mmammu
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Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu. Sie wurde Anfang Mai kurzfristig nach Island ausgeliehen, aber diese Leihe endet am 30.6.22. Der Kader der isländischen Mannschaft für die EM ist zwar noch nicht abschließend bekannt gegeben, aber für die Qualifikationsspiele war sie nominiert und ich hoffe mal, dass mit ihr eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei ist.
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.
Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.
Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
Das ist so ein nettes Spiel, wo man sich als Eintrachtfan für beide Seiten freuen kann, egal wie es ausgeht. Bei Österreich sind unsere Spielerinnen ja sogar noch deutlich präsenter, was die Stammelf betrifft... Hanshaw, Dunst und Feiersinger sind fast immer dabei.
Aber die Tore von Kleinherne und Anyomi gegen Finnland waren auch klasse! Bin mal gespannt, wie Voss-Tecklenburg aufstellen wird.
Aber die Tore von Kleinherne und Anyomi gegen Finnland waren auch klasse! Bin mal gespannt, wie Voss-Tecklenburg aufstellen wird.
Danke für die sehr interessante und informative Zusammenstellung.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.
DBecki schrieb:
Danke für die sehr interessante und informative Zusammenstellung.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.
Ja stimmt, du hast recht.
Der FFC Flaesheim-Hillen ist 1999 entstanden durch die Fusion der Frauenfussball-Abteilung der SG Rot-Weiß Hillen (Stadtteil von Recklinghausen und in den 90ern fester Bestandteil der damaligen zweitklassigen Regionalliga West) und des SuS Concordia Flaesheim (Stadtteil von Haltern am See).
Mit der Fusion gelang der Aufstieg in die Bundesliga und in der zweiten Saison 2000/01 erreichte das Team das Finale des DFB-Pokals, welches trotz langer 1:0 Führung am Ende 1:2 gegen einen gewissen 1. FFC Frankfurt verloren ging.
Bereits während der Saison im Vorfeld des Finals gab es Verhandlungen über einen Beitritt des Vereins zum FC Schalke 04 und es gab eine breite Unterstützung der Schalker insbesondere für's Pokalfinale. Ich habe einen Bericht in der Rheinischen Post von 2001 gefunden, die von einer "heiligen Allianz" spricht.
https://rp-online.de/sport/fussball/meister-frankfurt-will-das-double_aid-8420481
Ganz so heilig kann es dann aber doch nicht gewesen sein, denn aufgrund der Schulden des 1. FFC Flaesheim-Hillen kam der Übertritt zum FC Schalke 04 dann doch nicht zustande und der Verein ging in die Insolvenz und wurde am 12.7.2001 nur zwei Jahre nach Gründung wieder aufgelöst.
Eine kurze Meldung dazu vom Kicker damals: https://www.kicker.de/schalke-hilft-flaesheim-hillen-nicht-249314/artikel
Vielen Dank an dich DBecki für den Hinweis!
Muss jeder für sich wissen und wie viel er bezahlen kann.
SkySport kannst Du mit gutem Deal für 12 Euro buchen. 15 Euro ist aber immer mal wieder im Angebot, meine ich. Da ist auch F1 und anderes drin, falls Du das doch auch mal schauen möchtest. Zumindest habe ich das schon öfter gelesen bzw. das Angebot bekommen mit den 15 Euro. (Im Jahresabo). Ggf. Erst mal einen Monat nur buchen und danach wird Dir oftmals auch ein Angebot für ein Jahresabo gemacht.
12 Monate DAZN für knapp 200 Euro. (Wären 16,67 pro Monat). Karten gibt es noch wie genüge in den Läden.
RTL gibt es für 4,99 Euro, dafür haste einige Serien und Filme dabei.
Insgesamt wärste da bei 35 Euro circa im Monat. Sky & DAZN kosten im Kombipaket. 38,99 Euro
Von daher alles selbst buchen und sogar mit RTL die EL haben, Filme, Serien & Co.
SkySport kannst Du mit gutem Deal für 12 Euro buchen. 15 Euro ist aber immer mal wieder im Angebot, meine ich. Da ist auch F1 und anderes drin, falls Du das doch auch mal schauen möchtest. Zumindest habe ich das schon öfter gelesen bzw. das Angebot bekommen mit den 15 Euro. (Im Jahresabo). Ggf. Erst mal einen Monat nur buchen und danach wird Dir oftmals auch ein Angebot für ein Jahresabo gemacht.
12 Monate DAZN für knapp 200 Euro. (Wären 16,67 pro Monat). Karten gibt es noch wie genüge in den Läden.
RTL gibt es für 4,99 Euro, dafür haste einige Serien und Filme dabei.
Insgesamt wärste da bei 35 Euro circa im Monat. Sky & DAZN kosten im Kombipaket. 38,99 Euro
Von daher alles selbst buchen und sogar mit RTL die EL haben, Filme, Serien & Co.
@Denis: Bei deiner Rechnung mit der Einzelbuchung fehlt aber die Bundesliga bei sky, oder? Im Paket Sky Sport hast du ja fußballmäßig nur den DFB-Pokal und Premier League bzw. früher auch CL. Die Bundesliga ist aber in einem Extrapaket, welches du ja auch noch abonnieren müsstest. Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
Das ist ja albern, da nen 3. Platz auszuspielen
Der Ersatz ist bereits da. Im März wurde die Verpflichtung von Stina Johannes zur neuen Saison bekannt gegeben. Sie wurde mit der U17 Nationalmannschaft zwischen den Pfosten Europameister und erreichte auch im Tor der U19 Nationalmannschaft das Finale der Europameisterschaft.
Sie spielte zuletzt in der Bundesliga für die SGS Essen, hatte leider aber mit Verletzungen zu kämpfen und wechselte im März 2022, nachdem ihr Wechsel zu den Adlerträgerinnen zur neuen Saison bereits feststand, nochmal nach Japan, um Spielpraxis zu bekommen und wurde dort mit INAC Kobe Leonessa japanischer Meister.
Natürlich ist es sehr schwer eine Merle Frohms zu ersetzen, aber mit ihr kommt ein hoffnungsvolles Torwarttalent zu uns. Ich hoffe, sie bleibt von weiteren Verletzungen verschont.
Info der Eintracht zur Verpflichtung:
https://frauen.eintracht.de/news/stina-johannes-wird-eine-adlertraegerin-139773
Und einen kleinen Begrüßungsthread gibt es auch schon:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137607
Sie spielte zuletzt in der Bundesliga für die SGS Essen, hatte leider aber mit Verletzungen zu kämpfen und wechselte im März 2022, nachdem ihr Wechsel zu den Adlerträgerinnen zur neuen Saison bereits feststand, nochmal nach Japan, um Spielpraxis zu bekommen und wurde dort mit INAC Kobe Leonessa japanischer Meister.
Natürlich ist es sehr schwer eine Merle Frohms zu ersetzen, aber mit ihr kommt ein hoffnungsvolles Torwarttalent zu uns. Ich hoffe, sie bleibt von weiteren Verletzungen verschont.
Info der Eintracht zur Verpflichtung:
https://frauen.eintracht.de/news/stina-johannes-wird-eine-adlertraegerin-139773
Und einen kleinen Begrüßungsthread gibt es auch schon:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137607
Danke, mmammu, für deine Recherche und diese interessante Zusammenstellung!
Danke für die sehr interessante und informative Zusammenstellung.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.
Bis zum nächsten Heimspiel unserer Adlerträgerinnen in der Bundesliga ist es noch ein bisschen hin, aber in naher Zukunft stehen zwei Vorbereitungsspiele in der Region an. Für den ein oder anderen, der mal "reinschnuppern" will, ist das vielleicht eine Gelegenheit.
Am Samstag, 30.7.2022 spielen unsere Mädels in Langen gegen den FC Basel. Das Spiel findet statt auf dem Sportplatz der SSG Langen, An der rechten Wiese 15, 63225 Langen. Der Anpfiff ist um 13 Uhr. Das Spiel findet im Rahmen der Aktion "Eintracht in der Region" statt, d.h. es gibt auch ein Rahmenprogramm dazu, der Einlass ist ab 10:30 Uhr.
Am Sonntag, 7.8.2022 in Mainaschaff heißt der Gegner dann TSG Hoffenheim. Dieses Spiel findet auf dem Sportplatz des TSV Mainaschaff, Am Eller, 63814 Mainaschaff, statt. Der Anpfiff ist ebenfalls um 13 Uhr und es gibt auch wieder ein Rahmenprogramm ab 11:30 Uhr, der Einlass ist ab 10:30 Uhr.
An diesem Tag sind die Parkplätze am Sportplatz in Mainaschaff den Mannschaftsbussen, VIP-Gästen und einigen ausgewählten Gästen vorbehalten. Parken ist an diesem Sonntag auf dem Parkplatz der Firma Aldi an der Johann-Dahlem-Straße möglich. Von dort führt ca. 10-minütiger Fußweg zum Sportplatz.
Karten für beide Spiele zum Preis von 8€ (ermäßigt 4€) gibt es über die Eintracht unter:
https://stores.eintracht.de/tickets/eintracht-in-der-region/eintracht-frauen-spielen-in-langen-und-mainaschaff/
Die Karten für das Spiel in Langen sind ab Freitag, 15.7.2022, 10 Uhr und für das Spiel in Mainschaff ab Freitag, 22.7.22, 10 Uhr erhältlich.
Am Samstag, 30.7.2022 spielen unsere Mädels in Langen gegen den FC Basel. Das Spiel findet statt auf dem Sportplatz der SSG Langen, An der rechten Wiese 15, 63225 Langen. Der Anpfiff ist um 13 Uhr. Das Spiel findet im Rahmen der Aktion "Eintracht in der Region" statt, d.h. es gibt auch ein Rahmenprogramm dazu, der Einlass ist ab 10:30 Uhr.
Am Sonntag, 7.8.2022 in Mainaschaff heißt der Gegner dann TSG Hoffenheim. Dieses Spiel findet auf dem Sportplatz des TSV Mainaschaff, Am Eller, 63814 Mainaschaff, statt. Der Anpfiff ist ebenfalls um 13 Uhr und es gibt auch wieder ein Rahmenprogramm ab 11:30 Uhr, der Einlass ist ab 10:30 Uhr.
An diesem Tag sind die Parkplätze am Sportplatz in Mainaschaff den Mannschaftsbussen, VIP-Gästen und einigen ausgewählten Gästen vorbehalten. Parken ist an diesem Sonntag auf dem Parkplatz der Firma Aldi an der Johann-Dahlem-Straße möglich. Von dort führt ca. 10-minütiger Fußweg zum Sportplatz.
Karten für beide Spiele zum Preis von 8€ (ermäßigt 4€) gibt es über die Eintracht unter:
https://stores.eintracht.de/tickets/eintracht-in-der-region/eintracht-frauen-spielen-in-langen-und-mainaschaff/
Die Karten für das Spiel in Langen sind ab Freitag, 15.7.2022, 10 Uhr und für das Spiel in Mainschaff ab Freitag, 22.7.22, 10 Uhr erhältlich.
Derzeit gibt es im Rahmen der Europameisterschaft an vielen Stellen Diskussionen, wer macht was im Frauenfußball, wer engagiert sich viel, wer engagiert sich wenig usw.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und zusammengetragen, wie die erfolgreichen deutschen Fußballvereine, die derzeit mit einer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind, in Sachen Frauenfußball aufgestellt sind und dazu auch bisschen in die Geschichte geschaut, wie sich das jeweils entwickelt hat.
Ich pack das in diesen bestehenden Thread mit rein, letztendlich hat es ja auch was mit Statistik zu tun.
Zunächst einmal der Blick auf unsere Adlerträgerinnen:
Das Frauenteam unserer Adlerträgerinnen nahm 2004 den Spielbetrieb in der sechstklassigen Bezirksliga Frankfurt Gruppe 2 auf. Im ersten Pflichtspiel der Geschichte der Adlerträgerinnen gab es am 11.9.2004 ein 1:1 bei der SG Mönstadt.
Am Ende der Saison reichte der 2. Tabellenplatz zum Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt.
In dieser spielten unsere Frauen drei Jahre, wobei die Bezirksoberliga zur Saison 2007/08 aufgrund der Wiedereinführung der Regionalliga Süd (diese hatte man 2004 mit Einführung der 2. Liga kurzzeitig abgeschafft) nur noch sechstklassig war.
2008 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Hessen-Süd und im Jahr darauf der direkte Durchmarsch in die viertklassige Hessenliga. Nach drei Jahren Hessenliga stiegen die Adlerträgerinnen 2012 in die Regionalliga Süd auf und spielten 4 Jahre drittklassig, ehe sie 2016 in die Hessenliga abstiegen. Es gelang allerdings der sofortige Wiederaufstieg und es folgten weitere drei Jahre in der Regionalliga Süd.
2018 beendeten sie die Saison als Meister der Regionalliga Süd, da allerdings zur Saison 2018/19 die eingleisige 2. Liga eingeführt wurde, qualifizierten sie sich damit lediglich zur Aufstiegsrunde zur neuen eingleisigen 2. Liga. In dieser Qualifikationsrunde scheiterten sie aber nach Niederlagen gegen FF USV Jena II (1:3) und gegen den SV 67 Weinsberg (0:3), da nutzte auch der Sieg gegen den FC Speyer 09 (7:1) leider nichts mehr.
