micl
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micl
Ich glaube, der Merz-Hype ist ein Strohfeuer und wird bis zur Wahl ausgebrannt sein. Merz ist ein Verfechter des US-Turbo-Kapitalismus. Alles privatisieren und den Staat auf ein Minimum beschränken. Also noch extremer, als es in den letzten Jahrzehnten eh schon stattgefunden hat. Vermutlich findet diese Haltung aber in der CDU keine Mehrheit.
micl schrieb:
Ich glaube, der Merz-Hype ist ein Strohfeuer und wird bis zur Wahl ausgebrannt sein.
Das wird wir beim Schulz von der SPD. Da müssten völlig unverbrauchte Typen hin, Leute die mit der Politik der letzten 25 Jahre nix zu tun haben. Auch müssen da Leute hin die aus dem Volk kommen, die mal am richtigen Leben teilgenommen haben und nicht so gestriegelte Gestalten wie z.B. dieser Phillip Amthor. Und das gilt für beide dieser sogenannten großen Volksparteien.
micl schrieb:
Merz ist ein Verfechter des US-Turbo-Kapitalismus. Alles privatisieren und den Staat auf ein Minimum beschränken. Also noch extremer, als es in den letzten Jahrzehnten eh schon stattgefunden hat. Vermutlich findet diese Haltung aber in der CDU keine Mehrheit.
Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Wenn Merkel weg ist, werden da die Masken fallen. Siehe Hr. Spahn, für den Hartz IV keine Armut sondern die "Antwort der Gesellschaft auf Armut" ist. Das ganze dann noch kombiniert mit der neoliberalen Lindner-FDP. Da gruselt es einen (auch wenn Halloween gestern war). Und damit die Leute nicht realisieren, wie die das Sozialstaatsprinzip entkernt wird, wird das ganze noch schön hinter ein bisschen "Deutschland-den-Deutschen" versteckt. Da muss man inzwischen wirklich hoffen, dass es AKK wird.
micl schrieb:
In anderen Ländern gibt es erheblich jüngere Kanzler.
Du spielst auf Sebastian Kurz an. Und dann?
Von den 384 Regierungschefs und Staatschefs, die hier genannt sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsoberh%C3%A4upter_2018
sind genau 10 jünger als 40. Die drei aus San Marino, der Regierungschef von Suriname, das Staatsoberhaupt in Katar, der König von Bhutan, der Premierminister der abtrünnigen transnistrischen Republik sowie der Premier von Irland, die Premierministerin von Neuseeland und eben Sebastian Kurz, der mit weitem Abstand, abgesehen von zweien aus San Marino dieses Feld anführt.
Ach ja, der nordkoreanische Diktator könnte auch noch rein...
Alle anderen sind jedenfalls meistens Jahrgang 79 oder 80 wie Spahn.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es erheblich oft jüngere Kanzler / Regierungschefs gibt. Im "Westen" ist der Schnitt sicherlich niedriger, aber ich glaube nicht, dass Spahn schon weit genug ist. Seine Zeit wird kommen, wenn die alte Riege der Union fast komplett weg ist. Also ca. 2023-2025.
SGE_Werner schrieb:micl schrieb:
In anderen Ländern gibt es erheblich jüngere Kanzler.
Du spielst auf Sebastian Kurz an. Und dann?
Von den 384 Regierungschefs und Staatschefs, die hier genannt sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsoberh%C3%A4upter_2018
sind genau 10 jünger als 40. Die drei aus San Marino, der Regierungschef von Suriname, das Staatsoberhaupt in Katar, der König von Bhutan, der Premierminister der abtrünnigen transnistrischen Republik sowie der Premier von Irland, die Premierministerin von Neuseeland und eben Sebastian Kurz, der mit weitem Abstand, abgesehen von zweien aus San Marino dieses Feld anführt.
Ach ja, der nordkoreanische Diktator könnte auch noch rein...
Alle anderen sind jedenfalls meistens Jahrgang 79 oder 80 wie Spahn.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es erheblich oft jüngere Kanzler / Regierungschefs gibt. Im "Westen" ist der Schnitt sicherlich niedriger, aber ich glaube nicht, dass Spahn schon weit genug ist. Seine Zeit wird kommen, wenn die alte Riege der Union fast komplett weg ist. Also ca. 2023-2025.
Macron wurde mit 39 Staatspräsident von Frankreich, also einer großen, westlichen Industrienation. Wenn Jens Spahn jetzt zum CDU-Vorsitzenden gewählt wird, gibt es voraussichtlich 2019 Neuwahlen und er wird mit 39 Bundeskanzler. Also absolut vergleichbar und sozusagen voll im Trend. Klar, Kurz ist ein Ausreißer, aber er hat auch Erfolg.
micl schrieb:
Macron wurde mit 39 Staatspräsident von Frankreich, also einer großen, westlichen Industrienation.
