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Motoguzzi999

5830

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FrankenAdler schrieb:

brodo schrieb:

cm47 schrieb:

.Hosenscheisser und Hasenfüße, Bedenkenträger und Schwachmaten...so handelt man nicht, sondern wird behandelt und genau das erleben wir jetzt..        

Okay FrankenAdler, du hattest Recht. Inzwischen erkenne auch  ich die Scharfmacherei.


Ja! Schade oder?

Aber hey, beim lesen dieses Threads bekommt für mich der Begriff Querfront ne ganz neue Bedeutung, wenn man sich vom LDKler bis zum hawischer für möglichst hurtige und krasse Aufrüstung begeistern kann.

Ich bin einfach nur sprachlos vor Entsetzen!


Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken. Ich denke, es ist dringend notwendig.
Ich verweise auf die Meinung der Leiterin der Hesischen Stifung Friedens- und Konfliktforschung, Frau Prof. Nicole Deitelhoff. In einem Interview mit der FAZ von heute (Link leider nur hinter der Bezahlschranke) antwortet Sie auf Fragen (Auswahl):

FAZ:
"Die Nato verstärkt schon jetzt die Truppen an der Ostflanke. Müssen wir auch mehr Truppen und Waffen dorthin schicken?"
Deitelhoff:
"Ja, es ist notwendig, dass wir noch mehr Soldatinnen und Soldaten an die Ostflanke schicken. Wir müssen enorm in Ausrüstung und leider auch tatsächlich in Aufrüstung investieren. Die Bundeswehr ist in vielen Bereichen immer noch unzureichend ausgestattet. Dass noch nicht einmal die 5000 Schutzhelme bisher in der Ukraine angekommen sind, zeigt ja, wie schwierig die Beschaffungslage ist. Es muss auch in Standorte der Bundeswehr innerhalb Deutschlands investiert werden. Das alles wird ordentlich Geld kosten."

FAZ:
"Wir sehen jetzt die Folgen davon, dass Deutschland die Bundeswehr und den Zivilschutz jahrzehntelang mit Desinteresse behandelt hat."
Deitelhoff:
"So ist es. Die Bundeswehr gut auszustatten wird in Deutschland immer sofort mit "Militarisierung" und "Agression" gleichgesetzt. Aber die Invasion in der Ukraine ist jetzt der entscheidende Schock, der uns klarmacht: Wir müssen das tun, wir können gar nicht anders".

Am Schluß des Interviews sagt Deitelhoff noch:
"Wir haben es mit einer potenten Nuklearmacht in Europa zu tun. Ohne sie werden wir keinen dauerhaften Frieden etablieren können. Das heisst aber nicht, dass wir nach Moskau kriechen und um Gehör des Herrschers bitten sollten. Jetzt geht es vor allem darum das Regime so weit zu schwächen, dass Putin wieder bereit ist, mit uns zu verhandeln. Aber das wird aller Voraussischt nach lange dauern. Bis wir wieder eine funktionierende europäische Friedensordnung haben, könnten Jahre vergehen. Alles, worauf wir die europäische Sicherheit aufgebaut haben, liegt momentan zerschmettert am Boden. Bei einem Neuaufbau wird es zunächst nicht um Demokratie und Menschenrechte gehen, sondern um friedliche Koexistenz und Wahrung territorialer Integrität".  

Ich habe diese Meinung herausgesucht in der Hoffnung, sie regt bei dem einen oder anderen zum Nachdenken an, steht die Stiftung doch nicht im Verdacht zu den Förderen einer Aufrüstung bisher gehört zu haben. Nein, sie haben nüchtern analysiert und sind zu neuen Erkenntnissen gekommen. Der konkreten Lage geschuldet.
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hawischer schrieb:

Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken.


Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage

Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?

Ganz eindeutig

Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.

Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
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franzzufuss schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Nichts zu danken.



       

Dank dir und lieben Gruß aus
🐸hausen.