Die größten Erfolge der Adlerträgerinnen in der Zeit von 2004-2020:
Meister der Regionalliga Süd: 2018
Meister der Hessenliga: 2012, 2017
Hessenpokalsieger: 2013, 2019, 2020
Zur Saison 2020/21 wurde eine neue Ära in der Geschichte der Adlerträgerinnen eingeläutet.
Am 27.8.2020 hat sich die Frauenfußball-Abteilung neu aufgestellt, Grund dafür ist die Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt. Der 1. FFC Frankfurt ist mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Siegen in der Champions League derzeit (noch) der erfolgreichste Verein im deutschen Frauenfußball. In 22 Jahren platzierte sich der 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga niemals schlechter als Platz 6.
Der 1. FFC Frankfurt selbst ging aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor. Gegründet hat er sich am 27.8.1998 und bestand damit auf den Tag genau 22 Jahre.
Frauenfußball bei der SG Praunheim gab es bereits seit 1973. Damals schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank, die gerne Fußball spielten der SG Praunheim an und gründeten eine Frauenfußball-Abteilung.
1990 qualifizierte sich die SG Praunheim für die neu geschaffene (zunächst zweigleisige) Bundesliga.
Zur Saison 1993/94 wurde dann ein gewisser Siegfried Dietrich Manager des Frauenteams.
1996 scheiterte die SG Praunheim in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erst im Finale mit 0:1 am TSV Siegen. Im Jahr darauf qualifizierten sie sich wieder für die Endrunde, allerdings war da bereits im Halbfinale Schluss, die Praunheimerinnen scheiterten 2:4/1:1 am späteren Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Die Qualifikation zur 1997 neu eingeführten eingleisigen Bundesliga gelang souverän und das Team wurde in ihrer letzten Saison als SG Praunheim hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister.
Soviel als kleiner Rückblick zu den Ursprüngen des heutigen Teams der Adlerträgerinnen.
Zur Saison 2020/21 wurden also die Spielberechtigungen der ersten und zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt übernommen und seitdem treten diese in den Farben unserer Eintracht in der Bundesliga und in der 2. Liga an. Das bisherige Frauenteam der Eintracht spielt weiter als Eintracht Frankfurt III in der Regionalliga Süd.
Die jüngste Vergangenheit unserer Adlerträgerinnen ist schon sehr erfolgreich. 2021 erreichten sie das DFB-Pokalfinale in Köln, wo sie nach tollem Kampf dem VfL Wolfsburg erst in der Verlängerung in letzter Minute unglücklich mit 0:1 unterlagen. In der vergangenen Saison erreichten unsere Adlerträgerinnen in der Bundesliga einen hervorragenden 3. Platz, welcher zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League Gruppenphase berechtigt.
Zumindest der letzte Part dürfte den meisten hier soweit bekannt sein. Aber wie ist der derzeitige Stand bei den anderen Vereinen, die mit ihrer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind? Die Reihenfolge der folgenden Übersicht orientiert sich an der Abschlusstabelle der letzten Saison.
FC Bayern München:
Die Gründung der Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 7.6.1970 im FC Bayern München e.V. Gemeinsam mit der Lizenzspielerabteilung der Herren erfolgte am 14.2.2002 die Ausgliederung in die FC Bayern München AG.
Die Münchnerinnen wurden insgesamt 21x Bayerischer Meister, davon 19x in Folge in den Jahren 1972-1990.
1976 wurden sie zum ersten Mal Deutscher Meister, drei weitere Titel folgten 2015, 2016 und 2021.
1992 stiegen die Münchnerinnen aus der Bundesliga Süd ab, sind aber seit ihrer Rückkehr 2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga und seit der Saison 2014/15 fand man auf den ersten beiden Plätzen am Ende einer Saison immer nur die Bayern oder den VfL Wolfsburg.
Die vergangene Saison schlossen die Bayern als Vizemeister der Bundesliga ab.
Borussia Dortmund:
Der BVB hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 zu Buche. Da auch das entscheidende Aufstiegsspiel gewonnen wurde, spielen die Frauen des BVB in der kommenden Saison in der Bezirksliga.
Noch 5 Aufstiege trennen den BVB von der Bundesliga. Ab der kommenden Saison schicken die Dortmunder auch ein 2. Frauenteam an den Start.
Bayer 04 Leverkusen:
Die Frauenfußball-Abteilung besteht seit dem 1.7.2008 durch Übernahme selbiger Abteilung vom TuS Köln rrh. 1874. Die TuS Köln rrh. 1874 hat zuvor ihrerseits 1996 die Frauenfußball-Abteilung der SSG 09 Bergisch Gladbach aufgenommen, welche in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmerksamkeit sorgte und mit 9 Titeln aktuell immer noch Rekordmeister ist, wenn man die unter dem Dach des DFB errungenen Meistertitel rechnet.
In der vergangenen Saison erreichte Bayer 04 Leverkusen den 7. Platz in der Bundesliga.
RB Leipzig:
Zur Saison 2016/17 stieg das Konstrukt in den Frauenfußball in die viertklassige Landesliga Sachsen ein. Seit dieser Zeit gelangen 2 Aufstiege und derzeit spielen sie in der 2. Liga.
Warum sollte es auch anders sein, als bei den Männern, auch bei der Etablierung des Frauenteams des Konstrukts gab es gewaltigen Ärger, da man unterstellte, bei Etablierung des Teams unter freundlicher Mithilfe des Sächsischen Fußball Verbands die Fair Play Regeln ein klein wenig missachtet zu haben.
Ein weiterführender informativer Link hierzu ist folgender:
https://www.n-tv.de/sport/fussball/RB-Leipzig-und-der-Zorn-einer-Liga-article18498931.html
In der vergangenen Saison wurde das Team Dritter in der 2. Liga.
Union Berlin:
Die erste Gründung einer Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 22.9.1969. Diese bestand allerdings nur bis 1971. Grund war, dass der DDR-Fußballverband 1971 den Frauenfußball dem Volkssport-Bereich angliederte. Da Union als Leistungsclub keine Freizeitmannschaft unterhalten durfte, war das Frauenteam gezwungen sich einen neuen Verein zu suchen. Die Fußballerinnen schlossen sich dann damals als Volkssportgemeinschaft dem Kabelwerk Oberspree an.
Union Berlin erhielt dann 1990 wieder ein Frauenfußballteam, nachdem sich die Betriebssportgruppe BSG Kabelwerk Oberspree Berlin aufgelöst hat und die Frauenfußball-Abteilung (damals genannt Sektion Frauenfußball) sich komplett Union angeschlossen hat.
Union Berlin spielt in der Regionalliga Nordost und erreichte in der vergangenen Saison den 3. Platz.
SC Freiburg:
1975 wechselte das gesamte Team der Spvgg Wiehre zum SC Freiburg, welcher in diesem Zuge eine Frauenfußball-Abteilung gründete.
In den folgenden Jahren wurden sie fünfmal badischer Meister, erreichten aber in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft maximal das Viertelfinale. Ein Großteil der Mannschaft wechselte dann 1985 zur Spvgg Wiehre-Freiburg zurück, die 1991 die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreichte. Nachdem der Vorstand jedoch vor Beginn der Aufstiegsrunde deutlich machte, dass man auf einen Aufstieg verzichten würde, wechselte das Team endgültig zurück zum SC Freiburg, welcher am 1.7.1991 seine Frauenfußball-Abteilung neu gründete.
1998 gelang erstmal der Aufstieg in die Bundesliga. Dieses Gastspiel dauerte allerdings nur eine Saison, ehe der SC dann 2001 in die Bundesliga zurückkehrte und dieser seitdem mit einer Saison Unterbrechung (2010/11) angehört.
In der letzten Bundesligasaison wurden die Freiburgerinnen Sechster.
1. FC Köln:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2009 durch den Übertritt des FFC Brauweiler Pulheim 2000 zum 1. FC Köln gegründet.
1974 wurde die Frauenmannschaft von Grün-Weiß Brauweiler gegründet, welche ab der Saison 1991/92 bis Mitte der 2000er Jahre ein fester Bestandteil der Bundesliga war. Bis heute ist Grün-Weiß Brauweiler der einzige 2. Ligist, der den DFB-Pokal gewinnen konnte (1991).
Am 1.7.2000 wurde aus der Frauenfußball-Abteilung des SV Grün-Weiß Brauweiler dann der FFC Brauweiler Pulheim 2000, welcher dann 9 Jahre später zum 1. FC Köln übertrat.
In der vergangenen Saison erreichte der 1. FC Köln in der Bundesliga den 8. Platz.
FSV Mainz 05:
In den Bereich des Frauenfußballs steigt Mainz 05 erst mit Beginn der neuen Saison 2022/23 ein.
In dieser kommenden Saison beginnt eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des TSV Schott Mainz, zunächst durch Unterstützung im Ausbildungsbereich der Trainer und Trainerinnen. Ebenso wird der Trikotsponsor der 05er als Trikotsponsor bei den Frauenteams des TSV Schott Mainz fungieren.
Ab der Saison 2023/24 werden dann die Mädchen- und Frauenteams komplett unter dem Dach vom FSV Mainz 05 mit dessen Logo auf der Brust spielen.
In der abgelaufenen Saison verpasste der TSV Schott Mainz als Siebter knapp die Meisterrunde der Regionalliga Südwest, konnte aber aufgrund der guten Ausgangslage als Zweiter der Abstiegsgruppe die Klasse ohne Probleme halten.
TSG 1899 Hoffenheim:
Die Vereine 1. FC Mühlhausen und VFB St. Leon gründeten 2000 eine Spielgemeinschaft im Bereich des Mädchenfußballs und diese stieg schnell in den Spitzenbereich des badischen Mädchenfußballs auf.
Zur Saison 2006/07 stellte die Spielgemeinschaft erstmals ein Frauenteam, welches in der Landesliga als SG Hoffenheim/St. Leon antrat und auf Anhieb Meister wurde. Da Spielgemeinschaften in den oberen Spielklassen aber nicht erlaubt sind löste sich diese auf und alle Mädchen- und Frauenteams schlossen sich zum 1.7.2007 der TSG 1899 Hoffenheim an.
Seit der Saison 2013/14 ist die TSG fester Bestandteil der Bundesliga und schloss die letzte Saison als Fünfter ab.
Borussia Mönchengladbach:
Die Borussia gründete ihre Frauenfußball-Abteilung 1995 und startete zur Saison 1995/96 in der Kreisliga. Nach und nach folgte der Aufstieg bis in die Bundesliga, in der die Borussia zwei Saisons (2016/17 und 2018/19) spielen durfte. Inzwischen ist das Team allerdings wieder in der Regionalliga West gelandet, in welcher es in der vergangenen Saison Dritter wurde.
VfL Wolfsburg:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFL Wolfsburg wurde am 1.7.2003 gegründet.
Die Geschichte des Frauenfußballs in Wolfsburg begann 1973, als der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußball-Abteilung gründete. 1984 stand das Team im Pokalfinale, verlor aber 0:2 gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach. 1990 gehörte der VfR Eintracht Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, verpasste aber 1997 mit Platz 8 in der Bundesliga Nord die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der Verein kurz vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten fortan als WSV Wolfsburg an, stiegen 1998 in die eingleisige Bundesliga auf und spielten dort, bis sie sich zur Saison 2003/04 wegen der besseren Vermarktungschancen dem VfL Wolfsburg anschlossen.
Mit einer Saison Unterbrechung (2005/06) spielt der VfL Wolfsburg in der Bundesliga und war in den letzten 11 Jahren am Ende der Saison niemals schlechter als Tabellenzweiter.
Der VfL Wolfsburg wurde in der letzten Saison Meister in der Bundesliga und Pokalsieger.
VfL Bochum:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2010 durch Übernahme der Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen gegründet.
Die TuS Harpen gründete 1970 eine Frauenfußball-Abteilung und meldete erstmals ein Team. 2008 gelang ihnen der Aufstieg in die Regionalliga West. Im gleichen Jahr begann eine Kooperation mit dem VfL Bochum und zwei Jahre später wurde die Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen vom VfL Bochum übernommen. Im gleichen Jahr gab die SG Wattenscheid 09 (damaliger Zweitligist) bekannt, aus finanziellen Gründen die Frauenfußball-Abteilung zum 30.6.2010 aufzulösen. Die Spielrechte übernahm der VfL Bochum und den Spielerinnen wurde nahegelegt sich dem VfL anzuschließen.
Die vergangene Saison schloss der VfL Bochum als Zweiter in der Regionalliga West ab.
FC Augsburg:
Der FC Augsburg gründete seine Frauenfußball-Abteilung 2006 und startete mit einem Frauenteam in der Kreisliga. Direkt im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Schwaben Süd, in der sie auch in der vergangenen Saison spielten und welche sie als Zweiter abschlossen.
