
Schaedelharry63
8429
Nie war ein Nick passender : Voyage !
Ein herzliches EUROPACUUUUP! in diesem Jahr;
Alles Gute und feier schön!
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Alles Gute und feier schön!
Schaedelharry63 schrieb:
So bleibt es Parteien, die sich noch etablieren wollen, vorbehalten, mit "Angst" zu werben, die einen offensichtlich/plumber, die anderen weniger, gleichwohl ebenso zielgerichtet.
so stimmts.
Dieses für manche vielleicht etwas überraschende FDP-Plakat stammt übrigens aus einer Zeit, wo es noch Mode war, mit Fackelumzügen Parteitage zu schmücken, die man aus historischer Sicht noch ganz anderen Bewegungen zuschreibt.
Die Definition der "Angst-Kampagne" als eine rein rechts-konservative Methode greift dennoch zu kurz. Zwar wird sie seit Adenauers Zeiten gepflegt
http://www.hdg.de/lemo/objekte/pict/JahreDesAufbausInOstUndWest_plakatCDUAlleWegedesMarxismus1953/index.jpg
oder persifliert
http://reconnaissance.de/Fotos/Klaus%20Staeck/Plakat%20Klaus%20Staeck%20Deutsche%20Arbeiter,1972.jpg
dennoch sind Angst-Kampagnen weniger regierenden Parteien, zumal wenn sie keinen Wechsel fürchten müssen (wie seinerzeit bei Kochs Ausländerkampagne) , nicht per se qua "konservativer" Definition zu unterstellen, wie die aktuellen Plakate der CDU zeigen, die sich auf RAMA-werbeähnliche Aussagen beschränken können (unter Mutti wird/bleibt alles gut) .
Diese wären - wenn denn ein Richtungswahlkampf anstünde - eher bei Oppositionsparteien zu vermuten. Wo bleiben also die Knallerplakate der SPD?
Mürrisch-traurige Gestalten fordern auf deren Plakaten keinen Politikwechsel zu einer ohnehin weichgespülten CDU ein, sie quengeln lediglich Korrekturen an, die sie im Falle einer großen Koalition einzufordern gedenken.
So bleibt es Parteien, die sich noch etablieren wollen, vorbehalten, mit "Angst" zu werden, die einen offensichtlich/plumber, die anderen weniger, gleichwohl ebenso zielgerichtet.
Die Definition der "Angst-Kampagne" als eine rein rechts-konservative Methode greift dennoch zu kurz. Zwar wird sie seit Adenauers Zeiten gepflegt
http://www.hdg.de/lemo/objekte/pict/JahreDesAufbausInOstUndWest_plakatCDUAlleWegedesMarxismus1953/index.jpg
oder persifliert
http://reconnaissance.de/Fotos/Klaus%20Staeck/Plakat%20Klaus%20Staeck%20Deutsche%20Arbeiter,1972.jpg
dennoch sind Angst-Kampagnen weniger regierenden Parteien, zumal wenn sie keinen Wechsel fürchten müssen (wie seinerzeit bei Kochs Ausländerkampagne) , nicht per se qua "konservativer" Definition zu unterstellen, wie die aktuellen Plakate der CDU zeigen, die sich auf RAMA-werbeähnliche Aussagen beschränken können (unter Mutti wird/bleibt alles gut) .
Diese wären - wenn denn ein Richtungswahlkampf anstünde - eher bei Oppositionsparteien zu vermuten. Wo bleiben also die Knallerplakate der SPD?
Mürrisch-traurige Gestalten fordern auf deren Plakaten keinen Politikwechsel zu einer ohnehin weichgespülten CDU ein, sie quengeln lediglich Korrekturen an, die sie im Falle einer großen Koalition einzufordern gedenken.
