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philadlerist

19089

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philadlerist schrieb:

Klare Sicht auf den Ball heißt für mich: keine Personen behindern den Blick auf den Ball!
Ich sehe hier keine Spieler oder Schiedsrichter vor dem Ball durch die Luft fliegen
Auch die Flugstrecke des Balls scheint mir lang und berechenbar genug
Da ist halt wieder die Frage, was "klare Sicht" ist. Der Leverkusener läuft mit der Flugrichtung des Balls mit, hat den Ball im Rücken und muss sich beim Rennen umdrehen. Reicht das schon für keine "klare Sicht" ich weiß es nicht, aber
philadlerist schrieb:

Der Spieler hatte sehr wohl ausreichend Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren.
Und das ist für der Hauptgrund, warum ich das Tor auch als Abseits werten würde, entsprechend der Regeln. Durch dieses Laufen und nach hinten schauen, dann auch nach vorne schauen, kann er im Gegensatz zu dem velinkten Beispiel Video sich nicht auf das Spielen des Balles vorbereiten/konzentrieren und man kann unter diesen Umständen schon sagen, dass er den Ball nicht kontrollliert spielen konnte.
Wie gesagt, im Beispielvideo kommt der Ball auf den Spieler zu der sich kaum bewegen muss. Bei der Situation am Samstag ist das ganz anders und daher sind diese zwei Videos mMn nicht vergleichbar (was ja weiter oben gefragt wurde).

Ich bin mir auch nicht sicher, ob so ein Tor im Sinne des Sports gelten sollte, auch das aus dem Beispielvideo, aber das ist natürlich eine ganz andere Frage, denn die Regeln geben es halt aktuell her, dass sowas gelten kann.
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Juno267 schrieb:

Ich bin mir auch nicht sicher, ob so ein Tor im Sinne des Sports gelten sollte, auch das aus dem Beispielvideo, aber das ist natürlich eine ganz andere Frage, denn die Regeln geben es halt aktuell her, dass sowas gelten kann.

Brych und Perl und alle anderen Pfeifen haben gefälligst die geltenden Regeln anzuwenden. Da spielt deine Unsicherheit oder meine Sicherheit diesbezüglich keine Rolle. 🤓

Bei „klare Sicht“ kann es mMn keinesfalls um die Fähigkeit eines Spielers gehen, während des Rückwärts-, Seitwärts- oder Vorwärtslaufen seinen Kopf zu drehen und seine Augen auf Ball oder Gegenspieler einzustellen. Hierbei geht es - wie eigentlich immer bei Regeln - ausschließlich um die objektive Frage, ob die klare Sicht auf den Ball möglich oder durch Mit- oder Gegenspieler oder andere Objekte wie verwirrte Schiedsrichter  verstellt ist.
Sonst könnte jeder Spieler ja sagen: mir ist in dem Moment eine Fliege ins Auge geflogen und ich hatte keine klare Sicht mehr. Ein Schminkspiegel aus dem Publikum hat mich geblendet, ich hatte keine klare Sicht. Ich hatte mich durch den Ermessensspielraum des Schiris verwirren lassen und hatte deswegen keine klare Sicht (psychosomatische Einschränkung der Sehkraft, hat sich bei Brych angesteckt).
Also das Subjektive darf bei solchen Regeln keine Rolle spielen. q.e.d.
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philadlerist schrieb:

Klare Sicht auf den Ball heißt für mich: keine Personen behindern den Blick auf den Ball!
Ich sehe hier keine Spieler oder Schiedsrichter vor dem Ball durch die Luft fliegen
Auch die Flugstrecke des Balls scheint mir lang und berechenbar genug
Da ist halt wieder die Frage, was "klare Sicht" ist. Der Leverkusener läuft mit der Flugrichtung des Balls mit, hat den Ball im Rücken und muss sich beim Rennen umdrehen. Reicht das schon für keine "klare Sicht" ich weiß es nicht, aber
philadlerist schrieb:

Der Spieler hatte sehr wohl ausreichend Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren.
Und das ist für der Hauptgrund, warum ich das Tor auch als Abseits werten würde, entsprechend der Regeln. Durch dieses Laufen und nach hinten schauen, dann auch nach vorne schauen, kann er im Gegensatz zu dem velinkten Beispiel Video sich nicht auf das Spielen des Balles vorbereiten/konzentrieren und man kann unter diesen Umständen schon sagen, dass er den Ball nicht kontrollliert spielen konnte.
Wie gesagt, im Beispielvideo kommt der Ball auf den Spieler zu der sich kaum bewegen muss. Bei der Situation am Samstag ist das ganz anders und daher sind diese zwei Videos mMn nicht vergleichbar (was ja weiter oben gefragt wurde).

