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sacki

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Du könntest theoretisch "den Vertrag" anfechten weil du dich über eine wesentliche (wertbildende) Eigenschaft der Sache geirrt hast (-> § 119 II BGB). Das müsstest du dann aber bald machen (->§ 121 I 1 BGB) und auch mit diesem Irrtum begründen.

Das bedeutet du bekommst dein Geld zurück, der Verkäufer das Handy (-> § 142 I BGB). Du schuldest ihm dann aber die Kosten die er wegen des nichtigen Vertrags hatte (Versandkosten z.B.) (-> §122 I BGB. Ist halt mit einem gewissen Risiko verbunden, weil Du nicht weißt welche Kosten er da geltend machen würde.

Von sich aus nichtig, etwa wegen Verbotsgesetzes ist der Vertrag, soweit ich das sehe, nicht. Auch eine Täuschung kann ich in dem von Dir geschilderten Sachverhalt nicht erkennen. Kaufrechtliche Möglichkeiten seh ich grade auch nicht..

Du solltest halt das nächste mal genauer hinschauen..


Ich weise darauf hin, dass ich hier nur eine unverbindliche Meinungsäußerung getätigt habe an der ich mich ausdrücklich nicht festhalten lassen will.. jemand der  im Zivilrecht kompetenter ist  als ich möge mich verbessern
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Oh Gott... Rainer Brüderle hat es tatsächlich doch noch zum Bundesminister gebracht  

Und Dirk Niebel als Entwicklungshilfe Minister ? OMG...

Schäuble das Finanzministerium zu geben halte ich für einen klugen politischen Schachzug. Der ist eh schon unbeliebt und alt, kann also ruhig noch mal 4 (2 ?) Jahre den Unmut auf sich ziehen.

Der einzige Posten den ich wirklich positiv besetzt sehe ist der des Justizministeriums. Gleichzeitig bin ich gespannt ob de Maiziere sich in die Reihe seiner Vorgänger (Schilly und Schäuble) reiht und den Sheriff markiert.
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Ich halte eigentlich auch nichts davon "Deutsch" als "Nationalsprache" ins GG aufzunehmen. Das ist in meinen Augen Symbolpolitik die bestenfalls sinnlos ist und schlechtesten falls zu Ausgrenzung führen wird.
Ich hab schon das dumme Gelaber von irgendwelchen Opas im Zug im Ohr "Här redd Deutsch, des steht so im  Grundgesetz"  

Auch wenn Isaakson die Natur des GG ganz schön (und zutreffend) beschrieben hat : Es ist doch einfach so, dass die Leute das nicht raffen. Fast täglich hört man doch Leute die sich in irgendwelchen Alltagssituationen gegenüber ihren Mitbürgern auf ihre Grundrechte berufen wollen. Muss man nur mal hier im Forum darauf achten..

Außerdem ekelt mich diese Deutschtümmelei an.
Zuletzt will ich noch sagen : Leute (Politiker) lasst doch bitte mal die Hände vom GG. Eine Verfassung sollte nicht alle paar Monate je nach aktueller Stimmungslage geändert werden. Allein deshalb bin ich schon froh, dass die große Koalition endlich nicht mehr existiert und eine GG-Änderung jetzt nicht mehr so einfach möglich ist. Wenn ich nur an diese unsägliche "Schuldenbremse" denke...

Ich sehe zwar wie gesagt gewisse Gefahren (und bin grundsätzlich auch gegen die diskutierte Änderung), aber wenn die "bürgerlichen" Parteien dieses Symbol so dringend brauchen um den stramm konservativen Teil ihrer Klientel zu befriedigen : sollen sie halt, letztlich wird es  egal sein.
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propain schrieb:
double_pi schrieb:
es ist eine sache zu sagen, dass der nobelprei zu früh kommt, aber eine ganz ander zu sagen, dass obama ihn nicht verdient hat oder gar nix geleistet hat, was beides einfach mal falsch ist.

Du hast immer noch nicht gesagt was er denn so grossartiges geleistet hat.


Darauf warte ich auch. Siehe meine Liste auf Seite 3.

