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sacki

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Eintracht-Laie schrieb:
sacki schrieb:

...
4. (Leider,leider) gibt es immer noch sehr sehr wenige Migranten, die es geschafft haben in Schichten vorzustoßen, die typischerweise dem FDP-Klientel zugerechnet werden könnten......


Kleiner Tipp:
Geh mal mit offenen Augen durch dieses Land, es gibt mehr Immigranten die als Selbstständige, Unternehmer, Akademiker, Ärzte etc. unterwegs sind.
Die arbeiten nicht alle bei der Müllabfuhr, nur mal so als Denkanstoß.


Darf ich erfahren, was Dich dazu bewegt mir so dreist eine solche Aussage unterschieben zu wollen ? Mir Naivität vorwerfen zu wollen ist lächerlich. Würde mich interessieren, in was für eine Ecke Du mich hier stellen wolltest.

Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung ist der Anteil von Migranten in hohen Einkommens- oder Bildungsschichten leider immer noch eher gering. Was nicht heißt, dass die alle von Hartz IV leben, oder bei der Müllabfuhr arbeiten (was im Übrigen überhaupt keine Schande ist).

Ich habe selbst ein deutsches Gymnasium besucht und besuche zur Zeit (noch) eine deutsche Universität : der Anteil meiner Klassenkameraden bzw. Kommilitonen mit Migrationshintergrund war/ist jeweils gering. Meine Schwester (2 Jahre jünger) hat dagegen Realschulabschluss gemacht und hatte Klassen, wo das Verhältnis teilsweise 50/50 war.

Mal von den subjektiven Erfahrungen weg :

Deutsche Schulentlassene ohne Abschluss : 7,2 %
Ausländische "                 "        "           : 17,5 %

Deutsche Schulentlassene mit Hauptschulabschluss : 23,2 %
Auländische Schulentlassene mit Hauptschulabschluss : 41,7 %

Deutsche Schulentlassene mit Hochschulreife : 25,7 %
Ausländische "                   "          "             : 8,2 %


Zahlen aus dem Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration von 2005 S.59

Zum Einkommen :

spiegel.de schrieb:
Integrationsprobleme zeigen sich auch auf dem Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote von Ausländern lag 2007 mit 20,2 Prozent doppelt so hoch wie die der Gesamtbevölkerung (10,1 Prozent). Zwar ist auch die Arbeitslosigkeit von Ausländern zwischen 2005 und 2007 wegen der guten Konjunkturentwicklung gesunken. Trotzdem haben sich die Quoten von Ausländern und Gesamtbevölkerung in diesem Zeitraum nicht angeglichen. Auch die Zahl der langzeitarbeitslosen Ausländer ist noch immer überdurchschnittlich hoch.

Dazu kommt: Das Einkommen der Migranten mit Job liegt deutlich unter dem der Gesamtbevölkerung - bei der ersten Einwanderergeneration gilt das auch dann, wenn sie in vergleichbarer Stellung arbeiten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,629715,00.html (ich war zu faul, da jetzt auch noch belastbare Zahlen rauszusuchen. Die "Behauptungen" des Spiegel sollten aber als Argumentationsgrundlage erst mal reichen)

Sicher, wir leben im Jahr 2010, das ist alles schon besser geworden. Trotzdem : es kann und muss noch viel besser werden.

Übrigens bedeutet grade Selbständigkeit nicht automatisch gleich "FDP Klientel", das ist eher das Problem der Inhaber von vielen "kleinen Klitschen", die sich gleich für die großen Unternehmer halten und dann mit ihrer Stimme für die FDP eher gegen ihre eignen Interessen wählen.
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Snorre schrieb:
sacki schrieb:

5. Als Muslim (in einem mehrheitlich christlichen Land, dass teilweise die Aufgabe religiöser Traditionen und Vorstellungen als die Voraussetzung für "Integration" anzusehen scheint) tut man sich sicher schwer die Christlich Demokratische Union zu wählen.


Das sieht die dann wohl anders.