Ich bin mir auch nicht sicher, ob so ein Tor im Sinne des Sports gelten sollte, auch das aus dem Beispielvideo, aber das ist natürlich eine ganz andere Frage, denn die Regeln geben es halt aktuell her, dass sowas gelten kann.
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Natürlich muss so ein Tor gelten sollen, allein schon aus ästhetischen Gründen,
also wegen der Schönheit des Torschusses von Ekitiké 🥳
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Das sind ja jetzt schon einige (Achtung Wortspiel) Perlen des Sportjournalismus dabei, wenn es um die von Kircher im DoPa verzweifelt weggelächelte (muss er noch üben) Aufarbeitung der Leistungsverweigerung von Schiedsrichtern in Rekonvaleszenz (zB. Brych) geht.

Mal schauen, in welche Richtung sich der Blätterwald in den nächsten Tagen bewegt. Was nicht zu erwarten ist: eine tatsächliche Aufarbeitung der Schiedsrichter- und VARleistung durch die tatsächlich Verantwortlichen.
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Gabba Gabba Hey schrieb:

Pithecophaga schrieb:

Das Spiel lässt mir einfach keine Ruhe. Bin immer noch in der Nachbetrachtung.
Hier die neueste Frage, die sich mir stellt:
Warum hat eigentlich Etikites Tor nicht gezählt? Zwar wurde zunächst ein langer Ball auf den im Abseits befindlichen Ebimbe gespielt. Der Ball erreicht ihn aber nicht, weil ein Leverkusener ihn mit Kopf abfängt und ihn dabei meines Erachtens kontrolliert spielt, wenn auch so ungeschickt, dass unser Spieler wieder an den Ball kommt. Wenn meine Wahrnehmung eines kontrollieren Spiels richtig ist, lag kein strafbares Abseits vor.
Wer sich daran versuchen will, selbst zu beurteilen, ob ein kontrolliertes Spiel und damit kein Abseits vorlag, dem empfehle ich folgenden Link:
https://red.fifa.com/play/video/12998/5INT-BARDeliberateplay-kicking?cId=54575
Ich habe mittlerweile das deutliche Gefühl, dass uns die Wahre Tabelle eigentlich 3 Punkte für das Spiel gutschreiben müsste.



Hier unser angebliches Abseitstor zum direkten vergleich!

https://youtu.be/vki6a7JOy1E?t=294
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt | Bundesliga Tore und Highlights 7. Spieltag von Sport 1.
Link führt direkt auf Minute 4 und 53 Sekunden.

Und hier "direkt" dieses Beispiel Nr. 9:
https://red.fifa.com/play/video/7202f954-dbda-4461-91bb-9a89ae68ad12/9QRB-SIVDeliberateplay-heading?cId=54575

Würde mich auch Interessieren ob da jemand was genaueres zu sagen kann?


Bei Deliberate Play ist es noch nicht mal notwendig, dass der Ball durch den Spieler kontrolliert gespielt wird, entscheidend ist die Absicht und die Möglichkeit den Ball kontrolliert zu spielen.
Aber: In dem Video ist der Ball zwar wie bei uns recht lange in der Luft aber der Abwehrspieler kann ihn die gesamte Zeit sehen. Bei uns war es so, dass sich der Abwehrspieler in einer Bewegung in der gelichen Richtung wie der Ball befand und daher teilweise mit dem Rücken zum Ball lief.

Offiziell heißt es dazu:
Ob ein Spieler den Ball unter Kontrolle bringen könnte und folglich absichtlich spielt, ist anhand folgender Kriterien zu beurteilen:
Der Ball legte eine gewisse Distanz zurück, und der Spieler hatte klare Sicht auf den Ball.
-> die klare Sicht war bei uns meiner Ansicht nach nicht der Fall
Der Ball bewegte sich nicht schnell
-> naja, kann man drüber streiten, im Vergleich zu dem Video
Der Ball ging in eine zu erwartende Richtung
-> ja, würde ich sagen
Der Spieler hatte Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren (d. h., es handelte sich nicht um instinktive Streck-, Sprung- oder sonstige Bewegungen mit begrenzter Ballberührung/-kontrolle)
-> das würde ich aufgrund der Laufrichtung der Flugrichtung nicht so sehen.

