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philadlerist

19089

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Schönesge schrieb:

Zwei taktische Fouls gegen uns, keine Karte.


Regelwerk sieht vor, dass es für taktische Fouls keine Gelbe gibt wenn auf Vorteil entschieden wird.
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Voellwicht sollte man die ersten zwei drei Angeiffe an abbrechen, damit deren Spieler gelbbelastet verteidigen müssen
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Hahahaha da ist der Witzelfer
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Ich seh da schon einen Unterschied: Marmoush hat klar die Ballkontrolle und Andrich verschiebt Omars Standbein. Ist eigentlich ein klarer Elfer.

Umgekehrt ist die Ballkontrolle bei uns der 04er stellt sein Bein rein, ohne jede Chance auf den Gewinn der Ballkontrolle. Davon abgesehen, dass er nicht von unserem Spieler sondern vom Ball an der Achillessehne getroffen wird, kann er den Ball ja danach nicht führen. Klar, das gehört nicht zur offiziellen Regelung, finde ich aber entscheidend für ne Bewertung. Sonst sieht man ja oft, dass der Fuß einfach nur noch irgendwie dazwischen geklemmt wird, um ein Foul zu ziehen.
Von daher hätte ich den ersten eh nicht gegeben
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Haha, Karma is a *****
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Das wird ewig das Problem in asymmetrischen Kriegen sein. Egal ob Hamas oder Hisbollah, Israel muss sich nicht gegen offizielle Heere nach Kriegserklärung wehren, wie das im Europa des 20. Jahrhunderts gut sortiert war, sondern gegen Guerilla-Armeen, die sich in ihren eigenen Völkern verstecken. Die chirurgische Präzision, die da nötig wäre - und mit solchen Aktionen wie den explodierten Pagern auch mal funktioniert - ist selbst bei bester Vorbereitung wahrscheinlich nicht zu erreichen, nicht ohne Kollateralschaden.  Schon garnicht wenn es darum geht, den permanenten Raketenbeschuss auf israelisches Staatsgebiet zu unterbinden.

Auch wenn ich genug Argumente finde, Israel für sein Verhalten in der Westbank zu kritisieren und ich persönlich Netanyahu und seine Koalitionspartner aus dem rechten und orthodoxen Flügel der aktuellen Regierung für untauglich zu einer Konfliktregulierung halte, so ist es eben am Ende doch die Hamas und die Hisbollah, die von fernen Geld- und Waffengebern ideologisch gesteuert, den Staat Israel auslöschen wollen und einen andauernden Terrorkrieg aus den entsprechenden Gebieten heraus vorantreiben.

Die Ereignisse des 07. Oktobers letzten Jahres stechen da aufgrund der Angriffe gegen die israelische Zivilbevölkerung heraus, sind aber eben nur die Spitze eines Eisbergs von permanenten Angriffen.
Was kann man da als Staat tun? Was würdet Ihr tun?
Das alles einfach hinnehmen? Sich darauf konzentrieren, möglichst alle Raketen und Drohnen abzuschießen und darauf zu warten, dass bei Hamas und Hisbollah eines Tages sowas wie eine Vernunft einkehrt? Das sind radikalisierte Minderheiten in Gaza und im Libanon, die keine Ruhe geben werden, denn ihr ideologisch eingebranntes Ziel ist nunmal die Auslöschung Israels. Die endgültige Vernichtung. Der Wahnsinn kommt - für mich unzweifelhaft - aus dieser Ecke.

Und wir kennen diesen Wahnsinn aus unserer Geschichte. Im dritten Reich ging es auch um die endgültige Vernichtung der Juden. Ideologisch verbrämt. Mit völlig unsinnigen Argumentationen begleitet. Und mit absoluter Brutalität durchgezogen. Ich verstehe meine jüdischen Freunde, dass sie dergleichen niemals wieder mit sich machen lassen wollen. Nicht nach 45, nicht nach der Staatsgrüngund Isreals, nicht nach den Angriffen 67 und 73 und all den anderen Angriffen, denen sie sich ausgesetzt sehen.
Trotzdem betonen sie - zumindest die ich persönlich kenne - dass sie sich nichts anderes wünsche  als Frieden, friedliche Koexistenz. Sie wollen in Ruhe gelassen werden. Und sie demonstrieren gegen die israelische Regierung, deren Vorgehen sie auch nicht als konfliktlösend betrachten.