VfB Stuttgart:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFB Stuttgart wurde gerade erst am 31.5.2022 gegründet. Seit der vergangenen Saison 2021/22 gibt es eine Kooperation mit dem VfB Obertürkheim, welcher bereits 1994 eine Frauenfußball-Abteilung gründete und zuletzt vier Jahre in der Regionalliga Süd spielte. In der vergangenen Saison lief das Team noch für den VfB Obertürkheim auf, verlor aber das entscheidende Relegationsspiel im Elfmeterschießen gegen Eintracht Wetzlar und stieg in seinem letzten Spiel aus der Regionalliga ab. Ab der neuen Saison 2022/23 geht das Spielrecht an den VfB Stuttgart über und das Team startet in der ersten Saison für den VfB Stuttgart in der Oberliga Baden-Württemberg.
Hertha BSC Berlin:
Es gibt aktuell (noch) keine Frauenfußball-Abteilung.
Die Hertha ging 2009 eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des 1. FC Lübars ein. Das Team spielte in den Farben von Hertha BSC und die Unterstützung umfasste weiter die Bereiche Teamausstattung und Sponsorenakquise. Am Ende der Saison 2014/15 wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord und hatte damit sportlich den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Aus finanziellen Gründen allerdings musste man auf den Aufstieg verzichten, da Hertha BSC zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gegeben hat, den bis zum Ende der Saison 2015/16 laufenden Kooperationsvertrag nicht mehr zu verlängern. Die Enttäuschung beim 1. FC Lübars war entsprechend groß, zumal aus ihrer Sicht eine Übernahme der Frauenfußball-Abteilung durch Hertha BSC im Raum stand.
Wer mehr dazu lesen möchte, hier ein Link zu einem Bericht von der taz vom 29.8.2015:
https://taz.de/Frauenfussball-in-Berlin/!5223630/
Seit der Saison 2020/21 gibt es eine Kooperation mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, welche zunächst für drei Jahre angelegt ist. Es bleibt abzuwarten, ob am Ende die Teams des 1. FFC Turbine Potsdam und die entsprechenden Spielrechte irgendwann in eine Frauenfußball-Abteilung der Hertha übergehen.
Schalke 04:
Schalke hatte bereits ab 1975 eine Frauenfußball-Abteilung, als man die komplette Frauenfußball-Abteilung (damals bestehend aus zwei Teams) der DJK Eintracht Erle übernahm. Das Team wurde dann in den Farben von Schalke 04 fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Bei den Spielen um die deutsche Meisterschaft sowie auch im DFB-Pokal war aber dann jedes Mal bereits in der 1. Runde Schluss. 1987 wurde die Abteilung dann allerdings wieder aufgelöst.
In den Jahren 2007 bis 2010 gab es eine Kooperation mit dem 1. FFC Recklinghausen.
Zur Saison 2020/21 wurde dann bei den Schalkern die Frauenfußball-Abteilung wieder neu ins Leben gerufen und sie starteten mit zwei Teams (Team Blau und Team Weiß) in der Kreisliga A Herne/Gelsenkirchen. Nachdem die erste Saison coronabedingt abgebrochen wurde, haben die beiden Teams die Kreisliga A in der vergangenen Saison dominiert. In 20 Spielen holten beide Teams 55 Punkte und überzeugten auch im Torverhältnis mit 165:3 bzw. 129:4. Somit startet Schalke 04 ab der kommenden Saison mit einem Team in der Bezirksliga. Ebenso wird ab der neuen Saison eine U21 etabliert.
Werder Bremen:
Bereits Anfang der 1970er Jahre gründete Werder eine Frauenfußball-Abteilung und schickte ein Team ins Rennen, welches 1974 an der Endrunde der ersten Deutschen Meisterschaft teilnahm. Nach jeweils einem 1:1 Unentschieden gegen Tennis Borussia Berlin und gegen den Buxtehuder SV und einer 1:5 Niederlage gegen DJK Eintracht Erle (das waren die, die dann im Jahr darauf von Schalke 04 übernommen wurden) schieden die Bremerinnen dort allerdings in der Vorrunde aus. Insgesamt blieb es aber bei einem kurzen Intermezzo, denn die Frauenfußball-Abteilung wurde nach nur wenigen Jahren wieder aufgelöst.
Auf der Jahreshauptversammlung am 20.11.2006 verkündete der damalige Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer dann, dass erneut eine Frauenfußball-Abteilung etabliert wird und man ab der Saison 2007/08 Frauenteams an den Start schicken wird. Man suchte dafür gezielt Spielerinnen aus Bremen und dem Bremer Umland und erhielt Bewerbungen von über 300 Spielerinnen.
Für Werder Bremen nahmen dann 2007 ein Frauen- und ein B-Juniorinnen/U17 Team den Spielbetrieb auf.
Das Frauenteam startete in der Verbandsliga Bremen und blieb in der gesamten Saison ohne Punktverlust und ohne Gegentor! Nach 20 Siegen aus 20 Spielen und einer Tordifferenz von 162:0 stieg das Team in Regionalliga auf und wurde auch dort in der folgenden Saison direkt Meister. Seit der Saison 2009/10 ist Werder Bremen somit Gast in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen und pendelte immer mal wieder zwischen Bundesliga und 2. Liga.
In der vergangenen Saison erreichte Werder Bremen den 9. Platz in der Bundesliga.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und zusammengetragen, wie die erfolgreichen deutschen Fußballvereine, die derzeit mit einer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind, in Sachen Frauenfußball aufgestellt sind und dazu auch bisschen in die Geschichte geschaut, wie sich das jeweils entwickelt hat.
Ich pack das in diesen bestehenden Thread mit rein, letztendlich hat es ja auch was mit Statistik zu tun.
Zunächst einmal der Blick auf unsere Adlerträgerinnen:
Das Frauenteam unserer Adlerträgerinnen nahm 2004 den Spielbetrieb in der sechstklassigen Bezirksliga Frankfurt Gruppe 2 auf. Im ersten Pflichtspiel der Geschichte der Adlerträgerinnen gab es am 11.9.2004 ein 1:1 bei der SG Mönstadt.
Am Ende der Saison reichte der 2. Tabellenplatz zum Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt.
In dieser spielten unsere Frauen drei Jahre, wobei die Bezirksoberliga zur Saison 2007/08 aufgrund der Wiedereinführung der Regionalliga Süd (diese hatte man 2004 mit Einführung der 2. Liga kurzzeitig abgeschafft) nur noch sechstklassig war.
2008 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Hessen-Süd und im Jahr darauf der direkte Durchmarsch in die viertklassige Hessenliga. Nach drei Jahren Hessenliga stiegen die Adlerträgerinnen 2012 in die Regionalliga Süd auf und spielten 4 Jahre drittklassig, ehe sie 2016 in die Hessenliga abstiegen. Es gelang allerdings der sofortige Wiederaufstieg und es folgten weitere drei Jahre in der Regionalliga Süd.
2018 beendeten sie die Saison als Meister der Regionalliga Süd, da allerdings zur Saison 2018/19 die eingleisige 2. Liga eingeführt wurde, qualifizierten sie sich damit lediglich zur Aufstiegsrunde zur neuen eingleisigen 2. Liga. In dieser Qualifikationsrunde scheiterten sie aber nach Niederlagen gegen FF USV Jena II (1:3) und gegen den SV 67 Weinsberg (0:3), da nutzte auch der Sieg gegen den FC Speyer 09 (7:1) leider nichts mehr.
Die größten Erfolge der Adlerträgerinnen in der Zeit von 2004-2020:
Meister der Regionalliga Süd: 2018
Meister der Hessenliga: 2012, 2017
Hessenpokalsieger: 2013, 2019, 2020
Zur Saison 2020/21 wurde eine neue Ära in der Geschichte der Adlerträgerinnen eingeläutet.
Am 27.8.2020 hat sich die Frauenfußball-Abteilung neu aufgestellt, Grund dafür ist die Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt. Der 1. FFC Frankfurt ist mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Siegen in der Champions League derzeit (noch) der erfolgreichste Verein im deutschen Frauenfußball. In 22 Jahren platzierte sich der 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga niemals schlechter als Platz 6.
Der 1. FFC Frankfurt selbst ging aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor. Gegründet hat er sich am 27.8.1998 und bestand damit auf den Tag genau 22 Jahre.
Frauenfußball bei der SG Praunheim gab es bereits seit 1973. Damals schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank, die gerne Fußball spielten der SG Praunheim an und gründeten eine Frauenfußball-Abteilung.
1990 qualifizierte sich die SG Praunheim für die neu geschaffene (zunächst zweigleisige) Bundesliga.
Zur Saison 1993/94 wurde dann ein gewisser Siegfried Dietrich Manager des Frauenteams.
1996 scheiterte die SG Praunheim in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erst im Finale mit 0:1 am TSV Siegen. Im Jahr darauf qualifizierten sie sich wieder für die Endrunde, allerdings war da bereits im Halbfinale Schluss, die Praunheimerinnen scheiterten 2:4/1:1 am späteren Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Die Qualifikation zur 1997 neu eingeführten eingleisigen Bundesliga gelang souverän und das Team wurde in ihrer letzten Saison als SG Praunheim hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister.
Soviel als kleiner Rückblick zu den Ursprüngen des heutigen Teams der Adlerträgerinnen.
Zur Saison 2020/21 wurden also die Spielberechtigungen der ersten und zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt übernommen und seitdem treten diese in den Farben unserer Eintracht in der Bundesliga und in der 2. Liga an. Das bisherige Frauenteam der Eintracht spielt weiter als Eintracht Frankfurt III in der Regionalliga Süd.
Die jüngste Vergangenheit unserer Adlerträgerinnen ist schon sehr erfolgreich. 2021 erreichten sie das DFB-Pokalfinale in Köln, wo sie nach tollem Kampf dem VfL Wolfsburg erst in der Verlängerung in letzter Minute unglücklich mit 0:1 unterlagen. In der vergangenen Saison erreichten unsere Adlerträgerinnen in der Bundesliga einen hervorragenden 3. Platz, welcher zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League Gruppenphase berechtigt.
Zumindest der letzte Part dürfte den meisten hier soweit bekannt sein. Aber wie ist der derzeitige Stand bei den anderen Vereinen, die mit ihrer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind? Die Reihenfolge der folgenden Übersicht orientiert sich an der Abschlusstabelle der letzten Saison.
FC Bayern München:
Die Gründung der Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 7.6.1970 im FC Bayern München e.V. Gemeinsam mit der Lizenzspielerabteilung der Herren erfolgte am 14.2.2002 die Ausgliederung in die FC Bayern München AG.
Die Münchnerinnen wurden insgesamt 21x Bayerischer Meister, davon 19x in Folge in den Jahren 1972-1990.
1976 wurden sie zum ersten Mal Deutscher Meister, drei weitere Titel folgten 2015, 2016 und 2021.
1992 stiegen die Münchnerinnen aus der Bundesliga Süd ab, sind aber seit ihrer Rückkehr 2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga und seit der Saison 2014/15 fand man auf den ersten beiden Plätzen am Ende einer Saison immer nur die Bayern oder den VfL Wolfsburg.
Die vergangene Saison schlossen die Bayern als Vizemeister der Bundesliga ab.
Borussia Dortmund:
Der BVB hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 zu Buche. Da auch das entscheidende Aufstiegsspiel gewonnen wurde, spielen die Frauen des BVB in der kommenden Saison in der Bezirksliga.
Noch 5 Aufstiege trennen den BVB von der Bundesliga. Ab der kommenden Saison schicken die Dortmunder auch ein 2. Frauenteam an den Start.
Bayer 04 Leverkusen:
Die Frauenfußball-Abteilung besteht seit dem 1.7.2008 durch Übernahme selbiger Abteilung vom TuS Köln rrh. 1874. Die TuS Köln rrh. 1874 hat zuvor ihrerseits 1996 die Frauenfußball-Abteilung der SSG 09 Bergisch Gladbach aufgenommen, welche in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmerksamkeit sorgte und mit 9 Titeln aktuell immer noch Rekordmeister ist, wenn man die unter dem Dach des DFB errungenen Meistertitel rechnet.
In der vergangenen Saison erreichte Bayer 04 Leverkusen den 7. Platz in der Bundesliga.
RB Leipzig:
Zur Saison 2016/17 stieg das Konstrukt in den Frauenfußball in die viertklassige Landesliga Sachsen ein. Seit dieser Zeit gelangen 2 Aufstiege und derzeit spielen sie in der 2. Liga.
Warum sollte es auch anders sein, als bei den Männern, auch bei der Etablierung des Frauenteams des Konstrukts gab es gewaltigen Ärger, da man unterstellte, bei Etablierung des Teams unter freundlicher Mithilfe des Sächsischen Fußball Verbands die Fair Play Regeln ein klein wenig missachtet zu haben.
Ein weiterführender informativer Link hierzu ist folgender:
https://www.n-tv.de/sport/fussball/RB-Leipzig-und-der-Zorn-einer-Liga-article18498931.html
In der vergangenen Saison wurde das Team Dritter in der 2. Liga.
Union Berlin:
Die erste Gründung einer Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 22.9.1969. Diese bestand allerdings nur bis 1971. Grund war, dass der DDR-Fußballverband 1971 den Frauenfußball dem Volkssport-Bereich angliederte. Da Union als Leistungsclub keine Freizeitmannschaft unterhalten durfte, war das Frauenteam gezwungen sich einen neuen Verein zu suchen. Die Fußballerinnen schlossen sich dann damals als Volkssportgemeinschaft dem Kabelwerk Oberspree an.
