Rio
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Schaedelharry63 schrieb:
Zur Entspannung etwas Musik zum Thema.
http://www.youtube.com/watch?v=JSn2zu-tsv8
Sehr schön. Auch sehr empfehlenswert:
"... ist alles so schön bunt hier, ich kann mich gar nicht entscheiden." ("TV-Glotzer", Nina Hagen)
und das Zweideutige:
"Die DDR schaut Westfernsehn,
ach, könnte sie es doch in Farbe sehn..." ("Glück und Geld", Extrabreit)
Überhaupt wäre das doch mal ne schöne Aufgabe für jede Schmeißfliege gewesen. 16 Millionen Secam-Schwarzweiß-Seher wären vor Glück geplatzt, wenn ihnen jemand die Feindsender live und in Echtzeit coloriert hätte. Wäre sicher ne Menge Arbeit gewesen, aber Schmeißfliegen gibt es ja mindestens so viele wie Forum-Eintagsfliegen, nicht?
Eine, wie ich finde, interessante Geschichte ist hier noch nicht genannt worden. Wenn die Bank nicht mitverdienen soll, wären vielleicht direkte Privat-Kredite z.B. über Smava ein Thema.
Man verleiht sein Geld an einen oder mehrere Kreditnehmer, die den Zinssatz vorschlagen. Die werden in Bonitätsklassen eingeteilt. Ein drohender Totalverlust bei Nichtzahlung wird über einen Poolausgleich und den Verkauf des faulen Kredits an Inkassounternehmen abgefangen. Die restlichen Zinsen gingen dann flöten. Derzeit sind knapp 5% Rendite realistisch. Die Form ist nicht sehr flexibel: Anlagezeit 36 oder 60 Monate. Jeden Monat gibt es dementsprechend Zinsen und Tilgung, sodass der Gesamtbetrag nicht über die gesamte Laufzeit gebunden ist.
Da ist sicher auch nicht alles Gold, was glänzt, ist aber eine durchaus interessante Idee. Und: Man kann sich ein lohnendes Projekt aussuchen, in das man investieren will. Ob die Kreditnehmer aber immer so die Wahrheit sagen, wenn sie Geld brauchen, um durstenden Kindern in der Sahara einen Brunnen zu bauen...?
Ich persönlich - und das kann ich natürlich nur für mich beantworten - würde von den 12.000 Euro 10.000 bei der Bank of Scotland auf 5 Jahre für 4,25% festlegen und 2.000 Euro aufs Tagesgeldkonto bei der gleichen Bank für 2,2% packen.
Ich bin jemand, der keine große Ahnung von Geldanlagen hat und auch keine haben will. Und so wäre das Geld aus den Füßen und ich hätte die Hoffnung ruhig schlafen zu können.
Man verleiht sein Geld an einen oder mehrere Kreditnehmer, die den Zinssatz vorschlagen. Die werden in Bonitätsklassen eingeteilt. Ein drohender Totalverlust bei Nichtzahlung wird über einen Poolausgleich und den Verkauf des faulen Kredits an Inkassounternehmen abgefangen. Die restlichen Zinsen gingen dann flöten. Derzeit sind knapp 5% Rendite realistisch. Die Form ist nicht sehr flexibel: Anlagezeit 36 oder 60 Monate. Jeden Monat gibt es dementsprechend Zinsen und Tilgung, sodass der Gesamtbetrag nicht über die gesamte Laufzeit gebunden ist.
Da ist sicher auch nicht alles Gold, was glänzt, ist aber eine durchaus interessante Idee. Und: Man kann sich ein lohnendes Projekt aussuchen, in das man investieren will. Ob die Kreditnehmer aber immer so die Wahrheit sagen, wenn sie Geld brauchen, um durstenden Kindern in der Sahara einen Brunnen zu bauen...?
Ich persönlich - und das kann ich natürlich nur für mich beantworten - würde von den 12.000 Euro 10.000 bei der Bank of Scotland auf 5 Jahre für 4,25% festlegen und 2.000 Euro aufs Tagesgeldkonto bei der gleichen Bank für 2,2% packen.
Ich bin jemand, der keine große Ahnung von Geldanlagen hat und auch keine haben will. Und so wäre das Geld aus den Füßen und ich hätte die Hoffnung ruhig schlafen zu können.
Der_Maulwurf schrieb:
Prinzipiell ist es natürlich richtig, nicht mit der BILD zusammen zu arbeiten, zwei Dinge stören mich allerdings massiv.