Jetzt vielleicht nicht mehr :
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,691190,00.html

Was für eine Farce. Ich würde sagen, der Versuch der CDU sich weichgespült und pseudo-"liberal" zu präsentieren ist gründlich in die Hose gegangen.
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Schranz76 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zum Thema: Die SPD hat gemerkt, dass Migranten ein wichtiger Faktor gerade im NRW-Wahlkampf sind: Spiegel online


Das ausländische Wahlberechtigte eher SPD oder Grüne wählen als schwarz oder gelb ist ja schon lange bekannt ( wundert mich ehrlich gesagt, daß die überhaupt zweistellige Werte bekommen ). Von daher logisch, daß es den linken Parteien mit der Einbürgerung nicht schnell genug gehen kann ( ähnliches gilt für die CDU, die sich mit dem Herholen der Aussiedler in den 90ern ihre Wähler an Land geholt haben ), ist halt sicheres Wählerpotential.   .



Es ist halt die Frage, ob die linken Parteien eine migrantenfreundliche Politik machen um viele Stimmen zu bekommen, oder ob sie viele Stimmen von Migranten bekommen weil sie eh schon immer eine migrantenfreundliche Politik gemacht haben.
Deine Aussage halte ich jedenfalls für eine platte Unterstellung. Alles was ich aufgezählt habe ist doch klassische linke Politik (zumindest der letzten 30 Jahre oder so), du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das aus reinem "Stimmenkalkül" so war, viele dieser Themen waren (oder sind) doch in der breiten Bevölkerung eher unbeliebt  

Es geht mir einfach nur auf den Sack, wenn Leute Politikern und Parteien prinzipiell Ideale und Ideen absprechen wollen.


Was anderes : mag mir einer der Älteren mal erklären, woher diese krasse und prinzipielle "Links"-Phobie vieler "älterer" Deutscher (ab 35) her kommt ?

War die Indoktrination in Zeiten des kalten Kriegs so effektiv ?

Es kommt einem nämlich bei Aussagen wie "die Linke will unseren Staat abschaffen", "Linke Politik, dann gute Nacht Deutschland" und Ähnlichem nämlich echt so vor. Es muss immer gleich der Systemwechsel, oder das totale Chaos heraufbeschworen werden, darunter gehts scheinbar nicht. Das gilt auch für Jüngere, die so Zeug "nachplappern".

Da kann ich als jemand, der beim Fall der Mauer 7 Jahre alt war, echt nur milde drüber lächeln. Obwohl ich echt weit davon entfernt bin "die Linke" zu wählen, so erscheinen mir solche Panikattacken doch als völlig grotesk.

Liebe ältere Generation : die phösen Linken werden schon nicht die Russen nach Deutschland einschleusen, ihr braucht keine Angst mehr zu haben  
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Snorre schrieb:
sacki schrieb:

5. Als Muslim (in einem mehrheitlich christlichen Land, dass teilweise die Aufgabe religiöser Traditionen und Vorstellungen als die Voraussetzung für "Integration" anzusehen scheint) tut man sich sicher schwer die Christlich Demokratische Union zu wählen.


Das sieht die dann wohl anders.


Ausnahmen bestätigen die Regel. Dadurch das ich selbst recht viel in "politischen Kreisen" (untere Ebenen natürlich) rumkomme, weiß ich wie Krass die Parteien zur Zeit auf alles draufspringen, was nach Migrant aussieht.

Besonders in der CDU kenne ich da 2-3, die selbst sagen, dass sie nur so hofiert würden, weil sie Migranten sind (oder so aussehen).

Die Motivation, die da dahinter steht (Wählerstimmen  / "liberaler" Anstrich) muss man nicht gut finden, den Effekt den es hat (mehr Leute mit Migrationshintergrund in der Politik, am besten in wichtigeren Positionen) kann man aber nur befürworten.
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Dirty-Harry schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Aus dem Spiegel-Artikel:

''Laut einer Untersuchung des Berliner Institutes Data 4You aus dem vergangenen Jahr stimmen deutschlandweit 55 Prozent der Deutsch-Türken für die SPD. Die Grünen kommen auf gut 23 Prozent der Wählerstimmen. CDU und FDP schneiden deutlich schlechter ab: Schwarz-Gelb kommt bloß auf elf Prozent - zusammengenommen.''