Also alles in Allem denke ich, dass das Abseits da gerechtfertigt war.
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Juno267 schrieb:

Gabba Gabba Hey schrieb:

Pithecophaga schrieb:

Das Spiel lässt mir einfach keine Ruhe. Bin immer noch in der Nachbetrachtung.
Hier die neueste Frage, die sich mir stellt:
Warum hat eigentlich Etikites Tor nicht gezählt? Zwar wurde zunächst ein langer Ball auf den im Abseits befindlichen Ebimbe gespielt. Der Ball erreicht ihn aber nicht, weil ein Leverkusener ihn mit Kopf abfängt und ihn dabei meines Erachtens kontrolliert spielt, wenn auch so ungeschickt, dass unser Spieler wieder an den Ball kommt. Wenn meine Wahrnehmung eines kontrollieren Spiels richtig ist, lag kein strafbares Abseits vor.
Wer sich daran versuchen will, selbst zu beurteilen, ob ein kontrolliertes Spiel und damit kein Abseits vorlag, dem empfehle ich folgenden Link:
https://red.fifa.com/play/video/12998/5INT-BARDeliberateplay-kicking?cId=54575
Ich habe mittlerweile das deutliche Gefühl, dass uns die Wahre Tabelle eigentlich 3 Punkte für das Spiel gutschreiben müsste.



Hier unser angebliches Abseitstor zum direkten vergleich!

https://youtu.be/vki6a7JOy1E?t=294
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt | Bundesliga Tore und Highlights 7. Spieltag von Sport 1.
Link führt direkt auf Minute 4 und 53 Sekunden.

Und hier "direkt" dieses Beispiel Nr. 9:
https://red.fifa.com/play/video/7202f954-dbda-4461-91bb-9a89ae68ad12/9QRB-SIVDeliberateplay-heading?cId=54575

Würde mich auch Interessieren ob da jemand was genaueres zu sagen kann?


Bei Deliberate Play ist es noch nicht mal notwendig, dass der Ball durch den Spieler kontrolliert gespielt wird, entscheidend ist die Absicht und die Möglichkeit den Ball kontrolliert zu spielen.
Aber: In dem Video ist der Ball zwar wie bei uns recht lange in der Luft aber der Abwehrspieler kann ihn die gesamte Zeit sehen. Bei uns war es so, dass sich der Abwehrspieler in einer Bewegung in der gelichen Richtung wie der Ball befand und daher teilweise mit dem Rücken zum Ball lief.

Offiziell heißt es dazu:
Ob ein Spieler den Ball unter Kontrolle bringen könnte und folglich absichtlich spielt, ist anhand folgender Kriterien zu beurteilen:
Der Ball legte eine gewisse Distanz zurück, und der Spieler hatte klare Sicht auf den Ball.
-> die klare Sicht war bei uns meiner Ansicht nach nicht der Fall
Der Ball bewegte sich nicht schnell
-> naja, kann man drüber streiten, im Vergleich zu dem Video
Der Ball ging in eine zu erwartende Richtung
-> ja, würde ich sagen
Der Spieler hatte Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren (d. h., es handelte sich nicht um instinktive Streck-, Sprung- oder sonstige Bewegungen mit begrenzter Ballberührung/-kontrolle)
-> das würde ich aufgrund der Laufrichtung der Flugrichtung nicht so sehen.

Also alles in Allem denke ich, dass das Abseits da gerechtfertigt war.

Nun ja, wenn ich mir diese vier Kriterien so anschaue, fällt mir sofort wieder Kirchers Lieblingswort ein:
Ermessensspielraum

Klare Sicht auf den Ball heißt für mich: keine Personen behindern den Blick auf den Ball!
Ich sehe hier keine Spieler oder Schiedsrichter vor dem Ball durch die Luft fliegen
Auch die Flugstrecke des Balls scheint mir lang und berechenbar genug

Schnell wäre doch was so um die 100 bis 120 kmh, gell?
Ich glaube ein solcher Pass erreicht keine Abschlussschussgeschwindigkeit,
so wie der da in eine voll zu erwartende Richtung segelt

Der Spieler hatte sehr wohl ausreichend Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren.
Ich glaube, die Regelhüter gehen hier von kurzen Reaktionen innerhalb von zwei drei Schritten aus,
Und nicht einer zurückgelegten Wegstrecke von 10-20m
Wer da keine Zeit hat seine Körperbewegungen zu kontrollieren, sollte kein Fußballprofi sein

Von daher sagt mein Ermessensspielraum ganz klar: legales Tor
Problem nur: Brych, Perl und Kircher haben da auch Ermessensspielräume 🤷🏼‍♂️



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Bei der FR hat man Verständnis für Menschen, die mal einen schlechten Tag auf der Arbeit haben.
Verständlich, weil das kennen sie ja von sich selbst nur zu gut 😎

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/felix-brych-steckt-mitten-im-dilemma-93365617.html

