schusch
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schusch
Most muss bei mir vergoren sein.
Bigbamboo schrieb:schusch schrieb:
Bei der nächsten Bembelbar im Jolly Roger bin ich wieder dabei.
Nicht weil ich geil drauf bin, Zähne zu verlieren, sondern um Flagge zu zeigen.
Get up, stand up, stand up for your rights!
Wir können dann ja eine Fahne mit Puschs Konterfei hissen.
Mordhorst!
Bremen ist ja auch wieder demnächst. Stimmt ja.
a.saftsack schrieb:
Das ist aus Sicht der EFAG auch sicher alles richtig argumentiert.
Würde ich von dieser Warte aus auch so unterzeichnen.
Aber das ist eben nicht meine Position.
Mal anders: Diese Konstruktion der Trennung von EFAG und EF e.V. hatte ja durchaus mal einen gewissen Hintergrund. Das ist ja nun nicht aus Jux und Dollerei so geschehen.
Nun ist es relativ unwahrscheinlich, dass die EFAG in der kommenden Zeit in eine ähnliche finanzielle Schieflage gerät, wie dies vor Jahren der Fall war.
Wir leben aber nun einmal in einer Zeit, in der der Profifußball mehr und mehr in eine Richtung geht, die zumindest mir, nichts, aber auch gar nichts mehr gibt.
Wolfsburg, Hoffenheim... - und am Horizont rückt schon RB Leipzig heran. Dazu ein Martin Kind mit seinen Angriffen auf 50+1 undundund... - man könnte noch seitenlang über all jene Dinge schreiben, die einem den Spaß am professionellen Fußballgeschehen langsam aber nachhaltig zur Gänze verleiden. Fehlt mir aber leider gerade die Zeit dazu.
Es vergeht jedenfalls kaum ein Tag ohne irgendeine besch... Zeitungsmeldung, bei der man sich fragt, wieso tut man sich das eigentlich alles noch an? Man ist doch einfach der letzte Idiot, wenn man dieses ganze Geschehen weiter unterstützt - und man wird auch seitens der Verantwortlichen im und um den Profifußball fast ausnahmslos so behandelt.
Und dennoch reicht es bislang noch nicht, einen völlig davon abzubringen... - die Leidensfähigkeit ist schon sehr hoch. Und rationale Gründe reichlich hintenangestellt - denn ginge es nach Ratio, wäre man wohl schon längst weg.
Beim Fußball geht es aber nicht um Verstand - sondern um Gefühle und Emotionen.
Diese Gefühle und Emotionen brauchen aber Identifikationspunkte. Es muss irgendetwas geben, was mich leiden, jubeln, schreien, in grenzenlose Ekstase oder kochende Wut geraten lässt.
Ohne diese Anknüpfungspunkte wird es schwer, dass dort noch authentische Emotionen entstehen.
Und Fußball ohne Emotionen... - das ist einfach nur grau und langweilig.
Ein Fußball, der bis auf einen gewissen Ekel und Abscheu in mir keine Gefühle zu erwecken vermag, ist nicht mehr mein Fußball.
Wenn ein solcher Zustand zum Dauerzustand werden sollte, ist es aus.
Ich denke angesichts dieser rasanten Veränderungen nicht, dass unsereins sich in 5 Jahren noch im großen Stadion befinden wird. Einfach weil mittelfristig eine Grenze überschritten wurde, wo es nicht mehr geht.
Das ist dann, ich schrieb es oben, nicht mehr mein Fußball, nicht mehr meine Eintracht.
Ich habe aber halt auch relativ wenig Lust, in wenigen Jahren nur noch zum Hockey, Dart oder Handball zu gehen, wenn ich Eintracht Frankfurt sehen möchte...
Die Alternative hieße in dem Falle, auf eigene Faust ganz unten neu anfangen. Wie es u.a. in Leipzig geschehen ist. Auch nicht so wahnsinnig prickelnd, für die kommenden Jahre sich nur noch auf Dorfsportplätzen in und um Frankfurt herumzutreiben... - aber der allerletzte Ausweg.
Eben drum sehe ich es gerne, wenn sich die U23 und die höheren Jugendmannschaften noch in Zuständigkeit des e.V. befinden. Weil ich dann nicht mehr oder weniger direkt weiterhin eine Sache unterstütze, deren Umstände es mir mittlerweile verlitten haben, weiterhin wie einstmals ins große Stadion zu pilgern; Fußball und Eintracht Frankfurt zu sehen.
Keiner weiß, wie die Regularien in den kommenden Jahren noch hin- und hergebogen werden, um dem Drang nach Kapital noch mehr Geltung zu verschaffen.
Vielleicht wird es, wenn denn die EFAG in einiger Zeit Opfer irgendeines Investors wird (und es sind nicht wenige, die sich derartiges auch hier wünschen - und es wird auch wohl so kommen, früher oder später. Irgendwelche Illusionen habe ich da schon lange nicht mehr; wir sind stets nur dabei, Rückzugsgefechte zu führen) aus irgendeinem Grunde nicht notwendig sein, die U23+Jugendabteilung in dieses Konstrukt einzugliedern.
