
peter
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touch7 schrieb:paolo_s schrieb:Schobberobber72 schrieb:
Nochmal, es hat schon seinen Grund, dass Schalke höchstens Spielgeld in diesen Herrn zu investieren bereit ist und ansonsten nicht ein einziger Verein Interesse an ihm hat!!! Da könnte doch selbst dem größten "Streit-Fan" so langsam mal ein Lichtlein aufgehen......
So sieht´s aus. Den Streit-Jüngern seien die Wiederholungen der Eintracht-Spiele aus der Rückrunde ans Herz gelegt, die derzeit auf Arena zu sehen sind. Mit Nationalmannschaft, Champions League oder Führungsspieler hat das, was Streit da abliefert, gar nix zu tun.
Jupijajejjjjjjjj warum stellt ihn dan Top-Trainer Funkel immer wieder auf ,-)
Im Glashaus nicht mit Steinen werfen bitte!
Danke!!!
er stellte ihn zwischenzeitlich wieder auf, weil streit, nach eigenen aussagen, mit seinem berater und seinem umfeld gesprochen hatte und bereit war wieder leistung zu zeigen. ist doch sicherlich klasse, wenn ein trainer von seinem spieler hört: also, ich hab mich mal besprochen, ich denke ab jetzt bringe ich wieder leistung.
peter
Schoppenpetzer schrieb:
Wenn es nicht gerade die antidemokratischen Parteien wären, die durch diese Wahlmüdigeit (ist eigentlich schon hart an der Grenze zu Wahlverweigerung, bzw. -boykott) profitieren würden, dann würde ich dir Recht geben und kein Problem mit unserem bestehenden Wahlrecht haben. Ergebnisse wie in Sachsen und Bremen (plus die zu erwartenen bei diversen anderen Landeswahlen) geben aber Anlaß zur Sorge. Mit einer höheren Wahlbeteiligung wären diese Ergebnisse wohl etwas anders ausgefallen. Eine Demokratie muß wehrhaft bleiben!
ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass diejenigen, die dazu gezwungen würden im wahllokal anzutreten, besonders heiß darauf wären die parteien zu wählen, die sie dazu gezwungen haben.
und (unabhängig von der politischen einstellung derjenigen, die wählen gehen) soll die stimme einer person die sich für politik überhaupt nicht interessiert die gleiche gewichtung haben wie die stimmen derjenigen, die bewußt wählen gehen? den sinn sehe ich nicht.
peter
ich bin durchaus ein befürworter des volksentscheids in komunalen fragen und auch auf bundesebene. ich fände es aber wenig prickelnd wenn leute ohne sachverstand wichtige juristische und wirtschaftliche entscheidungen mittragen würden.
gegen eine wahlpflicht bin ich allerdings 100%ig. der staat (für mich ein verwaltungsapperat und keine moralische instanz) sollte den menschen so wenig wie möglich vorschreiben.
peter
gegen eine wahlpflicht bin ich allerdings 100%ig. der staat (für mich ein verwaltungsapperat und keine moralische instanz) sollte den menschen so wenig wie möglich vorschreiben.
peter
Bigbamboo schrieb:peter schrieb:
zu glauben, dass sich in den nächsten 100 jahren keine systemwandel vollziehen werden, halte ich in anbetracht der sich immer schneller wandelnden bedingungen für blauäugig. vor hundert jahren war die uno noch nicht vorstellbar und die vorstellung eins weitgehend "vereinte" europa, in anbetracht diverser "erbfeindschaften", hätte wahrscheinlich weitestgehend gelächter verursacht.
Doch - sogar schon vor 400 Jahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbund
ist ein sehr interessanter link, danke dafür. aber die überlegungen von vor 400 jahren bezeichnen ja eher eine utopie als etwas, das sich bereits am horizont abgezeichnet hätte. mehrheitsfähig war das damals sicherlich nicht, zumal es ja weitestgehend kleinstaaten in europa gab.
peter
Stoppdenbus schrieb:peter schrieb:
fürwahr keine schöne vorstellung. mir fehlt allerdings ein wenig die idee, wie in einem land, in dem gruppen sich nach ihrer eigenen "politischen" logik bilden, parteien nach westlichem vorbild (darauf läuft es ja hinaus) zu stande kommen sollen.
jemand anderes hat es oben schon sehr genau beschrieben: der ganze nahe osten ist eine ansammlung von künstlichen staaten und grenzen, die durch nicht-arabische imperialisten definiert wurden. traditionell gab es da immer clans, königshäuser, religiöse gruppierungen und stämme, die sich gegenseitig nicht grün waren. und das politische interesse dieser gruppen besteht nun einmal seit jeher darin, die oberhand zu behalten. und nicht in 40 stunden woche, arbeitgeber- und arbeitnehmerpolitik oder ideologischer anbindung an ein politisches system.
peter
Aber genau da ist doch schon das Problem. "parteien nach westlichem vorbild" - Parteien nach westlichem Vorbild machen eben nur in Ländern mit westlichem Gesellschaftsystem Sinn. Viele dieser Länder fahren sehr gut mit ihren Clanchefs, Königen oder Sheiks. Auch wenn das nach unserer Definition "undemokratisch" ist. Es macht keinen Sinn, einem Land eine westliche Demokratie aufzwingen zu wollen, oder wie im Fall der Palistinenser über Geldzuwendungen zu diktieren, obwohl die dortigen Gesellschaft völlig andere Strukturen hat und der größte Teil eben diese Demokratie ablehnt.
