prothurk
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prothurk schrieb:
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Seh ich auch so.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
FrankenAdler schrieb:
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
FrankenAdler schrieb:
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
prothurk schrieb:
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird.
Ich sehe sie nicht als verhältnismäßig an, mir wäre es lediglich egal, wenn das die Folge wäre.
Abgesehen bedeutet eine Strafe von 30 oder 50.000 Euro nicht gleich Privatinsolvenz, wenn der Mensch einer geregelten Arbeit nachgeht!
prothurk schrieb:
Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
Die aktuelle Diskussion fußte ja auf der Aussage von Peace@bbc. Und dem hat keiner Recht gegeben, dass man auf die persönlichen Verhältnisse des Polizisten Rücksicht nehmen müsse. Von daher war der Vergleich völlig unnötig und sinnfrei.
prothurk schrieb:
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Da sind wir doch wieder an dem Punkt, dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat. Peace@bbc schrub, dass er niemandem wünscht, die Basis seiner Existenz zu verlieren. Was ja auch generell in Ordnung nicht.
Das darf aber nicht bedeuten, dass die Strafe deshalb besonders milde ausfällt. Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Basaltkopp schrieb:
dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Basaltkopp schrieb:
Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Ging mir jetzt weniger um Strafzahlungen, sondern um Strafen, die den Verlust des Jobs zur Folge hätten.
prothurk schrieb:
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Aber nicht in der Diskussion rund um die Verhandlung.
Jetzt vermischt du aber die Ebenen!
Wenn du schreibst:
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Damit das nicht wieder falsch verstanden werden kann: ich tätige hier keine Meinungsäußerung zur Pyrodebatte an sich. Mir geht es hier um die Metaebene Recht.
Wenn du schreibst:
prothurk schrieb:
Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
prothurk schrieb:
Und wenn ein User es bedauert, dass der Polizist der den Fan willkürlich schwer verletzt hat dann u. U. in Privatinsolvenz kommt, dann darf man schon gegenüberstellen, dass dies im Umkehrschluss einige User bei den Pyromanen als durchaus angemessen ansehen.
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Damit das nicht wieder falsch verstanden werden kann: ich tätige hier keine Meinungsäußerung zur Pyrodebatte an sich. Mir geht es hier um die Metaebene Recht.
FrankenAdler schrieb:
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Danke! Das genau sehe ich auch als Problem.
FrankenAdler schrieb:
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Da stimme ich Dir ebenfalls zu!
FrankenAdler schrieb:
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Wobei wir hier wieder aufpassen müssen, dass man eine Ordnungswidrigkeit nicht mit einer Straftat gleichstellt. Aber wer sich bewusst gegen Regeln und Gesetze stellt, der ist natürlich als Mahner für Recht und Gesetz nur bedingt glaubwürdig.
Jetzt vermischt du aber die Ebenen!
Wenn du schreibst:
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Damit das nicht wieder falsch verstanden werden kann: ich tätige hier keine Meinungsäußerung zur Pyrodebatte an sich. Mir geht es hier um die Metaebene Recht.
Wenn du schreibst:
prothurk schrieb:
Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
prothurk schrieb:
Und wenn ein User es bedauert, dass der Polizist der den Fan willkürlich schwer verletzt hat dann u. U. in Privatinsolvenz kommt, dann darf man schon gegenüberstellen, dass dies im Umkehrschluss einige User bei den Pyromanen als durchaus angemessen ansehen.
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Damit das nicht wieder falsch verstanden werden kann: ich tätige hier keine Meinungsäußerung zur Pyrodebatte an sich. Mir geht es hier um die Metaebene Recht.
FrankenAdler schrieb:
Jetzt vermischt du aber die Ebenen!
Wenn du schreibst:prothurk schrieb:
Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Mir geht's hier um die Aussage, dass die Eintracht einen so großen Schaden aufgrund der DFB Strafen hat. Und da bin ich ziemlich sicher, dass man im Vorstand beide Seiten der Waagschale im Blick hat. Denn vieles, sehr vieles was von der UF kommt hat äußerst positive Schlagzeilen geliefert, speziell in den letzten 3 Jahren auch überregional.
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
prothurk schrieb:
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Da sind wir doch wieder an dem Punkt, dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat. Peace@bbc schrub, dass er niemandem wünscht, die Basis seiner Existenz zu verlieren. Was ja auch generell in Ordnung nicht.
Das darf aber nicht bedeuten, dass die Strafe deshalb besonders milde ausfällt. Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
prothurk schrieb:
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Seh ich auch so.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
prothurk schrieb:
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Ich glaube der Aufhänger ist eher, dass Personen, die für Pyro absolute Straffreiheit fordern und jede Aktion gegen Pyro verdammen auf einmal auf härteste Rechtsstaatlichkeit pochen.
