
marcelninho85
4421
uiuiui...Vorsicht mit den jungen Pferden!
Also Transparenz ist für derartige Geschäftsvorgänge auf jeden Fall gegeben. Das muss alles in der Bilanz/Gewinnverlustrechnung auftauchen. Die Gesetzte sind in Deutschland sehr streng und die Finanzämter/Rechnungsprüfer sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Da steht doch sogar, dass die Verbindlichkeiten von 40 auf 70 Millionen stiegen. Die 30 Millionen Kaufpreis wurden als Verbindlichkeiten Märklin übertragen. Das steht aber ganz sicher im Bericht zur Übernahme. Wenn du nicht fähig bist ne Bilanz zu lesen, ist natürlich der Geschäftsvorgang intransparent.
Was aber zunächst wichtig ist: 1. Das Märlin höhere Verbindlichkeiten aufweist, heißt NICHT das Kapital abgezogen wurde. Jeder Cent der Vorher da war, war danach auch da. Natürlich muss Märklin ab 2007 höhere Zinslasten tragen, aber dafür auch weniger Geld an seine Eigenkapitalgeber zahlen (Dividende Schrumpft analog zu den höheren Zinszahlungen). Im Endeffekt ist dieser Effekt aber erstmal egal, weil Märklin sowieso nur 2 Jahre überlebte und daher in dieser Zeit ca 6 Mio. zusätzliche Zinsen aufbringen musste, was nicht der Punkt ist warum das Kind in den Brunnen fiel. Die Investoren haben unabhängig davon in mindestens diesem Umfang in die Firma investiert.
Kurz noch wie es dazu kommt, dass Investoren benötigt werden. da Märklin in den Jahren 04/05 einen Verlust von 20 Mio!!! Euro (Bei bilanzsumme von 70 Mio ein grausames ergebnis!) angehäuft hatte, war die Eigenkapitalreserve=0. Das heißt die Firma bestand nur noch aus Schulden, weil das Kapital von den Verlusten verzehrt wurde. In dieser Situation gibts dann auch keine Kredite mehr von den Banken, sondern man muss Eigenkapital zuschießen(grade wenn man hohe Investitionen durchführen muss wegen einem veralteten Produktportfolio). In dieser Situation sind diese Investoren meist der einzige, der dazu bereit ist und auch die Mittel aufbringt.
Eins sei noch gesagt. Die Investoren werden auf keinen Fall mit Gewinn aus dieser Sache rausgehen. Der Markenwert ist ja grade mal mit 5 Millionen angesetzt. Die sind auch alles andere als zufrieden.
Wie gesagt, ist schon relativ kompliziert die ganz Angelegenheit, daher trifft es dein Satz in keinster Weise.....
Also Transparenz ist für derartige Geschäftsvorgänge auf jeden Fall gegeben. Das muss alles in der Bilanz/Gewinnverlustrechnung auftauchen. Die Gesetzte sind in Deutschland sehr streng und die Finanzämter/Rechnungsprüfer sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Da steht doch sogar, dass die Verbindlichkeiten von 40 auf 70 Millionen stiegen. Die 30 Millionen Kaufpreis wurden als Verbindlichkeiten Märklin übertragen. Das steht aber ganz sicher im Bericht zur Übernahme. Wenn du nicht fähig bist ne Bilanz zu lesen, ist natürlich der Geschäftsvorgang intransparent.
Was aber zunächst wichtig ist: 1. Das Märlin höhere Verbindlichkeiten aufweist, heißt NICHT das Kapital abgezogen wurde. Jeder Cent der Vorher da war, war danach auch da. Natürlich muss Märklin ab 2007 höhere Zinslasten tragen, aber dafür auch weniger Geld an seine Eigenkapitalgeber zahlen (Dividende Schrumpft analog zu den höheren Zinszahlungen). Im Endeffekt ist dieser Effekt aber erstmal egal, weil Märklin sowieso nur 2 Jahre überlebte und daher in dieser Zeit ca 6 Mio. zusätzliche Zinsen aufbringen musste, was nicht der Punkt ist warum das Kind in den Brunnen fiel. Die Investoren haben unabhängig davon in mindestens diesem Umfang in die Firma investiert.
Kurz noch wie es dazu kommt, dass Investoren benötigt werden. da Märklin in den Jahren 04/05 einen Verlust von 20 Mio!!! Euro (Bei bilanzsumme von 70 Mio ein grausames ergebnis!) angehäuft hatte, war die Eigenkapitalreserve=0. Das heißt die Firma bestand nur noch aus Schulden, weil das Kapital von den Verlusten verzehrt wurde. In dieser Situation gibts dann auch keine Kredite mehr von den Banken, sondern man muss Eigenkapital zuschießen(grade wenn man hohe Investitionen durchführen muss wegen einem veralteten Produktportfolio). In dieser Situation sind diese Investoren meist der einzige, der dazu bereit ist und auch die Mittel aufbringt.