Nur nützt das alles nichts, wenn man sich in dieser Assymtrie zu verteidigen gezwungen sieht. Man kämpft gegen einen Gegner, der sich zwischen der eigenen Bevölkerung versteckt. Wenn man es böswilliger formulieren will: der die Bevölkerungen von Gaza und dem Libanon mal als Tarnkappe mal als Schutzschild missbraucht. Die meisten dieser Menschen wollen eigentlich auch nur, was die Israelis wollen: nämlich in Ruhe leben dürfen, ihren eigenen Scheiß machen und damit dafür zu sorgen, dass ihre Familien überleben können.
Ich sehe das Leid dieser Menschen. Sie sind wie die Bauern im 30jährigen Krieg, die sich der Gewalt beider Seiten ausgesetzt sehen. Die Opfer dieser sinnlosen Guerillataktiken sind. Denen gehört mein Mitgefühl, auf beiden Seiten der Grenzen. Und es ist wie immer: wenn man die Ressourcen, die von beiden Seiten für das sinnlose Geballere aufgewendet werden, in eine gemeinsame Zukunft stecken könnte, würde der vordere Orient erblühen.

Nun, wir sind ja nur ein kleiner Fußballverein und eigentlich bringt uns ja alle die Liebe zur Eintracht hier ins Forum. Deswegen will ich mal ein Beispiel aus unserem Erleben bringen, auch wenn das vielleicht bei dem einen oder anderen verniedlichend rüberkommt. Aber stellt Euch mal vor, ihr steht in einem Auswärtsblock in sagen wir mal Marseille, und aus einem Nachbarblock werden Raketen auf Euch geschossen. Wir alle wissen, dass da nicht alle 3000 aus dem Nachbarblock kriminell sind. Viele sind fanatische UM Fans, aber nicht unbedingt schon mit dem aufgeklappten Messer in der Hand zum Spiel gekommen. Die Raketen kommen nur von ein paar wenigen, die keine gesunde Regulation haben.
Also, was tun? Man kann die Raketenschützen zwischen all den andern Fans nicht identifizieren. Manche geben sich dafür sogar her die Zünder zu decken.Die meisten wollen aber nur ein bisschen schreien und rumpöbeln. Viele sind vielleicht sogar nur daran interessiert, die eigene Mannschaft anzufeuern und sind eher genervt von den Raketenschützen. Wie ihr alle wisst, ist es fast unmöglich, das die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Schuldigen aus dem Block zu ziehen, um das Geballere zu beenden.
Was also tut Ihr?
Mit einer Hundertschaft den Block stürmen und zur Sicherheit erstmal zuschlagen und dann fragen?
Einfach hinnehmen, dass einer deiner Kumpels von einer Rakete am Kopf getroffen wird?

Ich glaube es gibt kaum eine schwierigere Situation für eine Regierung. Zelensky weiß, wer die Ukraine angreift. Freundlicherweise kritzeln sich ja alle ein Z auf Panzerwagen, Kanonen und Uniformen. Die israelische Regierung hat diesen Luxus nicht. Ihre Gegner geben sich selten zu erkennen, handeln aus dem Dunkeln heraus.
Ich finde es sehr schwer, hier das einwandfrei richtige zu machen. Eine gewisse Streuung ein der eigenen Reaktion ist mMn nicht zu verhindern.

Ihr seht: eine richtige Antwort auf dieses assymetrisches Dilemma hab ich auch nicht.



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Leute, gehts auch etwas bescheidener?!

Wenn ich hier so einige Beiträge lese, dann weiß ich, was ich unter dem vielzitierten "Umfeld der Eintracht" und den dortigen "Erwartungen" verstehen muss!

Ich benutze mal den Nick eines Users hier im Forum: "Halte mal de Ball flach"!

nfu!
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PeterT. schrieb:

Leute, gehts auch etwas bescheidener?!
Wenn ich hier so einige Beiträge lese, dann weiß ich, was ich unter dem vielzitierten "Umfeld der Eintracht" und den dortigen "Erwartungen" verstehen muss!
Ich benutze mal den Nick eines Users hier im Forum: "Halte mal de Ball flach"!
nfu!