Welchen Smilie würdest nehmen wenn du in Wixxhausen wohnen würdest?
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🍆?
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Häh? Im Fanshop gibt’s jetzt Hüttersocken? Kurz die Augen gerieben, waren dann doch nur Hüttensocken.

https://stores.eintracht.de/huettensocken-eintracht-frankfurt-0260099/
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Wenn man am Sonntag, dem 27.03.2022, die Uhrzeit von MEZ auf MESZ umstellt, dann ist es ab diesem Moment früher später, was bedeutet, dass es bereits am selben Abend später dunkel wird. Aber bereits am auf das Umstellen folgenden Morgen, wenn es in der Frühe hell wird, ist auch die Frühe schon später, weswegen es dann später hell wird. Soweit klar, denke ich.
Wenn man dann am Sonntag, dem 30.10.2022. die Uhrzeit wieder von MESZ auf MEZ zurück stellt, wird es wieder normal später, nicht mehr früher. Man könnte in diesem Fall sogar sagen, dass es später später wird, wenn man es mit der MESZ vergleicht. Das Ergebnis des normal später oder des später später Werdens ist, dass es abends früher dunkel wird aber morgens ist es dann früher früher, oder halt wieder normal früher, weswegen es dann auch früher hell wird.
Bei anderen Zeitzonen ist das ähnlich, würde hier aber zu weit führen. Aber grundsätzlich kann man als Faustformel für alle Zeitzonen sagen, dass es morgens hell wird und abends dunkel, alles halt mal früher oder mal später, je nach Sichtweise und unabhängig von der Uhrzeit. Wichtig ist nur, dass wenn man die Uhr vorstellt, dass man sie auch irgendwann wieder zurück stellt, sonst kommt das gesamte Gefüge früher oder später aus dem Gleichgewicht.

Legt euch mal ein Lesezeichen auf den Beitrag, dann wisst ihr immer bescheid, wenn euch mal jemand fragt.
Nichts zu danken.
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Ich könnte mir vorstellen, dass das exakt die Gedanken sind, die Lindström durch den Kopf gehen, wenn er mal wieder frei aufs Tor zuläuft.
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Bin gespannt, wie lange sich S04 jetzt noch seinen Sponsor leisten kann...
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derohalben (ein schönes Wort übrigens)
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Ich bin immer noch verwundert, dass die Querdeppen nicht auf Novalis zurückgreifen.
Das Gedicht "Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren" liest sich ja geradezu wie die Hymne der Wissenschaftsverleugnung.
Dazu noch der tiefe Antisemitismus.

Wahrscheinlich ist Novalis zu weit weg für die Kampftruppen der Dummheit.
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FrankenAdler schrieb:

Wahrscheinlich ist Novalis zu weit weg für die Kampftruppen der Dummheit.


Die lesen Grillpanzer.
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SR 500
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Motoguzzi999 schrieb:

SR 500


Die Nuovo Falcone kannte ich damals noch nicht.
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Motoguzzi999 schrieb:

Irgendwann bist du dann zweiradtechnisch mal falsch abgebogen. Was hat dazu geführt?

Ich weiß, es ist ein Fehler, aber ich nehm dich mal kurz ernst 😁
Welches Motorrad hättest du dir in den 80ern geholt, wenn du nen Einzylinder gewollt hättest?
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SR 500
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Motoguzzi999 schrieb:

Ich hatte mal ein Solo Mofa mit Keilriemen. Wurde glaube ich auch vom Neckermann vertrieben. Hab‘ ich mehr dran geschraubt, als an der Guzzi.

Hatte ich auch! 😁 In orange.
Von meinem großen Bruder geerbt. Mit dem bin ich so ab 11, 12 ohne Ende durch die Gegend geschürt. War ein geiles Klo!

https://m.facebook.com/228937428047509/posts/563892541218661/?refsrc=deprecated&_rdr
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Irgendwann bist du dann zweiradtechnisch mal falsch abgebogen. Was hat dazu geführt?
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Ich hatte mal ein Solo Mofa mit Keilriemen. Wurde glaube ich auch vom Neckermann vertrieben. Hab‘ ich mehr dran geschraubt, als an der Guzzi.
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Mein Mofa, das ich als Jugendlicher gefahren bin, kam auf knapp 90kmh. War ne gute alte Zündapp.
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Die gute alte Zeit. Damals war man als Streifenpolizist auf dem Land noch hauptsächlich damit beschäftigt, Ritzel zu zählen und Krümmerdurchmesser zu prüfen.
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Hier ist irgendwie die Luft raus. Vielleicht schließen wir den Thread besser und tun so als hätte es ihn nie gegeben!!!!
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Knueller schrieb:

Hier ist irgendwie die Luft raus. Vielleicht schließen wir den Thread besser und tun so als hätte es ihn nie gegeben!!!!