Damit war er trotzdem eine Ausnahme. Ich bin aber auch aus anderen Gründen skeptisch bzgl. Spahn. Er ist aktuell nicht wirklich beliebt, gewisse Aussagen zum Beispiel zur Pflege haben ihm geschadet und die Erinnerung der Leute ist noch zu stark dafür. Lass den mal unter einer Merz-Regierung vier Jahre in einem prestigeträchtigeren Bereich arbeiten, zum Beispiel Innenminister / Finanzminister und man kann einen Nachfolger aufbauen, der dann immer noch nicht mal Mitte40 ist.
Ach übrigens. Macron ist derzeit in Frankreich vermutlich unbeliebter als ein 5 Wochen altes Croissant am Frühstückstisch.
So wie Merz gehyped wird, gehe ich davon aus, dass er das Rennen machen könnte. Dann rückt die Union nach rechts und Merkel wird vllt. nächstes Jahr "freiwillig" abtreten. Es soll mir auch recht sein, wenn die Union nach rechts rückt und Merkel weg ist. Ein paar Prozent könnte das der AfD auf jeden Fall kosten, weil da auch ein Teil nun mal Protestwähler ist und die linken Parteien haben endlich einen Gegner, an dem sie sich abarbeiten können.
micl schrieb:
Wenn Jens Spahn jetzt zum CDU-Vorsitzenden gewählt wird, gibt es voraussichtlich 2019 Neuwahlen und er wird mit 39 Bundeskanzler
das Szenario, dass ein 63 jähriger oder dann 64 jähriger zum BK gewählt wird (Merz), halte ich für wahrscheinlicher.
Ob allerdings die Grünen mit Merz in eine Jamaika einsteigen, eher nicht..?
Es liegen spannende Wochen und Monate vor uns, ob es gute werden, liegt im Sinne des Betrachters.
micl schrieb:
Nur mit seinem Organspende-Vorstoß hat er sich selbst ins Knie geschossen. Sowas wird als Bevormundung des Bürgers angesehen und daher von den meisten Menschen grundsätzlich abgelehnt.
52 % sind dafür , 42 % dagegen. Da würde ich mal widersprechen. Das ist ein kontroverses Thema, aber von "meisten Menschen" kann nicht die Rede sein.
https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/organspende/article/970982/widerspruchsloesung-mehrheit-buerger-spahns-organspendeansatz.html
Letztlich wäre erst ein Abgang von Merkel als Kanzlerin interessant. Merz würde sicherlich der AfD Stimmen wegnehmen, vllt. auch der FDP, dafür würden aber "linkere" CDU-Anhänger Richtung SPD / Grüne abwandern. Ich gehe davon aus, dass sich die Linken Merz am meisten wünschen, weil sie dann einen klaren Gegner hätten.
AKK wäre sicherlich so was wie eine jüngere Merkel. Die Kandidatin der Mitte schlechthin. Spahn ist irgendwo zwischen den beiden, aber vllt. kommt das Ganze für ihn noch zu früh. Wenn er clever ist, tritt er nicht an und lässt sich bei einem Sieg von Merz von ihm "aufbauen".
micl schrieb:
In anderen Ländern gibt es erheblich jüngere Kanzler.
Du spielst auf Sebastian Kurz an. Und dann?
Von den 384 Regierungschefs und Staatschefs, die hier genannt sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsoberh%C3%A4upter_2018
sind genau 10 jünger als 40. Die drei aus San Marino, der Regierungschef von Suriname, das Staatsoberhaupt in Katar, der König von Bhutan, der Premierminister der abtrünnigen transnistrischen Republik sowie der Premier von Irland, die Premierministerin von Neuseeland und eben Sebastian Kurz, der mit weitem Abstand, abgesehen von zweien aus San Marino dieses Feld anführt.
Ach ja, der nordkoreanische Diktator könnte auch noch rein...
Alle anderen sind jedenfalls meistens Jahrgang 79 oder 80 wie Spahn.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es erheblich oft jüngere Kanzler / Regierungschefs gibt. Im "Westen" ist der Schnitt sicherlich niedriger, aber ich glaube nicht, dass Spahn schon weit genug ist. Seine Zeit wird kommen, wenn die alte Riege der Union fast komplett weg ist. Also ca. 2023-2025.
SGE_Werner schrieb:
Die AfD unterscheidet sich in ihrer Demokratie-Ablehnung in nichts von der Erdoganschen AKP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) , von der NSDAP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) oder so manchen Muslimbrüderschaften wie in Ägypten (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur).