Union Berlin erhielt dann 1990 wieder ein Frauenfußballteam, nachdem sich die Betriebssportgruppe BSG Kabelwerk Oberspree Berlin aufgelöst hat und die Frauenfußball-Abteilung (damals genannt Sektion Frauenfußball) sich komplett Union angeschlossen hat.
Union Berlin spielt in der Regionalliga Nordost und erreichte in der vergangenen Saison den 3. Platz.
SC Freiburg:
1975 wechselte das gesamte Team der Spvgg Wiehre zum SC Freiburg, welcher in diesem Zuge eine Frauenfußball-Abteilung gründete.
In den folgenden Jahren wurden sie fünfmal badischer Meister, erreichten aber in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft maximal das Viertelfinale. Ein Großteil der Mannschaft wechselte dann 1985 zur Spvgg Wiehre-Freiburg zurück, die 1991 die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreichte. Nachdem der Vorstand jedoch vor Beginn der Aufstiegsrunde deutlich machte, dass man auf einen Aufstieg verzichten würde, wechselte das Team endgültig zurück zum SC Freiburg, welcher am 1.7.1991 seine Frauenfußball-Abteilung neu gründete.
1998 gelang erstmal der Aufstieg in die Bundesliga. Dieses Gastspiel dauerte allerdings nur eine Saison, ehe der SC dann 2001 in die Bundesliga zurückkehrte und dieser seitdem mit einer Saison Unterbrechung (2010/11) angehört.
In der letzten Bundesligasaison wurden die Freiburgerinnen Sechster.
1. FC Köln:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2009 durch den Übertritt des FFC Brauweiler Pulheim 2000 zum 1. FC Köln gegründet.
1974 wurde die Frauenmannschaft von Grün-Weiß Brauweiler gegründet, welche ab der Saison 1991/92 bis Mitte der 2000er Jahre ein fester Bestandteil der Bundesliga war. Bis heute ist Grün-Weiß Brauweiler der einzige 2. Ligist, der den DFB-Pokal gewinnen konnte (1991).
Am 1.7.2000 wurde aus der Frauenfußball-Abteilung des SV Grün-Weiß Brauweiler dann der FFC Brauweiler Pulheim 2000, welcher dann 9 Jahre später zum 1. FC Köln übertrat.
In der vergangenen Saison erreichte der 1. FC Köln in der Bundesliga den 8. Platz.
FSV Mainz 05:
In den Bereich des Frauenfußballs steigt Mainz 05 erst mit Beginn der neuen Saison 2022/23 ein.
In dieser kommenden Saison beginnt eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des TSV Schott Mainz, zunächst durch Unterstützung im Ausbildungsbereich der Trainer und Trainerinnen. Ebenso wird der Trikotsponsor der 05er als Trikotsponsor bei den Frauenteams des TSV Schott Mainz fungieren.
Ab der Saison 2023/24 werden dann die Mädchen- und Frauenteams komplett unter dem Dach vom FSV Mainz 05 mit dessen Logo auf der Brust spielen.
In der abgelaufenen Saison verpasste der TSV Schott Mainz als Siebter knapp die Meisterrunde der Regionalliga Südwest, konnte aber aufgrund der guten Ausgangslage als Zweiter der Abstiegsgruppe die Klasse ohne Probleme halten.
TSG 1899 Hoffenheim:
Die Vereine 1. FC Mühlhausen und VFB St. Leon gründeten 2000 eine Spielgemeinschaft im Bereich des Mädchenfußballs und diese stieg schnell in den Spitzenbereich des badischen Mädchenfußballs auf.
Zur Saison 2006/07 stellte die Spielgemeinschaft erstmals ein Frauenteam, welches in der Landesliga als SG Hoffenheim/St. Leon antrat und auf Anhieb Meister wurde. Da Spielgemeinschaften in den oberen Spielklassen aber nicht erlaubt sind löste sich diese auf und alle Mädchen- und Frauenteams schlossen sich zum 1.7.2007 der TSG 1899 Hoffenheim an.
Seit der Saison 2013/14 ist die TSG fester Bestandteil der Bundesliga und schloss die letzte Saison als Fünfter ab.
Borussia Mönchengladbach:
Die Borussia gründete ihre Frauenfußball-Abteilung 1995 und startete zur Saison 1995/96 in der Kreisliga. Nach und nach folgte der Aufstieg bis in die Bundesliga, in der die Borussia zwei Saisons (2016/17 und 2018/19) spielen durfte. Inzwischen ist das Team allerdings wieder in der Regionalliga West gelandet, in welcher es in der vergangenen Saison Dritter wurde.
VfL Wolfsburg:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFL Wolfsburg wurde am 1.7.2003 gegründet.
Die Geschichte des Frauenfußballs in Wolfsburg begann 1973, als der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußball-Abteilung gründete. 1984 stand das Team im Pokalfinale, verlor aber 0:2 gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach. 1990 gehörte der VfR Eintracht Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, verpasste aber 1997 mit Platz 8 in der Bundesliga Nord die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der Verein kurz vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten fortan als WSV Wolfsburg an, stiegen 1998 in die eingleisige Bundesliga auf und spielten dort, bis sie sich zur Saison 2003/04 wegen der besseren Vermarktungschancen dem VfL Wolfsburg anschlossen.
Mit einer Saison Unterbrechung (2005/06) spielt der VfL Wolfsburg in der Bundesliga und war in den letzten 11 Jahren am Ende der Saison niemals schlechter als Tabellenzweiter.
Der VfL Wolfsburg wurde in der letzten Saison Meister in der Bundesliga und Pokalsieger.
VfL Bochum:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2010 durch Übernahme der Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen gegründet.
Die TuS Harpen gründete 1970 eine Frauenfußball-Abteilung und meldete erstmals ein Team. 2008 gelang ihnen der Aufstieg in die Regionalliga West. Im gleichen Jahr begann eine Kooperation mit dem VfL Bochum und zwei Jahre später wurde die Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen vom VfL Bochum übernommen. Im gleichen Jahr gab die SG Wattenscheid 09 (damaliger Zweitligist) bekannt, aus finanziellen Gründen die Frauenfußball-Abteilung zum 30.6.2010 aufzulösen. Die Spielrechte übernahm der VfL Bochum und den Spielerinnen wurde nahegelegt sich dem VfL anzuschließen.
Die vergangene Saison schloss der VfL Bochum als Zweiter in der Regionalliga West ab.
FC Augsburg:
Der FC Augsburg gründete seine Frauenfußball-Abteilung 2006 und startete mit einem Frauenteam in der Kreisliga. Direkt im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Schwaben Süd, in der sie auch in der vergangenen Saison spielten und welche sie als Zweiter abschlossen.
VfB Stuttgart:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFB Stuttgart wurde gerade erst am 31.5.2022 gegründet. Seit der vergangenen Saison 2021/22 gibt es eine Kooperation mit dem VfB Obertürkheim, welcher bereits 1994 eine Frauenfußball-Abteilung gründete und zuletzt vier Jahre in der Regionalliga Süd spielte. In der vergangenen Saison lief das Team noch für den VfB Obertürkheim auf, verlor aber das entscheidende Relegationsspiel im Elfmeterschießen gegen Eintracht Wetzlar und stieg in seinem letzten Spiel aus der Regionalliga ab. Ab der neuen Saison 2022/23 geht das Spielrecht an den VfB Stuttgart über und das Team startet in der ersten Saison für den VfB Stuttgart in der Oberliga Baden-Württemberg.
Hertha BSC Berlin:
Es gibt aktuell (noch) keine Frauenfußball-Abteilung.
Die Hertha ging 2009 eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des 1. FC Lübars ein. Das Team spielte in den Farben von Hertha BSC und die Unterstützung umfasste weiter die Bereiche Teamausstattung und Sponsorenakquise. Am Ende der Saison 2014/15 wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord und hatte damit sportlich den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Aus finanziellen Gründen allerdings musste man auf den Aufstieg verzichten, da Hertha BSC zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gegeben hat, den bis zum Ende der Saison 2015/16 laufenden Kooperationsvertrag nicht mehr zu verlängern. Die Enttäuschung beim 1. FC Lübars war entsprechend groß, zumal aus ihrer Sicht eine Übernahme der Frauenfußball-Abteilung durch Hertha BSC im Raum stand.
Wer mehr dazu lesen möchte, hier ein Link zu einem Bericht von der taz vom 29.8.2015:
https://taz.de/Frauenfussball-in-Berlin/!5223630/
Seit der Saison 2020/21 gibt es eine Kooperation mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, welche zunächst für drei Jahre angelegt ist. Es bleibt abzuwarten, ob am Ende die Teams des 1. FFC Turbine Potsdam und die entsprechenden Spielrechte irgendwann in eine Frauenfußball-Abteilung der Hertha übergehen.
Schalke 04:
Schalke hatte bereits ab 1975 eine Frauenfußball-Abteilung, als man die komplette Frauenfußball-Abteilung (damals bestehend aus zwei Teams) der DJK Eintracht Erle übernahm. Das Team wurde dann in den Farben von Schalke 04 fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Bei den Spielen um die deutsche Meisterschaft sowie auch im DFB-Pokal war aber dann jedes Mal bereits in der 1. Runde Schluss. 1987 wurde die Abteilung dann allerdings wieder aufgelöst.
In den Jahren 2007 bis 2010 gab es eine Kooperation mit dem 1. FFC Recklinghausen.
Zur Saison 2020/21 wurde dann bei den Schalkern die Frauenfußball-Abteilung wieder neu ins Leben gerufen und sie starteten mit zwei Teams (Team Blau und Team Weiß) in der Kreisliga A Herne/Gelsenkirchen. Nachdem die erste Saison coronabedingt abgebrochen wurde, haben die beiden Teams die Kreisliga A in der vergangenen Saison dominiert. In 20 Spielen holten beide Teams 55 Punkte und überzeugten auch im Torverhältnis mit 165:3 bzw. 129:4. Somit startet Schalke 04 ab der kommenden Saison mit einem Team in der Bezirksliga. Ebenso wird ab der neuen Saison eine U21 etabliert.
Werder Bremen:
Bereits Anfang der 1970er Jahre gründete Werder eine Frauenfußball-Abteilung und schickte ein Team ins Rennen, welches 1974 an der Endrunde der ersten Deutschen Meisterschaft teilnahm. Nach jeweils einem 1:1 Unentschieden gegen Tennis Borussia Berlin und gegen den Buxtehuder SV und einer 1:5 Niederlage gegen DJK Eintracht Erle (das waren die, die dann im Jahr darauf von Schalke 04 übernommen wurden) schieden die Bremerinnen dort allerdings in der Vorrunde aus. Insgesamt blieb es aber bei einem kurzen Intermezzo, denn die Frauenfußball-Abteilung wurde nach nur wenigen Jahren wieder aufgelöst.
Auf der Jahreshauptversammlung am 20.11.2006 verkündete der damalige Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer dann, dass erneut eine Frauenfußball-Abteilung etabliert wird und man ab der Saison 2007/08 Frauenteams an den Start schicken wird. Man suchte dafür gezielt Spielerinnen aus Bremen und dem Bremer Umland und erhielt Bewerbungen von über 300 Spielerinnen.
Für Werder Bremen nahmen dann 2007 ein Frauen- und ein B-Juniorinnen/U17 Team den Spielbetrieb auf.
Das Frauenteam startete in der Verbandsliga Bremen und blieb in der gesamten Saison ohne Punktverlust und ohne Gegentor! Nach 20 Siegen aus 20 Spielen und einer Tordifferenz von 162:0 stieg das Team in Regionalliga auf und wurde auch dort in der folgenden Saison direkt Meister. Seit der Saison 2009/10 ist Werder Bremen somit Gast in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen und pendelte immer mal wieder zwischen Bundesliga und 2. Liga.
In der vergangenen Saison erreichte Werder Bremen den 9. Platz in der Bundesliga.
Danke, mmammu, für deine Recherche und diese interessante Zusammenstellung!
Ich habe meine Recherche ein bisschen weitergeführt und ergänzend zum Überblick in Beitrag #13, wie die Vereine der (Männer-)Bundesliga in puncto Frauenfußball aufgestellt sind, hier mal einen kleinen Blick auf die Vereine der aktuellen 2. Bundesliga der Männer geworfen. Auch hier richtet sich die Reihenfolge nach der Endtabelle der vergangenen Saison.
Arminia Bielefeld:
Die Frauenfußballabteilung der Arminia wurde 1975 gegründet. Nach vielen Jahren als fester Bestandteil der viertklassigen Westfalenliga (früher Verbandsliga Westfalen) gelang 2015 erstmals der Aufstieg in die Regionalliga mit direktem Durchmarsch in die 2. Liga in der folgenden Saison. Seitdem pendeln die Arminen zwischen Regionalliga und 2. Liga. Aktuell spielen sie in der Regionalliga West, die sie letzte Saison als Tabellenvierter abschlossen.