Erstaunlich ist auch hier die Wertung bzw. Abwertung von Andrichs Ashi Barai gegen Marmoush.
Und die hatten nun wirklich lange genug Zeit für ein Videostudium in der FR-Reviewzone 🤷‍♂️
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Das Spiel lässt mir einfach keine Ruhe. Bin immer noch in der Nachbetrachtung.
Hier die neueste Frage, die sich mir stellt:
Warum hat eigentlich Etikites Tor nicht gezählt? Zwar wurde zunächst ein langer Ball auf den im Abseits befindlichen Ebimbe gespielt. Der Ball erreicht ihn aber nicht, weil ein Leverkusener ihn mit Kopf abfängt und ihn dabei meines Erachtens kontrolliert spielt, wenn auch so ungeschickt, dass unser Spieler wieder an den Ball kommt. Wenn meine Wahrnehmung eines kontrollieren Spiels richtig ist, lag kein strafbares Abseits vor.
Wer sich daran versuchen will, selbst zu beurteilen, ob ein kontrolliertes Spiel und damit kein Abseits vorlag, dem empfehle ich folgenden Link:
https://red.fifa.com/play/video/12998/5INT-BARDeliberateplay-kicking?cId=54575
Ich habe mittlerweile das deutliche Gefühl, dass uns die Wahre Tabelle eigentlich 3 Punkte für das Spiel gutschreiben müsste.
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Danke
Das macht es ja noch lustiger, als ich dachte
Wenn das die offiziellen Beispielvideos der FIFA sind, haben die Top-Schiris das wohl nicht mehr auf dem Schirm.
Vielleicht sollte der VAR denen das dann demnächst in der Review-Ära einspielen
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WürzburgerAdler schrieb:

Werfe Brych Komplettversagen vor, dann bin ich bei dir.

Ich werfe Brych Vorsatz vor. Der WOLLTE so pfeifen. Der WOLLTE den Leverkusenern einen Elfmeter geben. Der WOLLTE uns einfach keinen geben (musste er dann aber, weil es zu eindeutig war). Der WOLLTE kein Foul an Götze geben, obwohl er es perfekt sehen musste. Der WOLLTE kein Foul an Omar geben, obwohl er es perfekt sehen musste. Und zu guter Letzt WOLLTE er keinen Elfmeter für Hugo geben. Das war kein Versagen, das war gewollt und Vorsatz vom Herrn Doktor.
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Freu mich schon auf die PK mit seinem Cheftrainer Kircher am Mikrophon:

Ja, Brych hatte sich einen Matchplan zurecht gelegt, der aber gleich zu Beginn auf eine harte Probe gestellt wurde, weil ihm beinahe der VAR dazwischengegrätscht wäre. Da hat er zwar noch gut reagiert und den Hinweis vor dem Videomonitor top wegverteidigt, aber dann hat halt dieser Boniface aus Fairnessgründen den Elfer zu Trapp gekullert. Und als dann Andrich Marmoush am 16er-Eck mit den großen Außensichel gekappt hat, hat Brych großartig reagiert und das einfach weggeguckt. Aber wieder kommt ihm der VAR dazwischen und er muss zu seinem Leidwesen Elfer für die Eintracht geben. Und wir alle wissen, wie hart das für Brych ist. Das war einfach Pech! Dann wurde vor dem zweiten Führungstor durch Ekitiké auch noch die Abseitsregel durch den blöden Bayerverteidiger ausgehebelt, weil der da noch mit dem Kopf rangeht und so für Ebimbe auflegt, aber das war dann der Turning Point zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt: da hat Brych wie eine echte Weltklassepfeife all die Abseits-Schulungsvideos der FIFA einfach so aus seinem Kopf gelöscht. Zack. Genial.
Da schien das Momentum kurz komplett auf Seiten der Fairness, aber Brych hat sich da mit der Aberkennung des erneuten Führungstors der Eintracht bravurös wieder aus dem Loch rausgekämpft, auch in dem er viele kleine Entscheidungen in seinem Kopf umgedeutet und dann so nach und nach seinen Ermessensspielraum wieder zurückerobert hat. In niggeligen Zweikämpfen gegen Marmoush und Götzes Trikot hat er dann das Selbstvertrauen zurückgewonnen und als die Pillenkicker ihm auch noch den Gefallen getan haben in Führung zu gehen, hat sich Brych endgültig freigeschwommen. Ab da wurde er minütlich besser , bis er in der 90 Minute mit einem grandiosen Move auf einen Schlag 5 Gründe für Elfer für Ekitiké und Rot für Tah einfach so wegignorierte. Das war quasi eine Rettungstat auf der Linie. Und auch den VAR hatte er bis dahin schon komplett im Griff. Da kam nix mehr. Großartig.  
Abschließend muss man schon sagen, das war nach schwierigem Beginn eine sehr gute Partie für Brych, der mal wieder gezeigt hat, dass wir uns immer auf ihn verlassen können.
Ihre Fragen, bitte!

