal so eine Art Maskottchen, vor allem aber suggeriert die Überschrift, dass man mit genussvollem Umgang leichter Alkoholika die Gladbacher besiegen könnte ... ein schöner Gedanke und irgendwie einen Versuch wert.
Apropos Maskottchen: wer nicht auf Fohlen steht, bekommt bei unseren Gästen dennoch auf nicht ganz alltägliche Art und Weise maskottchentechnisch geholfen - was auch immer das ganze soll...: https://shop.borussia.de/de-ch/p/plusch-bumsi-25cm-267
Die Verantwortlichen für den geregelten Spielablauf heißen:
Dr. Matthias Jöllenbeck (SR)
Jonas Weickenmeier (SRA1) - Nikolai Kimmeyer (SRA2)
Tobias Reichel (4. Offizieller)
Und so sieht die Startelf unserer Eintracht aus:
https://sge.de/aufstellung
EintrachtFM:
Unsere EintrachtFM-Moderatoren Lars Weingärtner und Marc Hindelang werden das Spiel ab ca 17.45 Uhr LIVE für euch aus dem Stadtwald kommentieren. Die Sicht durch die Eintracht-Brille ist garantiert
Hört euch rein!
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
Landroval schrieb:
Heimsieg (egal wie!)
Ich denke ein gutes Spiel und ein hoch verdienter Sieg würde uns aber schon gut tun.
Brodo schrieb:
Hätte ich vor 2-3 Jahren nicht gedacht, dass ich sowas mal sage: Aber wie geil ist es, endlich mal wieder ohne VAR!
Ja und nein. Wenn ich - wie gestern - sehe, wie "ängstlich" manche Schiris inzwischen pfeifen, wenn der VAR nicht dabei ist, dann kann das auch böse ins Auge gehen.
Matzel schrieb:Brodo schrieb:
Hätte ich vor 2-3 Jahren nicht gedacht, dass ich sowas mal sage: Aber wie geil ist es, endlich mal wieder ohne VAR!
Ja und nein. Wenn ich - wie gestern - sehe, wie "ängstlich" manche Schiris inzwischen pfeifen, wenn der VAR nicht dabei ist, dann kann das auch böse ins Auge gehen.
... und dann steht einer fast 2 Meter im Abseits und erzielt ein reguläres Tor. Schon krass, was die Burschen alles nicht mehr alleine hinbekommen.
Landroval schrieb:
Vielen Dank für den sehr treffenden Beitrag und die Zitate aus der taz! Sehr aufschlussreich finde ich den Passus zum (sehr beliebten) Woidke. Er tat sich keinen Gefallen und erweist seiner Partei und dem Land einen Bärendienst damit.
Wenn dem so ist, dann wird das letztendlich in gleicher Weise für Thüringen und Sachsen, dann also die CDU gelten.
So läuft das halt in der Demokratie.
Wer sich angesichts der Wahlergebnisse berufen fühlt dem Wählerwillen beim Themenkomplex Asyl und Migration ernst zu nehmen und in Realpolitik zu übersetzen, wird jetzt dann völlig zu recht gefragt werden, warum dies nicht auch bezüglich des Ukraine Konfliktes, der Israelpolitik und der Nato, bzw Westbindung passiert.
FrankenAdler schrieb:
Wenn dem so ist, dann wird das letztendlich in gleicher Weise für Thüringen und Sachsen, dann also die CDU gelten.
Mag sein, dass das "letztendlich" so sein wird. Das steht zumindest zu befürchten.
Einstweilen lese ich jedoch im Zitat aus der taz: "Während CDU und SPD in Thüringen ihre Werte tapfer verteidigen, ...".
Ein kleiner aber feiner Unterschied zu Herrn Woidke, will ich meinen!
Da hat es die SPD alleine tatsächlich einfacher, stimmt.