Diese These möchte ich mal in Frage stellen. Es ist doch ein Unterschied, ob wie bei Erdogan ein Personenkult betrieben wird, bei dem ein großer Teil des Volkes einen autokratischen Führer anbetet und unabhängig vom Inhalt alles tun würde, was dieser Führer befiehlt - oder ob eine Partei, der praktisch das Monopol auf Migrationsskepsis überlassen wurde, relativ begrenzte Wahlerfolge feiert. Einen Hang zur Autokratie/Diktatur kann man der AFD sicher nicht vorwerfen. Bisher wurde noch jeder AFD-"Führer" intern wieder abgesägt. Die Partei lebte hauptsächlich von Merkel. Folgt jetzt ein Konservativer an der CDU-Spitze, wird sie das sicher deutlich spüren. Im übrigen hatten alle nationalen Strömungen in Europa (incl. Brexit) mit Merkel den perfekten Nährboden.
AKK ist quasi Merkel II. Das würde der Wähler nicht als Politikwechsel wahrnehmen und somit würde dies den Abwärtstrend der CDU sicher nicht aufhalten können. Eigentlich ist ja Jens Spahn der designierte Nachfolger und er wäre nicht so angreifbar wie Heuschrecken-Merz. Außerdem ist er viel jünger. Nur mit seinem Organspende-Vorstoß hat er sich selbst ins Knie geschossen. Sowas wird als Bevormundung des Bürgers angesehen und daher von den meisten Menschen grundsätzlich abgelehnt.
micl schrieb:
Nur mit seinem Organspende-Vorstoß hat er sich selbst ins Knie geschossen. Sowas wird als Bevormundung des Bürgers angesehen und daher von den meisten Menschen grundsätzlich abgelehnt.
52 % sind dafür , 42 % dagegen. Da würde ich mal widersprechen. Das ist ein kontroverses Thema, aber von "meisten Menschen" kann nicht die Rede sein.
https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/organspende/article/970982/widerspruchsloesung-mehrheit-buerger-spahns-organspendeansatz.html
Letztlich wäre erst ein Abgang von Merkel als Kanzlerin interessant. Merz würde sicherlich der AfD Stimmen wegnehmen, vllt. auch der FDP, dafür würden aber "linkere" CDU-Anhänger Richtung SPD / Grüne abwandern. Ich gehe davon aus, dass sich die Linken Merz am meisten wünschen, weil sie dann einen klaren Gegner hätten.
AKK wäre sicherlich so was wie eine jüngere Merkel. Die Kandidatin der Mitte schlechthin. Spahn ist irgendwo zwischen den beiden, aber vllt. kommt das Ganze für ihn noch zu früh. Wenn er clever ist, tritt er nicht an und lässt sich bei einem Sieg von Merz von ihm "aufbauen".
micl schrieb:
So hatte ich das bisher noch gar nicht betrachtet. Wir bezahlen also junge Menschen dafür, dass sie zu unserem Vergnügen ihre ganze Jugend opfern. Ist das eigentlich moralisch vertretbar?
Eigentlich nicht. Die Sache mit den Weibern macht die Geschichte jedoch noch einigermaßen vertretbar.
Das Lied handelt davon, dass man als Musik-Star für eine Tätigkeit, die einem Spaß macht, auch noch mit Geld und Weibern zugeschüttet wird. Passt also exzelent zum Profi-Fußball. Böse Zungen würden eventuell sagen, man könnte es vielleicht auch als Verarschung des zahlenden Publikums verstehen.
Ja Kurden auch noch, stimmt. Ich sehe und arbeite täglich wie erwähnt mit geflohenen Türken, teils auch einige aus der Gülen Bewegung. Ärzte, Lehrer, Manager...alles dabei. Das sind so liebenswürdige Menschen. Sie sind, was ich nicht gedacht hätte, sehr religiös und fromm aber auf eine andere Art und Weise. Sie verstehen ihre Religion und haben sie wortwörtlich studiert. Sind sehr nett den Mitmenschen und ihrer Umwelt gegenüber, ein Verhalten das ich sehr selten von den hier lebenden Türken gesehen habe.
Ich sage wie es ist und was ich denke: Ich würde problemlos, wenn ich könnte, 2/3 der hier lebenden Türken gegen die Türken aus der Türkei/Erdogan Opfer austauschen. Mir geht das Verhalten und die Attitüden der erwähnten 2/3 vor allem seit dem Erdogan Zeitalter gehörig auf die Nüsse, die Hoffnung, dass zumindest die jüngste und akademische Generation dieser Gruppe eine neue Denk- und Verhaltensweise an den Tag legt, ist auch dahin. Die sind ja noch radikaler. Ich habe einigen von ihnen in Diskussionen auch dezent nahe gelegt, sie mögen doch bitte dorthin ziehen, wenn dort ja eh alles besser sei (Präsident und Wirtschaft) und hier sie ja sowieso nur rassistisch behandelt werden. Niemand würde sie aufhalten.
