Marco72
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Florentius schrieb:
Zu Beginn von Funkels Tätigkeit wurde der Vertrag auch nicht vorschnell verlängert, sondern es wurde die Rückrundentendenz abgewartet. Warum man sich von diesem weitsichtigen Verhalten verabschiedet, bleibt mir schleierhaft.
1.Weil man inzwischen genau weiss was man an Funkel hat und Ihm vertraut.
2.weil man eine weitsichtige Entscheidung trifft,die man nicht von 5-6 Spielen zu Beginn der Rückrunde abhängig macht,was auch ziemlich naiv wäre.
Es geht schliesslich hier bei der Vertragsverlängerung um nächste Saison
Stoppdenbus schrieb:Marco72 schrieb:Stoppdenbus schrieb:
Natürlich braucht das alles Zeit. Funkel hatte schon 5 Jahre. Da ist mir das Ergebnis zu dürftig, angesichts der finanziellen und personellen Möglichkeiten.
Ganz entschieden zu dürftig.
Da wirst Du Dir ein neues Eintracht Frankfurt backen müssen für Dein Luftschloss.
Denn mit dieser Erwartungshaltung kann ich Dir jetzt schon sagen wird auch nach Funkel nie ein guter Trainer aus Deiner Sicht in Frankfurt sein.
Achso. Ein Trainer, der es in fünf Jahren schafft, die Mannschaft spielerisch zu verbessern, eventuell gar ein Spielsystem einzuüben, ist ein "Luftschloss".
Komisch, dass manche Trainer bei anderen Vereinen so etwas in wenigen Wochen erreichen.
ach auf einmal ist es wieder das nicht vorhandene Spielsystem,die schlechtere spielrische Qualität als vor 5 Jahren.
Hast du 1 Mal Ahlen,Hamburg,Dortmund ,Ingoldstadt über 90 Minuten gesehn?
fehlendes Individualtraining,fehlender Siegeswille und vom finanziellen und so müsste ja eh mehr drin sein,da blendet man die andern schon mal aus usw.,...so ein Blech alles
Mich nervt nicht Kritik,aber so laienhaft ist wirklich grausam
Stoppdenbus schrieb:
Natürlich braucht das alles Zeit. Funkel hatte schon 5 Jahre. Da ist mir das Ergebnis zu dürftig, angesichts der finanziellen und personellen Möglichkeiten.
Ganz entschieden zu dürftig.
Da wirst Du Dir ein neues Eintracht Frankfurt backen müssen für Dein Luftschloss.
Denn mit dieser Erwartungshaltung kann ich Dir jetzt schon sagen wird auch nach Funkel nie ein guter Trainer aus Deiner Sicht in Frankfurt sein.
schusch schrieb:
Schau Dir mal den Wunder-Klinsi an. Mittlerweile wird bei dem gekickt, wie bei Hitzfeld. Nix wars mit offensiv-one-touch-spektakel.
Teils,Teils.
Es ist die Hitzfeld Kompaktheit der Bayern.
Aber wenn sie Ballbesitz haben spielen sie inzwischen sehr schön und mit Tempo nach vorne.
So in etwa wird sich das tobago und andre vorstellen.
Nur die Bayern haben halt ein Spielermaterial nach vorne das ist ein Traum,deswegen haben andre Teams es eben viel schwerer es so hinzubekommen.
tobago schrieb:
Nochmal, zum letzten mal als Erklärung. Ich habe nie eine Show a la Barca gefordert und auch die anderen hier nicht. Ich weiß nicht warum sich das so hartnäckig bei Dir im Kopf hält. Eine offensivere Spielweise heißt nicht gleich, ein spielerisches Feuerwerk abbrennen wie die brasilianische Nationalelf in besten Zeiten. Aber das hatten wir ja schon hundertmal...
Doch hab Dich schon verstanden,Barca ist nur höchstens ein Extrembeispiel.
