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mittelbucher

29602

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8 spiele
2 punkte
1:13 tore

wer ernsthaft meint, dass das nur mit pech zu tun hat und (immer noch) nicht gewillt ist die dinge im großen und ganzen zu hinterfragen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

ja, die truppe ist fit. das wars dann auch schon. torgefahr im engeren sinne ist nicht vorhanden, da kann man sich gerne weiterhin auf unsere angeblich ach so tollen chancen einen runterholen, die beschränken sich dann oft auf so harmlose schüßchen in die wolken oder in die arme vom gegnerischen keeper. unser offensivspiel ist meist viel zu statisch und null überraschend und dementsprechend leicht zu verteidigen und wenn fabian nix einfällt, gibt es gar nix zu ernten.

und defensiv ist das tolle, dass wir zwar wenig zulassen, aber wenig ist halt immer noch zu viel, wenn jeder gegner checkt, dass er nur ein lausiges tor gegen uns erzielen braucht, weil wir vorne eh nix treffen. wie hat es vorhin jemand treffend dargestellt: der gegner braucht nur warten, schlimmstenfalls spielt er halt 0:0. super ausgangslage.
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Lattenknaller__ schrieb:

8 spiele
2 punkte
1:13 tore

wer ernsthaft meint, dass das nur mit pech zu tun hat und (immer noch) nicht gewillt ist die dinge im großen und ganzen zu hinterfragen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

ja, die truppe ist fit. das wars dann auch schon. torgefahr im engeren sinne ist nicht vorhanden, da kann man sich gerne weiterhin auf unsere angeblich ach so tollen chancen einen runterholen, die beschränken sich dann oft auf so harmlose schüßchen in die wolken oder in die arme vom gegnerischen keeper. unser offensivspiel ist meist viel zu statisch und null überraschend und dementsprechend leicht zu verteidigen und wenn fabian nix einfällt, gibt es gar nix zu ernten.

und defensiv ist das tolle, dass wir zwar wenig zulassen, aber wenig ist halt immer noch zu viel, wenn jeder gegner checkt, dass er nur ein lausiges tor gegen uns erzielen braucht, weil wir vorne eh nix treffen. wie hat es vorhin jemand treffend dargestellt: der gegner braucht nur warten, schlimmstenfalls spielt er halt 0:0. super ausgangslage.


Ich hole mir auf unseren Lattenknaller von heute einen runter. Wäre der Ball ein paar Zentimeter tiefer eingeschlagen, würde ich wohl glatt noch mal nachlegen.....
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------------------------------- Hradecky
----------------- Abraham --- Vallejo --- Ordonez*
------ Chandler --- Mascarell --- Besuschkow --- Oczipka*
--------------- Blum ---------------------------- Barkok
--------------------------------- Wolf

* = Alternativ Oczipka (IV) und Tawatha (LM)

Gegen Bremen schoss Barkok direkt beim Debüt ein Tor, vieleicht ja auch jetzt eins in der "Krise".
Blum hoffentlich wieder fit, Fabian befürchte ich mal ist nicht am Freitag fit
Und Wolf nach dem Debüt hoffentlich auch fit und diesmal im Sturm.
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Ohne Rebic, Gacinovic, Fabian ? Sorry, no way IMHO.
Ansonsten ist mir das zu früh, hier über die Aufstellung zu spekulieren.
Erst mal schauen, wie sich die Personalsituation diese Woche entwickelt.
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Das frustrierendste ist doch irgendwie, dass ich gar nicht genau weiß, wie ich mich fühlen soll.
Die Ergebnisse sind seit Wochen beschissen. Die Leistung war es teilweise auch. Aber letztendlich spielen die Jungs seit dem Bayernspiel keinen schlechten bis wirklich guten Fußball, gewinnen aber trotzdem nicht.

Also kann ich eigentlich nicht sauer auf die Mannschaft sein. Ich kann nicht sauer auf den Trainer sein. Ich kann nicht sauer auf die sportliche Leitung sein. Es bietet sich ums Verrecken kein Sündenbock an, aber irgendwas läuft grundlegend schief.
Quintessenz meines Beitrags: AAAAAAAAAAAAARRRRGHHHH!!!!!!!
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ExilhesseBaWue schrieb:

....AAAAAAAAAAAAARRRRGHHHH!!!!!!!


100% agree. Leider.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Flummi schrieb:

die Gegner stellen sich darauf ein, dass wir keine Killerqualitäten haben.

Wie machen die Gegner denn das? Welche Maßnahmen ergreifen sie, weil sie das wissen?


Das müssen sie gar nicht unbedingt aktiv. Es genügt, wenn du verunsichert bist, dann haben die anderen weniger Respekt.