SpVgg. Greuther Fürth:
Im Jahr 2009 wurde ein Frauenteam gegründet, welches zur Saison 2010/11 erstmals am Ligabetrieb der Landesliga Bayern/Nord (5. Klasse) teilnahm. Nach 3 Jahren gelang 2013 der Aufstieg in Oberliga Bayern, der man 4 Jahre angehörte, bevor 2017 der Aufstieg in die Regionalliga Süd gelang. Allerdings stiegen die Fürtherinnen nach nur einem Jahr Drittklassigkeit wieder ab und mussten auch am Ende der letzten Saison einen weiteren Abstieg hinnehmen, so dass sie in der aktuellen Saison wieder in der fünftklassigen Landesliga Bayern/Nord antreten müssen.
Hamburger SV:
Die Frauenfußballabteilung wurde 1970 gegründet. Erstmals gelang 1990 der Aufstieg in die damals zweitklassige Oberliga Nord und 1997 schaffte der HSV dann den Aufstieg in die Bundesliga, musste allerdings postwendend wieder absteigen. In den folgenden drei Jahren wurden die Hamburgerinnen jedes Mal überlegen Meister in der damaligen zweitklassigen Regionalliga Nord, aber erst 2001 konnten sie sich auch in der Aufstiegsrunde durchsetzen und waren damit wieder erstklassig.
Aber auch dieses Mal dauerte die Erstklassigkeit nur eine Saison, allerdings feierten die Hamburgerinnen in diesem Jahr auch ihren bisher größten Erfolg durch das Erreichen des DFB-Pokalfinales, welches allerdings mit 0:5 gegen den 1.FFC Frankfurt verloren ging.
Nach dem erneuten direkten Wiederaufstieg 2003 war der HSV fester Bestandteil der Bundesliga und erreichte seine beste Platzierung 2011, als man die Saison als Vierter abschloss. In der gleichen Saison wurde die 2. Mannschaft Meister der 2. Bundesliga Nord.
Am Ende der folgenden Saison 2011/12 wurde das Team dann aus Kostengründen aus der Bundesliga zurückgezogen und startete neu in der drittklassigen Regionalliga Nord. 2016 folgte dann der sportliche Abstieg in die Verbandsliga Hamburg. Die Rückkehr in die Regionalliga Nord gelang dann 2018/19 als die Hamburgerinnen alle 20 Ligaspiele gewinnen konnten und dabei ein Torverhältnis von 123:9 erreichten.
Vergangene Saison wurde der HSV souverän Meister in der Regionalliga Nord, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen zur 2. Liga an der U20 von Turbine Potsdam. Nach einem 1:0 Heimsieg beim Hinspiel kamen die Hamburgerinnen beim Rückspiel in Potsdam mit 0:4 unter die Räder.
Darmstadt 98:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Eine Frauenfußballabteilung findet sich in Darmstadt bei der DJKSSG Darmstadt, deren Team derzeit in der fünftklassigen Verbandsliga Darmstadt antritt.
FC St. Pauli:
1990 hat sich eine Gruppe Frauen, zumeist aus Fankreisen, zusammengetan und angestrebt selbst beim FC St. Pauli Fußball zu spielen. Nach anfänglichen Vorbehalten seitens des Vereins konnte sich das Team aber etablieren und spielte auch dann bald im Ligabetrieb. Langsam, aber stetig begann der Aufstieg aus den unteren Ligen bis in die drittklassige Regionalliga Nord, deren fester Bestandteil der FC St.Pauli seit dem Aufstieg 2016 ist.
Die vergangene Saison haben die Pauli-Frauen auf dem 10. Tabellenplatz, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, beendet.
1. FC Heidenheim:
Der Verein hat keine eigene Frauenfußballabteilung. Seit Juni 2018 besteht aber eine Kooperation mit dem FFV Heidenheim, einem reinen Mädchen- und Frauenfußballverein, der seit 2011 am Ligabetrieb teilnimmt.
Das Team startete 2011 in der sechstklassigen Landesliga Württemberg und spielt seit dem Aufstieg 2014 ununterbrochen in der fünftklassigen Verbandsliga Württemberg.
SC Paderborn:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Eine Frauenfußballabteilung findet sich in Paderborn z.B. bei TuRa Elsen, die derzeit in der sechstklassigen Bezirksliga Westfalen antreten oder auch bei den SF BW Paderborn, die eine Klasse tiefer in der Kreisliga A Paderborn/Detmold spielen.
1. FC Nürnberg:
Zunächst wurde der Frauen- und Mädchenfußball im August 1988 als eigene Abteilung innerhalb des Clubs gegründet. Im Rahmen einer Umstrukturierung im Frühjahr 1995 wurden einzelne Abteilungen in selbstständige Vereine ausgegliedert. Seitdem spielen die Mädchen und Frauen in einem eigenständigen Verein dem „1. FC Nürnberg Frauen- und Mädchenfußball“, der Mitglied im 1. FC Nürnberg Dachverein ist.
Seit 1988 nimmt der 1. FC Nürnberg auch am Ligabetrieb teil. Das Team startete in der Kreisliga und schaffte sukzessive den Aufstieg bis in die Bundesliga 1999. Allerdings blieb die Saison 1999/2000 die bisher einzige Saison in der Erstklassigkeit, der Club stieg nach nur einem Jahr wieder ab in die damals zweitklassige Regionalliga Süd.
Am Ende der Saison 2001/02 wurden die Cluberinnen Meister der Regionalliga Süd, scheiterten aber in der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga. Am Ende der folgenden Saison 2002/03 stand dann der Abstieg in die Bayernliga. Als amtierender Meister abzusteigen, das scheint irgendwie in der Club-DNA verankert zu sein. 😉
In den Jahren darauf folgte ein Pendeln zwischen Landesliga, Bayernliga und Regionalliga, ehe sich die Nürnbergerinnen ab der Saison 2013/14 als fester Bestandteil der Regionalliga Süd etablieren konnten. 2021 gelang den Cluberinnen dann der Aufstieg in die 2. Liga. Ihre Premierensaison konnten sie mit 41 Punkten als 6. der Endtabelle im gesicherten Mittelfeld abschließen.
Holstein Kiel:
Die Frauen spielen seit 18 Jahren in den Farben von Holstein Kiel Fußball. 2004 löste der damalige Regionalligist Wittenseer SV-TuS Felde seine Frauenfußballabteilung auf und beantragte die Statusübertragung zu Holstein Kiel. Gleichzeitig fusionierte man mit der Frauenfußballabteilung des TSV Schilksee und vertrat ab dann Holstein Kiel in der Regionalliga.
Der Vorstand von Holstein Kiel stimmte nur mit knapper Mehrheit den Plänen zu, allerdings wurde keine eigene Abteilung gegründet, sondern das Ganze fand zunächst als Projekt „Holstein Women“ statt.
Nachdem die Frauen aber gleich im ersten Jahr Meister wurden und die darauffolgende Saison in der 2. Liga im oberen Mittelfeld beendeten, wurden die „Holstein Women“ 2006 als eigene Abteilung in den KSV Holstein Kiel integriert.
Im April 2018 gab es seitens des Vorstands Überlegungen die Frauenfußballabteilung aus Kostengründen auszugliedern und dem VfB Kiel anzuschließen. Nach intensiven Gesprächen zwischen Vorstand und der Abteilung nahm man aber davon Abstand und verständigte sich auf eine weitere Zusammenarbeit.
Nach 6 Jahren am Stück in der 2. Liga folgte der 2011 der Abstieg in die Regionalliga. In den Jahren danach fungierte Holstein Kiel als Fahrstuhlmannschaft zwischen Regionalliga und 2. Liga. Seit 2016 spielt das Team allerdings wieder konstant in der Regionalliga, konnte sich aber am Ende einer Saison seitdem immer in der Spitzengruppe platzieren.
Fortuna Düsseldorf:
Die Fortunen steigen aktuell neu in den Mädchen- und Frauenfußball ein. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gibt es seit Anfang der Saison 2022/23 eine U17, die am Ligabetrieb teilnimmt. Zur nächsten Saison 2023/24 ist dann der Start eines Frauenteams geplant.
Fortuna Düsseldorf hat dazu mit neun benachbarten kleineren Vereinen das Bündnis „AG Mädchenfußball in Düsseldorf“ gebildet. Das Frauenteam soll aus Spielerinnen der Kooperationsvereine zusammengestellt werden und nächste Saison ganz unten in der Kreisliga in den Spielbetrieb einsteigen.
Hannover 96:
Die Frauenfußballabteilung wurde Anfang der 2000er Jahre gegründet und nimmt seit 2002 am Ligabetrieb teil. Das Frauenteam spielte bis 2018 wechselweise in der sechstklassigen Bezirksliga bzw. der fünftklassigen Landesliga.
Am Ende der Saison 2017/18 stiegen die Frauen erstmals in die viertklassige Oberliga Niedersachsen-Ost auf und marschierten direkt durch in die Regionalliga Nord, der das Team seitdem angehört.
Die vergangene Saison beendete Hannover 96 als Tabellenfünfter.
Karlsruher SC:
Die Wurzeln der Frauenfußballabteilung des Karlsruher SC liegen beim DFC Eggenstein bzw. dem DFC Spöck. 1990 machte sich die Frauenfußballabteilung des DFC Spöck selbständig und wechselte nach Eggenstein. Zunächst trat das Team weiter unter dem Namen DFC Spöck in der damals zweitklassigen Verbandsliga an und wurde 1990/91 sowie 1991/92 Meister, scheiterte aber beide Male in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga.
1993 folgte dann die Umbenennung in DFC Eggenstein. Als dieser wurde man 1994/95 nochmals Meister der Verbandsliga, scheiterte aber erneut in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Als 1996 die Oberliga Baden-Württemberg neu eingeführt wurde, war der DFC Eggenstein Gründungsmitglied, konnte aber aufgrund der größeren Konkurrenz u.a. durch den SC Sand und den SC Freiburg nicht mehr an die Erfolge anschließen.
2001 wurde der DFC Eggenstein aufgrund von organisatorischer und finanzieller Probleme dann aufgelöst und die Frauen- und Mädchenfußballmannschaften schlossen sich dem Karlsruher SC an und gründeten dort eine Frauenfußballabteilung.
Aufgrund der Tatsache, dass der DFC Eggenstein 2001 den Verbandspokal gewann, durfte das Team mit dem Karlsruher SC 2001/02 im DFB-Pokal antreten. In der ersten Runde unterlagen die Frauen dem 1.FFC Frankfurt dann mit 0:20. Ein Rekord der heute noch als höchste Niederlage im DFB-Pokal Bestand hat (2003/04 unterlag der FC Oberneuland dem FFC Heike Rheine mit gleichem Ergebnis).
Die ersten Jahre beim Karlsruher SC waren dennoch die erfolgreichsten. Nachdem man zunächst als 3. bzw. 2. die Aufstiegsrunde verpasste wurden die Frauen 2003/04 Meister der Oberliga BW und setzten sich auch in der Aufstiegsrunde durch und wurden somit Gründungsmitglied der neu eingeführten 2. Bundesliga.
Nach drei Jahren Zugehörigkeit zur 2. Liga stieg der KSC in die Regionalliga ab. Weitere drei Jahre später folgte dann ein weiterer Abstieg in die dann nur noch viertklassige Oberliga BW.
Von 2010 bis 2020 spielten das Team dann fast nur in der Oberliga, lediglich die Saison 2012/13 war man nochmal drittklassig, stieg allerdings unmittelbar wieder ab.
2020 gelang dann wieder der Aufstieg in die Regionalliga Süd, der der KSC seitdem wieder angehört.
Die vergangene Saison schloss das Team als Tabellendritter ab.
Hansa Rostock:
Frauenfußball unter dem Namen FC Hansa Rostock gab es für kurze Zeit ab 1991, als die Frauenfußballabteilung der BSG Post Rostock, die in der damals zweitklassigen Regionalliga Nordost spielte, dem FC Hansa Rostock beitrat. In den folgenden zwei Spielzeiten gewannen die Rostockerinnen jeweils den Landespokal Mecklenburg-Vorpommern und konnten die Regionalligasaison als 4. bzw. 5. abschließen.
Dennoch erfolgte nach nur zwei Jahren ein Wechsel der Abteilung weg vom FC Hansa zum Polizei SV Rostock. Unter diesem Namen spielten die Frauen dann auch 1995/96 eine Saison in der Bundesliga. 2005 folgte dann ein weiterer Umzug der Abteilung zum SV Hafen Rostock 1961, ehe die Abteilung am Ende der Saison 2017/18, inzwischen in der Kreisliga angekommen, aufgelöst wurde.
Den Frauenfußball in Mecklenburg-Vorpommern ankurbeln wollen der Rostocker FC und der 1. FC Neubrandenburg 04, die seit der Saison 2021/22 eine enge Kooperation eingegangen sind. Die Frauen treten für den Rostocker FC in der Regionalliga Nordost an.
Der 1. FC Neubrandenburg, zuletzt in der viertklassigen Verbandsliga spielend, hatte für die Saison 2021/22 kein Frauenteam gemeldet und ist mit der Saison 2022/23 in der Bezirksoberliga neu gestartet.
Angeblich gibt es auch anfängliche Überlegungen bei Hansa Rostock wieder eine Frauenfußballabteilung zu gründen.
Derzeit ist der Verein aber eher durch frauenfeindliche Äußerungen in einem Fanmagazin in den Fokus geraten.
In dem Fanzine, das seit geraumer Zeit vor Heimspielen in Rostock verteilt wird, sind Regeln für die Südtribüne im Ostseestadion veröffentlicht.