Aber viele so wie Du wünschen sich mehr Offensive und mehr Attraktivität im Spiel.
Und ich sage eben man brauch am Funkel System garnichts ändern wenn die Abwehr weniger durchlässiger wird,dann hab ich auch Kosten weniger Attraktivität ein recht gutes Gefühl bei der Sache mit ner defensiven Varante.
Wobei ich denke man wird je nach Stärke der Gegner beide Varianten sehen in der Rückrunde.
Es wird sich dann eben auch zeigen ob man bei ner offensiveren Variante das auch spielerisch gut lösen kann.
tobago schrieb:
Und so wie ich uns beide einschätze, geht keiner auch nur einen Millimeter weg von seiner Einschätzung
Sagen Wir so:ich vertraue dem Trainergespann aufgrund der Vergangenheit das sie das System spielen mit dem jeweilig verfügbaren Personal,was am erfolgsversprechendensten ist.
Generell sehe ich sehr gern schönen und offensiven Fussball und flieg auch ab und an nach Barcelona wenn ich Show haben will,aber für die Eintracht ist mir persönlich die Punktausbeute wichtiger und da fände ich es auch sehr reizvoll wenn man hinten so oft wie möglich zu 0 spielt und wenn es sein muss mit Mauerfussball.
Ich bin mir sicher das Funkel System hätte in der Vorrunde einige Punkte mehr eingebracht wenn nicht diese Häufung an Fehler im Abwehrverbund gewesen wären.
Durch Fehler fallen Tore und Fehler kommen immer mal vor,aber die Fehlerhäufigkeit in der Abwehr in der Vorrunde war nicht normal und hat Punkte gekostet oder sehr frühe Rückstände herausgefordert.
-Leverkusen diletantisch den Elfer verursacht von 2 Spielern
-Bremen sehr viele Fehler
-Dortmund sehr viele Fehler
-Stuttgart steht Kölhler beim Ausgleich gegen Gomez.Das kann passieren,aber in der 87.Minute sollte das nimmer so sein.
-Bochum die Abwehr wie ein Hühnerhaufen zu Beginn und nur mit viel Glück ohne Gegentor
-Hamburg,ansich gut gestanden,aber beim Gegetor steht die innenverteidigung viel zu weit auseinander und Petric dadurch völlig frei.
Mir würde es für diese Rückrunde schon reichen wenn man hinten wieder zur "alten" Stärke zurückfindet.
Und den UEFA Cup gibts auch nimmer.
Ab nächster Saison heisst das Ganze UEFA Europa League
48 Teams in Gruppen.
Platz 6 wo bisher für UI Cup reichte fällt soweit ich weiss(aber nicht 100% sicher) dann einfach als internationaler Startplatz weg.
Also noch schwieriger in Zukunft international dabei zu sein,zumal man für die UEFA Europa League mehrere Qualirunden durchlaufen muss
Ab nächster Saison heisst das Ganze UEFA Europa League
48 Teams in Gruppen.
Platz 6 wo bisher für UI Cup reichte fällt soweit ich weiss(aber nicht 100% sicher) dann einfach als internationaler Startplatz weg.
Also noch schwieriger in Zukunft international dabei zu sein,zumal man für die UEFA Europa League mehrere Qualirunden durchlaufen muss
Florentius schrieb:Marco72 schrieb:tobago schrieb:
Die Berliner spielen dasselbe, ernsthaft? Die Berliner fangen weniger Tore und schießen zustätzlich noch mehr.
Ja ernthaft.Berlin spielt eigentlich das selbe System wie die Eintracht oder mindestens sehr ähnlich.
Favre und Funkel scheinen sich da in der Philosophie recht ähnlich zu sein=erstmal hinten gut stehen und in der Rückwärtsbewegung gut organisiert sein.
Es gibt doch noch einen klitzekleinen Unterschied.
Hertha ist 3. Wir sind 12
Ja und wie wäre es wohl wenn die Eintracht mit dem selben System 3.wäre?
