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Misanthrop

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Dann fliegen sie halt Schland nicht mehr an und dann stürbt der Wirtschaftsstandort Doitschland !11elf!
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HessiP schrieb:

Dann fliegen sie halt Schland nicht mehr an und dann stürbt der Wirtschaftsstandort Doitschland !11elf!

Oder noch schlimmer:
Die deutschen Flughäfen wandern gleich ins Ausland ab.
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Lindner ist diese Woche auf AFD Wahlkampftour.

Die Verschiebung des Klimageldes auf 2027 dürfte den Faschos wieder ein paar Prozent frustrierte in die Arme treiben.

Und auf der Bauerndemo wird dann Klimaprotest mit Linksextremismus in einen Topf geworfen und Umweltstandards als "Unwissenschaftliche Ideologie" (Düngeverordnung), "unverhältnismäßig" (Tierwohl) oder "überzogen" (EU-Flächenstilllegung) bezeichnet.

Mittendrin dann noch ein kleiner Rückhandslap für Empfänger von Transferleistungen und Asylbewerber ("Menschen bekommen Geld für's Nichtstun).

Gekonnt würde ich sagen.
All diese Formulierungen dürften man ähnlich auch bei der AFD finden.

Offenbar merkt der Mann nicht, wen er da füttert.

Kompletter Wortlaut der Lindner Rede bei der Bauerndemo in Berlin gibt's hier:

https://www.nordkurier.de/politik/wir-kuerzen-leistungen-fuer-asylbewerber-lindners-bauern-rede-im-wortlaut-2194310
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Der Schaum vorm Maul hätte im Übrigen teilweise selbst Bernd Höcke zur Ehre gereicht.

Der Herr ist übrigens Vorsitzender unserer "Liberalen".
Da muss es einem vor dem Rest dann auch nicht viel mehr grauen.
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... und der Walzer ein Walter.
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Landroval schrieb:

... und der Walzer ein Walter.

"Walzer Scheel".
So viel zu KI.

Entgegen allen Befürchtungen scheint es damit nicht allzu weit her zu sein.
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Ich habe die Hoffnung verloren, falls Du damit uns alle als Zivilgesellschaft meinen solltest, dass das allein genügen könnte.

Wenn, was ich befürchte, eine Politikerkaste herangewachsen ist, der jeglicher Anstand zugunsten eigener Geltungs-, Macht- und wirtschaftlichen Bedürfnisse abhanden gekommen sein sollte, dann wird es auf absehbare Zeit nicht gelingen, gegenzusteuern.
Ohne unverrückbaren Konsens und "Wertekanon" [sic] kann parlamentarische Demokratie nicht mehr funktionieren.

Ich möchte auch keine Volksvertreter, die umzudenken erst bereit sind, wenn ein Gutteil des Wahlvolkes auf die Straße geht.

Priorität zitierte diesbezüglich jüngst Walzer Scheel:
„Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“

Dem ist m.E. nichts hinzufügen.
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Der Zitierende war natürlich Urban Priol.
Auch wenn mein Handy das nicht möchte.
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Misanthrop schrieb:

Ich glaube, vielen der Herrschaften Parlamentarier ist gar nicht bewusst, wie wundervoll politikverdrossenheitsverdrängend ab und an mal ein "Ein gutes Vorhaben. Das findet unsere volle Unterstützung, auch wenn wir noch einige ergänzende Vorschläge gerne umgesetzt sähen", wirken könnte.

Stattdessen:
Pawlow.
Wuff, bell, schnapp.
Unangenehm.

Nun ja, in zehn Jahren werden wir dann wohl spätestens gesehen haben, wo es hingeführt hat.

Es bleibt uns nichts anderes übrig: Nur der Zusammenschluss der Demokraten kann diesen Wahnsinn stoppen. Hier Aiwanger, da Polenz. Zwischen diesen beiden Strömungen wird es sich entscheiden.
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Ich habe die Hoffnung verloren, falls Du damit uns alle als Zivilgesellschaft meinen solltest, dass das allein genügen könnte.

Wenn, was ich befürchte, eine Politikerkaste herangewachsen ist, der jeglicher Anstand zugunsten eigener Geltungs-, Macht- und wirtschaftlichen Bedürfnisse abhanden gekommen sein sollte, dann wird es auf absehbare Zeit nicht gelingen, gegenzusteuern.
Ohne unverrückbaren Konsens und "Wertekanon" [sic] kann parlamentarische Demokratie nicht mehr funktionieren.