Eins sei noch gesagt. Die Investoren werden auf keinen Fall mit Gewinn aus dieser Sache rausgehen. Der Markenwert ist ja grade mal mit 5 Millionen angesetzt. Die sind auch alles andere als zufrieden.
Wie gesagt, ist schon relativ kompliziert die ganz Angelegenheit, daher trifft es dein Satz in keinster Weise.....
Ja kweuke hatte glaub ich 59 oder !?!?!?! letztens inner Bild hat er doch son Maßband drumgehalten um die Stämme
haha man kann auch alles übertreiben...was kann denn son kobe-Rind btw???
Dünngeklopftes Schweinefilet in Edelpanade
Herzhafte Fleischbällchen vom Angus-Rind
Herzhafte Fleischbällchen vom Angus-Rind
achso....ich hatte gedacht, dass antibiotika nur gegen bakterielle Infektionen wirken, daher bin ich jetzt etwas überrascht, dass sie auch bei Viruserkrankungen eingesetzt wird?
weiß ich auch nicht frag bigbamboo
Wenn ich jetzt noch dazu sage dass ich Wirtschaftsingenieurwesen studiere, werde ich bestimmt persönlich für die Pleie verantwortlich gemacht oder?
Also die betroffenen Familien haben mein ausdrückliches Beileid und sie haben ganz sicher auch das Recht den Investor zum Teufel zu wünschen. Nichtsdestrotz ist es noch lange nicht garantiert, dass Märklin ohne Investor heute noch leben würde, da die Firma seit 5 Jahren Verluste macht und ihre Produktpalette offensichtlich am heutigen Markt vorbeizielt.
Aber ich will die Investoren gar nicht verteidigen (obwohl es auch genügend Beispiele für fruchtbare Investments gibt), aber nur anmerken, dass es eventuell noch andere gründe gegeben hat.
Aber wenn man natürlich hier auf der Gefühlsebene angelangt ist, dann kann man den Investor verteufeln. So, dass wars jetzt aber auch, nichts für ungut....
Also die betroffenen Familien haben mein ausdrückliches Beileid und sie haben ganz sicher auch das Recht den Investor zum Teufel zu wünschen. Nichtsdestrotz ist es noch lange nicht garantiert, dass Märklin ohne Investor heute noch leben würde, da die Firma seit 5 Jahren Verluste macht und ihre Produktpalette offensichtlich am heutigen Markt vorbeizielt.
Aber ich will die Investoren gar nicht verteidigen (obwohl es auch genügend Beispiele für fruchtbare Investments gibt), aber nur anmerken, dass es eventuell noch andere gründe gegeben hat.
Aber wenn man natürlich hier auf der Gefühlsebene angelangt ist, dann kann man den Investor verteufeln. So, dass wars jetzt aber auch, nichts für ungut....
aber ich hatte graden gedacht ich hätte es verstanden? Märklin war eine gutgehende Firma mit massig kohle bis eine Heuschrecke sie übernahm und aussaugte bis aufs Blut....das ist doch die komplette Wahrheit oder?
du hast recht böse böse heuschrecke BÖSE!!!
Ich habe letztens gelesen, dass man da ganz klar zwischen der Grippe (die grade rumgeht) und einem grippalen Infekt unterscheiden muss. Während man den Infekt ruhig mit was auch immer für Mittelchen bekämpfen kann (ZWIEBELWASSER??? da kommts mir beim lesen schon hoch ) muss man bei ner echten Grippe sofort zum Doc und antivirale Hemmer sich einschmeißen, sonst gehts dir richtig lange richtig dreckig....
Die echte Grippe erkennt man daran, dass sie einschlägt wie ne Bombe: auf einmal hohes Fieber, glieder und kopfschmerzen usw...was leider auf deine Symptome schon zutrifft. also geh mal zum Artzt morgen dann weißt dus ja...
Die echte Grippe erkennt man daran, dass sie einschlägt wie ne Bombe: auf einmal hohes Fieber, glieder und kopfschmerzen usw...was leider auf deine Symptome schon zutrifft. also geh mal zum Artzt morgen dann weißt dus ja...
aber welche von www.dielinke.de werden nicht akzeptiert. (Auch gewerkschaftsmeldungen sind stark zweifelhaft). Ich finde aus dem Artikel geht die Problematik doch gut hervor: Es gibt einfach nicht genug nachfrage mehr nach teurem Edelspielzeug und Merklin hat es nicht geschafft sein geschäftsmodell anzupassen. Natürlich gibt einem dann ein Investor, der nur in sehr geringem Maße bereit ist Geld nachzuschießen, den Rest.
