
Motoguzzi999
5830
Tafelberg schrieb:
Der Tot Impfstoff covronavac wirkt nicht gegen omikron
https://www.n-tv.de/23024817
Na dann können die Olympischen Spiele ja jetzt kommen.🤮
Motoguzzi999 schrieb:
Noch mehr Arbeit für‘s Jugendamt.
https://www.infranken.de/ueberregional/bayern/eltern-lassen-weinende-kinder-bei-drei-grad-im-auto-zurueck-um-auf-corona-demo-zu-gehen-art-5361514
Stööööööhn!
Meine Fresse, was ist das denn für ein Arschlochrudel?
Ich hoffe nur, dass ich sowas nicht auf den Schreibtisch bekomme!
Wie dumm kann man sein? Oder wie fanatisiert oder was weiß ich denn, was mit den Leuten los ist.
Kelvin? Zu klein! 🤡
Ich halte deine Empfindungen für durchaus plausibel, auch ohne medizinischen Grund. Ich war zwar wissentlich noch nicht infiziert, könnte mir aber eine "mentale Belastung" durch das Virus durchaus vorstellen. Mitreden dagegen kann ich bei den Empfindungen nach einer Impfung. Von Erleichterung bis leichter Euphorie war da alles dabei.
Könnte man das vielleicht so erklären?
Könnte man das vielleicht so erklären?
Wahrscheinlich geht es ihm besser, seit die Eintracht wieder zuverlässig punktet. Tja, manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, auch wenn es einem direkt vor Augen steht.
Motoguzzi999 schrieb:
Wahrscheinlich geht es ihm besser, seit die Eintracht wieder zuverlässig punktet. Tja, manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, auch wenn es einem direkt vor Augen steht.
In diesem Lichte ...
Mitten in meine Infektion fiel das Spiel gegen Fürth 😳
Da dürfte mich dann also die erste Halbzeit nachhaltig traumatisiert haben.
Puh, bin ich erleichtert!
Falls jemand aus Frankfurt und Umgebung noch Impfterminen für 5-11 Jährige sucht. Das Bürgerhospital macht wieder eine Aktion. Die erste war ja ziemlich schnell ausgebucht.
https://www.terminland.eu/buergerhospital-ffm/?m=1003681
https://www.terminland.eu/buergerhospital-ffm/?m=1003681
Dass die Mauer gebaut wurde, weil die DDR sonst ausgeblutet wäre. In den Jahren vorher hatten schon Millionen Erwerbspersonen rüber gemacht. Wieviele davon in Mönchengladbach gelandet sind, weißlich aber nicht.
Motoguzzi999 schrieb:
Dass die Mauer gebaut wurde, weil die DDR sonst ausgeblutet wäre. In den Jahren vorher hatten schon Millionen Erwerbspersonen rüber gemacht. Wieviele davon in Mönchengladbach gelandet sind, weißlich aber nicht.
Vielleicht wollten sie aber auch einfach nur in Freiheit leben? Die Mauer jetzt noch zu rechtfertigen ist nicht akzeptabel.
Das ist dann aber schon ein wenig absurd. Kino in geschlossenen Räumen geht, Zuschauer im Stadion gehen nicht.
Basaltkopp schrieb:
Das ist dann aber schon ein wenig absurd. Kino in geschlossenen Räumen geht, Zuschauer im Stadion gehen nicht.
Vielleicht könnte man für die Eintrachtspiele ein Public-Viewing im Großraumkino organisieren.
Motoguzzi999 schrieb:Basaltkopp schrieb:
Das ist dann aber schon ein wenig absurd. Kino in geschlossenen Räumen geht, Zuschauer im Stadion gehen nicht.
Vielleicht könnte man für die Eintrachtspiele ein Public-Viewing im Großraumkino organisieren.
Ggf. reicht es ja auch, wenn wir einfach das Dach schließen...? Großes Kino können die Jungs ja mittlerweile...
Da hast du allerdings recht. "Das Jugendamt eingeschaltet" klingt nach der Eskalationsstufe direkt unterhalb der Reichsacht.
WürzburgerAdler schrieb:
Da hast du allerdings recht. "Das Jugendamt eingeschaltet" klingt nach der Eskalationsstufe direkt unterhalb der Reichsacht.