1. Hätte eine stille bzw. heimliche Antwort keinerlei Werbung für die Bild ermöglicht, im Gegensatz zu dem, wie es jetzt gelaufen ist. Hart formuliert könnte man sagen, dass keine Werbung für die Bild eben auch null Werbung für die WSH bedeutet hätte. Und das war dann wohl doch nicht so wichtig, dass man das ganze einfach unter den Tisch fallen lassen konnte. Ein Schelm, der nach einem massiv gefloppten Album hierbei böses denkt.
2. Ist die TAZ vielleicht interlektuell anspruchsvoller, politsch aber nicht weniger parteiisch. TAZ wie Bild liefern keine Nachrichten und Fakten, sondern politisch eingefärbte Meinungen.
Zu 1.
Man kann aber auch immer, bei jedem und bei allem Schlechtes und niedere Beweggründe vermuten. Die Frau wollte sich selbst treu bleiben, nicht mehr und nicht weniger. "Ich bin jedenfalls sehr glücklich damit, das gemacht zu haben, und würde mich freuen, wenn andere das weitertragen."
Merke: Wer Gutes tut, dem unterstellt man Hintergedanken.
Zu 2.
Jedes redaktionelle Medium ist politisch, das liegt in der Natur der Sache. Das kann gar nicht neutral sein, wie soll das denn gehen? Die "neutrale" Tagesschau macht Politik alleine mit der Auswahl der Nachrichten. Jeder Spielbericht über das letzte Spiel ist politisch. Die Frage ist aber, ob man dabei Menschen manipulieren und über Leichen gehen muss.
FredSchaub schrieb:
die BILD-Zeitung und nachtreten...niemals
die hatten mal ne Reihe mit Volks-Büchern (widerlicher Bild-Bindestrich) deutscher Literaturnobelpreisträger: Hauptmann, Grass usw. - alle mit ihrem Hauptwerk vertreten.
Nur einer war "vergessen" worden: Heinrich Böll für seine indirekte Kritik an der Bild mit "die verlorene Ehre der Katharina Blum", das Nachtreten hat bei denen als auch ne höhere und lang zurückreichende Basis
Die Kritik von Böll war doch nicht "indirekt"! Selbst im Vorwort nennt Böll die BILD beim Namen: „Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“
"Die verlorene Ehre der Katharina Blum" war ja gerade u.a. eine Reaktion darauf, wie die BILD ihn selbst zum RAF-Sympahtisanten geschrieben hat.
r.adler schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Sehr treffende Ausführungen Glückwunsch Frau Holofernes von mir.
Die "Bild" ist mir schon mindestens seit 1979 "Vampir von Sachsenhausn" als kotz... unangenehm (sehr)aufgefallen
Das ist der Hammer, das weisst du noch???
War das nicht ein Schüler der schillerschule in Sachsenhausen, der angeblich zu Hause Blut gesammelt hat, das er dann angeblich getrunken hat?
Später ist dann dieser Drecks Bild Artikel in sich zu sammen gefallen, weil dieser Junge einfach nur Blut für seinen Bio Unterricht aufbewahrt hat, um irgendwelche Bio - Versuche zu machen?
Die Bild - Drecks - Zeitung hat daraus den Vampir von Sachsenhausen gemacht, der angeblich Blut von sich und seinen Mitschülern gesammelt und getrunken hat.
Gut gebrüllt, Frau Holofernes!
Scheiss Bild Zeitung!
Es war nicht die Schillerschule, sondern die Hesse-Schule. Der Fall wurde sehr ausführlich in "Zeugen der Anklage" beschrieben, dem zweiten Wallraff-Buch über die Praktiken der Bild.
Der Schüler wurde wegen des Verdachts, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben, festgenommen. In seiner Wohnung fand man Ampullen mit Blut sowie Spritzen. Später fiel der Verdacht jedoch in sich zusammen.
Daraufhin erscheint in der Bild der Aufmacher "Deutscher Schüler trank Mädchenblut", daneben ein Bild des Jungen. In der Folge erschien eine ganze Serie über den "Vampir von Sachsenhausen" - jedes Mal mit Fotos, die nicht unkenntlich gemacht wurden. Der Schüler wurde zitiert: "Als ich Metzgerlehrling war, trank ich Ochsenblut, seit dem ich aufs Gymnasium gehe, musste ich mich auf Menschenblut umstellen" und "Ich habe Menschenblut getrunken, weil ich gelesen habe, dass man davon groß und stark wird". Tatsächlich hatte nie ein Bild-Reporter mit dem Schüler gesprochen.