Es genügen wenige psychologische Schachzüge, um einen Gegner innerlich zu stärken oder auf rohen Eiern balancieren zu lassen.

Beispiel: Mal angenommen, wir hätten in der 85. Minute das 1:1 gemacht. Was hätten unsere Jungs wohl gemacht? Sie hätten locker 1 Minute ausgelassen gejubelt und sich irgendwo an der Seitenlinie oder Eckfahne zu einer Traube gestellt und abgeklatscht.

Ein Bayern-Spieler hätte in exakt der gleichen Situation etwas ganz anderes gemacht. Da hätte keiner exzessiv gejubelt, höchstens für einen Moment mal die Arme hochgerissen. Aber der, der das Tor gemacht hätte oder einer, der ganz nahe dabei stand, der wäre sofort dem Ball hinterher gelaufen und hätte ihn aus dem Tor geholt und den Kölnern auf den Anstoßpunkt gelegt.

Während alle vom Bayern-Dusel reden, versuche ich lieber rational zu begreifen, was da in den letzten Minuten abläuft, warum die Bayern wirklich Spiele drehen können. Zum einen arbeiten sie mit dem Erwartungsdruck. Wenn jeder erwartet, dass Bayern gewinnt, dann kann das durchaus Rückenwind verleihen. Aber nicht zwingend. Wenn Bayern 3 Spiele in Folge verlieren würde, sind alle Erwartungen unerfüllt und es ist sofort Krise. Erwartungsdruck kann auch lähmen.
Bayern nutzt den Erwartungsdruck, um auf Biegen und Brechen mit allen MItteln den Erwartungen gerecht zu werden. Und dann entsteht ein 1:1 gegen Hertha auch in der 95. Minute. Für Hertha wäre das 1:0 eine Sensation gewesen, für Bayern schon ein 1:1 weniger als nur eine Selbstverständlichkeit.

Deswegen finde ich den Einwand exzellent, dass sich die Gegner darauf eingestellt haben, dass wir keine Killerqualitäten haben. Das haben wir die letzten Spiele eben ausgestrahlt und deswegen hat keiner Angst. In der Hinrunde war das ganz anders, weil allein der Platz 3 ausstrahlte: Mein lieber Scholli, die können was! Vor den Frankfurtern musst du bis zur letzten Minute zittern.
Wir dominierten Bayern in Unterzahl und punkteten. Sowas trägt. Und plötzlich gewinnst du gegen den BVB. Und Bremen hatte selbst dann noch Wackelfüße, wenn sie führten.

Wir verballern reihenweise Elfmeter. Aber ob du den verwandelst, hängt zu 90% davon ab, ob du emotional stabil und psychisch gut drauf bist. Das geht dann selbst den Bayern so.
Bayern hätte das CL-"Finale dahoam" 2012 gewonnen, wenn's nicht "dahoam" gewesen wäre. Das war ein reines Psycho-Spiel. Ich denke heute noch darüber nach, ob Neuer seiner Mannschaft wirklich damit geholfen hat, selbst beim 11er-Schießen anzutreten. Klar, er hat verwandelt und wollte den nächsten Schützen psychisch in Zugzwang bringen. Aber damit hat er auch gleichzeitig die eigene Mannschaft "bloßgestellt" und den Gegner psychisch gestärkt. Denn wenn schon der Torwart antreten muss, dann kann's ja mit den anderen Schützen so weit nicht her sein, wird Cech antizipiert haben.

Vorrangige Aufgabe muss es sein, unsere "Killerqualitäten" wieder zu wecken. Natürlich kann man aus Spielen wie gegen Gladbach emotional Stärke ziehen, aber dass das nicht viel nützt, hat Köln heute mit wenigen Handgriffen gezeigt. Den Durchbruch müssen die Spieler mit Treffern leider selbst machen. Das kann ihnen niemand einreden oder einhypnotisieren.
Leverkusen war mal in einer ähnlichen Situation und dort kam man auf die Idee, Grenzerfahrungs-Trainings zu machen. Man ließ Emile Ratelband aus den Niederlanden kommen, der die Spieler über Glasscherben laufen und dabei Tschakkaa brüllen ließ. Der Gedanke war wohl: Wenn du über Glasscherben laufen kannst, dann ist Tore machen ja ein Witz! War ein Rohrkrepierer, brachte gar nix. Zu viel Theatralik.

Der Durchbruch muss als etwas Selbstverständliches begriffen werden. Erinnern wir uns mal an eine Szene mit Benni Köhler. Der hatte seinerzeit Ewigkeiten nicht getroffen und nach einer Durststrecke von XX Spielen dann endlich gegen den FC Bayern das 1:0 geköpft. Vor der Kamera hatte er dann die Hand immer wieder gestikulierend über die Schulter geworfen, um allen zu zeigen: Mir fällt eine riesen Last ab. So schön emotional das auch in diesem Moment sein mag, aber ein Bayern-Spieler würde sich eher den Arm abreißen, als so eine Geste zu machen, egal, wie lang er nicht getroffen hat.