Ich möchte auch keine Volksvertreter, die umzudenken erst bereit sind, wenn ein Gutteil des Wahlvolkes auf die Straße geht.

Priorität zitierte diesbezüglich jüngst Walzer Scheel:
„Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“

Dem ist m.E. nichts hinzufügen.
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Okay, und was machen wir?

Was machen wir z.B. bei EF mit rechten Fans?

Was macht jeder im Privaten, in seinen Vereinen usw.?

Ich werde nun zuerst versuchen, auf die Abgeordneten in meinen hessischen und Bundeswahlkreis einzuwirken, politisch aktiv in Richtung Verbotsverfahren zu werden.
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HessiP schrieb:

Okay, und was machen wir?

Was machen wir z.B. bei EF mit rechten Fans?

Was macht jeder im Privaten, in seinen Vereinen usw.?

Ich werde nun zuerst versuchen, auf die Abgeordneten in meinen hessischen und Bundeswahlkreis einzuwirken, politisch aktiv in Richtung Verbotsverfahren zu werden.

Ich plädiere für Traktoren.

In spätestens acht Tagen bist du nach Berlin geladen.

Der Laden hier läuft nicht mehr nach den überkommenen Spielregeln.
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Misanthrop schrieb:

Das hat ja gedauert.

Das war erwartbar. Schade, dass Sorge das nötig hatte ...  
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Landroval schrieb:

Misanthrop schrieb:

Das hat ja gedauert.

Das war erwartbar. Schade, dass Sorge das nötig hatte ...  

In der Tat.

Ich glaube, vielen der Herrschaften Parlamentarier ist gar nicht bewusst, wie wundervoll politikverdrossenheitsverdrängend ab und an mal ein "Ein gutes Vorhaben. Das findet unsere volle Unterstützung, auch wenn wir noch einige ergänzende Vorschläge gerne umgesetzt sähen", wirken könnte.

Stattdessen:
Pawlow.
Wuff, bell, schnapp.
Unangenehm.

Nun ja, in zehn Jahren werden wir dann wohl spätestens gesehen haben, wo es hingeführt hat.

Der letzte macht das Licht aus...
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Schönesge schrieb:

Misanthrop schrieb:

Homöopathie soll nicht länger Kassenleistung bleiben?!

Ich geh' mir gleich 'nen Trecker leihen!
Und dann lass ich sechs Anti-Kälte-Globuli langsam unter der Zunge zergehen, D1 natürlich - also den wirklich harten Stoff! -, und zeig' diesem Lauterbach mal, was ich von sowas halte...

Diese Berliner Blase aus Leuten, die noch niemals beim hemdsärmeligen Buddeln in der eigenen Scholle selber krank waren, versteht doch schon lange nicht mehr, worum es dem Volk geht, wie der Bauernpräsi gerade völlig zurecht festgestellt hatte!
Oder so ähnlich.


Wer die Schuldenbremse einhalten möchte, muss ja klar priorisieren, dass man dann auch noch Geld für nachweislichen Unsinn ausgeben soll, nur damit die Esoteriker nicht wieder auf die Straße gehen, ist nicht hinnehmbar.

Aber die Argumente wie du sie hier aufzeigst werden kommen. Mit Ansage.        

Als Leistung in den privaten Krankenkassen wird es sowieso erhalten (60-100%) bleiben. Viele Besserverdiener und Staatsdiener können dann bei Bedarf weiterhin sechs Anti-Kälte-Globuli langsam unter der Zunge zergehen lassen, ohne den eigenen Geldbeutel zu strapazieren. Die (aus meiner Sicht sehr sinnvolle) Kürzung betrifft also den Plebs, das Einsparpotential in Höhe von 10 Millionen EUR erscheint auf den ersten Blick nicht besonders üppig. Wenn ich sie jedoch überwiesen bekäme wäre das etwas anderes, also schon sehr üppig ... (auf den Blickwinkel kommt es an!).

Es komme ihm in diesem Fall aber nicht auf das Geld an, betonte Lauterbach. Homöopathie habe nach wissenschaftlichem Sachstand keinen medizinischen Nutzen, sagte Lauterbach. Im Fall der Homöopathie gehe es ums Prinzip, sagte Lauterbach.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html


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Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Misanthrop schrieb:

Homöopathie soll nicht länger Kassenleistung bleiben?!