Die Serie wurde von Ausgabe zu Ausgabe gesteigert. Laut Bild hätte der Schüler gestanden "mit einer Spritze minderjährigen Mädchen Blut aus den Adern gesaugt" zu haben. "Mit Drogen und in Cola aufgelösten Betäubungsmitteln" habe er Mädchen gefügig gemacht, "mit Haschisch willenlos, um sie zu verführen". Wahrscheinlich erfundene Psychologen lässt die Bild per Ferndiagnose "Sadismus" diagnostizieren. Auch der Tod der Mutter des Schülers wird thematisiert, ein "Trauma" vermutet, "das die sexuellen Abweichungen noch weiter verstärkt hat". Bild schaffte also eine wissenschaftliche Grundlage. Der "Blutsauger" wird mit dem 24fachen-Mörder Fritz Haarmann verglichen, der seine Opfer mit Bissen tötete.
Jeden Tag ein neuer Aufmacher: "Die Freundin des Vampirs: Statt Blumen schenkte er Blut", "Wenn ein Mädchen nicht mit ihm schlafen wollte, trank er Zyankali mit Essig", "Blut-Tee: Vampir wollte groß und stark werden".
Als die Vampir-Geschichte abzuflachen droht, schiebt ihn Bild in die linke Terror-Ecke: "Militant war sein Äußeres" (Anmerkung: Er hatte lange Haare und trug einen Bart und trug "Drillich-Kleidung"), "an seinen Wänden hingen Fotomontagen, auf denen der Schah von Persien von Polizisten verprügelt wird und der Spruch: Gehirnwäsche tut Not über dem Foto des erschossenen Hanns Martin Schleyer"
Was danach geschah: Von den vielen Litern Blut in seiner Wohnung entpuppte sich der Großteil als vergammelte rote Lackfarbe. Übrig blieb lediglich ein kleines Flächen mit haltbargemachtem Eigenblut zur Bestimmung der Blutgruppe. Der Schüler interessierte sich für Medizin und Lebensmittelchemie.
Er hatte nie eine Metzgerlehre gemacht, hatte nie Ochsenblut getrunken. Der "nur 1,63m" kleine Junge wollte nicht "groß und stark werden", er war in Wirklichkeit 1,83m groß. Eine Anklage wegen Körperverletzung ("Blutabzapfen willenlos gemachter Opfer") gab es natürlich nie. Die "unschuldigen" Mädchen, die ihm hörig gewesen sein sollen, und zu denen er "irrsinnig zärtlich" gewesen sein soll, hatten nie etwas mit dem Jungen. Die "linksradikalen" Fotomontagen waren frei erfunden.
Bis hierhin war der Fall also nicht besonderes und nur eine gewöhnliche Bild-Geschichten. Was den Fall außergewöhnlich machte: Die Staatsanwaltschaft durchsuchte die Redaktionsräume der Bild Frankfurt, leitete gegen 14 Bild-Verantwortliche Strafverfahren ein. Hausfriedensbruch, schwerer Diebstahl, Verletzung von Persönlichkeitsrechten, Rufmord, Verleumdung... Zwei Redakteure hatten die Order bekommen, in die Wohnung des Schülers einzubrechen und "Material" zu beschaffen. Sie und ein weiterer Bild-Fotograf waren mehrfach eingebrochen und hatten haufenweise Fotos und teils sehr persönliche Dinge entwendet. Bei einem erneuten Einbruchsversuch wurden die beiden Bild-Redakteure festgenommen. In der Redaktion fand man persönliche Dinge aus dem Besitz des Schülers und ein Gedächtnisprotokoll des ersten Einbruchs, der anschließend mit Sektumtrunk in der Redaktion gefeiert wurde. In den Taschen des einen Bild-Einbrechers fand die Polizei Fotos des Schülers und fremde Ausweispapiere, an dessen Herkunft sich der Bild-Mann nicht erinnern konnte. Sie gehörten einem Mann, der in Frankfurt ermordet wurde.
Es folgte ein schmutziges und verfilztes Hin- und Her, bei dem ein Skandal den nächsten jagte. Der zu vermutende Einfluss der Bild war immens. So weigerten sich Hamburger Kripo und Staatsanwaltschaft zum Beispiel, einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss aus Frankfurt im Hamburger Verlagshaus der Bild zu vollstrecken. Dort sollte Beweismaterial sichergestellt werden. Einem allzu hartnäckigen Frankfurter Staatsanwalt, der nicht locker lassen wollte, wurde der Fall aus der Hand genommen.
Es gab ein paar Bauernopfer und eine Menge eingestellter Verfahren. Der Staatsanwalt hatte jedoch vorgehabt neben den ausführenden Instanzen auch die Auftraggeber und Nutznießer vor Gericht zu stellen.