Und übrigens sollte man nicht jeden, der etwas kritisch Beobachtet gleich als Amerika-Hasser abstempeln. Davon habe ich nämlich, im Gegensatz zu Dir, in diesem Thread erfrischend wenige (bis gar keine) wahrgenommen.

Und da bin ich durchaus für sensibilisiert, mir geht dieses plumpe und (meistens) ahnungslose Amerika-Gebashe, das  in Deutschland sehr en vogue ist, nämlich auch auf den Sack.
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Shmiddy schrieb:
Falls die Diskussion in Richtung Mindestlohn kippt - ich hab mal Mindestlöhne in großen Industrieländern miteinander verglichen. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen um ein wenig Hintergrundwissen parat zu haben.

http://tinyurl.com/ygztuoq

Passwort: eintracht


Danke dafür !
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
unbenommen.

und falls er in vier jahren etwas bewirkt hat sollte er mit preisen überhäuft werden. aber jetzt?


Die Welt ist doch hier und jetzt ein ganzes Stück sicherer geworden.

Es gibt keinen Krieg gegen Nordkorea.
Es gibt keine Intervention im Iran.
[..]

Selten ging ein solches Signal eines Neuanfangs um die Welt, höchstens zu vergleichen mit Gorbatschow einst.

Ich finde es hier und jetzt und heute gerechtfertigt.





Zumindest bei diesen beiden Punkten würde ich sagen : abwarten.
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Matzel schrieb:
sacki schrieb:
Bisher hat Obama keine einzige der in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllt. Im Gegenteil sieht es eher so aus, dass er bisher auf ganzer Linie am scheitern ist.
Noch will ich den Stab nicht über ihm brechen, z.Zt. aber gilt : Obama war bisher "Style over substance".


Sozusagen der amerikanische Caio?  
*muss mal ganz schnell weg*


In meinen Augen sehr passende Analogie  
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Knueller schrieb:
Obama soll mit dieser Preisverleihung auch motiviert und bestärkt werden, seinen Kurs weiterzufahren und zu intensivieren. In gewisser Weise ist dies ja auch ain Druckmittel, sich manierlich zu verhalten, als Träger eines solchen Preises.



So ist das sicher gedacht. Allerdings muss man sagen, dass dieser Preis es ihm Inneramerikanisch sogar eher schwerer machen dürfte. Obama gilt einem Teil der USA eh schon als zu europäisch etc., und genau dieser Teil ist sämtlichen Internationalen Institutionen gegenüber äußerst skeptisch eingestellt. Die Verleihung dieses Preises durch europäische "Sozialisten" und dann auch nur für "nix" ist Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker.

Nüchtern betrachtet :

Die USA sind immer noch im Irak

Obama will den Afghanistan-Einsatz intensivieren und schickt mehr Truppen. Zudem hat er augenscheinlich das Ziel, dort für demokratische Verhältnisse zu sorgen, aufgegeben.

Guantanamo steht immer noch, ähnliche Einrichtungen weltweit auch.  Die Verantwortlichen werden nicht zur Rechenschaft gezogen.

Der Patriot Act soll verlängert werden.

Bisher folgenlose "Droh"gebärden gegen Israel bzgl. deren Siedlungspolitik passen leider in das Bild "viel Reden, nichts tun".

Eine Änderung der Südamerikapolitik konnte ich bisher auch nicht feststellen.


Das Obama mit allen redet (im Gegensatz zu seinem Vorgänger) ist für mich nur eine Rückkehr zu Selbstverständlichem und rechtfertigt diesen Preis nicht im geringsten.
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Ich war zwar auch ein großer Obama Befürworter und bin bei Leibe nicht antiamerikanisch eingestellt :  Aber diese Entscheidung ist lächerlich.

Bisher hat Obama keine einzige der in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllt. Im Gegenteil sieht es eher so aus, dass er bisher auf ganzer Linie am scheitern ist.
Noch will ich den Stab nicht über ihm brechen, z.Zt. aber gilt : Obama war bisher "Style over substance".

Der Preis kommt m.E. zur völlig falschen Zeit und sendet das falsche Signal.
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sacki schrieb:
^^

das hilft ihm doch gar nix, da ist kein Wort von Landesverbänden erwähnt.




Regionalverbände meinte ich...
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^^

das hilft ihm doch gar nix, da ist kein Wort von Landesverbänden erwähnt.