Und bevor mir jetzt jemand hier Rassimus unterjubelt: Wie einige auf dem Forumstreff bereits gesehen haben, habe ich selber einen Migrationshintergrund.
(Ich würde übrigens Erdogan nicht mit Hitler vergleichen, bei aller Liebe aber das ist arg übertrieben)
Ich sage wie es ist und was ich denke: Ich würde problemlos, wenn ich könnte, 2/3 der hier lebenden Türken gegen die Türken aus der Türkei/Erdogan Opfer austauschen. Mir geht das Verhalten und die Attitüden der erwähnten 2/3 vor allem seit dem Erdogan Zeitalter gehörig auf die Nüsse, die Hoffnung, dass zumindest die jüngste und akademische Generation dieser Gruppe eine neue Denk- und Verhaltensweise an den Tag legt, ist auch dahin. Die sind ja noch radikaler. Ich habe einigen von ihnen in Diskussionen auch dezent nahe gelegt, sie mögen doch bitte dorthin ziehen, wenn dort ja eh alles besser sei (Präsident und Wirtschaft) und hier sie ja sowieso nur rassistisch behandelt werden. Niemand würde sie aufhalten.
Und bevor mir jetzt jemand hier Rassimus unterjubelt: Wie einige auf dem Forumstreff bereits gesehen haben, habe ich selber einen Migrationshintergrund.
(Ich würde übrigens Erdogan nicht mit Hitler vergleichen, bei aller Liebe aber das ist arg übertrieben)
Morphium schrieb:
(Ich würde übrigens Erdogan nicht mit Hitler vergleichen, bei aller Liebe aber das ist arg übertrieben)
Da er ja selbst das Hitler-System als vorbildlich für ihn bezeichnet (Link hatte ich hier mal gepostet), finde ich den Vergleich absolut erlaubt. Man kann seine jetzigen Status durchaus mit Hitler in seinen ersten Regierungsjahren vergleichen. Was danach kam, wissen wir ja, wobei Erdogan sogar jetzt bereits Angriffskriege führt. Von der Verfolgung und Unterdrückung seiner politischen Gegner mal ganz zu schweigen.
micl schrieb:
Man sollte vor allem den in Deutschland lebenden Türken immer wieder ganz deutlich vermitteln, dass Erdogan keinen Deut besser als Hitler ist.
Aber sonst ist alles OK bei Dir? Ist denn der User micl besser als Hitler? Und sei es nur ein Deut. Bitte um Aufklärung!
Haliaeetus schrieb:micl schrieb:
Man sollte vor allem den in Deutschland lebenden Türken immer wieder ganz deutlich vermitteln, dass Erdogan keinen Deut besser als Hitler ist.
Aber sonst ist alles OK bei Dir? Ist denn der User micl besser als Hitler? Und sei es nur ein Deut. Bitte um Aufklärung!
Willst du meine politische Einstellung wissen? Die geht in Richtung Sarah Wagenknecht.
micl schrieb:Haliaeetus schrieb:micl schrieb:
Man sollte vor allem den in Deutschland lebenden Türken immer wieder ganz deutlich vermitteln, dass Erdogan keinen Deut besser als Hitler ist.
Aber sonst ist alles OK bei Dir? Ist denn der User micl besser als Hitler? Und sei es nur ein Deut. Bitte um Aufklärung!
Willst du meine politische Einstellung wissen? Die geht in Richtung Sarah Wagenknecht.
Eigentlich wollte ich wissen, ob Du noch ganz bei Trost bist.
Kroos hat vollkommen recht. Vieles an Özils "Statement" war und ist Quatsch. Ich arbeite tagtäglich mit Erdogan Opfern hier in Deutschland, vielleicht sollte er das auch mal.
Özil ist genauso schlicht im Kopf wie der Großteil seiner Anhänger bzw. Erdogan Fanboys. Nie in der Türkei gewesen aber Hauptsache hier in Deutschland die Fr**** weit aufmachen, für Erdogan sein und die geflohenen Türken aus der Türkei diffamieren und sagen, "selbst dran Schuld". Diese Leute sind mir zuwider.
Özil ist genauso schlicht im Kopf wie der Großteil seiner Anhänger bzw. Erdogan Fanboys. Nie in der Türkei gewesen aber Hauptsache hier in Deutschland die Fr**** weit aufmachen, für Erdogan sein und die geflohenen Türken aus der Türkei diffamieren und sagen, "selbst dran Schuld". Diese Leute sind mir zuwider.
Morphium schrieb:
Kroos hat vollkommen recht. Vieles an Özils "Statement" war und ist Quatsch. Ich arbeite tagtäglich mit Erdogan Opfern hier in Deutschland, vielleicht sollte er das auch mal.