Oder Kalk-Verbot
Motoguzzi999 schrieb:
Danke, so in etwa habe ich es mir auch gedacht. Klingt halt nicht so dramatisch. Am Ende stellt sich vielleicht raus, dass die Mutter schlicht in Panik gehandelt hat.
Grundsätzlich muss man mit Unterstellungen vorsichtig sein. Die Aussage der Mutter klingt zunächst mal vollkommen harmlos (wollte mit den Kindern nach Hause, ihr Auto stand in Richtung Absperrung, sie wollte nicht durchbrechen, sondern die Lücke nutzen, die für einen Bus geöffnet wurde). Das wird sicher untersucht werden.
Wer allerdings Kinder und Babys auf eine Demo mitnimmt, namentlich auf eine, in der nicht zum ersten Mal Gewalt angewendet wurde, dort in erster Reihe auftaucht und als erste an der Polizeiabsperrung ist, hat sie entweder nicht mehr alle oder tut das vorsätzlich. Auf welche Challenge geht die Frau als Nächstes mit ihrem Nachwuchs? Pamplona? G7? Reichstagssturm?
WürzburgerAdler schrieb:
Wer allerdings Kinder und Babys auf eine Demo mitnimmt, namentlich auf eine, in der nicht zum ersten Mal Gewalt angewendet wurde, dort in erster Reihe auftaucht und als erste an der Polizeiabsperrung ist, hat sie entweder nicht mehr alle oder tut das vorsätzlich
Das sehe ich genauso und halte es auch für sehr wahrscheinlich, dass es Vorsatz war (nur damit keine Missverständnisse aufkommen). Mich hat nur gewundert, dass ein kursorisches Lesen von ca. 10 Onlineartikeln zu dem Vorfall einen Riesenstrauß an interpretationsbedürftigen Informationen enthielt. Von „die Frau erhielt eine Anzeige (ohne Bezugnahme auf das Kind) bis „eine Anzeige wegen Vernachlässigung der Schutzpflicht ist das mindeste“ war alles dabei. Der Jurist und Kolumnist Thomas Fischer hat das ja in seinen Kolumnen immer wieder angemerkt, wie unsauber und tendenziös Journalisten über juristische Fragestellungen, berichten. Der Leser will ja schließlich unterhalten werden und sich schön gruseln („Der Verurteilte nahm das Urteil regungslos ohne Anzeichen von Reue hin“)
Da hast du allerdings recht. "Das Jugendamt eingeschaltet" klingt nach der Eskalationsstufe direkt unterhalb der Reichsacht.
Wenn Kinder unter 14 Jahren Straftaten begehen oder bei Straftaten anwesend oder beteiligt sind, ergeht eine Polizeimeldung an das zuständige Jugendamt "zur Veranlassung weiterer Maßnahmen in eigener Verantwortung".
Soll heißen, dass eine mögliche Gefährdung von Kindern die der Polizei bekannt wurde dem Jugendamt zur Kenntnis gebracht wird, damit das Jugendamt im Rahmen seines Schutzauftrages tätig werden kann.
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Wir bekommen ne Polizeimeldung, bewerten die Information und laden dann gegebenenfalls die sorgeberechtigten Eltern zu einem Gespräch ein, um abzuklären was Sache ist.
Und nein, das ist für uns nach einer Polizeimeldung nicht klar.
Über den vorliegenden Fall kann man schwer was sagen, da fehlen einfach zu viele Informationen.
Letztlich muss zunächst mal geschaut werden, wie diese Situation überhaupt zustande kam und wie die Eltern drauf sind.
Soll heißen, dass eine mögliche Gefährdung von Kindern die der Polizei bekannt wurde dem Jugendamt zur Kenntnis gebracht wird, damit das Jugendamt im Rahmen seines Schutzauftrages tätig werden kann.
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Wir bekommen ne Polizeimeldung, bewerten die Information und laden dann gegebenenfalls die sorgeberechtigten Eltern zu einem Gespräch ein, um abzuklären was Sache ist.
Und nein, das ist für uns nach einer Polizeimeldung nicht klar.
Über den vorliegenden Fall kann man schwer was sagen, da fehlen einfach zu viele Informationen.