Wir müssen die Ausstrahlung der Selbstverständlichkeit der besseren Eintracht wieder zurückgewinnen. Sollten wir gegen Bremen gewinnen und haben dabei noch ein gutes Spiel gemacht, darf das eben nicht als Durchbruch gefeiert werden. Je selbstsicherer die Worte auf der Pressekonferenz hinterher sind, desto stabiler sind die Spieler für Dortmund. Das kann man ruhig mit einem Schuss Arroganz würzen. Macht Bayern nie anders.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

... viel Text ...


Sorry, aber damit kann ich gar nix anfangen. Bayern-Mentalität usw. Alles schön und gut, aber die Mentalität beruht eben auch auf herausragenden Leistungen und dem damit verbundenen Selbstverständnis.
Was das mit uns zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht, da bringen auch viele Beispiele wie Leverkusen, die auch nicht geklappt haben erst Recht nix.....
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Jessssessssss
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Starke Leistung. Kann eigenlich nix wirklich kritisieren.
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concordia-eagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Du meinst also auch, dass unsere Stürmer das Tor nicht mehr treffen, weil Otsche, wie Herr Springer zu Protokoll gibt,  irgendwann mal von der Euroleague gefaselt hat?


Natürlich nicht und das weißt Du auch. Aber ich habe nicht den Eindruck, als könnten wir uns morgen aus der Negativspirale lösen.

Und eine Krise in den Griff zu bekommen, ist des Trainers Aufgabe und nochmal, Stuttgart letzte Saison fällt mir ein aber danach kenne ich keine so lange Absturzserie.

Zu hinterfragen, ob Kovac Krise kann, halte ich schon für legitim.


Ja da geh ich konform. Das wird ne harte Prüfung für Kovac.

Ich hab momentan auch nicht das Gefühl das wir mental in der Lage sind am Freitag auf einmal ein riesen Spiel hinzulegen. Stand Jetzt würde ich sagen die Bremer fiedeln uns 4:0 ab. Bei denen geht momentan gefühlt jeder Schuß rein, ALLLES was die machen funktioniert. Eigentlich brauchts da ein Wunder. Oder es passiert was verrücktes, wir machen aus einem Schuß ein Tor und gewinnen glücklich. Irgend so ein Drecksding brauchen wir jetzt einfach mal.

Die Situation ist mittlerweile wirklich sehr gefährlich. Und vor allem befürchte ich das die Stimmung im Umfeld kippen könnte wenn wir Freitag auch vergeigen...
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Diegito schrieb:

concordia-eagle schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Du meinst also auch, dass unsere Stürmer das Tor nicht mehr treffen, weil Otsche, wie Herr Springer zu Protokoll gibt,  irgendwann mal von der Euroleague gefaselt hat?


Natürlich nicht und das weißt Du auch. Aber ich habe nicht den Eindruck, als könnten wir uns morgen aus der Negativspirale lösen.

Und eine Krise in den Griff zu bekommen, ist des Trainers Aufgabe und nochmal, Stuttgart letzte Saison fällt mir ein aber danach kenne ich keine so lange Absturzserie.

Zu hinterfragen, ob Kovac Krise kann, halte ich schon für legitim.


Ja da geh ich konform. Das wird ne harte Prüfung für Kovac.

Ich hab momentan auch nicht das Gefühl das wir mental in der Lage sind am Freitag auf einmal ein riesen Spiel hinzulegen. Stand Jetzt würde ich sagen die Bremer fiedeln uns 4:0 ab. Bei denen geht momentan gefühlt jeder Schuß rein, ALLLES was die machen funktioniert. Eigentlich brauchts da ein Wunder. Oder es passiert was verrücktes, wir machen aus einem Schuß ein Tor und gewinnen glücklich. Irgend so ein Drecksding brauchen wir jetzt einfach mal.

Die Situation ist mittlerweile wirklich sehr gefährlich. Und vor allem befürchte ich das die Stimmung im Umfeld kippen könnte wenn wir Freitag auch vergeigen...


Auch wenn da ob der letzten Ergebnisse und Trends nicht viel dagegen spricht, so bin ich mir fast sicher, dass wir gegen Bremen was holen werden. Irgendwann muss auch mal das Pendel wieder umschwingen.
Verdient hätten es unsere Jungs alle mal und ich bin mir sicher, dass sie auch am Freitag wieder alles reinhauen werden.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Du meinst also auch, dass unsere Stürmer das Tor nicht mehr treffen, weil Otsche, wie Herr Springer zu Protokoll gibt,  irgendwann mal von der Euroleague gefaselt hat?