Özil ist genauso schlicht im Kopf wie der Großteil seiner Anhänger bzw. Erdogan Fanboys. Nie in der Türkei gewesen aber Hauptsache hier in Deutschland die Fr**** weit aufmachen, für Erdogan sein und die geflohenen Türken aus der Türkei diffamieren und sagen, "selbst dran Schuld". Diese Leute sind mir zuwider.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Man sollte vor allem den in Deutschland lebenden Türken immer wieder ganz deutlich vermitteln, dass Erdogan keinen Deut besser als Hitler ist. Erdogan selbst bezeichnet ja das Hitler-System als vorbildlich für sein Präsidialsystem. Was für Hitler die Juden waren sind für Erdogan die Kurden, wobei er die Juden auch immer wieder extrem beschimpft. Es ist ein untragbarer Zustand, dass etwa 2/3 der in Deutschland Türken Erdogan gewählt haben, also erklärte Änhänger eines Faschisten und Rassisten sind.
micl schrieb:
Man sollte vor allem den in Deutschland lebenden Türken immer wieder ganz deutlich vermitteln, dass Erdogan keinen Deut besser als Hitler ist.
Aber sonst ist alles OK bei Dir? Ist denn der User micl besser als Hitler? Und sei es nur ein Deut. Bitte um Aufklärung!
Ja Kurden auch noch, stimmt. Ich sehe und arbeite täglich wie erwähnt mit geflohenen Türken, teils auch einige aus der Gülen Bewegung. Ärzte, Lehrer, Manager...alles dabei. Das sind so liebenswürdige Menschen. Sie sind, was ich nicht gedacht hätte, sehr religiös und fromm aber auf eine andere Art und Weise. Sie verstehen ihre Religion und haben sie wortwörtlich studiert. Sind sehr nett den Mitmenschen und ihrer Umwelt gegenüber, ein Verhalten das ich sehr selten von den hier lebenden Türken gesehen habe.
Ich sage wie es ist und was ich denke: Ich würde problemlos, wenn ich könnte, 2/3 der hier lebenden Türken gegen die Türken aus der Türkei/Erdogan Opfer austauschen. Mir geht das Verhalten und die Attitüden der erwähnten 2/3 vor allem seit dem Erdogan Zeitalter gehörig auf die Nüsse, die Hoffnung, dass zumindest die jüngste und akademische Generation dieser Gruppe eine neue Denk- und Verhaltensweise an den Tag legt, ist auch dahin. Die sind ja noch radikaler. Ich habe einigen von ihnen in Diskussionen auch dezent nahe gelegt, sie mögen doch bitte dorthin ziehen, wenn dort ja eh alles besser sei (Präsident und Wirtschaft) und hier sie ja sowieso nur rassistisch behandelt werden. Niemand würde sie aufhalten.
Und bevor mir jetzt jemand hier Rassimus unterjubelt: Wie einige auf dem Forumstreff bereits gesehen haben, habe ich selber einen Migrationshintergrund.
(Ich würde übrigens Erdogan nicht mit Hitler vergleichen, bei aller Liebe aber das ist arg übertrieben)
Ich sage wie es ist und was ich denke: Ich würde problemlos, wenn ich könnte, 2/3 der hier lebenden Türken gegen die Türken aus der Türkei/Erdogan Opfer austauschen. Mir geht das Verhalten und die Attitüden der erwähnten 2/3 vor allem seit dem Erdogan Zeitalter gehörig auf die Nüsse, die Hoffnung, dass zumindest die jüngste und akademische Generation dieser Gruppe eine neue Denk- und Verhaltensweise an den Tag legt, ist auch dahin. Die sind ja noch radikaler. Ich habe einigen von ihnen in Diskussionen auch dezent nahe gelegt, sie mögen doch bitte dorthin ziehen, wenn dort ja eh alles besser sei (Präsident und Wirtschaft) und hier sie ja sowieso nur rassistisch behandelt werden. Niemand würde sie aufhalten.
Und bevor mir jetzt jemand hier Rassimus unterjubelt: Wie einige auf dem Forumstreff bereits gesehen haben, habe ich selber einen Migrationshintergrund.
(Ich würde übrigens Erdogan nicht mit Hitler vergleichen, bei aller Liebe aber das ist arg übertrieben)
Grindel hat das ausgesprochen, was viele Spieler und Funktionäre dachten, aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen wagten. Nämlich das die Özil-Erdogan-Geschichte eine gewichtige Ursache für die schwache Leistung der Mannschaft und somit dann auch für deren Ausscheiden war. Vorher hatte ihn niemand hörbar als Rassisten beschimpft, danach schon. Aber das ist nichts neues. Leider führt das Äußern unbequemer Wahrheiten des öfteren zu Rassismusvorwürfen.
micl schrieb:
Grindel hat das ausgesprochen, was viele Spieler und Funktionäre dachten, aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen wagten.