Letztlich muss zunächst mal geschaut werden, wie diese Situation überhaupt zustande kam und wie die Eltern drauf sind.
Danke, so in etwa habe ich es mir auch gedacht. Klingt halt nicht so dramatisch. Am Ende stellt sich vielleicht raus, dass die Mutter schlicht in Panik gehandelt hat.
Motoguzzi999 schrieb:
Danke, so in etwa habe ich es mir auch gedacht. Klingt halt nicht so dramatisch. Am Ende stellt sich vielleicht raus, dass die Mutter schlicht in Panik gehandelt hat.
Eben! Das ist halt immer geil, wenn irgendwie ein Kind dabei war, dann kocht die Emotion über. Auf allen Seiten wird sowas instrumentalisiert bis der Arzt kommt.
Von uns Jugendämtern wird dann gerne erwartet, dass ein Exempel statuiert, bestraft, ja die allgemeine Moral wie sie die Volksseele wahrzunehmen glaubt, wieder hergestellt wird.
Meistens ist es dann doch weniger dramatisch.
Und wenn es dann dramatisch ist, dann will es keiner wissen. Und keiner gewusst haben.
Motoguzzi999 schrieb:
Danke, so in etwa habe ich es mir auch gedacht. Klingt halt nicht so dramatisch. Am Ende stellt sich vielleicht raus, dass die Mutter schlicht in Panik gehandelt hat.
Womöglich war dem so.
Allerdings wurde in einschlägigen Gruppen zuvor diskutiert, Kinder nach vorne zu bringen, um entweder die Polizei vom Handeln abzuhalten oder eben entsprechende Bilder zu produzieren.
Inwiefern das für diese Familie zutrifft, bleibt natürlich offen.
Motoguzzi999 schrieb:
Danke, so in etwa habe ich es mir auch gedacht. Klingt halt nicht so dramatisch. Am Ende stellt sich vielleicht raus, dass die Mutter schlicht in Panik gehandelt hat.
Grundsätzlich muss man mit Unterstellungen vorsichtig sein. Die Aussage der Mutter klingt zunächst mal vollkommen harmlos (wollte mit den Kindern nach Hause, ihr Auto stand in Richtung Absperrung, sie wollte nicht durchbrechen, sondern die Lücke nutzen, die für einen Bus geöffnet wurde). Das wird sicher untersucht werden.
Wer allerdings Kinder und Babys auf eine Demo mitnimmt, namentlich auf eine, in der nicht zum ersten Mal Gewalt angewendet wurde, dort in erster Reihe auftaucht und als erste an der Polizeiabsperrung ist, hat sie entweder nicht mehr alle oder tut das vorsätzlich. Auf welche Challenge geht die Frau als Nächstes mit ihrem Nachwuchs? Pamplona? G7? Reichstagssturm?
Adler_Steigflug schrieb:
Bei einem der "Spaziergänge" (da haben wir wieder diesen Begriff) von Corona-Leugnern in Schweinfurt hatte eine Mutter mit Kind im Arm die Polizeisperre durchbrechen wollen. Es ist somit mal wieder ein Fall (leider kein Einzelfall in der Szene), dass Kinder als Schutzschilder benutzt werden.
https://www.fr.de/meinung/kommentare/schweinfurt-corona-demo-kind-schutzschild-missbrauch-spaltung-intoleranz-kommentar-91202920.html
Ich gehe hier mit Herrn Kaspar konform: eine Anzeige wegen Vernachlässigung der Schutzpflicht ist notwendig! Im übrigen insgesamt ein gutes Statement.
So sehr ich die Intention des Artikels nachvollziehen kann, bin ich von der Wortwahl "Anzeige wegen Vernachlässigung der Schutzpflicht" irritiert.
171 StGB "Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht" ist wohl vom Autor gemeint.
Der Satz ergibt in dem Kontext keinen Sinn, da er unvollständig ist. Droht der Mutter eine solche Anzeige? Hält der Kommentator das bloß für angebracht? Ich glaube, die Anzeige, dir ihr droht, bezieht sich auf ihren Versuch, die Polizeisperre zu durchbrechen. Was es bedeutet, wenn die Presse schreibt, die Polizei habe das Jugendamt „eingeschaltet“, weißt du besser als ich, FA, ich vermute aber mal, das ist Journalistensprech. Klingt halt dramatisch, als stände das Jugendamt ständig Gewehr bei Fuß, um bei Gefahr im Verzug unverzüglich einzuschreiten. Ich vermute mal, es gab eine Anfrage beim Jugendamt, oder kannst du uns da aufklären, wie so etwas läuft?