Wie gesagt, der Finanzinvestor war sicherlich kein Vorteil für Merklin, aber es ist doch sehr billig ihm die alleinige Schuld anzuhängen. Aber die meißten hier lieben dieses Kastendenken und einfach Antworten auf komplexe Problematiken, daher ist es kein Wunder das man hier zu diesem Schluss kam.
Naja, wie gesagt du kannst dir die Recherche meinetwegen auch sparen, dann bin ich raus aus dem Thread und du bist mich auch los....
Wie gesagt, der Finanzinvestor war sicherlich kein Vorteil für Merklin, aber es ist doch sehr billig ihm die alleinige Schuld anzuhängen. Aber die meißten hier lieben dieses Kastendenken und einfach Antworten auf komplexe Problematiken, daher ist es kein Wunder das man hier zu diesem Schluss kam.
Naja, wie gesagt du kannst dir die Recherche meinetwegen auch sparen, dann bin ich raus aus dem Thread und du bist mich auch los....
Bigbamboo schrieb:
Märklin wurde vorsätzlich ausgeplündert.
habe ich, habe ich. Ich möchte die Finanzinvestoren auch gar nicht verteidigen, dafür haben schon zuviele Mist gebaut. Ein klassischer Unternehmer ist in den meisten Fällen schon der bessere Mittelständler. Aber dein Satz trifft es wohl auch nicht so ganz....
wer Lust hat kann sich ja mal den Artikel auf Spiegel-Online dazu durchlesen, aber ich möchte euch hier auch nicht die Lust an der billigen Heuschrecken-Polemik vermiesen. viel spaß noch!
Aachener_Adler schrieb:
Bitte nicht zuviel reininterpretieren. Für mich waren in erster Linie zwei Sachen überraschend:
* Echte Verbesserungen um "nur" vier Plätze oder mehr sind weit seltener, als ich gedacht hätte.
=> Der Sprung im letzten Jahr von 14 auf 9 verdient mehr Anerkennung, als er hier üblicherweise erhält.
* In 50% dieser Fälle folgt der totale Absturz.
=> Primäres Ziel sollte es sein, einen solchen Absturz zu vermeiden. Diskussionen, ob man am Ende vor oder hinter Köln, Hannover oder sonstwem steht -- meine Güte, wie unwichtig auf einmal! Das sollte erst dann diskutiert werden, wenn der Klassenerhalt gesichert ist.
Irgendwie hat man das alles "im Gefühl" gehabt. Aber wenn man wirklich mal alle Veränderungen für einen kompletten Zeitabschnitt berechnet und sortiert anschaut, wird's eben mehr als nur ein ungenaues und schwammiges Gefühl. Über die statistische Revelenz lässt sich sicher streiten. Aber darum geht's doch gar nicht. Es würde doch schon völlig reichen, wenn der eine oder andere seine überzogenen Zielsetzungen und Erwartungen mal ein bisschen mit der Realität synchronisiert.
Da sind wir defintiv auf einer Wellenlänge und wenns den Leuten hilft die Wahrheit anzunehmen akzeptiere ich zu diesem Zwecke auch schwammige Statisitken!!!
haha an der Erderwärmung zweifele ich aber nicht ... und mit Punkt 2 könntest du leider recht haben, allerdings brauchen wir dann auch keine Statstik mehr wenn die EuroLeague ohne Abstieg gegründet wird.....
SGE_Werner schrieb:marcelninho85 schrieb:
Also erstmal ist zu sagen, dass es schon ein interessanter Thread ist, jedoch stellt sich die Frage in wie weit die Statistik überhaupt aussagekräftig ist. Da nur 10 Jahre lang je 18 Tabellenpositionen ausgewertet wurden, könnte die Anzahl an Beobachtungen mit 180 viel zu gering sein, um statisch signifikante Ergebnisse zu liefern.
Problem ist, dass man die Liga von vor 12, 15 Jahren nicht mehr (meines Erachtens) als Bewertungsgrundlage nehmen kann.
Dazu hat der hohe Anstieg der Fernsehgelder (von 120 auf 355 Mio zwischen 96 und 2000) und auch das Bosman-Urteil (Ende95) (Ausländeranteil von 19 % auf 42 % zwischen 96 und 2000) beigetragen.
Seitdem sind die Fernsehgelder nur noch um knapp 20 % und der Ausländeranteil nur noch um ca. 10 % gestiegen. In 9 Jahren.
Und 98/99 , also vor 10 Jahren, haben alle dt. Vereine zusammen etwas mehr als 60 Mio € ausgegeben, Bayern letzte Saison 79,2 Mio €.