Es ist ganz einfach : Bundesweit ist die Bundes-SPD
                             Für jedes Bundesland gibt es einen eigenen Landesverband

diese Landesverbände sind nochmal unterteilt. Vorgesehen ist eigentlich nur eine Untergliederung in Unterbezirke (entweder für einen Landkreis oder ne Kreisfreie Stadt) und Ortsvereine (für die zu den kreisfreien Städte oder Kreisen gehörenden Käffer).
In einigen (??) Landesverbänden wurde einfach als Zwischenstufe noch eine Organisationsstufe dazwischen geschaltet, die dann Aufgaben und Rechte die eigentlich den Unterbezirken zustehen abbekommt.

Ein Beispiel für Rheinland Pfalz :
Bundes SPD
Landesverband Rheinland Pfalz
Regionalverband Rheinhessen
Unterbezirk Landkreis Alzey-Worms
Ortsverein Osthofen (Gemeinde in diesem Landkreis)

Oder : Bundes SPD
Landesverband Rheinland Pfalz
Regionalverband Pfalz
Unterbezirk Kaiserslautern
Ortsverein Siegelsbach (ist wohl ein Ortsteil von KL)

Für Rheinland Pfalz nachzulesen hier : http://www.spd-rlp.de/index.php?mod=content&menu=900&page_id=3105

§§ 4, 5 Satzung SPD Rheinland-Pfalz
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voyage schrieb:
Die Dateien liegen dann unter "C:\Users\BENUTZERNAME\Music\iTunes" (Vista)


Bei mir liegen sie unter C:\Users\BENUTZERNAME\Music\Amazon MP3
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amazon schrieb:
Ihr Gutschein kann leider nicht mit der Bestellung verrechnet werden. Möglicherweise gibt es bestimmte Bedingungen für die Einlösung. Bitte prüfen Sie im Kleingedruckten oder bei den Teilnahmebedingungen, ob Ihr Gutschein Einschränkungen unterliegt, die z.B. die ausgewählte Produktgruppe oder einen Mindestbestellwert betreffen.


noch jemand dieses Problem ?
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Eintracht-Laie schrieb:
Was mir hier, aber auch bei Wahlplakaten auffällt:

Eher links orientierte Leute werden sehr schnell sehr persönlich wenn es um den politischen Gegner geht.

Kommt mir zumindest so vor.
(Schwester)welle
Die hässliche Merkel
Wenn Wahlplakate verschmiert sind, dann eher die der FDP oder CDU.
....

Täuscht der Eindruck?



Es gibt doch hier auch mehr als genug Gegenbeispiele für deine These. Ich zähle mich mal zu den "Linken" hier (als Sozialdemokrat) und habe (soweit ich das überblicke) niemanden beschimpft sondern immer versucht sachlich zu argumentieren und war damit auch längst nicht der einzige.
Ich persönlich mache die Erfahrung eher andersrum, wenn ich mal Leute derbe schimpfen höre, dann meistens die knallharten CDUler in meinem Umfeld. Persönlich bin ich bisher auch eher von Leuten aus dem Rechten Spektrum (damit meine ich die sogenannten "Bürgerlichen") beleidigt worden.

Und ich glaube genau da liegt das Problem : es stellt sich doch automatisch eine verzerrte Wahrnehmung ein, sobald man sich einem der beiden Lager zugehörig fühlt.
Ich denke die Anfeindungen und Beleidigungen sind ziemlich gleichmäßig verteilt.
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DM-SGE schrieb:

Selbst noch Fischer - lediglich mittlere Reife...  


Joschka hatte keine mittlere Reife, der hatte gar keinen Schauabschluss  
http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer
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Tube schrieb:
reggaetyp schrieb:
municadler schrieb:

ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass man auch für soziale Gerechtigkeit sein kann ohne selbst davon zu profitieren ?


Ich glaube, es gibt leider sehr viele Menschen, die so denken. Aber was keinen finanziellen Gegenwert oder Nutzen für einen selbst hat, wird von diesen Leuten abgelehnt. Sinn für Solidarität gleich null.
So Leute spucken eventuell noch einen Bettler, der sie anschnorrt an, ansonsten interessieren die sich nicht für den ********. Der lebt schließlich selbstverschuldet in Armut. Oder, wenn es nach ganz speziellen Kandidaten geht, liegt er vollgefressen und -gesoffen in der sozialen Hängematte.