Wenn Kinder unter 14 Jahren Straftaten begehen oder bei Straftaten anwesend oder beteiligt sind, ergeht eine Polizeimeldung an das zuständige Jugendamt "zur Veranlassung weiterer Maßnahmen in eigener Verantwortung".
Soll heißen, dass eine mögliche Gefährdung von Kindern die der Polizei bekannt wurde dem Jugendamt zur Kenntnis gebracht wird, damit das Jugendamt im Rahmen seines Schutzauftrages tätig werden kann.
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Wir bekommen ne Polizeimeldung, bewerten die Information und laden dann gegebenenfalls die sorgeberechtigten Eltern zu einem Gespräch ein, um abzuklären was Sache ist.
Und nein, das ist für uns nach einer Polizeimeldung nicht klar.
Über den vorliegenden Fall kann man schwer was sagen, da fehlen einfach zu viele Informationen.
Letztlich muss zunächst mal geschaut werden, wie diese Situation überhaupt zustande kam und wie die Eltern drauf sind.
Soll heißen, dass eine mögliche Gefährdung von Kindern die der Polizei bekannt wurde dem Jugendamt zur Kenntnis gebracht wird, damit das Jugendamt im Rahmen seines Schutzauftrages tätig werden kann.
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Wir bekommen ne Polizeimeldung, bewerten die Information und laden dann gegebenenfalls die sorgeberechtigten Eltern zu einem Gespräch ein, um abzuklären was Sache ist.
Und nein, das ist für uns nach einer Polizeimeldung nicht klar.
Über den vorliegenden Fall kann man schwer was sagen, da fehlen einfach zu viele Informationen.
Letztlich muss zunächst mal geschaut werden, wie diese Situation überhaupt zustande kam und wie die Eltern drauf sind.
Motoguzzi999 schrieb:
Der Satz ergibt in dem Kontext keinen Sinn, da er unvollständig ist. Droht der Mutter eine solche Anzeige? Hält der Kommentator das bloß für angebracht? Ich glaube, die Anzeige, dir ihr droht, bezieht sich auf ihren Versuch, die Polizeisperre zu durchbrechen.
Hier hast du wohl recht, Motoguzzi. Die Anzeige gegen die Mutter ging wohl wegen "tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte" ein.
Zudem: Die Polizei meldete die 27-Jährige zudem beim zuständigen Jugendamt.
https://www.infranken.de/lk/schweinfurt/schweinfurt-kind-bei-corona-demo-verletzt-mutter-bei-jugendamt-gemeldet-gericht-verhaengt-strafen-art-5360577
Mir ist aber auch bereits aufgefallen, dass die FR in ihrem Artikel davon sprach, dass die Mutter das Kind auf dem Arm hatte, während die SZ davon sprach, dass das Kind in einem Kinderwagen lag. Leider strickt hier gerade jeder so seine Version
Sorry, wenn ich hier auch etwas überreagiert habe. Bei mir hört schon das Verständnis dort auf, ein Kleinkind auf eine Demo mitzunehmen.
SemperFi schrieb:
Auch von mir gute Besserung.
Die Witze über Franken und eingeschränkte Hirnfunktionen werden eingelagert bis ihr wieder gesund seid 😉
Machen Sie sich keine Sorgen Herr FrankenAdler. Wer werden Sie gründlich untersuchen. Wir scannen jetzt Gehirnzelle für Gehirnz…fertig!
Drei Tage vor Weihnachten hat es mir, nicht zum ersten Mal, heftig den Stecker gezogen.
Soll heißen: ich werd total kribbelig und nervös und verlier innerhalb von wenigen Minuten völlig meine Konzentrationsfähigkeit. Diesmal hab ich echt gar nix mehr auf die Reihe bekommen - und da war's knapp 14:00 Uhr. Hatte Mühe damit mit dem Auto heimzufahren. Dazu kam diesmal, dass mir links Finger und Zehen eingeschlafen sind.