Da muss es doch erlaubt sein, dass hier von diesen Personen Rosinenpicken betrieben wird.
Natürlich muss Polizeigewalt entsprechend bestraft werden, da auch ich schon am falschen Ende eines Schlagstocks stand, kann ich da auch aus Erfahrung sprechen.
Und es ist auch offensichtlich, dass es bei der Polizei systemische Probleme gibt.
Genauso gibt es aber auch tausende Polizisten, die jeden Tag einfach nur ihren Job machen und inzwischen dabei beschimpft, bespuckt und angegangen werden, obwohl die meisten davon sich nie etwas zu Schulden haben kommen.
Menschen, die Beuth verurteilen, weil er in dämmlichsten Aussaugen Fanverhalten abwertet und kriminalisiert tragen AC AB- Shirts und machen dadurch genau das selbe.
Und ja reggae hat schon Recht, an die Exekutive sollte ein höherer Maßstab angelegt werden, nur dann muss die Exekutive auch entsprechend ausgebildet, bezahlt und betreut werden, denn wenn der Maßstab höher ist, müssen die eingesetzten Personen auch eine Chance haben, diese Maßstäbe erfüllen zu können.
Das ist aber auch ein Thema was keiner angeht, da wird sich von der einen Seite nur über die Symptome beklagt.
Und die andere Seite (Beuth & Co) widmen sich lieber dem aufbauschen von Feindbildern um sich zu profilieren als interne Strukturen zu schaffen, die den Beamten eine solide Basis bieten um eine Exekutive zu sein, wie es in unserem Staat sein sollte.
Aber ich mach mir da nichts vor, es wird wie üblich so weiter gehen, dass Seite A sagt, dass die Schuld bei Seite B liegt und umgekehrt und ändern wird sich nichts. Ist ja die selbe Diskussion von beiden Seiten seit über 20 Jahren.
SemperFi schrieb:prothurk schrieb:
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Ich glaube der Aufhänger ist eher, dass Personen, die für Pyro absolute Straffreiheit fordern und jede Aktion gegen Pyro verdammen auf einmal auf härteste Rechtsstaatlichkeit pochen.
Da muss es doch erlaubt sein, dass hier von diesen Personen Rosinenpicken betrieben wird.
Natürlich muss Polizeigewalt entsprechend bestraft werden, da auch ich schon am falschen Ende eines Schlagstocks stand, kann ich da auch aus Erfahrung sprechen.
Und es ist auch offensichtlich, dass es bei der Polizei systemische Probleme gibt.
Genauso gibt es aber auch tausende Polizisten, die jeden Tag einfach nur ihren Job machen und inzwischen dabei beschimpft, bespuckt und angegangen werden, obwohl die meisten davon sich nie etwas zu Schulden haben kommen.
Menschen, die Beuth verurteilen, weil er in dämmlichsten Aussaugen Fanverhalten abwertet und kriminalisiert tragen AC AB- Shirts und machen dadurch genau das selbe.
Und ja reggae hat schon Recht, an die Exekutive sollte ein höherer Maßstab angelegt werden, nur dann muss die Exekutive auch entsprechend ausgebildet, bezahlt und betreut werden, denn wenn der Maßstab höher ist, müssen die eingesetzten Personen auch eine Chance haben, diese Maßstäbe erfüllen zu können.
Das ist aber auch ein Thema was keiner angeht, da wird sich von der einen Seite nur über die Symptome beklagt.
Und die andere Seite (Beuth & Co) widmen sich lieber dem aufbauschen von Feindbildern um sich zu profilieren als interne Strukturen zu schaffen, die den Beamten eine solide Basis bieten um eine Exekutive zu sein, wie es in unserem Staat sein sollte.
Aber ich mach mir da nichts vor, es wird wie üblich so weiter gehen, dass Seite A sagt, dass die Schuld bei Seite B liegt und umgekehrt und ändern wird sich nichts. Ist ja die selbe Diskussion von beiden Seiten seit über 20 Jahren.
Danke für Deinen Beitrag. Genau so sollte man dieses Thema diskutieren. Nicht schwarz/weiß, sondern differenziert und alle Seiten im Blick habend. Sehr wohltuend das zu lesen.
unbestritten, aber so richtig ernsthaft hat kein einziger User das inakzeptable Verhalten des Polizisten gegen Donezk gerechtfertigt oder relativiert.