Für den Schüler hat es sich jedenfalls voll gelohnt: Er bekam 15.000 DM Schmerzensgeld zugesprochen.
Gut, dann eben hier:
Am Tag vor Heiligabend verstarb Eintracht-Fan, Eintracht-Mitarbeiter, EFC-Mitglied, Kollege und Freund Christoph Safran.
http://www.eintracht-frankfurt.de/verein...-safran.html
"Immer trifft es den Falschen", heißt es gerne, wenn einer gehen muss, obwohl man natürlich weiß, dass es den "Richtigen" gar nicht gibt. Doch alle, die ihn kannten, wissen, dass der liebe Gott hier "falscher" gar nicht liegen konnte, als er ausgerechnet Christoph geholt hat.
Matthias Thoma hat gesagt: "Der Christoph war so ein richtiger Sonnenschein!" Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ohne sein aktives Zutun und vor allem ohne sich auch nur im geringstem zu verbiegen, eroberte Christoph im Vorübergehen die Herzen derer, die ihm begegneten. Es waren insbesondere seine Tatkraft, seine Intelligenz, seine Hilfsbereitschaft, sein Humor und seine Nahbarkeit, sein offenes Wesen, was mich an Christoph immer sehr beeindruckt und fasziniert hat. Mit diesen Eigenschaften, und da bin ich mir ganz sicher, hätte Christoph noch sehr vieles auf der Welt bewegt!
Jetzt hat ihn eine unfassbare, fiese und unfaire Krankheit aus dem Leben gerissen. Uns bleibt nur die Gewissheit, dass Christoph in 25 Jahren etwas erreicht hat, was viele in hundert Jahren nicht schaffen: Er hat die Welt eine kleines Stück lebens- und liebenswerter gemacht.
Die Nachricht von seinem Tod hat mich sehr erschüttert. Seinen Angehörigen, seiner Freundin, seinen Freunden wünsche ich von ganzem Herzen die nötige Kraft.
Christophs Tod ist ein sehr schwerer Verlust. Christoph, Du fehlst uns!
traurige Grüße
Steffen Ewald
Christoph Safran (links), René Kirsten (sge4ever.de, mitte) und S.E., Foto: Alexander Schur
Am Tag vor Heiligabend verstarb Eintracht-Fan, Eintracht-Mitarbeiter, EFC-Mitglied, Kollege und Freund Christoph Safran.
http://www.eintracht-frankfurt.de/verein...-safran.html
"Immer trifft es den Falschen", heißt es gerne, wenn einer gehen muss, obwohl man natürlich weiß, dass es den "Richtigen" gar nicht gibt. Doch alle, die ihn kannten, wissen, dass der liebe Gott hier "falscher" gar nicht liegen konnte, als er ausgerechnet Christoph geholt hat.
Matthias Thoma hat gesagt: "Der Christoph war so ein richtiger Sonnenschein!" Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ohne sein aktives Zutun und vor allem ohne sich auch nur im geringstem zu verbiegen, eroberte Christoph im Vorübergehen die Herzen derer, die ihm begegneten. Es waren insbesondere seine Tatkraft, seine Intelligenz, seine Hilfsbereitschaft, sein Humor und seine Nahbarkeit, sein offenes Wesen, was mich an Christoph immer sehr beeindruckt und fasziniert hat. Mit diesen Eigenschaften, und da bin ich mir ganz sicher, hätte Christoph noch sehr vieles auf der Welt bewegt!
Jetzt hat ihn eine unfassbare, fiese und unfaire Krankheit aus dem Leben gerissen. Uns bleibt nur die Gewissheit, dass Christoph in 25 Jahren etwas erreicht hat, was viele in hundert Jahren nicht schaffen: Er hat die Welt eine kleines Stück lebens- und liebenswerter gemacht.
Die Nachricht von seinem Tod hat mich sehr erschüttert. Seinen Angehörigen, seiner Freundin, seinen Freunden wünsche ich von ganzem Herzen die nötige Kraft.
Christophs Tod ist ein sehr schwerer Verlust. Christoph, Du fehlst uns!
traurige Grüße
Steffen Ewald
Christoph Safran (links), René Kirsten (sge4ever.de, mitte) und S.E., Foto: Alexander Schur
bembelmonster schrieb:
Ich fordere schon seit dem Museums Launch
"Nachts im Museum" für ältere Semster /
für Fördermitglieder des Museums
Man erzählt sich, dass Dein Sohnemann gezwungen wurde an der Nacht im Museum teilzunehmen und ihm extra vorm Gespenst Alfons Angst gemacht wurde, nur damit der Papa zu Hause einen Grund angeben konnte, warum er den Kleinen unbedingt begleiten und die Nacht über bei ihm im Museum bleiben müsse...