Und das weißt Du woher? Wer konkret ist denn "viele"? Nenn doch mal ein paar der von Dir angedeuteten Spieler.
Ich glaube nicht, dass die "Özil-Erdogan-Geschichte" eine gewichtige Ursache für die schwache Leistung war. Ursache waren Überheblichkeit fast aller Beteiligten, ein schlechter und unfassbar arroganter Trainer ohne Sinn für die aktuellen Tendenzen des Fußballs, satte Spieler, ... aber zu allerletzt die Causa Özil, der ja zudem noch einer der Besseren der Schlechten war.
micl schrieb:
Vorher hatte ihn [Grindel] niemand hörbar als Rassisten beschimpft, danach schon.
Vorher hat er das Maul gehalten und erst danach diese rechtspopulistische Scheiße als Entschuldigung angeführt. Einen Rassisten habe ich ihn deshalb nicht genannt, Özils Berater hat das meines Wissens getan, zugegeben, und damit ja auch jemand. Warum hätte er das vorher tun sollen? Quasi vorauseilend als Entschuldigung, falls man schlecht abschneiden sollte? Das wäre dann ja noch dümmer als Grindel. Hättest Du das gemacht?
micl schrieb:
Leider führt das Äußern unbequemer Wahrheiten des öfteren zu Rassismusvorwürfen.
Also das ist mir neu. Wenn Du es allerdings dahingehend umformulierst, dass rechtspopulistische Unterstellungen und Mutmaßungen dazu führen können (auch das ist nicht zwingend; es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Rassismus und Populismus), dann gebe ich Dir recht. Dann aber nur eingeschränkt "leider", denn hat hat man ja sein Scherflein dazu beigetragen.
micl schrieb:
Grindel hat das ausgesprochen, was viele Spieler und Funktionäre dachten, aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen wagten. Nämlich das die Özil-Erdogan-Geschichte eine gewichtige Ursache für die schwache Leistung der Mannschaft und somit dann auch für deren Ausscheiden war.
Nur ist der Grindel daran doch selbst Schuld. Dem fehlten doch die nötigen Eier zu sagen "der fährt nicht mit". Deshalb darf er sich da nicht beschweren das die Özil-Geschichte ein klein wenig Auswirkungen auf die Mannschaft hatte.
Manche Beitragslöschungen verstehe ich nicht. Aber OK, dann formuliere ich es anders:
Einige deutsche Nationalspieler und DFB-Verantwortliche führen die Özil-Erdogan-Foto-Affäre als einen wichtigen Grund für das frühe Ausscheiden in der WM an. Ich nehme ihnen das auch so ab, weil die Geschichte wohl tatsächlich die Stimmung im Lager ziemlich versaut hat. Und ich nehme ebenfalls stark an, dass Erdogan mächtig stolz darauf ist, dass er so seinen Beitrag am Ausscheiden der deutschen Mannschaft geleistet hat.
Einige deutsche Nationalspieler und DFB-Verantwortliche führen die Özil-Erdogan-Foto-Affäre als einen wichtigen Grund für das frühe Ausscheiden in der WM an. Ich nehme ihnen das auch so ab, weil die Geschichte wohl tatsächlich die Stimmung im Lager ziemlich versaut hat. Und ich nehme ebenfalls stark an, dass Erdogan mächtig stolz darauf ist, dass er so seinen Beitrag am Ausscheiden der deutschen Mannschaft geleistet hat.
micl schrieb:
Manche Beitragslöschungen verstehe ich nicht. Aber OK, dann formuliere ich es anders:
Einige deutsche Nationalspieler und DFB-Verantwortliche führen die Özil-Erdogan-Foto-Affäre als einen wichtigen Grund für das frühe Ausscheiden in der WM an. Ich nehme ihnen das auch so ab, weil die Geschichte wohl tatsächlich die Stimmung im Lager ziemlich versaut hat. Und ich nehme ebenfalls stark an, dass Erdogan mächtig stolz darauf ist, dass er so seinen Beitrag am Ausscheiden der deutschen Mannschaft geleistet hat.
War schon in der Schule so: wenn der kleine Türke mitgespielt hat, ist die Stimmung weggewesen bei uns echten Deutschen!
Is aber auch sowas von Sackdämlich, wenn man auf sowas nicht achtet!
reggaetyp schrieb:
Als Özil der Sündenbock für die vergeigte WM war, hätte ich mir gerne (völlig losgeköst von der Erdogandebatte) ein Signal der Solidarität von Kroos oder anderen Spielern gewünscht
Na ja, ich kann mir gut vorstellen, dass eben genau diese Sache mit Erdogan viele Spieler vor den Kopf gestossen hat. Vor allem die Unruhe die dann dadurch aufkam und durch seine Folge(nicht)reaktionen auch nicht gerade besser wurde.