Es ging ausschließlich darum, dass Rechtsnormen generell zu gelten hat und dabei bleibe ich. Auch ein mittelloser Bengalo Werfer hat mit den Konsequenzen zu leben
Es ging ausschließlich darum, dass Rechtsnormen generell zu gelten hat und dabei bleibe ich. Auch ein mittelloser Bengalo Werfer hat mit den Konsequenzen zu leben
Tafelberg schrieb:
Es ging ausschließlich darum, dass Rechtsnormen generell zu gelten hat
Die Verhältnismäßigkeit muss stimmen. Hier ging es um Fackel hochhalten, nicht um Bengalo werfen. Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
Und wenn ein User es bedauert, dass der Polizist der den Fan willkürlich schwer verletzt hat dann u. U. in Privatinsolvenz kommt, dann darf man schon gegenüberstellen, dass dies im Umkehrschluss einige User bei den Pyromanen als durchaus angemessen ansehen.
Ich finde das manche hier über das Ziel hinaus schießen. Ich finde es ok, wenn sich sowohl der Bengalo Werfer, als auch der Polizist sich für seine Taten verantworten muss. Aber es gibt durchaus einen Unterschied ob ich jemanden gesundheitlichen Schaden zufüge, oder eben nicht.
Jetzt vermischt du aber die Ebenen!
Wenn du schreibst:
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Damit das nicht wieder falsch verstanden werden kann: ich tätige hier keine Meinungsäußerung zur Pyrodebatte an sich. Mir geht es hier um die Metaebene Recht.
Wenn du schreibst:
prothurk schrieb:
Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert.
Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
prothurk schrieb:
Und wenn ein User es bedauert, dass der Polizist der den Fan willkürlich schwer verletzt hat dann u. U. in Privatinsolvenz kommt, dann darf man schon gegenüberstellen, dass dies im Umkehrschluss einige User bei den Pyromanen als durchaus angemessen ansehen.
Ja. Sehe ich auch so.
Ich bin da auch bei reagge wenn es um den besonderen Anspruch an die Exekutive hinsichtlich Rechtstreue geht.
Wenig ist für einen demokratischen Rechtsstaat problematischer, als eine Exekutive, die sich so verhält als würde sie über dem Recht stehen. Und ich glaube, dass wir hier partiell tatsächlich ein Problem haben!
Was in diesem Zsammenhang aber dann auch klar sein muss, ist die Tatsache, dass man Recht IMMER objektivieren muss. Nicht nur dann, wenn es einem passt!
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Diese Temdenz ist, leider, bei der Pyrodiskussion immer wieder zu beobachten.
Damit das nicht wieder falsch verstanden werden kann: ich tätige hier keine Meinungsäußerung zur Pyrodebatte an sich. Mir geht es hier um die Metaebene Recht.
prothurk schrieb:
Und wenn ein User es bedauert, dass der Polizist der den Fan willkürlich schwer verletzt hat dann u. U. in Privatinsolvenz kommt, dann darf man schon gegenüberstellen, dass dies im Umkehrschluss einige User bei den Pyromanen als durchaus angemessen ansehen.
Dieser Vergleich würde ja nur Sinn machen, wenn der gleiche User, der den Polizisten bedauert in Sachen Pyro die volle Härte bei der Verfolgung der Täter gefordert hätte.
Bei einer Straftat spielt es für mich gar keine Rolle, ob der Täter durch seiner Bestrafung irgendwelche Konsequenzen, wie Verlust des Jobs oder Gefährdung des Existenz zu befürchten hat. Er hat sich das selbst zuzuschreiben und muss mit den Folgen leben.
Ich erwähnte ja bereits, dass die gesundheitlichen Folgen für das Opfer durchaus gravierender hätten sein können. Bei einem selbstständigen Handwerker wäre das auch existenzgefährdend.
In der Tat sollte man bei einem Polizisten durchaus darüber nachdenken, Straftaten etwas härter zu bestrafen, denn sie sind es ja eigentlich, die Straftaten verfolgen oder im Idealfall verhindern sollen.
prothurk schrieb:
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Danke.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten.
Das ist übrigens keine besonders exotische Meinung.
reggaetyp schrieb:prothurk schrieb:
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Danke.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten.
Das ist übrigens keine besonders exotische Meinung.
Absolut keine exotische Meinung! Und wer es selbst mal erlebt hat, wie man sich vorkommt wenn ein Polizist machen kann was er will, sich nicht an die Gesetze hält, für deren Einhaltung er eigentlich einstehen sollte, dann sieht man das auch nicht so nonchalant wie manch einer hier es grade tut.
Und abgesehen davon, was interessiert mich denn bitte die Privatinsolvenz von einem Vollpfosten der eh nur ins Stadion kommt um sich selbst zu zelebrieren und der Eintracht zu schaden?
