Miso
40323
S-G-Eintracht schrieb:
Verstehe ich nicht. Humankapital ist eine sanfte Umschreibung dessen, was Menschen an Produktivität und Wohlstand für sich und das miteinander schaffen können.
Also so eine Art sprachlicher Weichspüler, weil sanft? Nein, dieses Wort geht gar nicht, weil die wenigsten Leute fröhlich und unbeschwert "Produktivität und Wohlstand für sich und das miteinander schaffen". Sie versuchen, irgendwie klarzukommen. Und sind weiterhin Menschen, kein "Humankapital".
3zu7 schrieb:Miso schrieb:giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.
Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.
Miso, es geht darum, ob mehrtausendjährige Riten in Deutschland über das Recht des Kindes vor Unverzerrtheit zu stehen haben. Ich weiß nicht was das mit Haare schneiden im Strafvollzug oder Nazis zu tun hat? Ich weiß nicht mal, weshalb Du nicht weißt, ob das Urteil Dir einleuchtet oder nicht...
Ich sehe hier den Anfang einer längst notwendigen Diskussion! Wenn die Kids irgendein Alter erreicht haben, meinetwegen das 16., dann können die sich Ohrlöcher, Beschneidungen und Religionen nach Belieben machen lassen oder sich aussuchen. Aber das Eltern über das Kind entscheiden, welcher Religion die angehören und ob sie einem Gott mit oder ohne Vorhaut anzubeten haben, finde ich in unserem Land einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich diese mutige - aber längst notwendige! - Rechtssprechung.
Sorry, ich habe einen kläglichen Versuch geliefert, hier ein bisschen zu moderieren, weil ich an eine etwas breitere Diskussion dachte. Ziehe mich zurück - keinesfalls beleidigt, nur das Tempo ist mir zu flott.
HeinzGründel schrieb:
Punkt 1
Das ist ein Fred in Dies und Das...
ergo
Punkt 2
warum sind die die Damen und Herren ModeratorInnen eigentlich nicht Willens mal die Überschrift zu ändern?
Punkt3
Warum sind die Herren User eigentlich nicht in der Lage mal eine gescheite Antwort zu geben?
Es war so, HG: Wir hatten mal wieder eine unserer Champagner-Orgien. Dabei achten wir dann weder auf Atome oder - machen ja manche, unfassbar - auf PNs. Und so blieb dieser Thread unentdeckt. Und leider kann ich in dem Thread jetzt auch nicht aufräumen, obwohl das ja ein allseits bekannter, immer klarer User ist, der seine Rechtschreibfehler von selbst meldet. Hier sind nämlich noch Kaviarschnittchen, und gleich kommen die Tänzerinnen. Sorry
Hasenfuss schrieb:
Wenn der geliebte Verein zur Kasse gebeten wird, werden die umherstehenden Fans entweder verhindern, dass diese Chaoten weiter spinnen oder aber Sicherheitskräfte auf diese aufmerksam machen. Jedes Handy hat eine Kamera eingebaut, sodass hier problemlos auch Beweise geführt werden könnten. Sollte dies, entgegen sämtlichen Vorstellungen, nicht funktionieren, sollten nur noch Sitzplätze angeboten werden. Identifizierungen sind dann problemlos möglich.
Na, dann ist ja alles in Ordnung und leicht zu bewältigen. Wirklich eine supergute Idee, das wird total gut funktionieren. Ich bin wirklich froh, dass diese Lösung gefunden wurde, und das auch noch aus unseren Kreisen! Was denkst Du über Syrien?
giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.
Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.
SGESeph schrieb:
Sicherlich nicht alle, aber einen Großteil davon schon. Oder meinst Du, dass Merchandising würde nicht verschickt werden, an den Kassen würde niemand sitzen oder niemand würde die IT-Systeme "pflegen" oder Behinderte betreuen?
Das Eintracht-Museum ist in diesem Kontext wirklich das einzige, was ich bis zu einem gewissen Grad durchgehen lasse, auch oder gerade weil diese Tätigkeit dort einem gewissen Anspruch genügt, dass es als "Hobby" durchgeht. Aber auch das sehe ich schon seit geraumer Zeit kritisch. Die AG-Verantwortlichen sind sicher nicht traurig darüber, dass sie hier soviel Arbeit abgenommen bekommen.
Ich finde die Frage nach dem Päckchenpacken durchaus berechtigt. Das ist jedenfalls etwas, was ich nur gegen Geld machen würde. Ob es aber gerade einem jungen Menschen schadet, ein bisschen hinter die Kulissen des Lieblingsfußballklubs zu blicken? Denn mit dem Freiwilligen-Programm werden ja explizit Leute angesprochen, die einen Bezug zur Eintracht haben. Anders wäre es, ginge es um die Aussicht auf feste Jobs, das wäre unredlich.
Pragmatisch gesehen: Wenn keiner Päckchen packen will oder Päckchen packen nach drei Wochen noch keinen interessanten Moment erbracht hat, wird das ein bezahlter Job.
Oder die freiwillige Sache bietet halt etwas. In meinem Fall (Moderation) sind das vor allem meine Kollegen und die guten Diskussionen - ich habe nie zuvor so schnell lösungsorientiert überlegen müssen und bin auch noch nie so Gefahr gelaufen, Fehler zu begehen. Diese Erfahrung kann man sicher auch machen, wenn man Helfer im Stadion ist, so komisch das klingen mag. - und sie kann gut oder schlecht sein.
Gerade wenn man nicht bezahlt wird und eben nicht als Praktikant und damit ja Berufsanwärter unterwegs ist, kann man sich also ausprobieren und lernen. Das geht übrigens nicht im richtigen Leben: Für einen gewissen Vorfall hier vor langer Zeit, der die, ähm, Technik betraf, wäre ich anderswo im hohen Bogen gefeuert worden. So hatte und habe ich die Gelegenheit, mich fortzubilden.
Was allerdings richtig ist, SGE-Seph: Man muss sich das leisten können und selbstverständlich im Blick haben, ob das für einen passt.
Ich würde mittlerweile keine Katze mehr allein halten und ohne Auslauf - Erfahrungswerte. In meiner (sehr städtischen) Nachbarschaft ist ein Kater unterwegs, der Leute auf dem Bürgersteig anmaunzt. Man muss dann mit ihm zu seinem Eingang und diverse Klingelschilder drücken. Erfahrungswert hier: Alle kennen ihn ("Jaja, der Kater")
Ein fürsorgliches Tier, das Euer Wohl im Blick hat