Ich geh' mir gleich 'nen Trecker leihen!
Und dann lass ich sechs Anti-Kälte-Globuli langsam unter der Zunge zergehen, D1 natürlich - also den wirklich harten Stoff! -, und zeig' diesem Lauterbach mal, was ich von sowas halte...

Diese Berliner Blase aus Leuten, die noch niemals beim hemdsärmeligen Buddeln in der eigenen Scholle selber krank waren, versteht doch schon lange nicht mehr, worum es dem Volk geht, wie der Bauernpräsi gerade völlig zurecht festgestellt hatte!
Oder so ähnlich.


Wer die Schuldenbremse einhalten möchte, muss ja klar priorisieren, dass man dann auch noch Geld für nachweislichen Unsinn ausgeben soll, nur damit die Esoteriker nicht wieder auf die Straße gehen, ist nicht hinnehmbar.

Aber die Argumente wie du sie hier aufzeigst werden kommen. Mit Ansage.        

Als Leistung in den privaten Krankenkassen wird es sowieso erhalten (60-100%) bleiben. Viele Besserverdiener und Staatsdiener können dann bei Bedarf weiterhin sechs Anti-Kälte-Globuli langsam unter der Zunge zergehen lassen, ohne den eigenen Geldbeutel zu strapazieren. Die (aus meiner Sicht sehr sinnvolle) Kürzung betrifft also den Plebs, das Einsparpotential in Höhe von 10 Millionen EUR erscheint auf den ersten Blick nicht besonders üppig. Wenn ich sie jedoch überwiesen bekäme wäre das etwas anderes, also schon sehr üppig ... (auf den Blickwinkel kommt es an!).

Es komme ihm in diesem Fall aber nicht auf das Geld an, betonte Lauterbach. Homöopathie habe nach wissenschaftlichem Sachstand keinen medizinischen Nutzen, sagte Lauterbach. Im Fall der Homöopathie gehe es ums Prinzip, sagte Lauterbach.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html


Es waren im letzten Jahr wohl immerhin 22 Millionen.

Ist den ersten in der Union aber nun auch nicht recht:
"Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Tino Sorge, kritisierte die Pläne. "Anstelle von grundsätzlichen Überlegungen zur Sanierung der Kassenfinanzen verliert sich der Minister nun im Klein-Klein", sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Die geplante Streichung der homöopathischen Leistungen sei "eine Nebelkerze, die von der offensichtlichen bisherigen Untätigkeit in dieser Legislaturperiode ablenken soll"."

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html

Das hat ja gedauert.

Ich warte nun auf den Ersten, hier oder in Berlin, der sagt, man müsse auch jene Hälfte der Bevölkerung, die aus Globuli-Junkies besteht, mitnehmen, um sie nicht an die radikalen Ränder zu verlieren.

Vielleicht gibt es ja sogar 'ne Umfrage, an der sich das, belegen lässt.

P.S.
Die meisten Privatversicherten dürften die paar Kröten für ihre Zuckerle selbstbehaltsbedingt wohl kaum erstattet bekommen.
Und beileibe nicht alle gesetzlich Versicherten gehören zum "Plebs".
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Misanthrop schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Es wird schon berichtet, hier ein Beispiel:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bauernproteste-unfall-lkw-a66-100.html
Aber keine Ahnung wann es "genug" Berichterstattung ist - da haben es die Medien inzwischen verdammt schwer, es gibt immer Leute die meinen es wird zu wenig (oder zu viel) berichtet.

Da steht übrigens auch:
Die A66 war aufgrund der genehmigten Schlepperdemo für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt gewesen.
aber natürlich werden da noch eine Menge Fragen zu klären sein, zum genauen Hergang.

Der tote Fahrer ist schrecklich und vermutlich wird er nicht der letzte sein.
Die Methode "Verkehr zum Erliegen bringen" wird vermutlich immer mehr Anwendung finden, für alle möglichen Sachen. Und damit steigt auch dieses Risiko noch weiter. (Künstliche) Staus auf Autobahnen bedeuten immer ein erhöhtes Risiko gerade am Ende.