Plötzlich würde das System doch in Hinrtergrund treten.
Letztlich ist es eben doch der Erfolg wos ausmacht.
Ich weiss nicht ob es viel Kritik in Berlin am Favre System gibt,das weiss Al Baker selbst besser wenn er in Berlin wohnt,aber ich denke mal sie wird zur Zeit gering sein,wenn überhaupt.
Berlin spielt eher für den Fussballexperten,der sich an Taktik begeistert,aber weniger für den Zuschauer wo Spektakuläres sehen will und so ähnlich ist es auch in Frankfurt.
Aber auch nicht jedes Spiel,find die Eintracht hat grade in der 2.Hälfte der Hinrunde ganz gute Heimspiele geboten gegen Bayern,Stuttgart,Hannover,Bochum.
Das konnte man durchaus ansehen.
tobago schrieb:
Die Berliner spielen dasselbe, ernsthaft? Die Berliner fangen weniger Tore und schießen zustätzlich noch mehr.
Ja ernthaft.Berlin spielt eigentlich das selbe System wie die Eintracht oder mindestens sehr ähnlich.
Favre und Funkel scheinen sich da in der Philosophie recht ähnlich zu sein=erstmal hinten gut stehen und in der Rückwärtsbewegung gut organisiert sein.
Nach vorne machen die Berliner nichtmal so viel oder sehr kontrolliert.
Die haben die Punkte über die Defensive geholt und die wenigen Chancen sehr gut genutzt.
Die waren zuhause gegen Hoffenheim nicht besser,gegen Stuttgart nicht besser,Hannover und Köln hat auch gut mitgespielt in Berlin,aber Berlin hat diese Spiele gewonnen mit nur 2 Gegentoren.
Das Spiel nach vorne ist natürlich verbesserungswürdig bei der Eintracht und vom spielerischen,aber der Schlüssel zum Erfolg wird nach hinten sein.Das waren zuviel Fehler in der Vorrunde.
tobago schrieb:Marco72 schrieb:
Muss sie nicht zwangsläufig wenn man hinten wieder mehr Stabilität hat.
Daheim spielt man so defensiv nun auch nicht,ausser es kommt Bayern oder andre Topteams.
Das hat die letzten Jahre immer ganz gut funktioniert,nur diese Saison hats halt diese Klatschen gehagelt.
Was ich mir eher vorstellen kann das man bessere Konter fährt oder nach vorne durchschlagskräftiger wird,bissl mehr spielrische Qualität,weniger Fehlpässe.
Aber von der defensiven Grundordnung würd ich auswärts nichtmal soviel verändern.
Dann haben wir einfach ein komplett anderes Verständnis des Fussballs. Denn ich bin, schon als aktiver Spieler in den Niederungen der Kreisklasse, immer der Meinung gewesen, dass es keinen Gegner in der gleichen Klasse gibt, der an einem Tag nicht zu schlagen ist. Und der Weg diesen Gegner zu schlagen führt m.E. grundsätzlich über eine einfache Formel. Torchancen rausspielen, möglichst effizient nutzen und hinten keinen zulassen. Aber das "hinten keinen zulassen" nicht falsch verstehen. Denn das heißt nicht, dass ich auswärts oder zuhause gg. die stärkeren tief stehen muss, um einen Angriff nach dem anderen abzuwehren oder dass man sich im Mittelfeld aufhält und nach vorne nichts geht. Es muss auch nicht Hacke, Spitze 123 gespielt werden, denn das wird hier oft gleich vermutet, wenn das Wort attraktives Spiel in den Raum gestellt wird. Mir würde es sehr gut gefallen, wenn man vorne bereits relativ zeitig angreift, nicht erst mitte der eigenen Hälfte und bei Ballbesitz sehr schnell auf den Angriff umschaltet. Das geht mit einer Defensivaufstellung mit zwei 6ern natürlich schlechter, als wenn man offensiv ausgerichtete Leute hat, die