Dort heißt es wörtlich „Keine Weiber in den ersten drei Reihen.“
Es handelt sich bei dem Magazin allerdings um ein von Fans für Fans gemachtes Fanzine, ist also keine offizielle Publikation des Vereins, über die getroffene Wortwahl mag sich trotzdem jeder selbst seine Gedanken machen.
Quelle: https://www.ndr.de/sport/fussball/Keine-Weiber-Wirbel-um-Fanmagazin-bei-Hansa-Rostock,hansa10882.html
SV Sandhausen:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Eine Frauenfußballabteilung findet sich in Sandhausen beim FC Sandhausen, dessen Frauenteam derzeit in der sechstklassigen Landesliga Baden Staffel 3 antritt.
SSV Jahn Regensburg:
Bisher gibt es im Verein keine Frauenfußballabteilung. Die zurzeit erfolgreichste Frauenfußballabteilung findet sich in Regensburg beim SC Regenburg. Das Team spielte bis 2022 in der viertklassigen Bayernliga, ist aber am Ende der letzten Saison abgestiegen und kämpft jetzt in der Landesliga Süd um den Wiederaufstieg.
1. FC Magdeburg:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Allerdings laufen beim 1. FC Magdeburg wohl Überlegungen eine Frauenfußballabteilung in naher Zukunft zu installieren.
Mit dem Magdeburger FFC gibt es einen reinen Frauenfußballverein, der sich recht erfolgreich etabliert hat und mit dem eine Kooperation bzw. Fusion wohl gute Chancen hätte.
Die Wurzeln des Magdeburger FFC liegen bei der SG Handwerk Magdeburg.
1991 schloss sich die Frauenfußballabteilung dann dem SV Fortuna Magdeburg an, bevor sich die Abteilung 1997 selbständig machte und mit dem FSV Fortuna Magdeburg/Wolmirstedt einen eigenen Verein gründete.
Am 1. Juli 2003 änderte der Club dann den Vereinsnamen in Magdeburger FFC.
Unter den verschiedenen Namen war das Team fester Bestandteil der Regionalliga Nordost, im Jahr 2004 verpassten die Frauen die Qualifikation zur neu eingeführten 2. Liga nur knapp. Dieser Aufstieg gelang den Magdeburgerinnen dann aber 2009 und in der Folge spielten sie sechs Jahre in der 2. Liga, ehe 2015 der Abstieg zurück in die Regionalliga Nordost folgte, der das Team bis heute wieder angehört.
Eintracht Braunschweig:
Eintracht Braunschweig hat erstmals zur Saison 2013/14 ein Frauenteam zum Ligabetrieb angemeldet. Gestartet sind die Frauen in der siebtklassigen Kreisliga. Sukzessive folgte in den Folgejahren der Aufstieg bis in die viertklassige Oberliga Niedersachsen Ost, der die Braunschweigerinnen seit der Saison 2018/19 angehören.
In den vergangenen drei Spielzeiten wurden das Team jeweils Meister in der Oberliga, der Aufstieg scheiterte aber entweder an der Aussetzung der Aufstiegsregelung aufgrund der Corona-Pandemie oder aber letzte Saison in der Aufstiegsrunde.
Aktueller Trainer des Teams ist Ronnie Worm, der zumindest den Älteren unter uns noch ein Begriff sein dürfte.
1. FC Kaiserslautern:
Der FCK gründete bereits sehr früh im Jahr 1970 eine Frauenfußballabteilung. Der größte Erfolg des Teams war in der Saison 1983/84 das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal.
Die Frauenfußballabteilung wurde dann aber kurz darauf 1986 wieder aufgelöst.
Seit 2011 hat der 1. FC Kaiserslautern eine Kooperation mit dem 1. FFC 08 Niederkirchen, der unter dem Namen seines Vorgängervereins TuS Niederkirchen von 1990-2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga war und 1993 die Deutsche Meisterschaft erringen konnte.
Seit vielen Jahren pendelt der 1. FFC Niederkirchen nun zwischen der 2. Liga und der Regionalliga Südwest. Zuletzt folgte der Abstieg aus der 2. Liga 2020/21, seitdem spielt das Team in der Regionalliga.
In Kaiserslautern gibt es seit 2017 mit dem 1. FFC Kaiserslautern einen reinen Frauenfußballverein.
Nach dem Start in der sechstklassigen Bezirksliga gelang direkt im ersten Jahr der Aufstieg in die Landesliga und letzte Saison konnte der 1. FFC Kaiserslautern erneut aufsteigen, so dass das Team diese Saison in der Verbandsliga Südwest zum ersten Mal viertklassig spielt.
Arminia Bielefeld:
Die Frauenfußballabteilung der Arminia wurde 1975 gegründet. Nach vielen Jahren als fester Bestandteil der viertklassigen Westfalenliga (früher Verbandsliga Westfalen) gelang 2015 erstmals der Aufstieg in die Regionalliga mit direktem Durchmarsch in die 2. Liga in der folgenden Saison. Seitdem pendeln die Arminen zwischen Regionalliga und 2. Liga. Aktuell spielen sie in der Regionalliga West, die sie letzte Saison als Tabellenvierter abschlossen.
SpVgg. Greuther Fürth:
Im Jahr 2009 wurde ein Frauenteam gegründet, welches zur Saison 2010/11 erstmals am Ligabetrieb der Landesliga Bayern/Nord (5. Klasse) teilnahm. Nach 3 Jahren gelang 2013 der Aufstieg in Oberliga Bayern, der man 4 Jahre angehörte, bevor 2017 der Aufstieg in die Regionalliga Süd gelang. Allerdings stiegen die Fürtherinnen nach nur einem Jahr Drittklassigkeit wieder ab und mussten auch am Ende der letzten Saison einen weiteren Abstieg hinnehmen, so dass sie in der aktuellen Saison wieder in der fünftklassigen Landesliga Bayern/Nord antreten müssen.
Hamburger SV:
Die Frauenfußballabteilung wurde 1970 gegründet. Erstmals gelang 1990 der Aufstieg in die damals zweitklassige Oberliga Nord und 1997 schaffte der HSV dann den Aufstieg in die Bundesliga, musste allerdings postwendend wieder absteigen. In den folgenden drei Jahren wurden die Hamburgerinnen jedes Mal überlegen Meister in der damaligen zweitklassigen Regionalliga Nord, aber erst 2001 konnten sie sich auch in der Aufstiegsrunde durchsetzen und waren damit wieder erstklassig.
Aber auch dieses Mal dauerte die Erstklassigkeit nur eine Saison, allerdings feierten die Hamburgerinnen in diesem Jahr auch ihren bisher größten Erfolg durch das Erreichen des DFB-Pokalfinales, welches allerdings mit 0:5 gegen den 1.FFC Frankfurt verloren ging.
Nach dem erneuten direkten Wiederaufstieg 2003 war der HSV fester Bestandteil der Bundesliga und erreichte seine beste Platzierung 2011, als man die Saison als Vierter abschloss. In der gleichen Saison wurde die 2. Mannschaft Meister der 2. Bundesliga Nord.
Am Ende der folgenden Saison 2011/12 wurde das Team dann aus Kostengründen aus der Bundesliga zurückgezogen und startete neu in der drittklassigen Regionalliga Nord. 2016 folgte dann der sportliche Abstieg in die Verbandsliga Hamburg. Die Rückkehr in die Regionalliga Nord gelang dann 2018/19 als die Hamburgerinnen alle 20 Ligaspiele gewinnen konnten und dabei ein Torverhältnis von 123:9 erreichten.
Vergangene Saison wurde der HSV souverän Meister in der Regionalliga Nord, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen zur 2. Liga an der U20 von Turbine Potsdam. Nach einem 1:0 Heimsieg beim Hinspiel kamen die Hamburgerinnen beim Rückspiel in Potsdam mit 0:4 unter die Räder.
Darmstadt 98:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Eine Frauenfußballabteilung findet sich in Darmstadt bei der DJKSSG Darmstadt, deren Team derzeit in der fünftklassigen Verbandsliga Darmstadt antritt.
FC St. Pauli:
1990 hat sich eine Gruppe Frauen, zumeist aus Fankreisen, zusammengetan und angestrebt selbst beim FC St. Pauli Fußball zu spielen. Nach anfänglichen Vorbehalten seitens des Vereins konnte sich das Team aber etablieren und spielte auch dann bald im Ligabetrieb. Langsam, aber stetig begann der Aufstieg aus den unteren Ligen bis in die drittklassige Regionalliga Nord, deren fester Bestandteil der FC St.Pauli seit dem Aufstieg 2016 ist.
Die vergangene Saison haben die Pauli-Frauen auf dem 10. Tabellenplatz, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, beendet.
1. FC Heidenheim:
Der Verein hat keine eigene Frauenfußballabteilung. Seit Juni 2018 besteht aber eine Kooperation mit dem FFV Heidenheim, einem reinen Mädchen- und Frauenfußballverein, der seit 2011 am Ligabetrieb teilnimmt.
Das Team startete 2011 in der sechstklassigen Landesliga Württemberg und spielt seit dem Aufstieg 2014 ununterbrochen in der fünftklassigen Verbandsliga Württemberg.
SC Paderborn:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Eine Frauenfußballabteilung findet sich in Paderborn z.B. bei TuRa Elsen, die derzeit in der sechstklassigen Bezirksliga Westfalen antreten oder auch bei den SF BW Paderborn, die eine Klasse tiefer in der Kreisliga A Paderborn/Detmold spielen.
1. FC Nürnberg:
Zunächst wurde der Frauen- und Mädchenfußball im August 1988 als eigene Abteilung innerhalb des Clubs gegründet. Im Rahmen einer Umstrukturierung im Frühjahr 1995 wurden einzelne Abteilungen in selbstständige Vereine ausgegliedert. Seitdem spielen die Mädchen und Frauen in einem eigenständigen Verein dem „1. FC Nürnberg Frauen- und Mädchenfußball“, der Mitglied im 1. FC Nürnberg Dachverein ist.
Seit 1988 nimmt der 1. FC Nürnberg auch am Ligabetrieb teil. Das Team startete in der Kreisliga und schaffte sukzessive den Aufstieg bis in die Bundesliga 1999. Allerdings blieb die Saison 1999/2000 die bisher einzige Saison in der Erstklassigkeit, der Club stieg nach nur einem Jahr wieder ab in die damals zweitklassige Regionalliga Süd.
Am Ende der Saison 2001/02 wurden die Cluberinnen Meister der Regionalliga Süd, scheiterten aber in der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga. Am Ende der folgenden Saison 2002/03 stand dann der Abstieg in die Bayernliga. Als amtierender Meister abzusteigen, das scheint irgendwie in der Club-DNA verankert zu sein. 😉
In den Jahren darauf folgte ein Pendeln zwischen Landesliga, Bayernliga und Regionalliga, ehe sich die Nürnbergerinnen ab der Saison 2013/14 als fester Bestandteil der Regionalliga Süd etablieren konnten. 2021 gelang den Cluberinnen dann der Aufstieg in die 2. Liga. Ihre Premierensaison konnten sie mit 41 Punkten als 6. der Endtabelle im gesicherten Mittelfeld abschließen.
Holstein Kiel:
Die Frauen spielen seit 18 Jahren in den Farben von Holstein Kiel Fußball. 2004 löste der damalige Regionalligist Wittenseer SV-TuS Felde seine Frauenfußballabteilung auf und beantragte die Statusübertragung zu Holstein Kiel. Gleichzeitig fusionierte man mit der Frauenfußballabteilung des TSV Schilksee und vertrat ab dann Holstein Kiel in der Regionalliga.
Der Vorstand von Holstein Kiel stimmte nur mit knapper Mehrheit den Plänen zu, allerdings wurde keine eigene Abteilung gegründet, sondern das Ganze fand zunächst als Projekt „Holstein Women“ statt.
Nachdem die Frauen aber gleich im ersten Jahr Meister wurden und die darauffolgende Saison in der 2. Liga im oberen Mittelfeld beendeten, wurden die „Holstein Women“ 2006 als eigene Abteilung in den KSV Holstein Kiel integriert.
Im April 2018 gab es seitens des Vorstands Überlegungen die Frauenfußballabteilung aus Kostengründen auszugliedern und dem VfB Kiel anzuschließen. Nach intensiven Gesprächen zwischen Vorstand und der Abteilung nahm man aber davon Abstand und verständigte sich auf eine weitere Zusammenarbeit.
Nach 6 Jahren am Stück in der 2. Liga folgte der 2011 der Abstieg in die Regionalliga. In den Jahren danach fungierte Holstein Kiel als Fahrstuhlmannschaft zwischen Regionalliga und 2. Liga. Seit 2016 spielt das Team allerdings wieder konstant in der Regionalliga, konnte sich aber am Ende einer Saison seitdem immer in der Spitzengruppe platzieren.
Fortuna Düsseldorf:
Die Fortunen steigen aktuell neu in den Mädchen- und Frauenfußball ein. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gibt es seit Anfang der Saison 2022/23 eine U17, die am Ligabetrieb teilnimmt. Zur nächsten Saison 2023/24 ist dann der Start eines Frauenteams geplant.