Ich möchte mal kurz zur Fotografenrettung erklären, wo hier das Problem meiner Meinung nach lag. Ihr habt völlig recht, dass an diesem Mannschaftsbild nichts stimmig ist. Allerdings finde ich nicht, dass ein Mannschaftsbild so nebensächlich ist. Es ist eine Visitenkarte und als Bundesligist sollte man sich auch erstklassig präsentieren.
Es waren etwa 50-60 Fotografen von allen denkbaren Zeitungen und Agenturen anwesend. Allein der Ausrüstungswert sollte bei einigen hunderttausend Euro gelegen haben. Viele sind erstklassige Sport- und Pressefotografen mit jahrelanger Erfahrung. Dass keiner ein verfünftiges Bild hinbekommen hat, kann nicht an schlechter Ausrüstung oder mangelndem Können gelegen haben.
Portraits und vor allem Gruppenbilder macht man mit einem Teleobjektiv, d.h. man hält Abstand zum Motiv und fotografiert mit großer Brennweite. Hier war aber aufgrund der Begebenheiten kein Platz (kurze Wiese, außerdem musste die Perspektive stimmen, um das Terminal auch drauf zu bekommen) und man musste aus kurzer Distanz (etwa 5 Meter) mit einem Weitwinkel fotografieren. (Portraits und Weitwinkel gehen eigentlich nicht zusammen, außer Du willst dein Model aussehen lassen wie den Vertrauenslehrer bei South Park, den strichdünnen Kerl mit dem Bollerkopf)
Beispiel: Würde man ein Fußballtor vom Fünfmeterraum aus ablichten, müsste man ein Weitwinkel nehmen, damit das ganze Tor aufs Bild passt. Das Ergebnis wird aber sein, dass die Pfosten auf dem Foto nicht mehr parallel sind! Weitwinkel kann also verzerren.
Dazu kommt: Die Spieler sehen fünf Meter vor sich eine Fotografenfront, die beinahe genau so breit ist wie die Gruppe selbst (Die Breite in Meter, nicht der Alkoholpegel, is klar). Jetzt schaut jeder Spieler in eine Kamera seiner Wahl. Das Ergebnis: Bei jedem Bild schaut ein Spieler links vorbei, einer rechts, einer drunter, einer drüber und einer auch mal zufällig in die richtige Kamera.
Das ist ebenfalls ein Winkelproblem. Stünde die Fotografenfront nämlich ausreichend weit entfernt, das spielte es keine Rolle mehr, welcher Spieler in welche Kamera schaut.
Beispiel: Stellt euch vor, ihr wollt den Mond fotografieren. Der ist so weit weg, dass euer Standpunkt fast egal wäre. Selbst wenn man die Stadtgrenze verlässt, könnte man noch das gleiche Bild machen. Oder das Beispiel mit den Pfosten: Steht man einen Meter vor dem Tor, muss man den Kopf bewegen, um die beiden Pfosten zu sehen, vom Sechzehner sieht man aber beide Pfosten auf einen Blick.
Wenn man also seinem Motiv zu Nahe kommt, wie hier beim Mannschaftsbild, dann rächt sich am Ergebnis jeder Zentimeter, den der Fotograf nicht genau in der Mitte stand. Und wenn man das dann später korrigiert, dann bekommt man dieses Gefälle und Amanatidis ganz links ist plötzlich einen Kopf kleiner als Titsch ganz rechts.
Es waren etwa 50-60 Fotografen von allen denkbaren Zeitungen und Agenturen anwesend. Allein der Ausrüstungswert sollte bei einigen hunderttausend Euro gelegen haben. Viele sind erstklassige Sport- und Pressefotografen mit jahrelanger Erfahrung. Dass keiner ein verfünftiges Bild hinbekommen hat, kann nicht an schlechter Ausrüstung oder mangelndem Können gelegen haben.