Mir käme das gerade recht. Dann sollte ihm künftig das Geld für Stadionbesuche und Pyro fehlen. Besser geht es nicht!
Mir käme das gerade recht. Dann sollte ihm künftig das Geld für Stadionbesuche und Pyro fehlen. Besser geht es nicht!
Basaltkopp schrieb:
Und abgesehen davon, was interessiert mich denn bitte die Privatinsolvenz von einem Vollpfosten der eh nur ins Stadion kommt um sich selbst zu zelebrieren und der Eintracht zu schaden?
Mir käme das gerade recht. Dann sollte ihm künftig das Geld für Stadionbesuche und Pyro fehlen. Besser geht es nicht!
Geht's auch eine Nummer kleiner?
Ja. Ginge es. Es würde dann aber meine Meinung nicht mehr korrekt darstellen.
Wer bewusst einen Schaden verursacht soll ihn auch ersetzen. Und wenn er das nicht kann, ist das einzig und allein sein Problem.
Wer bewusst einen Schaden verursacht soll ihn auch ersetzen. Und wenn er das nicht kann, ist das einzig und allein sein Problem.
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
prothurk schrieb:
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Danke.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten.
Das ist übrigens keine besonders exotische Meinung.
unbestritten, aber so richtig ernsthaft hat kein einziger User das inakzeptable Verhalten des Polizisten gegen Donezk gerechtfertigt oder relativiert.
Es ging ausschließlich darum, dass Rechtsnormen generell zu gelten hat und dabei bleibe ich. Auch ein mittelloser Bengalo Werfer hat mit den Konsequenzen zu leben
Es ging ausschließlich darum, dass Rechtsnormen generell zu gelten hat und dabei bleibe ich. Auch ein mittelloser Bengalo Werfer hat mit den Konsequenzen zu leben
prothurk schrieb:
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Ich glaube der Aufhänger ist eher, dass Personen, die für Pyro absolute Straffreiheit fordern und jede Aktion gegen Pyro verdammen auf einmal auf härteste Rechtsstaatlichkeit pochen.
Da muss es doch erlaubt sein, dass hier von diesen Personen Rosinenpicken betrieben wird.
Natürlich muss Polizeigewalt entsprechend bestraft werden, da auch ich schon am falschen Ende eines Schlagstocks stand, kann ich da auch aus Erfahrung sprechen.
Und es ist auch offensichtlich, dass es bei der Polizei systemische Probleme gibt.
Genauso gibt es aber auch tausende Polizisten, die jeden Tag einfach nur ihren Job machen und inzwischen dabei beschimpft, bespuckt und angegangen werden, obwohl die meisten davon sich nie etwas zu Schulden haben kommen.
Menschen, die Beuth verurteilen, weil er in dämmlichsten Aussaugen Fanverhalten abwertet und kriminalisiert tragen AC AB- Shirts und machen dadurch genau das selbe.
Und ja reggae hat schon Recht, an die Exekutive sollte ein höherer Maßstab angelegt werden, nur dann muss die Exekutive auch entsprechend ausgebildet, bezahlt und betreut werden, denn wenn der Maßstab höher ist, müssen die eingesetzten Personen auch eine Chance haben, diese Maßstäbe erfüllen zu können.
Das ist aber auch ein Thema was keiner angeht, da wird sich von der einen Seite nur über die Symptome beklagt.
Und die andere Seite (Beuth & Co) widmen sich lieber dem aufbauschen von Feindbildern um sich zu profilieren als interne Strukturen zu schaffen, die den Beamten eine solide Basis bieten um eine Exekutive zu sein, wie es in unserem Staat sein sollte.
Aber ich mach mir da nichts vor, es wird wie üblich so weiter gehen, dass Seite A sagt, dass die Schuld bei Seite B liegt und umgekehrt und ändern wird sich nichts. Ist ja die selbe Diskussion von beiden Seiten seit über 20 Jahren.
Soll bleiben wo er ist, nach England gehen oder sonstwohin, ist mir scheissegal. Hauptsache nicht zu uns. Nach solchen Aussagen:
will ich ihn bei uns nicht sehen.
"Es ist völlig unnötig, dass die Fans – wobei das eigentlich keine richtigen Fans in meinen Augen sind –, dass die Vollidioten Bälle und Gegenstände aufs Spielfeld werfen und uns dadurch 15 Minuten warten lassen", sagte der Österreicher SPORT1.
(...)