Scherzfrage dazu: Was würde Deutschland machen, wenn hier 60% die NPD wählen würden? Selbstauflösung?
deine scherzfrage überspringe ich mal, aber ansonsten kann ich deinem text nur zustimmen. auch deutschland konnte nach 45 nur deshalb re-demokratisiert werden, weil es innerhalb europas in einen weitestgehend demokratischen konsens eingebettet war und demokratie zumindest schon ein paar jahre "geübt" hatte.
anders wäre es allerdings gekommen, wenn die sowjets vor den amerikanern am rhein gestanden hätten.
peter
Eintracht-Laie schrieb:
@peter
Ich denke man kann die Unterdrückung Andersdenkender in der DDR und im 3. Reich durchaus vergleichen.....und dadurch z.B. zu dem Schluß kommen das beides zutiefst undemokratische Systeme waren.
Damit verharmlose ich das 3.Reich sicher nicht.
damit machst du das dritte reich aber belibig und austauschbar. der nächste vergleicht dann guantanamo mit deutschen kz und der wieder nächste saddam mit hitler.
die unterdrückung andersdenkender war nicht das, was im kern das dritte reich ausgemacht hat. im kern ging es darum europa zu erobern, weltweit möglichst alle juden umzubringen und gegebenenfalls die ganze welt in schutt und asche zu legen.
die unterdrückung andersdenkender war nicht das ziel sondern ein mittel andere ziele zu erreichen und das sollte man nicht voneinander abkoppeln.
peter
Schoppenpetzer schrieb:Stoppdenbus schrieb:Schoppenpetzer schrieb:
Die Wahl hätte besser erst nach einem Ausschluß der Hamas (wie von Israel gefordert worden war) von den Wahlen und der Zerschlagung der PLO in verschiedene politische Richtungen stattfinden müssen.
Aha, du willst ihnen erst mal von Außen vorgeben, was für Parteien sie denn haben dürfen, und die dürfen sie dann gnädigerweise wählen?
Das ist auch ein schönes Demokratieverständnis.
Nein, der Prozess kann nur aus dem Inneren passieren. Aber eine antidemokratische Partei und eine gemäßigte "Einheitspartei" sind für einen Demokratisierungsprozess nicht gerade hilfreich. Was wäre wohl passiert, wenn im Nachkriegsdeutschland nur zwei Parteien entstanden wären - eine extremistische und eine "gemäßigte"?
fürwahr keine schöne vorstellung. mir fehlt allerdings ein wenig die idee, wie in einem land, in dem gruppen sich nach ihrer eigenen "politischen" logik bilden, parteien nach westlichem vorbild (darauf läuft es ja hinaus) zu stande kommen sollen.
jemand anderes hat es oben schon sehr genau beschrieben: der ganze nahe osten ist eine ansammlung von künstlichen staaten und grenzen, die durch nicht-arabische imperialisten definiert wurden. traditionell gab es da immer clans, königshäuser, religiöse gruppierungen und stämme, die sich gegenseitig nicht grün waren. und das politische interesse dieser gruppen besteht nun einmal seit jeher darin, die oberhand zu behalten. und nicht in 40 stunden woche, arbeitgeber- und arbeitnehmerpolitik oder ideologischer anbindung an ein politisches system.
peter
Eintracht-Laie schrieb:
@Fanatik
Einfach den nächsten Satz ebenfalls zitieren, schon wird es klarer
@peter
Was einen Vergleich angeht, scheinbar verwechselst Du das Wort mit dem Begriff "Gleichsetzung".
Das ist nicht identisch!
Ich erwähne lediglich die Reaktionen wenn jemand Vergleiche zur NS-Zeit zieht (was in meinen Augen durchaus möglich ist) und dem was passiert wenn einer die Opfer der DDR kleinreden will.
die gleichsetzung wäre in meinen augen erst das ergebnis eines vergleichs. und ich finde nicht, dass man die ddr und nazi-deutschland gleichsetzen kann. also kann der vergleich doch lediglich zu dem ergebnis führen, dass die unterschiede zu groß sind um bei einer gleichsetzung herauszukommen.
und, das ist meine perönliche meinung, um ein unrechtsregime ein unrechtsregime nennen zu können muß ich keine analogien zu anderen systemen herbeiführen, die auch unrechtsregime sind. da bietet sich doch eher der vergleich zu ländern an, in denen menschen eben nicht erschossen oder eingesperrt wurden, nur weil sie das land verlassen wollten.
der vergleich ddr/nazideutschland hilft nur der extremen rechten.
peter
das wurde tagelang in der fr und auch der faz kolporitiert. ich müßte mich jetzt auf die suche machen, habe ich aber weder zeit noch lust. falls sich aber niemand findet, der die entsprechenden berichte verfügbar hat, kümmere ich mich die tage mal darum.
als top-trainer mache ich übrigens das, was erfolg verspricht und nicht was sich die fans so vorstellen.
peter