Warum sollen sie sich mit jemanden solidarisieren der sich und seine ganz persönliche und auch noch extrem fragwürdige Sache über alles andere gestellt hat? Wäre ich Nationalspieler hätte ich ihn öffentlich an den Pranger gestellt und gefragt was das bitteschön soll? Özil hat mit diesem Bild die gesamte Nationalmannschaft in Mitleidenschaft gezogen, das darf bei der Diskussion nicht hinten anstehen. Er ist nicht Schuld daran, dass andere schlecht gespielt haben aber er ist hauptverantwortlich für die Unruhe im Vorfeld.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Wäre ich Nationalspieler hätte ich ihn öffentlich an den Pranger gestellt und gefragt was das bitteschön soll? Özil hat mit diesem Bild die gesamte Nationalmannschaft in Mitleidenschaft gezogen, das darf bei der Diskussion nicht hinten anstehen.
Ja, das kann man schon verstehen. Ich hätte auch keine Lust mit einem unbelehrbaren Faschisten-Unterstützer zusammen Fußball zu spielen. Das drückt schon sehr auf die Stimmung.
Kann man so sehen. Macht auch nur mäßig Spaß im D&D immer und immer wieder mit unbelehrbaren Faschisten-Unterstützern zu diskutieren. Drückt schon auf die Stimmung. Kann also nachfühlen, was Du empfindest.
Gelöschter Benutzer
das dir mal beipflichte. Es hätte einfach Wiedwald spielen können. Aber Thema Rönnow ist für mich, bis Ulm durch. Der Chef-Trainer hat den Ball.
Ich musste gerade schon wieder einen Beitrag löschen. Bitte verzichtet doch (blöd, dass man das offenbar eigens erwähnen muss) nicht nur auf "Exkurse" sondern auch auf persönliche Auseinandersetzungen. Es geht um Özil und dessen Rücktritt.
Haliaeetus schrieb:
Ich musste gerade schon wieder einen Beitrag löschen.
Wie du ja selbst zugstanden hast, ist das Thema Özil untrennbar mit dem Thema Erdogan verbunden. Dann muss es aber auch erlaubt sein, den Herrn Erdogan mal näher zu beleuchten um jedem klar zu machen, was für einen Typen der Herr Özil da unterstützt. Du sagst, man soll nicht "über die Stränge schlagen", aber bei Erdogan reichen in mancher Hinsicht selbst Superlative leider nicht mehr aus. Warum willst du das weichspülen? Momentan möchte ich wirklich kein Türke oder Deutsch-Türke und erklärter Gegner Erdogans sein, insbesondere weil Leute wie Özil ihn immer stärker machen. Wenn du das für übertrieben hälst, ist das deine Meinung, aber viele Menschen halten ihn für sehr gefährlich und warum sollen sie das nicht hier äußern dürfen?
Hit-Man schrieb:
ich hab ihn doch nicht rechtspopulistisch angegriffen. Für mich ist er eigentlich Deutscher.
Und was ist dieser Özil uneigentlich?
Hit-Man schrieb:
fakt ist aber dass erdogan nun die gesellschaft hier spalten will und die einfache deutsche bevölkerung tut ihm den gefallen...ohje ohke
Türken in Deutschland wurden über Jahrzehnte geduldet, aber bedtimmt nicht integriert. Mag sein, dass Erdogan jetzt hier leichtes Spiel hat. Es war aber auch wirklich nicht schwer zu erkennen, wie wenig die Mehrheitsbevölkerung hier bereit war selbst Deutsche mit türkischen Vorfahren die wenig irgendwelcher türkischen Tradition oder Kultur anhingen anzuerkennen.
Jetzt zu jammern, dass diese Leute gut für den Erdogan erreichbar sind oder solche wahnwitzigen Behauptungen aufzustellen, er "spalte Deutschland", da fällt mir nix mehr ein.
Man kann nur spalten was eins war!
Das ist der Punkt, da kann ich Özil ohne Probleme verstehen!
FrankenAdler schrieb:
Das ist der Punkt, da kann ich Özil ohne Probleme verstehen!
Gerade Özil kann sich sicher nicht als Rassismus-Opfer hinstellen. Er wuchs in Deutschland auf und wurde dort zum gefeierten Superstar. Jetzt lebt er seit Jahren im Ausland. Massiv in die Kritik kam er ja erst nach seinem Auftritt mit Erdogan. Von daher kann ich mir bei Özil nicht vorstellen, dass Diskriminierung die Ursache für seinen Hang zu einem despotischen Führer ist.