Zum Zuschauen am Montagabend im Fernsehen sei es "auch ganz angenehm, weil sonst nichts läuft", erklärte Ilsanker. "Von daher verstehe ich die große Aufregung leider nicht."
quelle
will ich ihn bei uns nicht sehen.
bils schrieb:
Soll bleiben wo er ist, nach England gehen oder sonstwohin, ist mir scheissegal. Hauptsache nicht zu uns. Nach solchen Aussagen:"Es ist völlig unnötig, dass die Fans – wobei das eigentlich keine richtigen Fans in meinen Augen sind –, dass die Vollidioten Bälle und Gegenstände aufs Spielfeld werfen und uns dadurch 15 Minuten warten lassen", sagte der Österreicher SPORT1.
(...)
Zum Zuschauen am Montagabend im Fernsehen sei es "auch ganz angenehm, weil sonst nichts läuft", erklärte Ilsanker. "Von daher verstehe ich die große Aufregung leider nicht."
quelle
will ich ihn bei uns nicht sehen.
Ich auch nicht!
Exil-Adler-NRW schrieb:
Sorry, aber das ist und bleibt Blödsinn. Trapp wollte langfristig bei uns bleiben und bekam dann für ihn nicht erwartet die große Chance bei PSG.
Reus hat seinen Vertrag verlängert, weil er mehr Geld verdienen wollte. Sein ursprünglicher Vertrag bei Gladbach lief bis 2013. Den hat er Ende November 2010 verlängert. Im Sommer 2012 wechselte er dann, wo Dortmund von einer Klausel gebrauch machte, die es im ursprünglichen Vertrag nicht gab. Wenn man 2 1/2 Jahre vor Vertragsende seinen Vertrag verlängert und sich ne Ausstiegsklausel einbauen lässt, der einem einen früheren Ausstieg ermöglicht, als der ursprüngliche Vertrag, dann ist das nicht aus Herzensgüte gegenüber dem Verein. Die Begeisterung der Gladbacher über den Wechsel hielt sich auch trotz der (damals) hohen Summe sehr in Grenzen.
Trapp ist wenige Monate nach seiner Vertragsverlängerung gewechselt. Nachdem zuvor lange ein Wechsel im Raum stand und er vor der Verlängerung im Sommer für eine Ausstiegsklausel von gerüchteten drei Millionen Euro hätte wechseln können. Kann man sicher so oder so auslegen. Für mich ist aber klar, dass Trapp damals bei einem Angebot eines Topvereins (das auch nicht so unwahrscheinlich war) so oder so weg gewesen wäre. Da gebe ich nicht viel auf den PR-Sprech bei der Verlängerung. Beweisen kann ich es natürlich nicht, aber da wird man einen ähnlichen Deal wie mit Rebic nach der WM gemacht haben, indem man das Gehalt des Spielers erhöht. Falls die Angebote ausgeblieben wären, hätte Trapp dann für seinen Verbleib mehr erhalten, im Falle eines wahrscheinlichen Angebots die Eintracht mehr Ablöse kassiert. Beweisen kann ich das natürlich nicht.
Das mit Reus hatte ich in der Tat falsch in Erinnerung, hätte ich vorher noch einmal abchecken sollen. Wobei man hier,wie du schon angemerkt hast, sagen muss, dass eine AK mit 18 Millionen Euro Ablöse zum damaligen Zeitpunkt noch sehr viel war und Reus in einer Situation verlängert hat, als Gladbach Letzter war, bis wir sie in der Saison noch gütigerweise durch unseren Totalabsturz gerettet haben.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Der Vollzug der Vertragsverlängerung scheiterte übrigens nach damaligen Berichten eben an einer Ausstiegsklausel, die Rode gerne gehabt hätte und die Eintracht ihm nicht geben wollte (nachdem sie wegen Ausstiegsklauseln in Verträgen anderer Spieler kritisiert worden war).
Das war einer der Knackpunkte, ja. Aber Rode hatte auch schon eine Ausstiegsklausel im vorherigen Vertrag. Möglich, dass die Höhe damals auch ausschlaggebend war und eventuell auch als Grund genutzt wurde, um die Verhandlungen zum Scheitern zu bringen, nachdem sich Rodes Partei schon mit den Bayern einig war.
prothurk schrieb:
An dieser Stelle passt wohl unser Erdbeerpflücker Patrick Ochs eher hin. Immerhin unser Kapitän der letzten Abstiegssaison. Erst kroch er Magath in Gelsenkirchen, dann in Wolfsburg in den Allerwertesten und auf dem Platz lies er dann in der Rückrunde alles vermissen, was ihn eigentlich mal so stark gemacht hat. Er hat einen großen Anteil an der Rückrunde der Schande, aber immerhin sorgte er mit seiner Vertragsverlängerung noch für ein Schmerzensgeld, das uns zumindest etwas dabei geholfen hat, den Kader für den Atomaufstieg zahlen zu können.