sofort umschalten können. Jetzt haben wir die Möglichkeit mit Chris auf der 6 und mit den exorbitant wichtigen Leuten Meier/Caio für die schnelle Umschaltung. Auf den Außen können Steinhöfer, Madavikia, Köhler und bald Korkmaz das Spiel schnell machen. Wir haben die besten Voraussetzungen ein offensiv ausgerichtetes Spiel aufzuziehen. Ich bin wirklich gespannt was in den nächsten zwei Spielen passiert. Ob mich der Friedhelm überrascht oder der Stiefel der Vorrunde weiter Einzug hält. Denn, um auf Deinen Satz einzugenen, wir hätten nicht so defensiv gespielt wie ich es manchmal darstelle, das sehe ich nicht so. Ich nehme mal das Wolfsburgspiel und das Herthaspiel der Vorrunde als Beispiele. Gegen Hertha haben wir in keiner Minute des Spiels den Gegner beherrschen können. Hertha war zu diesem Zeitpunkt m.E. ebenfalls noch nicht so stark wie sie dann im Laufe der Runde wurden sondern profitierten von unserer Angsthasenspielweise. Wolfsburg wurde mit Kampfkraft (angeblich) zu einem Unentschieden gedrängt, konnte ich hier im Forum überall lesen. Ich fand das Spiel grottenschlecht und wir haben nur mit viel Glück und weil Wolfsburg aufhörte zu spielen, eine Chance gehabt. Vorher hatten wir uns einfach ergeben und nur weil die so blöd waren ihre Chancen reihenweise zu vergeigen, hat es geklappt. Das war mehr als glücklich und zeigt auf wie so eine Spielweise funktioniert. Hat man viel Glück, bekommt man einen Punkt, wenn nicht dann klingelts ordentlich.
tobago
Mit unterschiedlichem Verständnis von Fussball hat das nichts zu tun.
Mir gehts nur drum was erfolgsversprechender ist für ein Team.
Und wenn der Trainer der Meinung ist das Defensive in der Summe erfolgreicher ist wird er so die Taktik am Gegner ausrichten.
Ist er der Meinung Offensiv ist erfolgreicher wird er offensiv ausrichten.
Man könnte alles spielen lassen,sogar mit 3 Spitzen wie Hoffenheim oder immer munter mitspielen wie Bochum und dann unten drin stehen.
Man kann alles spielen,muss aber das spielen was man am besten kann und den meisten Erfolg bringt.
Mit ner defensiveren Ausrichtung ist man die letzten Jahre nicht schlecht gefahren gegen stärkere Gegner und nur alles auf Glück und Angsthasenfussball abzuwerten und reduzieren ist einfach totaler Unsinn.Das ist dann wirklich Kreisklassenniveau.
Dann würde man derlei Taktik praktisch nirgends im Profifussball vorfinden,sie ist aber sehr geläufig und die hochgelobten Berliner spielen genau das selbe,haben nur mehr Qualität und Effektivität.
Glück und Pech hats praktisch in jedem Fussballspiel und Torchancen wird man nie gänzlich verhindern können so oder so.
WuerzburgerAdler schrieb:
Nein, eben nicht. Sondern weil sie - bei aller tief stehenden Aufstellung - die Heim-Eintracht permanent beschäftigt haben, siehe die jeweilige Führung.
Also ich hab ja beide Spiele gesehn.
-Bielefeld hat das frühe 1:0 gemacht und dann nur noch verteidigt.
Die Eintracht einfallslos und limitiert angerannt,dazu Ecken von Köhler kann man garnicht beschreiben.
Aber von Bielefeld war da offensiv überhaupt nichts mehr zu sehen.
-KSC ist 75 Minuten lang nur hinten reingestanden und erst dann mutiger geworden.
Die haben die Eintracht vor Probleme gestellt überhaupt in Tornähe zu kommen,aber doch nicht offensiv gross beschäftigt.