So sehr hab ich mich schon lange nicht mehr über Umfrageergebnisse gefreut...    


Solche Dinge/Umfragewerte hab ich schon des öfteren vernommen.
Respekt an die Deutsch-Türken.

Aber was unterscheidet den Deutsch-Türken bei der Stimmabgabe7Wahlentscheidung von dem klass. Deutschen, daß es da solche Unterschiede gibt.?

Die Deutsch-Türken haben Westerwelle bestimmt nicht ins Amt verholfen.Warum war der Rest dieses Landes so bescheuert. ?

Ich frag mich dies ernsthaft. Warum unterscheidet sich z.b. der deutsch- türk.Arbeitnehmer da so ?


Naja.. ich glaube da gibt es mehre Gründe :

1. SPD und Grüne hat sich jahrzehntelang für Zuwanderung stark gemacht, während die Rechten eher auf dem "das Boot ist voll" Tripp waren.

2. SPD und Grüne haben sich ewig für die doppelte Staatsbürgerschaft stark gemacht, während die Rechten eher das "Blut und Boden"-Staatsbürgersystem beibehalten wollten.

3. SPD und Grüne (aber auch die FDP) befürworten den EU-Beitritt der Türkei, während die CDU dies teilweise hetzerisch ablehnt.

4. (Leider,leider) gibt es immer noch sehr sehr wenige Migranten, die es geschafft haben in Schichten vorzustoßen, die typischerweise dem FDP-Klientel zugerechnet werden könnten.

5. Als Muslim (in einem mehrheitlich christlichen Land, dass teilweise die Aufgabe religiöser Traditionen und Vorstellungen als die Voraussetzung für "Integration" anzusehen scheint) tut man sich sicher schwer die Christlich Demokratische Union zu wählen.

6. "Rumänen (<- Ausländer) sind faul",
" "Ausländer", die kriminell sind (und ihr ganzes Leben hier wohnen) gehören abgeschoben (in ein Land, dass sie so gut wie nicht kennen)",
"Das Boot ist voll",
"Wir brauchen ein deutsche Leitkultur" .... erklärt sich von selbst.

Das sind sicher nicht alle Gründe, aber die, die mir spontan einfallen.
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Mainhattan00 schrieb:


Naja, von amerik. Verhältnissen kann man ja hier noch lange nicht sprechen. Die Rechte in den USA ist ein ganz anderes Kaliber als CDU und FDP. Unsere Konservativen würden von Hannity und Co als Kommunisten beschimpft werden.

Ich bin aber nicht mal sicher, ob Rüttgers sich mit einer Roten-Socke-Kampagne in NRW einen Gefallen tut. In Hessen klappt das ganz gut, weil es leider leider eine Mehrheit in der Bevölkerung gibt. (Anders kann man sich die Wiederwahl von dem Rassisten Koch gar nicht erklären. Wirklich traurig, wenn man bedenkt, wie lange die SPD vorher das Sagen hatte.). In NRW sehe ich diese rechte Mehrheit in der Bevölkerung (noch) nicht. Die SPD hat hier noch immer eine Basis, auf die sie bauen kann. Evtl. mobilisiert Rüttgers diese jetzt sogar besser, als es die SPD jemals schaffen könnte. Wobei man eher befürchten muss, dass die Rechte Basis mobilisiert wird und die linken Wähler wieder lieber Daheim bleiben.

Letztlich wird es, wenn man den Umfragen glauben kann, für Schwarz-Gelb so oder so nicht reichen, was schon mal ein sehr großer Fortschritt für das schöne Bundesland wäre.