Vielleicht... - aber auch diese vage Hoffnung genügt mir schon, mich gegen den m.E. voreiligen Schritt einer Eingliederung in die EFAG zu wagen.
Ich sehe die U23 als Chance, Fußball bei Eintracht Frankfurt in einem erträglichem Rahmen zu erleben. Auch in Zukunft.
Und irgendwas muss doch dran sein, wenn die Leute aus dem Fanclub fast kollektiv sagen, dass es ihnen bei der U23 weitaus mehr Spaß macht, als "oben", bei den Profis.
Und nein, dass sind nicht nur irgendwelche "Klatschkasper", die vor allem wg. "dem Support" oder derlei zur Eintracht gehen - da sind auch Leute dabei, die fahren unter der Woche ins Frankenland zur U23 oder an Fronleichnam nach Burghaun zum Hessenpokalfinale der U19.
Die erkennen und spüren noch Einiges mehr an Unterschieden, als vlt. den "spaßigeren Support" wg. der "coolen, tollen Ultras" oder wie auch immer das oftmals klischeemäßig abgestempelt wird (dass es auch Personen mit solchen Ansichten gibt, keine Frage - aber man macht es sich da zu einfach, wenn man versucht, alle in dieselbe Schublade zu packen).
Mir persönlich geht jedenfalls das Herz auf, wenn die Jungs und Mädels bereits in relativ jungen Jahren erkennen, dass es Fußball und Eintracht Frankfurt auch und gerade abseits des großen Bundesliga-Event-Betriebes gibt.
Eine ursprünglichere, aber gerade deshalb authentischere Art Fußball zu leben und erleben - eine Möglichkeit, die in dieser Form im Bereich des Profifußballs, wo man wahlweise als anonymer "Kunde" oder (weniger anonymes, aber ebenso pauschales) "Sicherheitsrisiko" klassifiziert wird, nicht mehr gegeben ist.
Das alles schweift zwar mitunter gut ab vom eigentlichen Thema - hängt aber doch mehr oder weniger unmittelbar damit zusammen.
Schließlich habe ich mir meine kritische Haltung, was die Frage der Zusammenlegung von EFAG und des Fußball-Leistungszentrums des e.V. angeht, ja nicht irgendwie erwürfelt oder so.
Und natürlich malt man sich auch so mancherlei Dinge schöner aus, als sie sich in der Realität objektiv darstellen - das ist aber den Profifußball betreffend nicht anders. Wenn man da objektiv herangehen würde - achduherrje, lieber nicht... - da beginne ich sonst bloß, mich für mich selbst zu schämen. Die Augen vor allem verschließen kann ich aber auch nicht. Und selbst wenn man sie noch so fest zupresst - irgendwann spürt man dennoch, dass man sich etwas vor macht und einfach falsch vor Ort ist.
Ich habe mir lange überlegt, drauf zu antworten.
Ich versteh dich gut.
Ich machs jetzt doch kurz: Lüg Dir nicht in die Tasche.
Es gibt kein richtiges Leben im falschen, sagte mal einer aus Oberrad.
a.saftsack schrieb:
Die Notwendigkeit, das Herzstück der Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt e.V. bzw. die gesamte Fußballabteilung aus dem Verein auszugliedern, vermag ich nicht zu erkennen, tut mir leid.
"Ein Verein - 12 Sportarten"
Das Schild hing mal am Riederwald.
Das "Herzstück" wurde schon mit der AG ausgegliedert. Alles was Leistungsfußball betrifft, also Profis und Profis in Ausbildung mus Belang der AG sein. Das Leistungszentrum ist eine Investition in die Ausbildung von Fußballern, die entweder in den Profi-Kader rücken oder aber sonstwie versibert werden können. Das ist Kerngeschäft, was man nicht outsourct.
Die U23 ist keine kapitalismusfreie Zone.
Da geht es um effiziente Schaffung von Werten, wenn du es so willst.
Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.
In meinem Laden gäbs da auch Krawall. Es zieht mir jemand Geld ab. Geld, was ich gerne bezahlen würde, wenn da mehr als ein Jung bei rumkäme. Geld, was ich auch gerne investieren würde, wenn es vorher klar ist, was es kostet, und was ich dann auch genehmigen kann. Aber mir kann man auch keinen 800er Schnitt am Hang verkaufen.
Und da sind wir wieder bei der alten Diskussion.
adlerkadabra schrieb:
Eine der ganz Großen ihres Faches, die aus dem Tanz wieder das gemacht hat, was er in seinen allerersten Anfängen war: unmittelbarer existentieller Ausdruck des Menschen in seiner Lebensumwelt, in seiner Zeit.