Die Rundumschelte, "die Leut' goscheln halt eh immer, den einen ist's zu viel Info, den andern zu wenig", steck ich jetzt einfach mal beherzt und mannhaft globulibewehrt weg.

Wenn mir aber in der Presse (nicht) erklärt wird, weshalb und wie ein  LKW auf einer gesperrten Autobahn fahrend anlässlich einer genehmigten [super-sic] Demo zu Tode kommen kann, dann verspüre ich anhaltend eine gewisse intellektuelle Leere in mir.

Weil vielleicht die Ermittlungen noch anhalten?
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Brady schrieb:

Misanthrop schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Es wird schon berichtet, hier ein Beispiel:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bauernproteste-unfall-lkw-a66-100.html
Aber keine Ahnung wann es "genug" Berichterstattung ist - da haben es die Medien inzwischen verdammt schwer, es gibt immer Leute die meinen es wird zu wenig (oder zu viel) berichtet.

Da steht übrigens auch:
Die A66 war aufgrund der genehmigten Schlepperdemo für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt gewesen.
aber natürlich werden da noch eine Menge Fragen zu klären sein, zum genauen Hergang.

Der tote Fahrer ist schrecklich und vermutlich wird er nicht der letzte sein.
Die Methode "Verkehr zum Erliegen bringen" wird vermutlich immer mehr Anwendung finden, für alle möglichen Sachen. Und damit steigt auch dieses Risiko noch weiter. (Künstliche) Staus auf Autobahnen bedeuten immer ein erhöhtes Risiko gerade am Ende.

Die Rundumschelte, "die Leut' goscheln halt eh immer, den einen ist's zu viel Info, den andern zu wenig", steck ich jetzt einfach mal beherzt und mannhaft globulibewehrt weg.

Wenn mir aber in der Presse (nicht) erklärt wird, weshalb und wie ein  LKW auf einer gesperrten Autobahn fahrend anlässlich einer genehmigten [super-sic] Demo zu Tode kommen kann, dann verspüre ich anhaltend eine gewisse intellektuelle Leere in mir.

Weil vielleicht die Ermittlungen noch anhalten?

Das.

Oder weil es zu kalt war.
Oder die Druckerfarbe aus war.
Oder früh Feierabend.

Könnte man ja in einem Nebensatz erwähnen. Wenn man noch einen übrig hat.
Soll ja auch schon mal vorgekommen sein.
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Es wird schon berichtet, hier ein Beispiel:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bauernproteste-unfall-lkw-a66-100.html
Aber keine Ahnung wann es "genug" Berichterstattung ist - da haben es die Medien inzwischen verdammt schwer, es gibt immer Leute die meinen es wird zu wenig (oder zu viel) berichtet.

Da steht übrigens auch:
Die A66 war aufgrund der genehmigten Schlepperdemo für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt gewesen.
aber natürlich werden da noch eine Menge Fragen zu klären sein, zum genauen Hergang.

Der tote Fahrer ist schrecklich und vermutlich wird er nicht der letzte sein.
Die Methode "Verkehr zum Erliegen bringen" wird vermutlich immer mehr Anwendung finden, für alle möglichen Sachen. Und damit steigt auch dieses Risiko noch weiter. (Künstliche) Staus auf Autobahnen bedeuten immer ein erhöhtes Risiko gerade am Ende.
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Eintracht-Laie schrieb:

Es wird schon berichtet, hier ein Beispiel:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bauernproteste-unfall-lkw-a66-100.html
Aber keine Ahnung wann es "genug" Berichterstattung ist - da haben es die Medien inzwischen verdammt schwer, es gibt immer Leute die meinen es wird zu wenig (oder zu viel) berichtet.

Da steht übrigens auch:
Die A66 war aufgrund der genehmigten Schlepperdemo für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt gewesen.
aber natürlich werden da noch eine Menge Fragen zu klären sein, zum genauen Hergang.

Der tote Fahrer ist schrecklich und vermutlich wird er nicht der letzte sein.
Die Methode "Verkehr zum Erliegen bringen" wird vermutlich immer mehr Anwendung finden, für alle möglichen Sachen. Und damit steigt auch dieses Risiko noch weiter. (Künstliche) Staus auf Autobahnen bedeuten immer ein erhöhtes Risiko gerade am Ende.

Die Rundumschelte, "die Leut' goscheln halt eh immer, den einen ist's zu viel Info, den andern zu wenig", steck ich jetzt einfach mal beherzt und mannhaft globulibewehrt weg.