Peppi: Herr Brych, wie haben Sie Ihre Leistung selber gesehen?
Brych: Also ich war super, auch wenn der Anfang schwer war. Ich sah auch sehr gut aus mit der Pfeife im Mund. Was soll ich sagen? Ich hab den Meister wieder in die Spur gebracht. Ein tolles Gefühl. So muss Fussball ...

😛
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Fireye schrieb:

Beim Elfer gegen EF hat Brych sich das ja angesehen und nicht erkannt, das das theatralische Fallen von Adli
überhaupt nix mit der minimalen Berührung von Ebimbe zu tun hat.


Adli hätte übrigens für seine schauspielerische Darbietung in diesem Falle mit Gelb geahndet gehört.
Ein paar Minuten später ist er genauso theatralisch außerhalb des Strafraums "geflogen", obwohl gar nicht gewesen ist.
Er sollte nach seiner Karriere nach Hollywood wechseln, vielleicht findet er eine Rolle dort über indeed.
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Ich wär da als Schiedsrichter ja allergisch:
wenn sich einer wie Adli da mehrfach hinwirft, sieht er bei mir schnell gelbrot.

Deswegen hab ich Zwayer auch beim Pokalfinale damals so gefeiert,
weil er Martínez mal gezeigt hat, was er ihn kann.
Schöner wäre aber, die Spieler würden von selbst darauf verzichten zu markieren
Ich lobe da mal Marmoush ganz besonders: der versucht immer stehen zu bleiben
und seine Widersacher abzuschütteln, egal wie sehr sie sich an ihn dranhängen
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Krösche hat nicht nur das Spiel gestern gesehen, sondern auch den DoPa heute mittag

https://www.kicker.de/kroesche-kircher-tut-dem-fussball-insgesamt-keinen-gefallen-1060752/artikel

Find ich gut, dass er sich da so klar äußert.
Das nährt die Hoffnung, dass wir nicht mehr alles widerspruchslos hinnehmen und das vielleicht nochmal deutlicher von unserer Seite aufgearbeitet wird.
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Ibrakeforanimals schrieb:

Kircher hat im Doppelpass doch schon vermeldet, dass Brych sich wohl auch heute nicht öffentlich äußern wird, weil er einer privaten Verpflichtung nachgehen wird. Da wird nichts mehr kommen. Das wird eher totgeschwiegen und Kircher's "souveräner" Doppelpass-Auftritt wird den obersten Gremien vollkommen ausreichen.


Habe den nicht gesehen.

Philadlerist hatte in seiner Zusammenfassung dazu geschrieben:

Warum hat Brych sich nicht geäußert?
Kircher: „Brych kam wohl nicht dazu und hätte nachher im Telefonat zu Kircher gesagt: vielleicht wäre es cool gewesen, ich hätte was dazu gesagt!“


Von demher ging ich davon aus, dass Brych nur gestern nach dem Spiel verhindert war.

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derexperte schrieb:

Ibrakeforanimals schrieb:

Kircher hat im Doppelpass doch schon vermeldet, dass Brych sich wohl auch heute nicht öffentlich äußern wird, weil er einer privaten Verpflichtung nachgehen wird. Da wird nichts mehr kommen. Das wird eher totgeschwiegen und Kircher's "souveräner" Doppelpass-Auftritt wird den obersten Gremien vollkommen ausreichen.


Habe den nicht gesehen.

Philadlerist hatte in seiner Zusammenfassung dazu geschrieben:

Warum hat Brych sich nicht geäußert?
Kircher: „Brych kam wohl nicht dazu und hätte nachher im Telefonat zu Kircher gesagt: vielleicht wäre es cool gewesen, ich hätte was dazu gesagt!“


Von demher ging ich davon aus, dass Brych nur gestern nach dem Spiel verhindert war.

Kircher hatte schon noch angefügt, dass Brych heute privat verpflichtet ist.
Aber vielleicht kommt ja noch was, wenn sich Kircher, Brych und die KrisenPR des DFB einen Text aus den Fingern gesaugt haben 🥱
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planscher08 schrieb:

Man wird nach der Saison wieder analysieren und vollmundig versprechen das es besser wird. Seit der Einführung des VAR hat sich eigentlich grundlegend kaum was verbessert. Man diskutiert Woche für Woche darüber warum der VAR sich überhaupt gemeldet hat oder warum er nicht genutzt wurde. Der VAR ist ehrlich gesagt fertig. Es gibt keine Linie, alles wird aus reiner Willkür entschieden.


Der VAR  ist ein undurchsichtiges bürokratisches Monstrum.
Er dient im Grunde dazu, Verantwortlichkeiten zu verwässern und am Ende niemanden angreifbar zu machen.
Außerdem ist er ein Alibi für schlechte Schiedsrichter.