Ach Gott, Kommunisten müssten die nicht mal bemühen. Leuten wie Hannity, O'Reily, Limbaugh oder (mein Liebling) Glen Beck würde "Europäer" schon als Beschimpfung ausreichen  

Ich schätze Deutschland allgemein als eher Strukturkonservativ ein, dass zieht sich auch durch die meisten unserer größeren Parteien.
Sowohl CDU/CSU, SPD (ganz besonders in NRW), FDP als auch (und vllt. sogar besonders) die Linke sind mehrheitlich eher so zu verorten. Um so lächerlicher wirken solchen Kampagnen auf mich.

Man darf hier halt nicht konservativ mit "rechts" verwechseln. Ob er eher links oder rechts ist, der Deutsche steht dem "Neuen" prinzipiell erst mal skeptisch gegenüber. Wie sonst hat sich Helmut Kohl hier so lange gehalten !?

Genau wegen dieser immanenten Veränderungsangst können solche Kampagnen hier u.U. auch verfangen, weil die Bürger unabhängig von ihrer sonstigen Partei-Affinität angesprochen werden. Ich glaube hier geht es nur vordergründig um "Rot-Rot", in Wirklichkeit geht es um das böse böse "Neue".

Was ich damit sagen will : Solches "negative campaigning" kann in hier in jedem Bundesland greifen, unabhängig davon wie politische Mehrheitsmeinung dort aussieht.

Nun ja : hoffen wir das Beste, die Umfragen sehen ja wirklich recht viel versprechend aus. Es wäre mir sehr recht, wenn Rüttgers weg vom Fenster wäre : dann hört diese politische Leichenfledderei mit Johannes Rau endlich auf.
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Mainhattan00 schrieb:
sacki schrieb:
Das absolut ärmlichste Wahlkampfvideo, das ich jemals gesehen habe :

http://www.youtube.com/watch?v=jD6PqGnhxF8&feature=player_embedded

Das hat mich im Bundestagswahlkampf ja auch schon bei meinem "Lager" gestört, dass man nur noch auf "Schwarz-Gelb verhindern" aus war. Aber Spots wie dieser schlagen dem Fass echt den Boden aus..

"Freiheit statt Sozialismus"  
 lächerlich und geradezu gefährlich heutzutage noch solche Ängste schüren zu wollen. Fragt sich wer unser Land "spaltet"...

eigene Inhalte ? Null ! Das ist die reine Lehre der "republican scaretactics" aus den USA    Etwa so :
http://www.youtube.com/watch?v=MKNbi-_Mxo8


So what? Die Rote-Socken-Kampagnen sind doch schon länger bekannt. Alle konservativen Parteien auf dem Globus gewinnen ihre Wahlen, in dem sie ihre Gegner als Kommunisten beschimpfen.


Ob man Wahlen heute noch so gewinnt bleibt abzuwarten.
Aber Du hast recht : es ist eine beliebte Taktik rechter Parteien, je nach Land und Situation lassen sich damit evtl. Wahlen gewinnen, oder Gegner in Stadien zusammentreiben.

Mal weg von der Polemik : ich finde es prinzipiell bedenklich wider besseren Wissens (davon ist auszugehen) solche Ängste zu bedienen. Das ist bewusst spalterisches Verhalten aus reiner Machtgeilheit. Zu was für einem politischen Klima solches Verhalten im worst case führen kann, konnte man seit der letzten Wahl in den USA eindrucksvoll beobachten (Tea Party Movement, Birthers etc.).

Eins zeigt dieser Spot in jedem Fall : dem "Arbeiterführer" Rüttgers geht der ***** gehörig auf Grundeis
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Das absolut ärmlichste Wahlkampfvideo, das ich jemals gesehen habe :

http://www.youtube.com/watch?v=jD6PqGnhxF8&feature=player_embedded

Das hat mich im Bundestagswahlkampf ja auch schon bei meinem "Lager" gestört, dass man nur noch auf "Schwarz-Gelb verhindern" aus war. Aber Spots wie dieser schlagen dem Fass echt den Boden aus..