Natürlich nicht und das weißt Du auch. Aber ich habe nicht den Eindruck, als könnten wir uns morgen aus der Negativspirale lösen.

Und eine Krise in den Griff zu bekommen, ist des Trainers Aufgabe und nochmal, Stuttgart letzte Saison fällt mir ein aber danach kenne ich keine so lange Absturzserie.

Zu hinterfragen, ob Kovac Krise kann, halte ich schon für legitim.
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concordia-eagle schrieb:

...
Zu hinterfragen, ob Kovac Krise kann, halte ich schon für legitim.


Da bin ich bei Dir. Und meiner Meinung nach kann er das bisher. Auch wenn die Ergebnisse aktuell ausbleiben.
Gegen HSV so lala, Gegen Gladbach bärenstark, gegen Köln mindestens auf Augenhöhe.
Unterm Strich nur 2 Punkte, davor Niederlagen, die auch ihre eigene Geschichte hatten.

Ich bin bei Kovac sehr viel zuversichtlicher als bei einigen Trainern zuvor. Die Situation ist nicht einfach,
man kann gerne auch einige Entscheidungen kritisieren, kein Problem.

Dennoch glaube ich daran, dass wir mit ein bisschen Glück / Momentum / WasAuchImmer relativ schnell wieder an die tolle Hinrunde anknüpfen können. Mit noch mehr Pech, von mir aus auch Unvermögen im Abschluss kann das noch etwas eng werden, aber nach wie vor fühle ich mich mit Kovac als Trainer sehr sehr gut aufgehoben.
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Naja, so wie alle mit verteidigen müssen, müssen auch halt auch mit angreifen. Und da haperts, weil Mascarell und Gacinovic und Fabian nicht wirklich nach vorne schieben.
Das macht aus unserem Mittelstürmer immer einen Einzelkämpfer.
Ja, und da muss der Trainer mal die Finger in die Wunde legen und mehr die Spieler einpflanzen.

Ich glaube aber, dass Kovac das kann, einfordert und wahrscheinlich ähnlich, aber viel schlauer als ich, sieht.
Nur die Spieler sind irgendwie nach den langem Negativlauf gehemmt. Ihnen jetzt aber das Vertrauen zu entziehen, in dem man ihnen ständig (hier im Forum) die Qualität abspricht.

Im Gegensatz zu einigen anderen hier sehe ich, dass die Jungs weit davon entfernt sind, auseinander zu fallen. Die Spiele sind hauchdünn, Eintracht hält meist gut mit oder ist sogar die bessere Mannschaft. Es fehlt nur das Erfolgserlebnis vorm Tor.

Und so gilt die Vermutung: wenn Rebics Kopfball von der Latte reinspringt, können sie das köln auch gewinnen.
Denn eigentlich dürfen sich die Kölner heute so fühlen, wie die Göadbacher am Samstag: die wissen garnicht, wie sie das Spiel nicht verlieren konnten.
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philadlerist schrieb:

Im Gegensatz zu einigen anderen hier sehe ich, dass die Jungs weit davon entfernt sind, auseinander zu fallen. Die Spiele sind hauchdünn, Eintracht hält meist gut mit oder ist sogar die bessere Mannschaft. Es fehlt nur das Erfolgserlebnis vorm Tor.

Und so gilt die Vermutung: wenn Rebics Kopfball von der Latte reinspringt, können sie das köln auch gewinnen.
Denn eigentlich dürfen sich die Kölner heute so fühlen, wie die Göadbacher am Samstag: die wissen garnicht, wie sie das Spiel nicht verlieren konnten.        