So bleibt es Parteien, die sich noch etablieren wollen, vorbehalten, mit "Angst" zu werden, die einen offensichtlich/plumber, die anderen weniger, gleichwohl ebenso zielgerichtet.
emjott schrieb:Schaedelharry63 schrieb:
Das Bedienen diffuser Ängste hat die AfD halt mit diversen anderen Parteien gemein:
Das Bedienen diffuser Ängste gehört bei diversen Parteien zur Identität.
http://www.homopoliticus.de/wp-content/uploads/2009/08/gruene_themenplakat_atom.jpg
1959 war die FDP, wie dieses Plakat aus der Zeit beweist, noch gegen Atomkraft. Könnte natürlich sein, dass diese Einsicht damals nur aufkam, weil sich die FDP in der Opposition befand…
http://cne.fr33bas3.net/wp-content/uploads/2010/10/1959-plakat-fdp-antiatomkraft.jpeg
Xaver08 schrieb:
Nur zur Erinnerung, jemand der Arbeitet und aufstockt, bezieht auch Hartz-4.
in der Zeit ist ein Artikel der sich mit dem Thema nicht nur aus der Panikwarte beschäftigt:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/mythos-armutszuwanderung
Danke.
Das Bedienen diffuser Ängste hat die AfD halt mit diversen anderen Parteien gemein:
http://ino.blogsport.de/images/AfD_Plakat_Einwanderung.JPG
Xaver08 schrieb:
Nur zur Erinnerung, jemand der Arbeitet und aufstockt, bezieht auch Hartz-4.
in der Zeit ist ein Artikel der sich mit dem Thema nicht nur aus der Panikwarte beschäftigt:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/mythos-armutszuwanderung
Danke.
Was bleibt (weiter oben wurden Wahlplakate gepostet, ich hole gleich eins davon nochmal bei):
Die AfD wirbt mit diffusen Bedrohungsszenarien. Das hat sie mit einigen anderen Parteien gemeinsam.
DerausdemDorf schrieb:
Da ja auch die Armutszuwanderung ein großes AfD-Thema ist hier Zitate aus einem B*ld-Artikel, der sich auf einen Bericht der Bundesagentur für Arbeit bezieht:B*ld schrieb:
Ein neuer Bericht der Bundesagentur für Arbeit (BA) enthüllt die aktuellen Zahlen: Seit der Öffnung der Grenzen für Arbeitnehmer aus den neuen EU-Staaten im April 2011 stieg die Zahl der beschäftigten Rumänen um rund 15,5 Prozent auf 82 430. Die Zahl der Hartz-Empfänger aus Rumänien stieg aber gleichzeitig um 57 Prozent auf 17 283. Bei Bulgaren gab es 46,3 Prozent mehr Beschäftigte (34 051), aber gleichzeitig stieg die Zahl der Hartz-Empfänger aus dem früheren Ostblock-Land um 132 Prozent auf 18 812.
*Vorsicht-Ironie*
Mit den Geldern könnte man genausogut 36.095 V-Leute alimentieren...
*Ironie aus*
Eine solche Minderheitenregierung hätte auch den Charme, dass Merkel bei allzu drängenden unausgegorenen Forderungen der europäischen Partner auf die unsicheren Mehrheiten im Bundestag verweisen könnte.
pelo schrieb:
Verstehe ich nicht SH ,was hat das mit "Ängsten "zu tun, wenn hier mögliche Koalitionen durchgespielt werden ?
Ganz einfach. Nur mit dem Einzug der AfD, so wird suggeriert, kann eine als realistiche Option dargestellte (möglich ! ) Duldung von Rot-Grün durch die Linke verhindert werden.
Wenn schon Duldung wünschte ich mir, daß die SPD nach Ihrer krachenden Niederlage und der übrigbleibenden großen Koalition diese ohne Ministerbeteiligung maximal dulden möge.
Warum sollte eine Schwarze oder Schwarz-Gelbe Regierung nicht versuchen, mit wechselnden Mehrheiten zu regieren ?
Könnte amüsant werden. Themen besetzen und aussitzen kann Mutti doch.
Interessant, mit was für "Ängsten" die AfD noch so bei den Wählern wirbt, seien sie auch noch so realitätsfern (Auszug aus dem aktuellen web-Auftritt) :
Fazit: Große (schwarz-rote) Koalition als wahrscheinliches Scenario.