Meine Ärztin hat mir sofort nen Hirnscan klargemacht. Die machte sich große Sorgen, dass ich nen Schlaganfall gehabt hätte.
Am nächsten Tag dann CT und neurologische Auswertung.
Ergebnis: GsD kein Schlaganfall, keine Gefäßverengungen/Thrombosen im Gehirn, keine Einblutungen.
Diagnose: Long Covid. Sogenannte Microgefässe hätten in gewissen Hirnregionen Schaden genommen, wodurch zwar die Hauptversorgung nicht in Frage gestellt ist, dafür aber einzelne Gehirnregionen partiell zu wenig abbekommen. Scheinbar funktionieren kleinere Areale nur eingeschränkt.
Jetzt heißt es abwarten und schaun ob sich die Geschichte über meinen Urlaub wieder beruhigt.
Joah. Ist mir jetzt in den wenigen Wochen seit meiner Covid Infektion dreimal so heftig passiert, dass ich nicht dazu in der Lage war weiter zu arbeiten.
Ich frag mich, was ich tun soll, wenn mir sowas während ner Inobhutnahme oder am OLG passiert.
Das wird mich wohl noch ein gutes Stück begleiten, diese Unsicherheit.
Meine Frau übrigens schafft es derzeit teilweise kaum ihre Yogakurse durchzuhalten, weil sie immer wieder Atemnot bekommt. Auch hier gibt es jetzt für Februar nen Facharzttermin. Auch hier spticht der Arzt von Long Covid.
Vor der Erkrankung hatte sie nie irgendwelche Atembeschwerden.
Soll heißen: ich werd total kribbelig und nervös und verlier innerhalb von wenigen Minuten völlig meine Konzentrationsfähigkeit. Diesmal hab ich echt gar nix mehr auf die Reihe bekommen - und da war's knapp 14:00 Uhr. Hatte Mühe damit mit dem Auto heimzufahren. Dazu kam diesmal, dass mir links Finger und Zehen eingeschlafen sind.
Meine Ärztin hat mir sofort nen Hirnscan klargemacht. Die machte sich große Sorgen, dass ich nen Schlaganfall gehabt hätte.
Am nächsten Tag dann CT und neurologische Auswertung.
Ergebnis: GsD kein Schlaganfall, keine Gefäßverengungen/Thrombosen im Gehirn, keine Einblutungen.
Diagnose: Long Covid. Sogenannte Microgefässe hätten in gewissen Hirnregionen Schaden genommen, wodurch zwar die Hauptversorgung nicht in Frage gestellt ist, dafür aber einzelne Gehirnregionen partiell zu wenig abbekommen. Scheinbar funktionieren kleinere Areale nur eingeschränkt.
Jetzt heißt es abwarten und schaun ob sich die Geschichte über meinen Urlaub wieder beruhigt.
Joah. Ist mir jetzt in den wenigen Wochen seit meiner Covid Infektion dreimal so heftig passiert, dass ich nicht dazu in der Lage war weiter zu arbeiten.
Ich frag mich, was ich tun soll, wenn mir sowas während ner Inobhutnahme oder am OLG passiert.
Das wird mich wohl noch ein gutes Stück begleiten, diese Unsicherheit.
Meine Frau übrigens schafft es derzeit teilweise kaum ihre Yogakurse durchzuhalten, weil sie immer wieder Atemnot bekommt. Auch hier gibt es jetzt für Februar nen Facharzttermin. Auch hier spticht der Arzt von Long Covid.
Vor der Erkrankung hatte sie nie irgendwelche Atembeschwerden.
Ach du Sch…alles Gute dir und deiner Frau.