Ja da ist was dran. Dennoch sitzt der Frust erst Mal.
Hoffe, die Spieler stecken das leichter weg, als wir Fans und konzentrieren sich auf ein wichtiges Heimspiel gegen Bremen.
Ich bin trotz der letzten Ergebnisse nach wie vor optimistisch, dass dort der langersehnte 3er eingefahren wird.
Zur Not dreggisch und unverdient.
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Hradecky 3 - nix wirklich zu tun
Wolf 3,5 - ordentliches Debüt, hin und wieder etwas naiv. Schönes
Abraham 2,5 - Modeste im Griff gehabt. Kopfballabwehr vorm 0:1 unglücklich, da hätte aber auch ggf. mal ein anderer Adler stehen können
Vallejo 3.5 - Deutlich sichtbar noch nicht bei 100%. Tut unserem Spiel aber immer gut,
Tawatha 3.5 - Quirlig, mit guten Flanken und Standards. In den Zweikämpfen manchmal einfach körperlich unterlegen.
Oczipka 3.0 - Ok. Steckte nie auf. Hin und wieder etwas festgerannt, was aber auch manchmal an fehlendem Anbieten der Mitspieler lag.
Mascarell 3.5 - Viele Bälle erobert, wichtige Zweikämpfe gewonnen, nach vorne aber leider glück- und ideenlos
Gacinovic 3.5 - Die 6er Position ganz ordentlich erfüllt. Hin und wieder angedeutet, was uns da offensiv abgeht.
Fabian 4.0 - Musste viel einstecken, war aber auch deutlich noch nicht bei 100%. Heute eher unglücklich.
Seferovic 4.0 - Hat sich reingehauen, Freistöße rausgeholt. Im Zusammenspiel manchmal auch unglücklich.
Rebic 3.0 - Klar bester Frankfurter in HZ1 - Hat ab ca. Minute 60 nicht mehr nachlegen können.

Hrgota - Spielerisch etwas frischen Wind reingebracht. Joker ist er aber eigentlich nicht.
Ordonez - Das sah schon ganz gut aus.
Barkok - War nicht sein Spiel.

Kovac: Taktisch kann man da eigentlich nicht viel meckern. Starke erste HZ. In 15 Minuten Kölner Drangperiode den Gegentreffer kassiert (der bei uns wahrscheinlich wieder ins Feld zurückgeprallt wäre). Musste dann etwas umstellen, aber irgendwie lief dann nicht mehr viel. Warum auch immer.
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Hradecky 2.5 kann man nicht bewerten
Wolf 4.0 da war nicht viel
Abraham 3.0 Pechvogel
Vallejo 3.0 okay
Tawatha 5.0 kann nix
Oczipka 3.0 okay
Mascarell 5.0 quer und zurück peinliche Leistung
Gacinovic 4.5 ist kein 6 er nicht einen Pass nach vorne
Fabian 4.0 wurde meist gestellt oder gefoult
Seferovic 6.0 Frechheit nicht ein Torabschluss ....sorry den darf man nicht mehr aufstellen
Rebic 2.5.erste Halbzeit zweite dann 4.5 macht gesamt 3.5

Hrgota ohne Wertung
Ordonez ohne Wertung
Barkok 4.0 okay

Kovac Halbzeit eins gute Leistung zweite dann 5 Minuten die uns den Punkt weghauen.  Was will man da noch machen. Die Statistik spricht gegen ihn eindeutig.  Wir haben lächerliche 4 Tore und lächerliche 8 Punkte geholt. Das ist ein Desaster..Und das es besser wird.... Das kann man leider nicht erkennen auch wenn insgesamt die Leistung ordentlich ist vom Team aber nur die Ergebnisse zählen und da sind wir eindeutig schwach.
Desaster was da abläuft die Rückrunde der Schande..... wieder mal....
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Lächerliche Bewertung.
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eagleadler92 schrieb:

Meine Geduld ist am Ende. Wir haben aus den letzten 8 Spielen 2 Punkte geholt. Die Fans waren jetzt (vor allem für Frankfurter Verhältnisse) sehr geduldig.

Aber ich möchte jetzt von Kovac mal hören, was sein Plan ist. Was er gegen die schlechte Chancenverwertung machen will. Das ist doch wie damals wieder eine psychologische Sache. Unsere Stürme schießen die Bälle sonst wo hin. Und mich interessiert nicht, dass wir in der 1. Halbzeit ganz ordentlich waren und mehr Ballbesitz hatten. Wir haben noch nie so viele Spiele hintereinander nicht gewonnen, das ist nicht normal. Und das macht die gesamte Hinrunde zunichte. Dafür ist jetzt auch irgendwann mal mit der Trainer verantwortlich.

Und die zweite Halbzeit war unterirdisch.

Sehe ich ähnlich. Kovac muss jetzt liefern. Er scheint die Mannschaft nicht mehr zu erreichen.
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Skyliner1899 schrieb:

eagleadler92 schrieb:

Meine Geduld ist am Ende. Wir haben aus den letzten 8 Spielen 2 Punkte geholt. Die Fans waren jetzt (vor allem für Frankfurter Verhältnisse) sehr geduldig.

Aber ich möchte jetzt von Kovac mal hören, was sein Plan ist. Was er gegen die schlechte Chancenverwertung machen will. Das ist doch wie damals wieder eine psychologische Sache. Unsere Stürme schießen die Bälle sonst wo hin. Und mich interessiert nicht, dass wir in der 1. Halbzeit ganz ordentlich waren und mehr Ballbesitz hatten. Wir haben noch nie so viele Spiele hintereinander nicht gewonnen, das ist nicht normal. Und das macht die gesamte Hinrunde zunichte. Dafür ist jetzt auch irgendwann mal mit der Trainer verantwortlich.