Rechnerisch wäre auch schwarz-grün möglich, was aber nach allen Aussagen von CDU/CSU und Grünen als sehr unwahrscheinlich anzusehen ist
Eine rechnerisch ebenfalls mögliche Koalition von CDU/CSU, FDP und AfD halten wir ebenfalls für unwahrscheinlich wegen der großen inhaltlichen Differenzen insb. zur EURO-Politik
Sollten die drei linken Parteien eine Mehrheit haben, was nur in dem aus unserer Sicht sehr unwahrscheinlichen Fall des Nichteinzugs der AfD möglich wäre, dann ist nach dem Vorbild von NRW damit zu rechnen, dass diese Koalition bzw. Zusammenarbeit auch zustande kommt. Die AfD verhindert durch ihren voraussichtlichen Einzug in den Bundestag eine rot-grün-Linke Mehrheit.
Als ob dies eine zu befürchtende Konstellation auf Bundesebene darstellen würde.
Genausogut könnte ich vor Zusammenarbeiten von Union-Linke warnen, weil die in manchen ostdeutschen Kommunen gemeinsam regieren.
Fazit: Große (schwarz-rote) Koalition als wahrscheinliches Scenario.
Rechnerisch wäre auch schwarz-grün möglich, was aber nach allen Aussagen von CDU/CSU und Grünen als sehr unwahrscheinlich anzusehen ist
Eine rechnerisch ebenfalls mögliche Koalition von CDU/CSU, FDP und AfD halten wir ebenfalls für unwahrscheinlich wegen der großen inhaltlichen Differenzen insb. zur EURO-Politik
Sollten die drei linken Parteien eine Mehrheit haben, was nur in dem aus unserer Sicht sehr unwahrscheinlichen Fall des Nichteinzugs der AfD möglich wäre, dann ist nach dem Vorbild von NRW damit zu rechnen, dass diese Koalition bzw. Zusammenarbeit auch zustande kommt. Die AfD verhindert durch ihren voraussichtlichen Einzug in den Bundestag eine rot-grün-Linke Mehrheit.
Als ob dies eine zu befürchtende Konstellation auf Bundesebene darstellen würde.
Genausogut könnte ich vor Zusammenarbeiten von Union-Linke warnen, weil die in manchen ostdeutschen Kommunen gemeinsam regieren.
Aragorn schrieb:
Zumal das einfach unwahr ist. Ich habe beispielsweise noch nie Rechts gewählt. Für mich ist die €-Politik der Bundesregierung der ausschlaggebende Punkt, die AfD zu wählen! Und an telefon. Umfragen nehme ich generell nicht teil! Der Typ ist ein Schwätzer!
Der Typ generalisiert.
Du aber auch.
AfD-Wähler können durchaus aus unterschiedlichen Motiven heraus entscheiden, so wie Wähler anderer Parteien auch. Das müssen nicht nur Vernunftsgründe sein..
lt.commander schrieb:
Sonntag ab ca 14:10 gibt es eigekühlte Regulatoren. Diesmal experimentell - weiteres wird nicht verraten.
Becher gibt es endlich wieder ab Beginn...
Der will sich doch nur noch mal den blondierten Assistenzkopulationsschlitten anschauen .
Immerhin nahm der Reporter in Bezug auf Premiere-League-Fans sogar den Ausdruck "Operettenpublikum" in den Mund; führte den Gedanken, erschrocken über seine eigene Forschheit, jedoch ebenfalls nicht weiter.
Zum Fan-Vergleich Chelsea-Bauern:
In Prag waren große Teile der alten Fankurve Schickeria anwesend, die wenigstens etwas Stimmung machten.
Im heimischen Stadion werden sie ja nicht gerade gefördert. Man will lieber englische Verhältnisse.
Soweit der Reporter davon sabbelte "Super Stimmung, man hört nur die Bayern":
Man arbeitet daran. Soweit geht der Kommentar dann doch nicht.
In Prag waren große Teile der alten Fankurve Schickeria anwesend, die wenigstens etwas Stimmung machten.
Im heimischen Stadion werden sie ja nicht gerade gefördert. Man will lieber englische Verhältnisse.