Portraits und vor allem Gruppenbilder macht man mit einem Teleobjektiv, d.h. man hält Abstand zum Motiv und fotografiert mit großer Brennweite. Hier war aber aufgrund der Begebenheiten kein Platz (kurze Wiese, außerdem musste die Perspektive stimmen, um das Terminal auch drauf zu bekommen) und man musste aus kurzer Distanz (etwa 5 Meter) mit einem Weitwinkel fotografieren. (Portraits und Weitwinkel gehen eigentlich nicht zusammen, außer Du willst dein Model aussehen lassen wie den Vertrauenslehrer bei South Park, den strichdünnen Kerl mit dem Bollerkopf)
Beispiel: Würde man ein Fußballtor vom Fünfmeterraum aus ablichten, müsste man ein Weitwinkel nehmen, damit das ganze Tor aufs Bild passt. Das Ergebnis wird aber sein, dass die Pfosten auf dem Foto nicht mehr parallel sind! Weitwinkel kann also verzerren.
Dazu kommt: Die Spieler sehen fünf Meter vor sich eine Fotografenfront, die beinahe genau so breit ist wie die Gruppe selbst (Die Breite in Meter, nicht der Alkoholpegel, is klar). Jetzt schaut jeder Spieler in eine Kamera seiner Wahl. Das Ergebnis: Bei jedem Bild schaut ein Spieler links vorbei, einer rechts, einer drunter, einer drüber und einer auch mal zufällig in die richtige Kamera.
Das ist ebenfalls ein Winkelproblem. Stünde die Fotografenfront nämlich ausreichend weit entfernt, das spielte es keine Rolle mehr, welcher Spieler in welche Kamera schaut.
Beispiel: Stellt euch vor, ihr wollt den Mond fotografieren. Der ist so weit weg, dass euer Standpunkt fast egal wäre. Selbst wenn man die Stadtgrenze verlässt, könnte man noch das gleiche Bild machen. Oder das Beispiel mit den Pfosten: Steht man einen Meter vor dem Tor, muss man den Kopf bewegen, um die beiden Pfosten zu sehen, vom Sechzehner sieht man aber beide Pfosten auf einen Blick.
Wenn man also seinem Motiv zu Nahe kommt, wie hier beim Mannschaftsbild, dann rächt sich am Ergebnis jeder Zentimeter, den der Fotograf nicht genau in der Mitte stand. Und wenn man das dann später korrigiert, dann bekommt man dieses Gefälle und Amanatidis ganz links ist plötzlich einen Kopf kleiner als Titsch ganz rechts.
ditomaSGE schrieb:
Mach dir nicht ins Hemd.
Wir haben es doch noch immer in der eigenen Hand. Wir müssen einfach nur mit 5 Toren Unterschied gewinnen und wir sind durch. Da können die anderen dann spielen wie sie wollen.
Entweder Freiburg oder Nürnberg sind dann hinter uns....
Da möchte ich doch mal ne Runde klugscheißen: Wenn wir 5:0 gewinnen sollten, dann bringt uns das gar nix, wenn sich Nürnberg und Freiburg 11:11 trennen!
Sind wir doch mal ehrlich, wir haben doch nur eine Chance: Wir müssen irgendwie gewinnen und hoffen, dass Freiburg in Nürnberg verliert. alles andere ist doch völlig unrealistisch!
Grüße
Hallo zusammen,
bitte nicht erschrecken, weil ich diesen Account benutze, ich bin's nur, Nicole, ich wollte Euch ein paar Neuigkeiten von Steffen mitteilen:
Es geht ihm gesundheitlich schon viel besser, er ist wach und kann sogar schon wenige Meter auf Krücken laufen. Steffen war sehr überrascht über diesen Forumseintrag und darüber, wie viele Leute an ihn denken und sich sorgen, aber vor allem hat er sich sehr über die vielen Genesungswünsche gefreut, die ihn sowohl hier als auch per SMS erreicht haben. Besonders bewegt hat ihn auch das Banner, das einige von Euch gemalt und am letzten Samstag im Stadion aufgehängt haben. Allen Freunden, Bekannten und allen anderen, die an ihn gedacht haben, sei hier ein besonderer Dank ausgesprochen; die große Anteilnahme und Hilfsbereitschaft hat auch Steffens Mutter und mir in der schwierigen Zeit geholfen.
Es sieht so aus, als würde Steffen schon in naher Zukunft aus dem Krankenhaus entlassen werden können, auch wenn er dann natürlich noch nicht sofort wieder einsatzbereit im Museum sein kann. Er würde sich allerdings bestimmt freuen, wenn ihn der ein oder andere anrufen oder besuchen würde, da er zu Hause weiterhin erstmal bettlägerig sein wird und die Wohnung nicht verlassen kann, bis er wieder richtig "auf die Beine" kommt.