Und die zweite Halbzeit war unterirdisch.

Sehe ich ähnlich. Kovac muss jetzt liefern. Er scheint die Mannschaft nicht mehr zu erreichen.


Macht Euch nicht lächerlich !
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Ok, so sachlich wie möglich? Willkommem im Abstiegskampf!
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3 starke Halbzeiten in Folge. 0 Tore.
Die letzte Halbzeit durchschnittlich und das Pech auf unserer Seite.
Wir Latte, Die Innenpfosten.
Danach ging leider nicht mehr viel.

*********, Denkgefängnis.
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Wer mir heute nicht gefällt, ist Mascarell. Viel zu viele Ballverluste und Unsicherheiten.
Wolf macht es ganz gut, finde ich.
Vallejo so wie immer.
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eagleadler92 schrieb:

Wer mir heute nicht gefällt, ist Mascarell. Viel zu viele Ballverluste und Unsicherheiten.
Wolf macht es ganz gut, finde ich.
Vallejo so wie immer.

Mascarell erobert aber auch eine Menge Bälle. Finde ihn nicht so schlecht.
Wolf ist mehr als ok, schade dass sein Schuss nicht drin war.
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franchise schrieb:

Stendera machts heut noch aus der Distanz...

Wäre nicht untypisch für die Diva Dafür !
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OT: Fuhrmann & Lauterbach. Episches Interview, komplett für die Tonne...
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Stendera machts heut noch aus der Distanz...
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franchise schrieb:

Stendera machts heut noch aus der Distanz...

Wäre nicht untypisch für die Diva Dafür !
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Mal eine Minute im FC-Brett rumgelesen gerade. Die sind stinkig.
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SGE_Werner schrieb:

Mal eine Minute im FC-Brett rumgelesen gerade. Die sind stinkig.

Zurecht, das ist eine erbärmliche Vorstellung bisher vom FC.
Oder wir sind mal wieder stark und nehmen dem Gegner alle Stärken.
Oder irgendwas dazwischen
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FrankenAdler schrieb:

Linktopast schrieb:

Gacinovic Potential ist auf der Sechs einfach verschenkt

Hoffentlich ist Stendera bald wieder so weit!

Ja das wäre was, Stender rein und gacinovic eins nach vorne
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Unsere Fans: 1*. Hammer.
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Bockstarkes Auswärtsspiel bisher.

Jetzt nur noch mal belohnen dafür. BITTE !
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Wer, wie ich, mit Wolf nix anfangen kann :

https://de.wikipedia.org/wiki/Marius_Wolf
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Finde ich gute, es mal mit Wolf zu probieren.
Meiner Meinung nach (aktuell) die bessere Option, als darauf zu hoffen, dass bei Hrgota der Knoten platzt.
Wir haben aktuell ein Dutzend Torschützen im Team und das war auch in der Hinrunde eine unserer Stärken.

Auf gehts Eintracht !
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Herzlich willkommen zum 27. Spieltag der 1. Bundesliga!
Unsere Eintracht spielt  heute in Köln-Müngersdorf gegen den ortsansässigen 1. FC Köln



Es geht also mal wieder gegen jene, die dem Geißbock huldigen. Jene Kölner, die man noch nie leiden konnte und mit denen man ziemlich nervige Erlebnisse verbindet. Von denen man mit Fug und Recht behaupten kann, dass man eine über Jahre gewachsene, grundsolide Abneigung gegen sie entwickelt hat. Und doch gehört es zu den Nebenwirkungen des modernen Fußballs, dass man sich heute geradezu freut, wenn man sich mit denen mal wieder im  Traditionsduell messen kann. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Spielplan noch Plastikprodukte aus Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig für uns bereithält.

Zudem ist auch noch Englische Woche in der Bundesliga. Vom Grundsatz her eigentlich  eine schöne Sache für den geneigten Fan. Das lange Warten zwischen den Spielen ist ja in so einer Englischen Woche deutlich verkürzt. Aber ganz offensichtlich hat unsere Eintracht etwas ganz grundlegendes falsch verstanden: Englische Woche bedeutet nämlich nicht, dass man sich in Sachen Treffsicherheit vom Elfmeterpunkt zwangsläufig dem Niveau englischer Nationalmannschaften annähern muss. Und doch bleibt festzuhalten, dass unsere Eintracht - spätestens seit  dem unserer begnadeter Fußball-Mariachi   am vergangenen Samstag vom Punkt aus vergab - so etwas wie die Englische Nationalmannschaft der Fußball-Bundesliga ist.  Und darüber darf man sich schon auch mal ärgern.