Soweit der Reporter davon sabbelte "Super Stimmung, man hört nur die Bayern":
Man arbeitet daran. Soweit geht der Kommentar dann doch nicht.
Meierei schrieb:
Chef eines MfI, der potenzielle AfD-Waehler denunziert. Auch nicht schlecht.....
Interessant sind doch die Grundlagen seiner Thesen:
"Wir bekommen daher bei unseren telefonischen Interviews kaum brauchbare Antworten, weil wir für sie Teil der bösen Maschine sind."
Hier einige interessante Thesen eines Demoskopen (Forsa-Chef Güllner):
http://www.berliner-zeitung.de/bundestagswahl-2013/demoskopie--unzufriedene-waehlen-nicht-,20889098,24165916.html
Aussagen zur AfD:
"Die AfD hat ein hohes Potenzial bei Wählern, die weit rechts stehen und früher vielleicht die Schönhuber-Republikaner gewählt hätten. Wir können nur schwer voraussagen, wie viel Bewegung da noch drin ist, auch weil es – im Gegensatz etwa zu Anhängern der Piraten – eine hohe Dunkelziffer bei der AfD gibt."
"AfD-Sympathisanten neigen zur Verschwörungstheorie. Sie sind sehr pessimistisch, von Zukunftsängsten und Abstiegssorgen geplagt und machen dafür andere verantwortlich: die etablierte Politik, den Euro, die Griechen, die Medien, auch Umfrageinstitute zählen dazu. Wir bekommen daher bei unseren telefonischen Interviews kaum brauchbare Antworten, weil wir für sie Teil der bösen Maschine sind."
"Das ist das eigentlich Spannende an dieser Wahl. Schafft es etwa die AfD in den Bundestag, wird es für Schwarz-Gelb wohl kaum reichen. Also sind die wahrscheinlichsten Optionen eine große Koalition oder Schwarz-Grün."
Muß man sich nicht zueigen machen, Telefonumfragen sind eh unsicher und manipulationsanfällig, da Suggestivfragen vorkommen konnen, kann man aber mal diskutieren, finde ich.
http://www.berliner-zeitung.de/bundestagswahl-2013/demoskopie--unzufriedene-waehlen-nicht-,20889098,24165916.html
Aussagen zur AfD:
"Die AfD hat ein hohes Potenzial bei Wählern, die weit rechts stehen und früher vielleicht die Schönhuber-Republikaner gewählt hätten. Wir können nur schwer voraussagen, wie viel Bewegung da noch drin ist, auch weil es – im Gegensatz etwa zu Anhängern der Piraten – eine hohe Dunkelziffer bei der AfD gibt."
"AfD-Sympathisanten neigen zur Verschwörungstheorie. Sie sind sehr pessimistisch, von Zukunftsängsten und Abstiegssorgen geplagt und machen dafür andere verantwortlich: die etablierte Politik, den Euro, die Griechen, die Medien, auch Umfrageinstitute zählen dazu. Wir bekommen daher bei unseren telefonischen Interviews kaum brauchbare Antworten, weil wir für sie Teil der bösen Maschine sind."
"Das ist das eigentlich Spannende an dieser Wahl. Schafft es etwa die AfD in den Bundestag, wird es für Schwarz-Gelb wohl kaum reichen. Also sind die wahrscheinlichsten Optionen eine große Koalition oder Schwarz-Grün."
Muß man sich nicht zueigen machen, Telefonumfragen sind eh unsicher und manipulationsanfällig, da Suggestivfragen vorkommen konnen, kann man aber mal diskutieren, finde ich.
Schade. Kaan Rabbit.
markffm schrieb:
Pfostenschuss der griechen. sie sind dran. aber nur noch 3 min.
+ Nachspielzeit
Und mal von hinten durch die Brust ins Auge betrachtet:
Wenn sich Veh mit diesem Hintergrund gegen ungerechtfertigte Stadionmiete und/oder Rhein-Demagogie ausspricht, hat das dann doch ein ganz anderes gewicht als wenn er dies als Grüner/Linker/Sozi täte oder ,-) ?