Fortuna Düsseldorf hat dazu mit neun benachbarten kleineren Vereinen das Bündnis „AG Mädchenfußball in Düsseldorf“ gebildet. Das Frauenteam soll aus Spielerinnen der Kooperationsvereine zusammengestellt werden und nächste Saison ganz unten in der Kreisliga in den Spielbetrieb einsteigen.
Hannover 96:
Die Frauenfußballabteilung wurde Anfang der 2000er Jahre gegründet und nimmt seit 2002 am Ligabetrieb teil. Das Frauenteam spielte bis 2018 wechselweise in der sechstklassigen Bezirksliga bzw. der fünftklassigen Landesliga.
Am Ende der Saison 2017/18 stiegen die Frauen erstmals in die viertklassige Oberliga Niedersachsen-Ost auf und marschierten direkt durch in die Regionalliga Nord, der das Team seitdem angehört.
Die vergangene Saison beendete Hannover 96 als Tabellenfünfter.
Karlsruher SC:
Die Wurzeln der Frauenfußballabteilung des Karlsruher SC liegen beim DFC Eggenstein bzw. dem DFC Spöck. 1990 machte sich die Frauenfußballabteilung des DFC Spöck selbständig und wechselte nach Eggenstein. Zunächst trat das Team weiter unter dem Namen DFC Spöck in der damals zweitklassigen Verbandsliga an und wurde 1990/91 sowie 1991/92 Meister, scheiterte aber beide Male in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga.
1993 folgte dann die Umbenennung in DFC Eggenstein. Als dieser wurde man 1994/95 nochmals Meister der Verbandsliga, scheiterte aber erneut in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Als 1996 die Oberliga Baden-Württemberg neu eingeführt wurde, war der DFC Eggenstein Gründungsmitglied, konnte aber aufgrund der größeren Konkurrenz u.a. durch den SC Sand und den SC Freiburg nicht mehr an die Erfolge anschließen.
2001 wurde der DFC Eggenstein aufgrund von organisatorischer und finanzieller Probleme dann aufgelöst und die Frauen- und Mädchenfußballmannschaften schlossen sich dem Karlsruher SC an und gründeten dort eine Frauenfußballabteilung.
Aufgrund der Tatsache, dass der DFC Eggenstein 2001 den Verbandspokal gewann, durfte das Team mit dem Karlsruher SC 2001/02 im DFB-Pokal antreten. In der ersten Runde unterlagen die Frauen dem 1.FFC Frankfurt dann mit 0:20. Ein Rekord der heute noch als höchste Niederlage im DFB-Pokal Bestand hat (2003/04 unterlag der FC Oberneuland dem FFC Heike Rheine mit gleichem Ergebnis).
Die ersten Jahre beim Karlsruher SC waren dennoch die erfolgreichsten. Nachdem man zunächst als 3. bzw. 2. die Aufstiegsrunde verpasste wurden die Frauen 2003/04 Meister der Oberliga BW und setzten sich auch in der Aufstiegsrunde durch und wurden somit Gründungsmitglied der neu eingeführten 2. Bundesliga.
Nach drei Jahren Zugehörigkeit zur 2. Liga stieg der KSC in die Regionalliga ab. Weitere drei Jahre später folgte dann ein weiterer Abstieg in die dann nur noch viertklassige Oberliga BW.
Von 2010 bis 2020 spielten das Team dann fast nur in der Oberliga, lediglich die Saison 2012/13 war man nochmal drittklassig, stieg allerdings unmittelbar wieder ab.
2020 gelang dann wieder der Aufstieg in die Regionalliga Süd, der der KSC seitdem wieder angehört.
Die vergangene Saison schloss das Team als Tabellendritter ab.
Hansa Rostock:
Frauenfußball unter dem Namen FC Hansa Rostock gab es für kurze Zeit ab 1991, als die Frauenfußballabteilung der BSG Post Rostock, die in der damals zweitklassigen Regionalliga Nordost spielte, dem FC Hansa Rostock beitrat. In den folgenden zwei Spielzeiten gewannen die Rostockerinnen jeweils den Landespokal Mecklenburg-Vorpommern und konnten die Regionalligasaison als 4. bzw. 5. abschließen.
Dennoch erfolgte nach nur zwei Jahren ein Wechsel der Abteilung weg vom FC Hansa zum Polizei SV Rostock. Unter diesem Namen spielten die Frauen dann auch 1995/96 eine Saison in der Bundesliga. 2005 folgte dann ein weiterer Umzug der Abteilung zum SV Hafen Rostock 1961, ehe die Abteilung am Ende der Saison 2017/18, inzwischen in der Kreisliga angekommen, aufgelöst wurde.
Den Frauenfußball in Mecklenburg-Vorpommern ankurbeln wollen der Rostocker FC und der 1. FC Neubrandenburg 04, die seit der Saison 2021/22 eine enge Kooperation eingegangen sind. Die Frauen treten für den Rostocker FC in der Regionalliga Nordost an.
Der 1. FC Neubrandenburg, zuletzt in der viertklassigen Verbandsliga spielend, hatte für die Saison 2021/22 kein Frauenteam gemeldet und ist mit der Saison 2022/23 in der Bezirksoberliga neu gestartet.
Angeblich gibt es auch anfängliche Überlegungen bei Hansa Rostock wieder eine Frauenfußballabteilung zu gründen.
Derzeit ist der Verein aber eher durch frauenfeindliche Äußerungen in einem Fanmagazin in den Fokus geraten.
In dem Fanzine, das seit geraumer Zeit vor Heimspielen in Rostock verteilt wird, sind Regeln für die Südtribüne im Ostseestadion veröffentlicht.
Dort heißt es wörtlich „Keine Weiber in den ersten drei Reihen.“
Es handelt sich bei dem Magazin allerdings um ein von Fans für Fans gemachtes Fanzine, ist also keine offizielle Publikation des Vereins, über die getroffene Wortwahl mag sich trotzdem jeder selbst seine Gedanken machen.
Quelle: https://www.ndr.de/sport/fussball/Keine-Weiber-Wirbel-um-Fanmagazin-bei-Hansa-Rostock,hansa10882.html
SV Sandhausen:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Eine Frauenfußballabteilung findet sich in Sandhausen beim FC Sandhausen, dessen Frauenteam derzeit in der sechstklassigen Landesliga Baden Staffel 3 antritt.
SSV Jahn Regensburg:
Bisher gibt es im Verein keine Frauenfußballabteilung. Die zurzeit erfolgreichste Frauenfußballabteilung findet sich in Regensburg beim SC Regenburg. Das Team spielte bis 2022 in der viertklassigen Bayernliga, ist aber am Ende der letzten Saison abgestiegen und kämpft jetzt in der Landesliga Süd um den Wiederaufstieg.
1. FC Magdeburg:
Bisher gibt es im Verein keine entsprechende Abteilung. Allerdings laufen beim 1. FC Magdeburg wohl Überlegungen eine Frauenfußballabteilung in naher Zukunft zu installieren.
Mit dem Magdeburger FFC gibt es einen reinen Frauenfußballverein, der sich recht erfolgreich etabliert hat und mit dem eine Kooperation bzw. Fusion wohl gute Chancen hätte.
Die Wurzeln des Magdeburger FFC liegen bei der SG Handwerk Magdeburg.
1991 schloss sich die Frauenfußballabteilung dann dem SV Fortuna Magdeburg an, bevor sich die Abteilung 1997 selbständig machte und mit dem FSV Fortuna Magdeburg/Wolmirstedt einen eigenen Verein gründete.
Am 1. Juli 2003 änderte der Club dann den Vereinsnamen in Magdeburger FFC.
Unter den verschiedenen Namen war das Team fester Bestandteil der Regionalliga Nordost, im Jahr 2004 verpassten die Frauen die Qualifikation zur neu eingeführten 2. Liga nur knapp. Dieser Aufstieg gelang den Magdeburgerinnen dann aber 2009 und in der Folge spielten sie sechs Jahre in der 2. Liga, ehe 2015 der Abstieg zurück in die Regionalliga Nordost folgte, der das Team bis heute wieder angehört.
Eintracht Braunschweig:
Eintracht Braunschweig hat erstmals zur Saison 2013/14 ein Frauenteam zum Ligabetrieb angemeldet. Gestartet sind die Frauen in der siebtklassigen Kreisliga. Sukzessive folgte in den Folgejahren der Aufstieg bis in die viertklassige Oberliga Niedersachsen Ost, der die Braunschweigerinnen seit der Saison 2018/19 angehören.
In den vergangenen drei Spielzeiten wurden das Team jeweils Meister in der Oberliga, der Aufstieg scheiterte aber entweder an der Aussetzung der Aufstiegsregelung aufgrund der Corona-Pandemie oder aber letzte Saison in der Aufstiegsrunde.
Aktueller Trainer des Teams ist Ronnie Worm, der zumindest den Älteren unter uns noch ein Begriff sein dürfte.
1. FC Kaiserslautern:
Der FCK gründete bereits sehr früh im Jahr 1970 eine Frauenfußballabteilung. Der größte Erfolg des Teams war in der Saison 1983/84 das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal.
Die Frauenfußballabteilung wurde dann aber kurz darauf 1986 wieder aufgelöst.
Seit 2011 hat der 1. FC Kaiserslautern eine Kooperation mit dem 1. FFC 08 Niederkirchen, der unter dem Namen seines Vorgängervereins TuS Niederkirchen von 1990-2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga war und 1993 die Deutsche Meisterschaft erringen konnte.
Seit vielen Jahren pendelt der 1. FFC Niederkirchen nun zwischen der 2. Liga und der Regionalliga Südwest. Zuletzt folgte der Abstieg aus der 2. Liga 2020/21, seitdem spielt das Team in der Regionalliga.
In Kaiserslautern gibt es seit 2017 mit dem 1. FFC Kaiserslautern einen reinen Frauenfußballverein.
Nach dem Start in der sechstklassigen Bezirksliga gelang direkt im ersten Jahr der Aufstieg in die Landesliga und letzte Saison konnte der 1. FFC Kaiserslautern erneut aufsteigen, so dass das Team diese Saison in der Verbandsliga Südwest zum ersten Mal viertklassig spielt.
Fantastisch schrieb:
Freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen die Bayern-Frauen!
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
Vielen Dank für die Korrektur, ich habe da in geistiger Umnachtung einen komischen Namen geschrieben, natürlich findet das Spiel im Waldstadion statt!
Ich hoffe, dass viele jetzt während der Saison auf den Geschmack kommen und unsere Adlerträgerinnen gegen die Bayern live sehen wollen. Großes Stadion hin oder her, aber wenn am Ende "nur" 5000 Zuschauer kommen, wäre die Stimmung am Brentanobad sicher besser, als wenn diese sich im weiten Rund des Waldstadions verlieren.
Freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen die Bayern-Frauen!
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
Fantastisch schrieb:
Freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen die Bayern-Frauen!
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
Vielen Dank für die Korrektur, ich habe da in geistiger Umnachtung einen komischen Namen geschrieben, natürlich findet das Spiel im Waldstadion statt!
Ich hoffe, dass viele jetzt während der Saison auf den Geschmack kommen und unsere Adlerträgerinnen gegen die Bayern live sehen wollen. Großes Stadion hin oder her, aber wenn am Ende "nur" 5000 Zuschauer kommen, wäre die Stimmung am Brentanobad sicher besser, als wenn diese sich im weiten Rund des Waldstadions verlieren.
mmammu schrieb:Das ist natürlich auch ein Argument. Bin mal gespannt wie das sein wird.
Großes Stadion hin oder her, aber wenn am Ende "nur" 5000 Zuschauer kommen, wäre die Stimmung am Brentanobad sicher besser, als wenn diese sich im weiten Rund des Waldstadions verlieren.
Meine erste Reaktion war halt: Oh wow, das wird wohl das Spiel mit dem geringsten Ticketing-Stress in dieser Saison werden (Frauen und Männer übergreifend). Und vielleicht noch die Heimspiele gegen Potsdam (im Dezember) und Essen (im März) am Brentanobad.
Womit die vor einiger Zeit durch die Medien geisternde mögliche Spielstätte Dreieich wohl endgültig vom Tisch ist.
Die Spiele des Miniturniers der 1. Qualifikationsrunde sind nun terminiert.
Unsere Adlerträgerinnen spielen am Donnerstag, 18.8.22 um 19 Uhr gegen Fortuna Hjørring.
Die andere Begegnung zwischen Ajax Amsterdam und Kristianstads DFF findet zuvor um 14 Uhr statt.
Das Finale bestreiten die beiden Sieger am Sonntag, 21.8.22 um 13 Uhr. Danach um 18 Uhr gehts für die beiden Verlierer im Spiel um Platz 3 noch um die goldene Ananas.
Unsere Adlerträgerinnen spielen am Donnerstag, 18.8.22 um 19 Uhr gegen Fortuna Hjørring.
Die andere Begegnung zwischen Ajax Amsterdam und Kristianstads DFF findet zuvor um 14 Uhr statt.
Das Finale bestreiten die beiden Sieger am Sonntag, 21.8.22 um 13 Uhr. Danach um 18 Uhr gehts für die beiden Verlierer im Spiel um Platz 3 noch um die goldene Ananas.