*Klugscheißmodus an*
Heißt aber "Unwort des Jahres" und nicht "Unwörter", "Unsatz" oder "Unspruch des Jahres"
*Klugscheißmodus aus, duck und weg*
Heißt aber "Unwort des Jahres" und nicht "Unwörter", "Unsatz" oder "Unspruch des Jahres"
*Klugscheißmodus aus, duck und weg*
Darf ich mich nochmal um entscheiden? Ich nehme lieber „Halldeimaul“
Motoguzzi999 schrieb:
Darf ich mich nochmal um entscheiden? Ich nehme lieber „Halldeimaul“
https://www.youtube.com/watch?v=gzHfPN2SC1I
Wie dem auch sei…mein Unwort des Jahres ist jedenfalls ein Ausspruch, der uns , wenn er in der DDR beherzigt worden wäre, den Mauerbau erspart hätte:
„Ich bleibe!“
„Ich bleibe!“
Das klingt ja alles ganz schön, leider sieht die Realität anders aus. Nämlich so, dass z. B. Mineralölkonzerne selbst Emissionshandelsgesellschaften gründen. Diese erwerben Zertifikate, geben diese für einen Appel & Ei an ihre "Mutterkonzerne" weiter, was sie wiederum von der Pflicht entbindet, dem Verkäufer anständige Prämien zu bezahlen. Und: dieser Konzern bekommt massenhaft günstige Emissionszertifikate, was den Druck auf etwaige Umstellungen eliminiert. Die konzerneigenen Zwischenhandelsgesellschaften dienen dann als Abschreibungsobjekt. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Eigentlich drei.
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
WürzburgerAdler schrieb:
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
C hast du schon verstanden, es geht ja erst los.
Die Zertifikate lassen sich ja auch so verknappen. Natürlich gilt das alles nur für das Modell und muss entsprechend sinnvoll politisch gestaltet werden. Was nicht einfach ist, da Zusammenhänge oft komplex sind, wie dieses Beispiel lehrt:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/warum-die-lufthansa-tausende-leere-flugzeuge-starten-laesst,lufthansa-sinnlose-fluege-100.html
Ist klar. Eigentlich haben wir ja Leute, die auch komplexe Zusammenhänge verstehen sollten. Und falls nicht, muss man korrigierend eingreifen.
Im Fall Emissionshandel ist das leider nicht geschehen. So ist z. B. vorgesehen, dass Emissionsrechte, die nicht wahrgenommen werden, versteigert werden sollen. Was a) wieder eine Verknappung verhindert und b) den Preis für die Zertifikate weiter senkt.
Dumm gelaufen. Wenn man den Emissionshandel eben als neues Börsenspielzeug betrachtet und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Im Fall Emissionshandel ist das leider nicht geschehen. So ist z. B. vorgesehen, dass Emissionsrechte, die nicht wahrgenommen werden, versteigert werden sollen. Was a) wieder eine Verknappung verhindert und b) den Preis für die Zertifikate weiter senkt.
Dumm gelaufen. Wenn man den Emissionshandel eben als neues Börsenspielzeug betrachtet und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Der Zertifikatehandel für CO2-Emissionen, für Herrn Lindner ja das optimale Instrument, den Klimawandel einzudämmen, schlägt seltsame Blüten.
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
WürzburgerAdler schrieb:
Der Zertifikatehandel für CO2-Emissionen, für Herrn Lindner ja das optimale Instrument, den Klimawandel einzudämmen, schlägt seltsame Blüten.
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
WürzburgerAdler schrieb:
Der Zertifikatehandel für CO2-Emissionen, für Herrn Lindner ja das optimale Instrument, den Klimawandel einzudämmen, schlägt seltsame Blüten.
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
Zu a und b: Das ist ja der Grundgedanke einer Börse. Bei diesen hohen Profiten muss es ja nicht bleiben, wenn sich das erstmal als Anreiz ein E-Auto zu kaufen etabliert. Es könnte auch ökologisch denkende Unternehmen mit Zwischenhändler-Lizenz geben. Zertifikatehandel bietet einen dynamischen Anreiz.
Zu c Ökonomen würden hier behaupten, dass es volkswirtschaftlich am kostengünstigsten ist, wenn da gespart wird, wo die Kosten der Umstellung am geringsten sind. Also in dem Fall bei denen, die sich ein E-Auto leisten können. Dieses ist überhaupt der Grundgedanke des Emissionshandels.
Zu d) das die Akteure mit ihren Einkommen machen können, was sie wollen, ist ein Segen und ein Fluch der Marktwirtschaft. Schon die Idee der doppelten Dividende bei der Ökosteuer funktioniert ja nicht.
Ich finde den Ansatz eigentlich ganz interessant (verhaltensökonomisch gesehen, aber auch unter Verteilungsaspekten).