Nicole
bitte nicht erschrecken, weil ich diesen Account benutze, ich bin's nur, Nicole, ich wollte Euch ein paar Neuigkeiten von Steffen mitteilen:
Es geht ihm gesundheitlich schon viel besser, er ist wach und kann sogar schon wenige Meter auf Krücken laufen. Steffen war sehr überrascht über diesen Forumseintrag und darüber, wie viele Leute an ihn denken und sich sorgen, aber vor allem hat er sich sehr über die vielen Genesungswünsche gefreut, die ihn sowohl hier als auch per SMS erreicht haben. Besonders bewegt hat ihn auch das Banner, das einige von Euch gemalt und am letzten Samstag im Stadion aufgehängt haben. Allen Freunden, Bekannten und allen anderen, die an ihn gedacht haben, sei hier ein besonderer Dank ausgesprochen; die große Anteilnahme und Hilfsbereitschaft hat auch Steffens Mutter und mir in der schwierigen Zeit geholfen.
Es sieht so aus, als würde Steffen schon in naher Zukunft aus dem Krankenhaus entlassen werden können, auch wenn er dann natürlich noch nicht sofort wieder einsatzbereit im Museum sein kann. Er würde sich allerdings bestimmt freuen, wenn ihn der ein oder andere anrufen oder besuchen würde, da er zu Hause weiterhin erstmal bettlägerig sein wird und die Wohnung nicht verlassen kann, bis er wieder richtig "auf die Beine" kommt.
Nicole
Bigbamboo schrieb:eagle-84 schrieb:
Du machst ja gerade so, als wenn man danach nie mehr aufsteigen könnte...
Selbst wenn wir aufsteigen sollten, werden wir betimmt ab und zu mal wieder in der Oberliga wie andere Bundesliga Amateur-Mannschaften spielen und dann wieder versuchen aufzusteigen. Das sehe ich nicht so dramatisch.
Nun ja, das dürfte dann schon dramatischer sein - der Unterschied zwischen den neuen 3ten und 4ten Ligen wird wohl doch deutlich größer sein (Gelder, Anforderungen an die Stadien,..) als bisher und von daher wird es keinen gleitenden Übergang zwischen diesen mehr geben.
In diesem Jahr ist der Auftsieg aber einfacher, da vier Teams aufsteigen. Später ist es nur der Meister. Im Übrigen haben wir nicht vor, jemals wieder in der Oberliga zu spielen. Es geht hier auch nicht um 3. oder 4. Liga, sondern um 4. oder 5. Liga!
Wir spielen derzeit Oberliga (4. Liga) und wollen in die Regionalliga aufsteigen. Durch die neugegründete 3. Liga wird die Regionalliga aber zur 4. und die Oberliga zur 5. Liga.
frankfurt-mein schrieb:Bigbamboo schrieb:
Endstand 1:1
hey - wieviel eintritt kostet es denn am riederwald?
kann ich auch noch in der 42. min kommen?
sind die ordner nett?
Also, wenn man schon nichts bezahlt, dann steht man aber auch nicht in der Mitte herum. Ist doch logisch, oder...!?
Die Mitte is fürn Vorstand da. Klar?
Also, das Spiel der E1 gegen Blau-Gelb wurde mit 10:0 gewonnen, nicht verloren. Bislang stehen alle drei E-Jugend-Teams der Eintracht in ihrer Liga ohne Punktverlust vorne!
Außerdem: In der Regel spielen die Jugendteams der Eintracht einen Jahrgang höher als der Rest. So ist z.B. unsere F1 als E3 in der E-Jugend-Liga ganz vorne. Unsere U16 wurde in der U17-Liga Meister usw.
Drittens: Das Spiel gegen Heddernheim wurde tatsächlich verloren. Und zwar war das unsere F2 gegen deren F1. Unsere F2 ist der jüngste Eintracht-Jahrgang. Die spielen erst seit ein paar Monaten zusammen. Einen regulären Ligabetrieb gibt es in dieser Stufe noch nicht.
Außerdem: In der Regel spielen die Jugendteams der Eintracht einen Jahrgang höher als der Rest. So ist z.B. unsere F1 als E3 in der E-Jugend-Liga ganz vorne. Unsere U16 wurde in der U17-Liga Meister usw.
Drittens: Das Spiel gegen Heddernheim wurde tatsächlich verloren. Und zwar war das unsere F2 gegen deren F1. Unsere F2 ist der jüngste Eintracht-Jahrgang. Die spielen erst seit ein paar Monaten zusammen. Einen regulären Ligabetrieb gibt es in dieser Stufe noch nicht.