In Brandenburg haben sich Sarahs Statthalter ruck-zuck auf erste Formulierungen durchgesetzt - weshalb es auch Lob von der Namensgeberin der Partei gab
Mit der lokalen BSW-Kaderorganisation in Thüringen ist die Dame nicht so zufrieden. Die taz formuliert es so:
"...Zwar weiß man noch nicht, wozu CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer in Sachsen so alles bereit ist, um eine Regierung mit dem BSW zu bilden. Aber nach den Präambeln, die in Thüringen und Brandenburg vorgelegt wurden, ist klar: Während CDU und SPD in Thüringen ihre Werte tapfer verteidigen, ist es die SPD in Brandenburg unter Ministerpräsident Dietmar Woidke, die vor Sahra Wagenknecht einknickt..."
Da wir aber im Bundesthread sind, die taz legt den Finger in die Wunde:
...Mit der Formulierung, man sehe die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland „kritisch“, stellt sich die SPD gegen den eigenen Kanzler. Und verstärkt damit die Spaltung in der SPD...
Ich kann die Häme gegen die CDU ja "verstehen" da kommt man schwer von weg.
Aber es vernebelt tatsächlich etwas die Sicht darauf, was die Entwicklung mit der SPD macht. Hoffen wir mal dass sich eher die tapferen SPDler durchsetzen, die zusammen mit der CDU darum kämpfen die allerschlimmsten Sachen zu verhindern.
In Brandenburg haben sich Sarahs Statthalter ruck-zuck auf erste Formulierungen durchgesetzt - weshalb es auch Lob von der Namensgeberin der Partei gab
Mit der lokalen BSW-Kaderorganisation in Thüringen ist die Dame nicht so zufrieden. Die taz formuliert es so:
"...Zwar weiß man noch nicht, wozu CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer in Sachsen so alles bereit ist, um eine Regierung mit dem BSW zu bilden. Aber nach den Präambeln, die in Thüringen und Brandenburg vorgelegt wurden, ist klar: Während CDU und SPD in Thüringen ihre Werte tapfer verteidigen, ist es die SPD in Brandenburg unter Ministerpräsident Dietmar Woidke, die vor Sahra Wagenknecht einknickt..."
Da wir aber im Bundesthread sind, die taz legt den Finger in die Wunde:
...Mit der Formulierung, man sehe die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland „kritisch“, stellt sich die SPD gegen den eigenen Kanzler. Und verstärkt damit die Spaltung in der SPD...
Ich kann die Häme gegen die CDU ja "verstehen" da kommt man schwer von weg.
Aber es vernebelt tatsächlich etwas die Sicht darauf, was die Entwicklung mit der SPD macht. Hoffen wir mal dass sich eher die tapferen SPDler durchsetzen, die zusammen mit der CDU darum kämpfen die allerschlimmsten Sachen zu verhindern.
Landroval schrieb:
Vielen Dank für den sehr treffenden Beitrag und die Zitate aus der taz! Sehr aufschlussreich finde ich den Passus zum (sehr beliebten) Woidke. Er tat sich keinen Gefallen und erweist seiner Partei und dem Land einen Bärendienst damit.
Wenn dem so ist, dann wird das letztendlich in gleicher Weise für Thüringen und Sachsen, dann also die CDU gelten.
So läuft das halt in der Demokratie.
Wer sich angesichts der Wahlergebnisse berufen fühlt dem Wählerwillen beim Themenkomplex Asyl und Migration ernst zu nehmen und in Realpolitik zu übersetzen, wird jetzt dann völlig zu recht gefragt werden, warum dies nicht auch bezüglich des Ukraine Konfliktes, der Israelpolitik und der Nato, bzw Westbindung passiert.
Die Sichtweise auf das Verhalten der Ampelparteien ist geprägt von der eigenen politischen Überzeugung.
Für den einen ist es Randale, für den anderen der Versuch die eigene Politik noch erkennbar zu halten.
In der Krise zeigen sich diese Unterschiede bei den Parteien besonders. Man kann es vereinfacht auf den Punkt reduzieren, die einen wollen möglichst viel "Staat", die anderen möglichst wenig.