Ich glaube nicht, dass jeder, der wenig oder kaum Sinn für Solidarität besitzt gleich Bettler anspuckt.

Gründe für unsoziales Denken und Handeln kann aus meiner Sicht allerlei Gründe haben.
Ich glaube z.B., dass eine zufriedenstellende eigene Situation ein wichtiger Grundstein für Solidarität mit anderen ist. Wenn du dich jeden Tag erst mal darum kümmern musst, dass du dich und deine Familie ernährst, hast du u.U. abends keine Zeit mehr für Solidarität. (sehr vereinfacht ausgedrückt) Mal abgesehen davon, dass ich für soetwas wie Solidarität ein Mindestmaß an emotionaler Intelligenz oder Empathie voraussetzen würde, was einfach auch nicht jeder Mensch hat. (behaupte ich jetzt einfach mal, ohne es gleich böse zu meinen)

Wenn ich an den gestrigen Wahlausgang betrachte, ärgert mich persönlich das Ergebnis der FDP tatsächlich am meisten von allem.
Ich glaube allerdings trotzdem nicht, dass jeder FDP-Wähler gleich ein neoliberaler Egoist sein muss. Klar, die gibts. Ich war heute in F z.B. Zeuge einiger Investmentbanker Aussagen hinsichtlich des FDP-Ergebnisses, die haben allesamt keinen Hehl daraus gemacht, dass sie für ihre Art des Wirtschaftens die FDP-Positionen als sehr geeignet ansehen und sich nun erhoffen, dass die FDP diese in den Koalitionsverhandlungen möglichst vollständig durchsetzen können.
Bei diesen Leuten, so sehr ich ihre Positionen nicht teile, verstehe ich zumindest, warum sie die FDP wählen. Der Wille nach Maximierung des eigenen Profits. Das kann ich zumindest nachvollziehen, auch wenn ichs widerlich finde.

Ich glaube aber auch, dass gestern ganz viele Leute die FDP gewählt haben, die nicht wirklich wissen, wen und was sie da eigentlich gewählt haben. (ob das jetzt bei allen anderen Parteien groartig anders ist, sei mal dahingestellt..) Anders kann ich mir das Rekordergebnis der FDP genau zum Zeitpunkt der Krise nicht erklären. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Das Gedankengut, welches Dinge wie die Finanzkrise erst ermöglicht stärken? Warum zum Henker..
Ich für meinen Teil verstehe es jedenfalls nicht. Kann es mir nur vage mit dem Gedankengang: FDP=Wirtschaftskompetenz erklären.  

Ich glaube, dass die FDP gestern genau wie die Linke viel von polemischem Geschwätz profitiert hat.
Westerwelle mit seinem ständigen "die Zeit der Bürger-Belastungspolitik muss endlich ein Ende haben, es wird Zeit für eine Bürger-Entlastungspolitik der FDP". Ja doch! Mitten in der Krise, deren Folgen wohl erst im nächsten Jahr erst richtig eintreten. Mitten in der Zeit der brutalstmöglichen Neuverschuldung. Und kommt mir jetzt bitte niemand mit der Laffer-Kurve. Die hat selbst unter Reagan nicht "funktioniert".

In einem Land, in dem die Bildzeitung eins der meinungsmachenden Medien ist, erwarte ich ehrlich gesagt aber auch nicht von allen, dass sie in der Lage sind, weiter als ihr eigenes Wohl und ihren eigenen Geldbeutel zu denken. Mal ganz zu schweigen von differenzierter Betrachtungsweise verschiedener Politikansätze. (die jeder für sich letztlich natürlich anders beurteilen darf)