Das ist tatsächlich nachweislich eine Legende beziehungsweise eine Verwechslung, die ich immer mal wieder höre. Ochs hatte seinen Vertrags letztmals nach der Saison 2008/09 bis 2012 verlängert. Dort war eine Ausstiegsklausel für den Sommer 2011 vorgesehen. Die wollte Magath als Trainer von Schalke in der Abstiegssaison nutzen, ist dann aber geflogen und zu Wolfsburg gegangen. Da hat er dann ebenfalls um Ochs geworden. Da die Ausstiegsklausel aber bis zum 30. April gezogen werden musste, hat Ochs dann als amtierender Kapitän mitten im Abstiegskampf mit einem Konkurrenten verhandelt und die Klausel in Höhe von drei Millionen Euro vor dem Endspiel gegen Köln letztlich auch gezogen. Bei einem Abstieg hätte er zwar ablösefrei gehen können, aber bei einem Klassenerhalt wäre die Ablöse dann nach dem 30. April frei verhandelbar gewesen und Magath hätte sich dann vielleicht anders orientiert.
Es war also (zumindest zu dem Zeitpunkt) mitnichten so, dass er dem Verein einen Gefallen getan hat, weil vor dem Spiel gegen Köln zumindest noch die berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt bestand. Dass er als Kapitän in der Rückrunde indiskutabel gespielt und mit einem Konkurrenten verhandelt hat, kam natürlich noch erschwerend hinzu. Dass die Meldung dann in der Woche vor dem Endspiel gegen Köln rauskam, ging auf Magaths Kappe. War für den natürlich doppelt schön, noch beim härtesten Konkurrenten um den Abstiegskampf die Bombe platzen zu lassen.
DonGuillermo schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Sorry, aber das ist und bleibt Blödsinn. Trapp wollte langfristig bei uns bleiben und bekam dann für ihn nicht erwartet die große Chance bei PSG.
Reus hat seinen Vertrag verlängert, weil er mehr Geld verdienen wollte. Sein ursprünglicher Vertrag bei Gladbach lief bis 2013. Den hat er Ende November 2010 verlängert. Im Sommer 2012 wechselte er dann, wo Dortmund von einer Klausel gebrauch machte, die es im ursprünglichen Vertrag nicht gab. Wenn man 2 1/2 Jahre vor Vertragsende seinen Vertrag verlängert und sich ne Ausstiegsklausel einbauen lässt, der einem einen früheren Ausstieg ermöglicht, als der ursprüngliche Vertrag, dann ist das nicht aus Herzensgüte gegenüber dem Verein. Die Begeisterung der Gladbacher über den Wechsel hielt sich auch trotz der (damals) hohen Summe sehr in Grenzen.
Trapp ist wenige Monate nach seiner Vertragsverlängerung gewechselt. Nachdem zuvor lange ein Wechsel im Raum stand und er vor der Verlängerung im Sommer für eine Ausstiegsklausel von gerüchteten drei Millionen Euro hätte wechseln können. Kann man sicher so oder so auslegen. Für mich ist aber klar, dass Trapp damals bei einem Angebot eines Topvereins (das auch nicht so unwahrscheinlich war) so oder so weg gewesen wäre. Da gebe ich nicht viel auf den PR-Sprech bei der Verlängerung. Beweisen kann ich es natürlich nicht, aber da wird man einen ähnlichen Deal wie mit Rebic nach der WM gemacht haben, indem man das Gehalt des Spielers erhöht. Falls die Angebote ausgeblieben wären, hätte Trapp dann für seinen Verbleib mehr erhalten, im Falle eines wahrscheinlichen Angebots die Eintracht mehr Ablöse kassiert. Beweisen kann ich das natürlich nicht.
Das mit Reus hatte ich in der Tat falsch in Erinnerung, hätte ich vorher noch einmal abchecken sollen. Wobei man hier,wie du schon angemerkt hast, sagen muss, dass eine AK mit 18 Millionen Euro Ablöse zum damaligen Zeitpunkt noch sehr viel war und Reus in einer Situation verlängert hat, als Gladbach Letzter war, bis wir sie in der Saison noch gütigerweise durch unseren Totalabsturz gerettet haben.Exil-Adler-NRW schrieb:
Der Vollzug der Vertragsverlängerung scheiterte übrigens nach damaligen Berichten eben an einer Ausstiegsklausel, die Rode gerne gehabt hätte und die Eintracht ihm nicht geben wollte (nachdem sie wegen Ausstiegsklauseln in Verträgen anderer Spieler kritisiert worden war).