Wenn mir aber in der Presse (nicht) erklärt wird, weshalb und wie ein  LKW auf einer gesperrten Autobahn fahrend anlässlich einer genehmigten [super-sic] Demo zu Tode kommen kann, dann verspüre ich anhaltend eine gewisse intellektuelle Leere in mir.
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Homöopathie soll nicht länger Kassenleistung bleiben?!

Ich geh' mir gleich 'nen Trecker leihen!
Und dann lass ich sechs Anti-Kälte-Globuli langsam unter der Zunge zergehen, D1 natürlich - also den wirklich harten Stoff! -, und zeig' diesem Lauterbach mal, was ich von sowas halte...

Diese Berliner Blase aus Leuten, die noch niemals beim hemdsärmeligen Buddeln in der eigenen Scholle selber krank waren, versteht doch schon lange nicht mehr, worum es dem Volk geht, wie der Bauernpräsi gerade völlig zurecht festgestellt hatte!
Oder so ähnlich.
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Und die AfD hätte ja die Möglichkeit sich von ihrem durchweg extremistischen "Drittel" zu trennen. Eine Gruppe a la Meuthen oder früher Petry etc. wäre ganz sicher alles andere als verfassungsfeindlich, sondern einfach nur rechtskonservativ bis rechtspopulistisch. Man muss zumindest klar sagen, was klar verfassungsfeindlich ist und was raus muss, sonst muss es zum Verfahren kommen die AfD zu verbieten, weil sie nachweislich im erheblichen Ausmaß Verfassungsfeinde und Rechtsextremisten beherbergt.
Gibt man der AfD einen Ausweg aus einem Verbotsverfahren, wird es schwieriger für sie. Nur konfrontativ wird ihrer Opferrollenrhetorik helfen.
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SGE_Werner schrieb:

Und die AfD hätte ja die Möglichkeit sich von ihrem durchweg extremistischen "Drittel" zu trennen.

Schon wieder?

Wegen des großen Erfolges in der "Flügel"-Sache?

Wessen Auflösung fordert der AfD-Vorstand diesmal zum Zwecke der Selbstreinigung?
"Brust" und "Schenkel"?

Und was bliebe denn diesmal übrig?
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Was mich mal interessieren würde: besteht denn Aussicht auf eine widerspruchsfrei Versammlung von Bauern mit Traktoren auf Bundesautobahnen, wenn diese angemeldet wird?
Oder versammelt man sich da dann rechtswidrig bzw meldet erst gar nicht an?
Ich würde da wirklich gerne verstehen, ob der Tod des Lastwagenfahrers in einem legalen Kontext zu Stande kam.
Ich erinnere mich, dass wir hier seitenlang über die Behinderung eines Rettungswagens in Berlin durch die LG diskutiert haben. Da bin ich ein wenig überrascht, wie wenig Interesse an dem toten LKW Fahrer hier herrscht.
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FrankenAdler schrieb:

Was mich mal interessieren würde: besteht denn Aussicht auf eine widerspruchsfrei Versammlung von Bauern mit Traktoren auf Bundesautobahnen, wenn diese angemeldet wird?
Oder versammelt man sich da dann rechtswidrig bzw meldet erst gar nicht an?
Ich würde da wirklich gerne verstehen, ob der Tod des Lastwagenfahrers in einem legalen Kontext zu Stande kam.
Ich erinnere mich, dass wir hier seitenlang über die Behinderung eines Rettungswagens in Berlin durch die LG diskutiert haben. Da bin ich ein wenig überrascht, wie wenig Interesse an dem toten LKW Fahrer hier herrscht.

Das wird Dir niemand beantworten können, solange nicht bekannt ist, ob und welche Auflagen es gab, ob diese eingehalten wurden oder aus welchen Gründen möglicherweise nicht.
Möglicherweise gab es z.B. eine Polizeieskorte, die nicht ausreichend gesichert hat, der LKW-Fahrer übermüdet oder völlig unaufmerksam, die Bauern völlig bescheuert und sorg- und rücksichtslos, oder nicht hinreichend von der Versammlungsleitung angeführt, die Demostrecke nicht gemäß Anmeldung beibehalten worden, oder oder oder ...