"Freiheit statt Sozialismus"  
 lächerlich und geradezu gefährlich heutzutage noch solche Ängste schüren zu wollen. Fragt sich wer unser Land "spaltet"...

eigene Inhalte ? Null ! Das ist die reine Lehre der "republican scaretactics" aus den USA    Etwa so :
http://www.youtube.com/watch?v=MKNbi-_Mxo8
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adler1807 schrieb:


Schulen die nur auf türkisch unterrichten sind kontraproduktiv. Der Vergleich mit z.B. deutschen Schulen im Ausland oder japanischen Schulen in Deutschland hinkt. Diese Schulen werden meist von Diplomaten-Kindern besucht. Das heißt der Aufenthalt im Land ist zeitlicht begrenzt. Hinzu kommt noch das diese Kinder dann meist aus der oberen Gesellschaftsschcht kommen und kaum Probleme verursachen.



Die erste Aussage mag stimmen, das weiß ich nicht genau.

Zu den deutschen Schulen im Ausland : Also wenn die nur von Diplomatenkindern besucht werden, dann hat Deutschland ein riesigen diplomatischen Apparat.

Es ist eher eine Mischung von Kindern von Diplomaten (u.Ä.), "kurzzeitig" dort arbeitenden Managern etc und Auswanderern (zu einem guten Teil seit Generationen ausgewandert). Da gibt es dann zwei gleisige Stufen mit einem Strang "Deutsch als Muttersprache" für diese Kinder und einem Strang "Deutsch als Fremdsprache" für die Kinder der lokalen Oberschicht, die viel Geld dafür zahlen ihr Kind auf die deutsche Schule zu schicken...

Mal als advocatus diavoli gesprochen :

Eigentlich dienen die deutschen Auslandsschulen nur dazu, dass die Auswanderer-Communitys ihre Deutschtümmelei beibehalten können und blooooß nicht auf eine normale inländische Schule gehen müssen (wie man hier sagen würde : "Die wollen sich nicht integrieren"). So kann man nämlich schön seine Kultur, Sprache etc. pflegen, ohne dass der Nachwuchs sich zu sehr mit den Einheimischen "vermischt" (von den Kindern einiger Oberschicht Familien abgesehen).

Man könnte auch sagen es handelt sich um deutschen Kultur-Imperialismus. Frei nach dem Motto "am deutschen Wesen soll die Welt genesen".  

Du hast natürlich recht, die angesprochenen Integrationsunwilligen gehören dort meist zur absoluten Oberschicht. Sie laufen also nicht rum und zocken irgendwelche Handys.. das aber eine ganz deutsche Community (die zum Teil an wichtigen Hebeln sitzt) sich in den entsprechenden Ländern so abkapselt kann für die entsprechenden Länder ganze andere (schlimmere?) Auswirkungen haben als das.

Ist ein bisschen Off-Topic, aber ich wollte nur zu bedenken geben, dass man deutsche Auslandsschulen auch kritisch sehen kann .
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untouchable schrieb:


Period.
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Danke für den "West Wing" Tipp, ich habe jetzt die erste Staffel hinter mir und muß sagen : großartige Serie !

Freue mich, dass ich noch 6 Staffeln vor mir hab  
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sacki schrieb:
Als ich in einem englischsprachigen grieschichen Fußball-Forum nach ihm gefragt habe, wurde mir dieser link präsentiert :
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Als ich in einem englischsprachigen grieschichen Forum nach ihm gefragt habe, wurde mir dieser link präsentiert :

http://www.aek365.gr/article.php?id=40979 (ist wohl ne aek "fan"-site, jedenfalls nix ofizielles, aber auch keine totale amateur page)

Google translator spuckt Folgendes aus :

Der Verein lehnte zwei Vorschläge für eine Anleihe der Galloalgerinou mal
Die Weigerung der beiden Vorschläge für die Kreditvergabe von Rafik Djebbour erhalten ergab, dass PAE AEK. Nach offiziellen Angaben beider Gruppen für aggressive AEK Darlehen für sechs Monate mit der Option-Markt im Sommer genannt, aber beide wurden abgelehnt. Nach einer Gruppe, die in Eintracht Frankfurt interessiert ist, während die zweite eine griechische Team. Das Endergebnis ist, dass die beiden IVT "Nein" gesagt zur Erteilung Djebbour.


hier noch mal auf Englisch (weil die Übersetzung da m.E. besser gelungen ist) :
The club refused two proposals for borrowing the Galloalgerinou times

The refusal of two proposals received for lending of Rafik Djebbour revealed that PAE AEK. According to official information both groups called for aggressive AEK loans for six months with options market in the summer, but both were rejected. According to one group that is interested in Eintracht Frankfurt, while the second is a Greek team. The bottom line is that the two IVT said 'no' for grant of Djebbour.


der link ist vom 5.01. 17:00 .