Das war einer der Knackpunkte, ja. Aber Rode hatte auch schon eine Ausstiegsklausel im vorherigen Vertrag. Möglich, dass die Höhe damals auch ausschlaggebend war und eventuell auch als Grund genutzt wurde, um die Verhandlungen zum Scheitern zu bringen, nachdem sich Rodes Partei schon mit den Bayern einig war.prothurk schrieb:
An dieser Stelle passt wohl unser Erdbeerpflücker Patrick Ochs eher hin. Immerhin unser Kapitän der letzten Abstiegssaison. Erst kroch er Magath in Gelsenkirchen, dann in Wolfsburg in den Allerwertesten und auf dem Platz lies er dann in der Rückrunde alles vermissen, was ihn eigentlich mal so stark gemacht hat. Er hat einen großen Anteil an der Rückrunde der Schande, aber immerhin sorgte er mit seiner Vertragsverlängerung noch für ein Schmerzensgeld, das uns zumindest etwas dabei geholfen hat, den Kader für den Atomaufstieg zahlen zu können.
Das ist tatsächlich nachweislich eine Legende beziehungsweise eine Verwechslung, die ich immer mal wieder höre. Ochs hatte seinen Vertrags letztmals nach der Saison 2008/09 bis 2012 verlängert. Dort war eine Ausstiegsklausel für den Sommer 2011 vorgesehen. Die wollte Magath als Trainer von Schalke in der Abstiegssaison nutzen, ist dann aber geflogen und zu Wolfsburg gegangen. Da hat er dann ebenfalls um Ochs geworden. Da die Ausstiegsklausel aber bis zum 30. April gezogen werden musste, hat Ochs dann als amtierender Kapitän mitten im Abstiegskampf mit einem Konkurrenten verhandelt und die Klausel in Höhe von drei Millionen Euro vor dem Endspiel gegen Köln letztlich auch gezogen. Bei einem Abstieg hätte er zwar ablösefrei gehen können, aber bei einem Klassenerhalt wäre die Ablöse dann nach dem 30. April frei verhandelbar gewesen und Magath hätte sich dann vielleicht anders orientiert.
Es war also (zumindest zu dem Zeitpunkt) mitnichten so, dass er dem Verein einen Gefallen getan hat, weil vor dem Spiel gegen Köln zumindest noch die berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt bestand. Dass er als Kapitän in der Rückrunde indiskutabel gespielt und mit einem Konkurrenten verhandelt hat, kam natürlich noch erschwerend hinzu. Dass die Meldung dann in der Woche vor dem Endspiel gegen Köln rauskam, ging auf Magaths Kappe. War für den natürlich doppelt schön, noch beim härtesten Konkurrenten um den Abstiegskampf die Bombe platzen zu lassen.
Vielen Dank für die Klarstellung. Ich hatte das anders in Erinnerung, es ist eigentlich auch logisch, das Paddy Ox in dieser Zeit weniger „seine“ Eintracht im Sinn hatte, als sonst alles andere was dem vermeintlich eigenen Vorteil genutzt hat.
Er reiht sich ein in so viele Adler, die ihre beste Zeit hier hatten und die mit dem „nächsten“ Schritt alles andere als erfolgreich waren: Fink, Streit, Sebastian Jung und auch NadW
Hyundaii30 schrieb:
Heute morgen noch keine neuen Posts.
Forum wie ausgestorben
Guten Morgen in die Runde.
Pfff. Macht doch keinen Sinn hier zu schreiben!
Kaum pöbelt man ein bisschen unmotiviert rum, kommt der große Domestoslappen der werten Moderation - und schwupp war die ganze wohlüberlegte Provokation für die Tonne.
Tja, da steht man dann als Mod, hat sich extra frei genommen um den Transferwahnsinn zu meistern, aber nein, nichts als gähnende Langeweile!
Nehmt das!
FrankenAdler schrieb:
Kaum pöbelt man ein bisschen unmotiviert rum, kommt der große Domestoslappen der werten Moderation - und schwupp war die ganze wohlüberlegte Provokation für die Tonne.
Uffpasse: Ich kann Dir mal Deine Ergüsse via PN zukommen lassen und dann stellst Dich vor den Spiegel und schämst Dich.
Ich mach überlege einen separaten Thread zu starten, in dem ich das ganze OT-Alpha-User-Gehabe dann verschieben kann. So eine Art Forums-Guantanamo. Weiß nur noch nicht in welchem Forum der Platz hätte!
Dies und das! Da kann das Niveau eh nicht mehr sinken!
prothurk schrieb:
Uffpasse: Ich kann Dir mal Deine Ergüsse via PN zukommen lassen und dann stellst Dich vor den Spiegel und schämst Dich.
Ich versteh net was du meinst!