Im Idealfall hilft er zwar bei der Korrektur von falschen Entscheidungen, aber allzu oft lässt er die Fans im Unklaren über die Entscheidungsprozesse und der DFB beruft sich auf irgendwelche Ermessensspielräume oder Grauzonen, um Fehlentscheidungen zu kaschieren bzw. durchlaufen zu lassen.
Und die fehlende Offenlegung der Prozesse in heiklen Spielsituationen unterstützt das systemische Desaster auch noch.

Für mich bleibt es ein absoluter Witz, dass der VAR bei eklatanten Fehlentscheidungen wie den Textilvergehen gegen Götze und Marmoush stumm bleiben muss. Klar geht es hierbei "nur" um Freistoß und ggf. Gelb. Aber das sollte doch kein Grund sein ihn kaltzustellen, wenn er doch da ist.
Warum kann man diese irre Regel nicht endlich mal anpassen?

Los werden wir ihn ganz bestimmt nicht, dafür haben es sich die Verantwortlichen beim DFB und den anderen Verbänden damit bereits viel zu gemütlich gemacht und es hängen ja auch lukrative Vergütungen an einer Vielzahl von den durch ihn erschaffenen  Posten und VAR-Einsätzen im Keller des Grauens, beim DFB und darüber hinaus.
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Es gibt da sicher einiges zu verbessern, schon was Transparenz und Kommunikation angeht.
Ich halte es aber durchaus für sinnvoll, dass der Eingriff des VAR auf ausgewählte Situationen beschränkt bleibt.
Stell Dir nur mal vor, der VAR hätte alle 15-20 falschen Entscheidungen von Brych bearbeiten müssen.

Nehmen wir die Textilvergehen der Pillen. Jedesmal muss Brych zum Monitor rennen und sich angucken, was er falsch gemacht hat, und da er sich gegen diese Erkenntnis zu wehren versucht, schaut er es sich dreimal fünfmal zehnmal an, einfach nur um Zeit zu haben, sich eine Entschuldigung für sein Vergucken zurecht zu legen. Dann sitzen wir aber locker ne halbe Stunde länger im Stadion.

Neenee, es macht schon Sinn, dass es da nur um Abseits, Tätlichkeiten, Elfer und Rote Karten geht. Sonst würde das Spiel noch weiter auseinandergerissen. Das Problem ist eher, dass das so eine hybride Lösung ist, wo mal der eine mal der andere zur Diskussion bittet. Ehe sich der Feldschiedsrichter zum Monitor begibt.

Ich find's einfach besser wenn es ähnlich dem American Football gelöst würde. Der Feldschiedsrichter wird vom Videoteam überstimmt, am besten nach Mehrheitsentscheid von drei Ringrichtern. Alle sehen dieselben Bilder und drücken dann auf einen Knopf für Ja oder Nein. Aus die maus. Und der Feldschiedsrichter verkündet dann das Urteil des Revisionsgerichts.
Und da muss ihm auch kein Zacken aus der Krone fallen. 30 Kameras sehen halt einfach mehr als ein Schiri. Punkt.
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Diegito schrieb:

Merkwürdigerweise ist der nachfolgende Tritt von Tah in die Brust von Hugo überhaupt kein Thema. Für sich gesehen kann sowas schon Elfer geben. Zwar eher unabsichtlich von Tah aber auch für unglückliche Aktionen gibt es Elfer, hat man ja bei Dina/Adli gesehen.
Im Grunde waren es zwei potentielle Elfer in einer Situation, die man beide hätte überprüfen MÜSSEN.

Das frage ich mich auch, aber ich nehme an, das wird als unglücklicher Zusammenprall gewertet...Dazu könnte unser Experte Werner ja mal etwas beitragen...
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Bechtheim85 schrieb:

Diegito schrieb:

Merkwürdigerweise ist der nachfolgende Tritt von Tah in die Brust von Hugo überhaupt kein Thema. Für sich gesehen kann sowas schon Elfer geben. Zwar eher unabsichtlich von Tah aber auch für unglückliche Aktionen gibt es Elfer, hat man ja bei Dina/Adli gesehen.
Im Grunde waren es zwei potentielle Elfer in einer Situation, die man beide hätte überprüfen MÜSSEN.

Das frage ich mich auch, aber ich nehme an, das wird als unglücklicher Zusammenprall gewertet...Dazu könnte unser Experte Werner ja mal etwas beitragen...