Entweder scheiß Quelle, gepokere von AEK oder der Deal ist schon geplatzt.. Ich vermag es nicht zu beurteilen.
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MaurizioGaudino schrieb:
The Wire ist sehr gut
die Sopranos natürlich würd ich aber auf englisch gucken
,das die das bei den Mafia Filmen/Serien nie hinkriegen leute die mit italienischem Akzent reden können synchronisieren zu lassen


Sehe ich ganz genauso. Grade bei den Sopranos ist dieser Italo/Jersey/Tri-State Akzent soooo wichtig für das ganze Setting der Serie.
Ich hab einmal eine Folge auf Deutsch gesehen und also Toni da tatsächlich das Wort "Mäusekacke" in den Mund gelegt wurde.. musste ich ausschalten  

Bei den Sopranos geht es übrigens noch.. der Ostküsten-Akzent ist definitiv meisterbar.
Bei "The Wire" hatte ich am Anfang etwas mehr Probleme mit dem Slang und der Aussprache, nach 2-3 Folgen war man aber auch drin (dank Rap war ich aber mit dem ganzen "Crack-Dealer-Slang" schon vertraut) und dann hab ich halt einfach noch mal von vorne angefangen.    
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schließe mich den Bittstellern an, also :

Eine pm wäre super nett !
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FFMBasser schrieb:
btw.:

"Die Sopranos - Die komplette Serie" (Staffel 1-6) im Saturn MyZeil für 60 Öcken. Billiger gehts nicht.


damn..ist da auch die Staffel 6 1/2 dabei, oder wird das mittlerweile unter "Staffel 6" mitgefasst ?  

"Leider" hab ich schon die komplette Sammlung, aber das nenne ich mal ein Angebot..
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untouchable schrieb:
Ich sehe West Wing zusammen mit den Sopranos im absoluten Serien-Olymp, unglaublich gute Dialoge, sau spannend geschrieben, sau gut produziert (die Serie war bekannt dafür, ihr Budget jedes Jahr auf's Neue meilenweit zu überschreiten) - aber man brauch eben ein gewisses Interesse an US-Politik, ansonsten versteht man zu viel nicht.

Ist anders als The Wire und The Sopranos kein Showtime/HBO, also kein explicit content, macht aber in dem Setting nichts.

Kleines Beispiel für das Screenwriting.


Das stellt hoffentlich kein Problem dar, US-Politik verfolge ich  regelmäßig seit dem Gore/Bush Wahlkampf (CNN, Msnbc und auch fox "news", Foren, Sendungen a la Bill Maher..), ich denke da reicht mein Kenntnisstand.  

Ich werde also mal reinschauen. Danke für den Tipp !
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untouchable schrieb:
Ohne jetzt alles gelesen zu haben...

(Alles unbedingt im O-Ton)
zu Ende heißt, dass die Serie abgeschlossen ist, man sie also in einem Schwung durchgucken kann.

The West Wing (zu Ende)
Die tägliche Arbeit im Weißen Haus, politische Hinterzimmer-Schieberein etc.
5 Sterne



Da du mit The Wire, The Sopranos and The Shield 3 Serien empfohlen hast, dich ich auch schon empfohlen hatte :

Kommt den the West Wing von Drehbüchern und  Umsetzung (Austattung etc. pp) her ungefähr an die Qualität von the Wire und den Sopranos ran ?