Hab grad nochmal die acht Seiten Skript für die gestrige Forentätigkeit gesichtet und kann nicht nachvollziehen ... öhm. Ja!
prothurk schrieb:
Ich mach überlege einen separaten Thread zu starten, in dem ich das ganze OT-Alpha-User-Gehabe dann verschieben kann. So eine Art Forums-Guantanamo. Weiß nur noch nicht in welchem Forum der Platz hätte!
Ein Unterforum Selbstüberschätzung, Maßlosigkeit und herausragende Verbalattacken wäre angemessen.
Dann direkt mit dem Basalti Thread starten.
Mach überlege mal.
Vielleicht lässt sich das irgendwo auf der webseite von den Kickers unterbringen, damit es auch wirklich nach Strafversetzung anfühlt 😜🤣
DonGuillermo schrieb:
Dann könnte ich auch Trapp oder beispielsweise damals einen Reus bei Gladbach als Gegenbeispiel anführen. Die haben beide noch einmal ihren Vertrag verlängert, damit der Verein bei einem Wechsel eine ordentliche Ablöse bekommt, obwohl bei beiden klar war, dass sie in naher Zukunft wahrscheinlich wechseln würden.
Sorry, aber das ist und bleibt Blödsinn. Trapp wollte langfristig bei uns bleiben und bekam dann für ihn nicht erwartet die große Chance bei PSG.
Reus hat seinen Vertrag verlängert, weil er mehr Geld verdienen wollte. Sein ursprünglicher Vertrag bei Gladbach lief bis 2013. Den hat er Ende November 2010 verlängert. Im Sommer 2012 wechselte er dann, wo Dortmund von einer Klausel gebrauch machte, die es im ursprünglichen Vertrag nicht gab. Wenn man 2 1/2 Jahre vor Vertragsende seinen Vertrag verlängert und sich ne Ausstiegsklausel einbauen lässt, der einem einen früheren Ausstieg ermöglicht, als der ursprüngliche Vertrag, dann ist das nicht aus Herzensgüte gegenüber dem Verein. Die Begeisterung der Gladbacher über den Wechsel hielt sich auch trotz der (damals) hohen Summe sehr in Grenzen.
DonGuillermo schrieb:
Wie gesagt finde ich es aber nicht ganz sauber, eine kurz vor dem Abschluss stehende Vertragsverlängerung abzublasen
Der Vollzug der Vertragsverlängerung scheiterte übrigens nach damaligen Berichten eben an einer Ausstiegsklausel, die Rode gerne gehabt hätte und die Eintracht ihm nicht geben wollte (nachdem sie wegen Ausstiegsklauseln in Verträgen anderer Spieler kritisiert worden war).
DonGuillermo schrieb:
Dann könnte ich auch Trapp oder beispielsweise damals einen Reus bei Gladbach als Gegenbeispiel anführen. Die haben beide noch einmal ihren Vertrag verlängert, damit der Verein bei einem Wechsel eine ordentliche Ablöse bekommt, obwohl bei beiden klar war, dass sie in naher Zukunft wahrscheinlich wechseln würden.
An dieser Stelle passt wohl unser Erdbeerpflücker Patrick Ochs eher hin. Immerhin unser Kapitän der letzten Abstiegssaison. Erst kroch er Magath in Gelsenkirchen, dann in Wolfsburg in den Allerwertesten und auf dem Platz lies er dann in der Rückrunde alles vermissen, was ihn eigentlich mal so stark gemacht hat. Er hat einen großen Anteil an der Rückrunde der Schande, aber immerhin sorgte er mit seiner Vertragsverlängerung noch für ein Schmerzensgeld, das uns zumindest etwas dabei geholfen hat, den Kader für den Atomaufstieg zahlen zu können.
Interessanter Ansatz!
Da war wohl ein starkes Reinigungsmittel im Einsatz beim heutigen Durchwischen!
Da war wohl ein starkes Reinigungsmittel im Einsatz beim heutigen Durchwischen!
FrankenAdler schrieb:
Interessanter Ansatz!
Da war wohl ein starkes Reinigungsmittel im Einsatz beim heutigen Durchwischen!
Es geht hier um die Lesbarkeit der Threads. Und es gibt User die es zu recht nervt, wenn einige hier jeden Thread zu ihrem persönlichen Sandkasten umgestalten und sich gegenseitig an den Kragen gehen.
Ich hab versucht die Beiträge zum Thema Ante Rebic zu schonen, aber ich werde nicht jeden der vielen Beiträge abseits des topic auf einen eventuellen Nährwert editieren.
Threadsperre für einzelne User wäre auch eine Alternative gewesen.
Wow!
Alles gut! Bin schon weg.
Alles gut! Bin schon weg.
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