Also ein Spieler, der einen anderen vor Verletzung schützen will, steigt da nicht so auf den anderen drauf. Da ist auch nicht richtig Schwung hinter dem Tritt. Normalerweise versuche ich mich da so fallen zu lassen, dass ich dem anderen nicht dabei in den Bauch trete. Und ja, eine von vielen Gründen da Elfer zu geben ...
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Mal zum Spiel und den Spielern zurück

Ich fand Nkounkou hat sich gestern recht gut geschlagen gegen Frimpong, von dem normalerweise sehr viel mehr Gefahr ausgeht, weil er nicht nur einer der schnellsten Spieler der BuLi sondern dabei auch noch ballsicher ist.
Das war eine wirklich sehr konzentrierte, defensive Leistung von Niels. Dass man gegen Frimpong nicht alles verhindern kann, ok, aber Niels hat ihn manchmal ganz gut abgekocht.
Und besonders schön war natürlich wie er den zu weit geschlagen Seitenwechsel noch vor der Auslinie wegjongliert hat. Weiter so. Auch wenn er wenige Aktionen nach vorne hatte.

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Tafelberg schrieb:

Du meinst wolf Christoph Fuss von Sky?
Ganz im Gegenteil, er hat Kircher even nicht unterstützt

Nein, er meinte wohl Wehrle, nicht Fuss. Ist aber egal. Auch Wehrle hat Kircher nicht unterstützt, das hat niemand aus der Runde heute Mittag. Kircher mit einer ganz schwachen Figur.

Interessant aber, dass die Rundschau alles Verständnis der Welt für den armen Brych aufbringt. Halt lange verletzt, muss sich reinkämpfen, ein Opfer, ist halt wie ein Arbeitnehmer, der lange krank war... Dieses Verständnis kann ich für einen normalen AN aufbringen, dessen Überforderung nicht so tragisch ist - aber als Spielleiter vor einem Millionenpublikum kann ich mir ein langsames Reinkämpfen nicht leisten. Abgesehen davon, dass Brychs Leistung nicht nur bei der Bewertung der Elfmeter-Situationen unterirdisch war, sondern auch während des gesamten Spiels. Und leider leider hat er, der noch nicht wieder der Alte ist, immer nur zulasten der Eintracht nicht richtig gearbeitet. So ein Pech...
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langsam wieder reinkommen?
macht man das nicht mit ein paar Spielen in der 4. Liga, dann in der 3. und wenns geht, dann in der 2. Liga? 🤔
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Das hat Zwayer ja später auch gesagt. Boateng habe nicht das Standbein von Martinez erwischt, sondern nur sein Spielbein und der habe sich dann extra fallen lassen.
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Struwwel schrieb:

Das hat Zwayer ja später auch gesagt. Boateng habe nicht das Standbein von Martinez erwischt, sondern nur sein Spielbein und der habe sich dann extra fallen lassen.

Oh, danke, hatte ich garnicht auf dem Schirm, dass er das auch so gesagt hatte
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Landroval schrieb:

Juno267 schrieb:

Landroval schrieb:

Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.

Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.

Trotzdem würde  man sich nicht komplett hilflos fühlen. Würde der Schiri dann trotzdem bei seiner Entscheidung bleiben, diese begründen, wäre es sicher etwas erträglicher. Er müsste sich ja, in einer Situation wie gestern Nachmittag, öffentlich komplett zum Depp machen. Alle Fans würden eine haltlose Begründung serviert bekommen ... und das können sich die Schiris dann auch nicht allzu oft erlauben.

Das ist natürlich richtig. Die allgemeine Aufmerksamkeit wäre höher.  
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Juno267 schrieb:

Trotzdem würde  man sich nicht komplett hilflos fühlen. Würde der Schiri dann trotzdem bei seiner Entscheidung bleiben, diese begründen, wäre es sicher etwas erträglicher. Er müsste sich ja, in einer Situation wie gestern Nachmittag, öffentlich komplett zum Depp machen. Alle Fans würden eine haltlose Begründung serviert bekommen ... und das können sich die Schiris dann auch nicht allzu oft erlauben.

Das ist natürlich richtig. Die allgemeine Aufmerksamkeit wäre höher.  


Und man sollte auch nicht vergessen, was das das stärkste Verkaufsargument dieser Unterhaltungsbranche ist: positive Emotionen
Dazu gehört auch nicht ohnmächtig sein oder jede Ungerechtigkeit ertragen zu müssen.
Schon von daher sehe ich challenges als ein positives Verkaufsargument.
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Juno267 schrieb:

Landroval schrieb:

Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.

Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.

Sorry, aber das ist Unsinn. Ich schätze mal, dass das Verhältnis "VAR-korrigiert-Schiri" zu "Schiri bleibt bei der Entscheidung" irgendwo bei 90:10 liegt. Zwayer in Berlin war eine der 10 %.
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WürzburgerAdler schrieb:

Juno267 schrieb:

Landroval schrieb:

Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.

Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.

Sorry, aber das ist Unsinn. Ich schätze mal, dass das Verhältnis "VAR-korrigiert-Schiri" zu "Schiri bleibt bei der Entscheidung" irgendwo bei 90:10 liegt. Zwayer in Berlin war eine der 10 %.