Ich finde Deine Frage auch interessant. Leider findet die Sache, soweit ersichtlich, sehr wenig Erwähnung in der Presse. Überaus erstaunlich.
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Schönesge schrieb:

Jetzt bin ich aber trotzdem gespannt, wie es in Leipzig war, und nicht, wie es in Passau war. Weil genau hierüber wird ja gerade gestritten.

       

Googeln hilft
https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2024/01/bezug-zu-bauernprotest-letzte-generation-blockiert-mit-spielzeugtraktor-die-jahnallee-572103
"Der Unterschied: Die „Letzte Generation“ meldet ihre Blockade-Aktionen in der Regel nicht als Versammlung an, um einen Überraschungseffekt zu erzeugen und „emotional aufzuwühlen“, wie es Aktivistin Melanie Guttmann gegenüber der LZ im Dezember erklärte."
"Der Bauernverband und auch der sächsische Verein „Land schafft Verbindung“ – die beiden Hauptakteure der Bauernproteste in Sachsen – hatten ihre Blockade-Aktionen hingegen angemeldet.."

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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Jetzt bin ich aber trotzdem gespannt, wie es in Leipzig war, und nicht, wie es in Passau war. Weil genau hierüber wird ja gerade gestritten.

       

Googeln hilft
https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2024/01/bezug-zu-bauernprotest-letzte-generation-blockiert-mit-spielzeugtraktor-die-jahnallee-572103
"Der Unterschied: Die „Letzte Generation“ meldet ihre Blockade-Aktionen in der Regel nicht als Versammlung an, um einen Überraschungseffekt zu erzeugen und „emotional aufzuwühlen“, wie es Aktivistin Melanie Guttmann gegenüber der LZ im Dezember erklärte."
"Der Bauernverband und auch der sächsische Verein „Land schafft Verbindung“ – die beiden Hauptakteure der Bauernproteste in Sachsen – hatten ihre Blockade-Aktionen hingegen angemeldet.."

Nach den Pünktchen fehlt doch der schönste Satz am Ende des Artikels. Ich hätte den ja auch noch zitiert:

"...und sie in der Regel genehmigt bekommen."
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Gottseidank erreicht Dino die Spieler nicht mehr.
Man sieht ja, was rauskommt,  wenn die machen, was sie wollen.

Schade nur, dass der Dreier wegen des Abstiegs dies' Jahr nichts mehr bringt.
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FrankenAdler schrieb:

Die Honigbiene hingegen wächst und gedeiht. Die Anzahl der Völker nimmt Jahr für Jahr zu.

Das kann schon sein, dennoch hatten wir um die Jahrtausendwende mehr Honigbienen als jetzt.
Und unseren Wein haben sie auch noch nicht entdeckt. 😒

Es gibt im Übrigen einen gesunden Konkurrenzkampf um die immer knapper werdende Nahrung zwischen Honig- und Wildbienen. Da die Wildbienen zusätzlich noch immer weniger Flächen für die Überwinterung finden (sandige oder lehmige, offene Flächen OHNE Bewuchs), ist die Honigbiene da klar im Vorteil, da sie auch weiter fliegen kann als die Wildbiene.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da die Wildbienen zusätzlich noch immer weniger Flächen für die Überwinterung finden (sandige oder lehmige, offene Flächen OHNE Bewuchs), ist die Honigbiene da klar im Vorteil, da sie auch weiter fliegen kann als die Wildbiene.

Deswegen sorgen wir doch mit unseren Nadelbaummonokulturen, die sukzessive dem Klimawandel anheimfallen, dafür, dass die Wildbienen wieder ausreichend sandige oder lehmige, offene Flächen OHNE Bewuchs finden.

DAS ist praktizierter Artenschutz.
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FrankenAdler schrieb:

Tafelberg schrieb:

das ist aber völlig "irrational", ich wähle etwas und dann ärgere ich mich wenn ggf die Partei in die Regierung kommt und ich dadurch Nachteile erleide, die ich vorher hätte wissen müssen.

Wer AfD wählt, scheint neben "mangelnden Herz", sehr wenig Verstand zu haben

Naja, da muss man neben dem Protestbedürfnis halt auch sehen, dass in der Bevölkerung (mal wieder) erfolgreich die Angst vor Überfremdung geschürt wurde und dies, neben der Angst vor sozialem Abstieg, Kernthema der AfD ist.
Die Regierung hat dazu bislang außer rationalem Umgang (Klimawandel bekämpfen, europäische Lösungen suchen), nichts hinreichend populistisches aufgeboten um die Leute abzuholen. Ganz im Gegensatz zur Union oder den FW, die sich ja teilweise darin gefallen die rassistischen Ausfälle der AfD zu übernehmen.