Ade Pina Bausch.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,633554,00.html
Ich bin doch nicht der einzige hier. Ich hätte es sonst an Deiner Stelle getan. Also gut.
Die Sonderausschüttung kommt etwas ungelegen, hat bei mir auch einen etwas negativen Geschmack, was man hier in diesem und verwandten Threads schon vor über einen Jahr nachlesen konnte.
Aber die die anderen Anteileigner haben sich auch deren Anteil genommen, außerordentliche Tilgung für damals. Banken nehmen im Moment lieber Geld als sie geben. Peanuts, allerdings.
Ich halts da mit Istvan Sztani: "Aufsichtsrraaat? Die solle Mund halte und Geld bei bringe!"
Aber die die anderen Anteileigner haben sich auch deren Anteil genommen, außerordentliche Tilgung für damals. Banken nehmen im Moment lieber Geld als sie geben. Peanuts, allerdings.
Ich halts da mit Istvan Sztani: "Aufsichtsrraaat? Die solle Mund halte und Geld bei bringe!"
Dirty-Harry schrieb:propain schrieb:
Homophobie ist doch nur deswegen immer wieder ein Thema, weil es von Leuten die angeblich nix gegen Schwule haben immer wieder zum Thema gemacht wird. Was wäre denn wenn ein schwuler Fussballer in der Bundesliga über den Platz rennt, würde da wirklich was passieren? Was wollen die Fans denn machen, ihn als Schwulen beschimpfen, damit würden sie ihn nicht treffen.
Propain hier unterschätzt Du ein Problem.Es gab doch angeblich mal die " Outung" eines Spielers( glaube England), der ab da keine Chance mehr hatte und sich später umgebracht hat.
Warum ist auf der ganzen Welt kein schwuler Profifußballer bekannt?
Justin Fashanu.
Von Xavier Zanetti wurde auch mal behauptet, dass er in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung lebt. Aber das war irgendwie dennoch kein großes Thema über die Behauptung hinaus, und sollte es auch nicht sein.
Ich brauche jetzt auch kein Fußballer-Outing. Wenn etwas selbstverständlich wär, müsste man es nicht outen.
Wenn aber mein Mädchen, die fast genau so viel Ahnung von Fußball hat wie ich, die sich alle abtätscheln und abknutschen sieht, sagt die einfach nur: "Die sind doch alle latent schwul, oder?"
Knueller schrieb:propain schrieb:
Was wollen die Fans denn machen, ihn als Schwulen beschimpfen, damit würden sie ihn nicht treffen.
Das ist ziemlich naiv. Das bietet leider immer noch eine große Angriffsfläche, die garantiert auch genutzt werden würde.
Die Spieler dunkler Hautfarbe hatten damit auch damit lange ein Problem, haben es immer noch. So abgebrüht kann man nicht sein, wenn einem ständig vom Mob und Gegenspielern Scheißdreck entgegengebrüllt wird. Und internes Mobbing um die Plätze im Team soll es ja angeblich auch noch geben.
Nicht jeder ist so hart und so vom "Typ Barbarez", der so was braucht, um zu sagen "Ich fick euch alle!".
(Barbarez ist weder schwarz noch schwul, aber hart im nehmen, der braucht so was sogar. Ausnahme)
Meine momentane Lieblingsmarke ist gerade die von einer kleinen, lokalen Bräu, über die ich grad drüber stolper.
Gestern Kellerbier von Michelsbräu aus Babenhausen.
Ansonsten:
Schlappeseppel (Kellerbier und Seppl'sche)
Glaabsbräu 1774
Augustiner Edelstoff (in der Old-school Molle)
Rother Bräu Öko-Urtrunk
Leikeim Spezial
Keiler Weißbier dunkel
Flensburger Pilsner
Tannenzäpfle
Bernard (CZ)
Breznak (CZ)
Radegast (CZ)
Budweiser Budvar (CZ)
Tegernseer
Schwechater Zwickl (Ö)
Hirter Bräu (Ö)
Hoegaarden
Biere aus Franken, Tschechien, und sonstiges spezielles.
Und wenn Binding und Henninger demnächst nicht mehr aus Frankfurt kommen, dann halt ebbe net menr.
Gestern Kellerbier von Michelsbräu aus Babenhausen.
Ansonsten:
Schlappeseppel (Kellerbier und Seppl'sche)
Glaabsbräu 1774
Augustiner Edelstoff (in der Old-school Molle)
Rother Bräu Öko-Urtrunk
Leikeim Spezial
Keiler Weißbier dunkel
Flensburger Pilsner
Tannenzäpfle
Bernard (CZ)
Breznak (CZ)
Radegast (CZ)
Budweiser Budvar (CZ)
Tegernseer
Schwechater Zwickl (Ö)
Hirter Bräu (Ö)
Hoegaarden
Biere aus Franken, Tschechien, und sonstiges spezielles.
Und wenn Binding und Henninger demnächst nicht mehr aus Frankfurt kommen, dann halt ebbe net menr.