Auch wenn jetzt erstmal die Europameisterschaft vor der Tür steht und die Adlerträgerinnen dann zunächst zur 1. Qualifikationsrunde für die Champions League Gruppenphase antreten müssen, hier schonmal eine kleine Vorausschau auf die neue Saison in der Bundesliga.
Unverändert geblieben ist der Modus. In der Liga spielen auch nächste Saison wieder 12 Teams, wobei sich am Ende die ersten Drei für die Champions League qualifizieren. Der Meister steht wieder direkt in der Gruppenphase der Champions League, der Vizemeister steigt in der 2. Qualifikationsrunde ein und der Tabellendritte beginnt in der 1. Qualifikationsrunde.
Auch wird es wieder zwei Absteiger geben, der 11. und der 12. müssen somit dann am Ende den Weg in die 2. Liga antreten.
In der letzten Saison haben sich auf diesem Weg der SC Sand und Carl Zeiss Jena aus der Liga verabschiedet, ersetzt werden die Beiden durch die beiden Aufsteiger SV Meppen und MSV Duisburg.
Die reguläre Heimspielstätte unserer Adlerträgerinnen ist wohl auch nächste Saison das Stadion am Brentanobad mit einer Kapazität von 5650 Zuschauern. (Es gab ja mal Gerüchte über einen Umzug nach Dreieich, aber da es bisher keine diesbezüglichen fixen Meldungen gibt, gehe ich davon aus, dass das zumindest zur nächsten Saison nicht passieren wird.)
Ein kurzer Überblick über die anderen Teams inklusive ihrer jeweiligen Heimspielspielstätte:
Mannschaft/Heimspielstätte/Kapazität
VFL Wolfsburg / AOK Stadion / 5200
FC Bayern München / FC Bayern Campus / 2500
1. FFC Turbine Potsdam / Karl-Liebknecht-Stadion / 10787
TSG Hoffenheim / Dietmar-Hopp-Stadion / 6350
SC Freiburg / Dreisamstadion / 24000
Bayer 04 Leverkusen / Ulrich-Haberland-Stadion / 3200
1. FC Köln / Franz-Kremer-Stadion / 5457
Werder Bremen / Weserstadion Platz 11 / 5500
SGS Essen / Stadion an der Hafenstraße / 20650
SV Meppen / Hänisch-Arena / 13696
MSV Duisburg / PCC-Stadion / 3000
Jeder Spieltag wird auch wieder am Freitag Abend eröffnet, die weiteren Spiele finden dann am Samstag und Sonntag statt. Die genaue Terminierung wird wie gewohnt vom DFB blockweise bekannt gegeben. Lediglich die Spiele des letzten Spieltags finden alle zeitgleich am Sonntag, 28.5.23 statt.
Der Spielplan für unsere Mädels:
1. Spieltag (16.-18.9.22): Eintracht-FC Bayern München (Spiel findet wohl im Deutsche Bank Park statt)
2. Spieltag (23.-25.9.22): SC Freiburg - Eintracht
3. Spieltag (30.9.-1.10.22): Eintracht - Werder Bremen
4. Spieltag (14.-16.10.22): SGS Essen - Eintracht
5. Spieltag (21.-23.10.22): Eintracht - MSV Duisburg
6. Spieltag (28.-30.10.22): TSG Hoffenheim - Eintracht
7. Spieltag (4.-6.11.22): Eintracht - 1. FC Köln
8. Spieltag (25.-27.11.22): Eintracht - Bayer 04 Leverkusen
9. Spieltag (2.-4.12.22): VFL Wolfsburg - Eintracht
10. Spieltag (9.-11.12.22): Eintracht - 1. FFC Turbine Potsdam
Winterpause
11. Spieltag (3.-5.2.23): SV Meppen - Eintracht
12. Spieltag (10.-12.2.23): FC Bayern München - Eintracht
13. Spieltag (3.3.-5.3.23): Eintracht - SC Freiburg
14. Spieltag (10.-12.3.23): Werder Bremen - Eintracht
15. Spieltag (17.-19.3.23): Eintracht - SGS Essen
16. Spieltag (24.-26.3.23): MSV Duisburg - Eintracht
17. Spieltag (31.3.-2.4.23): Eintracht - TSG Hoffenheim
18. Spieltag (22.-24.4.23): 1. FC Köln - Eintracht
19. Spieltag (5.-7.5.23): Bayer 04 Leverkusen - Eintracht
20. Spieltag (12.-14.5.23): Eintracht - VFL Wolfsburg
21. Spieltag (19.-21.5.23): 1. FFC Turbine Potsdam - Eintracht
22. Spieltag (28.5.23): Eintracht - SV Meppen
Auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison!!!
Unverändert geblieben ist der Modus. In der Liga spielen auch nächste Saison wieder 12 Teams, wobei sich am Ende die ersten Drei für die Champions League qualifizieren. Der Meister steht wieder direkt in der Gruppenphase der Champions League, der Vizemeister steigt in der 2. Qualifikationsrunde ein und der Tabellendritte beginnt in der 1. Qualifikationsrunde.
Auch wird es wieder zwei Absteiger geben, der 11. und der 12. müssen somit dann am Ende den Weg in die 2. Liga antreten.
In der letzten Saison haben sich auf diesem Weg der SC Sand und Carl Zeiss Jena aus der Liga verabschiedet, ersetzt werden die Beiden durch die beiden Aufsteiger SV Meppen und MSV Duisburg.
Die reguläre Heimspielstätte unserer Adlerträgerinnen ist wohl auch nächste Saison das Stadion am Brentanobad mit einer Kapazität von 5650 Zuschauern. (Es gab ja mal Gerüchte über einen Umzug nach Dreieich, aber da es bisher keine diesbezüglichen fixen Meldungen gibt, gehe ich davon aus, dass das zumindest zur nächsten Saison nicht passieren wird.)
Ein kurzer Überblick über die anderen Teams inklusive ihrer jeweiligen Heimspielspielstätte:
Mannschaft/Heimspielstätte/Kapazität
VFL Wolfsburg / AOK Stadion / 5200
FC Bayern München / FC Bayern Campus / 2500
1. FFC Turbine Potsdam / Karl-Liebknecht-Stadion / 10787
TSG Hoffenheim / Dietmar-Hopp-Stadion / 6350
SC Freiburg / Dreisamstadion / 24000
Bayer 04 Leverkusen / Ulrich-Haberland-Stadion / 3200
1. FC Köln / Franz-Kremer-Stadion / 5457
Werder Bremen / Weserstadion Platz 11 / 5500
SGS Essen / Stadion an der Hafenstraße / 20650
SV Meppen / Hänisch-Arena / 13696
MSV Duisburg / PCC-Stadion / 3000
Jeder Spieltag wird auch wieder am Freitag Abend eröffnet, die weiteren Spiele finden dann am Samstag und Sonntag statt. Die genaue Terminierung wird wie gewohnt vom DFB blockweise bekannt gegeben. Lediglich die Spiele des letzten Spieltags finden alle zeitgleich am Sonntag, 28.5.23 statt.
Der Spielplan für unsere Mädels:
1. Spieltag (16.-18.9.22): Eintracht-FC Bayern München (Spiel findet wohl im Deutsche Bank Park statt)
2. Spieltag (23.-25.9.22): SC Freiburg - Eintracht
3. Spieltag (30.9.-1.10.22): Eintracht - Werder Bremen
4. Spieltag (14.-16.10.22): SGS Essen - Eintracht
5. Spieltag (21.-23.10.22): Eintracht - MSV Duisburg
6. Spieltag (28.-30.10.22): TSG Hoffenheim - Eintracht
7. Spieltag (4.-6.11.22): Eintracht - 1. FC Köln
8. Spieltag (25.-27.11.22): Eintracht - Bayer 04 Leverkusen
9. Spieltag (2.-4.12.22): VFL Wolfsburg - Eintracht
10. Spieltag (9.-11.12.22): Eintracht - 1. FFC Turbine Potsdam
Winterpause
11. Spieltag (3.-5.2.23): SV Meppen - Eintracht
12. Spieltag (10.-12.2.23): FC Bayern München - Eintracht
13. Spieltag (3.3.-5.3.23): Eintracht - SC Freiburg
14. Spieltag (10.-12.3.23): Werder Bremen - Eintracht
15. Spieltag (17.-19.3.23): Eintracht - SGS Essen
16. Spieltag (24.-26.3.23): MSV Duisburg - Eintracht
17. Spieltag (31.3.-2.4.23): Eintracht - TSG Hoffenheim
18. Spieltag (22.-24.4.23): 1. FC Köln - Eintracht
19. Spieltag (5.-7.5.23): Bayer 04 Leverkusen - Eintracht
20. Spieltag (12.-14.5.23): Eintracht - VFL Wolfsburg
21. Spieltag (19.-21.5.23): 1. FFC Turbine Potsdam - Eintracht
22. Spieltag (28.5.23): Eintracht - SV Meppen
Auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison!!!
Freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen die Bayern-Frauen!
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
J_Boettcher schrieb:
Die 2. Runde kann mit Lospech und Bayern, PSG oder Arsenal schon echt knifflig werden.
Wäre Bayern denn möglich (gleicher Verband)?
LarsMinute schrieb:J_Boettcher schrieb:
Die 2. Runde kann mit Lospech und Bayern, PSG oder Arsenal schon echt knifflig werden.
Wäre Bayern denn möglich (gleicher Verband)?
Nein, das ist (zum Glück) nicht möglich. Klubs aus dem gleichen Verband können nicht gegeneinander spielen.
Quelle: https://de.uefa.com/womenschampionsleague/draws/2023/2001662/ (2. Punkt unter "Ablauf der Auslosung)
Danke für die Auflistung. Hat das Spiel um Platz 3 noch irgendeine Relevanz? Für was findest das statt ?
Cpt.Pitcher schrieb:
Danke für die Auflistung. Hat das Spiel um Platz 3 noch irgendeine Relevanz? Für was findest das statt ?
Nein, das hat keine Relevanz mehr, da geht's nur um die goldene Ananas. Nur der Sieger des Finals kommt in Runde 2 und hat dort die Chance sich in Hin- und Rückspiel für die Gruppenphase zu qualifizieren!
Gude Hinti,
es heisst ja, wer glücklich sein will, braucht Mut! Mut zur Veränderung, neue Brücken zu bauen, alte Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen!
Mut hast du mit dieser Entscheidung und diesem Statement en gros bewiesen! Ich ziehe meinen Hut vor diesem Schritt als Ergebnis deiner Gefühle und inneren Konflikte in der letzten Zeit.
Ein ungutes Gefühl macht mir deine Äußerung, nach Siegen kam nicht mehr diese Freude auf, wie es sein sollte und Niederlagen taten doppelt weh. Ich kenne das aus eigener Erfahrung und weiß, wo das hinführen kann. Ich wünsche dir jetzt ganz besonders die richtigen Leute an deiner Seite, die dir gut tun, die für dich da sind und mit denen du alles bereden kannst!
Mir bleibst du als besonderer Charakterspieler in bester Erinnerung. Du warst immer authentisch, kampfbereit, hast dich in den Dienst der Mannschaft gestellt, warst trotz bzw gerade wegen der Ecken und Kanten eine coole Socke, du warst einfach…. Hinti! Und das bleibt unvergessen!!!
Die ultimativ geilen internationalen Trips und Erfolge der letzten Jahre bleiben für immer mit deinem Namen verbunden!
Danke für alles und für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem wünsche ich dir Gesundheit und Glück!
es heisst ja, wer glücklich sein will, braucht Mut! Mut zur Veränderung, neue Brücken zu bauen, alte Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen!
Mut hast du mit dieser Entscheidung und diesem Statement en gros bewiesen! Ich ziehe meinen Hut vor diesem Schritt als Ergebnis deiner Gefühle und inneren Konflikte in der letzten Zeit.
Ein ungutes Gefühl macht mir deine Äußerung, nach Siegen kam nicht mehr diese Freude auf, wie es sein sollte und Niederlagen taten doppelt weh. Ich kenne das aus eigener Erfahrung und weiß, wo das hinführen kann. Ich wünsche dir jetzt ganz besonders die richtigen Leute an deiner Seite, die dir gut tun, die für dich da sind und mit denen du alles bereden kannst!
Mir bleibst du als besonderer Charakterspieler in bester Erinnerung. Du warst immer authentisch, kampfbereit, hast dich in den Dienst der Mannschaft gestellt, warst trotz bzw gerade wegen der Ecken und Kanten eine coole Socke, du warst einfach…. Hinti! Und das bleibt unvergessen!!!
Die ultimativ geilen internationalen Trips und Erfolge der letzten Jahre bleiben für immer mit deinem Namen verbunden!
Danke für alles und für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem wünsche ich dir Gesundheit und Glück!
mmammu schrieb:
Ich fände es ganz schön, wenn wir für die Champions League Saison einen eigenen Thread erstellen, der dann hoffentlich ein gaaaanz langer wird, weil die Mädels weit kommen.
Der Beitrag von wkn_818 wäre doch eine gute und passende Eröffnung dafür, oder was denkt ihr?
Dann sollte er auch die Ehre haben, diesen zu öffnen!
Gib alles Seb, beiß dich durch, du schaffst das!
Ich wünsche gute Besserung und volle Genesung! Allen anderen Betroffenen natürlich ebenso.