Ich  hatte The Shield zwar auch empfohlen, empfand es aber trotzdem als einen harten "Abstieg" nach den beiden genannten Serien. So sehr ich beide Serien geliebt habe : so ein bisschen haben sie mir Fernsehen vermiest, weil ich einfach nix finden konnte, was an sie rangekommen wäre.

Wie gesagt, The Shield war ganz nettes Methadon, aber ich bräuchte mal wieder den echten "Stoff"  

Im übrigen : 24 hat mir nie gefallen, Sebiges gilt für Lost, Deadwood, Prison  Break oder Dexter. Entweder hat mich das Thema nicht interessiert (Dead Wood, Lost), es war mir zu unglaubwürdig und "reißerisch" (Prison Break, 24, Lost) oder es erschien mir einfach billig gemacht (Dexter).

Ich liebäugle immer noch mit 6 Feet Under, mal Weihnachten abwarten...

Kennt jemand vllt. meine Situation und hat einen Vorschlag ?
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zamusi schrieb:
die sopranos müssen hier genannt werden.


Definitiv die beste Serie in der Fernsehgeschichte.

Wenn man Mafia-Filme wie Der Pate o.Ä. (auch nur ein bisschen) mag ist diese Serie ein absolutes muss. Die Sopranos eignen sich gerade für DVD-Set, weil die gesamte Serie einen zusammenhängenden Erzählstrang darstellt, Folgen verpassen ist da ungünstig.

Ich empfehle also :

The Sopranos (siehe oben)
The Wire (kommt fast an die Sopranos ran, unglaublich gut)
The Shield (etwas konventionellere Cop Serie, irgendwas musste man ja kucken nachdem man die beiden oben durch hatte.. nicht so gut, aber gut)
Seinfeld (in meinen Augen "Die Mutter aller Sitcoms". Unerreicht)

Für alle diese Serien (und eigentlich auch für alle anderen und Filme sowieso) gilt aber : richtig gut sind sie nur im Originalton. Wenn das Englisch dafür nicht ausreicht, heißt das Stichwort : Untertitel.  Synchronisation geht gar nicht..
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propain schrieb:
Thriceguy schrieb:

In der linken Studentenkultur findet sich halt immer mehr Erlebnispublikum ein. Dieses Gesabbel von faulen Studenten geht mir auf den Sack. Wer will darf gerne mal meine 60 Stunden-Woche machen (da hilft mir auch der Gesetzmäßig verordnete Ruhetag am Sonntag nichts) und dabei ca. 200 Euro zum Leben haben. Klar gibt's Ausnahmen. Aber was manche hier raushauen ist einfach respektlos. Idioten gibt's eben überall.


Wer soll das denn glauben?



Also 60 Stunden halte ich auch für etwas hoch gehängt, ich weiß aber auch nicht was der "Kollege" studiert.
Man muss aber auch gar nicht solche Extreme bedienen, damit einem klar ist, dass von diesem Klischee des angeblich so faulen Studenten (falls es den tatsächlich mal wirklich gab) nicht mehr viel dran ist. Ich hab selbst auch eine 6-7 Tage Woche, und zwar mindestens von 10-18 Uhr und lebe dabei  quasi vom Hartz IV Regelsatz.  Vorlesungen, in denen ich "schlafen" könnte, besuche ich dabei schon gar nicht mehr (nicht aus Faulheit, ich bin "Scheinfrei").
Wer jedenfalls glaubt, dass Studenten sich auf die faule Haut legen könnten, dem empfehle ich sich mal so zum Spaß z.B. auf das erste juristische Staatsexamen (wahlweise gerne auch das Physicum in Medizin o.Ä.) vorzubereiten, da dürfte sich die Meinung schnell ändern.

Zu den Protesten : sinnlosen Vandalismus kann und sollte man nicht gutheißen. Aber ich denke grade Fußballfans sollten wissen : Idioten verstecken sich zu gerne in größeren Gruppen. Nur wegen irgendwelchen Sachbeschädigungen, die so sowieso täglich sowohl an der Uni, als auch überall sonst auf der Welt passieren, sehe ich es nicht ein, dass man jetzt anfängt die völlig legitimen Forderungen der Streikenden zu diskreditieren.