Nun bietet so eine Englische Woche natürlich Vorteile und auch Tücken. Der Vorteil ist, dass man so ein frustrierendes Erlebnis, wie das von vergangenem Samstag, wenige Tage später schon wieder ausmerzen kann und den Frust erfolgreich bekämpfen kann. Die Tücke liegt darin, dass der Frust nicht unbedingt kleiner wird, wenn man es wenige Tage später gleich nochmal versaubeutelt.   Und der Blick in die Statistik unserer Eintracht zu Gastauftritten in Müngersdorf bietet in der jüngeren Vergangenheit zunächst mal wenig Raum für Zuversicht.  In den unterschiedlichsten Medien wurde ja in den vergangenen Tagen immer wieder der 7. Mai 1994 bemüht. Jener Tag, auf den der letzte Sieg der Adlerträger in Köln datiert ist. 23 Jahre liegt das nun zurück.

Um mal zu veranschaulichen, wie lange das her ist, ein paar Gedankenanstöße: Der letzte Sieg unserer Eintracht in Köln war in einer Zeit, in der Bruce Springsteens „Streets Of Philadelphia“ gerade Nummer 1 der deutschen Single Charts waren. Man war damals gerade betroffen, da sich Kurt Cobain das Leben genommen hatte und wenige Tage vor unserem Spiel in Köln Ayrton Senna tödlich verunglückte.  Jens Weißflog und Markus Wasmeier hatten wenige Wochen zuvor  in Lillehammer jeweils olympisches Doppel-Gold gewonnen, in der Bundesliga gab es für einen Sieg noch zwei Pluspunkte und für eine Niederlage  zwei Minuspunkte und Rudolf Scharping hatte die Bundestagswahl gegen Helmuth Kohl noch lange nicht verloren. Drei Tage nach unserem Spiel in Köln wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas und Berti Vogts hatte zu diesem Zeitpunkt Stefan Effenberg auch noch nicht aus der Nationalmannschaft geworfen, weil er  im WM-Spiel in den USA wenige Wochen später einigen deutschen Fans den Stinkefinger zeigte. In den Charts waren Ace of Base, East 17 und DJ Bobo der heiße Scheiß und Michael Schumacher war noch kein einziges Mal Formel 1-Weltmeister. Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben da lange nicht mehr gewonnen. Es ist zugegebenermaßen ausgerechnet vor dem heutigen Spiel total  unpassend, aber irgendwie kommt einem zwangsläufig BAP mit „Verdammt lang her“ in den Sinn.

Natürlich könnte man das jetzt so stehen lassen, dass der letzte  Eintracht-Sieg in Köln einfach „verdammt lang her“ ist. Der 7. Mai 1994 war aber   aus Eintracht-Historischer Sicht weit mehr, als nur der letzte Sieg vor verdammt langer Zeit in Müngersdorf. Ok, es ging um den Einzug in den Europapokal. Bei optimalem Verlauf hätte die Eintracht sogar noch den 3. Platz in der Abschluss-Tabelle erreichen können.  Und um es noch mal in Erinnerung zu rufen: Es war die Saison, in die die Eintracht furios gestartet war, Klaus Toppmöller war Trainer, Anthony Yeboah war in der Hinrunde in der Form seines Lebens und so hieß es bald aus Frankfurt etwas vorlaut "Bye-bye Bayern!" Der Einbruch kam nicht zuletzt durch die langfristige Verletzung von Tony Yeboah. Und dennoch profitierte die Eintracht damals punktemäßig bis zum Ende der Saison von der furiosen Vorrunde. Zwischenzeitlich wurde Toppmöller entlassen und Uli Stein gleich mit, da er sich mit dem Trainer solidarisierte. Im Nachhinein betrachtet, war diese Saison das letzte Aufbäumen des Fußball-2000, der mit dem Ende dieser Saison unwiederbringlich der Geschichte angehören sollte.