Die haben halt aus Ihren 2-3 Chancen ein Tor gemacht ,das wars.
Aber beide Gegner haben sich fast auschliesslich auf die Defensive beschränkt.
Exil-Hesse schrieb:
Richtig, aber mit einem Nachteil: außer Cottbus und Gladbach fallen mir spontan keine Spiele ein, in denen ein Rückstand umgebogen werden konnte. Es ensteht der Eindruck, durch ausgeprägte Defensive die Offensive (bewußt) zu vernachlässigen.
wenn man erstmal hinten liegt wirds eben umso schwerer,grade auswärts,meist gewinnt dann eben im Fussball das stärkere Team oder Heimteam.
In Wob hat man den Ausgleich gemacht.
In Hamburg und Mannheim hatte man gute Chancen dazu in der Endphase und nicht gemacht.
In 3 Auswärtsspielen war man chancenlos,muss man auch mal akzeptieren können.
Eine gewisse Auswärtsstärke war durchaus vorhanden in den vergangenen Jahren mit dieser Taktik und dahin muss man wieder kommen,sprich hinten muss man einfach wieder besser stehen.
tobago schrieb:
Kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden? Ich habe nicht gesagt, dass man defensiv nicht gut stehen muss, sondern dass die gesamte Ausrichtung offensiver sein muss.
tobago
Muss sie nicht zwangsläufig wenn man hinten wieder mehr Stabilität hat.
Daheim spielt man so defensiv nun auch nicht,ausser es kommt Bayern oder andre Topteams.
Das hat die letzten Jahre immer ganz gut funktioniert,nur diese Saison hats halt diese Klatschen gehagelt.
Was ich mir eher vorstellen kann das man bessere Konter fährt oder nach vorne durchschlagskräftiger wird,bissl mehr spielrische Qualität,weniger Fehlpässe.
Aber von der defensiven Grundordnung würd ich auswärts nichtmal soviel verändern.
WuerzburgerAdler schrieb:
Gut, dass du diese beiden Mannschaften anführst.
Beide haben uns in der Vorrunde zeitweise bis zur völligen Rat- und Hilflosigkeit beschäftigt, beide gingen in Frankfurt in Führung, bei beiden hatten wir unglaubliches Glück, um noch zum Unentschieden resp. zum Sieg zu kommen. Gottlob kamen beim KSC-Spiel in der Schlussviertelstunde endlich auch Kampf und Entschlossenheit dazu, sonst hätte es dort auch nicht gereicht.
Dass die beiden schlechter als die Eintracht sind, halte ich angesichts der direkten Vergleiche in Heimspielen (!) für eine gewagte Aussage. Jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Ja weil sie eben durch die Defensive einem schlecht aussehen lassen.
Das was die Eintracht in den vergangenen Jahren auswärts so stark bzw. so unbequem gemacht hat,was aber diese Saison auswärts noch nicht so gut funktioniert bei den stärkeren Mannschaften,weil man hinten nicht so gut steht bisher.
sotirios005 schrieb:
Andererseits kann Defensivfussball sehr schöne Aspekte haben. Flexible Abwehrverbände, Räume eng machen, intelligente Positionswechsel, Homogenität zwischen den Mannschaftsteilen, aufmerksames Lauern auf Fehler des Gegners, dessen Laufwege vorausahnen und zustellen, konsequente Tacklings - was ist dagegen zu sagen, solange nach der Eroberung des Balles mit diesem auch eine gewisse Zielstrebigkeit zu erkennen ist ?
Ja Hertha bzw. die Proirität Nummer 1 bei Favre ist hinten gut stehen.
So haben sie die wenigsten Tore aus dem Spiel raus gefangen in der Liga,aber gleichzeitig vorne die beste Chancenauswertung der Liga.
So steht man dann halt oben.Die haben bsp in Leverkusen mit einer einzigen Chance gewonnen.
Genau diesen Fussball spielt Hertha BSC diese Saison unter Favre.