Nein, verwechsle das nicht, das sind keine Erwartungen, nur die klammheimliche Hoffnung, dass uns das Spielglück weiter hold bleibt. Wir können alle Statistiken lesen und sehr wohl einschätzen, wer nach Umsatz und Kaderwert vor uns landen müsste.
Aber ... als Fan haben wir auch das Recht all das zu ignorieren und drauf zu hoffen,
dass das Außergewöhnliche passiert
Und auch wenn wir den Ball hoch halten, mit Freude, wissen wir schon, dass der auch wieder runterkommt.
Aber im Augenblick ... 😎
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Ja, ich weiß, es wäre tatsächlich zu schön, wenn sich das auf die ganze Saison bezöge,
jetzt geht es zum Ende der Woche aber erstmal zum Meister nach Leverkusen.
Und irgendwie nicht so mit diesem Gefühl schlimmer Vorahnung zum angeblichen Angstgegner,
sondern so halb mit dem guten Gefühl, dass auch da was gehen kann.

Die Presse beschäftigt sich derweil in der Länderspielpause mit unseren Leihspielern, unserem Linksverteidiger im Wartestand und mit der recht erfolgreichen Transferstrategie der letzten Zeit.
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Ich finde Kristensens Ausstrahlung auch sehr positiv
Das wirkt nicht nur auf das Publikum, sondern sicher auch auf seine jungen Mitspieler.
Klasse Typ

Beim ersten der Tor der Münchner wird er massiv von Upamecano aus dem Weg gezerrt
und kann so nicht mehr in die Aktion von Müller eingreifen.
Hab mich ein bissi gewundert, dass er das so klaglos hingenommen hat.
Die meisten Verteidiger wären da schon laut geworden oder hätten sich gleich demonstrativ zu Boden fallen lassen.
Sonst kriegst du ja keinen Pfiff für dich, wenn man das Foul nicht körperlich kommentiert.
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Läuft gut für Igor bei der Nationalmannschaft
Ich denke, dass wird ihm auch bei uns weiterhelfen, wenn er da sein Selbstbewusstsein weiter stärken kann:
Mit Toren und durch die Anerkennung von Fans und Trainer
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Ich finde Nationalmannschaften komplett überflüssig, daher ist es für mich auch nicht interessanter, wenn einer von uns da mitspielt.
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Hätte ich nicht als kleiner Bub Jürgen Grabowski bei der WM in Mexiko als Nationalspieler gesehen,
hätte ich vielleicht nicht das Glück gehabt Eintrachtfan zu werden.
Denn ich war erst Grabowskifan, bevor ich erfreut feststellte,
dass der bei einem Verein in meiner Geburtsstadt kickt.

Und wer weiß, vielleicht bin ich nicht der einzige, der über einen Nationalspieler zu seinem Verein gefunden hat.
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Auch wenn es für die Spieler natürlich eine Riesensache ist, bin ich froh, wenn so wenige unserer Spieler wie möglich mit den Nationalmannschaften unterwegs sind. Remember Kevin Trapp.
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DBecki schrieb:

Auch wenn es für die Spieler natürlich eine Riesensache ist, bin ich froh, wenn so wenige unserer Spieler wie möglich mit den Nationalmannschaften unterwegs sind. Remember Kevin Trapp.


Das ist einerseits verständlich, andererseits gibt es auch positive Aspekte
1) bei Spielern mit einem bestimmten Charakter bewirkt die Berufung einen positiven Schub
Und Erfolg mit der Nationalmannschaft kann dem Spieler auch im Verein voranbringen
2) Spieler erhalten andere Impulse von Trainern und Mitspielern in den Nationalmannschaften
3) Und aus Krösches Perspektive: der Marktwert von Nationalspielern steigt eher als ohne Berufung
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philadlerist schrieb:

Grundsätzlich ne gute Idee, und wenn in fünf bis acht Jahren die große Halle da nebendran stehen hat, kann man da vielleicht auch immer noch 18.000 reinstopfen.



       

Ob ich das noch erlebe?
Wäre auch für Public Viewing.....problemlos an Karten kam ich damals nur in der 2 Liga. Das erlebe ich bestimmt nicht mehr.
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Guenni61 schrieb:

philadlerist schrieb:

Grundsätzlich ne gute Idee, und wenn in fünf bis acht Jahren die große Halle da nebendran stehen hat, kann man da vielleicht auch immer noch 18.000 reinstopfen.
       