Leute, ernsthaft! Um Özil gerne. Aber bleibt bei dem und unterlasst Verallgemeinerungen oder Exkurse, die nur mit viel Wohlwollen überhaupt noch themenverwandt sind.
Das Thema Özil ist ja untrennbar mit dem Thema Erdogan verbunden. Es geht ja im Wesentlichen darum, ob seine Unterstützung für Erdogan ein legitimer Grund ist, Özil zu kritisieren oder ob diese Kritik nur respektloser Rassismus ist, wie Özil und Erdogan behaupten. Um diese Frage zu beurteilen, muss man natürlich die Person Erdogan näher beleuchten und da ist man halt auch ganz schnell beim Faschismus gelandet.
micl schrieb:
Das Thema Özil ist ja untrennbar mit dem Thema Erdogan verbunden.
Ja schon, aber nicht mit rechtsradikalen Ausfällen. Man kann auch Kritik üben, ohne seinerseits "über die Stränge zu schlagen".
micl schrieb:
Wenn mir einer sagen würde: "Du bist geil, einfach nur weil du Deutscher bist!", dann würde ich ihn schief angucken.
weil du in einer komplett anderen "Gefühlswelt" lebst als "der Türke".
Das könnten wir höchstens in Südafrika erleben, wenn wir dort strukturell und/oder unterschwellig diskriminiert werden.
Hier ein super Artikel von Lobo:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/mesut-oezil-debatte-wir-schweigen-extremisten-an-die-macht-kolumne-a-1220067.html
Hit-Man schrieb:
Hier ein super Artikel von Lobo:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/mesut-oezil-debatte-wir-schweigen-extremisten-an-die-macht-kolumne-a-1220067.html
Der Artikel kritisiert, dass zuviel geschwiegen wird. Ja, das sehe ich auch so, aber in etwas anderer Hinsicht, als im Artikel. Gerade wir Deutschen mit unserer Vergangenheit sollten den Mund aufmachen, wenn es darum geht, die Einflussnahme eines ganz offensichtlichen Diktators und Faschisten wie Erdogan auf unser Land und insbesondere auf unsere Deutsch-Türkische Bevölkerung (u.a. Mesut Özil) zu unterbinden. Dieser Rattenfänger torpediert hier alle Integrationsbemühungen und untermauert fast ungestört seine ihm hörige Parallelgesellschaft. Und wir haben Angst davor, ihn und seine Anhänger öffentlich anzugehen, weil er mit der Rassismuskeule droht. Durch dieses Schweigen fühlen sich seine Anhänger bestätigt und von Erdogan beschützt. Jeder Mensch und vor allem jeder Politiker sollte offen sagen, dass Erdogan ein Verbrecher gegen die Menschenrechte ist und dass jeder, der ihn unterstützt, sich an diesen Verbrechen mitschuldig macht. Seine Anhänger haben nämlich bisher noch nicht mal ein schlechtes Gewissen, weil sie kaum jemand persönlich dafür angreift. Dies wurde damals auch verpasst. Man hat die Faschisten gewähren lassen und geschwiegen.
micl schrieb:Misanthrop schrieb:micl schrieb:
Man möchte gar nicht wissen, was da noch so alles läuft, von dem man nichts mitbekommt.
Du wirst es uns erzählen.
Wo Du doch offensichtlich gerade so einen Lauf hast.
Da ich selbst kein Deutsch-Türke bin (sonst wäre ich wohl gefährdet, so wie ich hier über den Faschisten herziehe), kann ich nur von meinen Türkischen Nachbarn berichten. Die sind Erdogan-Anhänger ("Natürlich!") und deren "Selbstbewusstsein" ist seit Erdogans Lauf enorm gestiegen. Böse Zungen würden vielleicht sagen, Erdogans Respektlosigkeit färbt auf seine Anhänger ab. Aber das würde ich persönlich natürlich nie behaupten, sonst wäre ich ja Rassist. Da hält man dann doch lieber die Klappe und lässt die euphorisierten Heilsschreier gewähren (halt wie damals).
Mir hat das ein türkischer arbeitskollege erklärt: stell dir vor, du wirst in einer gesellschaft nur schief angeguckt (ausser bei denen die dich kennen) und dann kommt ein typ und sagt "du bist geil, einfach nur weil du türke bist"!
micl schrieb:
Wenn mir einer sagen würde: "Du bist geil, einfach nur weil du Deutscher bist!", dann würde ich ihn schief angucken.
weil du in einer komplett anderen "Gefühlswelt" lebst als "der Türke".
Das könnten wir höchstens in Südafrika erleben, wenn wir dort strukturell und/oder unterschwellig diskriminiert werden.
Hier ein super Artikel von Lobo:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/mesut-oezil-debatte-wir-schweigen-extremisten-an-die-macht-kolumne-a-1220067.html