Und wir haben alle gesehen, dass Boateng Martinez natürlich getroffen hat. Wir hatten nur das Glück, dass Zwayer in dem Fall seinen Ermessensspielraum zu unseren Gunsten genutzt hat, und zwar - wie ich vermute - weil ihm die unnatürliche Fallreaktion von Martinez als so ein fishing for penalty aufn Keks gegangen ist.
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Landroval schrieb:

Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.

Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.
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Juno267 schrieb:

Landroval schrieb:

Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.

Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.

Lies mal im SchiriThread. Da wurden gute Argumente ausgetauscht.
Und ja, richtig angewendet hätte uns die Challenge in der 90 Minute gestern geholfen. Dann hätten Brych und Perl eben nicht einfach mit Kircher Laberargument Ermessensspielraum  drüber hinweggehen können.
Alles weiter bitte im anderen Thread nachlesen. Danke
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Angenehme Diskussion hier übrigens, nachdem die ersten Wutanfälle abgeklungen sind
Danke mal dafür
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Nagelsmann sagte nach dem Cuccurella-Handspiel bei der EM, dass der Kontext viel stärker in die Entscheidung einfließen müsse. Es also gerade bei strittigen Hand-Szenen einen Unterschied machen müsse, ob ein Schuss Richtung Eckfahne geht oder gefährlich aufs Tor kommt.

Ich bin da vollkommen bei ihm, auch über das Handspiel hinaus. Der Kontext muss eine viel stärkere Rolle spielen. Denn natürlich hat Rolfes prinzipiell recht, wenn er sagt, dass Kontakte beim Fußball erlaubt sein müssen. Und nicht in jeder Situation muss man den Schubser von Tah zwangsläufig abpfeifen. Aber ich denke es herrscht Einigkeit darüber (zumindest hier), dass Ekitiké den Ball ohne den Schubser, der ihn aus dem Gleichgewicht bringt, zu 100% ins Tor geköpft hätte. Und der Schubser erfolgte nicht in einem Zweikampf, sondern von hinten ohne Aussicht auf den Ball und mit der einzigen Intention, den sicheren Torerfolg zu verhindern. Das muss doch in die Bewertung einfließen.

Stattdessen werden dann zwei Elfmeter gegeben jeweils nach minimalen Berührungen und ohne jegliche (unmittelbare) Torgefahr. Das passt doch hinten wie vorne nicht. Vielleicht sollte man doch mal darüber nachdenken im Strafraum nur die Verhinderung von (klaren) Torchancen mit Elfmeter zu ahnden und ansonsten einen indirektem Freistoß zu verhängen.

Ich weiß, das würde neue Abgrenzungsschwierigkeiten nach sich ziehen. Aber es würde dafür sorgen, dass Spiele nicht mehr so häufig durch Elfmeter entschieden würden, die keiner sehen will und nebenbei wahrscheinlich auch den Anreiz für viele Schwalben deutlich senken.

Ansonsten gehe ich zu Brychs Leistung konform mit Werner. Die Elfmeterentscheidungen waren mehr als fragwürdig, aber richtig katastrophal war die Zweikampfbewertung. Insbesondere bei den Textilvergehen gegen Götze und Marmoush kann man eigentlich kaum glauben, dass ein erfahrener Schiedsrichter das nicht erkennt.
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Hatte an anderer Stelle mal geschrieben, dass das das Dilemma des Strafraums ist, weil hier nur eine mögliche Strafe zur Verfügung steht, nämlich der Strafstoß.
Da bin ich ganz bei Dir. Man sollte hier den Schiedsrichtern mehr Möglichkeiten geben. Dann könnten solche kleine Fouls (auch wenn ich da keins von Ebimbe erkennen kann) wie bei den beiden Elfern zB mit einem indirekten Freistoß oder einer kurzen Ecke bestraft werden, und nicht gleich mit dem fast sicheren Tor für eine Mannschaft.
Vor allem wenn man den Kontext anschaut und es sich nicht um eine Szene handelt, die in der nächsten Situation zu einem Abschluss geführt hätte. Das würde auch bei den unsäglichen Handentscheidungen bei minimalen und ungewollten Berührungen den Schiris die Möglichkeit geben, das Handspiel zwar zu ahnden, aber nicht jedes Mal das Todesurteil Elfer zu fällen.

Was den Schubser gegen Ekitiké angeht, kann man eine ganze Latte von Argumenten für Foulspiel anführen: der Stoß mit dem abgewinkelten Arm, das Unterlaufen des hochgesprungenen Gegenspielers, wie Ekitiké fällt, der Tritt auf Hekis Bauch, die Verhinderung einer Torchance. Jeder dieser Gründe muss für eine Review und auch für einen Elfer reichen. Schlimm!