Trotzdem, auch wenn ich über das FDP-Ergebnis wirklich nur verständnislos den Kopf schütteln kann, muss ich für mich festhalten: ich mag Demokratie, ich mag freie Wahlen, also muss man auch auch damit leben, was hinten bei rauskommt.
Nach dieser Wahl bin ich jedenfalls froh, dass Parteien, die plötzlich in der Verantwortung stehen, auf einmal nicht so können wie sie vorher getönt haben, weil dann die Wörtchen "Realität" und "Machbarkeit" dafür sorgen, dass aus dem einen oder anderen Wahlversprechen ein leiser Furz wird. Und wer weiß, vielleicht lernt Westerwelle nach BigBrother-Containern auch noch die englische Sprache kennen und gewinnt darüberhinaus an Format. Auschließen will ich das nicht, so sehr ich daran zur Zeit auch nicht glauben mag. Zudem kann wirklich keiner der an der Macht ist ausschließlich Politik fürs eigene Klientel machen.. Insofern wird das Land nicht unter gehen, auch wenn sicher einige Richtungsentscheidungen getroffen werden, die ich für falsch halte.


BwB : Besonders wertvoller Beitrag    
Spiegelt zu 99 % meine Gedanken zu dem Thema wieder.
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Knueller schrieb:
Leider bin ich mir nicht sicher, ob die Parteiführung der SPD die entsprechenden Maßnahmen ergreifen wird.



Absolut richtiger Beitrag, das predige ich auch schon eine Weile.

Nur zu dem zitierten Teil : sollte es nicht so kommen, kannst Du dir sicher sein, dass die Parteiführung längste Zeit Parteiführung gewesen sein wird.
Ich denke man darf von einem zwangsläufigen Linksruck in der SPD ausgehen, es dort noch viel zu viele die die letzten Jahre mit  der Faust in der Tasche verbracht haben. Das wird jetzt aufbrechen.

Münte ist für mich untragbar geworden.. ihm gebührt ein "Danke für Alles" und dann ein entschiedenes "Jetzt genieß die Rente".

Bei Steinmeier bin ich mir noch unschlüssig... man sollte ihn schon in der ersten Reihe halten, aber als Oppositionsführer ? Da wurde mir  gestern Angst und Bange.. dafür sehe ich ihn viel zu dröge.
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Es kam also, wie es wohl kommen musste... 4 Jahre Schwarz-Gelb liegen vor uns.
Ich will hier gar nicht noch mal groß die einzelnen Themen auspacken, der Souverän hat entschieden, der Souverän bekommt was  er will.

Ehrlich gesagt hätte ich dem ganzen als SPDler durchaus auch etwas Gute abgewinnen können, wäre da nicht ein Ergebnis von solch vernichtenden Ausmaßen.. aber was solls :
jetzt heißt es hoffentlich "Köpfe rollen" dann programmatische Erneuerung und dann knallharte Opposition. Am besten in Schulterschluss mit  den Gewerkschaften etc. bei jedem Pieps der Regierung auf die Straße    
Ich respektiere zwar diese Mehrheitsentscheidung, trotzdem glaube ich, dass viele schon noch merken werden, was sie sich eingebrockt  haben.

Die SPD hat sich leider durch 11 Jahre Regierung (vor Alllem unter den Vorzeichen einer tatenlosen Vorgänger-Regierung) an die Grenzen ihrer Belastbarkeit regiert. Ich hoffe auf deutliche Erholung in der Opposition, dazu muss man aber erstmal wieder endgültig zu sich selbst finden..aber das wird schon.

Ich musst heute den ganzen Tag den Impuls unterdrücken mich bei irgendwelchen Bäckereiverkäuferinnen oder Putzfrauen zu Entschuldigen  :neutral-face

Vorsorglich
Wenn hier einer meint es müsste mich als "Proletarier" (diskreditierend gemeint) oder "fauler Kommunist" oder so nen Quatsch bezeichnen (alles in den letzten Tagen schon vorgekommen, real und online), den lade ich dazu ein mal vorbeizukommen und einen Intelligenz- und Lebenslauf-Schwanzvergleich durchzuführen  
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yeboah1981 schrieb:
Er meint doch die Mehrheit im Bundestag und nicht in den Umfragen.    


Volltreffer  
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Hört doch mal mit diesem Rot-Rot-Grün Schreckgespenst auf...

... die Mehrheit gab es doch die ganze Zeit schon. Wenn also Steinmeier so ein skrupelloser Lügner wäre, wie manche ihn hier darstellen, warum hat er sich nicht schon längst per konstruktivem Misstrauensvotum zum Kanzler wählen lassen ?