Wolltest du nicht noch irgendwas über Jean-Claude v. Satre zum Besten geben?
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Dass das Schiff, was meinen neuen Bentley bringen sollte, jetzt brennend vor den Azoren treibt.
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Mal wieder ein bisschen was zu Lachen.

Mike Lindell, der CEO von MyPillow (und deshalb auch als der MyPillow-Guy bekannt), Trumpist Verschwörungstheoretiker und Altright, möchte natürlich die kanadischen Trucker in ihrem Protest gegen die Impfpflicht unterstützen. Klingt ja erst einmal logisch... das ist ja was, was immer auf der Agenda eines ultrakonservativen Anti-Demokraten stehen sollte! Die Unterstützung besteht aber nicht aus irgendeiner Geldspende, die somit problemlos im selben Augenblick von den USA nach Kanada wandern kann. Nö... er spendet 10.000 Kissen.
Richtig gelesen! 10.000 Kissen. Was auch immer die Trucker mit 10.000 Kissen anfangen wollen. Vielleicht ne Riesen-Kissenschlacht machen. Wer sich hier schon Tränen vor Lachen aus den Augen wischt: Es wird besser! Denn diese (vollkommen notwendigen!) 10.000 Kissen müssen ja auch die Grenze zwischen den USA und Kanada passieren. Und so standen dann der Truck an der Grenze und wurde von den Beamten abgewiesen, da der Lasterfahrer, der die heiße Kissenfracht liefern soll, natürlich auch ungeimpft ist.
Also kommt nun Lindell auf die Idee einer Geldspende? Natürlich nicht! Er sinniert gerade darüber, ob er die Kissen mit Helikoptern nach Kanada fliegen lässt, um sie über den Truckern abzuwerfen.
Kein Scheiß! Ich hoffe er macht das... einfach mal den kanadischen Luftraum verletzen. Bin gespannt, was dann folgt.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-10524189/My-Pillow-CEO-Mike-Lindell-plans-parachute-free-pillows-Ottawa-protestors.html
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Adler_Steigflug schrieb:

einfach mal den kanadischen Luftraum verletzen


Ich würde ihm raten, den gewieften Außenpolitiker Kissinger zu bitten, in der Kissen-Frage zwischen beiden Staaten zu vermitteln.
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Schade, dass ihr hier alle gegen einen Groß-Investor seid. Seit Jahren habe ich nämlich einen immer wiederkehrenden Traum. Es geht um ein Vertragsangebot der Eintracht an Kylian Mbappe. Die Verhandlungen laufen in meinen Traum so ab.
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deswegen kann man sich doch zivilsiert benehmen?!
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Du meinst, deswegen muss man doch nicht aneinandergeraten? Nun, deswegen vielleicht nicht, aber es erhöht vielleicht die Wahrscheinlichkeit. Wenn so etwas bei uns im Block passiert, dann geht das auch meist von Leuten aus, die man nicht kennt. Ganz extrem war es gegen Fenerbace und ich meine jetzt nicht die Fener-Fans, die bei uns saßen.
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Vielleicht liegt es ja daran, dass alle durcheinander gewürfelt sitzen. Ich habe am Samstag um mich herum niemanden gesehen, den ich kannte.
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Bitte, was war denn da los? Habe nichts gesehen, bin dennoch entsetzt !
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Knueller schrieb:

Bitte, was war denn da los? Habe nichts gesehen, bin dennoch entsetzt !


War heute wieder ein Satre-Moment. „Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“ (Und des VAR)
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Hahaha, entschuldige, wenn ich kurz lachen muss, aber wer Sartre marxistische Tendenzen unterstellt, der hat entweder Marx oder Sartre nicht verstanden, gerne auch beides nicht. Was wäre denn für Dich eine Gemeinschaft, wenn nicht Wirklichkeit? Und komme mir jetzt bitte nicht mit Max Weber, das wäre dann doch arg simpel.
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Dem aufmerksamen Leser von Das Sein und das Nichts und der Kritik der dialektischen Vernunft kann es nicht entgehen, dass Satre hier eine Verschiebung hin zu einer Art Kollektivismus vornimmt und die Geschichte in den Mittelpunkt stellt. Implizit gibt er damit Gründe für eine Geschichtstheorie an, deren Implikationen jenen des Marxismus äquivalent sind. Ich fürchte, dass mit deinen sophistischen Spiegelfechtereien kein Upgrade ins Dies&Das gelingen wird.