Ob ich das noch erlebe?
Wäre auch für Public Viewing.....problemlos an Karten kam ich damals nur in der 2 Liga. Das erlebe ich bestimmt nicht mehr.


Das will ich doch hoffen, dass Du das noch erlebst, selbst wenn die Halle erst in 20 Jahren gebaut wird
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philadlerist schrieb:

Anderer Trainer, andere Taktik, anderes Selbstbewusstsein …
Letztlich aber trotzdem hauptsächlich Kontertore von uns gekriegt, bei denen deren IV auch schon deutlich zu langsam wirkte, oder?


Trotzdem finde ich die Annahme falsch, dass sie bei einer defensiveren Ausrichtung mehr Tore gegen uns geschossen  hätten.

Sie haben ja so schon Standards gebraucht.

Und Kontersituationen, wie von Dir ausgeführt und damit im Widerspruch zu Deiner Kernthese, haben sie ja von uns schon in ganz anderen Konstellationen bekommen.
Zu behaupten, wie einige Medienvertreter, dass einfach einer mehr defensiv alle ihre Probleme lösen würde, ist schlicht absurd.

Deswegen verstehe ich  absolut nicht, wie ein defensiveres Bayern 6:1 gewonnen hätte, wenn ein offensiveres schon nur durch Standards 3 Buden hinbekommen hat.
Macht einfach keinen Sinn.

Weil selbst  die defensivsten Bayern laufen bei 60%+ Ballbesitz und ermöglichen Konter.
Und wir haben halt die  Spieler, die sowas ausnutzen.

Wir haben das Unentschieden wegen unserer Klasse geholt, nicht wegen  Bayerns Schwäche.
Bayerns Schwäche ermöglicht mal einen Gegentreffer, siehe Leverkusen und Villa.
Wir haben 3 Buden gemacht und es hätten auch  4 sein können.
Dies traf weder auf Bremen, noch auf Leverkusen und auch nicht auf Villa zu.
Nicht mal zusammen...
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Natürlich waren unsere Konter klasse, wurden aber wie schon letztes Jahr durch die deutlich zu langsame IV der Bayern „begünstigt“. Unabhängig von deren System. Wobei uns schon geholfen hat, dass Marmoush 50m hatte, um Upa wegzulaufen

Nun waren aber beide Schüsse von Marmoush und Ekitike nicht unhaltbar und ein Neuer von vor 10 Jahren hätte die vielleicht auch abwehren können. Und dann, da sind wir uns wahrscheinlich einig, verläuft die Geschichte des Spiels halt ganz anders.

Aber gut, zum Glück haben unsere schnellen Spitzen getroffen und damit den Spirit gefüttert.
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Ferner liegt nun über eine Initiative von 37 Abgeordneten der Entwurf für AfD-Verbotsantrag dem Bundestag vor.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/entwurf-fuer-afd-verbotsantrag-bundestag-100.html
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Dazu Parteichefin Alice Weidel in dieser Woche. "Sie können nicht 20 Prozent der Bürger in der Bundesrepublik Deutschland von der demokratischen Teilhabe ausschließen."

Tja, es sollen ja auch nicht 20% der Bürger ausgeschlossen werden,
sondern nur ihre dumme Apartei soll verboten werden!
Aus guten Gründen, wie ich finde!
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philadlerist schrieb:

Ohne diese Schwachstelle hätten uns die Bayern wahrscheinlich aus dem eigenen Stadion geschossen, eher so 0:6.


Letzte Saison hatten sie die Schwachstelle nicht und haben 1:5 verloren.
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SemperFi schrieb:

philadlerist schrieb:

Ohne diese Schwachstelle hätten uns die Bayern wahrscheinlich aus dem eigenen Stadion geschossen, eher so 0:6.


Letzte Saison hatten sie die Schwachstelle nicht und haben 1:5 verloren.

Ansonsten sind wir uns doch sicher einig, dass es sich an dem Tag um einen dieser unerklärlichen Diva-Anfälle unserer Eintracht gehandelt hat, völlig unerwartet, ja überraschend, und das kurz nach der peinlichen Pokalpleite.
Also ein klassisches Diva-🤷🏼‍♂️
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philadlerist schrieb:

Ohne diese Schwachstelle hätten uns die Bayern wahrscheinlich aus dem eigenen Stadion geschossen, eher so 0:6.