Die einen wollen Probleme mit mehr Schulden angehen, die anderen mit Einsparungen. Für jede Position finden sich unterstützende Professoren.
Man könnte jetzt die letzten drei Jahre analysieren um herauszufinden, dass alle Parteien ihren Anteil am Streit hatten, am wenigsten vielleicht noch die SPD, die sich um eine Stützung des moderierenden Kanzlers bemühte.
Jetzt ist m.E. der Zeitpunkt da zu sagen, es geht nicht mehr.
Die letzten Tage mit dem unabgestimmten Vorschlag von Habeck eine hunderte von Milliarden schwere Subvention zu starten, schuldenfinanziert, die Veranstaltung des Kanzlers mit der Großindustrie und Gewerkschaften, ohne Grüne und FDP, die Gegenveranstaltung der FDP am gleichen Tag mit den Verbänden, die nicht zu dem Kanzler-Treffen geladen waren, alles das ist kein Regierungshandeln, es ist bereits Wahlkampf.
Für den einen ist es Randale, für den anderen der Versuch die eigene Politik noch erkennbar zu halten.
In der Krise zeigen sich diese Unterschiede bei den Parteien besonders. Man kann es vereinfacht auf den Punkt reduzieren, die einen wollen möglichst viel "Staat", die anderen möglichst wenig.
Die einen wollen Probleme mit mehr Schulden angehen, die anderen mit Einsparungen. Für jede Position finden sich unterstützende Professoren.
Man könnte jetzt die letzten drei Jahre analysieren um herauszufinden, dass alle Parteien ihren Anteil am Streit hatten, am wenigsten vielleicht noch die SPD, die sich um eine Stützung des moderierenden Kanzlers bemühte.
Jetzt ist m.E. der Zeitpunkt da zu sagen, es geht nicht mehr.
Die letzten Tage mit dem unabgestimmten Vorschlag von Habeck eine hunderte von Milliarden schwere Subvention zu starten, schuldenfinanziert, die Veranstaltung des Kanzlers mit der Großindustrie und Gewerkschaften, ohne Grüne und FDP, die Gegenveranstaltung der FDP am gleichen Tag mit den Verbänden, die nicht zu dem Kanzler-Treffen geladen waren, alles das ist kein Regierungshandeln, es ist bereits Wahlkampf.
hawischer schrieb:
Jetzt ist m.E. der Zeitpunkt da zu sagen, es geht nicht mehr.
M. E. auch!
Leider habe ich weiterhin Zweifel daran, dass das die handelnden Personen genauso sehen. Von der FDP bin ich deswegen enttäuscht. Von den beiden anderen Parteien erwarte ich sowieso nichts mehr, hat den Vorteil, dass sie mich nicht mehr enttäuschen können.
Die Diskussion ist nun da wo sie hingehört, sagt Finanzminister Lindner nach dem FDP-Wirtschaftsgipfel in Berlin. Klar sei: Die Koalition müsse jetzt gemeinsame Positionen finden. Doch die liegen in der Ampel derzeit noch weit auseinander. (aus tagesschau.de)
Wenigstens etwas, man hat die seit geraumer Zeit verschlafene Diskussion begonnen. Jetzt, da es nicht zu vertuschen ist, dass es an etlichen Ecken und Enden bereits zu spät ist, beginnt die Panik. Besser spät als nie (zumindest falls es doch "irgendwann" für ein paar Unternehmen Erleichterungen im spürbaren Rahmen geben sollte, damit gute Arbeitsplätze erhalten bleiben).
Eigentlich wollte ich speziell zu Dir nichts sagen.
Habe nur deine Äußerung als Aufhänger benutzt um die Situation der Ampelparteien, die zunehmend ins Skurrile rutscht, zu kommentieren.
"Man kann es nicht oft genug sagen" (wie kürzlich jemand bezüglich der Ablehnung von Merz schrieb), es reicht mir dieser Ampel.