Das klingt ja alles ganz schön, leider sieht die Realität anders aus. Nämlich so, dass z. B. Mineralölkonzerne selbst Emissionshandelsgesellschaften gründen. Diese erwerben Zertifikate, geben diese für einen Appel & Ei an ihre "Mutterkonzerne" weiter, was sie wiederum von der Pflicht entbindet, dem Verkäufer anständige Prämien zu bezahlen. Und: dieser Konzern bekommt massenhaft günstige Emissionszertifikate, was den Druck auf etwaige Umstellungen eliminiert. Die konzerneigenen Zwischenhandelsgesellschaften dienen dann als Abschreibungsobjekt. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Eigentlich drei.
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
Adler_im_Exil schrieb:Vael schrieb:
Das Schlimme ist ja, das Querdenker eigentlich was positives war, bis diese Idioten den Begriff gekapert hatten.
Ja, das nervt mich auch, ist halt genauso wie mit "Wir sind das Volk". Das wird ja auch fleißig missbraucht.
Ich hatte jüngst eine Doku zu den Montagsdemos geschaut.
Dort war, was mir auch nicht bewusst gewesen war, durchaus bereits ein Gutteil von Anwesenden, die das aus denselben Motiven gerufen hatten, wie heutzutage. Also aus nationalistischen Gründen. Ich denke inzwischen, die damaligen Geschehnisse werden wohl häufig etwas glorifiziert bzw. zu wenig differenziert betrachtet.
Ich habe zwar die Doku nicht gesehen, kann das aber kaum glauben. Die Parole war meines Wissens in erster Linie eine Reaktion auf die Staatspresse, welche die Demonstranten als Rowdys diskreditieren wollte, deswegen auch oft mit dem Zusatz „Wir sind keine Rowdys“ skandiert. Interessanter ist für mich, wann es in Ostdeutschland eine relevante Forderung nach einer Wiedervereinigung gab. Heute in der FAZ schreibt der ehemalige SPD-Fraktionsvorsitzende der ersten freien Volkskammer, Richard Schröder, dass bereits vor dem Mauerfall in Plauen der Slogan „Deutschland einig Vaterland“ (der ja im ursprünglichen, aber später verbotenen Text der DDR-Hymne vorkommt) skandiert wurde. Aus „Wir sind das Volk“ wurde ja dann auch „Wir sind ein Volk“. Das was da heute bei den Quarkdenkern gerufen wird, ist für mich ein historischer Remix, genau wie mit den Judensternen. Geschmacklos und geschichtsblind, aber durchaus dem Zeitgeist entsprechend.
Motoguzzi999 schrieb:
FAZ
ja dann bitte mal den Artikel finanzielles Foulspiel von Daniel Theweleit, hinter Bezahltschranke, aufdröseln.
Die verschiedenen Interessengruppen und Akteure sowie ihre Motive innerhalb der UEFA werden dargestellt (nix Neues). Lösungen, die zur Zeit zur Stärkung des Financial-FairPlay-Gedankens diskutiert würden, werden erläutert, z.B. eine Obergrenze für den Ausgleich von Defiziten durch Investoren i.H.v. 30-40 Mil. Euro, eine Salary-cap und härtere Sanktionen wie z.B. eine Europacupsperre, wenn man sich nicht daran halte. Das Fazit: Auch in Zukunft werden die Vereine die meisten Titel holen, die die potentesten Investoren haben. Wenn man zu konsequent durchgreife, investiere der Scheich nicht mehr in den Fußball, sondern in Hallenhalma, Schach über die Leine und Kirschkernweitspucken.
Motoguzzi999 schrieb:
Auch in Zukunft werden die Vereine die meisten Titel holen, die die potentesten Investoren haben.
Also weiter so, immer weiter.
Danke für deine Hilfe.
FAZ, Spiegel, Titanic, Handelsblatt, diverse Fachzeitschriften, alles Print. Wenn ihr euch schon immer gefragt habt, wohin der ganze Regenwald verschwunden ist. Bei mir im Altpapiercontainer.
Motoguzzi999 schrieb:
FAZ
ja dann bitte mal den Artikel finanzielles Foulspiel von Daniel Theweleit, hinter Bezahltschranke, aufdröseln.
https://www.n-tv.de/23024817