Noch etwas:
Ich war auch schon eins, zwei Mal am Riederwald und weiß – ohne jeden einzelnen zu kennen – sehr genau zwischen denen zu unterscheiden, die seit eineinhalb Jahren fast immer kamen und denen, die nur nach Darmstadt gefahren sind, um sich ein wenig auszutoben und sich – wenn überhaupt – erst in zweiter Linie für das sportliche Abschneiden unserer U23 interessieren. Man muss auch das kritisieren dürfen.
Warum meldest Du Deine eigenen Beiträge, um sie sperren zu lassen?
Ich war auch schon eins, zwei Mal am Riederwald und weiß – ohne jeden einzelnen zu kennen – sehr genau zwischen denen zu unterscheiden, die seit eineinhalb Jahren fast immer kamen und denen, die nur nach Darmstadt gefahren sind, um sich ein wenig auszutoben und sich – wenn überhaupt – erst in zweiter Linie für das sportliche Abschneiden unserer U23 interessieren. Man muss auch das kritisieren dürfen.
Warum meldest Du Deine eigenen Beiträge, um sie sperren zu lassen?
Rohne schrieb:
Mist, das nächste mal meld ich keinen Beitrag von mir selbst mehr. Ich dachte der wird nur gesperrt.
Ertappt? Wie kommts dann dass ich bei fast allen Spielen der U23 zugegen bin (sofern es terminlich klappt, wegen Überschneidungen mit Profis etc)...?
Zunächst einmal: Ich setze mich gerne mit Dir inhaltlich auseinander. Deine Reaktion war aber eine inhaltliche Nullnummer, ich denke, dass weißt Du selbst. Ich nehme Deinen Spruch mal als "Ich hab mich hinreißen lassen" hin.
Wenn Du bei fast jedem Spiel der U23 da bist, dann hast Du sicher schon bemerkt, dass nicht immer ganz so viele Zuschauer anwesend sind wie in Darmstadt. Wie kommt´s? Spitzenspiel und Derby alleine rechtfertigen doch den Ansturm in Darmstadt nicht. Oder anders herum gefragt: Wie viele Eintracht-Fans wären denn nach Darmstadt gekommen, wenn es am letzten Spieltag um den 10. Platz und die goldene Ananas gegangen wäre?! Genau, kein einziger weniger.
Ein Spitzenspiel haben wir am Samstag nämlich auch und Derbys gibt es in der Oberliga Hessen naturgemäß eine ganze Menge. Sag mir, welches Motiv kann man denn haben, nach Darmstadt zu gehen und gleichzeitig gegen Fulda zu Hause zu bleiben?!
Mit Deiner Reaktion "halt deine blöde Fresse" konnte der Verdacht aufkommen, dass Du ganz genau verstanden hast, was Sache ist. Da Du oft zur U23 gehst, brauchst Du Dich ja nicht angesprochen zu fühlen und für Dritte brauchst Du Dich auch nicht "ertappt" fühlen.
Beve, der im übrigen nicht gelegentlicher, sondern seit vielen Jahren regelmäßiger und ständiger Stadionsprecher ist, hat doch längst klare Worte gefunden!
Ich wünschte, es gäbe in der Fanszene mehr wirklich kritische Leute wie Beve, die fähig sind, ihre Schwarzweiß-Sicht abzulegen und sich auch mal zwischen die Stühle zu setzen, obwohl man dann eben von beiden Seiten wenig Zustimmung erntet.
Im wesentlichen kann ich ihm außerdem nur zustimmen. Was passiert ist, war große Scheiße, aber kein Bürgerkrieg!
Ich wünschte, es gäbe in der Fanszene mehr wirklich kritische Leute wie Beve, die fähig sind, ihre Schwarzweiß-Sicht abzulegen und sich auch mal zwischen die Stühle zu setzen, obwohl man dann eben von beiden Seiten wenig Zustimmung erntet.
Im wesentlichen kann ich ihm außerdem nur zustimmen. Was passiert ist, war große Scheiße, aber kein Bürgerkrieg!
- Heynckes für Veh, damit die Uhren mal wieder anders gehen
- Gerster für Hübner
- Andi Möller als Intellektuellen
- Lothar Matthäus als Libero und intellektuelle Ergänzung zu Möller
- Rolf-Christel Gui-Mien als moralische Instanz
- Albert Streit für die Tribüne
- Sascha Rösler als Fanbeauftragten
- Lajos Detari (ein Mann, ein Wort)
und als Schiedsrichterbetreuer Alfons Berg.
Wenn uns dann Jermaine Jones in den UEFA-Cup geschossen hat und wir dann noch höher hinaus wollen, können wir ja immernoch unsere Farben in Himmelblau ändern, Attila für einen Goldfisch eintauschen und mit dem OFC fusionieren.