Und genau darin liegt die historische Bedeutsamkeit für Eintracht-Anhänger, in diesem 7. Mai 1994. Es war der letzte Auftritt des Spielers, mit dem die Epoche des Fußball-2000 wie mit keinem andern in Verbindung steht. Es war das letzte Pflichtspiel, das Uwe Bein im Eintracht-Trikot absolvierte. Er wechselte nach dieser Saison nach Japan, um Lebenserfahrung zu sammeln und um noch ein paar Yen auf dem Konto zu verbuchen. Kein anderer Spieler war so prägend für den Aufschwung des Eintracht-Fußballs zwischen 1989 und 1994 verantwortlich. Mit ihm wurden selbst  durchschnittliche Stürmer wie Jörn Andersen plötzlich Torschützenkönig. Uwe Bein war der personifizierte „Tödliche Pass“. Ohne es mit einem Link oder einer eingescannten Quelle belegen zu können ist in lebhafter Erinnerung geblieben, dass ein  Journalist der Frankfurter Rundschau Rund um  diesen 7. Mai 1994 schrieb, dass mit Uwe Bein ein Spieler die Bundesliga verlässt, der vermutlich mehr Gefühl in der großen Fußzehe habe, als ein - mit wesentlich mehr Titeln dekorierter - Lothar Matthäus im ganzen Fuß jemals hatte.  Und er hatte damals natürlich Recht, der Schreiber der Frankfurter Rundschau.  Der 7. Mai 1994 damals in Müngersdorf war also auch der  letzte gemeinsame Auftritt des kongenialen Duos Bein-Yeboah. Fast ist man im Rückblick geneigt, die beiden als  Lennon/McCartney des Fußball-2000 zu betiteln. Und um in diesem Bild zu bleiben, so war der 7. Mai 1994 für alle Eintracht-Fans, die die Ära des Fußball-2000 miterleben durften, sozusagen das Rooftop-Concert.    


Nach diesem Spiel sollte nichts mehr so sein, wie es war. Man hatte die kuriose  Idee, als Ersatz für den genialen Spielmacher Uwe Bein, einen  gewissen Thorsten Legat zu verpflichten und der neue Trainer kündigte wenig später an, dass die Uhren in Frankfurt anders gehen. Und obwohl man nur Wochen später, am 1. Spieltag der Saison 1994/1995 wieder auf den 1.FC Köln traf, diesmal im Waldstadion, merkte man als Eintracht-Anhänger sofort, dass die Uhren nach Uwe Bein tatsächlich anders gingen. Aber nicht in dem Sinne, welchen sich der damalige Trainer mit  seiner Aussage erhofft hatte. Es war der Anfang vom Ende und der Auftakt einer Entwicklung, die letztlich  in einem Spiel gipfelte, welches ziemlich genau 2 Jahre später, nach dem oben beschriebenen 7. Mai 1994, wieder in Köln Müngersdorf ausgetragen wurde. Es war nun die wohl letzte realistische Chance für die Eintracht, den 1. Abstieg der Vereinsgeschichte noch abzuwenden. Es kam bekanntlich anders. Und als wäre das 0:3 gegen den ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr steckenden FC und der Hohn  seiner Anhänger nicht an sich schon schlimm genug, so kam man im Gästeblock im Müngersdorfer Stadion an diesem Tag auch mal wieder  in den zweifelhaften Genuss eines "Müngersdorfer Nackenschauers" (die älteren werden sich an den Kölner Brauch der  Pissbecher-Attacken aus dem Oberrang erinnern).


Und damit soll es dann auch für heute genug sein, mit dem Blick in die Geschichte. Ähnlich wie vor ein paar Wochen auswärts gegen Schalke, wäre also heute mal wieder ein optimaler Zeitpunkt, um eine lange Serie reißen zu lassen. Und wenn wir heute auch nur einen Spieler in unseren Reihen haben, der seine Torchancen ähnlich beherzt wie vor 23 Jahren Ralf Weber oder Maurizio Gaudino nutzt oder wenigstens einen haben, der vom Elfmeterpunkt so kaltschnäuzig ist wie Yeboah, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Denn wenn man Gladbach über 90 Minuten dominieren kann, warum sollte man nicht auch in Köln bestehen? Nun sind die letzten Wochen wahrlich nicht optimal verlaufen. Und unser Spielglück ist mehr als aufgebraucht. Zur Not würde man als Eintracht-Anhänger auch mal wieder einen völlig unverdienten Sieg nehmen. Ein ehemaliger Profi-Radsportler hat einmal den Satz geprägt:

"Man muss so lange auf das Glück einprügeln, bis es sich auf deine Seite neigt.”

Das ist doch mal ein Motto für's heutige Spiel! Aber als kleine Erinnerung an Haris und Konsorten: Nur auf das Glück einprügeln, nicht auf den Gegner!

In diesem Sinne....

Auf geht's Eintracht, kämpfen und siegen!!!

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
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Sensationelle Eröffnung, danke !

Bin wegen des Gladbach-Spiels sogar optimistisch, dass wir das heute gewinnen können.

Ja, der Ball ging (wieder mal) nicht ins Tor, aber insgesamt war das schon ein geiles Spiel unserer Adler.

Und im Hinspiel konnten wir Modeste auch nahezu komplett aus dem Spiel nehmen.

Tipp: 0:1 (Vallejo oder Abraham).

Kurz gefasst: A U S W Ä R T S S I E G !!!!