Dass das dumm und nicht lösungsorientiert ist - geschenkt.
Was willst du machen mit einem Volk, ach was, mit einer Menschheit, die im Krisenfall Klimawandel und den darüber zu erwartenden Zuspitzungen in allen relevanten Bereichen des Lebens, lieber das eigentliche Problem ignoriert und stattdessen auf gepflegte Menschenfeindlichkeit gegen "die anderen" setzt?

Ich erwarte nix mehr.


Tja, Perfektes Beispiel.

Mit dieser Arroganz der Linken wird sich das ganze auch weiter Richtung Rechts verschieben.
Und ich meine damit nicht CDU/CSU, welche aus deiner Sicht ja schon tiefster brauner Sumpf ist.

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Cyrillar schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Tafelberg schrieb:

das ist aber völlig "irrational", ich wähle etwas und dann ärgere ich mich wenn ggf die Partei in die Regierung kommt und ich dadurch Nachteile erleide, die ich vorher hätte wissen müssen.

Wer AfD wählt, scheint neben "mangelnden Herz", sehr wenig Verstand zu haben

Naja, da muss man neben dem Protestbedürfnis halt auch sehen, dass in der Bevölkerung (mal wieder) erfolgreich die Angst vor Überfremdung geschürt wurde und dies, neben der Angst vor sozialem Abstieg, Kernthema der AfD ist.
Die Regierung hat dazu bislang außer rationalem Umgang (Klimawandel bekämpfen, europäische Lösungen suchen), nichts hinreichend populistisches aufgeboten um die Leute abzuholen. Ganz im Gegensatz zur Union oder den FW, die sich ja teilweise darin gefallen die rassistischen Ausfälle der AfD zu übernehmen.

Dass das dumm und nicht lösungsorientiert ist - geschenkt.
Was willst du machen mit einem Volk, ach was, mit einer Menschheit, die im Krisenfall Klimawandel und den darüber zu erwartenden Zuspitzungen in allen relevanten Bereichen des Lebens, lieber das eigentliche Problem ignoriert und stattdessen auf gepflegte Menschenfeindlichkeit gegen "die anderen" setzt?

Ich erwarte nix mehr.


Tja, Perfektes Beispiel.

Mit dieser Arroganz der Linken wird sich das ganze auch weiter Richtung Rechts verschieben.
Und ich meine damit nicht CDU/CSU, welche aus deiner Sicht ja schon tiefster brauner Sumpf ist.

Den Begriff 'Arroganz der Linken' finde ich hier sls Erwiderung mehr als unangebracht.

Denn was FA hier rauslässt, besteht jeden Faktencheck, wenn Du Dir die Entwicklung in zahlreichen demokratischen oder auch weniger demokratischen Ländern betrachtest.

Eine Menschheit, die in Zeiten größter globaler Probleme und im Angesicht nicht zu leugnender damit verbundener Herausforderungen in beträchtlicher Zahl Rattenfängern und Lügnern  hinterherläuft und ein simples "Macht's nur grad' weiter so!" oder einem "Wir müssen einfach nur unter uns bleiben, der Rest findet sich schon!", einer zielgerichteten Auseinandersetzung mit den Notwendigkeiten vorzieht, macht keinen Mut.

Und für Demokratien, in denen sich reaktionäre Kräfte zunehmend dem sachlichen Diskurs zum mutmaßlichen Zwecke des Machterhaltes und des auch fortan fröhlichen Gewinnstrebens entziehen, gilt nichts anderes.