Nächsten Samstag können wir uns über die Vor- und Nachteile unterhalten.
sge-mania schrieb:
Und zu dem Vergleich mit Bielefeld und KSC: Ich finde, wir sollten uns eher mit Mannschaften ein Stück über uns vergleichen und nicht mit denen unter uns. Die sind ja unter uns, weil wir etwas besser machen als jene, die die über uns sind, sind noch besser als wir, da muss man suchen, da muss man abschauen.
Ich hab ja auch ganz bewusst Biele und KSC gewählt weil sie schwächer wie die Eintracht sind.
Und wer schwächer ist und auswärts antritt stellt sich eben zumeist hinten rein oder wird hinten reingedrängt,so läufts im Fussball eben zumeist und ist kein spezifischews Eintracht- oder Funkel Problem.
tobago schrieb:Marco72 schrieb:tobago schrieb:
Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).
Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.
In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.
Den Irrtum möchte ich aber mal bewiesen haben. Die Meister der Bundesliga sollte man sich mal ansehen und auswerten wer da offensiv gespielt hat und wer defensiv. Mir fällt aus dem Stand nur Eintracht Braunschweig ein 1967 die sich mit 0:0 Untentschieden und 1:0 Siegen ganz oben gehalten hatten. Ansonsten erinnere ich mich eher daran, dass die Mannschaften die unter den ersten fünf standen, eher dem Offensivfussball zugetan waren bzw. nicht den Mauerfussball zelebrierten. Die italienische Nationalmannschaft sollte man da aussen vor lassen, denn Turnierspiele sind schon etwas anderes als eine ganze Runde.
tobago
Chelsea,Liverpool,AC Milan,Inter Mailand,,Monaco,Porto,Juve
Griechenland,Italien
Auch Bayern und Dortmund bei Ihren CL Siegen waren nicht unbedingt offensiv orientiert.
Es gibt auch so diese Weisheit:"offensiv gewinnt man Spiele,defensiv Meisterschaften"
Sicherlich etwas übertrieben,aber man kann ebenso offensiv wie defensiv gleichermassen erfolgreich sein.
Exil-Hesse schrieb:
Genau dessen bin ich mir nicht so sicher. "Der Zweck heiligt die Mittel" ist so ein beliebtes Totschlagargument. Ich bin fest davon überzeugt, daß gerade wir mit einem ermauertem 0:0 oder 1:0 auf Dauer nicht zufrieden wären.
Solange Du damit Erfolg hast juckt das kein und wird auch das 10. 1:0 hintereinander beklatscht,dann findet man daran sogar noch Gefallen wenn die Punktausbeute stimmt.
sge-mania schrieb:
Aber meinst du nicht, dass das momentane Spielermaterial eher für ofensiven und attraktiven Fußball ausgelegt ist? Wir haben doch alles andere, als einen Mauerkader. Nur eben einen Mauertrainer, die frage ist, in welche Richtung er gehen wird - dass er offensiver gehen will, hat er schon öfters gesagt, nur selten gezeigt.
Spieler für ne offensivere Ausrichtung haben viele Teams und machens nicht.
Oft nur 1 Spitze.
Ob das Team dauerhaft ein attraktiven Fussball spielen könnte weiss ich nicht.
Glaubt man dem Interview mit Ama dann nicht,weil die Qualitäten nach seiner Aussage eher im kämpferischen Bereich liegen.
Auch nur das offensiv und attraktiv spielen wollen reicht ja nicht.
Man muss dann auch in der Lage sein dieses Spiel dem Gegner aufzudrücken.
Und das ist leichter gesagt als getan.
Man schimpft auf die Eintracht mit Mauerfussball auswärts,aber wie machens denn die andern?
Bielefeld und KSC ist doch auch blos hinten reingestanden in Frankfurt und kommt kein gutes Spiel zustande solange es 0:0 steht oder gar der Maurer führt.
Im Fussball läufts halt so zum Grossteil
Es hat halt so sein müssen,Schicksal