Letzte Saison hatten sie die Schwachstelle nicht und haben 1:5 verloren.
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SemperFi schrieb:

philadlerist schrieb:

Ohne diese Schwachstelle hätten uns die Bayern wahrscheinlich aus dem eigenen Stadion geschossen, eher so 0:6.


Letzte Saison hatten sie die Schwachstelle nicht und haben 1:5 verloren.

Anderer Trainer, andere Taktik, anderes Selbstbewusstsein …
Letztlich aber trotzdem hauptsächlich Kontertore von uns gekriegt, bei denen deren IV auch schon deutlich zu langsam wirkte, oder?
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Schmidti1982 schrieb:

Adlersupporter schrieb:

In den gestrigen und heutigen Medienberichten geht's ja vermehrt um Ebimbe und die Einordnung des Top-Starts der Eintracht...

Zu Ebimbe: Ja, aktuell gehört er auch zu den Gewinnern in der Mannschaft. Er wäre ja fast gewechselt und hat sich in den letzten Spielen aufgerappelt und gute Leistungen gezeigt (gegen Pilsen, Besiktas und Bayern). Auch wenn er nicht jedes Spiel von Beginn an gemacht hatte. Hoffentlich kann Ebimbe die Leistungen einigermaßen konstant halten und verfällt nicht wieder in eine laissez-faire Haltung...

Auch die Meinungen der HR-Redakteure Schmitt, Reich und Schäfer teile ich im Großen und Ganzen... Skhiri gehört für mich leider aktuell auch zu den Verlierern und ein wenig mehr Ballbesitz wäre in den nächsten Spielen auch mal wieder ganz gut. Glaube auch nicht das es der Plan von Toppmöller war gegen Bayern mit so wenig Ballbesitz dagegenzuhalten. Ein wenig mehr Ballkontrolle als in den Spielen gegen Besiktas und Bayern braucht die Eintracht dann schon wieder....  Da baue ich vor allem ein wenig auf Mo Dahoud. Eine gesunde Mischung aus schnellem Umschaltspiel und Ballbesitzphasen macht's! 😏

Wenn sogar Leverkusen in München so tief stand, ist es keine Schande so wenig Ballbesitz zu haben. Auswärts Besiktas ist auch ein harter Brocken. Am Ende zählt es, was unterm Strich heraus kommt. Lieber tief stehen und schnell umschalten, als sinnloser Ballbesitz, so wie letztes Jahr, gerade wenn man vorne zwei Raketen hat.


Auf die Mischung kommt es an. Bei starken Gegnern muss man einen Raketenangriff starten, aber kompakter hinten stehen und am 16. nicht hilflos und willkürlich agieren.  Das Mittelfeld muss kreativ, handlungsschnell und technisch stark sein. Skhiri kann Sow nicht ersetzen. Die alten Probleme mit (Kostic) Flanken, Ecken und Standards bleiben bestehen.
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EagleWings1 schrieb:

Auf die Mischung kommt es an. Bei starken Gegnern muss man einen Raketenangriff starten, aber kompakter hinten stehen und am 16. nicht hilflos und willkürlich agieren.  Das Mittelfeld muss kreativ, handlungsschnell und technisch stark sein. Skhiri kann Sow nicht ersetzen. Die alten Probleme mit (Kostic) Flanken, Ecken und Standards bleiben bestehen.


Klar, gut gemischt ist halb gewonnen 🤷🏼‍♂️
Natürlich werden wir mit unterschiedlichen Herangehensweisen gegen die verschiedenen Gegner auftreten. Die letzte Saison hat ja gezeigt, dass wir immer noch nicht das Personal haben (oder uns immer noch nicht leisten können), mit dem ein Trainer sein Spiel durchdrücken kann, egal gegen wen. Zu bayern oder ManCity fehlt uns noch viel.
Also wird unser Trainer taktieren müssen, nachdem er letzte Saison zum Unmut der meisten hier versucht hat, eine dominante Spielweise aufzubauen. Was an der Qualität des Kaders gescheitert ist.