Kurzum, ich meine, dass eine Einbeziehung von Saisons der Mitt-90er die Statistik verfälschen würde, da sie Zustände einbezieht, die heute nicht mal mehr annähernd vorherrschen.
Ein Schuss Aussagekraft fehlt natürlich noch, weil es nur 10 Jahre sind. Kann ich mich also darauf mit dir einigen, dass noch nicht der letzte Zweifel ausgeräumt, aber doch ein Trend sichtbar wird?!
Ich würde sagen: Die Statistik scheint den Trend eindeutig zu belegen, es sind jedoch erheblich zweifel an der Aussagekraft der Statistik zu konstatieren.....
naja das ist ja genau die Frage ob es wirklich dieser Schluss ist. Wenn man die Berzirksligatabelle so auswerten würde, könnte man sehr wohl auf ein ähnliches Ergebniss kommen.
Man kann sich hier nur so sicher sein, dass die Interpretation stimmt, weil es halt einfach so ist das finanzielle Diversifizierung das Tabellenbild verfestigt. Es stellt sich bloß die Frage, ob dieses WISSEN auf die Statistik angewendet wurde (was wohl so ist, aber nicht der Sinn einer Statistik ist) oder ob aus der Statistik sich sowas überhaupt gewinnen lässt (was ich bezweifele).
Die Anzahl Beobachtungen n=180 lassen meiner Meinung nach nur einen sehr begrenzte Aussagekraft der Statistik zu, allerdings weiß man ja dass das Tabellebild zementiert ist, so dass man die Statistik so interpretiert. Naja, im Endeffekt ja auch egal, aber ob diese Statistik jetzt der weißheit letzter Schluss ist wage ich klar zu bezweifeln.....
Man kann sich hier nur so sicher sein, dass die Interpretation stimmt, weil es halt einfach so ist das finanzielle Diversifizierung das Tabellenbild verfestigt. Es stellt sich bloß die Frage, ob dieses WISSEN auf die Statistik angewendet wurde (was wohl so ist, aber nicht der Sinn einer Statistik ist) oder ob aus der Statistik sich sowas überhaupt gewinnen lässt (was ich bezweifele).
Die Anzahl Beobachtungen n=180 lassen meiner Meinung nach nur einen sehr begrenzte Aussagekraft der Statistik zu, allerdings weiß man ja dass das Tabellebild zementiert ist, so dass man die Statistik so interpretiert. Naja, im Endeffekt ja auch egal, aber ob diese Statistik jetzt der weißheit letzter Schluss ist wage ich klar zu bezweifeln.....
Also erstmal ist zu sagen, dass es schon ein interessanter Thread ist, jedoch stellt sich die Frage in wie weit die Statistik überhaupt aussagekräftig ist. Da nur 10 Jahre lang je 18 Tabellenpositionen ausgewertet wurden, könnte die Anzahl an Beobachtungen mit 180 viel zu gering sein, um statisch signifikante Ergebnisse zu liefern.
Eine Statistik (und wohl auch der Anspruch deiner Arbeit) ist es aber ja eigentlich Sachverhalte zu objektivieren. Wenn jedoch die Statistik an sich nur wenig Aussagekraft hat, dann ist die Interpretation wieder sehr subjektiv, auch wenn deine (subjektive) Interpretation an sich schon intelligent und logisch ist.
In wie weit sie jedoch dem eigentlichen Anspruch dieser Arbeit entspricht, ist jedoch zumindest kritisch zu hinterfragen. Einige hier meinen wohl, dass sobald ein paar Zahlen im Spiel sind,automatisch eine fundamentale Qualitätsverbesserung der Aussage impliziert wird, aber ich möchte darauf hinweisen, dass die statistische Aussagekraft schon hinterfragt werden kann (und auch sollte).
Eine Statistik (und wohl auch der Anspruch deiner Arbeit) ist es aber ja eigentlich Sachverhalte zu objektivieren. Wenn jedoch die Statistik an sich nur wenig Aussagekraft hat, dann ist die Interpretation wieder sehr subjektiv, auch wenn deine (subjektive) Interpretation an sich schon intelligent und logisch ist.
In wie weit sie jedoch dem eigentlichen Anspruch dieser Arbeit entspricht, ist jedoch zumindest kritisch zu hinterfragen. Einige hier meinen wohl, dass sobald ein paar Zahlen im Spiel sind,automatisch eine fundamentale Qualitätsverbesserung der Aussage impliziert wird, aber ich möchte darauf hinweisen, dass die statistische Aussagekraft schon hinterfragt werden kann (und auch sollte).
lol knapp vorbei
loool