Resignation hingegen lese ich daher völlig nachvollziehbarerweise aus FAs Beitrag heraus.
Und die Faktenlage gibt m.E. wenig her, das man ihm entgegenhalten könnte.
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Tafelberg schrieb:

mal schauen, was da genau mit AfD Chrupalla passiert ist

Gewalt gegen Funktionäre dieser schrecklichen Partei ist das absolute falsche Mittel, wenn es so gewesen ist

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100253962/afd-chef-chrupalla-offenbar-im-krankenhaus.html


Es geht bei diesem mysteriösen Vorfall wohl auch um einen möglichen Einstich mit einer Spritze, aber keine Ahnung was da an dieser Geschichte dran ist.
https://www.merkur.de/bayern/ingolstadt/krankenhaus-polizeieinsatz-in-ingolstadt-afd-chef-chrupalla-muss-ins-92558775.html

Nur hat mich diese Meldung sofort an das mysteriöse Quecksilberattentat  vor 12 Jahren in Hannover erinnert ,wo ein scheinbar unbescholtener Familienvater ein tödliches Opfer wurde. Dieser Fall ist bis heute ungeklärt. Letztes Jahr wurde er nochmals bei Aktenzeichen XY vorgestellt.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Nach-TV-Fahndung-Keine-heisse-Spur-bei-Giftspritzen-Attacke,aktenzeichenxy132.html

Wollte das nur mal als Info reinstellen.


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igorpamic schrieb:

Tafelberg schrieb:

mal schauen, was da genau mit AfD Chrupalla passiert ist

Gewalt gegen Funktionäre dieser schrecklichen Partei ist das absolute falsche Mittel, wenn es so gewesen ist

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100253962/afd-chef-chrupalla-offenbar-im-krankenhaus.html


Es geht bei diesem mysteriösen Vorfall wohl auch um einen möglichen Einstich mit einer Spritze, aber keine Ahnung was da an dieser Geschichte dran ist.
https://www.merkur.de/bayern/ingolstadt/krankenhaus-polizeieinsatz-in-ingolstadt-afd-chef-chrupalla-muss-ins-92558775.html

Nur hat mich diese Meldung sofort an das mysteriöse Quecksilberattentat  vor 12 Jahren in Hannover erinnert ,wo ein scheinbar unbescholtener Familienvater ein tödliches Opfer wurde. Dieser Fall ist bis heute ungeklärt. Letztes Jahr wurde er nochmals bei Aktenzeichen XY vorgestellt.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Nach-TV-Fahndung-Keine-heisse-Spur-bei-Giftspritzen-Attacke,aktenzeichenxy132.html

Wollte das nur mal als Info reinstellen.


Dann dürfte der Fall gelöst sein.

Der Täter sticht sein Opfer vor Zeugen und injiziert wasauchimmer.

Auf der Flucht trennt er Spritze von Injektionsnadel. Die Spritze steckt er ein. Die Nadel wird sorgfältig mit dem hierfür vorausschauend aufgehoben Kanülenschutz versehen und dann in unmittelbarer Tatortnähe achtlos entsorgt.

Case closed.

Grüße,
Holmes
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Das kuriose ist ja, als Scholz Finanzminister war und somit nach deiner Lesart verantwortlich für Finanzierungen, da  war der Handlungsspielraum irgendwie ganz klein - sonst hätte die SPD ja ganz viele tolle Dinge machen können.
Aber leider, leider war man ja in einer Koalition mit der bösen CDU
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Eintracht-Laie schrieb:

Das kuriose ist ja, als Scholz Finanzminister war und somit nach deiner Lesart verantwortlich für Finanzierungen, da  war der Handlungsspielraum irgendwie ganz klein - sonst hätte die SPD ja ganz viele tolle Dinge machen können.
Aber leider, leider war man ja in einer Koalition mit der bösen CDU

Es ist ja alles noch viel kurioser.

Für manchen hier war die SPD in der GroKo an allen Missetaten mit Schuld, während Scholz heuer qua Richtlinienkompetenz final an allem in letzter Instanz auch wiederum schuld ist.

Genau wie man an ungeraden Wochentagen einfach mal machen und herzhaft durchregieren muss und andererseits an geraden stets darauf bedacht sein muss, das scheue Wahlvolk mitzunehmen.

Ist alles - je nach Tagesform, Tageslage und Tagesumfragen - recht einfach mit dieser Politik.

In diesem D&D.
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Jetzt stand ich vorhin Haka-hüpfend vor der Kiste, aber Frau wollte - und konnte sich bis zum Entschlummern - mit Netflix durchsetzen.
Offenbar lässt die Ernsthaftigkeit meines Kriegstanzgehoppels noch Luft nach oben erkennen.

Gerade zurückgeschaltet, merke ich, dass es wohl nicht allzu zu spannend zuging.