Diese Qualität hat sich im Sommer gesteigert, deutlich sogar, wie ich finde, und ich bin überzeugt, dass Toppmöller seinen ursprünglichen Auftrag, aus der Eintracht eine dominante Ballbesitzmannschaft zu machen, nicht einfach vergisst. Er wird damit wieder um die Ecke kommen, wenn die Mannschaft sich genügend Selbstbewusstsein erspielt hat. Damit der Plan aber wirklich aufgehen kann, fehlt uns immer noch der überragende 6er (vielleicht wird es ja Dahoud, vielleicht wächst Larsson weiter zum Riesen) und auch auf der klassischen 10er-Position ist da noch Luft nach oben. Ich denke aber, dass wir gegen Gegner der unteren Tabellenhälfte erneute Versuche des Ballbesitzfußballs bewundern dürfen.
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Dieses 2-2-6 mit Torwart als Libero in der eigenen Spielhälfte, das Kompany seine Bayern spielen lässt, ist ja auch was ziemlich außergewöhnliches, wenn nicht gar etwas Neues, eine Verschärfung des Pepschen Tikitaka.

Dass man da mit a) Vorsicht rangeht und b) sein Heil in den freien Räumen des Kompany-Systems sucht, ist nur verständlich. Schließlich geht Kompany auch genau dieses Risiko bewusst ein und dem wäre wahrscheinlich auch wohler, wenn seine beiden letzten Angreifer, also Upamecano und Kim, deutlich schneller auf den Beinen wären.

Das hat uns doch sehr in die Karten gespielt. Marmoush und Ekitiké sind den beiden bei den wenigen Gelegenheiten, die Bayern überhaupt zugelassen hat, einfach entwischt.  Ohne diese Schwachstelle hätten uns die Bayern wahrscheinlich aus dem eigenen Stadion geschossen, eher so 0:6.

Ich schätze mal, es wird noch dauern, bis ein anderer Trainer das System von Kompany auf eine andere Art und Weise knackt als Toppmöller letzten Sonntag.  Nur Villa war noch glücklicher als wir. Aber viele andere werden wie Bremen oder Zagreb schlicht und einfach brutal auseinandergeschraubt.
Von daher stimmt dieser Spruch mit dem: wir haben 3:3 gewonnen!
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Finsterling schrieb:

Der Name Kauã Santos hallt in den ländlichen Gebieten Europas wider, und das ist kein Zufall.

Ich würde "campos de Europa" eher mit "auf den (Fußball-) Feldern Europas" übersetzen, aber so ists auch schön. Und viel wichtiger ist ohnehin, dass Santos offenbar nicht die Ungeduld empfindet, die hier vielfach befürchtet worden ist.
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Haliaeetus schrieb:

Finsterling schrieb:

Der Name Kauã Santos hallt in den ländlichen Gebieten Europas wider, und das ist kein Zufall.

Ich würde "campos de Europa" eher mit "auf den (Fußball-) Feldern Europas" übersetzen, aber so ists auch schön. Und viel wichtiger ist ohnehin, dass Santos offenbar nicht die Ungeduld empfindet, die hier vielfach befürchtet worden ist.

Tja, wenn die KI übersetzt 😝
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Ich find der Spieltag ist ganz gut für uns gelaufen
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Bist Du sicher.
Trotzdem treffen Deine Begründungen auf Marmoush zu. Er fühlt sich hier äußerst wohl. Was natürlich auch Auswirkungen auf seine stetige Leistungsexplosion bei uns hatte und hat. Auch das andere ist richtig. Trotzdem wird Marmoush uns, wenn es so weiter aufwärts geht, verlassen (hoffentlich nicht vor dem Ende dieser Saison). Was Ihm auch kein Mensch verübeln kann (Traum PL, dann der riesige Gehalts- und Bekanntheitssprung, ...).

Aber wenn er dann geht, geht er erhobenen Hauptes. Er war hier immer ehrlich, hat überragende Leistungen für die Eintracht erbracht, auch ein sehr guter Mannschaftsspieler (kein sog. abgehobener Star), sich hier sehr wohl gefühlt und das auch immer spüren lassen. Wenn es so kommt, gibt es nur Gründe Ihn mit Würde zu verabschieden und Ihm alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Man sieht sich ja immer 2x und vielleicht sehen wir ihn dann eines Tages wieder in der Eintracht-Traditions-Mannschaft. Wäre doch eine gute Geschichte.  
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Ich find‘s trotzdem noch zu früh für Abgesänge
Eine CL-Quali könnte da auch bei uns neuen Raum schaffen
Und wer weiß, vielleicht ist ja auch Marmoush am Ende der Fußballromantiker … 😏